DE323725C - Verfahren zum Fuellen der Glasbehaelter von Eisendrahtwiderstaenden - Google Patents

Verfahren zum Fuellen der Glasbehaelter von Eisendrahtwiderstaenden

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DE323725C
DE323725C DE1919323725D DE323725DD DE323725C DE 323725 C DE323725 C DE 323725C DE 1919323725 D DE1919323725 D DE 1919323725D DE 323725D D DE323725D D DE 323725DD DE 323725 C DE323725 C DE 323725C
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hydrogen
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manometer
filling
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C3/00Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids
    • H01C3/04Iron-filament ballast resistors; Other resistors having variable temperature coefficient

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Verfahren zum Füllen der Glasbehälter von Eisendrahtwiderständen. Bei Eisendrahtwiderständen, die in einer Wasserstoffatmosphäre zum Glühen gebracht werden, müß die Luft aus den Glasbehältern entfernt und Wasserstoff von bestimmtem Druck eingeführt werden. Das Einhalten dieses bestimmten Druckes und das rechtzeitige Absperren der Wasserstoffzuführung macht Schwierigkeiten.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb der Wasserstoff nicht in die leergepumpte Glashülle eingelassen, bis der erforderliche Druck erreicht ist, sondern es wird zunächst. Wasserstoff im Überschuß eingeführt und dann durch Auspumpen wieder bis auf -den gewünschten Druck entfernt. Dieses Verfahren läßt sich mit großer Leichtigkeit und Genauigkeit ausführen. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Glasbehälter ganz selbsttätig von der Pumpenleitung abgeschaltet werden, sobald der . gewünschte Druck erreicht ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine derartige Anordnung schematisch dargestellt. Die drei Rohrleitungen i, 2 und 3 führen der Reihe nach zu den auszupumpenden Glasbehältern bzw. zur Pumpe bzw. zum Wasserstoffbehälter. q. und 5 sind Manometer. Das Rohr i -verzweigt sich und mündet in die beiden rechten Schenkel der Manometer q. und 5, so daß das Innere dieser Schenkel denselben Druck hat wie die Glasbehälter der Widerstände. In den rechten Schenkel des Manometers 5 taucht das Ende des zur Pumpe führenden Rohres z ein.
  • Um zunächst die Luft zu entfernen; werden die Hähne 6, 7, 8 (teilweise), 9 und ro ganz geöffnet und ii geschlossen. Die Luft wird dann für das Rohr i durch Schließen der Hähne 7 und 9 abgesperrt und Hahn i i geöffnet, so daß der Wasserstoff über den- nur wenig geöffneten Hahn 8 und Hahn 6 zur Leitung i und zu den Glasbehältern strömt.
  • Nach der Füllung werden die Hähne 6 und i i geschlossen, 7 und 9 geöffnet. Beim Auspumpen muß dann der Wasserstoff von der Leitung i über den rechten Schenkel des Manometers 5 und in das hier einmündende Ende des Rohres 2 gehen. Je mehr der Druck abnimmt, desto höher steigt das Quecksilber in diesem Schenkel, bis es schließlich die Mündung des eintauchenden Rohres erreicht und verschließt.
  • Entsprechend dem gewünschten Druck (z. B. 50 mm Quecksilber) wird der Inhalt des Manometers 5 durch Einfüllen und Ablässen von Quecksilber so geregelt, daß beim Erreichen dieses Druckes, der am Manometer q. abgelesen wird, die öffnung des Rohres :2 durch das hochgehende Quecksilber im rechten Schenkel von 5 verschlossen wird. Es bedarf also nur einer einmaligen Einstellung für einen bestimmten Druck, um mit vollkommener Genauigkeit diesen Druck in den Wasserstoffbehältern ständig zu erzeugen und eine zuverlässige Massenfabrikation -der Widerstände zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zum Füllen der Glasbehälter von Eisendrahtwiderständen mit \Vasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daC die von Luft entleerten Glasbehälter der Widerstände zunächst mit Wasserstoff völlig angefüllt und der Wasserstoff dann so lange ausgepumpt wird, bis der gewünschte Druck erreicht ist.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des zur Pumpe führenden Rohres in den einen Schenkel eines Manometers (5) taucht, dessen Inneres mit den zu entleerenden Widerstandsbehältern verbunden ist, so daß . beim Steigen des Quecksilbers im Manometer infolge des Auspumpens die Mündung des eintauchenden Rohres bei einem vorher eingestellten Druck selbsttätig abgeschlossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein zweites Manometer (q.) parallel zu dein ersten, mit dessen Hilfe der Quecksilberinhalt des ersten Manometers (5) derart eingeregelt wird, daß der Abschluß der Leitung zu den auszupumpenden -Glasbehältern dann erfolgt, wenn das zweite Manometer den gewünschten Druck anzeigt.
DE1919323725D 1919-01-23 1919-01-23 Verfahren zum Fuellen der Glasbehaelter von Eisendrahtwiderstaenden Expired DE323725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112565B (de) * 1957-08-22 1961-08-10 Fritz Knobel Dipl Ing Grundplatte als Traeger elektrischer Bauelemente, insbesondere Kondensatoren

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