DE3716801A1

DE3716801A1 - Vorrichtung zur bilderzeugung

Info

Publication number: DE3716801A1
Application number: DE19873716801
Authority: DE
Inventors: Masatoshi Kaneshige
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1986-05-20
Filing date: 1987-05-19
Publication date: 1987-11-26
Also published as: US4821063A; US4912509A; GB2190757A; GB2190757B; JPS62272283A; JPH0446425B2; GB8711951D0; DE3716801C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bilderzeugung gemäß dem Oberbe griff des Anspruchs 1 mit einer einbaubaren Entwicklereinheit, die die auf einem Bildträger befindlichen elektrostatischen Zwischenbilder entwickelt.

Bekanntlich wird bei einer Vorrichtung zur Bilderzeugung, d.h. bei einem elek trophotographischen Kopiergerät, ein elektrostatisches Zwischenbild auf einem Photorezeptor oder Bildträger erzeugt und mit schwarzem Toner in einer Entwicklereinheit entwickelt. In dem Maße, wie sich die Nachfrage nach einfar biger Entwicklung auch mit blauem oder rotem Toner genauso wie mit schwar zem Toner vergrößerte, sind in den vergangenen Jahren Kopiergeräte vermehrt verwendet worden, deren Entwicklereinheiten entsprechend der beabsichtigten Entwicklerfarbe ausgetauscht werden können. Bei einem weiteren neuen Gerä tetyp werden Vorrichtungen zur Bilderzeugung verwendet, die zur Bildung einer aus dem Kopiergerät entfernbaren Einheit mit einem Photorezeptor integriert sind. Solche Bilderzeugereinheiten und die dafür geeigneten Kopiergeräte sind bereits kommerziell hergestellt worden. Bei diesem Gerätetyp sind Justage und Austausch des Photorezeptors und des Aufladungsdrahtes sowie der alten To nerbehälter nicht erforderlich. Folglich ist die Wartung selbst von einem Be nutzer ohne Erfahrung leicht durchführbar.

Wenn zwei oder mehr der oben erwähnten Einheiten in das Kopiergerät einge baut werden müssen, kann ihre Reihenfolge verwechselt werden. Der falsche Einbau der Bilderzeuger- und Entwicklereinheit kann eine fehlerhafte Posi tionierung der Entwicklereinheit in Bezug auf die Bilderzeugereinheit, un gleichmäßige Verteilung des Toners durch die Magnetbürste der Entwicklerein heit oder im schlimmsten Fall eine Beschädigung des Kopiergerätes zur Folge haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bilderzeugung zu schaffen, bei der die Entwicklereinheit entfernbar durch Montage auf der Vorrichtung zur Bilderzeugung genau positionierbar ist.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angege ben. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des Erflndungsge dankens zum lnhalt.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Vorrichtung zur Bild erzeugung einen Bildträger, eine Bilderzeugereinheit mit einer Entwicklerein heit zum Entwickeln der auf dem Bildträger erzeugten elektrostatischen Zwi schenbilder, außer der Entwicklereinheit weitere Baugruppen zur Bilderzeu gung, die von einem Halter getragen werden, Vorrichtungen zum Ein- und Aus bau des Bildträgers, der Bilderzeugereinheit und der Entwicklereinheit in bzw. aus der Vorrichtung zur Bilderzeugung und Positioniervorrichtungen für die Entwicklereinheit, die durch die Montage der Bilderzeugereinheit auf der Vor richtung zur Bilderzeugung geschaffen werden.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht dadurch darin, daß eine Vorrichtung zur Bilderzeugung geschaffen wird, deren Teile durch entfernbaren Einbau in die Vorrichtung genau positioniert werden können. Außerdem wird dabei si chergestellt, daß die Bilderzeuger- und Entwicklereinheit in der richtigen Reihenfolge eingebaut werden und dabei keine Beschädigungen verursachen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt:

Fig. 1 den Querschnitt eines elektrophotographischen Kopiergerätes in Seitenansicht;

Fig. 2(A) die perspektivische Gesamtansicht einer Entwicklereinheit;

Fig. 2(B) den Verriegelungsmechanismus einer Entwicklereinheit im Querschnitt;

Fig. 3 die Perspektivdarstellung eines Kopiergerätes in das die Ent wicklereinheit eingebaut ist;

Fig. 4(A, B, C) den Mechanismus zur Vermeidung fehlerhaften Einbaus; und

Fig. 5 die Perspektivdarstellung eines Kopiergerätes, aus dem die Ent wicklereinheit entfernt worden ist.

Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines elektrophotographischen Kopiergerätes als eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bilderzeugung gemäß der Erfin dung. In etwa der Mitte eines Kopiergerätes 1 ist ein Photorezeptor 2 so ange bracht, daß er im Uhrzeigersinn von einem Antriebsmechanismus (nicht ge zeigt) gedreht werden kann. Um den Photorezeptor 2 sind in Drehrichtung eine Aufladeeinheit 3, ein Übertrager 4 für konvergentes Licht, eine Entwicklerein heit 5, eine Übertragereinheit 6 und eine Reinigungseinheit 7 angebracht. In dem Kopiergerät 1 sind der Photorezeptor 2, die Aufladeeinheit 3 und die Reini gungseinheit 7 mindestens in einem Gehäuse gelagert und bilden eine Bilder zeugereinheit 8. Die Bilderzeugereinheit 8 wird von Trägern (nicht gezeigt) des Gehäuses des Kopiergerätes abgestützt und kann leicht von jedem mittels eines an der Einheit 8 angebrachten Griffes ein- und ausgebaut werden. Eine Auflage 9 für zu kopierende Schriftstücke ist entfernbar auf der Oberseite des Kopierge rätes 1 vorgesehen. Das auf der Auflage 9 liegende Original wird von einer Licht quelle 10 beleuchtet. Die Auflage wird in seitlicher Richtung von einem An triebsmechanismus (nicht gezeigt) bewegt. Ein durch die Lichtbestrahlung er zeugtes optisches Abbild wird mittels des Übertragers 4 für konvergentes Licht auf die photoleitende Schicht in der Photorezeptoroberfläche projeziert, wo durch ein der Vorlage entsprechendes elektrostatisches Zwischenbild erzeugt wird. Das Zwischenbild wird von der Entwicklereinheit 5 sichtbar gemacht. Die Übertragereinheit 6 überträgt das sichtbar gemachte (Toner-) Bild auf ein Blatt Papier, daß zeitgerecht von einer Papierzuführung transportiert wird. Das Papier wird von dem Photorezeptor 2 durch eine Einheit 11 getrennt und über eine Transportvorrichtung 12 zu einer thermischen Fixiervorrichtung 13 ge führt, die durch Einwirkung von Hitze und Druck das Tonerbild auf dem Ko pierpapier fixiert. Das Kopierpapier wird schließlich über eine Entladeeinrich tung 14 ausgegeben.

Fig. 2 (A) zeigt die Entwicklereinheit 5 in perspektivischer Darstellung. Vor dem Einbau der Entwicklereinheit 5 in das Kopiergerät wird eine Abdeckung 51 entfernt, um eine auf einem Entwicklungszylinder vorgesehene magnetische Tonerbürste freizulegen. Die Entwicklereinheit 5 enthält zum Einbau in das Kopiergerät einen Handgriff 52. Beim Einbau der Entwicklereinheit 5 wird ein Positionierstück 54 in einem in der Bilderzeugereinheit gebildeten Loch 8 a ver riegelt. Die Entwicklereinheit 5 ist, mit einem Verriegelungsstück 53 gesichert, mit dem Kopiergerät verbunden. Ein Farbstreifen 55 informiert den Benutzer über die gerade benutzte Tonerfarbe. Der Farbstreifen 55 kann durch ein Fen ster 1 b an der Vorderseite des Gehäuses 1 a der Kopiermaschine betrachtet wer den (siehe Fig. 3).

Fig. 3 zeigt das Kopiergerät, in das die Bilderzeugereinheit 8 eingebaut ist. Die Bilderzeugereinheit 8 enthält den Photorezeptor 2 und die Reinigungseinheit 7 zur Entfernung von übriggebliebenem Toner von der Photorezeptoroberfläche, der in mindestens einem Gehäuse untergebracht ist. Durch Einbau der Bilder zeugereinheit 8 in das Kopiergerät erhält man gleichzeitig Führungsschienen zur Montage der Entwicklereinheit 5. Nach dem Einschieben der Entwick lereinheit 5 in das Kopiergerät sichert eine Führung 8 b auf der Bilderzeugerein heit 8 die genaue Positionierung der magnetischen Entwicklerbürste zusam men mit dem Positionierstück 54 der Entwicklereinheit 5 in Bezug auf die Pho torezeptoroberfläche. Ein Block 15 verhindert, daß die Bilderzeugereinheit 8 und die Entwicklereinheit 5 in falscher Reihenfolge eingebaut werden bzw. daß die Entwicklereinheit 5 vor der Bildererzeugereinheit 8 montiert wird; wie wei ter oben beschrieben wurde, werden für die Bilderzeugung optimale Bedinungen geschaffen, wenn die Entwicklereinheit 5 zur Bilderzeugereinheit 8, die zuerst in das Kopiergerät eingebaut wurde, positioniert wird. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Block 15 beweglich in das Kopiergerät eingebaut und durch eine Feder (nicht gezeigt) in Fig. 4 nach links gedrückt. Entsprechend ist, wie in Fig. 4 (A) gezeigt ist, ein in dem Block 15 ausgespartes Teil 15 a nicht mit einem in dem Kopierge rät-Rahmen 150 gebildeten Führungstück 1 c ausgerichtet. Der Block 15 hat ein erhobenes Teil 15 b, durch das er nach rechts bewegt werden kann. Die Schiene 8 b ist an der Bilderzeugereinheit 8 ausgebildet und entspricht dem erhobenen Teil 15 b. Wie in Fig. 4 (B) gezeigt ist, vergrößert sich die Breite der Schiene 8 b allmählich von dem Ende, mit dem sie zuerst eingeführt wird zum rückwärti gen Ende der Bilderzeugereinheit 8. Entsprechend wird, wenn die Bilderzeu gereinheit 8 eingeführt wird, der Block 15 über sein erhobenes Teil 15 b von der Schiene 8 b nach rechts gedrückt. Demzufolge wird das ausgesparte Teil 15 a des Blocks 15 mit dem Führungsteil 1 c des Rahmens 150 ausgerichtet. Das Verriege lungsstück 53 ist an der Entwicklereinheit 5 in einer dem Führungsteil 1 c des Rahmens 150 entsprechenden Position angebracht. Demzufolge greift das Ver riegelungsstück 53 der Entwicklereinheit 5 in das ausgesparte Teil 15 a ein, wenn die Bilderzeugereinheit 8 in das Kopiergerät eingebaut ist und das ausge sparte Teil 15 a des Blocks 15 mit dem Führungsteil 1 c des Rahmens 150 ausge richtet ist.

Anschließend soll die Montage der Entwicklereinheit 5 beschrieben werden. Nachdem die Bilderzeugereinheit 8 in das Kopiergerät eingelegt wurde, wird die Entwicklereinheit 5 entlang des in einem Teil des Geräterahmens 150 gebilde ten Führungsteils 1 c in das Kopiergerät 1 eingeführt. Die Entwicklereinheit 5 wird von der Führung 8 b der Bilderzeugereinheit 8 solange geführt, bis sie mit den Antriebsvorrichtungen (nicht gezeigt) der Entwicklereinheit verriegelt, die weiter hinten in dem Kopiergerät eingebaut sind. Gleichzeitig kommt das Posi tionierstück 54 der Entwicklereinheit 5 in Eingriff mit dem Positionierloch 8 a, das in dem Träger für die Bilderzeugereinheit vorhanden ist, so daß die Ent wicklereinheit 5 verriegelt wird. In dem Zustand, in dem sich die Entwick lereinheit 5 in der Einführungsrichtung frei bewegen, kann sie aus dem Kopier gerät entfernt werden. Sie wird durch das Verriegelungsteil 53 gesichert, das mit der im dem Geräterahmen ausgebildeten Ecke ld des Führungsteiles lc ein greift, was in Fig. 2 (B) zu erkennen ist.

Die Fig. 4 (A) bis 4 (C) zeigen den Mechanismus zur Vermeidung falschen Ein baus. Fig. 4 (A) zeigt die Stellung des Mechanismus, wenn die Bilderzeugungs einheit 8 nicht eingebaut ist. Der Block 15 wird in seiner Position durch eine Feder (nicht gezeigt) gehalten. Wenn in diesem Zustand die Entwicklereinheit 5 eingeführt wird, kann sich das Verriegelungsteil 53 nicht in das ausgesparte Teil 15 a einlegen und kommt demzufolge auch nicht mit der Ecke 1 d des Geräterahmens 150 in Eingriff. Folglich ist die Entwicklereinheit 5 nicht ver riegelt. Aus diesem Grund wird die Entwicklereinheit 5 durch die am hinteren Rahmen des Kopiergerätes angebrachte Feder wieder aus dem Kopiergerät herausgeschoben (der Abstand "a" zwischen den gestrichelten Linien entspricht der Breite des Verriegelungsteiles 53).

Fig. 4 (B) zeigt den Zustand des Mechanismus, wenn die Bilderzeugereinheit 8 entlang des Pfeiles in den Kopiergeräterahmen eingeführt worden ist. Auch in diesem Zustand ist der Block 15 nicht in der Position, daß das Verriegelungsteil 53 der Entwicklereinheit 5 eingreifen kann.

Fig. 4 (C) zeigt den Zustand nach Einbau der Bilderzeugereinheit 8. Da der rück wärtige Teil der Führungsschiene 8 b an der Bilderzeugereinheit 8 breiter ist als der vordere Teil, schiebt die Schiene 8 b den Block 15 nach rechts, wenn die Bil derzeugereinheit 8 eingebaut wird. Das ausgesparte Teil 15 a des Blocks 15 ist nun mit dem Führungsteil 1 c ausgerichtet, so daß sich das Verriegelungsteil 53 in das ausgesparte Teil 15 a einlegen kann. Wenn die Entwicklereinheit 5 einge führt wird, kommt das Verriegelungsteil 53 in Eingriff mit der Ecke 1 d des Ko piergeräterahmens, wodurch die Entwicklereinheit 5 gegen die Federkraft ver riegelt wird.

Fig. 5 zeigt den Vorgang des Entfernens der Entwicklereinheit 5. Das Verriege lungsteil 53 kommt aus dem Geräterahmen heraus, wenn es niedergedrückt wird. Die Entwicklereinheit 5 kann dann leicht mittels des Griffes 52 entfernt werden.

Wie oben gezeigt wurde, kann entsprechend der Erfindung die Entwicklerein heit 5 nicht in ihre korrekte Lage gebracht werden, solange die Bilderzeugerein heit 8 nicht eingebaut ist. Der Einbau der Einheiten in falscher Reihenfolge kann durch einen einfachen Mechanismus verhindert werden, ohne daß spe zielle Vorrichtungen dafür erforderlich sind.

Claims

1. Vorrichtung zur Bilderzeugung, gekennzeichnet durch einen Bildträger, eine Entwicklereinheit (5) zur Entwicklung eines sich auf dem Bildträger be findlichen elektrostatischen Zwischenbildes, eine Bilderzeugereinheit (8), die außer der Entwicklereinheit (5) weitere Vorrichtungen zur Bilderzeugung auf weist, Vorrichtungen zum Ein- oder Ausbau des Bildträgers, der Bilderzeu gereinheit (8) und der Entwicklereinheit (5) aus der Vorrichtung zur Bilderzeu gung, sowie Positioniervorrichtungen für die Entwicklereinheit (5) die durch Montage der Bilderzeugereinheit (8) auf der Vorrichtung zur Bilderzeugung ge bildet werden.

2. Vorrichtung zur Bilderzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildträ ger, eine Entwicklereinheit (5) zur Entwicklung eines sich auf dem Bildträger befindenden elektrostatischen Zwischenbildes und eine Bilderzeugereinheit (8), die außer der Entwicklereinheit (5) weitere Vorrichtungen zur Bildererzeu gung aufweist, durch eine Auflage abgestützt werden, daß der Bildträger, die Bilderzeugereinheit (8) und die Entwicklereinheit (5) von der Vorrichtung zur Bilderzeugung entfernbar sind und daß ein Positioniermechanismus für die Entwicklereinheit (5) durch Montage der Bilderzeugereinheit (8) auf der Vor richtung zur Bilderzeugung gebildet wird.