DE3240238C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/64—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
- F16D3/66—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being metallic, e.g. in the form of coils
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehschwingungsdämpfungseinrich
tung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Drehschwingungsdämpfungseinrichtung die
ser Art - US-PS 41 38 003 - ist die Anordnung derart getroffen,
daß die erste Nabe in Form koaxial zur Ausgangswelle verlau
fender Finger zwischen entsprechend angeordneten Abdeckungen
eingreift. Die Drehmomenteinleitung erfolgt über einen Teil die
ser Nabe, weshalb diese eine in axialer Richtung außerhalb des
Bereiches der beiden Dämpfungsteileinrichtungen gelegene Auf
nahme- bzw. Ankopplungszone aufweisen muß. Darüber hinaus
ist die erste Nabe nicht nur seitlich der radial außen gelegenen
Dämpfungsteileinrichtung, sondern auch seitlich außerhalb der
radial innen gelegenen Dämpfungseinrichtung placiert und indi
rekt an der Ausgangswelle abgestützt, weil die Verdrehbewe
gungsstrecke der ersten Betriebsstufe, d. h. der radial außen
gelegenen Dämpfungsteileinrichtung durch ein Eingriffsspiel zwi
schen der Ausgangswelle und der zweiten Nabe definiert ist.
Damit ist die axiale Baugröße dieser bekannten Schwingungs
dämpfungseinrichtung zwangsläufig entsprechend groß und ins
besondere der Aufbau der ersten Nabe verhältnismäßig kompli
ziert und großvolumig, so daß auf diese Nabe ein entspre
chend großer Gewichtsanteil der Dämpfungseinrichtung entfällt.
Weiterhin wird bei dieser bekannten Einrichtung während des
Leerlaufs bzw. der ersten Betriebsstufe das Drehmoment über die
ersten elastischen Elemente und das erste Paar der Abdeckun
gen und anschließend daran über die Schale eines Turbinenra
des auf die Ausgangswelle übertragen, und zwar ausgehend von
der Nabe, während in der zweiten Betriebsstufe das Drehmoment
über einen anderen Teilbereich der Nabe nach radial innen über
die zweiten Abdeckungen, die zweiten elastischen Elemente und
die zweite Nabe auf dieser gegenüber zweiten Nabe um ei
nen bestimmten Verdrehwinkel versetzbaren, mit der Ausgangswelle verbundenen Ringkörper aufge
bracht wird. Dadurch ergibt sich der Nachteil einer verhältnis
mäßig großen Ausdehnung und eines hohen Gewichtes der
Einrichtung.
Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Einrichtung die Begren
zung des Drehwinkels der ersten Betriebsstufe dadurch vorgese
hen, daß zwischen dem vorerwähnten Ringkörper und der zweiten Nabe
eine grob
spielbehaftete Keilverzahnung vorgesehen ist. Diese Ausbildung
ist verhältnismäßig aufwendig, und es treten im Bereich der
Keilverzahnung entsprechend hohe Druckkräfte auf, da der Hebel
arm, über den das Drehmoment auf diesen Bereich der spielbe
hafteten Keilverzahnung übertragen wird, verhältnismäßig groß
ist.
Es ist weiterhin bekannt - DE-OS 31 42 842 -, eine Einrichtung
der fraglichen Art so aufzubauen, daß radial verhältnismäßig
wenig Platz beansprucht wird. Dies wirkt sich in einer axial
entsprechend großräumigen Ausbildung aus.
Schließlich ist es bekannt - US-PS 31 01 600 und GB-PS 10 99 443
-, mehrstufige Drehschwingungsdämpfungseinrichtungen schmal
auszubilden, wobei die elastischen Elemente beider Stufen zwi
schen zwei durchgehenden Seitenplatten oder dergleichen gehal
ten und betätigt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehschwin
gungsdämpfungseinrichtung der eingangs genannten Art zur Ver
fügung zu stellen, die eine mehrstufige Drehmomentübertragungs
charakteristik mit in den einzelnen Stufen unabhängig einstell
barer Hysterese bei axial schmaler, kompakter, leichtgewichtiger
und einfacher Bauweise aufweist.
Bei einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung mit den Merkma
len des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe er
findungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Aufgrund der Einleitung des zu übertragenden Drehmomentes im
Bereich des ersten Paares von Abdeckungen und der festen Ver
bindung zwischen dem zweiten Paar von Abdeckungen und dem
inneren Kantenbereich der erste Nabe ergibt sich eine axial
besonders raumsparende Aufbaumöglichkeit der erfindungsgemäßen
Kupplung. Es ist dabei nicht notwendig, die erste Nabe axial
außerhalb der beiden Dämpfungsteileinrichtungen zu führen. Die
besondere Ausgestaltung der Verbindung zwischen der ersten Na
be und dem zweiten Paar von Abdeckungen führt überdies da
hin, daß die ersten Nabe als insoweit außerhalb der zweiten
Dämpfungsteileinrichtung verlaufender Ring ausgebildet werden
kann, wodurch sich eine einfache Ausgestaltung dieser ersten
Nabe unter entsprechender Materialeinsparung ergibt, was der
Leichtgewichtigkeit der Einrichtung zugute kommt. Auch die übri
gen Teile der Kupplung können raum- und gewichtssparend aus
gebildet werden, so daß sich insgesamt eine kompakte, axial
besonders schmale Bauweise ergibt. Dennoch erfüllt die erfin
dungsgemäße Einrichtung die besondere Forderung nach einer
mehrstufigen Dämpfungscharakteristik mit jeweils vorgesehener
Hysterese, die innerhalb der einzelnen Stufen unabhängig bestimm
bar ist. Darüber hinaus treten die Anschlagkräfte zu Ende der
ersten Betriebsstufe über einen besonders großen Hebelarm an
den Anschlagbolzen auf, die noch außerhalb der radial außen
liegenden elastischen Elemente der ersten Betriebsstufe angeord
net sind und zugleich das erste Paar der Abdeckungen mitein
ander verbinden. Diese Anordnung der Anschläge führt zu einer
radial gestreckten Ausbildung der Einrichtung, wodurch nicht
nur in axialer Bauraum gespart, sondern auch günstige Kraftver
hältnisse erreicht werden können. Damit wird insgesamt eine
Schwingungsdämpfungseinrichtung besonders hoher technischer
Brauchbarkeit zur Verfügung gestellt.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung wiedergegebe
nen Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die obere Hälfte
eines ersten Ausführungsbeispieles der Dreh
schwingungsdämpfungseinrichtung;
Fig. 2 eine zum Teil fragmentarische Ansicht in Rich
tung des Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 einen vertikalen Teilschnitt im wesentlichen
entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ein Diagramm der Torsionscharakteristik;
Fig. 5 eine Schnittansicht derselben Ausschnitte wie
in den Fig. 1 und 3 in anderer Aus
führungsform.
In Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht der oberen Hälfte
des ersten Ausführungsbeispieles der Drehschwingungsdämp
fungseinrichtung (im wesentlichen entlang der Linie I-I in
Fig. 2) gezeigt, wobei eine erste Hauptabdeckung 1 an der äu
ßeren Umfangsseite (Oberseite von Fig. 1) mittels eines An
schlagbolzens 3 mit einer ersten Zwischenabdeckung 2 verbun
den ist. Eine Antriebsplatte 1′ ist mit der an der äußeren Um
fangsseite befindlichen Kante der ersten Hauptabdeckung 1 ein
stückig ausgebildet und zum Beispiel mit einer Kupplungsplatte
oder einem mit einer Verriegelungskupplung versehenen Drehmo
mentwandler gekuppelt. Zwischen den beiden ersten Abdeckun
gen 1 und 2 ist eine ringförmig ausgebildete Nabe 5 angeord
net. Eine an der inneren Umfangsseite verlaufende Kante der er
sten Nabe 5 ist an der äußeren Umfangsseite einer zweiten
Hauptabdeckung festgelegt, die mittels Nieten 8 an einer zweiten
Zwischenabdeckung 7 festgelegt ist. Eine zweite Nabe 9 an der
Ausgangsseite ist zwischen den beiden zweiten Abdeckungen 6
und 7 angeordnet und zum Beispiel auf eine Ausgangswelle 10
aufgekeilt.
Ein erster Reibbelag 11, beispielsweise unter Verwendung von
Papier, mit einem geringen Reibungskoeffizienten ist zwischen
der ersten Nabe 5 und der ersten Hauptabdeckung 1 und eine
gewellt ausgebildete erste Zwischenlagscheibe 12 (Federschei
be) zwischen der ersten Nabe 5 und der ersten Zwischenabdek
kung 2 angeordnet. Ein zweiter Reibbelag 13, beispielsweise
Papier, mit einem hohen Reibungskoefizienten ist zwischen
der zweiten Nabe 9 und der zweiten Hauptabdeckung 6 und eine
gewellte Zwischenlagscheibe 14 (Federscheibe) zwischen der
zweiten Nabe 9 und der zweiten Zwischenabdeckung 7 angeord
net. Der erste Papierbelag 11 ist an die erste Hauptabdeckung
1 oder die erste Nabe 5 und der zweite Papierbelag 13 an die
zweite Hauptabdeckung 6 oder die zweite Nabe 9 geklebt. Die
erste gewellte Zwischenlagscheibe 12 und der erste Papier
belag 11 können entsprechend den gewünschten Bedingungen für
den Antrieb weggelassen werden.
Fig. 2 zeigt eine allgemeine Ansicht der erfindungsgemä
ßen Schwingungsdämpfungseinrichtung, betrachtet in Rich
tung des Pfeiles II von Fig. 1, wobei die rechte Hälfte
einer fragmentarischen Darstellung entspricht, in welcher
die ersten Zwischenabdeckung 2 und die zweite Zwischenab
deckung 7 fehlen. In Fig. 2 sind an der ersten Nabe 5
sechs Außenarme 15 ausgebildet die in Umfangsrichtung je
weils gleichen Abstand zueinander aufweisen, und ein äu
ßerer Anschlagbereich 16 ist an der äußeren Umfangskante
eines jeden Außenarms 15 ausgebildet. Der Anschlagbereich
16 ist dem Anschlagbolzen 3 zugewandt. Jeder der in Um
fangsrichtung gleich beabstandeten Anschlagbolzen 3 ist
in der Mitte einer Umfangslänge zwischen Anschlagbereichen
16 angeordnet. Zwei Schraubenfedern 17 für eine erste Stu
fe bzw. Betriebsstufe sind in Umfangsrichtung der Reihe
nach zwischen den Außenarmen 15 vorgesehen, und die Schrau
benfedern 17 selbst sind mittels einer beweglichen Kupp
lung 20 miteinander verbunden. In den ersten Abdeckungen 1
und 2 sind den Abschnitten zwischen den Außenarmen 15
entsprechende Fensteröffnungen 21 ausgebildet, und die
in Umfangsrichtung befindlichen Kanten 21 a und 21 b der
ersten Fensteröffnung 21 berühren beide Enden der
Schraubenfeder 17 für die erste Stufe.
An der zweiten Nabe 9, die an der Ausgangsseite angeord
net ist, sind acht Außenarme 22 unter Bezug auf die Dar
stellung in Fig. 2 symmetrisch zur Vertikalen ausgebil
det, wobei die Umfangsflächen (drei Stellen) zwischen den
einander gegenüberliegenden Kanten 22 a und 22 b der vier
Außenarme 22 in der oberen Hälfte jeweils gleich sind.
Die Umfangslängen (drei Stellen) zwischen den einander
gegenüberliegenden Kanten 22 a und 22 b der vier Außen
arme 22 in der unteren Hälfte sind identisch mit den
jenigen zwischen den einander gegenüberliegenden Kanten
22 a und 22 b der vier Außenarme 22 in der oberen Hälfte.
Die Längen zwischen den Kanten 22 c und 22 d der Außen
arme 22 sind sowohl im rechten als auch im linken Ab
schnitt von Fig. 2 geringfügig länger als die Länge
der vorstehend erwähnten Kanten 22 a und 22 b.
Zweifach-Schraubenfedern 25 und 26 (groß und klein, deren
kleine innerhalb der großen angeordnet sind) für eine
zweite Stufe bzw. Betriebsstufe sind, wie aus Fig. 2
hervorgeht, jeweils in Bereichen zwischen den
oberen vier Außenarmen 22 und zwischen den unteren vier
Außenarmen 22 angeordnet. Beide Enden der Zweifach-
Schraubenfedern 25 und 26 für die zweite Stufe berüh
ren die Kanten 22 a und 22 b des Außenarms 22. Schrau
benfedern 28 mit kurzer Länge für eine dritte Stufe
sind sowohl auf der rechten als auch linken Seite von
Fig. 2 in Bereichen zwischen je zwei Außenarmen 22
angeordnet, und beide Enden der Schraubenfedern 28 für
die dritte Stufe sind den Kanten 22 c und 22 d der in
Umfangsrichtung gleich beabstandeten Außenarme 22 zu
gewandt. Die zweite gewellte Zwischenlagscheibe 14
ist über ein Paar von äußeren Vorsprüngen 30 von bei
den Enden der Schraubenfeder 28 für die dritte Stufe
getragen (wobei die erfindungsgemäße Einrichtung ins
gesamt zwei Paare von Vorsprüngen 30 vorsieht).
Lang ausgebildete zweite Fensteröffnungen 31 sind je
weils in Bereichen der zweiten Abdeckungen 6 und 7
vorgesehen, die den Bereichen zwischen den Außenarmen
22 entsprechen, in welchen die Zweifach-Schraubenfedern
25 und 26 für die zweite Stufe angeordnet sind, und
beide Kanten 31 a und 31 b der zweiten Fensteröffnung 31
berühren beide Enden der Zweifach-Schraubenfedern 25
und 26 für die zweite Stufe. Dritte Fensteröffnungen 33
mit kurzer Länge sind in Bereichen der zweiten Ab
deckungen 6 und 7 ausgebildet, die den Bereichen zwi
schen den Außenarmen 22 entsprechen, in welchen die
Schraubenfeder 28 für die dritte Stufe angeordnet ist,
und beide Enden 33 a und 33 b der dritten Fensteröffnung
33 berühren beide Enden der Schraubenfeder 28 für die
dritte Stufe.
Die Schwingungsdämpfungseinrichtung gemäß vorliegender
Erfindung weist sechs Sätze (zwölf Stück) der Schrau
benfedern 17 für die erste Stufe, sechs Sätze der
Zweifach-Schraubenfedern 25 und 26 für die zweite Stu
fe und die beiden Schraubenfedern 28 für die dritte
Stufe auf. Die Zweifach-Schraubenfedern 25 und 26 für
die zweite Stufe sind in jeweils drei Sätzen in verti
kaler Richtung symmetrisch angeordnet, wie in Fig. 2
gezeigt, und die Schraubenfedern 28 sind auf beiden
Seiten, das heißt auf der rechten und linken Seite
symmetrisch angeordnet, wie gleichfalls aus Fig. 2 er
sichtlich ist. Die Schraubenfeder 17 für die erste
Stufe hat einen kleineren Material- und Schraubendurch
messer als die Zweifach-Schraubenfeder 25 für die
zweite Stufe und die Schraubenfeder 28 für die dritte
Stufe. Die Federkraft der Feder 17 ist ebenfalls klei
ner bemessen als die der Federn 25 und 28.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt im wesentlichen ent
lang der Linie III-III von Fig. 2, wobei die sektionale
Ausgestaltung der ersten Abdeckungen 1 und 2 und der
zweiten Abdeckungen 6 und 7 näher erläutert ist. Die
Funktion der Abdeckungen 1, 2, 6 und 7 wird nachstehend
beschrieben. Wenn sich die ersten Abdeckungen 1 und 2
in Pfeilrichtung A (Fig. 2) zu drehen beginnen, wird
über die Schraubenfedern 17 für die erste Stufe, die
erste Nabe 5, den Niet 8, die zweiten Abdeckungen 6 und
7 und die Zweifach-Schraubenfedern 25 und 26 von
den ersten Abdeckungen 1 und 2 ein Drehmoment auf die
zweite Nabe 9 an der Ausgangsseite übertragen.
Mit größer werdendem Drehmoment erfolgt eine relative
Verdrehung (Drehung) der Abdeckungen 1 und 2 in Pfeil
richtung A, und zwar in bezug auf die erste Nabe 5,
und die Schraubenfedern 17 für die erste Stufe werden
zwischen einer Kante 15 a des in die dem Pfeil A ent
gegengesetzte Richtung weisenden Außenarmes 15 und der
Kante 21 b der in Pfeilrichtung A weisenden Fenster
öffnung 21 zusammengedrückt, nämlich solange, bis der
Anschlagbolzen 3 mit dem Anschlagbereich 16 in Berüh
rung gelangt, wie das anhand der gedachten Linie in
Fig. 2 gezeigt ist, das heißt die Schraubenfedern 17
für die erste Stufe arbeiten in einem Torsionswinkel
bereich R 1 (0 bis 26 Grad).
Nachdem der Anschlagbolzen 3 den Anschlagbereich 16
berührt hat, wird das Drehmoment von den ersten Ab
deckungen 1 und 2 über den Anschlagbolzen 3 direkt
auf die erste Nabe 5 übertragen. Wenn das Drehmoment
weiter angestiegen ist, nachdem der Anschlagbolzen 3
den Anschlagbereich 16 berührt hat, beginnen sich die
zweiten Abdeckungen 6 und 7 in Pfeilrichtung A rela
tiv zu verdrehen, und zwar in bezug auf die zweite
Nabe 9, und die Zweifach-Schraubenfedern 25 und 26
für die zweite Stufe werden zwischen der Kante 22 a
des in die dem Pfeil A entgegengesetzte Richtung wei
senden Außenarms 22 und der Kante 31 b der in Pfeil
richtung A weisenden zweiten Fensteröffnung 31 zusam
mengedrückt. Wenn die Schraubenfedern 25 und 26 für
die zweite Stufe in einem Torsionswinkelbereich R 2
(26 bis 36 Grad) arbeiten, so bewegt sich die Schrau
benfeder 28 für die dritte Stufe zusammen mit den
äußeren Vorsprüngen 30 der zweiten gewellten Zwischen
lagscheibe 14 und den zweiten Abdeckungen 6 und 7 in
die Richtung des Pfeils A, und zwar in bezug auf die
zweite Nabe 9 (ohne daß die Feder 28 dabei zusammen
gedrückt wird). Dann berührt ein Endbereich der Schrau
benfeder 28 für die dritte Stufe auf der Seite des
Pfeils A die Kante 22 c des Außenarms 22, woraufhin
die Zweifach-Schraubenfedern 25 und 26 für die zweite
Stufe zusammen mit der Schraubenfeder 28 für die dritte
Stufe zusammengedrückt werden, das heißt die Schrauben
feder 28 für die dritte Stufe arbeitet in einem Tor
sionswinkelbereich R 3 (39 bis 43 Grad).
Die Schraubenfeder 28 für die dritte Stufe kann so
bemessen sein, daß sie in dem gesamten Torsionswinkel
bereich R 3 voll zusammengedrückt wird. Stattdessen
kann jedoch auch ein säulen- oder zylinderförmiges End
anschlagelement 35 innerhalb der Feder 28 angeordnet
werden, wie das anhand der gedachten Linie in Fig. 2
gezeigt ist, um zwischen einem Ende des Anschlagele
ments 35 und der Kante 33 b der dritten Fensteröffnung
33 in der dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung ei
nen Abstand zu halten, der dem Bereich des Torsions
winkel R 3 entspricht.
Während die Schraubenfedern 17 für die erste Stufe
arbeiten (R 1), ist deren Hysterese klein, wie das h 1
in Fig. 4 zeigt, weil nämlich die Hysterese durch
Reibung zwischen dem ersten Papierbelag 11 mit klei
nem Reibungskoeffizienten und der ersten Nabe 5 er
zeugt wird. Während nur die Schraubenfedern 25 und 26
für die zweite Stufe arbeiten (R 2) sowie nur die
Schraubenfedern 25 und 26 für die zweite Stufe und
die Schraubenfeder 28 für die dritte Stufe (R 3) arbei
ten, ist deren Hysterese groß, wie das h 2 in Fig. 4
zeigt, weil nämlich die Hysterese durch Reibung zwi
schen dem zweiten Papierbelag 13 mit großem Reibungs
koeffizienten und der zweiten Nabe 9 erzeugt wird.
Die Abszisse R in Fig. 4 gibt den Torsionswinkel
und die Ordinate T das Drehmoment an.
Wie an früherer Stelle bereits erwähnt, ist die Däm
pfungsabdeckung erfindungsgemäß in ein Paar erster
Abdeckungen 1 und 2 und ein Paar zweiter Abdeckungen
6 und 7 unterteilt. Die an den zweiten Abdeckungen zu
befestigende erste Nabe 5 an der Ausgangsseite ist
zwischen den ersten Abdeckungen 1 und 2 angeordnet.
Die zweite Nabe 9 an der Ausgangsseite ist zwischen
den zweiten Abdeckungen 6 und 7 angeordnet. Die ersten
Abdeckungen 1 und 2 und die erste Nabe 5 sind so ge
kuppelt bzw. miteinander verbunden, daß zwischen den
selben mit Hilfe der Schraubenfedern 17 für die erste
Stufe (elastische bzw. Federeinrichtung für die erste
Stufe) eine Drehmomentübertragung stattfinden kann.
Die zweiten Abdeckungen 6 und 7 und die zweite Na
be 9 sind so miteinander verbunden, daß zwischen
denselben mit Hilfe der Schraubenfedern 25 und 26
für die zweite Stufe (elastische bzw. Federeinrich
tung für die zweite Stufe) eine Drehmomentübertragung
stattfinden kann. Der Reibwerkstoff (zum Beispiel
der Papierbelag 11) und die gewellt ausgebildete erste
Zwischenlagscheibe 12 sind zwischen den ersten Ab
deckungen 1 und 2 und der ersten Nabe 5 und der
Reibwerkstoff (zum Beispiel der zweite Papierbelag 13
und die gewellt ausgebildete zweite Zwischenlagscheibe
14) zwischen den zweiten Abdeckungen 6 und 7 und der
zweiten Nabe 9 angeordnet. Damit lassen sich folgende
Vorteile erzielen:
- 1. Die Hysterese h 1 läßt sich während der Funktion (R 1) der Schraubenfedern 17 für die erste Stufe nur durch den Reibungskoeffizienten und die Form des ersten Papierbelags 11 und die erste Zwischen lagscheibe 12 bemessen bzw. einstellen. Die Hy sterese h 2 läßt sich während der Funktion (R 2) der Schraubenfedern 25 und 26 für die zweite Stufe nur durch den Reigungskoeffizienten und die Form des zweiten Papierbelags 13 und die zweite gewellte Zwischenlagscheibe 14 bemessen bzw. ein stellen. Das heißt für das Hysteresedrehmoment h 1 und h 2 jeder Stufe kann auf einfache und korrekte Weise ein geeigneter Wert festgesetzt werden, weil sich die Hysterese in jeder Stufe individuell er zeugen läßt.
- 2. Die erfindungsgemäße Schwingungsdämpfungsein richtung ist derart ausgebildet, daß die er sten Abdeckungen 1 und 2 die Eingangsseite bil den und das Drehmoment von den ersten Abeckun gen 1 und 2 auf die erste Nabe 5 übertragen wird. Wenn daher der Anschlagbolzen 3 für direkte Kupplung bzw. Verbindung beispielsweise wie in Fig. 2 gezeigt vorgesehen ist, so reicht der einseitig abragende Anschlagbereich 16 an der ersten Nabe 5 aus, um eine genügende Anschlag funktion zu erreichen. Aus diesem Grunde ist die Ausbildung einer kreisbogenförmigen Ausneh mung für die Hindurchführung des Anschlagbolzens nicht notwendig, und die Herstellung wird ent sprechend vereinfacht.
- 3. Der Anschlagbolzen 3 ist weiter rand- bzw. um fangsseitig als eine äußere Umfangskante der Schraubenfedern 17 für die erste Stufe angeord net, wie das in Fig. 2 gezeigt ist. Deshalb las sen sich die Schraubenfedern 17 für die erste Stufe entlang der Umfangslinie der Länge nach anordnen, das heißt der Abstand zwischen den Außenarmen 15 kann ebenfalls längs bzw. lang ge staltet werden, so daß der Torsionswinkel gege benenfalls vergrößert werden kann.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist
in Fig. 5 gezeigt, gemäß welcher die Schwingungs
dämpfungseinrichtung an den ersten Abdeckungen 1 und 2
keine Fensteröffnung für die Schraubenfedern 17 auf
weist. Es handelt sich also um eine sogenannte
Geschlossentyp-Schwingungsdämpfungseinrichtung.
Claims (6)
1. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung, insbesondere für den
Einsatz bei Kupplungen, mit von einer drehbar gelagerten Aus
gangswelle aus in radialer Richtung gesehen aufeinanderfolgend
zwei Dämpfungsteileinrichtungen unterschiedlicher Betriebsstufen,
deren radial außen gelegene ein erstes Paar von Abdeckungen
mit dazwischen angeordneter erster Nabe aufweist, die über in
Umfangsrichtung elastisch, zwischen Außenarmen der ersten Na
be aufgenommene Elemente mit den ersten Abdeckungen zur Über
tragung eines Drehmomentes einer ersten Betriebsstufe gekoppelt
ist, und deren radial innen gelegene ein zweites Paar von Ab
deckungen mit dazwischen angeordneter zweiter Nabe aufweist,
die über in Umfangsrichtung elastische, zwischen Außenarmen
der zweiten Nabe aufgenommene Elemente mit den ersten Abdeckungen
zur Übertragung eines Drehmomentes einer zweiten Be
triebsstufe gekoppelt ist, wobei die erste Nabe mit den zweiten
Abdeckungen in fester Verbindung steht und zwischen der zwei
ten Nabe und den zweiten Abdeckungen eine Reibungseinrich
tung zur Erzeugung einer Hysterese in der zweiten Betriebsstufe
angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net,
daß das radial außen gelegene erste Paar von Abdeckungen (1, 2) eine Ausbildung (1′) aufweist, über die das gesamte zu übertragende Drehmoment in die Einrichtung eingeleitet wird,
daß die erste Nabe (5) mit einem radial inneren ringförmigen Abschnitt mittels Nieten (8) an dem zweiten Paar von Abdeckungen (6, 7) festgelegt ist,
daß die Außenarme (15) der ersten Nabe (5) radial abstehende Abschlagbereiche (16) aufweisen, die nach Durchlaufen der er sten Betriebsstufe an Anschlagbolzen (3) angreifen, die über ei nen großen Drehwinkelbereich voneinander beabstandet sind, die das erste Paar von Abdeckungen (1, 2) beabstandet miteinander verbinden und die radial außerhalb der elastischen Elemente (17) der ersten Betriebsstufe angeordnet sind, und
daß zwischen dem ersten Paar von Abdeckungen (1, 2) und der dazwischen angeordneten ersten Nabe (5) eine Reibungseinrich tung (11, 12) zur Erzeugung einer Hysterese (h 1) in der ersten, über einen großen Verdrehwinkel hinweggeführten Betriebsstufe angeordnet ist.
daß das radial außen gelegene erste Paar von Abdeckungen (1, 2) eine Ausbildung (1′) aufweist, über die das gesamte zu übertragende Drehmoment in die Einrichtung eingeleitet wird,
daß die erste Nabe (5) mit einem radial inneren ringförmigen Abschnitt mittels Nieten (8) an dem zweiten Paar von Abdeckungen (6, 7) festgelegt ist,
daß die Außenarme (15) der ersten Nabe (5) radial abstehende Abschlagbereiche (16) aufweisen, die nach Durchlaufen der er sten Betriebsstufe an Anschlagbolzen (3) angreifen, die über ei nen großen Drehwinkelbereich voneinander beabstandet sind, die das erste Paar von Abdeckungen (1, 2) beabstandet miteinander verbinden und die radial außerhalb der elastischen Elemente (17) der ersten Betriebsstufe angeordnet sind, und
daß zwischen dem ersten Paar von Abdeckungen (1, 2) und der dazwischen angeordneten ersten Nabe (5) eine Reibungseinrich tung (11, 12) zur Erzeugung einer Hysterese (h 1) in der ersten, über einen großen Verdrehwinkel hinweggeführten Betriebsstufe angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß elastische Elemente (28) für eine dritte
Betriebsstufe zwischen den zweiten Abdeckungen (6, 7) und der
zweiten Nabe (9) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den ersten Abdeckungen
(1, 2) und der ersten Nabe (5) als Reibungseinrichtung ein an
der ersten Abdeckung (1) axial vorspringender Bereich vorgese
hen ist, der mit der ersten Nabe (5) in Metallkontakt steht,
während zwischen der zweiten Abdeckung (6) und der zweiten
Nabe (9) als Reibungseinrichtung ein Reibungswerkstoff angeord
net ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den ersten Abdeckungen
(1, 2) und der ersten Nabe (5) als Reibungseinrichtung ein
Reibungswerkstoff angeordnet ist, während zwischen der zweiten
Abdeckung (6, 7) und der zweiten Nabe (9) ein axial vorspringender
Bereich vorgesehen ist, der mit der zweiten Nabe (9) in Metall
kontakt steht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung
(17) der ersten Betriebsstufe von den ersten Abdeckungen (1, 2) abgedeckt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in den ersten
Abdeckungen (1, 2) Fensteröffnungen (21) für die elastische Ein
richtung (17) der ersten Stufe ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56174726A JPS5877924A (ja) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | 振動ダンパ組立体 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3240238A1 DE3240238A1 (de) | 1983-05-19 |
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