DE3239932A1

DE3239932A1 - Foerdervorrichtung fuer ladewagen

Info

Publication number: DE3239932A1
Application number: DE19823239932
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dipl.-Ing. 4518 Bad Laer Strautmann
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1982-10-28
Filing date: 1982-10-28
Publication date: 1984-05-03

Description

Fördervorrichtung für Ladewagen
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Ladewagen zum Ernten von Halm- u. Blatt gut, mit einer vorgeschalteten Aufnahmeeinrichtung und einem nachgeordnetem Laderaulp,wobei die Fördereinrichtung eine quer zur Fahrtrichtung horizontal rotierende mit Förderzinken besetzte Trommel enthält.
Ladewagen mit Fördervorrichtung der vorstehend beschriebenen Art sind weitgehend bekannt. Trotz der relativ einfachen Bauweise konnten sich diese jedoch nicht auf dem Markt durchsetzen, da insbesondere bei hohen Ladedrücken und feuchtem Ladegut sich dieses nicht einwandfrei von den Förderzinken ablöste und teilweise mit in die Fördereinrichtung eingezogen wurde. Die hohen Preßdrücke führten ferner zu den Futterwert herabsetzenden Quetschungen des Ladegutes.
Um den vorgenannten Nachteil bei Beibehaltung der einfachen Bauweise auszugleichen, wurde erfindungsgemäß eine schwingende Abstreifvorrichtung geschaffen, die mit den Förderzinken der Trommel in abgestimmten Arbeitstakten zusammenarbeitet.
Die Erfindung wird nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen näher dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Fördervorrichtung mit der Abstreifvorrichtung in Grundstellung.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht in einer Arbeitsstellung.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht in anderer Ausführungsform.
Das Ladegut wird von der Aufnahmeeinrichtung 1) vom Boden abgehoben und in den von den Förderzinken 2) der Trommel 3) beschriebenen Umlaufkreis 4) gehoben. Die Förderzinken 2) übernehmen das Ladegut und fördern es durch den Kanal 5) in den Laderaum 6). In den überwiegenden Einsatzfällen sind Schneidmesser 7), von denen das Ladegut durchtrennt wird, im Kanal 5) angeordnet. An der vorderen Stirnseite 8) des Laderaumes 6) sind schwingende, den Förderzinken 2) zugeordnete und in den Umlaufkreis 4) eintauchende auf einer Welle 16) befestigte Abstreifer 9) angeordnet. Letztere werden über Hebel 10) und Kuppelstangen 11) von der rotierenden Kurbel 12) in eine schwingende Bewegung gesetzt, wobei das Ladegut von den Förderzinken 2> 2) abgestreift und in den Laderaum 6) geschoben wird. Die Abstreifer 9) schwingen von ihrer Anfangsstellung außerhalb des Laderaumes 6) durch Schlitze 13) in den stirnseitigen Leitblechen 14) des Kanals 5) in den Laderaum 6) hinein. Die schwingende Bewegung der Abstreifer 9) ist auf die Förderzinken 2) derart abgestimmt, daß bei einer Umdrehung der mit drei Förderzinken-Reihen in gleichmäßigen Abständen besetzten Trommel 3) die Antriebswelle 15) der Kurbel 12) drei Umdrehungen ausführt. Entsprechend würde z.B. bei einer Umdrehung der Trommel 3) mit vier Reihen der Förderzinken 2) die Antriebswelle 15) vier Umdrehungen ausführen.

Claims

Patentansprüche Fördervorrichtung für Ladewagen zum Ernten von Halm- und Blatt gut, mit einer vorgeschalteten Aufnahmeeinrichtung und einem nachgeordneten Laderaum, bei welcher die Fördereinrichtung eine quer zur Fahrtrichtung horizontal liegende, rotierende, mit Förderzinken besetzte Trommel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen äuReren Stirnseite 8) des Laderaumes 6) oberhalb der Trommel 3) in den Umlaufkreis 4) der Förderzinken 2) schwingende Abstreifer 9) eintauchen und diese seitlich versetzt zu den Förderzinken 2) in den Laderaum 6) oberhalb des Kanals 5) einschwenken.
2. Fördervorrichtung für Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung zwischen Trommel 3) und Antriebswelle 15) der die Abstreifer 9) antreibenden Kurbel 12) im Verhältnis zu der Reihenanzahl von Förderzinken 2) auf der Trommel 3) derart aufeinander abgestimmt ist, daß bei einer zweireihig besetzten Trommel 3) die Antriebswelle die doppelte, bei einer dreireihig bzw. vierreihig besetzten Trommel 3) die Antriebswelle die drei- bzw. vierfache Drehzahl aufweist, etc.
3. Fördervorrichtung für Ladewagen nach Ansprüchen 1 u. 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer 9) durch Schlitze 13) der Leitbleche 14) in den Laderaum 6) eindringen.
4. Fördervorrichtung für Ladewagen nach Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer 9) jeweils zwischen Förderzinken 2) und Leitblech 14) in den Laderaum 6) eindringen.