DE324204C - Verfahren und Einrichtung zur Kuehlung leerlaufender Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Kuehlung leerlaufender Dampf- oder Gasturbinen

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DE324204C
DE324204C DE1918324204D DE324204DD DE324204C DE 324204 C DE324204 C DE 324204C DE 1918324204 D DE1918324204 D DE 1918324204D DE 324204D D DE324204D D DE 324204DD DE 324204 C DE324204 C DE 324204C
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DE
Germany
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steam
turbines
turbine
valves
sucked
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DE1918324204D
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Ljungstroms Angturbin AB
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Ljungstroms Angturbin AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K13/00General layout or general methods of operation of complete plants
    • F01K13/02Controlling, e.g. stopping or starting
    • F01K13/025Cooling the interior by injection during idling or stand-by

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Kühlung leerlaufender Dampf- oder Gasturbinen: Wo Dampf. oder Gasturbinen aus bestimmten Gründen derart angeordnet sind, daß eine oder mehrere derselben bei einer bestimmten Gelegenheit ohne Arbeit zu leisten mitlaufen sollen, hat es sich gezeigt, daß diese eine durch Reibung des zurückbleibenden Gases oder Dampfes gegen die Schaufeln erzeugte und für- die Turbine schädlich hohe Temperatur erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung will diesen Übelstajid beseitigen und die Entstehung der :für die Turbine schädlich hohen Temperaturen verhindern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß durch die nicht arbeitleistende Turbine Luft, Frischdampf oder Abdampf in entgegengesetzter Richtung zu der normalen Dampfdurchs_trömung durchgesaugt wird, zu dem Zweck, däß diese Luft oder dieser Dampf unter Entnähme von Wärme von den inneren Teilen der Leerlaufturbine einer Wärmesteigerung unterworfen werde, die in gewissen Fällen sogar ungefähr der Wärmeabnahme entsprechen kann, welcher der Dampf in der arbeitabgebenden Turbine unterworfen wird.
  • Im Falle, daß der obenerwähnte Abdampf nicht naß oder gesättigt sein sollte, wird anderer Dampf, beispielsweise Anzapfdampf oder gegebenenfalls Frischdampf, zur Kühlung verwendet, welcher dann in den Ablaß der Leer= Laufturbine eingeleitet wird...
  • Zum Durchsaugen des Dampfes wird zweckmäßig ein Ejektor verwendet, der "derartmit der betreffenden Dampfanlaßvorrichtung zusammengekuppelt _ ist, daß, sobald das Dampfeinlaßventil einer Turbine geschlossen wird, der Ejektor mit dem Dampfdurchsaugen_ durch diese Turbine beginnt. . Für diesen Zweck kann aber auch ein anderer Apparat verwendet werden.
  • Auf der Zeichnung sind in Fig. z und z= zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Längsschnitt veranschaulicht, wobei in Fig. _ zwei Turbinen dargestellt sind, die zusammengekuppelt sind, während in Fig. 2 eine Turbine mit -- gegenläufigen Radsätzen dargestellt ist.
  • -- In-Fig. z ist = die größere Vorwärtsturbine und 2 die etwas kleinere Rückwärtsturbine. 3 und 4 sind die Einströmungsrohre der bezüglichen Turbinen z und 2, welche Rohre an die Hauptdampfleitung 5 mittels der Anlaßventile 7 bzw. 8 angeschlossen sind. 6 ist die gemeinsame Dampfausströmleitung. Die Ventile 7 und 8 sind derart beschaffen und mit den Ventilen 14 bzw. 16 verbunden, daß, wenn die erstgenannten geschlossen werden und also die Verbindung zwischen 3 und 5 oder 4 und 5 aufhört, das Ventil r4 bzw. =6 geöffnet wird, so daß Verbindung zwischen dem Rohre 3 und dem T-Rohre 9 oder dem Rohre 4 und dem T-Rohre g selbsttätig entsteht. Dieses T-Rohr 9 ist mit einem Ejektor io mit der Wasserzuflußleitung =i und der Abflußleitung 12 verbunden. 13 ist das Handrad eines Ventils zur Regelung des Wasserzuflusses.
  • Wenn das Turbinensystem nun beispielsweise in der Richtung der Turbine 1 umläuft, sind die Ventile 2, und 8 derart eingestellt; daß Verbindung zwischen den Rohren 5 und 3 einerseits und den Rohren- 4 und 9 anderseits besteht. In diesem Falle läuft die Turbine 2 rückwärts, wobei der Abdampf- der Turbine i durch den Ejektör =o aus dem Raume 15 durch die Turbine 2, das Rohr 4, das Ventil 16 und das Rohr 9 gesaugt wird.
  • In Fig. 2 ist z die Turbine, die bei gewissen. Gelegenheiten mittels einer Übersetzung oder einer anderen Vorrichtung 18 gezwungen wird, mitzulaufen und deshalb gekühlt werden muß. In dem Dampfeinlaß g der Turbine ist das Anlaßventil 7 vorgesehen, welches derart zeit dem Ventile 14 vereinigt ist, daß, wenn 7 geschlossen wird, die Verbindung durch 14 zwischen der Turbine i und dem Ejektor io selbsttätig geöffnet wird. Der Ejektor =o fängt dann auf dieselbe Weise-wie in Fig. i unmittelbar an, durch die Turbine Dampf zu saugen, welcher der Turbine durch die Dampfleitung. i7 zugeführt wird. Dieser Dampf kann entweder Anzapf- oder Abdampf einer anderen Turbine: oder nasser oder gesättigter Frischdampf sein.
  • Die übrigen Bezeichnungen- in Fig. a entsprechen denselben Teilen wie in Fig. i-.
  • Der Ejektor =o ist zweckmäßig in allen Ausführungsformen der Erfindung derart mit dem Ventil 14 oder 16 (oder 7 oder 8) verbunden, daß er in Tätigkeit tritt, wenn eines der Ventile 14 oder 16 geöffnet (bzw. 7 oder 8 geschlossen) wird.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Verfahren zur Kühlung leerlaufender Dampf- oder Gasturbinen, - dadurch gekennzeichnet, daß Dampf oder Luft durch diese Leerlaufturbinen zur normalen Durchströmung in entgegengesetzter Richtung gesaugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Anzapf- oder Abdampf von den arbeitleistenden Turbinen durch die nicht arbeitleistende Turbine bzw. die nicht arbeitleistenden Turbinen gesaugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn nasser oder gesättigter Dampf nicht in den Dampfablaßleitungen vorhanden ist, anderer Dampf, gegebenenfalls_ Frischdampf, durch die nicht arbeitlistende Turbine bzw. die nicht arbeitleistenden Turbinen gesaugt wird.
  4. 4. Einrichtung - zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfeinlaß der leerlaufenden Turbinen durch Ventile in Verbindung mit einer Saugleitung steht. _
  5. 5. Einrichtung ` zur Ausführung des Verfahrens nach- Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile zwischen der Einlaß- und der Saugleitung mechanisch derart mit den, gewöhnlichen Anlaßventilen verbunden sind,-daß, wenn diese letztgenannten geöffnet werden, -die erstgenannten Ventile -geschlosäen werden oder umgekehrt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein- Ejektor in der Saugleifung eingeschaltet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ejektörderart mit dem Dampfeinlaß verbunden ist, daß, sobald dieser geschlossen wird, der Ejektor in Tätigkeit tritt.
DE1918324204D 1917-12-27 1918-07-26 Verfahren und Einrichtung zur Kuehlung leerlaufender Dampf- oder Gasturbinen Expired DE324204C (de)

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DE (1) DE324204C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016719B (de) * 1952-12-12 1957-10-03 Licentia Gmbh Verfahren zur Bereitschaftshaltung von Dampfturbinen
WO1998013588A1 (de) 1996-09-26 1998-04-02 Siemens Aktiengesellschaft Dampfturbine, dampfturbinenanlage sowie verfahren zur abkühlung einer dampfturbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016719B (de) * 1952-12-12 1957-10-03 Licentia Gmbh Verfahren zur Bereitschaftshaltung von Dampfturbinen
WO1998013588A1 (de) 1996-09-26 1998-04-02 Siemens Aktiengesellschaft Dampfturbine, dampfturbinenanlage sowie verfahren zur abkühlung einer dampfturbine

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