DE3235789C2 - Schwenkbarer Spulenhalter - Google Patents

Schwenkbarer Spulenhalter

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Abstract

Ein schwenkbarer Spulenhalter (8) für eine am Umfang antreibbare Spule (11) weist einen pneumatischen Antrieb (23-25) zum Verschwenken des Spulenhalters zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung auf. An den pneumatischen Antrieb (23-25) ist eine Druckluftleitung (15) angeschlossen, welcher ein durch einen am aufzuwickelnden Faden (F) anliegender Fühlhebel (12) in zwei Schaltstellungen bewegbares Steuerventil (13) vorgeschaltet ist. In der Druckluftleitung (15) ist ein in einer Richtung wirksames Drosselventil (17-21) vorgesehen, welches durch den in der Druckluftleitung (15) herrschenden Druck derart beeinflußbar ist, daß es in einer zweiten Schaltstellung des Steuerventils (13) die Druckluftzufuhr zum pneumatischen Antrieb (23-25) drosselt und in einer ersten Schaltstellung das Entweichen der Druckluft aus dem pneumatischen Antrieb (23-25) in die Druckluftleitung (15) nicht behindert. Zwischen dem pneumatischen Antrieb (23-25) und einer auf den Spulenhalter (8) einwirkenden Betätigungsstange (34) ist ein Leerhub des Antriebes (23-25) vorbestimmter Länge (a) vorgesehen, bevor die Betätigungsstange (34) durch den Antrieb (23-25) bewegt wird.

Description

tionswalze abgehoben und damit stillgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß in der Druckluftleitung ein Drosselrückschlagventil vorgesehen ist, welches in der zweiten Schaltstellung des Steuerventils die Druckluftzufuhr zum pneumatischen Antrieb drosselt und in der ersten Schaltstellung das unbehinderte Entweichen der Druckluft aus dem pneumatischen Antrieb in die Druckluftleitung ermöglicht, und daß der Leerhub des Antriebes eine vorbestimmte Lange derart aufweist, daß die Spule mit einer zeitlichen Verzögerung von der Friktionswalze abgehoben wird, die ausreicht, um ein gebrochenes Fadenende vollständig auf die Spule aufzuwickeln.
Durch das in einer Richtung wirkende Drosselventil wird erreicht, daß bei Fadenbruch die Druckluftzufuhr zu derq pneumatischen Antrieb nur sehr langsam erfolgt. Diese Maßnahme für sich alleine würde jedoch noch nicht ausreichen, um die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen, denn das Abheben der Spule würde sofort bei Fadenbruch beginnen, wobei iedigiich eine längere Zeit verstreicht bis die Spule um den gewünschten Betrag von der Friktionswalze abgehoben ist. Deshalb ist gemäß der Erfindung zwischen der Betätigungsstange und dem Antrieb noch ein gewisser Leerhub vorbestimmter Größe vorgesehen. Aufgrund dieses Leerhubes führt der pneumatische Antrieb zunächst über einen gewissen Zeitraum eine Bewegung aus, ohne die Betätigungsstange mitzunehmen. Da dieser Zeitraum durch die gedrosselte Druckluftzufuhr verlängert wird, tritt eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Fadenbruch und dem Zeitpunkt ein, an welchem die Spule von der Friktionswalze abgehoben wird. Innerhalb dieses Verzögerungszeitraumes wird das Fadenende des gebrochenen Fadens vollständig auf die Spule aufgewikkelt und hiermit werden die Nachteile vorbekannter Vorrichtungen beseitigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Zwirnstelle in normaler Betriebsstellung,
F i g. 2 einen Querschnitt mit angehobenem Spulenhalter.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Doppeidrahtzwirnmaschine näher erläutert. Der erfindinigsgemäße Spulenhalter kann jedoch an jeder beliebigen anderen Textilmaschine, beispielsweise einer Spulmaschine, ebenfalls angewendet werden.
Der von der Doppeldrahtzwirnspindel kommende Faden F durchläuft einen Fadenführer 3 und ist anschließend über di/?, Umlenkrollen 4,5 geführt. Die Friktionswalze 6 erstreckt sich über die gesamte Maschinenlänge und wird in Pfeilrichtung angetrieben. Am Maschinengestell 7 ist ein Spulenhalter 8 um die sich in Längsrichtung der Maschine erstreckende Achse 9 schwenkbar gelagert. Der Spulenhalter 8 dient zur drehbaren Lagerung einer Spulenhülse 10. Bei Beginn des Aufspulvorganges liegt die Spulenhülse 10 auf der Friktionswalze 6 auf und wird durch die Friktionswalze 6 ebenfalls in Pfeilrichtung in Drehung versetzt. Hierdurch wird die Spule 11 gebildet, die sich während des Aufwickelvorgangi« in ihrem Durchmesser vergrößert.
Zur Überwachung des Fadens F dient ein Fadenfühler 12, der auf ein Steuerventil 13 einwirkt. Das Steuerventil 13 steht über die Leitung 14 mit einer Druckquelle für Druckluft in Verbindung und weist außerdem eine Entlüftupgsbohrung 13a auf. Das Steuerventil 13 ist forner über eine Druckleitung 15 mit einem Gehäuse 16 verbunden. Das Gehäuse 16 weist eine zylindrische Ausnehmung 17 auf, in welcher ein ebenfalls zylindrischer Ventilkörper 18 in Achsrichtung verschiebbar gelagert ist. Zwischen dem Ventilkörper 18 und der zylindrischen Ausnehmung 17 ist ein Ringspalt 19 vorgesehen, dessen Querschnitt in etwa dem Querschnitt der Druckluftleitung 15 entspricht. Der Ventilkörper 18 weist eine zentrale Drosselbohrung 20 auf und wirkt mit einem Ventilsitz 21 zusammen.
Anschließend an die zylindrische Ausnehmung 17 weist das Gehäuse 16 einen Zylinder 23 auf, in welchem ein Kolben 24 verschiebbar gelagert ist.
Dieser Kolben 24 ist mit einer Kolbenstange 25 verbunden, die in einem Zwischenglied 26 verschiebbar gelagert ist Das Zwischenglied 26 ist ein Zylinder mit einem Baden 27 und einer Öffnung 28. Durch eine Druckfeder 29 wird das Zwischen^V-'ed 26 in seiner in Fig. i dargesteiiten Ausgangsstellung gehalten. Die Anordnung ist so getroffen, daß in Ausgangsstellung des Zwischengliedes 26 das freie Ende 25a der Kolbenstange 25 mit Abstand a vom Boden 27 angeordnet ist.
An einem Flansch 30 des Zylinders 26 ist eine Klemmplatte 31 um eine senkrecht zur gemeinsamen Achse A des Kolbens 24 und des Zylinders 26 verlaufende Achse 32 schwenkbar gelagert. Die Klemmplatte 31 weist eine Bohrung 33 auf, durch weiche eine Betätigungsstange 34 hindurchgeführt ist. Die Betätigungsstange 34 erstreckt sich parallel zur gemeinsamen Achse A. Der Durchmesser der Bohrung 33 in der Klemmplatte 31 ist etwas größer als der Durchmesser der Betätigungsstange 34. Der Durchmesser der Bohrung 33 muß so groß gehalten sein, daß sich die Klemmplatte 31 gegenüber der Betätigungsstange 34 bei Bewegung des Zylinders 26 schrägstellen kann, wodurch nur der obere und der untere Rand der Bohrung 33 an der Betätigungsbtange 34 zur Anlage kommen und sich somit die Klemmplatte 31 gegenüber der Betätigungsstange verklemmt. Das obere i:nde der Betätigungsstange 34 ist über das Gelenk 35 mit dem Spulenhalter 9 verbunden.
Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß die Klemmplatte 31 in Ausgangsstellung des Zylinders 36 (F i g. 1) durch einen Anschlag 36 oder dgl. in einer Lage gehalten wird, die eine freie Verschiebung der Betätigungsstange 34 gegenüber der Klemmplatte 31 ermöglicht. Außerdem ist eine Feder 37 mit geringer Federkraft vorgesehen, die die Klemmplatte 31 in Klemmstellung drückt.
Während des normalen Aufspulvorganges nehmen die beschriebenen Teile ihre in Fig. 1 dargestellten Positiorin ein. Da sich der Durchmesser der Spule 11 während des Aufwickeins vergrößert, wird der Spulenhalter 8 allmählich nach üben geschwenkt und nimmt dabei auch die Betätigungsstange 34 mit. Die Mitnahme der Betätigungsstange 34 wird durch die Klemmplatte 31 in keiner Weise behindert, da die Achse der Bohrung 33 parallel oder annähernd parallel zur Achse der Betätigungsstange 34 verläuft und der Bohrungsdurchmesser größer ist als der Durchmesser der Betätigungsstange 34. Die Druckluftleitung 15 ist drucklos, 6a das Steuerventil 13 durch den am gespannten Faden Fanliegenden Fühlhebel 12 in einer ersten Schaltstellung gehalten wird, in welcher die Druckluftleitung 15 mit der Entlüftungsbohrung 13a in Verbindung steht.
Bei Fadenbruch ist der Faden Firn Bereich des Fühlhebels 12 nicht langer gespannt und der Fühlhebel 12
fällt nach unten. Er bringt dadurch das Ventil 13 in seine zweite Schaltstellung, in welcher die Druckluftleitung 15 über die Leitung 14 mit der Druckluftquelle in Verbindung steht. Es strömt Druckluft über die Leitung 15 in die zylindrische Ausnehmung 17, wodurch der kolbenartige Ventilkörper 18 nach oben verschoben wird und am Ventilsitz 21 mit seiner Dichtung 22 zur Anlage kommt. Die Druckluft kann jetzt nur noch durch die Drosselbohrung 20 in den unterhalb des Kolbens 24 befindlichen Zylinderraum 23a einströmen. Hierdurch wird zunächst der Kolben 24 mit der Kolbenstange 25 angehoben, ohne daß sich diese Bewegung auf die Betätigungsstange 34 überträgt. Die Spule 11 liegt also nach Fadenbruch weiterhin auf der Friktionswalze 6 auf und wird durch diese weiterhin gedreht. Hierdurch wird der Faden F, gleichgültig wo er gebrochen ist, weiterhin auf die Spule 11 aufgewickelt, bis sich auch sein loses Ende auf der Spule 11 befindet. Inzwischen wurde der Kolben 24 mit der Kolbenstange 25 so weit angehoben, daS ihr oberes Ende 25a am Boden 27 des Zylinders 26 zur Anlage gekommen ist. Nunmehr wird der Zylinder 26 von der Kolbenstange 25 nach oben verschoben. Gleichzeitig wird auch die Klemmplatte 31 nach oben bewegt. Da sie jedoch hierdurch ihre Unterstützung am Anschlag 36 verliert, verschwenkt die Klemmplatte 31 unter der Wirkung der Feder 37 nach unten. Hierdurch kommen jeweils Teile des oberen Randes und des unteren Randes der Bohrung 33 an der Betätigungsstange 34 zur Anlage. Sobald diese Ränder an der Betätigungsstange 34 anliegen, ist die Klemmplatte 31 gegenüber der Betätigungsstange 34 verklemmt und letztere wird ebenfalls nach oben verschoben. Die Betätigungsstange 34 schwenkt den Spulenhalter 8 in die in F i g. 2 dargestellte Lage. Die Schwenkbewegung nach oben ist dadurch begrenzt, daß der Boden 27 des Zylinders 26 oben am Gehäuse 37 anstößt. Da sich die Betätigungsstange ύλ wSKronrj des Aüfwic!ce!vor(7äncres "s^snüber der Klemmplatte 31 frei verschieben kann, ist der Betrag, um den die Spule 11 von der Friktionswalze 6 entfernt wird, immer gleich groß.
Nach dem erneuten Einfädeln des Fadens Fund dem Verknüpfen der beiden Fadenenden wird der Fühlhebel 12 nach oben in seine in Fig. 1 dargestellte Lage zurückverschwenkt Hierdurch wird das Steuerventil 13 wieder in seine erste Schaltstellung gebracht. Druckluft kann nunmehr durch die Druckluftleitung 15 und die Entlüftungsbohrung 13a ins Freie entweichen. Die im Zylinderraum 23a enthaltene Druckluft drückt den Ventilkörper 18 nach unten, wodurch er vom Ventilsitz 21 abgehoben wird. Da der Ringspalt 19 einen Querschnitt aufweist der in etvta dem Querschnitt der Druckluftieitung 15 entspricht, kann die Luft ungehindert entweichen und der Spulenhalter 8 mit der Spule 11 kann ohne Verzögerung in seine Betriebsstellung zuruckschwenken. Hierbei löst sich auch wieder die Klemmung zwisehen der Klemmplatte 31 und der Betätigungsstange 34.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schwenkbarer Spulenhalter für eine durch eine Friktionswalze am Umfang antreibbare Spule, mit einem pneumatischen Antrieb zum Verschwenken des Spulenhalters zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung, einer an den pneumatischen Antrieb angeschlossenen Druckluftleitung und einem der Druckluftleitung vorgeschalteten, durch einen am aufzuwickelnden Faden anliegenden Fühlhebel in zwei Schaltstellungen bewegbaren Steuerventil, welches in der ersten Schaltstellung die Druckluftleitung mit einer Entlüftungsbohrung und in der zweiten Schaltstellung die Druckluftleitung mit einer Druckluftquelle verbindet, und einer auf den Spulenhalter einwirkenden Betätigungsstange, die unter Zwischenschaltung einer lösbaren Klemmeinrichtung von dem pneumatischen Antrieb antreibbar ist, wobei zwischen diesem und der Klemmeinrichtung eh. Leerhub vorgesehen ist, bevor die Klemmeinrichtung in Klemmsteüung gebracht und damit die Betätigungsstange mit dem Antrieb gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftleitung (15) ein Drosselrückschlagventil (17—22) vorgesehen ist, welches in der zweiten Schaltstellung des Steuerventils (13) die Druckluftzufuhr zum pneumatischen Antrieb (23—25) drosselt und in der ersten Schaltstellung das unbehinderte Entweichen der Druckluft aus dem pneumatischen Antrieb (23—25) in die Druckluftle·- tung (15) ermöglicht, und daß der Leerhub des Antriebes (23—25) eine vorbestimmte Länge (a) derart aufweist, daß die Spule (11) mii einer zeitlichen Verzögerung von der Friktionswalze (6) abgehoben wird, die ausreicht, um ein gebrochenes Fadenende vollständig auf die Spule (11) aufzuwickeln.
2. Schwenkbarer Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselrückschlagventil (17—22) einen in einem Gehäuse (16) gegenüber einem Ventilsitz (21) verschiebbaren Ventilkörper (18) aufweist, der mit einer zentralen Drosselbohrung (20) versehen ist.
3. Schwenkbarer Spulenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (18) kolbenartig ausgestaltet und in einer zylindrischen Ausnehmung (17) des Gehäuses (16) verschiebbar ist, wobei zwischen dem Ventilkörper (18) und der Ausnehmung (17) ein Ringspalt (19) vorgesehen ist, dessen Querschnitt in etwa dem Querschnitt der Druckluftleitung (15) entspricht
4. Schwenkbarer Spulenhalter nach Anspruch 1, bei dem der pneumatische Antrieb einen in einem Zylinder verschiebbaren Kolben aufweist, der bei Beaufschlagung mit Druckluft über eine Klemmeinrichtung mit einer Betätigungsstange verbindbar ist, die ihrerseits mit dem Spulenhalter gelenkig verbunden ist, wobei die Klemmeinrichtung an einem Zwischenglied angeordnet ist, gegenüber dem der Kolben bei Druckbeaufschlagung zunächst axial frei verschiebbar ist, bevor er am Zwischenglied anliegt und dieses mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied ein mit einem Boden (27) versehener Zylinder (26) ist, in welchen eine mit dem Kolben (24) verbundene Kolbenstange (25) eingreift, wobei in Ausgangsstellung des Kolbens (24) das freie Ende (25a,} der Kolbenstange (25) mit Abstand (a) vom Zylinderboden (27) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Spulenhalter für eine durch eine Friktionswalze am Umfang antreibbare Spule, mit einem pneumatischen Antrieb zum Verschwenken des Spulenhalters zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung, einer an den pneumalischen Antrieb angeschlossenen Druckluftleitung und einem der Druckluftleitung vorgeschalteten, durch einen am aufzuwickelnden Faden snliegenden Fühlhebel in zwei Schaltstellungen bewegbaren steuerventil, welches in der ersten Schaltstellung die Druckluftleitung mit einer Entlüftungsbohrung und in der zweiten Schaltslellung die Druckluftleitung mit einer Druckluftquelle verbindet, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten schwenkbaren Spulenhalter (DE-PS 29 31 344) ist als pneumatischer Antrieb ein mit Druckluft beaufschlagbarer Faltenbalg vorgesehen. Erfolgt ein Fadenbruch, so verschwenkt der Fühlhebel und bringt das Steuerventil in seine zweite Schaltstellung. Es wird hierdurch die Druckluftleitung mit der Druckluftquelle unmittelbar verbunden, Druckluft strömt in den Faltenbalg ein und dieser hebt den Spulenhalter an. Hierdurch wird die Spuie von der Friktionswalze abgehoben. Da die Friktionswalze die Spule nicht länger antreibt, bleibt sie stehen. Insbesondere bei langsamer Wickelgeschwindigkeit wird das Ende des gebrochenen Fadens nicht vollständig auf die Spule aufgewickelt Das lose Fadenende kann von der Friktionswalze erfaßt und auf der Friktionswalze aufgewickelt werden, wobei gleichzeitig der Faden wieder von der Spule abgewikkelt wird. Abgesehen von dem hierdurch eintretenden Verlust an Faden und der Notwendigkeit, den Fadenwickel von Hand wieder von der Friktionswalze zu entfernen, führt dies oftmals auch zu Maschinenschäden und zu kostspieligen Stillstandszeiten.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur pneumatischen Verschwenkung des Spulenhalters (DE-OS 23 51 311) weist der pneumatische Antrieb einen in einem Zylinder verschiebbaren Kolbe/: auf, der bei Beaufschlagung mit Druckluft über eine Klemmeinrichtung mit einer Betätigungsstange verbindbar ist, und ihrerseits mit dem Spulenhalter gelenkig verbunden ist, wobei die Klemmeinrichtung an einem Zwischenglied angeordnet ist, gegenüber dem der Kolben bei Druckluft-
Beaufschlagung zunächst axial frei verschiebbar ist, bevor er am Zwischenglied anliegt und dieses mitnimmt. Mit dieser Vorrichtung soll erreicht werden, daß der Spulenhalter bei beliebig großer Spule stets um den gleichen Weg angehoben wird. Der Weg entspricht dem
so Verschiebeweg des Zwischengliedes, wobei dieser Verschiebeweg durch verstellbare Anschläge veränderbar ist. Bei dieser vorbekannten Vorrichtung verschiebt sich zwar der Kolben um ein gewisses axiales Stück, bevor er die Betätigungsstange mitnimmt. Da jedoch der KoI-ben mit dem vollen Druck der Druckluftleitung beaufschlagt wird, ist der Zeitraum vom Beginn der Beaufschlagung bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der Kolben die Betätigungsstange mitnimmt, sehr kurz. Dieser kurze Zeitraum reicht ebenfalls nicht aus, um eine vollständige Aufwicklung des losen Fadenendes auf die Spule sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schwenkbaren Spulenhalter für eine durch eine Friktionswalze am Umfang antreibbare Spule der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem durch Verzögerung der Abhebung der Spule von der Friktionswalze eine vollständige Aufwicklung des losen Fadenendes auf die Spule gewährleistet ist, bevor diese von der Frik-
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