DE296894C - - Google Patents

Info

Publication number
DE296894C
DE296894C DENDAT296894D DE296894DA DE296894C DE 296894 C DE296894 C DE 296894C DE NDAT296894 D DENDAT296894 D DE NDAT296894D DE 296894D A DE296894D A DE 296894DA DE 296894 C DE296894 C DE 296894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece
yoke
voltage winding
winding
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT296894D
Other languages
English (en)
Publication of DE296894C publication Critical patent/DE296894C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselstromenergiezähler.
Er arbeitet, wie andere bekannte Wechsel-
- stromenergiezähler, nach dem Prinzip des Ferrarisschen Drehfeldes und besitzt wie sie ein magnetisches Joch; dieses weist einen Mittelteil und zwei Endteile auf, von denen der eine eine Stromwicklung, der andere eine Spannungswicklung trägt; das Joch besitzt auch ein aus lamelliertem Eisen bestehendes Stück, das einen magnetischen Leiterkreis der Spannungswicklung bildet und dazu dient, die Verschiebung zwischen den Spannungs- und Stromflüssen hervorzurufen. Nun unterscheidet sich der Energiezähler von den anderen dadurch, daß derjenige Endteil seines Joches, der die Spannungswicklung trägt, eine Winkelform besitzt und wenigstens einen Schenkel aufweist, der in einer dem Mittelteil dieses Joches entgegengesetzten Richtung angeordnet ist, so daß das den magnetischen Nebenschluß bildende und diesem Schenkel gegenüber befindliche Stück zur Regelung der Phasenverschiebung verschoben werden kann, ohne daß außer diesem Stück irgendein anderer Teil des Zählers verstellt werden muß.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Zählers dargestellt, und zwar veranschaulichen:
Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 2 einen zweiten Aufriß, der in einer Entfernung von 90° vom ersten aufgenommen ■ worden ist,
Fig. 3 eine Einzelansicht,
Fig. 4 und 5 Einzelansichten zweier Abänderungen.
Gemäß Fig. 1 bis 3 besitzt das magnetische Joch des Zählers ein Stück A; das seinen Mittelteilv bildet, eine C-Form hat und in einer Vertikalebene derart angeordnet ist, daß sein Zentralschenkel vertikal steht. An dem einen Ende des Stückes A ist ein Stück M eingeführt, das den einen Endteil des Joches darstellt, eine L-Form besitzt, und dessen vertikaler Schenkel eine Spannungswicklung K trägt; diese letztere ist über Leiter Q, R mit den zwei Leitern N, O verbunden, mit welchen die Apparate, Lampen P z. B., zur Ausnutzung des Stromes in Verbindung stehen. Am anderen Ende des Stückes A ist ein U-Stück C befestigt, welches den anderen Endteil des Joches bildet und in einer vertikalen Ebene angeordnet ist, die senkrecht zu derjenigen steht, in welcher A sich befindet; seine beiden vertikalen Schenkel sind mit den beiden Teilen L, L1 einer Stromwicklung versehen, die im Leiter N eingeschaltet ist. Das Jochstück M ist mit seitlichen Winkelstücken E, E1 versehen, die bis über diese vertikalen Schenkel gehen und dazu dienen, den magnetischen Leiterkreis der Spannungswicklung zu schließen. Zwischen dem unteren
Ende des Jochstückes A und dem Jochstücke C ist endlich ein Stück D angeordnet; es besitzt eine T-Gestalt, deren Mittelschenkel einen wagerechten Teil besitzt, der zwischen den vertikalen Schenkeln des Stückes C etwa in der Höhe des oberen Endes dieser letzteren hindurchgeht.
Die Jochstücke A, M1 C bestehen aus lameliiertem Eisen, während die Stücke D, E1 E1
ίο aus dünnem Eisenblech gebildet sind.
Die beweglichen Zählerteile besitzen^ eine volle Metallscheibe F1 die sich zwischen einerseits dem Jochstücke M und den Winkelstücken E1 E1, andrerseits den oberen Enden der Schenkel des Jochstückes C und dem wagerechten Teile des Jochstückes D dreht. Die Scheibe F ist auf einer vertikalen Welle G befestigt, die die Zählvorrichtung des Zählers auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Weise antreibt. Die Bremsung der durch diese Scheibe ausgeführten Drehung geschieht mittels eines permanenten Hufeisenmagneten S, zwischen dessen Schenkeln F hindurchgeht.
Der durch die Spannungswicklung K erzeugte magnetische Flux durchläuft den durch die Stücke M1A1C1E und E1 oder D1 M gebildeten magnetischen Leiterkreis. Damit aber das zur Drehung der beweglichen Teile nötige Drehfeld nach dem Ferrarisschen Prinzip erzielt wird, so muß er um 90° in der Phase gegen den durch die Stromwicklung L-L1 hervorgerufenen Flux verschoben sein. Zu diesem Behufe ist einem Teile des obengenannten magnetischen Leiterflusses, dem Stücke M1 ein Nebenschluß gegeben, welcher durch ein aus lameliiertem Eisen bestehendes Stück B gebildet ist; dieses Stück B hat eine L-Form und ist derart angeordnet, daß seine beiden Enden sich den inneren Seiten des Jochstückes M gegenüber befinden, das ebenfalls eine L-Form besitzt, und dessen wagerechter Schenkel in einer dem Jochstücke A entgegengesetzten Richtung angeordnet ist; das eine Ende des Stückes B steht mit der ihm gegenüberliegenden Seite von M in Berührung, während das andere sich immer in einem Abstande von der gegenüberliegenden Seite des Jochstückes M befindet. Die Regelung der Nebenschlußwirkung und infolgedessen diejenige der Phasen-
verschiebung geschieht durch Änderung des' Luftspaltes zwischen den Stücken M und B. Zu diesem Zwecke ist letzteres durch eine Schraube T, die in einem in ihm vorgesehenen länglichen Loche V hindurchgeht (Fig. 3), an einer mit dem Jochstücke A verbundenen Platte U befestigt; die größere Abmessung des Loches V steht in vertikaler Richtung, so daß das Stück B gegenüber dem Jochstücke M hinauf oder hinunter verschoben werden kann.
Infolge der gewählten Anordnung der Stücke M und B geschieht die Regelung der Phasenverschiebung mit Hilfe des magnetischen Nebenschlusses auf eine einfache und praktische Weise, indem das zweite verschoben wird, ohne daß außer dem Stücke B irgendein anderer Zählerteil verschoben werden muß.
Gemäß Fig. 4 besitzen die Jochstücke B und M ebenfalls eine L-Form, das erstere hat aber solche Abmessungen, daß seine inneren Seiten den rechteckigen, sich an den Enden des zweiten befindenden Seiten gegenüberliegen. Das Jochstück M kann auch eine C-Gestalt aufweisen (Fig. 5), deren beide Endschenkel in einer dem Jochstücke A entgegengesetzten Richtung angeordnet sind; in diesem Falle hat das Jochstück B eine I-Form, und weist der magnetische Leiterkreis zwei Luftspalte auf.
Die Mittel, welche eine Verschiebung des Jochstückes B ermöglichen, ohne daß die Lage der anderen Zählerteile verändert wird, können von denjenigen abweichen, die in der Zeichnung veranschaulicht und in der Beschreibung erläutert worden sind. Der oder die Schenkel des Jochstückes M können, indem sie immer noch in einer dem Jochstücke A entgegengesetzten Richtung angeordnet sind, sich nicht in derselben Ebene wie dieses befinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselstromzähler nach dem Ferrarisschen Prinzip mit einem Feldeisen, welches einen Mittelteil und zwei Endteile, von denen einer eine Spannungswicklung und der andere eine Stromwicklung' trägt, sowie ein aus lameliiertem Eisen bestehendes Stück besitzt, welches einen magnetisehen Nebenschluß zum magnetischen Leiterkreis der Spannungswicklung bildet und dazu dient, die Phasenverschiebung zwischen den Spannungs- und Stromfluxen hervorzurufen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannungswicklung (K) tragende Endteil (M) des Joches eine Winkelform besitzt und wenigstens einen Schenkel aufweist, der in einer dem Mittelteil (A) entgegengesetzten Richtung angeordnet ist, so daß das den magnetischen Nebenschluß bildende und ihm gegenüber befindliche Stück (B) zur Regelung der Phasenverschiebung verschoben werden kann, ohne daß außer ihm die Lage irgendeines anderen Zählerteiles verändert werden muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT296894D Active DE296894C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE296894C true DE296894C (de)

Family

ID=551239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT296894D Active DE296894C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE296894C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1279389B (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines in Abhaengigkeit von der Winkelstellung eines verdrehbaren Teils veraenderbaren elektrischen Ausgangssignals
DE296894C (de)
DE1023945B (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten von Bauteilen einer Werkzeugmaschine od. dgl.
DE2212323B2 (de) Elektrischer Schrittschaltmotor
DE2739877A1 (de) Geberanordnung fuer ein inkrementales, digitales weg-, lage- oder winkelmesssystem
DE324493C (de) Wechselstromzaehler
DE123670C (de)
DE248578C (de)
DE217597C (de)
DE707657C (de) Regeleinrichtung zur Phasenabgleichung fuer Triebmagnete von Induktionsmessgeraeten
DE839972C (de) Induktionszaehler fuer Wechselstrom
DE4008363C2 (de) Meßwerk für ein Instrument
DE2111802A1 (de) Linearer elektrischer Schrittmotor
DE476463C (de) Ferrarismotor
DE702957C (de) Elektromagnetischer Selbstunterbrecher
CH623434A5 (de)
DE2035027A1 (de) Burstenanordnung
DE1439584C (de) Elektromagnetischer Wandler mit mag netischer Justiereinrichtung
DE161211C (de)
DE371250C (de) Elektrisches Messinstrument mit zwei Drehspulen
DE951515C (de) Anordnung zur AEnderung des magnetischen Widerstandes im Eisenkreis von Einzelpolmaschinen
DE1663154C (de) Linearer Asynchronmotor
DE1947632C3 (de) Spannungsregler für automatisch arbei tende Diapositivprojektoren
DE2347470C3 (de) Vorrichtung zur Einstellung des Spannungsvortriebes bei einem Elektrizitäszähler
DE317200C (de)