DE186248C - - Google Patents
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- DE186248C DE186248C DENDAT186248D DE186248DA DE186248C DE 186248 C DE186248 C DE 186248C DE NDAT186248 D DENDAT186248 D DE NDAT186248D DE 186248D A DE186248D A DE 186248DA DE 186248 C DE186248 C DE 186248C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/18—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
- F42C15/184—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 186248 KLASSE 72«. GRUPPE
ADOLF MERCK in PÖMMERLE b. AUSSIG.
bei Doppelzlindern.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung des bei Geschoßzündern
auftretenden linearen Stoßes in Drehbewegung und besteht im wesentlichen aus einer im Zünder drehbar gelagerten
Schraubenspindel mit starker Steigung, die entweder konstant oder progressiv gehalten
sein kann, und aus ihrer Mutter, welche selbst gegen Drehung gesichert ist und ihre Energie
ίο im Augenblick des Schusses in Form von Drehbewegung an die Schraubenspindel abgibt.
Die der Schraubenspindel erteilte Drehbewegung wird zum Antreiben mechanischer
Zündvorrichtungen beliebiger 'Art,
z. B. durch Spannen einer Feder oder In-Sfanesetzen
einer regulierenden Schwungmasse
OO O α
benutzt. Nach Ablaufen von der Spindel wird die Mutter vorläufig von zwei oder
mehr Federn festgehalten; beim Auftreffen des Geschosses rennt sie wieder vor und be-λνπΊ<ί
die Aufschlagzündung.
Es sind schon mechanische Zeitzünder bekannt, bei denen ebenfalls eine Schraube mit
Mutter zur Verwendung kam, doch dienten diese in der Hauptsache zur Regelung des
Zeitpunktes der Zündung, während sie im vorliegenden Falle nur die Kraft zum Antreiben
des Zünders liefern sollen.
In Fig. ι bis 3 der Zeichnung· ist die neue
Vorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
j Eine Schraubenspindel S (Fig. 1 und 2) j ist im Zünder gelagert und hat entweder
j konstantes oder zur Erzeugung schärfster Drehbewegung und sanften Aufsetzens der
Mutter Progressivgewinde, (siehe die Abwickelungen Fig. 4 und 5).
Auf der Schraubenspindel sitzt eine Mutter M, deren Gewinde dem der Schraubenspindel
angepaßt und die außen gegen Drehung durch doppelte oder mehrfache Prismenführung gesichert ist. Kommt Progressivgewinde
zur Anwendung, so erhält die Mutter M anstatt Gewinde mehrere Zapfen, welche in das Gewinde der Schraubenspindel
eingreifen. Die in den Nuten N geführten Zapfen der Mutter sind bei der Ausführung
nach Fig. I und 2 der Länge nach geschlitzt und nehmen Federn F1, F2 auf. Diese haben
die Aufgabe, einmal die Mutter nach dem Ablaufen von der Spindel zu sichern, also
in der Stellung II zu halten, dann aber beim Vorrennen der ersteren mittels der Spitzen
0'1, s~ die Zündung der Pillen ρλ,ρ2 herbeizuführen.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsform dar, bei
welcher die Federn fortfallen. Die Mutter rennt sich hier auf dem mit einem schwachen
Gewindeteil G in dem Boden verschraubten Pillenträger P entweder mittels Pressung auf
einen Konus fest oder wird vermittels eines Sperringes R festgehalten. Beim Aufschlagen
! des Geschosses reißt der Gewindeteil G ab
und die Mutter mit dem PiÜenträger rennt
als Schläger gegen eine Spitze χ der Schraubenspindel. Der Zündstrahl schlägt
dann durch die Bohrung y in das Geschoßinnere.
Die Vorrichtung kann selbstverständlich so umgekehrt werden, daß der längsverschiebbare
Teil innen mit einer Spindelprismenführung versehen ist und außen Gewinde erhält,
welches in entsprechendes Gewinde eines sie umgebenden drehbaren Zünderteiles eingreift.
Die Vorrichtung kann hinter, in oder auch über die Zünderreguliervorrichtung gelegt
werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Vorrichtung zur Umwandlung des bei Geschoßzündern auftretenden linearen Stoßes in Drehbewegung zum Ingangsetzen der mechanischen Zeitzündung bei Doppelzündern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbaren Schraubenspindel mit konstanter oder progressiver Steigung eine gegen Drehung gesicherte Mutter angeordnet ist, die sich beim Schuß infolge ihres Beharrungsvermögens auf der Schraubenspindel verschiebt und dadurch die zum Antreiben des mechanischen Zeitzünders erforderliche Kraft liefert, nach Ablaufen von der Spindel aber selbsttätig festgestellt wird, bis sie beim Aufschlagen des Geschosses wieder vorrennt und die Aufschlagzündung bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mutter (M) eine oder mehrere Zündpillen gelagert sind und die Mutter nach Ablaufen von der Spindel durch Federn (F1, F-) festgehalten wird, an denen Spitzen (s\ s*) sitzen, die beim Wiedervorrennen die Zündpillen zur Entzündung bringen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündpillenträger an dem Zünderboden durch eine leicht zu zerstörende Verbindung derart befestigt ist, daß die Mutter sich nach Ablaufen von der Spindel lediglich durch Pressung auf dem kegelförmigen Pillenträger festklemmt oder aber durch einen Sperring mit ihm gekuppelt wird, während beim Aufschlagen des Geschosses die Verbindung des Pillenträgers mit dem Zünderboden reißt und die Mutter mit dem Pillenträger gegen eine an der Schraubenspindel sitzende Spitze (x) stößt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186248C true DE186248C (de) |
Family
ID=450022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186248D Active DE186248C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186248C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2434971A (en) * | 1942-03-30 | 1948-01-27 | Wilfred E Thibodeau | Fuse |
US2958285A (en) * | 1959-10-08 | 1960-11-01 | Robert P Marshall | Fuze component design |
-
0
- DE DENDAT186248D patent/DE186248C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2434971A (en) * | 1942-03-30 | 1948-01-27 | Wilfred E Thibodeau | Fuse |
US2958285A (en) * | 1959-10-08 | 1960-11-01 | Robert P Marshall | Fuze component design |
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