DE3241980A1 - Verfahren zur erzeugung eines metallischen bildes sowie verbundmaterial und behandlungsloesung dafuer - Google Patents
Verfahren zur erzeugung eines metallischen bildes sowie verbundmaterial und behandlungsloesung dafuerInfo
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Description
324198Q
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines metallischen Bildes, insbesondere auf ein Verfahren
zur Erzeugung eines metallischen Bildes mit Hilfe einer Behandlungslösung, i-relche ein metallchelatbildendes Mittel
enthält, sowie auf ein Verbundmaterial zur Erzeugung
eines metallischen Bildes mit einer auf einem Träger angeordneten dünnen Metallschicht und einer lichtempfindlichen
Harzschicht oder einer bildartigen ätzfesten Schicht»
Weiterhin hat die Erfindung ein Verbundmaterial zur Erzeugung
eines metallischen Bildes sowie eine Behandlungslösung für dasselbe zum Gegenstand, insbesondere ein Verbundmateria
1, das in der Lage ist, ein sehr kontrastreiches
Bild hervorzubringen und das sich für die Bandarbeit und Halbtonbilder eignet,
Bei einem Verbundmaterial zur Erzeugung eines metallischen Bildes ist es allgemein bekannt, daß das Material, das
eine dünne Metallschicht trägt (eine abgeschiedene Schicht, eine laminierte Folienschicht oder dergleichen), den Nachteil
aufweist, daß die dünne Metallschicht nur schwer zu ätzen ist durch eine schwache Ätzlösung, die den Resist
nicht beeinträchtigt» Der Ätzvorgang nimmt deshalb eine erhebliche Zeit in Anspruch, so daß es erforderlich ist,
einen besonders stark antikorrosiven Resist zu verwenden. Weiterhin sind scharfe Bilder nur schwer zu erhalten, wobei
die Kanten der gebildeten Bilder fehlerhaft sein können»
Auf der anderen Seite ist zur Beseitigung dieses Nachteils
eine abgeschiedene Schicht, die Aluminium und ein abscheidbares
organisches Material umfaßt, entwickelt worden, wie in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung
Nr» 9736/1981 beschrieben» Nach diesem Verfahren wird je-
doch eine derart schwache Entwicklungslösung, die den verwendeten Resist nicht angreift, für das organische
Material verwendet/ so daß es immer noch unmöglich ist, eine Ätzbehandlung in einer hinreichend kurzen Ätzzeit
durchzuführen, so daß es für den praktischen Gebrauch ungeeignet ist.
In den vorläufigen japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 139720/1975 und 135641/1976 wird eine rein wässrige alkalische Lösung als Behandlungslösung zur Entwicklung
oder zum Punktätzen eines Materials zur Erzeugung eines metallischen Bildes beschrieben, bei dem eine Aluminiumniederschlagsschicht
auf einem Träger und eine lichtsensitive Harzschicht darüber angeordnet wird. Dieses
Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß die Ätzgeschwindigkeit langsam ist, wobei das Problem auftritt,
daß die Bilder durch Schaum beschädigt werden, der während des Ätzens stürmisch gebildet wird, wenn die Alkalität
der Ätzlösung heraufgesetzt wird, um die Ätzgeschwindigkeit
zu erhöhen.
In der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2925/1975 wird eine Ätzlösung für ein Material zur Erzeugung eines metallischen Bildes beschrieben, wobei
eine Schicht, die Te als Hauptbestandteil enthält, auf einem Substrat angeordnet wird, wobei die Ätzlösung hergestellt
wird, indem Natriumperchlorat zu einer wässrigen
alkalischen Lösung zugegeben wird. Bei diesem Verfahren besteht jedoch gleichfalls das Problem, daß eine zufriedenstellende
Ätzgeschwindigkeit nicht erreicht werden kann, obgleich die Geschwindigkeit etwas höher ist als
im Falle einer rein wässrigen alkalischen Lösung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Erzeugung eines metallischen Bildes bereitzustellen, das in der Lage
ist„ eine dünne Metallschicht isLt hoher Geschwindigkeit
au ätzen, insbesondere ein Verfahren zur Erzeugung eines
metallischen Bildes durch Verwendung einer Entwicklungslösung oder einer Punktätzlösung, die sich für die Ent™
i-yicklungsbehandlung eines Verbundmaterials zur Erzeugung
eines metallischen Bildes eignetp bei dem die dünne
Metallschicht auf einem Träger und ferner eine lichtempfindliche
Harzschicht darüber angeordnet sind»
Weiterhin wird durch die Erfindung ein Verbundmaterial zur Erzeugung eines metallischen Bildes bereitgestellt,
bei dem die dünne Metallschicht in einer kurzen Zeitspanne geätzt werden kannp ohne daß eine starke Ätzlösung
verwendet wird, um eine schnelle Ätzbehandlung
der dünnen Metallschicht zu gewährleisten, und das die Bildung scharfer Bilder ermöglicht.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst* daß eine Behandlungslösung zur Verwendung bei einer Entwicklungsbehandlung oder einer Punktätzbehandlujag
eines Verbundmaterials zur Erzeugung eines metallischen
Bildes mit einer dünnen Metallschicht auf einem Träger und einer lichtempfindlichen Harzschicht oder einer
bildartigen ätzfesten Schicht bereitgestellt wird, indem ein chelatbildendes Mittel vorliegt«
Die oben angegebene Aufgabe der Erfindung wird weiterhin
dadurch gelöst,, daß ein Verbundmaterial zur Erzeugung
eines metallischen Bildes mit einer dünnen Metallschicht auf einen Träger und einer lichtempfindlichen Harzschicht
auf der dünnen Metallschicht zur. Verfügung gestellt wird, bei dem ein metallehelatbildendes Mittel in wenigstens
einer Schicht auf dem Träger vorliegt»
Es wird ein Verfahren sur Erzeugung eines metallischen
Bildes bereitgestellt/ daß den Schritt der Behandlung eines Verbundmaterials zur Erzeugung eines metallischen
Bildes, das eine dünne Metallschicht auf einem Träger und eine lichtempfindliche Schicht oder eine bildartige ätzfeste
Schicht auf der dünnen Metallschicht aufweist, in Gegenwart eines metallchelatbildenden Mittels umfaßt.
Nachstehend ist die Erfindung näher erläutert.
Das Verfahren zur Erzeugung eines metallischen Bildes auf dem Verbundmaterial kann erfindungsgemäß folgendermaßen
durchgeführt werden: Das Material zur Erzeugung des metallischen Bildes wird mit einer Maske mit dem gewünschten
Bild als Original belichtet, um ein latentes Bild zu erzeugen, das dem Bild auf der lichtempfindlichen
Harzschicht des Materials entspricht, worauf es einer Entwicklungsbehandlung unterworfen wird, um leicht
lösliche Abschnitte der Harzschicht durch Auflösen zu entfernen oder es werden nach der Entwicklung ablösbare
Teile auf der Schicht davon durch Ablösen entfernt. Anschließend werden die Abschnitte der dünnen Metallschicht,
die von dem Resist nicht bedeckt werden, durch Ätzen aufgelöst, wobei die Harzschicht, die den Resist darstellt,
am Ende des Verfahrens entfernt werden kann.
Wenn die Belichtung bei diesem Bilderzeugungsverfahren unter Verwendung der Originalmaske mit dem gewünschten
Bild durchgeführt wird, bestrahlt das Licht, das durch ein negatives oder positives Original hindurchtritt, die
lichtempfindliche Harzschicht des ein Bild bildenden Verbundmaterials in der Dunkelkammer entsprechend der Durchführung
der herkömmlichen fotografischen Arbeitsweise. Da viele lichtempfindliche Harze eine hohe Empfindlichkeit
insbesondere gegenüber ultraviolettem Licht aufweisen, wird vorzugsweise eine Lichtquelle, die viel ultra-
violette Strahlung abgibt,, verwendet, beispielsweise eine
Ultrahoehdruck-Quecksilberlanipe, eine Xenonlampe, eine
Kohlenstoff-Bogenlampe oder eine chemische Lampe, wobei eine gelbe Lampe als Sicherheitslampe in der Dunkelkammer
verwendet x^erden kann.
Falls das verwendete lichtempfindliche Harz lösungsmittellöslich ist, wird ein latentes Bild auf der lichtempfindlichen
Harzschicht durch Belichtung aufgrund von Unterschieden in der Löslichkeit der belichteten Abschnitte
und der unbelichteten Abschnitte der Harzschicht in einem Lösungsmittel erzeugt s und zx*jar folgendermaßen;
Bei der positiven Vorgehen si-reise bleiben die unbelichteten
Abschnitte der Harzschicht lösungsmittelunlöslich, jedoch vjerden deren belichtete Abschnitte in dem Lösungsmittel
leicht löslich,. Bei der negativen Vorgehensweise bleiben andererseits die unbelichteten Abschnitte der
Harzschicht lösungsmittellöslich, während deren belichtete Abschnitte aushärten und inert werden. Das
Lösungsmittel, auf das hier Bezug genommen wird, umfaßt Wasser, wässrige Lösungsmittel und organische Lösungsmittel
O
Bei der positiven Vorgehensx^eise werden die belichteten
Abschnitte im allgemeinen alkalilöslich, während bei der negativen Vorgehensvaeise die belichteten Abschnitte in
Wasser oder einem organischen Lösungsmittel unlöslich werden» Um das latente Bild zu entwickeln, ist es deshalb
erforderlich, die Oberfläche mit dem gebildeten latenten Bild in Berührung mit einem Lösungsmittel zu bringen, das
eine unterschiedliche Lösekraft gegenüber den belichteten und unbelichteten Abschnitten aufweist» Wenn ein im Handel
erhältliches lichtempfindliches Harz verwendet wird, sollte eine angegebene Entwicklungslösung für das Harz verwendet
werden. Bei der positiven Vorgehensweise werden deshalb die
unbelichteten Abschnitte der lichtempfindlichen Harzschicht
bestehen bleiben, während bei der negativen Vorgehensweise deren belichtete Abschnitte aushärten und bestehen
bleiben, um Bildabschnitte zu bilden, wobei an den aufgelösten kein Bild aufweisenden Abschnitten der
Schicht die darunter befindliche dünne Metallschicht freigelegt wird. Demgegenüber wird in dem Fall, daß das
verwendete lichtempfindliche Harz ablösbar ist, ein latentes Bild entsprechend dem Unterschied der Adhäsion
der lichtempfindlichen Harzschicht an den benachbarten
Schichten gebildet. Das heißt, bei der positiven Vorgehensweise werden die unbelichteten Abschnitte der Harzschicht
weiterhin die Eigenschaft aufweisen, daß ihre Adhäsion an der dünnen Metallschicht auf dem Träger stärker
ist als an dem Ablösematerial,-das darüber angeordnet ist, jedoch werden sich die belichteten Abschnitte der
Harzschicht in ihrer Eigenschaft so ändern, daß ihre Adhäsion an der Letzteren stärker ist als an der Ersteren.
Bei der negativen Vorgehensweise werden die unbelichteten Abschnitte der Harzschicht ihre Eigenschaft beibehalten,
daß ihre Adhäsion an der dünnen Metallschicht oder an der Hilfsschicht, die darüber angeordnet ist, stärker ist
als an dem Ablösematerial , wobei jedoch die belichteten Abschnitte der Harzschicht sich in ihrer Eigenschaft so
ändern, daß ihre Adhäsion an der Letzteren stärker ist als an der Ersteren. Die Entwicklung des latenten Bildes kann
demnach durch Ablösen des Ablösematerials erfolgen, das an der Oberfläche der lichtempfindlichen Harzschicht haftet.
Nach dem Ablösevorgang bleibt die die Form des Bildes aufweisende lichtempfindliche Harzschicht, die einen Resist
bildet, an der dünnen Metallschicht oder an der zusätzlichen, darüber angeordneten Schicht zurück.
Das Verbundmaterial zur Erzeugung des metallischen Bildes wird dann in eine Ätzlösung für die dünne Metallschicht ge-
taucht, um die belichteten und die freigelegten Abschnitte
der dünnen Metallschicht zu Ätzen , so daß diese. Abschnitte der abgeschiedenen Schicht davon entfernt werden
und entsprechende Abschnitte des Trägers freigelegt werdenο Andererseits dient die restliche Harzschicht als
Resist gegen den Ätzangriff, so daß die Abschnitte des
dünnen Metallfilms unter dem Resist, ohne geätzt zu werden,
zurückbleiben, ^robei Bildabschnitte entstehen, die
eine optische Dichte aufweisen, die von der Dicke der dünnen Metallschicht abhängt» Als Ätzlösung für die dünne
Metallschicht kann eine bekannte Alkali-P Säure-, wässrige
Oxidationsmittel-Lösung oder dergleichen verwendet werden.
Das vorstehend beschriebene Verfahren umfaßt zwei Schritte der Bildung der antikorrosiven Beschichtung bei der Belichtung
und die Entwicklung der lichtempfindlichen Schicht sowie danach das Ätzen der belichteten Abschnitte des
dünnen Metallf ilxns.
Einige lichtempfindliche Harze können jedoch beispiels-V7eise
mit Alkali nach der Belichtung entwickelt werden, wobei der Einsatz eines solchen lichtempfindlichen Harzes
die Entwicklung und die Ätzbehandlung in einem Schritt ermöglicht, d.h. in einem einzigen Bad, wobei die dünne
Metallschicht gleichzeitig geätzt wird unter Bildung eines antikorrosiven Musters durch Entwicklung des lichtempfindlichen
Harzes nach der Belichtung, um das gewünschte Bild darauf zu erhalten«,
Nachstehend ist die Behandlungslösung, die sich für das
Verbundmaterial zur Erzeugung des metallischen Bildes nach der Erfindung eignet, näher beschrieben!
Die Entwicklungslösung (zu der erfindungsgemäß kein metallbildendes
Mittel zugegeben wird), auf die hier Bezug ge-
nommen wird, stellt eine metallkorrodierende Flüssigkeit (Ätzlösung) für das oben angegebene Verbundmaterial zur
Erzeugung des Metallbildes nach der Erfindung dar. Einige Harze , die die lichtempfindliche Harzschicht darstellen,
können jedoch mit der Ätzlösung entwickelt werden (Auflösen oder Quellen der belichteten oder unbelichteten Abschnitte
der lichtempfindlichen Harzschicht), wobei die Entwicklungslösung im Hinblick auf die Erfindung als eine
Flüssigkeit angesehen werden kann, mit der die Entwicklung sowohl der lichtempfindlichen Harzschicht wie der dünnen
Metallschicht in einem einzigen Bad durchgeführt werden kann. Das heißt, die erfindungsgemäßen Anwendungsmethoden
der Entwicklungslösung umfassen die Methode, bei der die lichtempfindliche Harzschicht entwickelt wird, um ein
antikorrosives Muster zu bilden, wobei die Metallschicht gleichzeitig in einem einzigen Bad entwickelt wird, sowie
eine Methode, bei der die lichtempfindliche Harzschicht zunächst allein mit der Entwicklungslösung für die lichtempfindliche
Harzschicht entwickelt wird, um einen bildartigen antikorrosiven Film zu bilden und zurückzulassen,
wobei die zweite Entwicklung mit der Entwicklungslösung für die Metallschicht durchgeführt wird.
Die Punktätzlösung zur Verwendung bei der Erfindung dient dazu, durch ihre partielle Anwendung ein mäßiges Ätzoder
Seitenätzverhalten herbeizuführen, wenn sie dazu vorgesehen ist, nach dem Entwickeln Stellen mit Punkten
oder feinen Bildlinien auf dem Resist und der dünnen Metallschicht oder auf der letzteren allein des Verbundmaterials
zur Erzeugung des metallischen Bildes partiell zu korrigieren. Die Behandlungslösung zur Verwendung bei
der Erfindung bedeutet sowohl eine Punktätzlösung wie
eine Entwicklungslösung.
Als Behandlungslösung (zu der kein metallchelatbildendes
Mittel erfindungsgemäß zugegeben wird) kann erfindungsgemäß
eine bekannte Behandlungslösung entsprechend dem verwendeten Metall eingesetzt werden. Derartige Behandlungslösungen
umfassen wässrige alkalische Lösungen, wässrige Säurelösungen, wässrige Oxidationsmittel-Lösungen
und dergleichen. Die wässrigen alkalischen Lösungen umfassen wässrige Lösungen von Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Rubidiumhydroxid, Zesiumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Natrium-
TO carbonate tertiäres Natriumphosphat, Natriumaluminat
usWo Die wässrigen Säurelösungen umfassen wässrige Lösungen
der Phosphorsäure, Essigsäure, Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure usw. Die wässrigen Oxidationsmittel-Lösungen
umfassen wässrige Lösungen von Chlorsäure, Bromsäure, Jodsäure, unterjodiger Säure und deren Salze, Wasserstoffperoxid, Eisen-(III)-Chlorid usw. Erforderlichenfalls
können zwei von jeder Art verwendet werden.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Behandlungslösung kann
hergestellt werden, indem das nachstehend erwähnte metallchelatbildende
Mittel zu der vorstehend beschriebenen Behandlungslösung gegeben wird. Das metallchelatbildende
Mittel zur Verwendung nach der Erfindung stellt eine Verbindung dar, die in der Lage ist, eine Chelatverbindung
mit einem Metall des dünnen Metallfilms , der über dem Substrat während des Ätzens angeordnet ist, zu bilden.
Als chelatbildende Mittel können die Stoffe verwendet werden, die beispielsweise beschrieben sind in "Metal
Chelating Compounds" (A»E. Martel, M. Carbin, Kyoritsu
Shuppan).
Typische Beispiele metallchelatbildender Mittel zur Verwendung
bei der Erfindung umfassen Carbonsäuren, wie Malonsäure, Oxalsäure und Bernsteinsäure sowie deren
Salze; aliphatische Amine, wie Ethylendiamin, Diethylen-
BAD OfilGlNAL
triamin, Propylendiamin; aromatische Amine, wie 2,2'-Dipyridyl und Phenanthrolin; natürliche Aminosäuren/
wie Alanin, Asparaginsäure, Glycin, Glutaminsäure und Prolin sowie deren Salze und Peptide; Aminosäuren,
wie Iminodiessigsäure, Nitrilotriessigsäure; 1,2-Diaminocyclohexan-N,N'-tetraessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure
und Trimethylendiamintetraessigsäure sowie deren Salze; Oxysäuren, wie Zitronensäure
und Weinsäure und deren Salze; kondensierte Phosphorsäuren, wie Pyr©phosphorsäure und Trillinsäure; Nitrocarbonsäuren, wie Nitroessigsäure und ortho-Nitrobenzosäure
und deren Salze; Salicylaldehyde, wie Salicylaldehyd und 5-Sulfoalicylaldehyd sowie deren
Salze und Derivate; Beta-Diketone, wie Acetylaceton
und Furoylaceton; Phenolderivate, wie 8-Hydroxychinolin, ortho-Hydroxychinolin, 2,4-Dihydroxychinolin, 5-Nitrochinolin,
5-Nitro-2-aminophenol und 4-Nitro-2-Aminophenol und deren Salze; Naphthalinderivate, wie
2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure, 1-Amino-2-naphtha3in-4-sulfonsäure,
i-Nitroso-2-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
und 1,2-Naphtochinon-4-sulfonsäure und deren Salze; Anthrachinonderivate wie Alizarin,
Alizarin Rot S, Alizarin Blau S, Alizarin Saphirol SE, Monosol Fuchsine RS, Alizarin Bordeaux, Anthrachinon-alphasulfonsäure,
Anthrachinon-beta-sulfonsäure, Anthrachinon-1,5-disulfonsäure,
Anthrachinon-1,8-disulfonsäure, Anthrachinon-2,6-disulfonsäure
und Anthrachinon-2/7-disulfonsäure
und deren Salze; sowie ortho-Hydroxyazo-Verbindungen, wie Eriochrom Schwarz T und Eriochrom Schwarz A.
Das metallchelatbildende Mittel, das erfindungsgemäß
zweckmäßigerweise verwendet wird, kann der Behandlungslösung in einer Konzentration von 0,001 mol/1 oder mehr,
insbesondere 0,005 mol/1 oder mehr zugegeben werden.
Eine besonders bevorzugte Kombination der dünnen Metall-
schicht und der Behandlungslösung nach der Erfindung besteht
darin, das die Behandlungslösung, bei der ein metallchelatbildendes Mittel zu einer wässrigen alkalischen
Lösung gegeben liorden ist, auf eine dünne Metallschicht
einttfirkt, die Al als Hauptprodukt umfaßt*
Erfindungsgemäß kann ein organisches Lösungsmittel, ein oberflächenaktives Mittel oder dergleichen zu der
Behandlungslösung neben dem metallchelatbildenden Mittel gegeben werden„
Um den Kontakt zwischen den zu ätzenden Metallabschnitten
und der Behandlungslösung (Entwicklungslösung) während
der Sntx-jicklung oder das Eindringen der Behandlungslösung
(Punktätzlösung) zwischen die lichtempfindliche Schicht und die dünne Metallschicht zu verbessern, kann
in der Behandlungslösung nach der Erfindung ein organisches Lösungsmittel enthalten sein, das das Quellen der lichtempfindlichen Schicht beschleunigt» Es kann eine Vielzahl
von organischen Lösungsmitteln entsprechend der Art des Harzes verwendet werden, das die lichtempfindliche Harzschicht
des Verbundmaterials zur Erzeugung des zu behandelnden
metallischen Bildes bildet, die bevorzugten organischen Lösungsmittel sind jedoch Alkohole (z.B.
Methylalkohol, Sthy!alkohol, Benzylalkohol usw.),
Monoether von Alkoholen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sowei Ethylenglycol (z.B. Methylcellosolve, Ethylcellosolve,
Butylcellosolve usw.). Diese Lösungsmittel werden deswegen bevorzugt, weil sie kein zu starkes
Quellen des Harzes hervorrufen, kontrolliert eindringen und ein derart übermäßiges Seitenätzverhalten besitzen ,
äaß die Ätsbehandlung selbst an solchen Stellen erfolgt,
die eigentlich nicht geätzt \^erden sollen. Das organische
Lösungsmittel kann zu der Behandlungslösung mit einem Anteil von 0,1 bis 15 Volumen-%, vorzugsweise 0,5 bis
BAD ORIGINAL
-18-5 Volumen-% gegeben werden.
Um ein mittleres Ätzverhalten zu erzielen, kann eine Vielzahl
oberflächenaktiver Mittel zu der erfindungsgemäßen Behandlungslösung gegeben werden. Derartige oberflächenaktive
Mittel/ die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind in "Surface-Active Agent Handbook" (Hitoshi Takahashi,
Kogakutosho) beschrieben und auch im Handel erhältlich. Eine derartige oberflächenaktive Substanz kann zu der erfindungsgemäßen
Behandlungslösung mit einem Anteil von
—4
5 χ 10 bis 0,1 mol/1, vorzugsweise 0,001 bis 0,01 mol/1 gegeben werden.
5 χ 10 bis 0,1 mol/1, vorzugsweise 0,001 bis 0,01 mol/1 gegeben werden.
Die erfindungsgemäße Behandlungslösung kann auf das Verbundmaterial
zur Erzeugung des metallischen Bildes in
einer geeigneten Weise aufgebracht werden. Beispielsweise kann das Verbundmaterial zur Erzeugung eines metallischen
Bildes in die erfindungsgemäße Behandlungslösung getaucht oder mit dieser Lösung gesprüht werden. Weiterhin kann
die erfindungsgemäße Behandlungslösung, insbesondere wenn sie als Punktätzlösung zur Korrektur der einzelnen Punktbereiche
gegeben wird, auf Stellen getropft werden, die mit Hilfe einer Tropfvorrichtung oder dergleichen reduziert
werden.
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Nachstehend ist das Ve-bundmaterial zur Erzeugung eines
metallischen Bildes nach der Erfindung näher beschrieben?
Ein Schichtenaufbau des Verbundmaterials zur Erzeugung eines metallischen Bildes nach der Erfindung umfaßt beispielhaft
einen Träger, eine dünne Metallschicht, die darüber angeordnet ist, sowie eine lichtempfindliche Harzschicht,
die weiterhin darüber angeordnet ist, sie kann jedoch eine Abänderung mit einem zusätzlichen Bauelement
neben den vorstehend erwähnten Schichten aufweisen, bei-
spielsweise eine Abänderung mit einer Unterschicht oder
einer Zwischenschicht zwischen den jeweiligen Schichten, die auf dem Träger angeordnet sind, wie zwischen dem
Träger und der dünnen Metallschicht oder zwischen der dünnen Metallschicht und der lichtempfindlichen Harzschicht,
ohne eine Abänderung mit beispielsweise einer Schutzschicht auf der lichtempfindlichen Harzschicht. Das Material zur
Erzeugung eines metallischen Bildes nach der Erfindung kann
also eine außerordentlich große Anzahl von Schichtaufbauten besitzen»
Die Metallschicht , die für das Verbundmaterial zur Erzeugung eines metallischen Bildes nach der Erfindung verwendet
wird, umfaßt ein Metall, das mit einer bekannten Ätzlösung geätzt werden kann, Beispiele für solche Metalle
sind Aluminium als Hauptkomponente, xtfas in der vorläufigen
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 139720/1975 beschrieben ist, sowie Tellur, Molybdän, Polonium, Kobalt,
Zink, Kupfer, Wickel, Eisen, Zinn, Vanadium, Germanium, Silber und Silberemulsionen, die in den vorläufigen
japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 65927/73, 65928/73, 2925/1975 und 14161/1975 beschrieben sind. Die
Dicke der dünnen Metallschicht hängt von der optischen Dichte ab, die für ein erhaltenes Bild erforderlich ist,
wobei seine Dicke und die optische Dichte in einer im wesentlichen proportionalen Beziehung stehen. Für den Fall,
daß das Bild aus Linien und einem Halbtonbild zusammengesetzt ist, ist eine relativ hohe optische Dichte von
2*0 oder mehr erforderlich, \-jobei insbesondere in dem Fall,
in dem das erfindungsgemäße Verbundmaterial während des
Drückens einer PS-Druckplatte verwendet wird, eine optische
Dichte von mindestens 3,0 erforderlich ist, weshalb die Dicke der dünnen Metallschicht entsprechend dem
gewünschten Niveau der optischen Dichte festzulegen ist.
Die relative Besiehung wischen der Dicke der dünnen Metall-
schicht und der optischen Dichte variiert etwas mit den
Bedingungen bei dem betreffenden Verfahren, beispielsweise einer Vakuumabseheidung zur Bildung der dünnen
metallischen Schicht/ sie ist jedoch in den meisten Fällen im wesentlichen konstant. Es ist nicht ausdrücklich ausgeschlossen,
die dünne Metallschicht übermäßig dicke auszubilden, um die gewünschte optische Dichte.zu erzielen,
jedoch ist dies unerwünscht, weil das Material der dünnen Metallschicht verschwendet wird und eine erhebliche Zeit
erforderlich ist, um die Ätzbehandlung zur Erzeugung eines Bildes durchzuführen, wie nachstehend beschrieben. Im Hinblick
auf die Tatsache, daß eine übermäßige Ätzzeit zu einer Beeinträchtigung eines Resist führt, der gebildet
wird, sollte es darüber hinaus eher vermieden werden, einen dünnen Metallfilm mit einer unvernünftigen Dicke zu erzeugen.
Der Träger für das erfindungsgemäße Verbundmaterial zur
Erzeugung eines metallischen Bildes kann direkt oder indirekt (unter Zwischenschaltung einer anderen Schicht)
darüber die dünne Metallschicht als eine Schicht aufweisen, auf der ein Bild erzeugt wird, wobei eine Vielzahl von
Formen möglich sind, wenn man die Verwendung des Verbundmaterials zur Erzeugung des metallischen Bildes in Betracht
zieht. Als übliches Verbundmaterial zur Erzeugung eines Bildes nach der Erfindung weist vorzugsweise die
Form einer Tafel, eines Films oder einer Platte auf, wobei es in einem transparenten, halbtransparenten oder
undurchsichtigen Zustand entsprechend seiner Verwendung vorliegen kann. Der Träger darf durch eine Ätzlösung zur
Korrosion der dünnen Metallschicht nicht beeinträchtigt werden und darf nicht zu einem Zustand führen, bei dem
eine Schicht auf dem Träger mit der Ätzlösung leicht abgelöst werden kann. Als Materialien für den Träger können
zahlreiche bekannte Substanzen verwendet werden. Beispiele
sind keramische Materalien, amorphe Gläser, kristalline
Gläser, Metalle, Legierungen, Kunststoffe und deren Verbundmaterialien
. Diese Materialien können undurchsichtig oder transparent sein, wobei erwünschtenfalls eine
transparentes Material halbtransparent oder undurchsichtig gebracht werden kann, indem ein Farbstoff oder ein Trübungsmittel
zugegeben wird= Zahlreiche Änwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verbandmaterials zur Erzeugung eines
metallischen Bildes liegen jedoch auf Gebieten, bei denen
fO der sogenannte Transmissionstyp angewendet wird, bei dem
ein Bild auf der Metallschicht des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
zur Erzeugung eines metallischen Bildes gebildet wird, ein Licht durch keine Bildlinien aufweisende
Abschnitt hLndurchtritt, an denen der Träger nicht mit der
Metallschicht bedeckt und deshalb freigelegt ist und bei
dem in den Bildabschnitten das Licht durch die Metallschicht zurückgehalten wird= Wenn das Verbundmaterial zur
Erzeugung des Bildes auf einem solchen Gebiet verwendet wird, ist es erforderlich, daß sein Träger transparent
ist» Wenn andererseits das erfindungsgemäße Verbundmaterial
ztu Erzeugung eines metallischen Bildes auf einem Gebiet
angextfendet ι-τχτά^ auf dem ein erzeugtes Bild durch reflektiertes Licht wiedergegeben wird, dann braucht der
Träger nicht transparent zu sein»
Die lichtempfindliche Harzschicht, die auf dem Träger angeordnet ist, kann unter Verwendung einer bekannten lichtempfindlichen
Harzschicht zur Bildung eines Resists erzeugt werdenο Derartige lichtempfindliche Harze umfassen
alle Verbindungen und Zusammensetzungen von Monomeren,
Vorpolymeren land Polymeren, bei denen ein chemische
Änderung der Struktur in einem kurzen Zeitraum auftritt, wenn sie einer Strahlung (einem nahen ultraviolett oder
einem sichtbaren Licht) ausgesetzt werden, wodurch eine Jüiderung ihrer physikalischen Eigenschaften erfolgt, bei-
spielsweise der Löslichkeit in einem Lösungsmittel oder der Adhäsion. Es ist im übrigen auf diesem Fachgebiet
normal, daß der Begriff "ein lichtempfindliches Harz"
Monomere, Vorpolymere und dergleichen einschließt, wie vorstehend erwähnt. Das vorstehend erwähnte lichtempfindliche
Harz kann grob in einen löslichen Typ, bei dem ein Lösungsmittel (ein Lösungsmittelmedium) verwendet wird,
und einen ablösbaren Typ je nach der Art der Entwicklung eingeteilt werden, wobei diese Typen jeweils in einen
positiv arbeitenden Typ und einen negativ arbeitenden Typ weiter unterteilt werden können. Aufgrund des Ausmaßes
der chemischen Änderung kann das Harz außerdem in einen fotovernetzbaren lichtempfindlichen Harztyp , bei dem
die Vernetzungsreaktion über ein Metallion erfolgt, oder das selbst dimerisiert, wenn das Harz eine Bestrahlung erfährt,
einen Typ, bei dem nebeneinander fotozersetzbare Materialien zersetzt werden, wenn bestrahlt wird, und
eine Vernetzungsreaktion über die gebildeten zersetzten Substanzen erfolgt, sowie in einen Typ eingeteilt werden,
bei dem die Polymerisation einsetzt, wenn bestrahlt wird. Diese Typen lichtempfindlicher Harze können verwendet
werden, um das erfindungsgemäße Verbundmaterial zur Erzeugung eines metallischen Bildes herzustellen. Die
lichtempfindlichen Harze, die für das erfindungsgemäße
Verbundmaterial zur Erzeugung eines metallischen Bildes verwendbar sind, umfassen nicht nur eine Vielzahl bekannter
lichtempfindlicher Harze, sondern auch lichtempfindliche Harze, die in der Lage sind, lichtempfindliche
Resistuberzüge zu bilden, die in Zukunft entwickelt
werden.
Wenn das lichtempfindliche Harz in der Praxis verwendet
wird, ist es ratsam, der Unterteilung, die auf dem Mechanismus der Entwicklung basiert, mehr Beachtung zu
schenken, als der Unterteilung, die auf dem Ausmaß der
chemischen Änderung beruht= Nachstehend wird auf die Arten des lichtempfindlichen Harzes eingegangen: In dem Fall,
in dem das lichtempfindliche Harz eine lösungsmittellösliche
Schicht bildet^ können die Harze vom positiv arbeitenden Typ , wie sie unter den o-Chinondiazid-Verbindungen vorliegen
, jeweils durch Lichtbestrahlung zersetzt werden, um fünfgliedrige Ringverbindungen mit einer Carboxylgruppe
su bilden, so daß das Harz in alkalischer Lösung löslich x-jird, wobei die belichteten Abschnitte der Harzschicht
durch die alkalische Lösung bei einer Entwicklungsstufe
entfernt werden und die unbelichteten Abschnitte der lichtempfindlichen Harzschicht bestehen bleiben, um
die gex-rän sehten Bildlinienabschnitte zu bilden= Die Harze
vom negativ arbeitenden Typ können jeweils unlöslich gell 5 macht itferden, indem eine Vernetzungsstruktur oder Makromoleküle
durch Lichtbestrahlung gebildet werden, wobei sie typischerweise z.B. ein Harz mit einer Zinnamoyl-Gruppe
oder einer Diazonium-Gruppe darstellen, die zu
einer Fotovernetzung führt, sowie ein Acrylamid und Acrylat, mit dem eine Fotopolymerisation erfolgt. Die
unbelichteten Abschnitte dieser Harze vjerden mit einem geeigneten Entxtficklungsmittel entfernt, wobei die belichteten
Abschnitte unlöslich gemacht sind und unter Bildung der gevrünschten Bildlinienabschnitte zurückbleiben.
25
Die lichtempfindlichen Harze, die jeweils Materialien
für die lichtempfindliche Harzschicht des erfindungsgemäßen
Verbundmaterials zur Erzeugung eines metallischen Bildes darstellen, umfassen verschiedene lichtempfindliehe
Harze, die als Resist für das Fotoätzen verwendbar sind, beispielsweise (1) lichtempfindliche Harze, in denen
ortho-Chinondiazo-Verbindungen und Novolak-Harze kombiniert
sind, (2) lichtempfindliche Harse, bei denen Diazo-Harze
und wasserlösliche oder alkalilösliche Harze kombiniert sind, (3) liehteapfindliehe Harze vom Gummi-Azido-Typ,
3241S80
-24-
bei denen Azido-Verbindungen und natürlicher Gummi,
synthetischer Gummi oder zyklisierter Gummi kombiniert sind, (4) lichtempfindliche Harze, die in ihrem Molekül
Azido-Gruppen enthalten, (5) lichtempfindliche Harze
vom Zimtsäure-Typ und (6) lichtempfindliche Harze vom
Fotopolyermisations-Typ mit ethylenisch ungesättigten Doppelbindungen.
Diese lichtsensitiven Harze werden nachstehend näher erläutert:
Als lichtempfindliche Harze (1), bei denen ortho-Chinondiazido-Verbindungen
und Novolak-Harze kombiniert sind, sind beispielsweise zu erwähnen lichtempfindliche
Harze, die Kombinationen von Novolak-Harzen und ortho-Chinondiazido-Verüindungen
wie 2,3,4-Trihydroxybenzo» phenon-bis-(naphthochinon-1, 2-diazido-5,5-sulfonsäure=·
ester), 2-(Naphthochinon-1,2-diazido-5-sulfonyloxy)-hydroxy-7-naphthalen,
Naphthochinon-1,2-diazido-5-sulfanilido, und Naphthochinon-1 /2-diazido-5-sulfonsäure
Novolakester. Diese ortho-Chinondiaζido-Verbindungen
sind wichtige Materialien bei der positiven Vorgehensweise, weil sie bei der Belichtung alkalilöslich werden=
Als lichtsensitive Harze (2), bei denen Diazo-Harze
und wasserlösliche oder alkalilösliche Harze kombiniert sind, sind beispielsweise·zu nennen Kombinationen von
wasserlöslichen Diazo-Harzen, in denen jeweils ein aromatisches Diazoniumsalz und eine aktive Carbonyl-Gruppen
aufweisende Verbindung, insbesondere ein Aldehyd, z.B. Formaldehyd, in einem sauren Lösungsmittel kondensiert sind, oder öllösliche Diazo-Harze, in denen jeweils
eine anionische Komponente jedes der oben angegebenen wasserlöslichen Diazo-Harze ersetzt ist durch
BF4", PF6", SiF6"", SbFg"*", BeFe""", 1O4" oder ein
~25- 324198Q
organisches SuIfonat? sowie wasserlösliche Harze, wie
Gelatine, Polyνiny!-Alkohol, partiell verseiftes
Polyvinylacetat5 Methylzellulose„ Hydroxyethylzellulose,
HydraxypropylmethyIsellulose, Carboxymethylzellulose,
Polyethylenglycol und Polyvinylpyrrolidon oder alkalilösliche Harze \«7ie ein Copolymer von Acrylsäure oder
Methacrylsäure und Styrol, Methy!methacrylate
2-Hydroxyethylmethacrylat und Glycidy!methacrylate
Als lichtempfindliche Harze vom Gummi-Azido-Typ (3),
sind ZoBo zu nennen lichtempfindliche Harze, bei denen
natürliche Gummi, synthetische Gummi oder natürliche oder synthetische zyklisierte Gummi kombiniert sind
mit Azido·=Verb indungen, ifie p-Phenylenbisazido, p-Azidopenzophenon,
4,4"-Diazidobenzphenon, 4,4'-DiaEidophenylmethanj,
4P4S-Diazidostilben, 4s-4'~Diazido-Chalcon?
2j,5-Di-(4'-Äzidobenal)cyclohesan und 2,6-Di-(4"-Azidobenal)=4=methy!cyclohexanon.
Als lichtempfindliche Harze (4), bei denen Azido-Gruppen
in ihre Moleküle eingebaut sind, sind beispielsweise zu nennen Polyazidovinylbenzoatf Polyazidovinylphthalat,
Polyazidostyrolj· Polyvinylazidobenalacetat, Polyvinylazidonaphthylacetatf
Azidobenzaldehydphenolharz, Azidophenylaminj,
Formalin=Kondensations-Polymer, Azidopolymere
von Polyvinylalkohol, Azidopolymere von Zellulose, wie
Azidophthalat von partiell hydrolisiertem Zellulose-Acetat
und Azidopolymere wie von Gelatine und Casein.
Als lichtempfindliche Substanz vom Zimtsäuretyp (5) sind beispielsweise zu nennen Viny!polymere, wie Vinylpolycinnamaty
Poly Cm=Vinlynitrocinnamat), Poly-alphavinlycyanocinnamat,
Poly^alpha-vinylnitrocinnamat, Poly-beta-vinylnitroc innamat, Poly-beta-vinylchlorocinnamat,
Poly-beta-vinylchlorocinnamat^ Polycinnamyliden-
vinylacetat, Polyvinyloxxyethylcinnamat/ Polyvinylthioethylcinnamat,
Poly(2-cinnamoyloxyethylacrylat),
Poly (2-cinnamoyloxyethylmethacrylat) , Poly (cinnamoyl»
oxyvinylacetat), Poly(p-cinnamoyloxyvinylbenzol) und
Poly(p-cinnamoylstyrol); Copolymere dieser Viny!polymere
und anderer Polymere; Polymere mit offenen Oxiran-Ringen, wie Glydidylpolycinnanatund Glycinylpolycinnamylidenessigsäure?
Polymere, bei denen jeweils alle oder ein Teil der lichtempfindlichen Gruppen des
Carboyslats in ein Polymer eingebaut sind, einschließlich eines Alkylhalids an seiner Seitenkette, in dem diese
Verbindungen einer Polymerisationsreaktion in einem nicht-protenenhaltdgen polaren Lösungsmittel unterworfen
werden, beispielsweise Polymere, die durch Reaktion der Salze der Zimtsäure oder deren Derivate mit PoIychloroethylvinylether,
Polychlorovinylacetat, Poly(betachloroethylacrylsäureester),
Polyepichlorhydrin und Polyepibromhydrin erhalten werden sowie kationische Polymere von Vinylethern, beispielsweise Polyvinyloxyethylcinnamat.
Von den lichtempfindlichen Harzen vom Zimtsäuretyp
wird ein Gemisch aus einer ungesättigten lichtempfindlichen Polyester-Verbindung, wie sie in der US-Patentschrift
3 030 208 beschrieben wird, sowie eines licht= empfindlichen Harzes, das durch die nachstehende Formel
wiedergegeben wird, besonders bevorzugt. Das letztere lichtempfindliche Harz ist ein Polymeres, das als Einheiten
(A) -CH2-CR1COOR2COH-" CR3=CH 4-^4"CH=CH -%R4
aufweist (wobei R1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Nitrilgruppe oder ein niedriger Alkylrest, R2 eine zweiwerte aliphatische Gruppe, R, ein Wasserstoff
atom oder eine Nitrilgruppe, R. ein aromatischer Kern und a und b jeweils 0 oder 1 und a-s-b 1 oder 2
ist, ferner (B) Acrylsäure oder Methacrylsäure,,
AIs Beispiele lichtempfindlicher Harze (6) von Fotopolymerisationstyp
mit ethylenische ungestättigten Doppelbindungen sind spezialle Monomere und polymer!»
sierbare Materialien in den US-Patentschriften 276 083 und 3 OSO 026 genannt, wobei jedoch geeignete
Beispiele der Monomeren auch Acrylate und Methacrylate von ntehrx-jertigen Alkholen umfassen, beispielsweise
Acrylate und Methacrylate von Ethylenglycol, Triethylenglycolf
Tetraethylenglycol, Propylenglycol, TrimethyIo!propan, Pentaerythrol, Neopenty!glycol und
dergleichen» Es können auch Ester von Arcylsäure und
Methacrylsäure eingesetzt xferden, sowie jene, die sich
von Bisphenol A durch eine Abänderung ableiten, beispielsvjeise
ein Epoxyharz Vorpolymeres vom Bisphenol A-Epichlorhydrin-Typ
und Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure sowie
ein Additionsprodukt von Bisphenol A und einem Alkylenoxid oder ein Produkt,- das durch Hydrierung des Additionsprodukts erhalten wird» Geeignete Beispiele sind ferner
Methylenbisacrylamid, Ethylenbisarcrylamid, Bisacrylainid
oder Bismethacrylamid von Diaminen, wie Ethylendiamin,
Propylendiamin, Butylendiamin und Pentamethylendiamin? ein Reaktionsprodukt von Diolmonoarylat oder
Diolmonomethacrylat und einem Diisocyanat? Triacrylformal; und Triacryl'cyanurat.
Das vorstehend beschriebene lichtempfindliche Harz wird
im allgemeinen mit anderen Komponenten kombiniert und liegt in Form einer Flüssigkeit oder einer festen Zusammensetzung
vor, wobei es im Falle einer Flüssigkeit in einfacher Weise auf der dünnen Metallschicht auf
dem vorher präparierten Träger aufgebracht werden kann oder auf der zwischengeschalteten zusätzlichen Schicht
auf der dünnen Metallschicht» Falls sie fest ist, wird sie im allgemeinen in eine Filmform übergeführt und das
geformte Harz wird auf der Schicht angeordnet und dagegen
unter Erwärmen gepreßt. Die festen lichtempfindlichen
Harze, die andere Formen aufweisen, werden.in einem organischen Lösungsmittel gelöst und die gebildete
Lösung wird in der gleichen Weise, wie vorstehend angegeben, verwendet. Die bekannten Formverfahren können
angewendet werden, falls das lichtempfindliche Harz erfindungsgemäß ausgeformt wird.
Unter einer bildartigen ätzfesten Schicht, die über der dünnen Metallschicht angeordnet ist, ist eine
Schicht zu verstehen, die gegenüber der Punktätzlösung als Resist wirkt, wenn das erfindungsgemäße Verbundmaterial
in eine Punktätzlösung eingetaucht worden ist, und welches bildartig geformt worden ist.
Die Herstellung der bildartigen widerstandsfähigen
Schicht nach der Erfindung kann beispielsweise erfolgen, indem (1) eine lichtempfindliche Harzschicht auf der
dünnen Metallschicht gebildet wird, die lichtempfindliche Harzschicht dem Licht ausgesetzt und dann diese
Schicht entwickelt wird, (2) die bereits gebildete bildartige widerstandsfähige Schicht auf die dünne
Metallschicht, die auf dem Träger angeordnet ist, übertragen wird oder (3) eine Tinte, die gegenüber der
Punktätzlösung unlöslich ist, auf die dünne metallische Schicht, die auf dem Träger angeordnet ist, durch
konventionelles Drucken aufgetragen wird.
Unter einem metallchelatbildenden Mittel zur Verwendung
bei dem erfindungsgemäßen Verbundmaterial zur Erzeugung
eines metallischen Bildes ist ein Material zu verstehen, das in der Lage ist, eine Chelatverbindung mit einem
Metall der dünnen Metallschicht auf dem Träger während des Ätzens zu bilden. Als chelatbildende Mittel können
=29-
beispielsx*7eise die Stoffe verwendet werden, die in dem
vorstehend angähnten Artikel "Metal Chelating Compounds"
erwähnt sind»
Typische Verfahren, um die oben erwähnten metallchelatbildenden
Mittel vjenigstens einer Schicht einzuverleiben, sind folgende fünf Möglichkeiten; Eine Möglichkeit der
Einverleibung desselben in die dünne Metallschicht , die auf dem Träger angeordnet ist, eine Möglichkeit der Ein»
verleibung desselben in die lichtempfindliche Harzschicht,
die auf der dünnen Metallschicht angeordnet ist, eine Möglichkeit der Einverleibung desselben in die Zwischenschicht
(zwischen der dünnen Metallschicht und der lichtempfindlichen
Harzschicht}, eine Möglichkeit der Einverleibimg desselben in die Unterschicht (zwischen dem Träger
und der dünnen Metallschicht), und eine Möglichkeit der Einverleibung desselben in die Schutzschicht, die über
der lichtempfindlichen Harzschicht angeordnet werden kann. Es können jedoch zwei oder mehr dieser Möglichkeiten
kombiniert werden, so daß tatsächlich eine große Är.iähl von Schichtaufbauten durchgeführt werden kann.
Obgleich sie von der gex-fählten Art der oben angegebenen
Schichtaufbauten abhängig ist, beträgt die Menge des metallchelatbildenden Mittels, das einer anderen als der
dünnen Metallschicht zugegeben wird, nicht weniger als
2
etwa 0,001 g/m , vorzugsweise nicht weniger als etwa
etwa 0,001 g/m , vorzugsweise nicht weniger als etwa
0,1 g/m2,
Falls das metallchelatbildende Mittel der dünnen Metallschicht einverleibt t?ird, wird vorzugsweise eine abgeschiedene
Metallschicht (nachstehend als abgeschiedene Schicht mit einem Metall und einem metallchelatbildenden
Mittel bezeichnet) gebildet, die ein metallchelatbildendes Mittel umfaßt, das zusammen mit einem Metall abgeschieden
BAD ORIGINAL
-30-werden kann.
Ein Metall für die abgeschiedene Schicht mit dem Metall und dem metallchelatbildenden Mittel nach der Erfindung
ist ein solches, das mit einer bekannten Ätzlösung geätzt werden kann, wobei Beispiele für solche Metalle
vorstehend angegeben sind.
Die metallchelatbildenden Mittel, die erfindungsgemäß
einsetzbar sind," sind vorstehend angegeben. Ein derartiges chelatbildendes Mittel mu£ als notwendige Eigenschaft
bei normaler Temperatur oder darüber fest und einer Vakuumabscheidung zugänglich sein. Vorzugsweise
liegen die Schmelz- und Sublimierungstemperatur des
metallchelatbildenden Mittels so niedrig wie möglich^ wobei es vorgezogen wird, daß seine Stabilität vor
und nach der Abscheidung gut ist.
Beispiele für metallchelatbildende Mittel zur Verwendung
bei der Erfindung umfassen wie vorstehend erwähnt eine natürliche Aminosäure und ein Peptid, eine Oxysäure,
ein kondensiertes Phosphat, eine Nitrocarbonsäuren einen Salicylaldehyd, ein Beta-Diketon, ein Phenolderivat,
ein Naphthalinderivat, einen Hydroxyazo-Farbstoff und ein Anthrachinonderivat, wobei eine andere Verbindung
als diese vom Umfang dieser Erfindung ausgeschlossen ist, wenn sie nicht in der Lage ist, die erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen.
Das vorstehend beschriebene metallchelatbildende Mittel kann allein oder in einer geeigneten Kombination erfindungsgemäß
eingesetzt werden.
Die abgeschiedene Schicht mit dem Metall und dem metallchelatbildenden
Mittel des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
2ur Erzeugung eines metallischen Bildes kann durch
Vakuumabscheidung eines Metalls und eines metallchelatbildenden Mittels auf einem Träger gebildet werden, wobei
diese Vakuumabscheidung durch eine Methode, die simultane Abscheidung genannt wird, vervollständigt werden
kann. Das heißt, das Metall und das metallchelatbildende Mittel, die abgeschieden werden sollen, können
in getrennten Dampfquellen in einer Vakuumabscheidungsvorrichtung
angeordnet und auf die Verdampfungstemperatur des jeweiligen Materials mit getrennten Heizeinrichtungen
erhitzt werden, wobei die Verdampfung simultan von den
Dampfquellen zu dem Träger erfolgt, die in einer Position angeordnet ist, in der die Abscheidung stattfindet. In
manchen Fällen können zwei oder mehrere Arten von Dampf-5 materialien mit einer einzigen Dampfquelle verdampft werden»
Da das Metall und das metallchelatbildende Mittel auf diese Weise immer gleichzeitig abgeschieden werden,
wird die abgeschiedene Schicht mit einem vermischten Zustand des Metalls und des metallchelatbildenden Mittels
gebildet. Das Mischverhältnis derselben und die Dicke der abgeschiedenen Schicht kann entsprechend der Verwendung
gex^ählt werden<, Unter der Annahme, daß das Metall und
das metallchelatbildende Mittel unabhängig und getrennt in Schichtform abgeschieden werden, beträgt das Schichtdickenverhältnis
des metallchelatbildenden Mittels zu dem Metall vorzugsiieise das 0,01- bis 5-fache, besonders
bevorzugt das 0,01- bis 2-fache. Bei dem erfindungsgemäßen
Verbundmaterial zur Erzeugung eines metallischen Bildes beträgt die Dicke der abgeschiedenen Schicht im allgemeinen
20 bis 3000 nm, jedoch kann die Bestimmung der Schichtdicke in geeigneter Weise nach den optischen Eigenschaften
und anderen physikalischen oder chemischen Eigenschaften des abzuscheidenden Materials oder nach der Verwendung
des Verbundmaterials gur Erzeugung eines metallischen
Bildes ausgewählt werden» Die Struktur der Schicht mit dem
Metall und dem metallchelatbildenden Mittel, die, wie vorstehend
beschrieben, durch simultane Abscheidung gebildet wird, ist umgekehrt und nicht definiert» Es wird angenommen,
daß das Metall und das metallchelatbildende Mittel gegenseitig unter Bildung einer neuen Verbindung reagieren,
die ein partikuliertes Gemisch in einer völlig einheitlichen Molekulardispersion darstellt« Weiterhin kann
in Erwägung gezogen werden, daß ein Material in einem anderen Hauptkörper in partikulierter Form dispergiert
ist. Obgleich eine unterschiedliche Struktur der abgeschiedenen Schicht angenommen werden kann, kann erfindungsgemäß
jede Struktur derselben vorliegen, solange sie den Bedingungen der gewünschten optischen Dichte sowie der
Antikorrosion und der Adhäsion in der nachstehend beschriebenen
Weise entspricht. Abscheidungsmethoden für die Erfindung sind, von der Vakuumabscheidung mit einem
üblichen Widerstandsheizsystem abgesehen, eine Elektronenstrahlerwärmungsabscheidung,
ein Zerstäubungsverfahren, ein Ionenplattierungsverfahren und dergleichen. 20
Das erfindungsgernäße Verbundmaterial zur Erzeugung eines
metallischen Bildes kann mit einer Lichthofschutzschicht
oder einer Schutzschicht, falls erwünscht, wie ein übliches fotografisches Material versehen sein.
25
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
zur Erzeugung eines metallischen Bildes kann durchgeführt werden, indem die gewünschte metallische Schicht auf
der Oberfläche des speziellen Trägers beispielsweise durch Vakuumabscheidung, ein Zerstäubungsverfahren, ein Ionenplattierungsverfahren,
Elektroabscheidung, Elektrophorese, eine Gasphasenabscheidung oder ein Sprühverfahren gebildet
wird, ferner durch Bildung (unter Zwischenschaltung einer Zwischenschicht, falls erwünscht) einer lichtempfindlichen
Harzschicht (zusätzlich , falls erwünscht einer Schutz-
schicht) auf der Metallschicht» Falls das ausgewählte metallchelatbildende Mittel der lichtempfindlichen Harzschicht
einverleibt x*ird, wird eine Flüssigkeit,, die aufgetragen
wird, hergestellt, indem ein oder mehrere der oben angegebenen lichtempfindlichen Harze zusammen mit
dem metallchelatbildenden Mittel in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel gelöst werden. Wenn das metallchelatbildende
Mittel gegebenenfalls der Zwischenschicht tischen der lichtempfindlichen Harzschicht und der dünnen
Metallschicht, der Unterschicht zwischen dem Substrat und der dünnen Metallschicht oder der Schutzschicht auf der
lichtempfindlichen Metallschicht einverleibt wird, wird ein Material für die betreffende Schicht zusammen mit
einem metallchelatbildenden Mittel in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel gelöst. Die Metallschicht wird
dann mit der so hergestellten Flüssigkeit mit einem bekannten Auftragsverfahren, wie einem Walzenauftragverfahren,
einem Luftbürstenauftragsverfahren, einem Eintauchverfahren,
einem Vorhangauftragsverfahren oder einem Sprühauftragsverfahren bedeckt und getrocknet, um die
gewünschte lichtempfindliche Harzschicht zu bilden. Die getrocknete lichtempfindliche Harzschicht sollte eine
Dicke im Bereich von 0,1 bis 10 μ aufweisen. Wenn die lichtempfindliche Harzschicht zu dünn ist, ist sie nicht
in der Lage, als Resistschicht zuwirken, während, wenn
sie zu dick ist, die Schicht für ein vollständiges Ätzen
zu lange benötigt und das Problem entsteht, daß jedes getreue Bild, das einem vorgegebenen Bild entspricht,
auf dem Resist nicht erhalten x-ierden kann. Die Auswahl
der Stelle, an der das metallchelatbildende Mittel einverleibt werden soll, erfolgt entsprechend dem verwendeten
lichtempfindlichen Harz und der Ätzlösung oder dem Ätzverfahren
(Ein-Bad oder Zwei=Bad), jedoch ist es ohnehin
notwendig, daß das chelatbildende Mittel in den kein Bild aufweisenden Abschnitten zum Zeitpunkt der Zufuhr der Ätzlösung
für die dünne Metallschicht vorliegt.
BAD
Das Verfahren zur Erzeugung eines metallischen Bildes unter Verwendung einer Behandlungslösung, die nach der
Erfindung ein metallchelatbildendes Mittel enthält, ermöglicht eine extrem schnelle Ätzbehandlung und damit
eine beträchtliche Herabsetzung der Verfahrensdauer.
Wenn die Behandlung mit der oben angegebenen Behandlungslösung durchgeführt wird, entsteht ferner kein Schaum
während der Ätzstufe auf dem Metall in der dünnen Metallschicht, wobei keine Unregelmäßigkeiten des Ätzverhaltens
beobachtet werden, weil die Behandlungslösung stets einen guten Feuchtigkeitskontakt mit dem zu ätzenden Metall aufrechterhält,
so daß die Analogie zwischen der Form der Punkte vor und nach ihrer Reduktionsbehandlung besonders
fein ist. Da die erfindungsgemäße Behandlungslösung keine
gefährlichen Materialien bei der Lagerung und bei der Handhabung erfordert, kann sie ferner eine hohe Sicherheit
aufweisen.
Da das erfindungsgemäße Verbundmaterial zur Erzeugung
eines metallischen Bildes das metallchelatbildende Mittel in wenigstens einer Schicht auf dem Träger enthält, kann,
selbst wenn eine Metallätzlösung verwendet wird, die eine wässrige Lösung umfaßt, die ein so schwaches Alkali-,
eine Säure oder ein Oxidationsmittel enthält, daß der Resist nicht angegriffen wird, die Ätzbehandlung zufriedenstellend
in einer kurzen Zeitspanne erfolgen, wodurch die Verfahrensdauer beträchtlich herabgesetzt wird
und es außerdem möglich ist, ein Bild mit hervorragender Schärfe der Kanten der geätzten Abschnitte zu erhalten.
Da sie die abgeschiedene Schicht mit dem Metall und dem metallchelatbildenden Mittel umfaßt,. kann das Verbundmaterial
zur Erzeugung eines metallischen Bildes ferner eine vorbestimmte optische Dichte von Anfang an besitzen,
und da die lichtempfindliche Harsschicht, die eine hervor-
324198Q
ragende Bildschärfe ergibt, unter Erzeugung eines Bildes
geätzt tiird, kann das erhaltene Bild einen höheren Kontrast
und eine höhere Bild= oder Tiefenschärfe aufweisen=
Darüberhinaus xtfeist die erfindungsgemäße abgeschiedene
Schicht mit dem Metall und dem metallchelatbildenden Mittel bessere Ätzeigenschaften gegenüber einer Schicht
mit einem einzigen Metall auf» Unter den vorstehend erwähnten Ätzeigenschaften ist die für das Ätzen erforder-TO
liehe Zeit sowie die Schärfe der geätzten Abschnitte zu
verstehen«
Die nachstehenden Beispiele dienen der i^eiteren Erläuterung
der Erfindung, sollen jedoch den Schutzumfang der Erfindung
nichteinschränkenο
Etna 400 mg Al wurden in ein Al-O^Sehiffchen als Dampf-
quelle s das in einer Vakuumabscheidungseinrichtung angeordnet
ist? gegeben s wobei ein Polyethylenterephthalat-FiIm
(Träger) mit einer Dicke von 100 μ so angeordnet xtfurde,,- daß er etwa 30 cm von der Dampf quelle entfernt
war. Bei einem Vakuum von 5x10 Torr wurde eine abgeschiedene
Al-Schicht (dünne Metallschicht) mit einer Dicke von 800 Ä erhalten. Die erhaltene abgeschiedene
Schicht %furde bedeckt* indem darüber eine lichtempfindliche
Harzzusammensetzung verwirbelt wurde, die die nachstehend
angegebenen Komponenten umfaßte, so daß nach dem Trocknen eine Dicke von 1,5 μ vorlag, wobei bei 1000C
5 Minuten in einer Trockenkammer getrocknet wurde:
Copolymer von Styrol und Methacrylsäure CStyrol/Methacrylsäure = 70/30) 5g
Pentaerythritoltriacrylat 5g
324Ί980
2-Isopropylthioxanthon 1 g
Dimethylaminoisoamylbenzoat 0,5 g Methylcsllosolve 100 ml.
Eine Probe des so erhaltenen Verbundmaterials zur Erzeugung eines metallischen Bildes wurde mit einem Muster
durch ein Halbtonoriginal 20 Sekunden mit einem "Daylight-Printer UP-6"(3 KW Metallhalogen-Lampe, hergestellt von
üeno Kagaku Co., Ltd.) belichtet und dann in eine Entwicklungslösung
getaucht, die erfindungsgemäß die nachstehend angegebenen Komponenten enthielt:
Natriumhydroxid 4 g
Anthrachinon-2,6-natriumdisulfonat 10g
Wasser 11.
Während dieser Zeit wurde eine Schaumbildung, die von dem Ätzen der dünnen Metallschicht herrühren würde, vollkommen
verhindert, wobei unter den Bedingungen, daß die Temperatur der Entwicklungslösung 25°C beträgt und die
Eintauchbehandlung 30 Sekunden durchgeführt wird, die unbelichteten Abschnitte des dünnen Metallfilms völlig
entfernt wurden, während andererseits die belichteten Abschnitte davon im wesentlichen vollständig zu dem
Original mit hellsten Stellen und Schatten umgekehrt wurden(Welcher Umstand dadurch bestätigt wurde, daß
Messungen mit Hilfe des Punktflächenmeßgerätes "Areadac"
(hergestellt von Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.) durchgeführt wurden. Im Gegensatz dazu trat bei der Behandlung
mit einer Vergleichsentwicklungslösung, die die vorstehend erwähnte Entwicklungslösung umfaßte, jedoch kein
Anthrachinon-2,6-natriumdisulfonat enthielt, starke Schaumbildung
auf, wobei etwas Metall in Form von Taupunkten in den unbelichteten Abschnitten zurückblieb. Außerdem nahm
die Entwicklungsstufe einen langen Zeitraum von 3 Minuten
in Anspruch,,
Beispiel 2
Beispiel 2
Die Probe des enta-rickelten lichtempfindlichen Materials,
das nach dem Beispiel 1 erhalten worden ist, wurde in
eine Punktätζ lösung eingetaucht, die erfindungsgemäß die
nachstehend angegebenen Komponenten enthielts
!Natriumhydroxid 2 g
Anthrachinone-2,β-natriumdisulfonat 6 g
Wasser 1 1„
Mach der Punktätzbehandlung von einer Minute bei einer Temperatur der Lösung von 25°C waren die Punkte der
Probe zu etv?a 10 % geätzt, vrobei die Analogie zwischen
den Punkten vor und nach der Reduktion gut war.
Im Gegensatz dazu wurde im Fall der Punktätzung unter Verwendung einer Vergleichsflüssigkeit, die das vorstehend
angegebene Punktflüssigkeitsmittel enthielt, jedoch ohne Anthrachinone,6-natriumdisulfonat, festgestellt, daß
die geätzten Punkte eine schlechte Form aufwiesen und jeder Punkt lokale verzögert geätzte Abschnitte besaß=
-.25
Eine geeignete Menge einer Äl-Fe-Legierung wurde in einem
AlpO3-Schiffchen als Dampfquelle gegeben-, die in einer
Vakuumabscheidungsvorrichtung angeordnet war, wobei ein Polyethylen t@rephtha2äfc-F±lm (Träger) mit einer Dicke von
100 μ in einer kreisförmigen Form angeordnet wurde, so
daB er etwa 30 cm von der Dampfquelle entfernt war. Bei
einem Vakuum von 5x10 Torr wurde ein abgeschiedener
Aluminioan-Eisen-Legierengsfilm (ein dünner Metallfilm)
mit einer Dicke von 800 A erhalten. Dieser abgeschiedene Film wurde mit einer lichtempfindlichen Harzzusammensetzung
in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 überzogen.
Die so erhaltene Probe wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 Licht ausgesetzt und in eine Behandlungslösung getaucht, die folgende Komponenten enthielt:
Natriumhydroxid 4 g
Natrium 4-Nitro-2-aminophenolat 10g
Benzylalkohol 20 ml Wasser 1 1
Das Auftreten eines Stromes, der bei der Ätzung des dünnen Metallfilms auftreten könnte, wurde zu diesem Zeitpunkt
völlig verändert. Da die unbelichteten Abschnitte des Harzes durch den verwendeten Benzylalkohol gequollen
waren, war ferner die Eindringgeschwindigkeit der alkalischen Lösung groß, wobei bei einer Temperatur der Behandlungslösung
von 250C und einer 10 Sekunden langen
Eintauchbehandlung die unbelichteten Abschnitte des dünnen Metallfilms vollständig entfernt wurden, während
die belichteten Stellen davon im wesentlichen vollständig in das Original mit hellsten Stellen und Schatten umgewandelt
wurde.
Eine geeignete Menge Bi wurde in ein Ta-Schiffchen als
Dampfquelle gegeben, das in einer Vakuumabscheidevorrichtung angeordnet war, wobei ein Polyethylenterephthalat-FiIm
(Träger) mit einer Dicke von 100 μ so angeordnet wurde, daß er von der Dampfquelle 30 cm entfernt war. Bei einem
-4
Vakuum von 5x10 Torr wurde ein abgeschiedener Bi-Legierungsfilm (dünner Metallfilm) mit einer Dicke von
Vakuum von 5x10 Torr wurde ein abgeschiedener Bi-Legierungsfilm (dünner Metallfilm) mit einer Dicke von
2000 A erhalten. Der abgeschiedene Film wurde bedeckt, indem ein Fotoresist vom positiven Typ, ΆΖ-1350 (der
eine lichtempfindliche Flüssigkeit darstellt, die hergestellt
wird von Shipley Co., Ltd») darüber verwirbelt wurde, so daß nach dem Trocknen eine Dicke von 1,5 μ vorlag, wo rauf
bei 1000C 5 Minuten in einer Trockenkammer getrocknet wurde» Die Probe des so erhaltenen lichtempfindlichen
Materials wurde mit einem Muster über ein Halbtonoriginal 45 Sekunden unter Verwendung eines "Daylight Printer üP-6"
Licht ausgesetzt und mit der "Entwicklungslösung für eine ΆΖ-1350 lichtempfindliche Flüssigkeit" entwickelt, die
im Handel erhältlich ist zusammen mit der vorstehend erwähnten lichtempfindlichen Flüssigkeit, so daß ein Resist
mit einem Bild, das dem Original entsprach, aus der lichtempfindlichen
Harzschicht gebildet wurde.
Diese Probe wurde dann in eine Entwicklungslösung getaucht, die folgende Komponenten erfindungsgemäß enthielt:
Eisen (III)-Chlorid 60 g
Natriumehtylendiamintetraacetat 20 g Wasser 1 1
Bei einer Temperatur der Entwicklungslösung von 25°C und einer Eintauchzeit von 10 Sekunden waren dann die belichteten
Abschnitte der dünnen metallischen Bi-Schicht, die von dem Resist nicht bedeckt waren, vollständig entfernt,
während die von dem Resist bedeckten Abschnitte der dünnen metallischen Schicht zurückblieben und dem
Original in den hellsten Stellen und den Schatten im
wesentlichen vollständig entsprachen. Wenn die Behandlung jeäoch unter Verwendung einer Vergleichsentwicklungslösung
durchgeführt wurde, die die vorstehend angegebene Entwicklungslösung umfaßte, allerdings ohne Natriumethylendiamintetraacetat,
nahm der Entwicklungsvorgang eine
lange Zeitspanne von 2 Minuten in Anspruch. Beispiel 5
Eine geeignete Menge Al wurde in ein Al3O3-SChIffchen
als Dampfquelle gegeben, das in einer Vakuumabscheide-Vorrichtung
angeordnet war, wobei ein Polyethylenterephthalat-Film
(Träger) mit einer Dicke von 100 μ so angeordnet wurde, daß er etwa 30 cm von der Dampfquelle enfc-—5
fernt war. Bei einem Vakuum von 5x10 Torr wurde ein
abgeschiedener Al-Legierungsfilm (dünner Metallfilm) mit
einer Dicke von 800 A erhalten. Der abgeschiedene Film wurde bedeckt , indem darüber eine lichtempfindliche
Harzzusammensetzung verwirbelt wurde, die die nachstehend angegebenen Bestandteile enthielt, so daß eine
Dicke von 2 μ nach dem Trocknen vorlag, wobei bei 1000C
5 Minuten in einer Trockenkammer getrocknet wurde:
Copolymer-Emulsion von Polyvinylacetat und einem langkettigen Acrylat (Gelva TS-100
hergestellt von Monsanto Corp.) 100 ml
Diazoharz (Fairmount #4) 4g.
Die Probe des so erhaltenen lichtempfindlichen Materials
wurde mit einem Muster über ein Halbtonoriginal 20 Sekunden unter Verwendung eines "Daylight Printer UP-6" Licht ausgesetzt
und in eine Entwicklungslösung getaucht, die folgende Komponenten umfaßte:
Phosphorsäure 200 ml
Anthrachinon-2,7-natriumdisulfonat 40 g
Wasser 1 1.
Bei einer Temperatur der Entwicklungslösung von 25°C und
einer Eintauchzeit von 60 Sekunden wurde dann festgestellt,
daß die unbelichteten Abschnitte des eünnen Metallfilms
vollkommen entfernt wurden, während die belichteten Abschnitte des dünnen Metallfilms im i-jesentlichen vollständig
in das Original mit den hellsten Stellen und Schatten umgewandelt ifurde. Wenn jedoch die Behandlung
mit einer Entxficklungslösung durchgeführt wurde, die die
vorstehend erwähnte Entwicklungslösung umfaßte, allerdings
kein &nthrachinon-277-natriumsulfonati. nahm der Entwicklungsvorgang
einen langen Zeitraum von 10 Minuten in Anspruch.
Etv?a 400 mg Al wurden in ein Al^CU-Schiffchen als Dampfquelle
gegeben, das in einer Vakuumabscheidevorrichtung angeordnet war, wobei ein Polyethylenterephthalat-Film
(Träger) mit einer Dicke von 100 μ so angeordnet wurde, daß er etwa 30 cm von der Dampfquelle entfernt war. Bei
—5
einem Vakuum von 5 jc 10 Torr wurde ein abgeschiedener
einem Vakuum von 5 jc 10 Torr wurde ein abgeschiedener
Äl-überzug mit einer Dicke von 800 A erhalten. Der erhalusne
abgeschiedene überzug wurde bedeckt, indem darüber
eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung verwirbelt wurde, die die nachstehend angegebenen Komponenten umfaßte,
so daß eine Dicke von 2,5 μ nach dem Trocknen vorlag, wobei dann 5 Minuten bei 100 0C in einer Trockenkammer getrocknet
x-rardes
Copolymer von Styrol und Methacrylsäure (Styrol/Methacrylsäure = 70/30) 5g
Pentaerythroltriacrylat 5g
2~Xsopropylthioxanthon 1 g
Änthrachinon-2f6-disulfonsäure 2 g
Methylcellosolve 100. ml."
Eine Probe des so erhaltenen Verbandmaterials zur-"Er-
zeugung eines metallischen Bildes wurde mit einem Muster über ein Halbtonoriginal 20 Sekunden unter Verwendung
eines "Daylight Printer üP-6" {3 KW Metallhalogen-Lampe, hergestellt von üeno Kagaku Co., Ltd») Licht ausgesetzt
und in eine wässrige 0,1 N Natriumhydroxydlösung mit einer Temperatur von 250C 30 Sekunden getaucht. Es stellte
sich heraus, daß die unbelichteten Abschnitte des dünnen Metallfilms vollständig entfernt wurden und dessen belichtete
Abschnitte im wesentlichen vollständig in das Original mit den hellsten Stellen und Schatten umgewandelt
wurden, wobei die Kanten der Punkte eine gute Schärfe aufwiesen.
Ein ähnliches Verbundmaterial zur Erzeugung eines metallischen Bildes wurde unter Verwendung der vorstehend
angegebenen lichtempfindlichen Harzzusammensetzung hergestellt, allerdings unter Ausschluß von
Anthrachinon-2,6-disulfonsäure, und mit der vorstehend
angegebenen Ätzlösung behandelt. Es stellte sich heraus,
daß der Ätzvorgang eine lange Zeit von drei Minuten in Anspruch nahm, wobei die Kanten des erhaltenen Halbtonbildes
eine schlechte Schärfe aufwiesen.
Eine·.geeignete Menge einer A12F-Legierung wurde in ein
Al-O^j-Schif fchen als Dampf quelle gegeben, das in einer
Vakuumabscheidevorrichtung angeordnet wurde, wobei ein Polyethylenterephthalat-Film (Träger) mit einer Dicke
von 100 μ so angeordnet wurde, daß er etwa 30 cm von der Dampfquelle entfernt war. Bei einem Vakuum von
5x10 Torr wurde ein Aluminium-Eisen-Legierungsfilm
mit einer Dicke von 800 A erhalten» Der erhaltene abgeschiedene
überzug wurde bedeckt, indem darüber eine lichtsensitive Harzzusammensetzung verwirbelt wurde, die
die nachstehend angegebenen Komponenten enthielt, so daß nach dem Trocknen eine Dicke von 2 μ vorlag?
Copolymer des Mefchylmethacrylat und
Methacrylsäure (Methylmethacrylat/
Methacryl = 30/20) 5g
Pentaerythroltriacrylat 5g
2-Isopropylthioxanthon 1g
Dimethylaminoisoamylbenzoat 0,5 g
Methylcellosolve 100 ml.
Die gebildete lichtempfindliche Harzschicht wurde dann
bedeckt,indem darüber eine Verbindung verwirbelt wurde,
die die nachstehenden Komponenten enthielt, um eine Schutzschicht mit einer Dicke von 2f0 μ zu bilden:
Polyvinylalkohol (PVA-GL-05, hergestellt von Nippon Gosei Kagaku Co., Ltd.) 10 g
natrium 4-Nitro-2-aminophenolat 3 g
Wasser 100 ml.
Die so erhaltene Probe wurde Licht in der gleichen Weise xtfie im Beispiel 6 ausgesetzt und in eine wässrige 0,1 N
Natriumhydroxydlösung mit einer Temperatur von 250C
10 Sekunden getaucht. Es wurde festgestellt, daß die unbelichteten Abschnitte des dünnen Metallfilms vollständig
entfernt waren und dessen belichtete Abschnitte im wesentlichen vollständig in das Original mit den
hellsten Stellen und Schatten umgewandelt wurden.
Ein abgeschiedener Al-Überzug? der in der gleichen Weise
wie im Beispiel 6 hergestellt wurde, wurde bedeckt, indem
darüber eine Verbindung verwirbelt wurde ( die die nach-
stehend angegebenen Komponenten enthielt, um eine Klebschicht (Zwischenschicht) zu bilden, mit einer Dicke
von 1 μ nach dem Trocknen:
Copolymer von Hydroxyphenylmethacrylamid, Acrylonitrile Methylmethacryalt und
Methacrylsäure (30/40/25/5) 5g
5-Nitro-2-aminophenol 2 g
Methylzellosolve 100 ml.
Die gebildete Klebschicht wurde anschließend bedeckt, indem darüber eine lichtemDfindliche Harzzusammensetzung
verwirbelt wurde, welche die nachstehend angegebenen Komponenten enthielt, so daß nach dem Trocknen eine
Schichtdicke von 2,0 u vorlag:
Copolymeremulsion von Polyvinylacetat und einem langkettigen Acrylat (Gelva TS-100,
hergestellt von Monsanto Corp.) 100 ml
Diazoharz (Fairmount #4) 4g.
Die so erhaltene Probe wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 6 Licht ausgesetzt und 10 Sekunden
mit Leitungswasser entwickelt. Die Probe wurde nach einer Wärmebehandlung von 5 Minuten bei 1000C in
eine wässrige 0,1 N Natriumhydroxydlösung mit einer Temperatur von 250C 30 Sekunden getaucht. Es stellte
sich heraus, daß die unbelichteten Abschnitte des dünnen Metallfilms im wesentlichen vollständig entfernt waren
und dessen belichtete Abschnitte zu dem Original mit den hellsten Stellen und Schatten umgewandelt wurde,
wobei die Kanten der Probe eine gute Schärfe aufwiesen.
Beispiel 9
35
35
Ein Polyethylenterephthalat-Film (Träger) mit einer Dicke
von 100 μ wurde mit einer Zusammensetzung überzogen,
die die nachstehenden Komponenten enthielt, so daß eine Dicke von 1 μ nach dem Trocknen vorlag, um eine
Unterschicht zu bilden:
5
5
Cresolnovolakharz (hergestellt von
Gunei Kagaku Co., Ltd«) 5g
Eriochrom Schwarz T 2g
Methylcellosolve 100 ml.
Danach wurde eine abgeschiedene Al-Schicht auf der Unterschicht in der gleichen Weise wie im Beispiel 6
angeordnet, wobei die abgeschiedene Schicht weiterhin mit einer Zusammensetzung bedeckt t»;urde>
die die nachstehenden Komponenten enthielt, so daß eine Dicke von 2f5 μ nach dem Trocknen vorlag, um eine lichtempfindliche
Harzschicht zu bilden;
Cresolnovolakharz (hergestellt von
Gunei Kagaku Co., Ltd.) 2,5 g
1,2=Naphthochinondiazido-5-sulfonat
von Cresolnovolakharz (Veresterungsgrad = 25 mol-%) 5g
Methylcellosolve 100 ml.
Die Probe des so erhaltenen lichtempfindlichen Materials
wurde belichtet und bei einer Temperatur der Flüssigkeit von 25°C 35 Sekunden in der gleichen Weise wie
im Beispiel 6 entwickelt, wobei sich herausstellte, daß die belichteten Abschnitte der dünnen Metallschicht
vollständig entfernt waren und deren unbelichtete Abschnitte im wesentlichen vollständig dem Original bezüglich
der hellsten Stellen und der Schatten entsprach, wobei die Kanten der Punkte eine gute Schärfe
aufwiesen.
Beispiel 10
Aluminium und Anthrachinone,6-disulfonsäure wurden
separat in zwei getrennte Dampfquellen in einer Vakuumabscheidevorrichtung gegeben, wobei eine abgeschiedene
Schicht mit einem Metall und einem metallchelatbildenden
O O
Mittel, die der Dicke nach 600 A Aluminium und 600 A Anthrachinon-2,6-disulfonsäure aufwies, auf einem
Polyethylenterephthalat-Film (Träger) mit einer Dicke
von 100 μ bei einem Vakuum von 5x10 Torr gebildet
wurde.
Die abgeschiedene Schicht wurde bedeckt, indem darüber eine lichtempfindliche Badzusammensetzung verwirbelt
wurde, die die nachstehend angegebenen Komponenten aufweist, so daß nach dem Trocknen eine Dicke von 2,0 μ vorlag,
wobei bei 1000C 5 Minuten in einer Trockenkammer getrocknet wurde:
Copolymer von Styrol und Methacrylsäure
(Styrol/Methacrylsäure = 70/30) 5 g
Pentaerytroltriacrylat 5 g
Diisopropylthioxanthon 1 g
Methylcellosolve 100 ml.
Eine Probe des so erhaltenen Verbundmaterials zur Erzeugung
eines metallischen Bildes wurde mit einem Muster Licht über ein Halbtonoriginal 20 Sekunden unter Verwendung
eines "Daylight Printer üP-6" (3 KW Metallhalogen-Lampe,
hergestellt von Ueno Kagaku Co., Ltd.) ausgesetzt und in eine wässrige 0,1 N Natriumhydroxydlösung
mit einer Temperatur von 25°C 15 Sekunden getaucht. Es stellte sich heraus, daß die unbelichteten
Abschnitte der abgeschiedenen Schicht vollkommen entfernt waren und deren belichtete Abschnitte im wesent-
lichen vollständig in das Original mit hellsten Stellen
und Schatten umgewandelt wurden, wobei die Kanten des erhaltenen Bildes eine gute Schärfe aufwiesen»
Das nach diesem Beispiel erhaltene Bild wies eine optische Dichte von 3,0 oder mehr sowie eine Auflösung
von 100 Linien/mm oder mehr auf.
Beispiel 11
10
10
Eine abgeschiedene Schicht mit einem Metall und einem
metallchelatbildenden Mittel , die der Dicke nach
O O
600 A Aluminium und 400 A 4-Nitro-2-aminophenol umfaßte,
wurde auf einem Polyethylenterephthalat-Film
(Träger) mit einer Dicke von 100 μ in der gleichen Weise wie im Beispiel 10 gebildet.
Die gebildete abgeschiedene Schicht wurde bedeckt, indem darüber ein Fotoresist vom positiven Typ (AZ-1350 )
eine lichtempfindliche Flüssigkeit, die von Shipley Co«, Ltd.) hergestellt wird, verwirbelt wurde, worauf
getrocknet wurde.
Die so erhaltene Probe wurde Licht in der gleichen Weise wie im Beispiel 10 ausgesetzt und mit einer Entwicklungslösung für AZ-1350 entwickelt, so daß ein Bildresist
aus der lichtempfindlichen Harzschicht gebildet wurde,
der dem verwendeten positiven Origional entsprach.
Diese Probe wurde dann in eine wässrige 0,1 K Natriumhydroxydlösung
mit einer Temperatur von 250C 10 Sekunden getaucht, so daß die kein Bild aufweisenden Abschnitte
der abgeschiedenen Schicht, die nicht mit dem Resist bedeckt
waren, geätzt und entfernt wurden» Das erhaltene Bild wies eine optische Dichte von 3,0 oder mehr und
eine Auflösung von 100 Linien/mm oder mehr auf, wobei
die Kanten eine gute Schärfe aufwiesen.
Beispiel 12
Eine abgeschiedene Schicht mit einem Metall und einem
Eine abgeschiedene Schicht mit einem Metall und einem
metallchelatbildenden Mittel, die der Dicke nach 1500 A Wismut und 700 A Zitronensäure aufwies, wurde auf einem
Polyethylenterephthalat-Film (Träger) mit einer Dicke
von 100 μ in der gleichen Weise wie im Beispiel 10 gebildet.
Eine lichtempfindliche Harzschicht wurde auf der gebildeten
abgeschiedenen Schicht in der gleichen Weise wie im Beispiel 10 gebildet, worauf eine Belichtung und
eine Entwicklung erfolgte, um einen Bildresist zu bilden.
Die Probe wurde dann in eine 6-%ige wässrige Eisen(III)-Chloridlösung
mit einer Temperatur von 25°C 10 Sekunden zum Ätzen getaucht, worauf die kein Bild aufweisenden
Abschnitte der abgeschiedenen Schicht, die nicht von dem Resist bedeckt waren, entfernt wurden. Das erhaltene
Bild wies eine optische Dichte von 3,0 oder mehr sowie eine Auflösung von 100 Linien/mm oder mehr auf,
wobei die Schärfe der Kanten des Bildes gut war.
Vergleichsbeispiel 1
Eine abgeschiedene Schicht, die der Dicke nach 600 A
Aluminium und 600 A Behensäure aufwies, wurde auf einem Polyethylenterephthalat-Film (Substrat) mit einer
Dicke von 100 μ gebildet, wobei die gebildete abgeschiedene Schicht mit der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung
in der gleichen Weise wie im Beispiel 10 beschichtet wurde, um ein Verbundmaterial zur Erzeugung
eines metallischen Bildes zu erhalten.
Die Probe des erhaltenen Materials wurde dann Licht in
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 ausgesetzt und in eine wässrige 0,1 N Natriumhydroxydlösung mit einer
Temperatur von 250C 90 Sekunden getaucht, um ein Bild
zu erhalten, wobei jedoch Seitenätzphänomene bei dem
erhaltenen Bild festgestellt wurden»
Claims (1)
- S -jtr,*chon37. 8000 München 80FP-1280-3Konishiroku Photo Industry Co», Ltd., Tokyo, JapanVerfahren zur Erzeugung eines metallischen Bildes sowie Verbundmaterial und Behandlungslösung dafürPatentansprüche1. Verfahren zur Erzeugung eines metallischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbundmaterial zur Erzeugung des metallischen Bildes, das eine dünne Metallschicht auf einem Träger sowie eine lichtempfindliche Harzschicht oder eine bildartige ätzfeste Schicht auf der dünnen Metallschicht aufweist, in Gegenwart eines metallchelatbildenden Mittels behandelt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel in einer Behandlungslösung vorliegt«3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel in dem Verbundmaterial vorliegt.• B t β-2-4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das itietallchelatbildende Mittel aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus einer Carboxylsäure.(Salz), einem aliphatischen Amin, einem aromatischen Amin, einer Aminosäure und deren Derivate, einem Peptid, einer Oxysäure, einem kondensierten Phosphat, einer Nitrocarbonsäure, Salicylaldehyd und deren Derivaten, einem Beta-Diketon, einem Phenol, einem Naphthalin, einem Anthrachinon mit einer ortho-Oxyazo-Verbindung besteht.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Malonsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure und deren Salzen; Ethylendiamin, Diethylentriamin, Propylendiamin; 2,2*-Dipyridyl, Phenanthrolin, Alanin, Asparaginsäure, Glycin, Glutaminsäure, Prolin und deren Salzen; Iminodiessigsäure, Nitrilotriessingsäure, 1,2-Diaminocyclohexan-N,N'-tetraessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure , Trimethylendiamintetraessigsäure und deren Salzen; Zitronensäure, Weinsäure und deren Salzen; Pyrophosphorsäure, Tr!phosphorsäure; Nitroessigsäure, o-Nitrobenzosäure und deren Salzen; Salicylaldehyd, 5-Sulfosalicylaldehyd und deren Salze; Acetylaceton, Furoylacetonj 8-Oxychinolin, Orthooxychinolin, 2,4-Dioxychinolin, 5-Nitrochinolin, 5-Nitro-2-äminophenol, 4-Nitro-2-aminophenol und deren Salze; 2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure, 1-Amino-2-naphthalin-4-sulfonsäure, i-Nitrilo-2-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, 1,2-Naphthochinon-4-sulfonsäure und deren"Salzen; Alizarin, Alizarin Rot S, Alizarin Blau S, Alizarin Saphirol SE, Monozol Fuchsin RS, Alizarin Bordeaux, Antrachinon-alpha-sulfonsäure, Antrachinonbeta-sulfonsäure, Anthrachinon-1,5-disulfonsäure, Anthrachinon-1,8-disulfonsäure, Anthrachinon-2,6 disulfonsäure, Anthrachinon-2,7-disulfonsäure und deren Salzen; Eriochrom Schwarz T und Eriochrom Schwarz A besteht.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel in einer Menge von mindestens 0,001 mol/1 in der Behandlungslösung vorhanden ist.7„ Verfahren nach Anspruch 6> dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel in einer Menge von mindestens 0,005 mol/1 in der Behandlungslösung vor= handen ist«8ο Verbundmaterial zur Erzeugung eines metallischen Bildes mit einem Träger, einer dünnen Metallschicht auf dem Träger und einer lichtempfindlichen Harzschicht oder einer bildartigen ätzfesten Schicht auf der dünnen Metallschichtj. dadurch gekennzeichnet;, daß ein metallchelatbildendes Mittel in x-jenigstens einer Schicht auf dem Träger enthalten ist.9» Verbundmaterial -nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem mindestens eine Schicht aufweist, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Zwischenschicht, die zxiischen der dünnen Metallschicht und der lichtempfindlichen Harzschicht angeordnet ist, einer Unterschicht, die zwischen dem Träger und der dünnen Metallschicht angeordnet ist, sowie einer Schutzschicht, die über der lichtempfindlichen Harzschicht angeordnet ist, bestehtοΊΟ» Verbundmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel aus einer Gruppe ausgetfählt wird, die aus einer Carbonsäure (Salz) , einem aliphatischen Ämin, einem aromatischen Ämin, einer Aminosäure and deren Derivaten, einem Peptid, einer Qxysäure, einem kondensierten Phosphat, einer Nitrocarbonsäuren einem Salicylaldehyd und deren Derivaten; einem Beta-Diketon, einem Phenol, einem Naphthalin,einem Anthrachinon sowie einer ortho-Oxyazo-Verbindung besteht.11. Verbundmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Malonsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure und deren Salzen; Ethylendiamin, Diethylentriamin, Propylendiamin! 2,2'-Dipyridyl, Phenanthrolin;· Alanin, Asparginsäure, Glycin, Glutaminsäure, Prolin und deren Salzen; Iminodiessigsäure, Nitrilotriessigsäure, 1,2-Diamincyclo-hexan-N,N'-tetraessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure , Trimethylendiamintetraessigsäure und deren Salzen; Zitronensäure, Weinsäure und deren Salzen; Pyrophosphorsäure, Tr!phosphorsäure; Nitroessigsäure, .„· o-Nitrobenzosäure und deren Salzen; Salicylaldehyd, 5-Sulfosalicylaldehyd und deren Salzen; Acetylaceton, Furoylaceton; 8-Oxychinolin, Orthooxychinolin, 2,4-Dioxychinolin, 5-Nitrochinolin, 5-Nitro-2-aminophenol, 4-Nitro-2-aminophenol und deren Salzen; 2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure, 1-Amino-2-naphthalen-4-sulf onsäure, 1 -Kfitrilo-2-hydroxynaphthali n-3,6-disulfonsäure, 1,2-naphthochinon-4-sulfonsäure und deren Salzen; Alizarin, Alizarin Rot S, Alizarin Blau S, Alizarin Saphirol SE, Monozol Fuchsin RS, Alizarin Bordeaux, Anthrachinon-alpha-sulfonsäure, Anthrachinon-beta-sulfonsäure, Anthrachinon-1,5-disulfonsäure, Anthrachinon-1,8-disulfonsäure, Anthrachinon-2,6-disulfonsäure, Anthrachinon-2,7-disulfonsäure und deren Salzen; Erichrom Schwarz T und Erichrom Schwarz A besteht.12. Verbundmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel in einer Menge von2
mindestens etwa 0,001 g/m in jeder dieser Schichten mit Ausnahme der dünnen Metallschicht enthalten ist.24198013o Verbundmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel in einer Menge vonmindestens Oi01 g/m in jeder Schicht mit Ausnahme der dünnen Metallschicht enthalten ist=ο Verbundmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Metallschicht eine abgeschiedene Schicht ist, die ein Metall sowie ein metallbildendes Mittel enthält«15ο Verbundmaterial nach Anspruch 14* dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des metallchelatbildenden Mittels zu dem Metall das 0,01- bis 5-fache ausmacht=16= Verbundmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des metallchelatbildenden Mittels zu dem Metall das 0,1- bis 2-fache ausmacht»17ο Verbundmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschiedene Schicht eine Dicke von 20 bis 3000 mn aufweist. '18o Verbundmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Metallschicht im wesentlichen aus Aluminium besteht»19« Behandlungslösung zur Erzeugung eines metallischen Bildes durch Behandlung eines Verbundmaterials, das eine dünne Metallschicht auf einem Träger und eine lichtempfindliche HarEschicht oder eine bildartige ätzfeste Schicht auf der dünnen Metallschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das metallchelatbildende Mittel in der Behanälungslösung vorliegt.20«, Behanälungslösung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlungslösung eine Entwicklerlösung isto21. Behandlungslösung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungslösung eine Punktätzlösung ist.22. Behandlungslösung nach Anspruch 19/ dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungslösung im wesentlichen aus einer wässrigen alkalischen Lösung besteht.23. Behandlungslösung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungslösung im wesentlichen aus einer wässrigen Säurelösung besteht.24. Behandlungslösung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungslösung im wesentlichen aus einer wässrigen Lösung eines Oxidationsmittels
besteht.
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