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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Bildaufzeichnungseinrichtung zum elektrostatischen
oder elektrophotographischen Aufzeichnen, wobei ein Aufzeichnungsmaterial in Form
eines endlosen Bandes zum Ausbilden von latenten elektrostatischen Bildern, eine
Entwicklungseinheit, um die latenten elektrostatischen Bilder in sichtbare Bilder
zu entwickeln und eine Bildübertragungseinheit verwendet sind, um das entwickelte
sichtbare Bild auf ein Aufzeichnungsblatt zu übertragen.
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In einer herkömmlichen elektrostatischen oder elektrophotographischen
Aufzeichnungseinrichtung bei welcher ein Aufzeichnungsmaterial in Form eines Endlosbandes
verwendet ist und entwickelte Bilder auf ein Kopierblatt u.a.
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übertragen werden, wird das Aufzeichnungsmaterial über eine Antriebsrolle
und über eine eine Spannung aus übende Rolle geführt, wodurch die notwendige Spannung
während einer Benutzung aufgebracht wird; wenn das Aufzeichnungsmaterial, um es
zu reinigen oder um es zu ersetzen, locker gemacht bzw. abgenommen wird, wird es
gelockert, indem die jeweiligen Stellungen der Antriebsrolle und der eine Spannung
ausübenden Rolle eingestellt werden.
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Im allgemeinen sind um das Aufzeichnungsmaterial herum zahlreiche
komplizierte Einrichtungen oder Teile angeordnet, um die einzelnen Schritte, wie
Laden, Ausbilden eines latenten elektrostatischen Bildes, Entwickeln von latenten,
elektrostatischen Bildern und Reinigen des Aufzeichnungsmaterials, durchzuführen;
ferner sind Einrichtungen oder Teile vorgesehen und angeordnet, um Kopierblätter
mit der erforderlichen Genauigkeit und entsprechend zeitlich gesteuert zuzuführen
und zu transportieren. Folglich ist es hinsichtlich der Ausführung oder der Arbeitsweise
nicht
immer einfach, das Aufzeichnungsmaterial aus dem Gehäuse der
Aufzeichnungseinrichtung herauszunehmen, ohne dabei die Einrichtungen und Teile,
die um das Aufzeichnungsmaterial herum angeordnet sind, zu beeinträchtigen. Das
Aufzeichnungsmaterial dann anschließend wieder in seine Ausgangsstellung zurückzubringen,
ist im allgemeinen noch schwieriger als es herauszunehmen, da das Aufzeichnungsmaterial
selbst nachgiebig bzw. flexibel ist und dadurch schwer zu handhaben ist, wenn es
lose bzw. gelockert ist.
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Die Erfindung soll daher eine Bildaufzeichnungseinrichtung für eine
elektrostatische Aufzeichnung oder für ein elektrophotographisches Verfahren mit
Bildübertragung schaffen, bei welchem ein Aufzeichnungsmaterial in Form eines Endlosbandes,
welches als Kassette ausgeführt ist, und eine Entwicklungseinrichtung ebenfalls
in Form einer Kassette verwendet sind, wobei sowohl die Kassette für das Aufzeichnungsmaterial
als auch die Entwicklungseinrichtung erforderlichenfalls von dem Gehäuse der Bildaufzeichnungseinrichtung
abnehmbar bzw. von diesem herausnehmbar sind,und wobei die beiden Einheiten durch
eine Halterungseinrichtung in der Aufzeichnungseinrichtung während des Betriebs
ineinander integriert bzw. fest miteinander verbunden sind. Gemäß der Erfindung
ist dies bei einer Bildaufzeichnungseinrichtung für ein elektrostatisches oder elektrophotographisches
Aufzeichnen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
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GemäB der Erfindung sind ein genaues Anbringen und Abnehmen sowie
Herausnehmen des Aufzeichnungsmaterials in Form eines endlosen Bandes trotz Handhabungsschwierig
keiten aufgrund dessen Flexibilität bzw. Biegsamkeit durch die Verwendung der Kassette,
welche das Aufzeich-
zeichnungsmaterial aufweist, ganz erheblich
und somit wesentlich erleichtert.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Bildaufzeichnungseinrichtung
gemäB der Erfindung; Fig 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines in Form
eines endlosen Bandes ausgebildeten Aufzeichnungsmaterials, das in Form einer Kassette
ausgeführt ist, einer Entwicklungseinheit und von Anbringungs- und Halterungseinrichtungen,
um die Auf zeichnungsmaterial-Kassette und die Entwicklungseinrichtung an dem Gehäuse
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform anzubringen und zu haltern; Fig. 3 eine
schematische Schnittansicht des eine Spannung ausübenden Rollenteils der Aufzeichnungsmaterial-Kassette
in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform; Fig. 4 eine schematische Darstellung,
in welcher die Anordnung des als Endlosband ausgeführten Aufzeichnungsmaterials
über dessen Antriebsrollen und dessen Umlenkrollen in der Aufzeichnungsmaterial-Kassette
in-der in Fig, 1 wiedergegebenen Ausführungsform dargestellt ist, und Fig. 5 eine
schematische Darstellung der Antriebssysteme, die in der in Fig. 1 wiedergegebenen
Ausführungsform verwendet sind.
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In Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform
einer Bildaufzeichnungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In Fig. 1 ist
ein Aufzeichnungsmaterial 2 in Form eines Endlosbandes als eine Aufzeichnungsmaterial-Kassette
1 (siehe Fig. 2) ausgeführt. An der Aufzeichnungsmaterial-Kassette 1 sind ein Wechselspannungs-Lader
3 und ein Gleichspannungs-Lader 4 angeordnet, durch welche die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
2 vor einer elektrostatischen Aufzeichnung mit einem bestimmten Potential (oder
einem Nullpotential) gleichförmig geladen wird, wenn das Auf zeichnungsmaterial
2 in seiner Unterabtastrichtung bewegt wird.
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Ein Aufzeichnungskopf 5 mit einer Anordnung von Vielfach-Aufzeichnungsnadeln
r die in der Hauptabtastrichtung des Aufzeichnungsmaterials 2 angeordnet sind, hat
im wesentlichen Kontakt mit der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 2. Wie in
Fig. 1 dargestellt, ist auch eine Entwicklungseinheit 6 vorgesehen und angeordnet,
um latente, elektrostatische Bilder, die auf dem Aufzeichnungsmaterial 2 durch den
Auf zeichnungskopf 5 ausgebildet worden sind, in sichtbare Bilder zu entwickeln;
diese Entwicklungseinheit 6 hat die Form einer Kassette und kann aus dem Gehäuse
der Aufzeichnungseinrichtung herausgenommen werden. In Fig.
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2 ist eine prspektivische Ansicht der Entwicklungseinheit 6 dargestellt.
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Um die Aufzeichnungsmaterial-Kassette 1 sind ferner verschiedene Systeme
bzw. Einrichtungen angeordnet, nämlich ein elektrostatisches Aufzeichnungssystem
mit einem Bildübertragungslader 7, um die entwickelten Bilder von dem Aufzeichnungsmaterial
2 an Aufzeichnungsblätter 10 zu übertragen; eine Reinigungseinheit 8, um die Oberfläche
des Aufzeichnungsmaterials 2 nach einer Bildübertragung zu reinigen; ein Blattzuführsystem,
um die Aufzeichnungs-
blätter 10 einzeln in einen Bildübertragungsabschnitt
zu befördern, mit einer Aufzeichnungsblatt-Kassette 9 zum Halten und Unterbringen
der Aufzeichnungsblätter 10, mit einer Zuführrolle 12, um die Aufzeichnungsblätter
von der Aufzeichnungsblatt-Kassette 9 einem Bildübertragungsabschnitt zuzuführen,
mit einer Zuführrolle 13 zum Zuführen von Auf zeichnungsblättern, die von Hand entlang
einer Blatteinführplatte 11 zugeführt worden sind, mit einer Ausrichtrolle 14 und
mit einer Bildübertragungsrolle 15'zum die Vorderkante jedes der Aufzeichnungsblätter
mit der Vorderkante des auf dem sich drehenden Aufzeichnungsmaterial 2 ausgebildeten
Bildbereichs in Ubereinstimmung zu bringen; ein Bandfördersystem 16, um die das
übertragene Bild aufweisenden Aufzeichnungsblätter einzeln zu einem Bildfixierabschnitt
zu befördern; eine Bildfixiereinheit 17, um die Bilder auf den Aufzeichnungsblättern
zu fixieren, die mittels des Bandfördersystems 16 transportiert worden sind, und
ein Blattaustragsystem mit einer Blattaustragrolle 19, um die Aufzeichnungsblätter
mit den darauf fixierten Bildern auf eine Blattablage 18 auszutragen.
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Die Entwicklungseinheit 6 weist einen Entwicklerbehälter 61, welcher
als Gehäuse der Entwicklungseinheit 6 dient, eine Entwicklungsrolle 62, um den Entwickler
in Kontakt mit den latenten, elektrostatischen Bildern auf dem Aufzeichnungsmaterial
2 zu bringen, eine Entwicklerregulierschneide 63 zum Regulieren der Entwicklermenge,
die auf die Umfangsfläche der Entwicklungsrolle 62 aufgebracht ist, und einen auswechselbaren
Tonerbehälter 64 auf, von welchem auf Toner dem Entwicklerbehälter 61 zugeführt
wird. Der Tonerbehälter 64 ist abnehmbar an dem oberen Teil des Entwicklerbehälters
61 gehaltert, damit ein alter Tonerbehälter durch einen neuen ersetzt werden kann,
um weiterhin Toner dem Entwickerbehälter 61 zuzuführen. Ein solcher Austausch des
Tonerbehälters kann leicht und bequem durchgeführt werden.
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Die Reinigung-seinheit 8 weist eine mit Magneten versehene Rolle 82,
auf welcher eine mit.Fell versehene Hülse 81 drehbar gehaltert ist, die an der Oberfläche
des Aufzeichnungsmaterials 2 anliegt, eine Entwickler übertragende Rolle 83, an
welcher der Entwickler, der durch die mit Fell versehene Oberfläche der Hülse 81
aufgenommen worden ist, übertragen wird, eine Schneide 64, durch welche der Entwickler
von der Oberfläche der Entwickler übertragenden Rolle 83 abgeschabt wird, einen
Entwickler-Rückgewinnungsb.eh-älter 85, in welchen der abgeschabte Enwickler auf
genommen wird, und eine Entwickler-Austragspirale 86 auf, mittels welcher der rückgewonnene
Entwickler in dem Behalter 85 nach außen ausgetragen wird.
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Die Bildfixiereinrichtung,17 weist eine druckausübende Rolle 171,
eine Heizrolle 173, in deren Inneren eine Heizlampe 172 untergebracht ist, wobei
die Heizrolle 173 mit Druck an der druckausübenden Rolle 171 anliegt, damit jedes
ein sichtbares Bild tragendes Aufzeichnungsblatt zwischen den beiden Rollen 171
und 172 durchlaufen kann, eine Reinigungseinrichtung 174 zum Reinigen der Oberfläche
der Heizrolle 173 und ein Abnahmeteil 176 auf, um die Aufzeichnungsblätter von der
Oberfläche der Heizrolle 173 zu trennen, wobei das Abnahmeteil 176 durch eine Feder
175 gegen die Oberfläche. der Heizrolle 173 gedrückt wird.
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Bezüglich des Durchgang der von der Kassette 9 zugeführten Aufzeichnungsblätter
ist gegenüber der Zuführrolle 12 eine Reibung ausübende Einrichtung 20 angeordnet,
um die Aufz:eichnungsblätter einzeln aus der Kassette 9 abzuziehen; hierbei weist
die eine Reibung ausübende Einrichtung 20 eine Reibung- ausübende Auflage 201, einen
Hebel 202 und eine Feder 203 auf. Ferner sind Fühler S1, S2 und S3 angeordnet, um
festzustellen, ob die Aufzeichnungsblätter richtig in den Durchgang für Aufzeichnungsblätter
transportiert werden odernicht.
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Ferner sind ein Fühler S4 und ein Hebel 21, um das Vorhandensein von
Aufzeichnungsblättern in der Kassette 9 festzustellen, ein Fühler S5 und ein Hebel
22, um den einzeln erfolgendenAustrag der Aufzeichnungsblätter 10 auf die Blattablage
18 festzustellen, und ein Fühler S6 vorgesehen, um das Ausrichten ( Schräglaufen
) des Aufzeichnungsmaterials in der Hauptabtastrichtung festzustellen.
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Nahe bei der einen Zug ausübenden Rolle 23 der Aufzeichnungsmaterial-Kassette
1 ist eine elektrisch leitende Bürste 24 zum Erden einer elektrisch leitfähigen
Schicht des Aufzeichnungsmaterials 2 angeordnet.
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In Fig. 2 sind perspektivisch die Aufzeichnungsmaterial-Kassette,
die Entwicklungseinheit 6 und die Einrichtungen zum Haltern der Aufzeichnungsmaterial-Kassette
1 und der Entwicklungseinheit 6 an dem Gehäuse der Bildübertragungseinrichtung dargestellt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Aufzeichnungsmaterial-Kassette 1 so ausgelegt,
daß das Aufzeichnungsmaterial 2 in Form eines Endlosbandes über eine Antriebsrolle
26, über die einen Zug oder eine Spannung ausübende Rolle 23 und über Umlenkrollen
27 und 28 (siehe Fig. 1) geführt ist, die drehbar zwischen zwei Gestellplatten 251
und 252 gehaltert sind.
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In der Aufzeichnungsmaterial-Kassette 1 sind von- den Gestellplatten
251 und 252 eine Stütz- oder Gegenrolle 45 für den Aufzeichnungskopf 5 und eine
Stütz- oder Gegenrolle 46 für die Reinigungseinheit 8 (siehe Fig. 1) in der Weise
gehalten , daß das Aufzeichnungsmaterial 2 zwischen der Gegenrolle 45 und dem Aufzeichnungskopf
5 sowie zwischen der Gegenrolle 46 und der mit Fell versehenen Hülse 81 hindurchlaufen
kann. Durch das Vorsehen der Gegenrollen 45 und 46 kann das Aufzeichnungsmaterial
2 bezüglich der Reinigungseinheit 8 und bezüglich des Aufzeichnungskopfes 5 auf
einer vorbestimmten Bahn befördert werden, wodurch sowohl eine wirksame Reinigung
als auch ein gleichmäßig
ab lautender Auf zeichnungsvorgang gewährleistet
ist.
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An jedem der beiden Enden der eine Spannung ausübenden Rolle 23 ist
jeweils ein vorderer Endteil eines Spannhebels 29 angebracht, der einen Schlitz
30 aufweist, der parallel zu der Unterabtastrichtung des Aufzeichnungsmaterials
2 verläuft. Jede der Gestellplatten 251 und 252 weist einen Führungsbolzen 31 auf,
welcher in den Schlitz 30 des Spannhebels 29 vorsteht. Zwischen jedem Führungsbolzen
31 und dem hinteren Endteil jedes Spannhebels 29 ist eine Feder 32 vorgesehen, durch
welche die eine Spannung ausübende Rolle 23 in der Unterabtastrichtung des Aufzeichnungsmaterials
2 gespannt wird, wie durch einen Pfeil in Fig. 2 dargestellt ist, wodurch das Aufzeichnungsmaterial
2 dann entsprechend gespannt wird. Wenn das Aufzeichnungsmaterial 2, um es durch
ein neues Aufzeichnungsmaterial zu ersetzen, oder aus irgendeinem anderen Grund
herausgenommen wird, wird der Spannhebel 29 entgegen der Spannrichtung der Spannrolle
23, d.h. in einer Richtung verschoben, in welcher die Feder 32 gedehnt wird, und
eine Nut bzw. ein Einschnitt, der in dem hinteren Endteil des Spannnhebels 29 ausgebildet
ist, wird bei einem Bolzen 33 eingehakt, der an den beiden Gestellplatten 251 und
252 befestigt ist, wodurch dann das Aufzeichnungsmaterial 2 gelockert ist.
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Selbstverständlich muß zumindest eine der Gestellplatten 251 und 252
eine entsprechende Größe haben (d.h. klein genug sein),ilamit sie das Austau»len
des Aufzeichnungsmaterials 2 nicht stört.
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Die Aufzeichnungsmaterial-Kassette 1 kann an der Aufzeichnungseinrichtung
dadurch angebracht werden, daß die Kassette 1 in die Aufzeichnungseinrichtung in
der in Fig.
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1 dargestellten Pfeilrichtung geschoben wird. Wenn die Kassette 1
in der Aufzeichnungseinrichtung gehaltert wird, wird die Kassette 1 soweit geschoben,
bis zwei Paar Klemm-
bolzen 36, die an gegenüberliegenden Seiten
der Kassette 1 befestigt sind, in Eingriff mit den entsprechenden zwei Paar Tragarmen
37 kommen, die an einem Paar Schienen 35 befestigt sind, die an den beidenSeitenwänden
34 der Aufzeichnungseinrichtung angebracht sind, wobei die Führungsbolzen 31 entlang
der Schienen 35 laufen und wobei ein Paar Rollenwellen 231 und 261 sich entlang
der Seitenwände 34 bewegen.
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Wie am besten aus Fig. 2 ersehen werden kann, ist die Aufzeichnungsmaterial-Kassette
1 an .der Auf zeichnungseinrichtung genau angebracht, da sie durch das Ineingriffkommen
der Klemmbolzen 36 und der Tragarme 37 (jeweils 4) festgelegt ist bzw. sind.
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Die Entwicklungseinheit 6 wird dann an der Aufzeichnungseinrichtung
angebracht. In diesem Fall werden ein Paar Einschnitte 38, die in den unteren Bereichen
der einander gegenüberliegenden Seiten (platten) des Entwicklerbehälters 61 ausgebildet
sind, mit-einem Paar Drehzapfen 39 in Eingriff gebracht, die an den Seitenwänden
34 befestigt sind.
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Durch Betätigen eines Spannhebels 40 wird bewirkt, daß ein Paar Spann-
oder Klemmfedern 41 auf ein Paar Spannbolzen 42 wirken, die an der Entwicklungseinheit
6 befestigt sind, wodurch diese (6) indes Gehäuse derAufzeichnungseinrichtung geschoben
wird. In diesem Zustand wird dann der Spannhebel 40 an einem feststehenden Bolzen
43 eingehakt, wodurch die Entwicklungseinheit 6 der Aufzeichnungseinrichtung gehaltert
ist.
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Die Stellung der Entwicklungsrolle 62 bezüglich der Oberfläche des
Aufzeichnungsmaterials 2 in der Kassette 1 kann anfangs durch ein Paar Einstellschrauben
44 entsprechend eingestellt werden, da der Kopf jeder Einstellschraube 44 in Anlage
mit der Kante jeder der Gestellplatten 251 und 252 gebracht werden kann, indem die
Einstellschrauben 44
gedreht und dadurch vorgeschoben werden. Sobald
die Stellung jeder Einstellschraube 44 entsprechend eingestellt und gesichert ist,
braucht keine weitere Einstellung vorgenommen zu werden, wenn die Entwicklungseinheit
6 wieder angebracht wird.
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Somit wird, wenn die Kassette 1 und die Entwicklungseinheit 6 an der
Aufzeichnungseinrichtung angebracht werden, die Entwicklungseinheit 6 durch die
Klemmfedern 41 dadurch in das Gehäuse der Aufzeichnungseinrichtung geschoben, daß
der Spannhebel 40 betätigt wird, und nachdem die Entwicklungseinheit 6 hineingeschoben
ist, wird auch die Kassette 1 durch die Einstellschrauben 44 in das Gehäuse der
Aufzeichnungseinrichtung geschoben, da, wie oben beschrieben, der Kopf jeder Einstellschraube
44 in Eingriff mit dem Rand bzw. der Kante jeder der Gestellplatten 251 und 252
gebracht werden kann, wenn die Einstellschrauben 44 gedreht werden. Durch Verriegeln
des Spannhebels 40 sind dann die Kassette 1 und die Entwicklungseinheit 6 als Ganzes
in der Aufzeichnungseinheit eingespannt und festgeklemmt. Da die Bildaufzeichnungseinrichtung
gemäß der Erfindung so ausgelegt ist, daß die Kassette 1 und die Entwicklungseinheit
6 in horizontaler Richtung in die Aufzeichnungseinrichtung eingeführt und auch aus
ihr wieder herausgenommen werden können, kann das Anbringen und Herausnehmen ohne
Schwierigkeiten und ohne ein.Beeinflussen der zahlreichen Einrichtungen und Teile
vorgenommen werden, die um die Kassette 1 herum angeordnet sind. Ferner kann das
Auf zeichnungsmaterial 2 durch ein neues Au-f zeichnungsmaterial ersetzt werden,
indem die Kassette 1 aus der Aufzeichnungseinrichtung herausgenommen ist. In dieser
Aufzeichnungseinrichtung ist die Kassette 1 so ausgelegt, daß sie in der Unterabtastrichtung
vergleichsweise lang ist, aber in der Hauptabtastrichtung schmal ist und in horizontaler
Richtung aus der Aufzeichnungseinrichtung herausnehmbar- ist. Folglich können die
Einrichtungen und Teile
für die Kassette 1 bezüglich der Aufzeichnungseinrichtung
horizontal angeordnet sein. Da ferner der Aufzeichnungskopf 5 in Form eines umgekehrten
L's ausgeführt ist, wie in Fig. 1 dargestellt ist, und da die Aufzeichnungsblatt-Zuführ-
und Transportbahn so ausgelegt sind, daß sie im wesentlichen auf einer horizontalen,
geraden Linie verlaufen, weist die Aufzeichnungseinrichtung im Vergleich zu herkömmlichen
Aufzeichnungseinrichtungen tatsächlich eine geringe Höhe auf; das Vorkommen eines
Blattstaus bzw. des Verklemmens von Blättern ist auf ein Minimum herabgesetzt, und
folglich ist die betriebliche Zuverlässigkeit maximiert.
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In der Bildaufzeichnungseinrichtung gemäß der Erfindung ist ein Schräglauf-Einstellmechanisinus
zum Einstellen der Ausrichtung des Aufzeichnungsmaterials 2 vorgesehen; dieser Einstellmechanismus
weist einen Verbindungshebel 47 zum Festklemmen der Welle 231 der eine Spannung
ausübenden Rolle 23, wenn die Kassette 1 an der Aufzeichnungseinrichtung angebracht
ist, und Plunger- bzw. Tauchkolben-Solenoids 48 und 49 auf, um den oberen Endteil
des Verbindungshebels 47 auf- und abwärts zu bewegen Entsprechend dem Ausgang des
Fühlers S3, mittels welchem der Schräglauf des Aufzeichnungsmaterials 2 festgestellt
wird, wird das Solenoid 48 oder 49 erregt, so daß ein Ende der eine Spannung ausübenden
Rolle 23 auf- oder abwärtsbewegt wird, wodurch die Ausrichtung des Aufzeichnungsmaterials
2 automatisch eingestellt wird. In Fig. 2 ist eine Feststell- oder Rastfeder 50
dargestellt.
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Ferner ist in der Bildaufzeichnungseinrichtung gemäß der Erfindung
eineUmlenkrolle 28 in der Kassette 1 angeordnet, wie in Fig. 4 dargestellt ist,
damit bei dem Aufzeichnungsmaterial 2 ein für die Entwicklung notwendiger Spalt
zwischen der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 2 und der Entwicklungsrolle 62
aufrechterhalten werden kann oder damit es erforderlichenfalls an der Oberfläche
der Entwick-
lungsrolle 62 in entsprechender Anlage gehalten werden
kann.
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Die Ausführung der Antriebsrolle 26, die unmittelbar hinter des Auf
zeichnungskopf 5 angeordnet ist, trägt zu der hohen Bewegungsgenauigkeit in der
Unterabtastrichtung des Aufzeichnungsmaterials 2 bezüglich des Aufzeichnungskopfes
5 und folglich zu einer hohen Aufzeichnungsgenauigkeit bei.
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Auf der Welle der Antriebsrolle 26 ist ein Zahnrad 51 angebracht,das
mit einem an der Welle der Entwicklungsrolle 62 angebrachten Zahnrad 52 kämstoum
die Entwicklungsrolle 62 anzutreiben und dadurch in Drehung zu versetzen. Aufgrund
dieser Verbindung des Antriebssystems-für die Kassette 1 mit dem Antriebssystem
für die'Entwicklungsrolle 62 über die beiden Zahnräder 51 und 52 ist es leicht,
die Kassette 1 für das Aufzeichnungsmaterial und die Entwicklungseinheit 6 miteinander
zu verbinden und sie auch wieder voneinander zu trennen. Üblicherweise ist das Ubersetzungsverhältnis
der beiden Zahnräder 51 und 52 so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungsrolle
62 das 1,5- bis 3-Fache der Umfangsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials 2
ist.
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In der Kassette 1 ist, wie in Fig. 4 dargestellt, eine weitere Umlenkrolle
27 angeordnet; unter der Umlenkrolle 27 und unter dem Aufzeichnungsmaterial 2 ist
ein Bildübertragungslader 7 in der Weise angeordnet,-daß das Aufzeichnungsmaterial,
dort, wo eine Bildübertragung stattfindet, dazwischen hindurchläuft. Im Unterschied
zu der Lage des Bildübertragungsabschnittes in einer herkömmlichen Aufzeichnungseinrichtung
liegt bei diesem Aufbau die Lage des Bildübertragungsabschnittes nahe bei dem Blattzuführabschnitt.
Bei dieser Lage des Bildübertragungsabschnittes ist die Zahl der Blattzuführrollen,
welche in Abständen voneinander angeordnet sein müssen, die kürzer sind als die
Länge des kürzesten Blattes, das zwischen dem Bildübertra-
gungsabschnitt
und dem Blattzuführabschnitt transportiert werden, auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Ferner sind aufgrund dieser Lage des Bildübertragungsabschnittes (I) das Ausrichten
in dem Bildübertragungsabschnittes der Vorderkante des Bildbereichs auf dem Aufzeichnungsmaterial
sowie das Ausrichten jedes Aufzeichnungsblattes in vorteilhafter Weise durchgeführt'und
(II) ein Schräglaufen der Aufzeichnungsblätter ist in vorteilhafter Weise verhindert.
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Um das Aufzeichnungsblatt 10 nach einer Bildübertragung von der Oberfläche
des Aufzeichnungsmaterials 2 zu trennen, wird bei der Erfindung die Steifheit des
Aufzeichnungsblattes selbst in der Weise ausgenützt, daß, wenn die Vorderkante des
Aufzeichnungsblattes zu der eine Spannung ausübenden Rolle 23 kommt, das AufzeichnungsblattSeine
eigene Bahn fortsetzt und sich dadurch von der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
2 trennt, welches an der Rolle 23 plötzlich umgelenkt und dadurch umgebogen wird.
Um das Aufzeichnungsblatt 10 noch wirksamer und zuverlässiger von dem Aufzeichnungsmaterials
2 zu trennen, wird der Krümmungsradius der Rolle 23 entsprechend klein gemacht,
um den Krümmungsradius des Aufzeichnungsmaterials 2 an der Rolle 23 so zu verringern,
daß die Steifheit des Aufzeichnungsblattes am wirksamsten ausgenutzt wird, wodurch
dann, selbst wenn eine elektrostatische Anziehung zwischen dem Aufzeichnungsblatt
10 und dem Auf zeichnungsmaterial 2 erzeugt ist, eine Trennung des Aufzeichnungsblattes
trotz einer solchen elektrostatischen Anziehung vorgenommen werden kann.
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In Fig. 5 sind die Antriebssysteme dargestellt, die in der in Fig.
1 wiedergegebenen Bildaufzeichnungseinrichtung verwendet sind. Bei derErfindung
sind zwei Antriebssysteme verwendet, mittels welchen die Aufzeichnungseinrichtung
wirksam angetrieben wird. Das erste Antriebs system benutzt einenSchrittmotor M1
als Antriebsquelle und treibt über ein Band die Antriebsrolle 26 der Kassette 1,
wobei diese
Antriebsrolle 26 über die Zahnräder 51 und 52 (siehe
-Fig. 4) mit der Entwicklungsrolle 62 in Eingriff steht, wie oben ausgeführt ist,
und die Bildübertragungsrolle d'5 an, welche über ein Band mit der Ausrichtrolle
14 verbunden ist. Das zweite Antriebssystem benutzt einen Induktionsmotor M2 als
Antriebsquelle und treibt über eine Kette die Zuführrollen 12 und 13, die Reinigungseinrichtung
8, -da-s3andfördersystem 16 und die Heizrolle 173 an, welche über eine Kette mit
der Blattaustragrolle 19 verbunden ist.
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In dem-ersten Antriebs system sind eine Antriebswelle 53 des Schrittmotors
Ml und Riemenscheiben 54 bis 56 dargestellt, die in diesem Antriebssystem an den
Wellen der Rollen angebracht sind. Ferner sind Steuer- oder Synchronisierbänder
57 und.58 vorgesehen. Zwischen der Bildübertragungsrolle 15 und der Riemenscheibe
55 ist eine Magnetkupplung 59 vorgesehen; wennsdie Magnetkupplung 59 betätigt wird,
wird die Bildübertragungsrolle 15 angetrieben und in Drehung versetzt, so daß das
Aufzeichnungsblatt 10 dem Bildübertragungsabschnitt zugeführt wird.
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In dem zweiten Antriebssystem s-ind eine Antriebswelle 91 des Induktionsmotors
Ml und Kettenräder 92 bis 94 dargestellt, die an den Wellen der Rollen in diesem
Antriebssystem angebracht sind. Ferner sind Ketten 95 und 96 sowie Umlenkräder 97
bis 99 vorgesehen. Zwischen der Zuführrolle 13 und dem Kettenrad 93 ist eine Magnetkupplung
100 vorgesehen. Nur wenn die Magnetkupplung 100 betätigt wird, ist die Zuführrolle
13 angetrieben und in Drehung versetzt.
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;Ferner ist zwischen der Zuführrolle 12 und dem Kettenrad 92 eine
eine Umdrehung aus.führende Kupplung 101 vorgesehen.
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In der Reinigungseinheit 8 sind ein Kettenrad 102 und ein Zahnrad
103 angeordnet. Die Antriebskraft des zweiten Antriebssystems wird an die Entwickler-Übertragungsrolle
83 übertragen. Ferner wird die Antriebskraft über ein Ket-
tenrad
104 und ein Zahnrad 106 bzw. über ein Kettenrad 105 und ein Zahnrad 107 an das Bandfördersystem
16 sowie die Bildfixiereinheit 17 übertragen.
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Durch die Verwendung des zweiten Antriebssystems ist die Belastung,
welche von dem Schrittmotor M1 aufgenommen wird, auf ein Minimum herabgesetzt, so
daß die Transportgenauigkeit des Aufzeichnungsmaterials 2 in der Unterabtastrichtung
und die Genauigkeit bei der zeitlich richtigen Zuführung der Auf zeichnungsblätter
in dem Bildübertragungsabschnitts beide erhöht sind und eine intermittierende Aufzeichnung
möglich gemacht ist.
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Bei derErfindung wird die Antriebsrolle 26 der Kassette 1 über ein
Band von dem Schrittmotor M1 angetrieben und in Drehung versetzt. Der.Grund hierfür
ist der, daß der tote Gang des Schrittmotors MI während der tbertragung der Antriebskraft
von dem Band aufgenommen wird. Wenn die tfbertragung der Antriebskraft über Zahnräder
erfolgt, wird die Wirkung des toten Ganges durch das Zittern des Aufzeichnungsmaterials
2 sichtbar.
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In der Bildaufzeichnungseinrichtung gemäß der Erfindung sind zwei
Blattzuführsysteme angeordnet, wie in Fig. 2 und 5 dargestellt sind. Das erste System
ist ein automatisches Blattzuführsystem, das eine Kassette 9 aufweist, von welcher
aus die Auf zeichnungsblätter 10 automatisch in die Aufzeichnungseinrichtung eingebracht
werden. Das zweite System ist ein manuelles Blattzuführsystem mit einer Blatteinführplatte
11, entlang welcher die Aufzeichnungsblätter 10 von Hand zugeführt werden. Üblicherweise
wird das automatische Blattzuführsystem verwendet. Das manuelle Blattzuführsystem
kann folgendermaßen gewählt werden: Wenn ein Aufzeichnungsblatt auf die Blatteinführplatte
11 gelegt wird, wird dies mittels des Fühlers S1 (siehe Fig.1) festgestellt, und
der Fühler S1 erzeugt einen Ausgang, durch
welchen die Magnetkupplung
100 betätigt wird und die Zuführrolle 13 angetrieben und in Drehung versetzt wird,
wodurch wiederum das Aufzeichnungsblatt entlang der Blatteinführplatte 11 in die
Aufzeichnungseinrichtung eingebracht wird. Gleichzeitig wird entsprechend dem Ausgang
von dem Fühler S1 die eine Umdrehung ausführende-Kupplung 101 entregt, so daß die
Zuführrolle 12 gestoppt wird. Wenn das Aufzeichnungsblatt dann nicht mehr länger
entweder von dem Fühler S1 oder von dem Fühler S2 festgestellt.wird, kehrt die Kupplung
101 in ihren"Freigabe"-Zustand zurück, so daß danach wieder das normale automatische
Blatt zuführen durchgeführt werden kann.
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Ende der Beschreibung
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