DE2704203A1 - Herdplatte fuer behinderte - Google Patents

Herdplatte fuer behinderte

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DE2704203A1
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Germany
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hotplate
plate
stovetop
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heating
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DE19772704203
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Dieter P Philippen
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/36Protective guards, e.g. for preventing access to heated parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • "Herdplatte für Behinderte"
  • Die Erfindung betrifft eine Herdplatte für Behinderte mit mehreren, in einer Ebene nebeneinander angeordneten Heizplatten.
  • Für die große Gruppe der körperlich Behinderten gibt es keine Herdplatte, die den besonderen funktionellen Bewegungsabläufen einer körperbehinderten Person gerecht werden könnte. Die üblichen Herdplatten haben eine Gruppe runder oder auch viereckiger Heizplatten, die in einer Ebene angeordnet sind. Diese Ebene ist gegenüber der sonstigen Herdplatte erhöht.
  • Bei den unkontrollierten Bewegungen, die Behinderten eigen sind, werden Töpfe, Pfannen und wird Kochgut von der Heizplattenebene über die Herdplatte hinweg in den Raum gekippt. Das führt nicht nur zu Verlusten von Geschirr und Koch- oder Bratgut, es bringt auch eine erhebliche Gefahr für Verbrennungsverletzungen mit sich. Diese Gefahr wird noch dadurch erhöht, daß bekanntlich Körperbehinderte vielfach ein herabgemindertes Temperaturgefühl haben, so daß Verbrennungen oder VerbrUhungen zu spät erkannt werden und dementsprechend auch erst zu spät behandelt werden. Philippen: "Herdplatte für Behinderte" Für behinderte Kinder oder für Kinder überhaupt können solche Verletzungen tödlich sein.
  • Die Gruppe der Betroffenen ist groß. In der Bundesrepublik zählt man hierzu 5 bis 6 Millionen Menschen, von denen allein die Rollstuhlfahrer 500.000 ausmachen - in dieser Gruppe allein eine Zuwachsrate von 50.000 jährlich.
  • Dabei ist der Bevölkerungsanteil der Menschen über 65 nicht mitgezählt. Dieser Bevölkerungsanteil weist aber nach der Erfahrung des Lebens einen besonders hohen Anteil an Funktionsbehinderten auf. Aus der biologischen Sicht heraus wird der Anteil der Bewegungsbehinderten mit steigendem Alter immer höher.
  • Es ist daher erstaunlich, daß sich die einschlägige Industrie noch nicht die Aufgabe gestellt hat, die Koch- und Bratvorgänge sicherer zu machen, denn eine Steigerung der Sicherheit würde auch dem bewegungsfunktionell gesunden Teil der Bevölkerung zugute kommen, denn die Zahl mittlerer und schwerer Haushaltsunfälle ist übergroß.
  • Die Erfindung hat sich diese Aufgabe gestellt. Bei dieser Aufgabe geht es nicht nur darum, den Koch- und Bratvorgang sicherer zu machen, es geht auch darum, die notwendigen Reinigungsfunktionen auf der Herdplatte zu sichern, wie auch überfließendes Kochgut abzufangen und schließlich auf der besonders geschützten Heizplattenebene, ohne diese Ebene zu verlassen, das wichtige Warmhalten zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe einer Herdplatte für Behinderte, indem sie von in einer Ebene nebeneinander angeordneten Heizplatten ausgeht, und sie Philippen : "Herdplatte für Behinderte" kennzeichnet sich dadurch, daß die Plattengruppe außenseitig rahmenartig, mit Abstand von einem erhöhten Rand umgeben ist. Der Abstand zwischen dem erhöhten Rand und dem Heizplattenrand bildet eine Rinne, die außenseits mündet und mittels derer überfließendes Koch- oder Bratgut ungefährlich seitlich abgeführt werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind jeder Heizplatte mindestens drei, auf dem Plattenumfang gleichmäßig verteilte, unter Federdruck stehende, die Plattenebene überragende und auf Druck versenkbare Stifte zugeordnet. Diese Stifte geben dem Topf oder der Bratpfanne zuverlässigen Halt und erlauben doch das Verschieben von Platte zu Platte.
  • Die Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen: Fig. 1 den Schnitt durch eine Herdplatte für Behinderte Fig. 2 die Draufsicht auf die Fig. 1 Fig. 3 das Detail einer Heizplatte mit einem versenkbaren Haltestift in Topf-Arretiersteliung und Fig. 4 das Detail nach Fig. 3 mit einem versenkten Haltestift in Topf-Verschiebestellung.
  • Die Fig. 1 und 2 geben die generelle Anordnung der Herdplatten nach der Erfindung wieder, wobei der Übersichtlichkeit halber die Haltestifte ftrtgelassen sind; sie erscheinen im Detail der Fig. 9 und 4.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist der außenseits erhöhte Rand 10, der so angeordnet ist, daß wohl das Verschieben der Kochgeräte 9 von Plat- Philippen : "Herdplatte für Behinderte" te 11 zu Platte 11 oder aber auch von Platte 11 zu Warmhalteplatte 16 möglich ist. Der erhöhte Rand 10 ist vorzugsweise frontseitig und seitlich angebracht (Fig. 2).
  • Eine wesentliche Funktion erfüllen die Rinnen 12, die von der Innenfläche 18 und dem Außenrand der Platte 11 oder aber von den Zwischeninseln 19 gebildet werden. Die so gebildeten Räume 13 sind miteinander verbunden.
  • Sie leiten überfließendes Koch- oder Bratgut unschädlich zu den Außenrinnen 15 ab.
  • Es ist wesentlich, daß die Ränder 10 eine zur Herdplattenumgrenzung 17 hin abfallend geneigte Fläche 14 aufweisen, weil auf diese geneigten Flächen eventuell aufgespritztes Kochgut leicht entfernt werden kann.
  • Von besonderer Bedeutung für Behinderte ist die Warmhalteplatte 16, die nach einer bevorzugten Form der Erfindung in gleicher Ebene mit der Kochplattenreihe angeordnet ist und zur Erleichterung der Reinigung abnehmbar oder hochklappbar ist.
  • Den teilweise unkontrollierten Funktionen der Behinderten wird eine Gestaltung der Heiz- und Wärmeplatten 11, 16, die auf besonders geformten Haltestiften 30 beruht, die gleichmäßig auf dem Plattenumfang verteilt sind, gerecht. Diese Haltestifte 30 sind nach oben konisch-verjüngt gestaltet. Das bedeutet, daß ein seitlich zu verschiebendes Kochgerät 9 zunächst auf einen Widerstand stößt, der erst durch höheren seitlichen Schub auf das Kochgerät 9 e;n Niederdrücken des Haltestiftes bewirkt. Unbeabsichtigtes Verschieben ist also nicht mehr möglich. Es ist zweckmäßig, die Haltestifte 30 aus- Phtlippen : "Herdplatte für Behinderte" serhalb der Rinnen 12 und 13 anzuordnen, da diese dadurch vor Verunreinigung weitestgehend verschont und damit funktionstüchtig bleiben. Je nach Breite der Rinnen 12 sind die Haltestifte 30 deshalb in gewißem Abstand vom Rand der Platten 11 angeordnet und zwar so, daß mindestens drei Haltestifte den Umfang einer Platte 11 umgeben. Ohne weiteres können, um auch kleinere Kochgeräte sicher zu arretieren, vier, fünf oder gar sechs Haltestifte um eine Platte 11 verteilt angeordnet sein und entsprechend mehr um die Warmhalteplatte 16. Die Anordnung kann hierbei so gewählt werden, daß ein Haltestift in Richtung von zwei oder mehreren Platten gleichzeitig wirkt,wie z. B. in den Figuren 3 und 4 gezeigt, in welche ein Haltestift 30 auf einer Insel 19 zwischen zwei Kochplatten 11 angeordnet ist. Der Haltestift 30 ist konisch am Kopf ausgebildet, hat also eine umlaufende Kegelfläche 31, welche mit dem Kochgeräterand 36 korrespondiert.
  • Am Deckblech 29 können auf der Unterseite Teile 32 angeschweißt sein, welche Führungen 35 für die Haltestifthälse 37 aufweisen. Druckfeder 34 drückt den Haltestiftkopf 30 definiert stets nach oben. Ein Anschlag 33 kann in Form von Scheibe und Stift ausgeführt sein, aber auch verstellbar vorgesehen werden, um die Druckfeder 34 nach Wunsch einzustellen, und um damit die Kraft für das Herabdrücken durch Kochgerät 9; 36 dem Gefühl des Kochenden anzupassen.
  • Im Bereich der Insel 19 tritt der Haltestift 30 durch eine öhung 38 aus. Diese liegt über dem Grundnlveau der Rinne 12, ist also vor grober Verunrelni -gung geschützt. Es kann jedoch zwischen Stift 30 und Ö(?nung 38 ein Dichtungs- Philippen "Herdplatte für Behinderte" balg, z. B. aus PTFE, vorgesehen sein. Auch könnte eine dichtende Haube über den Haltestift 30 gestülpt werden, deren Rand im Rand der öffnung 38 arretiert ist (ähnlich wie bei Sicherheitsschaltern).

Claims (9)

  1. "Herdplatte für Behinderte" Patentansprüche Herdplatte für Behinderte mit in einer Ebene nebeneinander angeordneten Heizplatten, dadurch gekennzeichnet, daßdiePlattengruppe mehr- und außenseitig rahmenartig, mit Abstand von den Platten, von einem erhöhten Rand (10) umgeben ist.
  2. 2. Herdplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Rand (10) vorzugsweise an den Front- und Seitenkanten angeordnet ist.
  3. 3. Herdplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (10) innenseitig parallel zur Heizplatte, und mit Abstand zur Zentrale (S) der Heizplattenebene, Rinnen (12) aufweist, welche die durch die Abstände zwischen äußerem Heizplattenrand und der Innertläche (18) des erhöhten Randes (10j oder den Zwischeninsein (19) gebildeten Räume (13) miteinander verbinden.
  4. 4. Herdplatte nach den AnsprOchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnest, daß die Herdplatte an den Rändern (10) eine zur Herdplattenum grenzung (17) hin ballens geneigte Fläche (14) aufweist, Philippen : "Herdplatte für Behinderte"
  5. 5. Herdplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herdplattenumgrenzung (17) hin in die geneigte Fläche (14) randwärts gerichtete Außenrinnen (15) eingearbeitet sind.
  6. 6. Herdplatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Heizplattenreihe in gleicher Ebene eine Warmhalteplatte (16) angeordnet ist.
  7. 7. Herdplatte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmhalteplatte (16) abnehmbar oder hochklappbar ist.
  8. 8. Herdplatte nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnest, daß jeder Heizplatte mindestens drei auf dem Plattenumfang gleichmäßig verteilte, unter Federdruck stehende, die Plattenebene überragende und auf Druck versenkbare Haltestifte (30) zugeordnet sind.
  9. 9. Herdplatte nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (30) platteninnenseits und -außenseits nach oben konisch verlaufend gestaltet sind.
DE19772704203 1977-02-02 1977-02-02 Herdplatte fuer behinderte Withdrawn DE2704203A1 (de)

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DE (1) DE2704203A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241968A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-17 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Kochmulde, insbesondere einbau-kochfeld mit mehreren heizstellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3241968A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-17 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Kochmulde, insbesondere einbau-kochfeld mit mehreren heizstellen

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