DE3821694A1 - Foerder- und pressvorrichtung fuer ladewagen - Google Patents
Foerder- und pressvorrichtung fuer ladewagenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
- A01D90/04—Loading means with additional cutting means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Förder- und
Preßvorrichtung für Ladewagen zum Ernten von
Halm- und Blattgut mit einer vorgeschalteten
Aufnahmeeinrichtung und einem nachgeordneten
Laderaum, wobei die Fördereinrichtung eine quer
zur Fahrtrichtung horizontal rotierende, mit
Förderzinken besetzte Trommel oder alternativ
auch einen aus mehreren Schwingen bestehenden
sogenannten Rotationsförderer enthält.
Oberhalb der Grundfläche des nachgeordneten Lade
raumes verläuft eine, aus zwei oder mehreren mit
Transportleisten besetzten Ketten bestehende,
Fördereinrichtung (Transportboden), die das in
den Laderaum geförderte Gut nach vom Bediener oder
automatisch zu erfolgenden Einschaltung von der
Fördereinrichtung weg nach hinten in Richtung
Ausladeöffnung befördert.
Ladewagen der beschriebenen Art sind weithin bekannt.
Sie weisen jedoch den Nachteil auf, daß insbesondere
bei hohen Ladedrücken, die vom Gewicht des ober
halb des Förderers lagernden Gutes herrühren sowie
bei feuchtem Ladegut, sich dieses Ladegut nicht ein
wandfrei von den Zinken löst und in die Förderein
richtungen eingezogen wird. Weiterhin steigt bei
hohen Drücken der Kraftbedarf für den Antrieb der
Förderorgane. Die hohen Preßdrücke führen weiterhin
zu, den Futterwert herabsetzenden, Quetschungen des
Ladegutes.
Um Quetschungen des Ladegutes zu verhindern und
den Kraftbedarf der Förderorgane zu reduzieren,
wird vom Bediener immer dann, wenn der Raum über
dem Förderorgan vollgepreßt ist, der Transport
boden eingeschaltet, der das Gut nach hinten fördert.
Hierbei wird, je nach Verpressung des Gutes dieses,
da sich der Transportboden nur im unteren Bereich
bewegt, die Ladung auseinandergezogen, so daß im
Bereich der Entladeöffnung oft nur eine geringe Be
füllung von Ladewagen zu beobachten ist. Der zur Ver
fügung stehende Transportraum wird nur ungenügend
ausgenutzt.
Da während der Ernte der Transportvorgang - ver
glichen mit dem Be- und Entladevorgang - den
größeren Zeitanteil einnimmt und Engpaßfaktor ist,
wurde versucht, die vorderen Begrenzungsorgane
des Laderaumes so auszubilden, daß sie das Gut
im oberen Bereich des Laderaumes nach hinten ab
leiten. Dieses wurde vor allem durch eine gebogene
Ausbildung des oberen Frontgitters zu erreichen ver
sucht. Bei stark angetrocknetem Fördergut, das sich
erfahrungsgemäß weniger gut verdichten läßt, führte
diese Lösung zu durchaus akzeptablen Ergebnissen.
Bei gut zu verdichtendem, insbesondere nassem Förder
gut war jedoch der auf den Förderorganen des Lade
wagens lastende Druck so groß, daß eine Betätigung
des Kratzbodens und damit ein Transport des Förder
gutes von den Förderorganen weg in Richtung der
Entladeöffnung im allgemeinen schon notwendig war,
bevor das Fördergut das obere nach hinten weisende
Frontgitter erreichte.
Diesen Mangel zu beheben und den auf den Förder
organen lastenden Druck zu verringern, ist Aufgabe
der vorliegenden Erfindung. Hierzu wurde eine
hydraulisch oder mechanisch zu bewegende, schwingende
Schiebevorrichtung geschaffen, die das Fördergut ober
halb der Förderorgane nach hinten in den Laderaum
schiebt.
Die Erfindung wird nachstehend beschrieben und in
den Zeichnungen näher dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Ladewagens
mit der aufgebauten Schiebevorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht des vorderen Front
gitters mit aufgebauter Schiebevorrichtung.
Fig. 3 zeigt den Schieber.
Das Fördergut wird von der Aufnahmevorrichtung 1)
vom Boden aufgenommen und von den Zinken 2) der
Fördertrommel 3) durch den, durch die Abstreif
bleche 4) und die Förderkanalrückwand 5) begrenzten
Förderkanal 6) gepreßt, in den hinein eine Anzahl
von Messern 7) ragt, die das Fördergut schneiden.
Das Fördergut wird mittels der Abstreifbleche 4)
von den Förderzinken 2) abgestreift. Durch das je
weils nachkommende Gut wird das zuerst geförderte
Gut in den Laderaum 8) gepreßt. In Fahrtrichtung
wird der Laderaum begrenzt durch das vordere Front
gitter 9) sowie das obere Frontgitter 10).
Vor dem vorderen Frontgitter 9) ist eine Welle 11)
schwenkbar gelagert an der zwischen den Stäben 13)
des vorderen Frontgitters 9) Schieber 12) ange
bracht sind. Diese schwenken um den Drehpunkt der
Welle 11) zwischen den Stäben 13) des Frontgitters
9) hindurch in den Laderaum 8) hinein und schieben
das vor ihnen sich befindliche Ladegut nach hinten,
oben in den Laderaum 8) hinein. Hierdurch tritt
eine Entlastung des unterhalb des weggepreßten
Gutes liegenden Fördergutes und der Förderorgane
ein.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird die, aus
der Welle 11) und den darauf befestigten Schiebe
elementen 12) bestehende Schiebevorrichtung mittels
eines oder mehrerer Hydraulikzylinder 14) in Schwenk
bewegung versetzt. Es ist aber auch vorstellbar, daß
die Schiebevorrichtung über ein Kurbelgestänge in
Schwenkbewegung versetzt wird.
Die Schiebeelemente sind im Ausführungsbeispiel
Kreissegmenten ähnlich ausgebildet. Wobei der
Schenkel 15) jedes Schiebesegmentes 12) zur Er
leichterung des Rückziehens des Schiebeelementes
kürzer sein soll als der Schenkel 16). Es ist jedoch
auch denkbar, daß die Schenkel 15) und 16) gleich
lang sind und das Schiebeelement 12) ein Segment
eines Kreises darstellt.
Ebenfalls zur Erleichterung des Rückziehens des
Schiebeelementes 12) ist dieses geschlossen ausge
führt, andernfalls würde sich beim Zurückziehen des
Schiebeelementes 12) evtl. Fördergut festhängen, das
beim Herausschwenken des Schiebeelementes mit hinaus
gezogen würde.
Um die Schiebewirkung der Schieber 12) noch zu
erhöhen, ist im unteren Bereich des Schiebers
12) in der Nähe des Schnittpunktes der Kufe 18)
und des Schenkels 16) ein Zinken drehbar ge
lagert angebracht, der beim Hineinfahren des
Schiebers 12) in den Laderaum 8) das Fördergut
erfaßt. Beim Zurückziehen der Schieber 12) dreht
sich der Zinken 21) entgegengesetzt zur Bewegungs
richtung des Schiebers weg, wodurch das Zurück
ziehen des Schiebers erleichtert wird. Die Stellung
des Zinkens 21) wird beim Einfahren des Schiebers
12) in den Laderaum 8) durch den Anschlag 22) be
grenzt.
Claims (11)
1. Ladewagen zum Ernten von Halm- und Blattgut mit
einer, einer Preßwalze oder einem Rotations
förderer vorgeschalteten Aufnahmeeinrichtung und
einem nachgeordneten Laderaum dadurch gekenn
zeichnet, daß am vorderen Frontgitter (9) oberhalb
der Preßwalze (3) oder des Rotationsförderers eine
Schiebevorrichtung (17) angebracht ist, die in den
Laderaum (8) ausfahrbar ist.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebevorrichtung (17) aus einer Welle (11)
besteht, auf der mehrere Schiebeelemente (12) be
festigt sind.
3. Ladewagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schieber (12) der Schiebevor
richtung (17) durch die Stäbe (13) des vorderen
Frontgitters oder durch Schlitze im vorderen
Frontgitter hindurch, in den Laderaum (8) ausfahr
bar sind.
4. Ladewagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Welle (11) in Fahrtrichtung vor
dem Frontgitter (9) drehbar gelagert angebracht
ist.
5. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche
gekennzeichnet dadurch, daß die äußere Kontur der
Schieber (12) die Kontur von Kreissegmenten be
schreibt.
6. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Kontur der Schieber
(12) als Segment einer sich verjüngenden Spirale
ausgebildet sind, wobei der Schenkel (15) kürzer
sein soll als der Schenkel (16).
7. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den äußeren
Begrenzungselementen (15, 16, 18) der Schieber 12)
ein flaches Verbindungselement (20) vorzugsweise
ein Blech befestigt ist.
8. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schnitt
punktes der Kufe (18) und des Schenkels (16) des
Schiebers (12) ein drehbar gelagerter Zinken (21)
angebracht ist, der beim Einfahren des Schiebers
(12) in den Laderaum (8) in etwa parallel zum
Schenkel (16) steht, und beim Zurückziehen ent
gegengesetzt der Bewegungsrichtung des Schiebers
(12) wegschwenkt.
9. Ladewagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung des Zinkens (21) beim Einfahren
des Schiebers (12) in den Laderaum (8) durch einen
Anschlag 22) arretiert wird.
10. Ladewagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
mehreren Schiebern (12) zusätzliche Zinken
(21) angebracht sind.
11. Ladewagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
einem Schieber (12) im Bereich der Kufe (18)
mehrere Zinken (21) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821694 DE3821694A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Foerder- und pressvorrichtung fuer ladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821694 DE3821694A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Foerder- und pressvorrichtung fuer ladewagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821694A1 true DE3821694A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6357376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821694 Withdrawn DE3821694A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Foerder- und pressvorrichtung fuer ladewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821694A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0477716A2 (de) * | 1990-09-24 | 1992-04-01 | Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH | Selbstladewagen |
US7818954B2 (en) | 2007-05-03 | 2010-10-26 | Vermeer Manuafcturing Company | Corn stalk baling method and apparatus |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3239932A1 (de) * | 1982-10-28 | 1984-05-03 | B. Strautmann & Söhne GmbH u. Co, 4518 Bad Laer | Foerdervorrichtung fuer ladewagen |
AT377674B (de) * | 1983-05-16 | 1985-04-25 | Steyr Daimler Puch Ag | Ladewagen fuer blatt- oder halmgut |
-
1988
- 1988-06-28 DE DE19883821694 patent/DE3821694A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0477716A3 (en) * | 1990-09-24 | 1992-05-27 | Alois Poettinger Maschinenfabrik Gmbh | Self-loading-vehicle |
US7818954B2 (en) | 2007-05-03 | 2010-10-26 | Vermeer Manuafcturing Company | Corn stalk baling method and apparatus |
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