DE3236111C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Leuchtstoffmaterials
der Formel
Y₃Al₅O₁₂ : Tb
aus den Ausgangsmaterialien Y₂O₃, Al₂O₃ und Tb₄O₇.
Eine Projektions-Kathodenstrahlröhre wird mit einer höheren Spannung
angeregt als eine herkömmliche Kathodenstrahlröhre, so daß die Temperatur
des Schirmes entsprechend höher ist. Als Ergebnis davon kann der
Leuchtstoff dunkel werden, was zu einer Temperaturabkühlung und einer
Stromhelligkeitssättigung führt. Zur Beseitigung dieser Nachteile wurde
vorgeschlagen, den Temperaturanstieg des Leuchtstoffs einer Projektions-
Kathodenstrahlröhre dadurch zu beseitigen, daß man diese mit Luft
unter Verwendung eines Lüfters oder einem flüssigen Kühlmittel kühlt,
oder einen Leuchtstoff verwendet, der ausgezeichnete Stromhelligkeitssättigungseigenschaften
besitzt. Jedoch sind die mit Hilfe dieser Maßnahmen
erreichten Ergebnisse nicht völlig zufriedenstellend. Die thermische
Abkühlung des Grüns ist sehr deutlich und es ergibt sich eine Störung des
Weißgleichgewichts. Wenn ein flüssiges Kühlmittel verwendet wird, wird
die Temperatur des Schirmes der Projektions-Kathodenstrahlröhre bis zu
80°C gesteigert, was zu einer Verminderung der anfänglichen Helligkeit
des derzeit verwendeten grünen Leuchtstoffes (Gd₂O₂S : Tb) um etwa ein
Viertel führt. Selbst wenn versucht wird, den Leuchtstoff mit einer erhöhten
Stromdichte anzuregen, zeigt der derzeit verwendete Leuchtstoff keine
zufriedenstellenden Stromhelligkeitssättigungseigenschaften.
Den Leuchtstoff der Zusammensetzung Y₃Al₅O₁₂ : Tb erhält man durch
den Ersatz von Y durch Tb in dem Einphasensystem Y₃Al₅O₁₂. Bei der
Herstellung von Y₃Al₅O₁₂ besteht die Neigung dazu, daß die Verbindungen
YAlO₃ und Y₄Al₂O₉ gleichzeitig gebildet werden, so daß die Herstellung
einer einzigen Y₃Al₅O₁₂-Phase schwierig ist, selbst wenn die Elemente
in stöchiometrischen Mengen vermischt werden.
Ein Bericht von Naka, Takenaka et al. in Kogyokagaku, Vol. 69, Nr. 6
(1966) gibt an, daß die Y₃Al₅O₁₂-Einzelphase dadurch hergestellt werden
kann, daß man die Ausgangsmaterialien während fünf Stunden bei
1490°C sintert, Material pulverisiert, mischt und eine Mischung bildet
und dann die Mischung erneut während vierundzwanzig Stunden bei
1490°C sintert. J. S. Abell et al geben in J. Mater. Sci. Vol 9 (1974) an, daß
eine Y₃Al₅O₁₂-Einzelphase dadurch hergestellt werden kann, daß man
die Ausgangsmaterialien bei 1500°C sintert, die Materialien erneut pulverisiert
und durchmischt und dann erst die erhaltene Mischung während
zwei Stunden bei 1600°C sintert. Das zum Ersatz eines Teils des Y der Einzelphase
verwendete Tb ist im Handel in Form von Tb₄O₇ erhältlich und ist
in der Tb³⁺-Form nicht stabil. Demzufolge muß man bei dem Ersatz des Y
des Th4+ reduzieren, was die Herstellung des einphasigen Materials
Y₃Al₅O₁₂ : Tb weiter erschwert.
Aus der US-PS 40 70 301 ist ein Verfahren zur Herstellung von Cer-aktiviertem
Yttriumaluminat-Leuchtstoff bekannt, bei dem man eine Mischung
aus Y₂O₃, AL₂O₃ und CeF₃ herstellt und eine Bariumverbindung,
z. B. BaO, BaCO₃, BaF₂ oder BaCl₂ und Bariumsalze, die zu BaO bei einer
Temperatur unterhalb von 1400°C führen, zugibt und die erhaltene Mischung
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 1000 bis etwa 1400°C erhitzt
und anschließend das erhaltene Produkt mit Salpetersäure wäscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
eines Leuchtstoffmaterials der Formel:
Y₃Al₅O₁₂ : Tb
anzugeben, das ausgezeichnete thermische Eigenschaften und ausgezeichnete
Stromhelligkeitssättigungseigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens
gemäß Hauptanspruch gelöst.
Der Unteranspruch betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung dieses Verfahrens.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung eines
Leuchtstoffmaterials der Formel:
Y₃Al₅O₁₂ : Tb aus Y₂O₃, Al₂O₃ und Tb₄O₇,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Gemisch dieser Ausgangsmaterialien
zusammen mit dem Flußmittel BaF₂ und/oder BaCl₂, das in
einer Menge von bis zu 30 Mol% (bezogen auf die Menge des Leuchtstoffs) eingesetzt
wird, bereitet, das erhaltene Gemisch in einem dicht verschlossenen
Gefäß bei einer Temperatur zwischen etwa 1300°C und etwa 1600°C
sintert, und das erhaltene Produkt zur Entfernung des restlichen Flußmittels
mit einer Lösung auslaugt.
Erfindungsgemäß wird während der Synthese BaF₂ und/oder BaCl₂ in einer
Menge von bis zu etwa 30 Mol% und bevorzugt in einer Menge von etwa
10 bis 20 Mol%, bezogen auf die Menge des Leuchtstoffes, zugesetzt. Die
Sintertemperatur wird vorzugsweise in der Weise gesteuert, daß die Maximaltemperatur
innerhalb eines Bereiches von etwa 1300 bis 1600°C liegt.
Die Sinterzeit liegt vorzugsweise im Bereich von etwa eins bis acht Stunden.
Die Vorrichtung zum Sintern der Ausgangsmaterialien kann von beliebiger
Art sein, vorausgesetzt, daß sie es ermöglicht, eine Gewichtsverminderung
als Folge des Verdampfens des Flußmittels aus der Vorrichtung
zu verhindern. Ein Beispiel einer geeigneten Vorrichtung ist ein Aluminiumoxidtiegel
mit einem Deckel, der mit einem Klebstoff dicht verschlossen
werden kann, der in der Lage ist, den hohen Temperaturen zu
widerstehen.
Der in der beschriebenen Weise hergestellte Leuchtstoff
kann ohne weitere Behandlung in Projektions-Kathodenstrahlröhren
verwendet werden, wobei die Helligkeit am
Anfang der Anregungsperiode äquivalent ist mit der einer
Projektions-Kathodenstrahlröhre, die den herkömmlichen
Leuchtstoff Gd₂O₂S: Tb verwendet. Mit zunehmender Zeitdauer
nimmt jedoch die Helligkeit ab und der Schirm nimmt
eine bräunliche Färbung an. Dies wird durch das sogenannte
"Brennen" des Phosphors verursacht. Die Röntgenbeugung
der Teilchenoberfläche des Leuchtstoffes hat gezeigt, daß
restliches Flußmittel an den Teilchenoberflächen anhaftet.
Wenn der Leuchtstoff bei Temperaturen oberhalb der Verdampfungstemperatur
des Flußmittels in verschiedenartigen
Gasen, wie Luft, Stickstoff, Wasserstoff oder einer
Mischung aus Stickstoff und Wasserstoff, geglüht wird,
lassen sich keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen.
Wenn man den Leuchtstoff jedoch in einer wäßrigen Lösung
geeigneter Konzentrationen einer Säure, wie Salpetersäure
oder Chlorwasserstoffsäure, oder einer wäßrigen Lösung
eines Alkalis, wie Natriumhydroxid, spült, so erhält man
verbesserte Ergebnisse. Die Röntgenbeugung des Leuchtstoffes
nach einem solchen Auslaugvorgang zeigt keine
Linien, die auf das restliche Flußmittel zurückzuführen
sind.
Der in dieser Weise erhaltene grüne Leuchtstoff besitzt
eine verbesserte relative Helligkeit und ist gegen das
"Brennen" beständig. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht
somit die vereinfachte Herstellung eines grünen
Leuchtstoffes der Formel Y₃Al₅O₁₂ : Tb mit verbesserten
Eigenschaften.
Die Erfindung sei im folgenden näher unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung, bei der die
relative Helligkeit in Abhängigkeit von der
vorhandenen Flußmittelmenge aufgetragen ist;
Fig. 2 eine graphische Darstellung, bei der die
relative Helligkeit in Abhängigkeit von der
Sintertemperatur aufgetragen ist;
Fig. 3 eine graphische Darstellung; die die Änderung
des Flußmittelgewichts bei verschiedenen Temperaturen
verdeutlicht, wenn das Behandlungsgefäß
dicht verschlossen oder nicht verschlossen
ist;
Fig. 4 und 5 graphische Darstellungen, bei denen die
relative Helligkeit in Abhängigkeit von der
Schirmtemperatur aufgetragen ist;
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die die Helligkeit
in Abhängigkeit von der Stromdichte
wiedergibt.
Die Ausgangsmaterialien zum Sintern von einem Mol Y₃Al₅O₁₂
: Tb, bei dem das Verhältnis von Tb zu der Summe von
Y+Tb fünf Mol% beträgt, nämlich 321,78 g Y₂O₃,
254,9 g Al₂O₃ und 28,04 g Tb₄O₇ werden in Pulverform
vermischt. Dann wird die erhaltene Mischung mit BaF₂ als
Flußmittel in variierenden Mengen versetzt. Die Mischungen
werden mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 200°C pro
Stunde auf 1500°C erhitzt und werden während zwei Stunden
bei dieser Temperatur gesintert. Dabei wird ein Aluminiumoxidtiegel
mit Deckel verwendet. Zum dichten Verschließen
des Deckels mit dem Tiegelkörper wird ein Klebstoff verwendet.
Fig. 1 verdeutlicht die relative Helligkeit in
Abhängigkeit von der Flußmittelmenge, wobei die Helligkeit
eines Leuchtstoffes, der durch sintern der Ausgangsmaterialien
während zwei Stunden bei 1500°C in Gegenwart
von 20 Mol% BaF₂ erhalten worden ist, als 100% angenommen wird.
Aus der in Fig. 1 dargestellten graphischen Darstellung ist
zu erkennen, daß die Zugabe von BaF₂ oder BaCl₂ selbst in
geringen Mengen zur Aufrechterhaltung einer relativ
gleichmäßigen relativen Helligkeit dient.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1 mit dem
Unterschied, daß die Flußmittelmenge 20 Mol% und die
Sinterzeit zwei Stunden betragen und daß die Sintertemperatur
variiert wird. Fig. 2 verdeutlicht die relative
Helligkeit in Abhängigkeit von der Sintertemperatur, wobei
die Helligkeit des Leuchtstoffes, der durch Sintern
der Ausgangsmaterialien während zwei Stunden bei 1500°C
unter Verwendung von 20 Mol% BaF₂, erhalten worden ist,
als 100% Wert herangezogen wird.
Man bereitet einen Leuchtstoff nach der in Beispiel 2
beschriebenen Verfahrensweise, mit dem Unterschied, daß
kein Flußmittel verwendet wird. Die Fig. 2 verdeutlicht
die mit diesem Leuchtstoff erzielte relative Helligkeit.
Wie aus der Figur entnommen werden kann, ergibt sich eine
geringe relative Helligkeit dann, wenn kein Flußmittel verwendet
wird. Selbst beim Sintern auf 1600°C beträgt die
relative Helligkeit lediglich etwa 85%, und nimmt auch dann
nicht zu, wenn anschließend das Sintern bei 1600°C
wiederholt wird. Im Gegensatz dazu zeigt ein nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Leuchtstoff eine
relative Helligkeit von 80% oder mehr bei einer Sintertemperatur
von 1300°C und weist zufriedenstellende Ergebnisse
auf. Die Untersuchung des erhaltenen Leuchtstoffes
mit Hilfe eines Elektronenmikroskops zeigt ein schlechtes
Kristallwachstum, während die Untersuchung des mit einem
Flußmittel produzierten Materials ein ausgezeichnetes
Kristallwachstum erkennen läßt.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise wird
ein Leuchtstoff hergestellt, mit dem Unterschied, daß der
Tiegel nur mit dem Deckel bedeckt, jedoch nicht mit Hilfe
eines Klebstoffes dicht verschlossen wird. Die relative
Helligkeit dieses Leuchtstoffes beträgt 60% des Leuchtstoffes
von Beispiel 1. Die Fig. 3 zeigt die Ergebnisse
der thermogravimetrischen Analyse von BaF₂ bei der Anwendung
eines dicht verschlossenen Tiegeldeckels und bei
der Anwendung eines nur aufgelegten Tiegeldeckels. Aus
dieser graphischen Darstellung ist zu erkennen, daß im
Fall des nicht dicht verschlossenen Tiegels bei einer
Sintertemperatur von 1400°C eine Gewichtszunahme des
BaF₂ von etwa 5% erfolgt, während bei einer Sintertemperatur
von 1500°C sich eine Verminderung von etwa 10%
ergibt. Wenn das BaF₂ während einer Stunde auf 1500°C
erhitzt wird, vermindert sich sein Gewicht um etwa 25%.
Wenn andererseits der Tiegel dicht verschlossen ist, ergibt
sich bei 1500°C eine Gewichtsverminderung um lediglich
etwa 3% und um lediglich etwa 15% nach dem weiteren
Halten während einer Stunde bei 1500°C. Aus diesen Ergebnissen
ist abzulesen, daß verbesserte Ergebnisse dann
erzielt werden, wenn der Tiegel mit einem Klebstoff dicht
verschlossen ist, der in der Lage ist, den hohen Temperaturen
zu widerstehen. Der "dicht verschlossene" Zustand,
wie er hier angesprochen wird, bedeutet, daß das Verdampfen
des Flußmittels in einem solchen Ausmaß unterdrückt wird,
daß keine wesentliche Verschlechterung der Eigenschaften
des grünen Leuchtstoffes erfolgt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der durch Sintern
der Ausgangsmaterialien in Gegenwart des Flußmittels bei
vorbestimmten Temperaturen während einer vorbestimmten
Zeit erhaltene Leuchtstoff anschließend mit einer
Säure oder einem Alkali ausgelaugt, um das restliche Flußmittel
zu entfernen. Die Auslaugbedingungen sind in der
folgenden Tabelle zusammengestellt. Bei der Auslaugbehandlung
werden 10 cm³ einer Lösung der gewünschten Konzentration
pro 1 g des Leuchtstoffes verwendet. Die Lösung
wird während 30 bis 60 Minuten mit Hilfe eines Rührers
bewegt, um das restliche Flußmittel aus dem Leuchtstoff zu
entfernen. Die Tabelle verdeutlicht das Ausmaß des "Brennens"
der Probe nach dem Auslaugen und die Menge des in
der Auslauglösung ausgefällten Ba⁺⁺. Die Auslaugbedingungen
sind derart, daß 757 µg/ml Ba⁺⁺ erhalten werden, wenn das
gesamte BaF₂ ausgefällt wird und kein Anteil davon verdampft.
Aus diesen Ergebnissen ist abzulesen, daß die bevorzugte
Auslauglösung eine 0,2n bis 5,0n HNO₃-Lösung ist.
Das Ausmaß des "Brennens" wird durch visuelle Beobachtung
im Vergleich zu dem derzeit verwendeten Leuchtstoff
Gd₂O₂S : Tb bedeutet.
×: Das Ausmaß des "Brennens" ist größer als das des Leuchtstoffes
Gd₂O₂S : Tb
××: Das Ausmaß des "Brennens" ist im wesentlichen äquivalent dem des Leuchtstoffes Gd₂O₂S : Tb
×××: Das Ausmaß des "Brennens" ist geringfügig schwächer als das des Leuchtstoffes Gd₂O₂S : Tb
××××: Das Ausmaß des "Brennens" ist geringer als das des Leuchtstoffes Gd₂O₂S : Tb.
××: Das Ausmaß des "Brennens" ist im wesentlichen äquivalent dem des Leuchtstoffes Gd₂O₂S : Tb
×××: Das Ausmaß des "Brennens" ist geringfügig schwächer als das des Leuchtstoffes Gd₂O₂S : Tb
××××: Das Ausmaß des "Brennens" ist geringer als das des Leuchtstoffes Gd₂O₂S : Tb.
Unter Verwendung des verbesserten, nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Leuchtstoffes wird eine
Projektions-Kathodenstrahlröhre hergestellt und es wird
ein Vergleich zwischen dieser Kathodenstrahlröhre und
einem Projektionsschirm, der unter Anwendung des herkömmlichen
Leuchtstoffes Gd₂O₂S : Tb hergestellt worden ist, durchgeführt. Fig. 4 verdeutlicht die relative Helligkeit in Abhängigkeit von der Schirmtemperatur. Dabei wird die Helligkeit des Leuchtstoffes bei 25°C als 100% Helligkeit aufgetragen. Bei einer Projektions-Kathodenstrahlröhre, die flüssig gekühlt wird, steigt die Schirmtemperatur auf bis zu 80°C an, wobei die Helligkeit bei dieser Temperatur gegenüber der ursprünglichen Helligkeit um etwa 23% abnimmt. Im Gegensatz dazu bleibt bei dem erfindungsgemäß hergestellten Leuchtstoff die anfängliche Helligkeit selbst bei 80°C annähernd konstant.
Leuchtstoffes Gd₂O₂S : Tb hergestellt worden ist, durchgeführt. Fig. 4 verdeutlicht die relative Helligkeit in Abhängigkeit von der Schirmtemperatur. Dabei wird die Helligkeit des Leuchtstoffes bei 25°C als 100% Helligkeit aufgetragen. Bei einer Projektions-Kathodenstrahlröhre, die flüssig gekühlt wird, steigt die Schirmtemperatur auf bis zu 80°C an, wobei die Helligkeit bei dieser Temperatur gegenüber der ursprünglichen Helligkeit um etwa 23% abnimmt. Im Gegensatz dazu bleibt bei dem erfindungsgemäß hergestellten Leuchtstoff die anfängliche Helligkeit selbst bei 80°C annähernd konstant.
Fig. 5 verdeutlicht die relative Helligkeit, wobei
die Helligkeit des Leuchtstoffes Gd₂O₂S : Tb, der bei 25°C
mit 27 kV und 8 µA/cm³ angeregt wird, als 100% aufgetragen
ist. Der erfindungsgemäß hergestellte Leuchtstoff besitzt
selbst bei einer Temperatur von 25°C eine Helligkeit von
etwa 97% des herkömmlichen Leuchtstoffes. Dabei bleibt
die Helligkeit des erfindungsgemäß hergestellten Leuchtstoffes
im wesentlichen gleich, wenn die Schirmtemperatur
auf 80°C erhöht wird, was aus der Fig. 4 hervorgeht.
Fig. 6 zeigt die Helligkeit in Abhängigkeit von der
Stromdichte einer tatsächlichen Projektions-Kathodenstrahlröhre.
Aus dieser Kurvendarstellung ist erkennbar,
daß beide Leuchtstoffe ausgezeichnete Leistungen
zeigen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Leuchtstoffmaterials der Formel:
Y₃Al₅O₁₂ : Tbaus Y₃O₃, Al₂O₃ und Tb₄O₇, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch
dieser Ausgangsmaterialien zusammen mit dem Flußmittel BaF₂
und/oder BaCl₂, das in einer Menge bis zu 30 Mol% (bezogen auf die Menge
des Leuchtstoffs) eingesetzt wird, bereitet, das erhaltene Gemisch in einem
dicht verschlossenem Gefäß bei einer Temperatur zwischen etwa
1300°C und etwa 1600°C sintert, und das erhaltene Produkt zur Entfernung
des restlichen Flußmittels mit einer Lösung auslaugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Auslauglösung eine HNO₃-Lösung verwendet, wobei die HNO₃-Konzentration
in der Auslauglösung im Bereich von 0,2n bis 5,0n liegt.
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