DE324000C - In der Hand zu haltender Kraftmesser, bei dem durch Ausschwingen des Geraetes ein Gewicht entgegen einem Widerstand verschoben wird - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein in der Hand zu haltender Kraftmesser, der aus einem mit Handgriff versehenen Stab besteht, auf dem ein unter der Wirkung einer Feder stehender, beweglicher Hammer und ein Amboß mit einer Vorrichtung zum Halten eines Zündkörpsrs angebracht sind. Dieses Gerät schwingt man durch die Luft, um den Zündkörper durch das Beharrungsvermögen des

ίο Hammers zur Explosion zu bringen, wozu natürlich eine entsprechende Kraftäußerung notwendig ist. Der Amboß ist zweckmäßig verstellbar, um den Kraftmesser nach Belieben einstellen zu können.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:

Fig. ι den Kraftmesser in Seitenansicht und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie x-y.

Der Stab a hat zweckmäßig kreisrunden Querschnitt und weist am oberen Ende einen Handgriff δ auf, der auf der Zeichnung abgebrochen dargestellt ist. Der Hammer c besteht aus einem kegeligen, runden Körper, der den Stab α umschließt. Er steht unter der Wirkung einer schraubenförmig gewundenen Zugfeder d, die einerseits an dem Stab a oder dessen Handgriff und andererseits an dem Hammer befestigt ist.

Ferner ist an dem Stab ein Block oder Amboß e von gleicher Gestalt wie der Hammer c, aber umgekehrt, angebracht. Auf der oberen Fläche dieses Körpers befindet sich die Zündpfanne f, während der Zündkörper g an einer Feder h sitzt. Behufs Einlegens des Zündkörpers wird die Feder k mit dem daran befestigten Zündbolzen g an ihrem freien Ende etwas angehoben und dann zur Seite gedreht, wie in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutet ist. Nach Einlegen des Zündkörpers wird der Schlagbolzen wieder in seine vorherige Lage gebracht, in welcher er sich über der Zündpfanne f befindet, und das Herausfallen des Zündkörpers beim Schwingen des Kraftmessers verhütet.

Der Amboß e ist an der Stange α mittels eines Splintes i befestigt, der in eine Bohrung gesteckt ist. Der Stab α weist eine Anzahl entsprechender Bohrungen k auf, um den Amboß in der Höhe einstellen, d. h. seine Entfernung von dem Hammer ändern zu können. Infolgedessen ist natürlich auch der Kraftaufwand, der erforderlich ist, um den Zündkörper zur Explosion zu bringen, ein verschiedener, so daß man in der Lage ist, die Muskelkraft genau zu prüfen.

Beim entsprechend starken Schwingen schlägt durch die Fliehkraft der auf dem Stab α gleitende Hammer gegen den Zündbolzen g und bringt den in der Pfanne f befindlichen Zündkörper zur Explosion. Der dadurch verursachte Knall gibt zu erkennen, daß die aufgewendete Kraft dem eingestellten Zustande des Kraftmessers entsprach.

Claims (2)

1. Patent- Ansprache :
   ι. In der Hand zu haltender Kraftmesser, bei dem durch Ausschwingen des Gerätes ein Gewicht entgegen, einem Widerstand verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit Handgriff (δ) versehenen Stab (a) ein unter der Wirkung einer Feder (d) stehender beweglicher Hammer (c) und ein Amboß (e) mit einer Vorrichtung (f, g) zum Halten eines Zündkörpers angebracht sind.
2. 2. Kraftmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (e) auf der Stange verstellbar ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen,