DE3241968A1 - Kochmulde, insbesondere einbau-kochfeld mit mehreren heizstellen - Google Patents

Description

• Kochmulde, insbesondere Einbau-Kochfeld mit mehreren Heiz-
• stellen.
• Die Erfindung geht aus von einer Kochmulde gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches i.
• Bei einem bekannten Einbau-Kochfeld sind in mehreren zueinander parallelen Reihen jeweils mehrere EinzelsKochstellen unmittelbar aneinandergefügt (DE=OS 29 32 844, 30 02 623), wobei den in jeder Reihe aufeinanderfolgenden Einzel-Kochstellen jeweils verminderte Heizleistungen zugeordnet sind, entsprechend deren Funktionen "Ankochen't, 'Fortkochen" und "Warmhalten".
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochmulde der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so auszugestalten, daß deren Brauchbarkeit im Hinblick auf die Ausnützung von Heizstellen mit unterschiedlicher Heizleistung insbesondere bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer Kochgefäße verbessert wird.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen.
• Während bei der eingangs erwähnten, bekannten Kochmulde der Benutzer zwischen Kochzonen mit unterschiedlichen Heizleistungen wählen kann, also beispielsweise den Topf nach dem Ankochen auf die Fortkoch- oder Warmhaltezone verschieben kann, die letztgenannte Zone jedoch wiederum nur eine Einzel-Heizstelle ist, mit auf ein Gefäß begrenzter Stellkapazität, ergibt sich erfindungsgemäß der Vorteil, daß die nachgeordnete Heizstelle nach Art einer Abstellfläche bei konventionellen Herdmulden sich als größere Heizfläche anbietet, auf der auch mehrere Gefäße zum Fortkocllen oder Warmhalten abgestellt bzw. dorthin verschoben werden können. Dem Erfordernis der Energieeinsparung ist hierbei in besonderer Weise dadurch Rechnung getragen, daß die höhere Heizleistung einer eng begrenzten und dem Gefäß angepaßten Heizstelle zugeordnet ist, also die Heizenergie weitestgehend vollständig ausgenützt wird, während der oder den größeren, meist nur partiell benützten Heizflächen vergleichsweise kleine Heizleistungen zugeordnet sind. Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil bei sogenannten Kleinherden anwendbar, da hier aufgrund der schmalen Bauweise in der Regel nur zwei Kochstellen vorgesehen sind, die Erfindung aber ermöglicht, diese Kochstellen nach dem Ankochvorgang für andere Kochvorgänge frei zu geben.
• Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Heizfläche in Höhe der Einzel-Kochstellen diesen unmittelbar zugeordnete Heizflächen mit unterschiedlichen Heizleistungen, vorzugsweise im Verhältnis der Heizleistungen der Einzel-Kochstellen differierende Heizleistungen auf 0 Auf diese Weise erfolgt innerhalb der großen Heizfläche eine leistungsmäßige Anpassung an die zugeordneten Einzel-Kochstellen.
• Die Erfindung ist anwendbar bei ebenen Kochmulden, sogenannten Glaskeramikmulden, aber auch bei Kochmulden mit eine Muldenbasis überragenden Heizestellen, z.B. mit Massekochplatten, Gasheizstellen oder dergleichen. Im letztgenannten Fall wird ein Verschieben eines Kocbgefäßes von einer Heizstelle zu einer anderen Heizstelle dadurch wesentlich erleichtert und ein Kippen des Kochgefäßes verhindert, daß sämtliche Heizstellenoberflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen und zwischen den Heizstellen, vorzugsweise zwischen den einander zugeordneten Einzel-Kochstellen und der Heizfläche bis in die gemeinsame Ebene hochragende Abschnitte vorgesehen sind.
• Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Einzel-Kochstelle und Heizfläche über eine Steuereinrichtung zusammen einschaltbar. Ferner wird vorgeschlagen, daß die Heizleistung der Heizfläche oder eines Teiles der selben in Abhängigkeit von der gewählten Heizleistung der Einzel-Kochstelle variierbar ist. Auf diese Weise wird die Heizleistung der Heizfläche vorzugsweise unmittelbar und selbsttätig angepaßt an die vom Benutzer gewählte Heizleistung der Einzel-Kochstelle, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Gargut oder Kochgut.
• Die Erfindung ist anhand von tz der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert.
• Es zeigt: Fig. t die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kochmulde mit Massekochplatten, Fig. 2 eine Seitenansicht der Kochmulde gemäß Fig. i, Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Kochmulden, bei denen zwischen den Einzel-Kochstellen Zusatzkochstellen vorgesehen sind.
• Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist als tragender Teil ein Muldenrahmen i vorgesehen, der z.B. in einen Ausschnitt einer üchen-Arbeitsplatte einsetzbar ist. Mit dem Muldenrahmen 1 verbunden ist eine Muldenbasis 2, auf der zwei Einzel-Kochstellen darstellende Massekochplatten 7 und 4 befestigt sind, wobei die Massekochplatte 3 z.B.
• einen Durchmesser von 14,5 cm und eine Heizleistung von 1500W und die Massekochplatte 4 z.B. einen Durchmesser von 18 cm und eine Heizleistung von 2100W hat. Im Bereich der Muldenrückseite trägt die Muldenbasis 2, die z.B. aus Edelstahlblech oder emailliertem Blech bestehen kann, eine rechteckförmige, geschlossene Heizfläche 5, die mit Abstand den Massekochplatten 3 und 4 unmittelbar benachbart ist0 Diese große Heizfläche 5 ist unterteilt in zwei Flächenabschnitte 51 und 52 mit jeweils einem Heizkörper 53 und 54, die in Fig. i durch gestrichelte Linienzüge angedeutet sind. An der rückseitigen Begrenzung des tluldenrahmens 1 befindet sich eine verbreiterte Rahmenleiste 6, die nach vorne hin schräg geneigt ist und an der nicht weiter dargestellte Schaltelemente, Bezeichnungen oder dergleichen angeordnet sein können. Zwischen den Massekochplatten 3, 4 und der Heizfläche 5 befinden sich als Ausprägungen 7, 72 der Muldenbasis 2 ausgebildete erhöhte Abschnitte, die bis in die gemeinsame Ebene der Oberflächen von Massekochplatten und Heizfläche 5 ragen. Während die nicht dargestellten Heizkörper der Massekochplatten 3 und 4 so ausgelegt sind, daß sie eine zum Ankochen von Speisen geeignete Heizleistung haben9 besitzen die Heizkörper 53, 54 eine Heizleistung, die wesentlich niedriger ist als diejenige der Massekochplatten 3,4 und die zum Fortkochen oder Warmhalten von Kochgut geeignet ist, z.B. eine Heizleistung von 80W. Die Heizleistungen der Heizkörper 53 und 54 können aber auch so festgelegt sein, daß sie im Verhältnis der Heizleistungen der zugeordneten Einzel-Kochstellen 7 und 4 differieren, d .h. an diese Heizleistungen angepaßt sind. Auf den Massekochplatten 3, 4 kann ein Kochgut in einem entsprechend dimensionierten Gefäß mit hoher Leistung angekocht werden. Nach dem Ankochen kann dieses Gefäß einfach auf die große Heizfläche 5 verschoben werden, wobei die Ausprägungen 7 ein Kippen des Gefäßes verhindern. Die Einzel-Kochstellen 3, 4 stehen nun wieder bereit für einen nächsten Ankochvorgang.
• Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist ebenfalls ein Muldenrahmen i z.B. mit Schaltelementen 8 und Anzeigeelementen 9 z,B. in Form einer Restwärmeanzeige vorhanden, in welchem Muldenrahmen eine ebene Kochplatte 10 aus glaskeramischem Material eingesetzt ist. Unterhalb dieser Kochplatte 10 sind Strahlungsheizkörper angeordnet, und zwar ein Heizkörper für eine runde, kleine Einzel-Kochstelle 11, Strahlungsheizkörper für eine in zwei konzentrische Zonen 12' und 12'' aufgeteilte Einzel-Kochstelle sowie ein Strahlungsheizlcörper für eine dazwischen liegende Zusatzkochstelle 13. Ferner ist unterhalb der Kochplatte 10 ein weiterer, rechteckförmiger Strahlungsheizkörper für eine langgestreckte Heizfläche 14 vorgesehen, die entsprechend Fig.i wiederum eine wesentlich geringere Heizleistung hat als diejenige der Einzel-Kochstellen li, 12 und 13. Auch hier erstreckt sich die großflächige Heizfläche 14 entlang sämtlicher Einzel-Kochstellen. Durch Binschalten sämtlicher Strahlungsheizkörper der Einzel-Kochstellen li, 12 und 13 ergibt sich eine langgestreckte Heizfläche für ovale Töpfe und dergleichen.
• Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist die Kochmulde gebildet aus einem emaillierten Prägeteil 15 mit einstückigem Rahmen 151 und Muldenbasis 152, wobei auf der Muldenbasis in der Anordnung gemäß Fig. 3 zwei Massekochplatten 16 und 17 sowie eine dazwischen liegende Zusatzkochplatte 18 angeordnet sind. Die vorgenannten Kochplatten sind umzogen durch eine erhabene Prägung 19 der Muldenbasis 152, die sich zumindest annähernd bis in Höhe der Oberflächen der vorgenannten Kochplatten erstreckt, welche Prägung die Heizstellen-oder Kochplatteneinheit 16, 17, 18 optisch hervorhebt und gleichzeitig ein Stützelement zwischen diesen Kochplatten und der am hinteren Bereich der Mulde vorgesehenen, bis in Höhe dieser Kochplatten erhabenen, großflächigen Heiz- oder Abstellfläche 20 bilden.

Claims (7)

1. Patentansprüche t. Kochmulde, insbesondere Einbau-Kochfeld mit mehreren Heizstellen, denen Heizkörper sowie Steuereinrichtungen zugeordnet sind, wobei wenigstens zwei Heizstellen höherer Heizleistung (Ankochstellen) Heizstellen mit verminderter Heizleistung (Fortkochstellen, Warmhaltestellen) benachbart sind, d a d u r e h g e k e n n z e i c h -n e t 9 daß die Heizstellen (3,4; liS12913; 16,a7918) mit höherer Heizleistung als Einzel-Kochstellen mit unterschiedlicher Heizleistung und die Heizstellen mit verminderter Heizleistung als eine geschlossene Heizfläche (5914;20) ausgebildet sind, welche Heizfläche sich längs sämtlicher Einzel-Kochstellen erstreckt.
2. 2. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche (5) in Höhe der Einzel-Kochstellen (3,4) diesen unmittelbar zugeordnete Heizflächenabschnitte (51,52) mit unterschiedlichen Heizleistungen, vorzugsweise im Verhältnis der Heizleistungen der Einzel-Kochstellen differierende Heizleistungen aufweist.
3. 3. Kochmulde nach Anspruch 1 und/oder 2, mit über die Muldenbasis hinausragenden Heizstellen z.B. Massekochplatten, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Heizstellenoberflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen und zwischen den Heizstely len, vorzugsweise den einander zugeordneten Einzel-Kochstellen und der Heizfläche bis in die gemeinsame Ebene hochragende Abschnitte (7; i9) vorgesehen sind
4. 4. Kochmulde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (19) durch die Heizstellen bzw. die Heizfläche umziehende, erhabene Randabschnitte ausgebildet sind.
5. 5. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens zwei nebeneinander liegenden Einzel-Kochstellen (11, 12) eine Zusatzkochstelle (13) angeordnet ist, die zusammen eine langgestreckte, durch ein einziges Schaltorgang einschaltbare Kochstelle ergeben.
6. 6. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einzel-Kochstelle und Heizfläche über eine Steuereinrichtung zusammen einsatbar sind.
7. 7. Kochmulde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung der Heizfläche oder eines Teiles derselben in Abhängigkeit von der gewählten Heizleistung der Einzel-Kochstelle variierbar ist.