DE323599C - Einrichtung zum UEberziehen einer Faserstoffbahn mit Klebmittel fuer Isolierzwecke der Elektrotechnik - Google Patents

Einrichtung zum UEberziehen einer Faserstoffbahn mit Klebmittel fuer Isolierzwecke der Elektrotechnik

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DE323599C
DE323599C DE1918323599D DE323599DD DE323599C DE 323599 C DE323599 C DE 323599C DE 1918323599 D DE1918323599 D DE 1918323599D DE 323599D D DE323599D D DE 323599DD DE 323599 C DE323599 C DE 323599C
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Einrichtung zum Überziehen einer Faserstoffbahn mit Klebmittel für Isolierzwecke der Elektrotechnik. Zur Herstellung von Lackpapier, -wie dasselbe allgemein auf dem Gebiete der Elektrotechnik zu Isolierzwecken verwendet wird, dient bekanntlich meist eine Lösung von Lack u. dgl. in Alkohol, Benzin und anderen leichtflüchtigen Lösungsmitteln, die in flüssigem Zustande zum Über ziehen des Papiers benutzt, z. B. auf dieses aufgetragen wird, worauf der Lack beim Durchgang des Papiers durch eine Trockenkammer oder über eine Trockenbahn durch Austreiben des Lösungsmittels auf dem Papier als "getrocknete Schicht zurückbleibt. Diese Herstellungsweise benötigt in erster Linie ein Lösungsmittel für den Lack. Dann wird durch das Auftragen einer flüssigen Lacklösung dem Papier eine gewisse Feuchtigkeitsmenge einverleibt, die bei der für Isoliermaterial geforderten Trock-eriheit nachher wieder zu entfernen ist.
  • Die Erfindung benutzt nun zur Herstellung eines solchen Isolierstoffes ein Klebmittel _in Pulverform, das in an sich bekannter Weise auf die Fäserstoff- oder Papierbahn aufgeschmolzen wird. Die Faserstoff- oder Papierbahn bedeckt sich, über den Boden eines das Klebmittel in Pulverform enthaltenden Behälters hinweggleitend, auf seiner Oberseite mit dem losen Klebmittelpulver, worauf sie zur gleichmäßigen Verteilung der" Auftragesehich'.t unter einer fein gerillten, gleichsam als Kamm wirkenden Walze o. d@gl. hindurchgeführt wird. Auf diese Weise erhält man. eine das gleichmäßige Aufschmelzen sichernde Schichtung des Klebmittels, indem es gleichmäßig verteilt und dadurch beim -Aufschmelzen ein allseitig gleichmäßiges Zusammenfließen des Klebmittels. erzielt wird. Dies stellt bei einem pulverförmigen Klebmittel, dessen Teilchen -beirrt Lauf der Faserstoffbahn aus dem Vorratsbehälter unter .einem Abstreicher hindurch leicht zusammenhaften, einen namhaften. Vorteil dar.
  • Das Aufschmelzen des Klebmittels auf der Faserstoffbahn kann auf dem Wege der Wärmeleitung oder der Wärmestrahlung durch Führen der Faserstoffbahn über eine in Form einer Walze, eines Tisches oder ähnlich ausgeführte Heizbahn oder durch Hindurchführen, der Faserstoffbahn durch einen elektrisch oder mittels Dampfheizkörpern beheizten Heizraum bewerkstellig t werden. , Bei der Verwendung einer in dieser Weise mit einem Kldbmittell überzogenen Faserstoffbahn zur Herstellung von Isolierröhren -und -zylindern nach dem Wickelsystem ist es oft wünschenswert, eine gewisse Länge der Fasersto$bahn frei von Klebmitteln zu halten, um z. B: die Herstellung von mehreren nachher zu trennenden Röhren oder Zylindern, aufeinander in fortlaufendem Arbeitsgang zu ermöglichen. Dieses Freihalten der-Faserstoffbahn von Klebmitteln kann hier mittels eines an .sich bekannten Abstreichers dadurch bewerkstelligt werden, daß mittels dieses, die Zuführung dies Klebmittels aus dem Behälter zeitweise unterbrochen wird, "so d'aß einzelne Längenstrecken der Faserstoff- oder Papierbahn. von Klebmitteln frei gehalten werden.
  • Die Einrichtung eignet sich besonders vorteilhaft zum Auftragen von schmelzbaren natürlichen oder künstlichen Lacken und Harzen auf eine Papierbahn, welche in der Elektrotechnik zu Isoliergegenständen aller Art verarbeitet werden soll. Hier kommt dann gegenüber dem üblichen Näßlackierverfahren außer der Ersparnis an Lösungsmitteln namentlich der-Vorteil zur Geltung, daß der Faserstoftbahn beim Auftragen des Lackes oder Harzes keine nachher zu entfernende Feuchtigkeit zugeführt wird, so daß das erhaltene Produkt unbedingt feuchtig- -keitsfrei ist. Auch ist man bei diesem Anwendungsbeispiel in der Lage, eine Mischung von nach Lösungsmittel, -temperatur usw. verschiedenen, aber bei ungefähr gleicher Temperatur schmelzbaren Klebmitteln zu verwenden.
  • In Fig. i der - Zeichnung ist rein schematisch, in Fig.2 in baulicher Ausführung die Einrichtung gemäß der Erfindung für den Fall, daß sie z. B. zum Lackieren von Papier bestimmt ist, dargestellt.
  • Die fortlaufend bewegte Papierbahn a gelangt -über eine Leitwalze b im einen querverlaufenden Behälter c, der mit pulverförmigem Klebmittel beschickt wird und über dessen Boden sie hinweggeht, verläßt den Behälter c durch einen Schlitz o unter einem Ab_streichsohieber d hindurch, der senkrecht einstellbar ist und die Schichtdicke des von der Papierbahn auf der oberen Fläche mitgenommenen Klebmittels bestimmt. Nach dem Verlassen des Behälters c läuft die auf der oberen Fläche mit einer dünnen Schicht bedeckte Papierbahn unter eine fein gerillte, /,. B. mit einer feinen Gewinderille versehene V erteilwälze e; die feststehend oder drehbar angeordnet.sein kann und gleichsam nach Art eines Kammes das Pulver auf der Papierbahn hinsichtlich Menge und Gleichmäßigkeit der Schichtung verteilt. Schließlich wird die Papierbahn über eine künstlich beheizte drehbare Heiz-,valze f geführt, auf welcher das Pulver durch die Wärmewirkung zu einer gleichmäßig deckenden Schicht geschmolzen wird, die an der Papierbähn festhaftet. Die Stärke des Auftrages hängt in erster Linie von den Rillenabmessungen und der Rillenausb?Idung der Verteilwalze e ab. Durch Auswechseln dieser gegen eine andere mit geringeren oder größeren Rillenabmessungen oder andersgearteter Rillenform hat man es in der Hand, die Stärke des Auftrages-nach Wunsch -zu ändern; indessen könnten auch rindere Mittel. zu diesem Zwecke vorgesehen sein. Eine Art Voränderung für die Stärke des Auftrages ließe sich etwa dadurch erzielen, daß man die Faserstoffbahn im Zuführungsbehälter aufeinanderfolgend durch mehrere Schlitze von nach dem Auslauf stufenweise abnehmender Lichtweite hindurchziehen ließe.
  • Eine gänzliche Unterbrechung der Klebmittelzufuhr kann dadurch bewirkt werden, daß man den Abstreichschieber d bis auf die Faserstoffbahn niederschiebt, so daß er kein Klebmittel n vehr mit hindurchgehen läßt.
  • Um den Auftrag in der Breitenrichtung der Faserstoffbahn nach Belieben abzumessen, so d'aß diese etwa an den Rändern oder im mittleren Teile frei bleibt, genügt es, die nützliche Breite des Durchgangsschlitzes o, z. B. mittels Hilfsschieber oder sonstwie, entsprechend zu verändern.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Einrichtung , zum Überziehen einer Faserstoffbah.n mit Klebmittel für Isolierzwecke der Elektrotechnik, gekennzeichnet durch einen mit dem. pulverförmigen Klebmittel angefüllten Behälter (c), in welchem sich die Stoffbahn (a), dicht über dem -Boden hinweggleitend, nur auf der Oberseite mit dem losen Klebmittel bedeckt, und eine fein gerillte, gleichsam als Kamm wirkende Walze (e), unter der die aus dem Kasten (c) austretende Stoffbahn (a) . hinweggeführt wird und die das Klebmittel gleichmäßig verteilt, so daß durch die darauffolgende Erhitzung eine gleichmäßige Schicht auf der Oberseite der Bahn aufgeschmolzen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch- i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an sich bekannten Abstreichschiebers (d) an dem Durchtrittschlitz für die Bahn (ab durch welchen die Zuführung des Klebmittels unterbrochen und dadurch die Bahn auf beliebige - Strecken vom Klebmittel frei gehalten werden kann.
DE1918323599D 1917-12-22 1918-01-05 Einrichtung zum UEberziehen einer Faserstoffbahn mit Klebmittel fuer Isolierzwecke der Elektrotechnik Expired DE323599C (de)

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DE1904278B2 (de) * 1969-01-29 1973-07-05 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines mehrschichtigen flaechengebildes mit mikroporoeser schicht aus polymerem material

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