DE3234576C2 - Digitaler Phasenregelkreis zur Synchronisierung beim Empfang binärer Signale - Google Patents
Digitaler Phasenregelkreis zur Synchronisierung beim Empfang binärer SignaleInfo
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Abstract
In Anlehnung an bekannte DPLL-Schaltungen (Digital Phase-locked loop), bestehend aus einem Zykluszähler (Z), einem Phasendetektor (ECPD), einem Vorwärts-/ Rückwärtszähler (VRZ) und einer dem Zykluszähler (Z) vorgeschalteten Steuerschaltung (I/D) zum Einfügen oder Ausblenden eines der Taktimpulse für den Zykluszähler, so daß dieser beschleunigt oder verzögert fortgeschaltet und dadurch eine Phasenkorrektur bewirkt wird, ist durch eine zusätzliche bistabile Kippstufe (BK) und eine neuartige Verknüpfung des Eingangs- und Ausgangswechselsignales (DAT und SYN-T) zur Ansteuerung des Vorwärts-/Rückwärtszählers (VRZ) signales (DAT und SYN-T) zur Ansteuerung des Vorwärts-/Rückwärtszählers (VRZ) die unmittelbare Auswertung von binären Datensignalen wechselnder Frequenz möglich, so daß mit einfachen Mitteln binäre Datensignale mit verschiedener Codierung unmittelbar ausgewertet werden können. (FIG. 1)
Description
Die Erfindung betrifft einen digitalen Phasenregelkreis, dem binäre Datensignale und Taktimpulse mit in
der Regel konstanter Folgefrequenz zugeführt werden, bestehend aus einem Zykluszähler, der jeweils von einem
konstanten Anfangswert bis zu einem konstanten Endwert durch die Taktimpulse zyklisch fortgeschaltet
wird, aus einem Voi värts-/Rückwärtszähler, der durch eine Ansteuerschaitung abhängig von der Phasenbeziehung
zwischen den Datensignalen und dem Ausgangswechselsignai des Phasenregelkreises vorwärts und/
oder rückwärts zählt und beim Über- bzw. Unterschreiten vorgegebener Zählerstände Steuerimpulse an eine
dem Zykluszähler vorgeschaltete Steuerschaltung zur Einfügung eines zusätzlichen Taktimpulses bzw. zur Unterdrückung
eines der Taktimpulse liefert, so daß der Zykluszähler beschleunigt oder verzögert fortgeschaltet
wird.
Entsprechende Phasenregelkreise sind z. B. durch DE-AS 11 63 902. DE-PS 26 13 93" DE-AS 21 35 890
oder durch Texas Instruments Application Report. Bulletin SCA-206. Oktober 1981. Fig Z bekannt. Diese bekannten
Regelkreise arbeiten trotz ihres weitgehend übereinstimmenden Aufbaus recht unterschiedlich.
So werden bei der Anordnung nach der DE-AS 11 63 902 jeweils die Summenergebnisse der Vorwärts-
und Rückwärtszählung sowohl am Anfang als auch am Ende eines Datenimpulses, also die Summenergebnisse
von zwei Zählperioden addiert und die Regelung davon abhängig gemacht, wobei bei einem festgestellten Phasenfehler
sofort und proportion.)' der festgestellte Fehler korrigiert wird.
Bei der Anordnung nach der DE-PS 26 13 930 wird
von jedem Datensignalimpuls jeweils nur ein Fort schalteimpuls für den VurwartS'/Ruckwartszahler abgeleitet.
Diese Anordnung reagiert daher wesentlich langsamer auf festgestellte Phasenfehler und weist auch
einen einfacheren Aufbau auf.
Der aus der DE-AS 21 35 890 bekannte Phasenregelkreis
verwendet schließlich mindestens /wci Vorwärts-ZRückwärtszähler.
von denen einer abhängig vom Vorzeichen des Datensignales während eineinhalb Perioden
des erzeugten Datenlaktsignales oder Ausgangswechselsignales vorwärts oder rückwärts zählt und jeweils
bei Erreichen eines Nullwertes einen Steuerimpuls liefert. Dieser Steuerimpuls stößt jeweils einen Taktgenerator
an, der dann eine vorgegebene Anzahl von Taktimpulsen an den zweiten Vorwärts-ZRückwärtszähler
liefert, wobei abhängig von der augenblicklichen Phasenlage der erzeugten Datentaktimpulse vorwärts
oder rückwärts gezählt wird. Abhängig von dem am
Ende einer solchen Zählperiode jeweils erreichten Zählerstand wird dann im Falle einer notwendigen Korrektur
ein Steuersignal erzeugt das entweder zum Einblenden oder Ausblenden eines Taktimpulses aus dem die
Datentaktimpulse festlegenden Zählzyklus führt Wegen des eineinhalb Perioden des erzeugten Datentaktsignales
umfassenden Zählzyklus für den ersten Vorwärts-/Rückwärtszähler
sind in der Praxis zwei sich abwechselnde erste Vorwärts-ZRückwärtszähler erforderlich,
was einen zusätzlichen Aufwand erfordert Außerdem ist für das Datensignal ein bipolares Datensignal
erforderlich, so daß unipolare Datensignale erst umgewandelt
werden müssen.
Der durch den Application-Report von Texas Instruments bekannte Phasenregelkreis in integrierter Schaltkreistechnik
ist im Gegensatz zu den übrigen Anordnungen für den Empfang binärer Datensignale nur geeignet,
wenn der Sendetakt an der Empfangsstelle zur
abgeleiteter Datentakt bereits vorliegt Bei ^odierverfahren
und Signalzügen mit wechselnder Frequenz, wie sie 7- B. in Elektroniker, Nr. 5/1976, Seite EL 15, Bild 44.
ersichtlich sind, ist diese Anordnung dagegen nicht geeignet
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Phasenregelkreis zu schaffen, der unabhängig von der Art der
binären Codierung einfach und einwandfrei arbeitet, die Verwendung vorhandener integrierter Bausteine ermöglicht
und dadurch nur einen geringen Platzbedarf erfordert.
Ein diese Aufgabe erfüllender digitaler Phasenregelkreis ist ausgehend von Phasenregelkreisen der eingangs
genannten Art gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine gegenüber der höchsten Frequenz
des binären Datensignals mindestens doppelt so große Frequenz des Ausgangswechselsignals mit fester Zuordnung
des Beginns einer der beiden Halbperioden, z. B. Pause, des Ausgangswechselsignals zu einer synchronen
bestimmenden Flanke, z. B. steigende Flanke, des binaren Datensignales und Speicherung des Vorzeichens
der bei Eintreffen der bestimmenden Flanke des Datensignales vorliegenden Halbperiode zur Steuerung
der Zählrichtung des Vorwärts-ZRückwärtszahlers und durch Freigabe des Vorwärts-/Rü\:kwärtszählers mit
der jeweils folgenden Flanke, z. B. fallende Flanke, des
binaren Datensignals bis zum Ablauf der gerade laufenden Periode des Ausgangswechselsignales. wobei beim
Zusammentreffen der Fieigabe mit der einen Halbperiode
in der einen und beim Zusammentreffen mit der anderen Halbperiode in der anderen Richtung gezählt
wird, wobei das gespeicherte Vorzeichen jeweils angibt,
ob zuerst vorwärts und gegebenenfalls mit dem Obergang in die andere Halbperiode der laufenden Periode
rückwärts oder in umgekehrter Folge gezählt wird
Die F.rfindung geht dabei davon aus. daß bei den üblichen
binären Datensignalen, wenn diese unverzerrt und mil dem Empfangstakt synchron sind, alle Flanken des
Datensignals die gleiche Phasenlage gegenüber dem Ausgangswechselsignal aufweisen und daher jedesmal
in gleicher Weise in der einen und in der anderen Richtung gezählt wird, so daß nach jeder Zählperiode der
Vorwärts-/Rückwärtszähler den Ausgangszählstand wieder erreicht hai, gleichgültig, ob zunächst vorwärts
und dann rückwärts oder ift umgekehrter Folge gezählt wird.
Besteht dagegen eine Phasenverschiebung, so verkürzt sich die Zählperiode und beschränkt sich je nach
Ausmaß des Phasenfehlers auf einen Teil der einen Halbperiode zuzüglich der vollen anderen Halbperiode
oder gar nur auf einen Teil einer Halbperiode, so daß sich während einer Zählperiode eine Verschiebung des
Zählerstandes in der einen oder anderen Richtung ergibt, wobei das Überschreiten des vorgegebenen
Grenzzählerstandes jeweils eine Teilkorrektur auslöst.
Der Phasenfehler kann dabei positiv oder negativ sein. Dies wird jeweils durch Speicherung des Vorzeichens
der mit der bestimmenden Flanke des Daiensignales zusammenfallenden Halbperiode des Ausgangswechselsignales
festgehalten und entsprechend die Zählrichtung während der einzelnen Halbperioden festgelegt
so daß die ausgelösten Korrekturen jeweils zu einer Verringerung des festgestellten Phasenfehlers
führen.
Die neue Anordnung gemäß der Erfindung ist daher unabhängig von dem Abstand zwischen der bestimmenden
und der jeweils nachfolgenden F'^nke der einzelnen Impulse bzw. Pausen des Datensignsf.i-s. Sie erfordert im
Vergleich zu den bekannten Anordnungen im wesentlichen nur eine Änderung der Ansteuerschaltung für den
Vorwärts-/Rückwärtszähler.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht diese aus einer an sich bekannten Phasendetektorschaltung,
die mit einer der Flanken der Datenimpulse jeweils ein Freigabesignal für den Vorwärts-/
Rückwärtszähler erzeugt das bis zur gleichartigen nachfolgenden Flanke des Ausgangswechselsignaies
des Phasenregiers bestehen bleibt einer bistabilen Kippstufe, die mit der von der Phasendetektorschaltung
jeweils nicht gewerteten Flanke der Datenimpulse getaktet wird und den jeweils gegebenen Signalzustand des
Ausgangswechselsignales zwischenspeichert und einem exklusiven ODER-Glied, das das Ausgangssignal der
Kippstufe und das Ausgangswechselsignal des Phasenregelkreises verknüpft und dessen Ausgzngssipnal die
Zählrichtung des Vorwärts-Rückwärtszählers bestimmt. Gegenüber der bekannten Anordnung von Texas Instr
jTients ist also nur eine bistabile Kippstufe als zusätzliches
Bauelement erforderlich, um diese unmittelbar für die Auswertung von binären Datensignalen einsetzen
zu können, so daß sich durch Verwendung der bereits vorhandenen Bauteile in integrierter Schaltkreistechnik
ein wesentlich geringerer Platzbedarf gegenüber den anderen bekannten Anordnungen ergibt.
Dabei können in gleich einfacher Weise durch entsprechende Wahl der Taktfrequenzen und der Zählkapazitäten
der Zähler, insbesondere des Vorwärts /Rückwärts-Zählers, die jeweils gewünschten Empfangsbedingungen
hergestellt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieli -"!her erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines digitalen Phasenrtgelkreises
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 bis Fig. 3 Imulsdiagramme zur Erläuterung
der Arbeitsweise oes Phasenregelkreises nach Fig. 1.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel in Form eines Blockschaltbildes nimmt Bezug auf den DPLL-Baustein LS 297 von Texas Instruments, tier ein exklusives ODER-Glied EXOR, eine Phasendetektorschaltung ECPD, einen Vorwärts-ZRückwärtszähler VRZ und eine Steuerschaltung ///>zum Einfügen oder Ausblenden eines Taktimpulses umfaßt. Ergänzt wird dieser Baustein durch einen Zykluszähler Z und einen Inverter INVso wie durch die bistabile Kippstufe BK gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel in Form eines Blockschaltbildes nimmt Bezug auf den DPLL-Baustein LS 297 von Texas Instruments, tier ein exklusives ODER-Glied EXOR, eine Phasendetektorschaltung ECPD, einen Vorwärts-ZRückwärtszähler VRZ und eine Steuerschaltung ///>zum Einfügen oder Ausblenden eines Taktimpulses umfaßt. Ergänzt wird dieser Baustein durch einen Zykluszähler Z und einen Inverter INVso wie durch die bistabile Kippstufe BK gemäß der Erfindung.
Die dem Baustein LS 297 zugeführten Taktimpulse T entsprechend hoher Folgefrequenz werden durch die
als Teiler ausgebildete Steuerschaltung I/D im Verhältnis 1 :2 untersetzt, d. h. jeder zweite Taktimpuls Γ wird
im Regelfall vorn Ausgang der Steuerschaltung l/D an den Zykluszähler Z weitergeleitet, der z. B. mit einem
Zyklus von N Impulsen zählt und als Ausgangswechselsignal SYN-Tein periodisches Signal mit einer Impuls-
und Pausenbreite von jeweils N/2 Zählimpulsperioden oder A/Taktimpulsperioden liefert.
Das Ausgangswechselsignal SYN-Tund das empfangene
binäre Datensignal DATsieuern den Phasenregel
kreis, in dem beide Signale von dem Phasendetektor ECPD und der bistabilen Kippstufe BK ausgewertet
werden. Der Phasendetektor arbeitet z. B. in der Weise, daß eine Ausgangskippstufe mit einer fallenden Flanke
des Ausgangswechselsignals S YN- fgesetzt und mit der Harciiiffrtl<T«3nHf>n fallpnHpn Planirr* Hpc On tprtcicrnalc
——. - -o — w... .............. . ......... «.— _..._..„.o.
DA T wieder zurückgesetzt wird. Das dadurch gewonnene Signal wird mit dem Inverter INV invertiert und
steuert die Freigabe des Vorwärts-/Rückwärtszählers über den Eingang EN. Die bistabile Kippstufe BK wird
dagegen mit den steigenden Flanken des Datensignals D.4Fgetaktet und speichert das Vorzeichen der gerade
wirksamen Halbperiode des Ausgangswechseisignals SYN-T. Das Ausgangssignal dieser bistabilen Kippstufe
BD wird dann nochmals mit dem Ausgangswechselsignai SYN- T durch ein exklusives ODER-Glied EXOR
verknüpft, das dai - als Richtungssignal die Zählrichtung
des Vorwärts-/K tickwärtszählers am Eingang D/U
während der Freigabe dieses Zählers festlegt. Der z. B. zyklisch arbeitende Vorwärts-/Rückwärtszähler hat
z. B. eine Zählkapazität von 16 Zählschritten und wird z. B. ebenfalls von den Taktimpulsen T getaktet. Bei
Überschreiten der Zählgrenze Null in der einen oder anderen Richtung wird ein Steuersignal — 1 bzw. + 1 für
die Steuerschaltung l/D abgegeben, die dann einen zusätzlichen Taktimpuls freigibt, oder den nächsten Taktimpuls
ausblendet, so daß die gerade anstehende HaIbpenode des Ausgangswechselsignals SYN-T um eine
Taktperiode des Taktes T verlängert bzw. verkürzt wird.
Dieser Zusammenhang sei nachfolgend anhand der beiden Impulsdiagramme von Fig. 2 und Fig.3 näher
erläutert. In beiden Diagrammen zeigt die oberste Zeile die von einem zentralen Taktgeber gelieferten Taktimpulse
T. Darunter folgen die Zählimpulse am Ausgang I/D-OUTder Steuerschaltung I/D, das vom Zykluszähler
Z gelieferte Ausgangswechselsignal SYN-T. das empfangene binär-- Datensignal DAT, das vom Phasendetektor
ECPD gelieferte Ausgangssignal, das daraus resultierende Freigabesignal EN, der Setzzustand der
bistabilen Kippstufe BK mit dem sich daraus ergebenden Richtungssignal D/U und schließlich der Zählverlauf
des Vorwärts-/Rückwärtszählers VRZ mit dem abgeleiteten Steuersignal für die Steuerschaltung I/D.
Das Impulsdiagramm von F i g. 2 gilt für den einsynchronisierten
Zustand, d. h. der Beginn einer Periode Tp
des Ausgangswechselsignals SYN-Tiäih jeweils mit einer
Flanke des Datensignals DA T zusammen und das Freigabesigna! EN für den Vorwärts-/Rückwärtszähler
VRZ umfaßt jeweils eine volle Periode Tp des Ausgangswechselsignals
SYN-T.
Das 7-ähIrichiijngssigna! D/U liefert daher, weil unmittelbar
vom Aiispangswechselsignal SY/V-Tabgeieitct.
/wci glcichlange /iihlbereiche für die eine Richtung
und für die Gegenrichtung. In welcher Richtung zuerst gezählt wird, hängt vom Setzzustand der bistabilen
Kippstufe BK ab. Ist sie gesetzt, so wird, wie dargestellt,
während der ersten Halbperiode zuerst vorwärts und während der zweiten Halbperiode rückwärts gezählt.
Ist sie nicht gesetzt, so wird in umgekehrter Reihenfolge gezählt. Bei nur geringen Phasenschwankungen wird
daher unabhängig davon, ob die bistabile Kippstufe BK gesetzt ist oder nichl. jeweils in gleichem Umfange in
beiden Richtungen gezählt, so daß am Ende einer jeden Zählperiode der Anfangszählerstand wieder erreicht ist.
Beim gewählten Beispiel zählt der Vorwärts-Rückwärtszähler VRZ während der zweiten Halbperiode
D/U vom Zählerstand 4 ausgehend zunächst ach! Schritte in Vorwärtsrichtung und während der nachfol
genden negativen Halbperiode wieder acht Schritte zurück,
so daß der Zählerstand 4 wieder erreicht wird, ohne daß die Zählgrenze Null in der einen oder anderen
Richtung dabei überschritten wird. Eine Regelung erfolgt Hnhfr nirht
Voraussetzung für ein einwandfreies Arbeiten der Anordnung ist jedoch, daß die Frequenz des Ausgangswechsclsignales
SYN-T ausreichend groß gegenüber der höchsten Frequenz des Datensignals DAT und
gleich einem ganzzahligen Vielfachen dieser höchsten Frequenz und auch der übrigen Frequenzen des Datensignales
ist. Denn nur dann ist sichergestellt, daß die Freigabe des Vorwärts-/Rückwärtszählers im einsynchronisic
^.en Zustand zwei volle Halbperioden andauern
kann, bevor die nächste Flanke des Datensignals DA T eintrifft. Beim vorliegenden Beispiel nach F i g. 2
weist das Datensignal DA 7" zwei verschiedene Frequenzen
auf. Es können aber je nach Codierungsschema und Zusammensetzung der zu übertragenden Daten viel
mehr sein, wie die Übersicht in Bild 44 auf Seite EL 15
von Elektroniker Nr. 5/1976 zeigt
Abweichend von Fig.2 zeigt Fig. 3 ein Impulsdiagramm
mit in der Phase um den Betrag F voreilendem Äusgangswechselsignal SYN-T. Entsprechend verkürzt
sich die erste Halbperiode für das Zählen in der einen Richtung auf den Bereich P. so daß sich am Ende einer
Zählperiode der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts Zählers VRZ gegenüber dem Anfangszählerstand verschoben
hat, zum Beispiel von 6 über 4 auf 12. Abhängig vom vorgegebenen Zählvolumen des Vorwärts-/Rückwärtszählers
VRZiührt das schließlich zum Überschreiten
der Zählgrenze und damit zur Korrektur. Im vorliegenden Beispiel trifft dies für die zweite Zählperiode zu.
Beim Schritt von 0 auf 1 wird mit dem Taktimpuls T2S daher ein Korrekturimpuls — 1 ausgelöst, der den normalerweise
mit Takt Γ26 ausgelösten Zählimpuls unterdrückt und stattdessen mit dem Taktimpuls Ts.J die
Zählimpulsfolge am Ausgang UD-OUT fortsetzt. Die fortlaufende Halbperiode des Ausgangswechselsignales
SYN-Tv/'ιτά daher um eine Taktimpulsperiode entsprechend
V verlängert und der nachfolgende Phasenfehler von F auf Fl verringert. In gleicher Weise könnte auch
beim Schritt von der Zählstellung 15 auf 0 bereits die Korrektur ausgelöst werden.
Analoges gilt für nacheilende Verschiebungen des Ausgangswechselsignales SVTV-TmU dem Unterschied,
daß ein zusätzlicher Impuls eingefügt wird und daher die laufende Halbperiode des Ausgangswechselsignales
SYN-Tum eine Taktimpulsperiode verkürzt wird, wenn die Zählgrenze des Vorwärts-/Rückwärtszählers VRZ
in der entgegengesetzten Richtung überschritten wird. Auf weitere Einzelheiten hierzu sei jedoch verzichtet, da
diese bekannt und der Beschreibung zum Baustein LS der Texas Instruments entnehmbar ist
Bei den gezeigten Beispielen wurde angenommen.
daß jeweils mit einer steigenden Flanke des Datensignales
DATiAs bestimmende Flanke das Vorzeichen der
laufenden Halbperiode des Ausgangswechselsignales
SVW-Tgcspeichert und die Zählperiode mit der jeweils !'
laufenden Halbperiode des Ausgangswechselsignales
SVW-Tgcspeichert und die Zählperiode mit der jeweils !'
nachfolgenden fallenden Flanke begonnen wird. Selbst- 5 κ
verständlich kann auch die fallende Flanke des Datensignal^
DAT die bestimmende Flanke sein, so daß jeweils mit der nachfolgenden steigenden Flanke der
Zählvorgang eingeleitet wird.
Zählvorgang eingeleitet wird.
10 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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65
Claims (4)
1. Digitaler Phasenregelkreis, dem binäre Datensignale
und Taktimpulse mit in der Regel konstanter Folgefrequenz zugeführt werden, bestehend aus einem
Zykluszähler, der jeweils von einem konstanten Anfangswert bis zu einem konstanten Endwert
durch die Taktimpulse zyklisch fortgeschaltet wird, aus einem Vorwärts-/Rückwärtszähler, der durch eine
Ansteuerschaltung abhängig von der Phasenbeziehung zwischen den Datensignalen und dem Ausgangswechselsignal
des Phasenregelkreises vorwärts und/oder rückwärts zählt und bei Über- bzw.
Unterschreiten vorgegebener Zählerstände Steuerimpulse an eine dem Zykluszähler vorgeschaltete
Steuerschaltung zur Einfügung eines zusätzlichen Taktimpulses bzw. zur Unterdrückung eines der
Taktimpuls !'efert, so daß der Zykluszähler beschleunigt
oder verzögert fortgeschaltet wird, g e k e η η zeichnet
durch eine gegenüber der höchsten Frequenz des binären Datensignales (DAT) mindestens
doppelt so große Frequenz des Ausgangswechselsignales (SYN-T) mit fester Zuordnung des
Beginns einer der beiden Halbperioden (z. B. Pause) des Ausgangswechselsignales iu einer synchronen
bestimmenden Flanke (z. B. steigende Flanke) des binären Datensignales (DA T) und Speicherung des
Vorzeichens der bei Eintreffen der bestimmenden Flanke des Ditensignalcs vorliegenden Halbperiode
zur Steuerung der Zählrichtung des Vorwärts-/ Rückwärtszählers (VHZ) unc durch Freigabe des
Vorwärts-ZRückwärtszäl.le'-s (VRZ) mit der jeweils
folgenden Flanke (z. B. fallende lanke) des binären Datensignales (DAT) bis /um Ablauf der gerade laufenden
Periode des Ausgangswechselsignales (SYN- T), wobei beim Zusammentreffen der Freigabe mit
der einen Halbperiode in der einen Richtung und beim Zusammentreffen mit der anderen Halbperiode
in der anderen Richtung gezählt wird und wobei das gespeicherte Vorzeichen jeweils angibt, ob zuerst
vorwärts und gegebenenfalls mit dem Übergang in die andere Halbperiode der laufenden Periode
rückwärts oder in umgekehrter Folge gezählt wird.
2. Digitaler Phasenregelkreis nach Anspruch l.gekennzeichnet
durch eine Ansteuerschaltung, bestehend aus einer an sich bekannten Phasendetektorschaltung
(ECPD). die mit einer der Flanken (z. B. der fallenden) des Datensignales (DAT) ein Freigabesignal
für den Vorwärts/Rückwärtszähler (VRZ) erzeugt, das bis zur gleichartigen nachfolgenden
Flanke des Ausgangswechselsignales (SYN-T) des Phasenreglers bestehen bleibt, aus einer bistabilen
Kippstufe (BK), die mit der von der Phasendetektorsohaltung
(ECPD) jeweils nicht gewerteten Flanke der Datensignale (DAT) getaktet wird und den jeweils
gegebenen Signal/ustand des Ausgangswechseisignales
(SYN-T) zwischengespeichert, und aus einem exklusiven ODFR Glied (EXOR). daß das
Ausgangssignal der Kippstufe (BK) und das Ausgangswechselsignal (SYN-T) des Phasenregelkreises
verknüpft und dessen Ausgangssignal die Zählrichtung des Vorwärts-/Rückwärtszählers (VRZ) bestimmt.
3. Digitaler Phasenregelkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zykluszähler
(Z) vorgeschaltete Steuerschaltung aus einem binären Teiler (I/D) besteht, der durch Taktimpulse
(T) mit doppelter Taktimpulsfolgefrequenz gesteuert wird und bei dem durch die Steuersignale
(+1 bzw. —1) des Vorwärts-/Rückwärtszählers (VRZ) das Teilerverhältnis vorübergehend erniedrigt
oder erhöht wird.
4. Digitaler Phasenregelkreis nach einem der Ansprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch Verwendung des Bausteines SN 54/74 LS 297 der Firma Tixas Instruments,
der aus einer Phasendetektorschaltung (ECPD), einem Vorwärts-ZRückwärtszähler (VRZ),
einem exklusiven ODER-Glied (EXOR) und aus einem binären Teiler (l/D) besteht, in Verbindung mit
einem Zykluszähler (Z), einem Inverter (INV) am Ausgang der Phasendetektorschaltung (ECPD) und
einer bistabilen Kippstufe (BK).
Priority Applications (1)
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DE19823234576 DE3234576C2 (de) | 1982-09-17 | 1982-09-17 | Digitaler Phasenregelkreis zur Synchronisierung beim Empfang binärer Signale |
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DE3234576C2 true DE3234576C2 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=6173522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823234576 Expired DE3234576C2 (de) | 1982-09-17 | 1982-09-17 | Digitaler Phasenregelkreis zur Synchronisierung beim Empfang binärer Signale |
Country Status (1)
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