DE2202485A1 - Verfahren zur herstellung mit cer aktivierter yttriumsilikat-leuchtstoffe - Google Patents

Verfahren zur herstellung mit cer aktivierter yttriumsilikat-leuchtstoffe

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DE2202485A1
DE2202485A1 DE19722202485 DE2202485A DE2202485A1 DE 2202485 A1 DE2202485 A1 DE 2202485A1 DE 19722202485 DE19722202485 DE 19722202485 DE 2202485 A DE2202485 A DE 2202485A DE 2202485 A1 DE2202485 A1 DE 2202485A1
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oxalate
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Hermann Dr Schindler
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7766Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing two or more rare earth metals
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Description

  • Verfahren zur Herstellung mit Cer@ @ie @n@ @gesilikat-Leuchtpigmente Die Erfindung betrifft ein Vem@rer zur Herstellung von mit Cer altivierten Yttriuss @rat@ @er@ Velchen die Ausgangssstofe in am reduziert der st@@are in elnem Tiegel geglüht werden.
  • Mit Cer aktiviertes Yttriuss @rat @n @dsprechend der Formel z.B. V2SiO5 @ V2Si @ Ce @ @re hurzwelliges UV-Liert und F@tung z @en@hts anregbar. Die maximal @ im kurzwellagen sichtler 390 nm bzw. 365 nm; @e @renenübergang 4f#5d im am@-tierte Lichtfrequenz ist bestimt @es Yttriumsilikat-Wirtsgittens z.B. d@ @ en Ce4f/Ce5d, der durch die Kristalifer @ Kirtsgitter gegeben ist. Bekanntlich ist die Ab@ng @ ber diesen Leuchpigmenten extrem kurz, s@@ legt in Bereich von 10-6 bis 10-7 Sekunden.
  • Nach bekannten Verfahren erhält man derartige Beuchtpigmente dadurch, daß ein inniges Gemisch aus Yttriumoxid Y2O3, Kieselsäure SiO2 und Cer(III)oxid Ce203 auf 1 200° bis 1300 0in einer Atmosphäre aus 50 % Kohlendioxid. 46 % Stickstoff und 4 % Wasserstoff erhitzt. Als Gefäß wird dafür ein Tiegel aus inertem Material, z.B. Aluminiumoxid, verwendet. Dieses Verfahren ist für die industrielle Fertigung insbesondere deshalb schwierig, weil das zu verwendende Gemisch der Gase erst eingestellt und dann in den Tiegel eingeleitet werden muß, der sich auf der hohen Glühtemperatur des Gemisches befindet. Das beschriebene schwach reduzierende Gasgemisch ist zwar nicht explosiv, jedoch bedeutet die Verwendung von Wasserstoff bei diesen hohen Temperaturen im Laboratorium eine zusätzliche Gefahrenquelle.
  • Erfindungsgemäß ist zur Verbesserung der Herstellung vor wucht pigmenten in reduzierender Atmospnare Kohlenstoff in oberflächenaktiver Form in den Glunraum eingebracht Dies kann etwa Aktivkohle, z.B. in gekörnter Form, sein, die bei den angewandten hohen Temperaturen mit dem im Glühraum befindlichen Sauerstoff CO bildet. CO wirkt dann bei hoher Temperatur schwach reduzierend.
  • Zusätzlich kann einer der Ausgangsbestandtelle des Tempergemisches in Form eines Oxalates eingesetz werden welches sich bei den angewandten Temperaturen unter CO-Entwicklung in das gewünschte Oxid umwandelt. So kann vorzugsweise der Aktivator Cer in Form von Cer (III) oxalat eingesetzt werden.
  • Dieses zersetzt sich beim Glühen zu Ce2O3 und CO und verhindert so die Aufoxidation des Aktivators zum unerwünschtan Ce(IV)-Ion während der Heizperiode.
  • Die Lichtausbeute eines und desselben Beuchtpigmentes ist unter anderem bekanntlich eine Funktion des Kristallinitätsgrades des Wirtsgitters. Wesentlichster Nachteil des oben beschriebenen bereits bekannten Verfahrens zur Herstellung von Yttriumsilikat/Ce-Leuchtpigmenten ist jedoch die mangelnde Mineralisierung des Silikates bei den gegebenen Temperaturen aus oxidischen Ausgangsstoffen. Diese Tatsache basiert auf der mangelnden Bereitschaft zur "Salzbildung" oder Säure-Base-Reaktion zwischen der äußert schwachen 1,Base"Y203 und dem amphoteren SiO2 auch in feinst verteilter Form. Die Salzbildung (Mineralisierung) zwischen Y203 und SiO2 als Festkörperreaktion erfordert extrem hohe Temperaturen. Bei der Herstellung der Silikatleuchtpigmente ist eine obere Temperaturbegrenzung dadurch gegeben, daß kein Zusammensintern des entstehenden Silikates erfolgen soll. Sie würde die Qualität des entstandenen Leuchtphosphors beeinträchtigen, da eine Mahlung der extrem harten Masse nicht nur finanziellen Aufwand, sondern auch unvermeidbare Verschmutzung des Mahlgutes z.B. durch den Materialabrieb an der Mühle mit sich bringt.
  • Die Reinheit des Ce-aktivierten Xttriumsilikates ist Jedoch für die Quantenausbeute genauso entscheidend, wie bei sande ren bekannten Leuchtpigmenten. So zeigte beispielsweise ein Ce-aktiviertes Xttriumsilikat, welches unter verdUnnter Argonatmosphäre durch Mittelfrequenzheizung bei Temperaturen > 15000C im Wolframtiegel hergestellt wurde, unter kurzwelliger UV-Anregung sehr gute Emission; eine Weiterverarbeitung zum feinen,für die Beschichtung von hochauflösenden Leuchtschirmen notwendigen 1 bis 10 nm E=orn war Jedoch mit der erforderlichen Reinheit nicht möglich. Zum anderen entstehen bei höheren Temperaturen andere, unter Umständen unerwünschte Silikatphasen, wie Debye-Scherrer-Aufnahmen zeigten.
  • Einen sehr wesentlichen Vorteil bei der Herstellung von Ceaktivierten Yttriumsilikat-Leuchtpigmenten mit bedeutend verbesserter Lichtausbeute stellt daher der Einsatz eines Schmelzaktivators dar. Dieser Aktivator muß die Kristallitbildung bei erniedrigter Temperatur begünstigen, er darf allerdings nicht in der Leuchtstoffmasse zurückbleiben, da er sich sonst negativ auf die Quantenausbeute auswirkt. Ein Auswaschen des entstandenen Silikates ist schwierig, da sämtliche Bestandteile extrem schwer in Wasser löslich sind.
  • Von großem Vorteil hat sich deshalb der Einsatz des Fluorides eines der im Sintergemisch ohnedies vorhandenen Kationen, etwa in bekannter Weise, des Yttrium-Ions erwiesen. Bei hoher Temperatur entstehen daraus neben Y3+-Ionen F -Ionen, die das vorhandene feinste SiO2 angreifen und so bei entsprechender Temperatursteuerung in kleinsten Mikrobereichen durch Gas-/ Festkörperreaktion über SiF4/ Si02-Gleichgewichtsbildung in Mikrobereichen zur Yttriumsilikat-Kristallitbildung Anlaß geben, da nun auch Yttrium in reaktionsbereiter ionogener Form vorliegt.
  • Beispiele zur Herstellung von Yttriumsilikat/Ce-Leuchtpigmenten des Emiss'ionspeaks A = 365 = und -max max 9O nm mit ausgezeichneter Lichtausbeute.
  • Als Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäße Verfahren sind brauchbar einerseits Yttriumoxid Y203 von > 99,99 %iger Reinheit (Auer-Remy).
  • Cer(III)oxalat Ce2(C204)3,aq Reinheit 3 99,99% (Auer-Remy>.
  • Als Kieselsäure wird feinstteiliges SiC2 (Aerosil z.B.), dessen Reinheit besser als 98,5 ist (Degussa), verPrerldet.
  • Als weitere Materialien werden in der nachfolgenden Beschreibung von Beispielen benötigt: Aktivkohle (z.B. Körnung 2.5 nm, Merck), konz. Salpetersäure, HNO3, p.a., Ammoniaklösung, NH3, p.a.
  • Als Geräte werden bei der beispielsweisen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet: eine Heizplatte, ein Temperofen, Tmax ein Quarztiegel (Rotosil), 65 nm Durchmesser, 100 nm Höhe mit Deckel, ein Quarztiegel (Rotosil), 55 mm Durchmesser, 50 nm Höhe mit Deckel, eine Kugelmühle mit 45 Kugels von 13 nm Durchmesser, die ein Gesamtgewicht von 250 g haben.
  • Unter Verwendung übliche; Laboratoriumsgeräte wird aus Yttrium-.
  • oxid das benötigte Yttriumfluorid hergestellt. So werden z.B.
  • 40 g Y2O3 mit 30 ml konzentrierter NHO3 übergossen in einem 400 ml Becherglas und auf der Helzplatte vorsichtig zum Sieden erhitzt. Gegebenenfalls muß weitere HNO3 zugegeben werden, um ein Eindampfen bis zur Trockene zu vermeiden. Wenn das gesamte Yttriumoxid aufgelöst ist wird langsam bis zur beginnenden Kristallisation abgerat @@ und mit wasser auf ca. 200 ml aufgefüllt.
  • Zu der so erhaltenen Lösung werden 100 ml Wasser gegeben, in welchem 30 g Ammoniumfluorid gelöst waren. Anschließend wird mit Ammoniak neutralisiert. Der zunächst gallertartig ausgefallene Niederschlag vonYF3 wird durch Stehenlassen auf dem erwärmten Wasserbad feinkristallin und setzt sich schließlich als Bodenkörper ab, der dekantiert werden kann. Zur weiteren Reinigung schlemmt man erneut in Wasser auf und wiederholt den Vorgang. Das so erhaltene YF3 wird schließlich bei 1050 in einem Trockenschrank getrocknet. Es kann jedoch auch in feuchtem Zustand weiterverarbeitet werden.
  • Bei dem Cer(III)oxalat handelt es sich um ein Produkt, welches stets kristallwasserhaltig ist. Man muß deshalb jedes zu verwendende Produkt durch eine Analyse auf den Gehalt an Cer prüfen, um in der Mischung die notwendige Menge Cer einstellen zu können. Die Prüfung kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß das Gewicht einer geringen Menge des zu verwendenden Ceroxalats bestimmt und dann diese Substanz längere Zeit, d.h. 1 bis 2 Stunden lang,in einem offenen Porzellantiegel auf 5000C erhitzt wird. Dabei entsteht aus dem Ceroxalat Cer(IV)oxid CeO2, das gewogen werden kann. Aus der Einwaage des Ceroxalats und dem schließlich erhaltenen Gewicht des Ceroxids kann der Gehalt des Präparats an Cer in der bekannten stöchiometrischen Rechenweise erhalten werden.
  • Der bei 390 nm seinen Emissionspeak bei Anregung mit Elektronen zeigende Leuchtstoff wird beispielsweise durch Tempern eines innigen Gemisches der folgenden Komponenten hergestellt:
    183 g Y2O3 und # # 1 Mol Y2O3
    YF3 aus 40 g Y2O3, #
    0,02 Val Ce)+ o 6,5 g des obengenannten speziellen Ceroxalats,aq 66,1 g SiO2 (1 Mol SiO2 + 10 % Uberschuß).
  • FUrteinen Leuchtstoff, dessen Emissionspeak bei Elektronenanregung bei 365 nm liegt, besteht das Tempergemisch aus:
    36,6 g Y203 =A 0,2 Mol Y203
    YF3 aus 8 g Y2O3 hergestellt
    0,004 Val Ce)+d 1,2 g des obengenannten speziellen Ceroxalats,aq 27 g SiO2 (0,4 Mol SiO2 + 10 % Uberschuß).
  • Für die Herstellung eines Leuchtpigmentes, der mit Elektronen einen Emissionspeak bei 390 nm ergibt, wird z.3. ein Gemisch gemäß vorgenanntem Rezept geglüht, bei dem im Molverhältnis etwa der Formel Y1,98Ce0,02Si05 entspricht, wobei das Yttrium willkürlich zu ca. 80 % in Form von Y203 und zu ca. 20 % in Form von YF3, das Cer in Form von Ceroxalat und das Silicium in Form von SiO2 (Aerosil) mit einem Überschuß von 10 % vorliegt. Das Ausgangsgemisch wird zunächst in 500 ml deionisiertem Wasser angepastet, hierauf unter ständigem Rühren zur Trockene eingedampft, zwei Stunden lang in einer Kugelmühle homogenisiert und anschließend dann in einen Rotosil-Quarztiegel-eingefüllt, der mit einem Deckel verschlossen in einen zweiten Tiegel gestellt wird, in welchem sich Aktivkohle befindet, und, nachdem er ebenfalls mit einem Deckel verschlossen ist, in einen Temperofen gebracht wird, in welchem innerhalb von 1 bis 1 1/2 Stunden auf 100000 geheizt, für 21 Stunden auf dieser Temperatur gehalten und hierauf auf Raumtemperatur abgekühlt wird. Das Tempergut wird erneut 2 Stunden lang gemahlen; schließlich wird noch 18 Stunden In der bereits bei 100000 angegebenen Weise bei 100°C getempert und dann abgekühlt.
  • Für ein Leuchtpigment, das unter Elektronenanregung einen Emissionspeak von 365 nm aufweist, wird, ausgehend von dem zweiten Rezept, ein Gemisch geglüht, das dem Molverhältnis nach etwa der Formel Y1,98Ce0,02Si2O7 entrpricht. Yttrium liegt hier willkürlich zu ca. 80 % als Y2O3 und zu ca. 20 % als YF3, Cer in Form von Ceroxalat und Silicium in Form von SiO2 (Aerosil) mit einem Überschuß von 10 % vor. Dieses Gemisch wird in 250 ml deionisierten Wasser angepatet, hierauf unter ständigem Rühren zur Trockene eingedampft und anschliessend zwei Stunden lang in einer Kugelmühle homogenisiert, dann in einen Quartiegel eingefüllt, der mit einen Deckel verschlossen in einen zweiten Quarztiegel gestellt wird, in welchem sich Aktivkohle befindet, und, nachdem er ebenfalls mit einem Deckel verschlossen ist, in einen Temperofen gebracht wird, in welchem innerhalb von ca. 2 1/2 Stunden auf 13000C aufgeheizt, für 4 Stunden diese Temperatur gehalten, hierauf auf Raumtemperatur abgekühlt wird. Nach Zwischenmahlung wird dann endlich noch sechs Stunden in der vorgenannten Weise auf 1300°C erhitzt und dann abgekühlt.
  • In genannten Beispielen wird die Mischung der Ausgangsstoffe zuerst mit Wasser angepastet, weil so in einfacher Weise die Komponenten innig miteinander vermischt werden können. Um ein gleichmäßiges Glühen zu gewährleisten, wird die angerührte Mischung wieder vollständig getrocknet. Dann werden nämlich mit Sicherheit Verpuffungen vermieden, die sonst beim Aufheizen eintreten können. Nach der ersten Glühung,bei der mit Hilfe des YF3 die Mineralisierung des Silikats eintritt, wird in einer Kugelmühle gemahlen, damit die als Leuchtpigment zu verwendende Substanz eine für Kathodenstrahlschirme verarbeitbare Korngröße erhält. Würde in einem einzigen Glühvorgang über die verhältnismäßig lange Glühzeit hin geglüht werden, so könnten die Kristalle so grobes Korn erhalten, daß sie nicht mehr dazu geeignet sind, durch Sedimentation auf einen Träger aufgebEacht zu werden. Dies ist aber gerade für die Verwendung in Eathodenstrahlröhren wichtig, damit man eine einheitliche Schirmbiegung im nm-Bereich erhält. Die Glühung am Schluß des Vorgangs ergibt außerdem eine weitere Anhebung der Leuchthelligkeit, die bei dem vorhergehenden Mahlvorgang etwas leiden kann. Die Korngröße nimmt durch das weitere Glühen nur noch unwesentlich zu, so daß am Schluß kein Mahlvorgang mehr erforderlich wird und trotzdem die erforderliche Korngröße erhalten wird.
  • In modifizierter Form kann das beschriebene Verfahren auch zur Darstellung anderer, nur schwer und unzulänglich mineralisierender, oxidischer Leuchtpigmente, z.B. zur Herstellung der bekannten Calcium-Magnesium-Silikat-Leuchtstoffe, sowie Aluminate zur Verbesserung der Lichtausbeute, Verwendung finden, indem ein optimaler Teil eines Ausgangsoxides in Fora seines, bei höherer Temperatur mineralisierend wirkenden Fluorids eingesetzt wird.
  • Die nach der Erfindung erhaltenen Leuchtpigmente zeiger ein extrem kurzes An- und Abklingverhalten Mi besonders gutem Erfolg sind sie deshalt beispiel sweise zur Herstellung von "flying-spot"-Röhren, sowie insbesondere bei extrem schnell abklingenden Bildverstärkerrihren einsetzban, die insbesondere zur Isotopendiagnostik in Gamma-Kameras Verwendung finden.
  • Dort können sie mit Vorteil den @@chtstoff des Ausgangsschirmes darstellen.
  • Die für diese Gebiete bislang verwendeter. Leuchtpigmente, z.B.
  • Calcium-Magnesium-Silikat/Ce zeigen neben ahner sehr kurzen An- und Abklingsphase ein längeres Nachleuchten und führen so zu einem Lichtuntergrund, der das zeitliche bzw. bei Gammakameras auch das örtliche Autlösungvermögen stark beeinträchtigt.
  • Die erfindungsgemäßen Leuchtpigmente, zeigen hingeger, diesen Nachteil nicht und weisen zusatlich @@ wesent@@ verbesserte Lichtausbeute, selbst gegenührer den bislang bekannten Yttriumsilikat/Ce-Leuchtpigmenten auf

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von mit Cer aktivierten Yttriumsilikat-Leuchtpigmenten, bei welchem die Ausgangs stoffe in schwach reduzierender Atmosphäre in einem Tiegel geglüht werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Kohlenstoff in oberflächenaktiver Form in den Glühraum eingebracht ist, in welchem die das Leuchtpigment ergebende Mischung geglüht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung der Ausgangsstoffe wenigstens einen enthält, der eine Verbindung ist, die beim Erhitzen ein Oxid und Kohlenmonoxid CO ergibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung der Ausgangsstoffe wenigstens einen enthält, der eine Verbindung ist, die beim Erhitzen ein Oxid und Kohlenmonoxid CO ergibt, und daß das Glühen in einem Tiegel erfolgt, der in einem weiteren Tiegel steht, der Kohlenstoff in oberflächenaktiver Form enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein Oxalat ist, wie dasjenige des Aktivators Cer (Ceroxalat).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung einen optimalen Teil eines Ausgangsoxids in der Form seines Fluorids enthält.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Lehtstoffes aus mit Cer aktiviertem Yttriumsilikat, der bei Elektronenanregung einen Emissionspeak bei 390 nm zeigt, nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die Herstellung dieses Leuchtstoffes ein Gemisch geglüht wird, das dem Molverhältnis der Formel Y1,98Ce0,02SiO5 entspricht, wobei Yttrium zu einem Teil in Form von X203 und zum anderen Teil in Form von YF3, Cer in Form von Ceroxalat und Silicium in Form von SiO2 (Aerosil) mit einem Uberschuß von 10 % vorliegt, daß das Gemisch dann in 500 ml deionisiertem Wasser angepastet, hierauf unter ständigem Rühren zur Trockene eingedampft und anschließend 2 Stunden lang in einer Kugelmühle behandelt wird, daß das gemahlene Produkt dann in einen Rotosil-Quarztiegel eingefüllt wird, der mit einem Deckel verschlossen in einen zweiten Rotosiltiegel gestellt wird, in welchem sich Aktivkohle befindet, und, nachdem er ebenfalls mit einem Deckel verschlossen ist, in einen Temperofen gebracht wird, der innerhalb von 1 - 1/2 Stunden auf 100000 geheizt, für 21 Stunden auf dieser Temperatur gehalten und hierauf auf Raumtemperatur abgekühlt wird, anschließend das Tempergut 2 Stunden lang in der Kugelmühle gemahlen und schließlich nochmals 18 Stunden in der bereits für 100000 angegebenen Weise bei 11000C getempert und dann abgekühlt wird.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Leuchtstoffes aus mit Cer aktiviertem Yttriumsilikat, das bei Elektronenanregung einen Emissionspeak von 365 nm zeigt, nach Anspruch 1k -d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die Herstellung eines Leuchtstoffes ein Gemisch geglüht wird, ds dem Molverhältnis der Formel Y1,98Ce0,02SI2O7 entspricht, wobei Yttrium zum Teil in Form von Y2O3 und zum anderen in Form von XF3, Cer in Form von Cer(III)oxalat und Silicium in Form von SiO2 (Aerosil) mit einem Überschuß von 10 % vorliegt, daß das Gemisch dann in 250 ml deionisiertem Wasser angepastet, hierauf unter ständigem Rühren zur Trockene eingedampft und anschließend zwei Stunden lang in einer Kugelmühle behandelt wird, daß das gemahlene Produkt dann in einen Rotosil-Quarztiegel eingefüllt wird, der mit einem Deckel verschlossen in einen zweiten Quarztiegel gestellt wird, in welchem sich Aktivkohle befindet und, nachdem er ebenfalls mit einem Deckel verschlossen ist, in einen Temperofen gebracht wird, der innerhalb von ca. 2 1/2 Stunden auf 130000 geheizt, für 4 Stunden auf dieser Temperatur gehalten, hierauf auf Raumtemperatur abgekühlt wird, anschließend das Tempergut zerrieben und schließlich noch 6 Stunden in der bereits angegebenen Weise bei 13000C getempert und dann abgekühlt wird.
  8. 8. Verwendung des Leuchtpigmentes nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Beschichtung der Schirme von "flying spot"-Röhren bzw. auf dem Ausgangsschirm eines Vakuumbildverstärkers.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4647781A (en) * 1983-01-31 1987-03-03 Hitachi Chemical Company, Ltd. Gamma ray detector
EP0253589A1 (de) * 1986-07-14 1988-01-20 AT&T Corp. Anzeigevorrichtung mit Kristall- und Pulverphosphoren
US4883956A (en) * 1985-12-23 1989-11-28 Schlumberger Technology Corporation Methods and apparatus for gamma-ray spectroscopy and like measurements
EP0391153A2 (de) 1989-04-07 1990-10-10 Minnesota Mining And Manufacturing Company Methode zur Speicherung und Wiedergabe eines Strahlungsbildes, Paneel und Phosphor zum Speichern eines Strahlungsbildes

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