DE244167C - - Google Patents
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- DE244167C DE244167C DE1910244167D DE244167DA DE244167C DE 244167 C DE244167 C DE 244167C DE 1910244167 D DE1910244167 D DE 1910244167D DE 244167D A DE244167D A DE 244167DA DE 244167 C DE244167 C DE 244167C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
- F28G3/00—Rotary appliances
- F28G3/10—Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 244167 KLASSE 13 e. GRUPPE
EUGEN v. DEVOORDE in BREMEN.
angeordneten Schlagkörpern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1910 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß mittels
besonderer, um eine Achse herumgeschleuderter Schlagkörper der im Innern von Dampf kesseln
angesetzte Kesselstein durch rasch aufeinander folgende Schläge abgeschlagen wird.
Es sitzen hierbei mehrere solcher Schlagkörper im Kreise verteilt um die Antriebswelle
herum.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Abschlagen
des Kesselsteins bekannt geworden, welche im wesentlichen darauf beruhen, daß Pickhammer in ähnlicher Ausführung, wie sie
für den Handbetrieb dienen, mit ihrem Stiele an dem Kurbelzapfen einer in Drehung versetzten
Welle gelenkig befestigt sind, so daß diese Hammer bei Drehung der Welle hammerartig
mit ihrem meißelartig ausgebildeten Kopfe auf den Kesselstein auffallen. Es ist
ao klar, daß ein derartiges Werkzeug einerseits umständlich ist, indem es einen großen Raum
beansprucht und so nicht die Möglichkeit bietet, an alle zu bearbeitenden Stellen des
Kessels heranzukommen. Außerdem ist die Arbeit, welche ein solches Werkzeug leistet,
wesentlich schlechter, als wenn sie unmittelbar durch den Pickhammer von Hand ausgeführt
wird, weil der Arbeiter mit dem Pickhammer durch wohlgezielte Schläge weit mehr leisten kann, als dies durch einen herumgeschleuderten
Pickhammer möglich ist. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit welcher ein derartiges
Werkzeug angetrieben werden kann, verhältnismäßig gering, somit auch die Leistung
unerheblich.
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Der Gegenstand dieser Erfindung ist nun demgegenüber derart ausgebildet, daß Schlagkörper
ganz lose auf Bolzen sitzen und auf diesen um die Antriebswelle herumgeschleudert
werden. Die runden Schlagkörper haben in der Mitte eine große Öffnung und die Bolzen
eine geringe Stärke, so daß das freie Aufprallen der Schlagkörper beim Herumschleudern
ermöglicht wird. Es ist infolgedessen auch möglich, die Schlagkörper mit außerordentlich
hoher Geschwindigkeit um die Welle herumzuschlendern, beispielsweise bei einem Durchmesser der Vorrichtung von 16 bis 20 cm
mit einer Umdrehungszahl, die in der Minute bis zu 3000 und auch darüber beträgt. Die
lose, freie Aufhängung der Schlagkörper bewirkt, daß durch das Aufprallen der Schlagkörper
auf den Kesselstein keine Rückwirkung auf die Hand des die Vorrichtung führenden
Arbeiters erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in
einem Längsschnitt durch die Achse und in Fig. 2 in Oberansicht dargestellt.
Die Schlagkörper A1, A2 und A3 befinden
sich zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Scheiben g und h und werden durch
zwischen den Scheiben sitzende Bolzen i, i1, i2, is gehalten. Die Schlagkörper sitzen mit
verhältnismäßig großer mittlerer Bohrung auf diesen Bolzen, die eine geringe Stärke haben.
Wird nun die Welle oder die mit den Schlagkörpern versehenen Scheiben g und h in Umdrehung
versetzt, so werden dadurch die Schlagkörper A1, A2 und A8 äußerst rasch
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herumgeschleudert und prallen beim Annähern der Vorrichtung auf die Kesselwand gegen
den Kesselstein, indem sie auf diesen eine schlagende Wirkung ausüben.
Die Bohrung in den Schlagkörpern muß verhältnismäßig groß ausgebildet sein, um ein freies, loses Auffallen der Körper auf. den Kesselstein und ein unbehindertes Zurückprallen zu erzielen und dadurch eine Rückwirkung
Die Bohrung in den Schlagkörpern muß verhältnismäßig groß ausgebildet sein, um ein freies, loses Auffallen der Körper auf. den Kesselstein und ein unbehindertes Zurückprallen zu erzielen und dadurch eine Rückwirkung
ίο der Schläge auf die Vorrichtung zu verhindern.
Die Schlagkörper erhalten beim Aufschlagen gegen den Kesselstein außerdem eine Drehung um die Bolzen i, i1, i2, i3, wodurch
bei jedem neuen Auf treffen des gleichen Schlagkörpers eine andere Stelle seines Umfanges
gegen den Kesselstein schlägt. Die Schlagkörper können zur Erhöhung ihrer Schlagwirkung
am Umfange mit scharfen oder auch abgestumpften Kanten oder mit Unebenheiten
o. dgl. versehen sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Abklopfen von Kesselstein 0. dgl. mit an einem sich drehenden Körper angeordneten Schlagkörpem, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagkörper mit einer großen Öffnung lose auf Bolzen von verhältnismäßig geringem Durchmesser sitzen, so daß sie bei der Umdrehung radial nach außen geschleudert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE244167T | 1910-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244167C true DE244167C (de) | 1912-03-04 |
Family
ID=503232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910244167D Expired DE244167C (de) | 1910-06-19 | 1910-06-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244167C (de) |
-
1910
- 1910-06-19 DE DE1910244167D patent/DE244167C/de not_active Expired
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