DE3233646C2 - Steuerungseinrichtung für Plattenspieler - Google Patents
Steuerungseinrichtung für PlattenspielerInfo
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Abstract
Das Steuerungssystem für Plattenspieler weist einen Plattenheber (1000) zum Anheben einer darauf befindlichen Platte (15), einen Antrieb (1100) zur Vermittlung einer Antriebskraft für das Anheben des Plattenhebers (1000), einen mit dem Plattenheber (1000) und dem Antrieb (1100) gekoppelten Kupplungsmechanismus (1200) zur selektiven Übertragung der Antriebskraft zum Plattenheber (1000), einen mit dem Plattenheber (1000) gekoppelten Mechanismus (1500) zum Absenken der Platte (15) dann, wenn der Kupplungsmechanismus (1200) die Übertragung der Antriebskraft unterbricht, und eine Steuereinheit (1300) zur Abgabe von Steuersignalen (IU; ID) an den Antrieb (1100) auf, welcher die Antriebskraft nur dann erzeugt, wenn er die Steuersignale (IU; ID) empfängt. Dem Plattenheber (1000) ist eine Sensoreinrichtung (1400) zugeordnet, welche den Kupplungsmechanismus (1200) mit einem Positionssignal (PS) über eine vorgegebene Zeitspanne beaufschlagt, sobald der Plattenheber (1000) eine vorgegebene Position erreicht, in welcher die darauf befindliche Platte (15) angehoben ist. Der Kupplungsmechanismus (1200) überträgt die Antriebskraft zum Plattenheber (1000), wenn das Positionssignal (PS) vorliegt, und unterbricht die Antriebskraftübertragung, wenn das Positionssignal (PS) und die Steuersignale (IU; ID) nicht vorliegen.
Description
der besagten Zeitspanne Strom, so daß unnützer Stromverbrauch des Elektromagneten vermieden ist. Da der
Kupplungsmechariismus nach Ablauf der besagten Zeitspanne
die Antriebskraftübertragung unterbricht, kann weiterhin jede etwa auf dem Plattenheber befindliche
Platte niemals längere Zeit angehoben bleiben, selbst dann nicht, wenn der jeweilige Benutzer es vergessen
sollte, den Plattenspieler im Plattenaufnahine-Bereitschaftszustand
bei hochgelaufenem Plattenheber und angehobener Platte von der Stromzufuhr abzuschalten.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung für Plattenspieler
anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt schematisch
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit einer
solchen Steuerungseinrichtung versehenen Plattenspielers, und zwar beim Einführen einer in einem Plattengehäuse
eingeschlossenen, abzuspielenden Platte;
F i g. 2 perspektivisch das Plattsngchä'.'1-1? gemäß
F i g. 1. wobei die zugehörige Verschlußplatte herausgezogen ist und die Platte aus dem Plattengehäuse vorsteht:
F i g. 3 perspektivisch das Innere des Plattenspielers gemäß F ig. 1;
F1 g. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung
der Haltervorrichtung gemäß F i g. 3;
F i g. 5 und 6 jeweils die rechte Seitenansicht der Haltevorrichtung
gemäß Fig.4 im unwirksamer», bzw. im
wirksamen Zustand:
Fig. 7 bis 15 jeweils eine Seitenansicht des Plattenspielers
gemäß F1 g. 3 zur Veranschaulichung der Wirkungsweise
des Plattenablegers und der Haltevorrichtung beim Einführen des Plattengehäuses gemäß F i g. 2
in den Plattenspieler;
Fig. 16 eine teilweise geschnittene, perspektivische
Explosionsdarstellung des Plattenableger-, gemäß
Fig. 3 sowie des zugehörigen Anheb- und Absenkmechanismus:
Fig. 17 und 18 jeweils die linke Seitenansicht des
Plattenablegers und des Anheb- sowie Absenkmechanismus gemäß Fig. 16 in einer ersten bzw. in einer zweiter
Position;
Fig. 19 und 20 jeweils eine perspektivische Explosionsdarstellung
bzw. Ansicht des Antriebsmechanismus gemäß Fig. 3;
F i g. 21 bis 26 jeweils eine Draufsicht auf den Antriebsmechanismus
gemäß Fig. 19 und 20, und zwar im
Zustand bei ausgerücktem Kupplungsmechanismus bzw. bei eingerücktem Kupplungsmechanismus bzw.
bei in Zwischenstellung befindlicher Nockenscheibe bzw. bei in Einstellung befindlicher Nockenscheibe
bzw. beim Angriff der Rolle des Spreizmechanismus am Stellhebel gemäß F i g. 3 bzw. bei verriegelte.n Stellhebel:
Fig. 27 ein Blockschaltbild der Steuerungseinrichtungdes
Plattenspielers gemäß F i g. 1 und 3 b s 26;
Fig. 28 e;n Schaltbild der Anheb/Absenk Logik sowie
der nachgeschalteten Motor- bzw. Elektromagnettreiber gemäß F i g. 27; und
Fig. 29 ein Schaubild zur Veranschaulichung des zeitlichen Ablaufs der Vorgänge beim Betrieb des
Steuerungssystems nach F i g. 27 und 28.
Der Plattenspieler 10 gemäß F i g. 1 weist cm Gehäuse
11 mit einer Reihe von Betätigungsknöpfep 12 an der
• ibcrcn l^ngskantc der Vorderseite sowie einer waagerechten,
schlitzförmigen Einführöffnung 13 au der Vorderseite auf. durch welche hindurch ein Plattrngehäuse
14 in das Gehäuse 11 in Richtung des Pfeile*. X eingeführt
werden kann.
Gemäß Fig.2 ist das Plattengehäuse 14 als flacher, hohler Kasten mit einer öffnung 141 an einer Schmalseite
ausgebildet, durch welche hindurch eine Platte 15 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles X in das Plattengehäuse
14 eingeführt werden kann. Die öffnung 141 wird dann durch eine Verschlußplatte 16 verschlossen,
welche in der Öffnung 141 lösbar befestigbar ist und verhindert, daß die im Plattengehäuse 14 aufgenommene
Platte 15 aus der öffnung 141 herausgleitet.
Die Verschlußplatte 16 ist an den beiden Seiten jeweils mit einem parallel zum Pfeil X verlaufenden
Schlitz 161 bestimmter Lange versehen. Die beiden Schlitze 161 bilden zwei seitliche, elastische Außen/ungen
162, welche jeweils im mittleren Bereich mit einer nach außen abstehenden Rastnase 163 versehen sind,
die eine zum Pfeil X senkrechte Sperrflächc und eine Keilfläche aufweist, welche in Richtung des Pfeiles X
von innen nach außen verläuft. Weiterhin ist jede Außenzunge 162 am freien F.nde mit einer Schrügflüche
versehen, wobei die beiden Schrägflächen in Richtung des Pfeils X konvergieren. In den einander gegenüberliegenden,
schmalen Innenflächen des Plattcngchiiuses 14, welche dessen inneren Hohlraum seitlich begrenzen,
sind zwei Rastkerben 142 zur Aufnahme der beiden Rastnasen 163 bei vollständig in das Plattengehäuse 14
eingeschobener Verschlußplatte 16 ausgebildet.
Ferner ist die Verschlußplatte 16 im Bereich der Vorderkante
etwa in der Mitte derselben mit zwei von der einen bzw. der anderen Breitseite abstehenden Vorsprüngen
versehen, welche nicht dargestellt sind. Zur Aufnahme derselben bei volls'ändig in das Platiengehäuse
14 eingeschobener Verschlußplatte 16 dienen zwei Aussparungen, welche in den breiten Innenflächen
des Plattengehäuses 14, die dessen inneren Hohlraum oben und unten begrenzen, ausgebildet und gleichfalls
nicht dargestellt sind.
Die Verschlußplatte 16 wird nach dem hinschieben der Platte 15 in das leere Plattengehäuse 14 durch dessen
öffnung 141 hindurch in das Plattengehäuse 14 hineingesteckt,
um die öffnung 141 zu verschließen. Sobald dabei die beiden Rastnasen 163 der Verschlußplattc 16
mit ihren Keilflächen auf die beiden Enden der Öffnung 141 des Plattengehäuses 14 auflaufen, werden die beiden
elastischen Außenzungen 162 nach innen aufeinandcrzugedrückt. um dann nach außen zurückzufedern, sobald
die Verschlußplatte 16 vollständig in das Plattengehäuse 14 eingeführt ist. wobei die beiden Rastnasen 163
in die beiden Rastkerben 142 des Plattengehäuscs 14 eingreifen, so daß die Verschlußplatte 16 im Plattengehäuse
14 verrastet ist. Mit dem Einrasten de. beiden Rastnasen 163 in die beiden Rastkerben 142 laufen auch
die beiden erwähnten Vorsprünge der Verschlußplatte 16 in die beiden zugehörigen Aussparungen des Plattengehäuses
14. Die Verschlußplatte 16 verschließt die öffnung 141 des Plattengehäuses 14 vollständig, so daß
kein Siaub darin eintreten und die Platte 15 verschmutzen kann.
Gemäß Fig. 3 ist im Gehäuse 11 ein Plattenteller 17
drehbar angeordnet, welcher mittels eines nicht dargestellten Antriebs über einen gleichfalls nicht gezeigten
Antriebsriemen in Umdrehung versetzt wird. In der Mitte weist der Plattenteller 17 eine Zentrierspindel 171
auf. und am Außenumfang ist er mit einem oberen Wulst 172 verschen, dessen obere Fläche eine Plattenaufiagcfläche
bildet, auf welcher die in den Plattenspieler iö
eingeführte und auf den Plattenteller 17 aufgelegte Platte 15 mit dem aufzeichnungsfreien Rand am Außcnum-
fang zur Auflage kommt.
In der Mitte des Plattentellers 17 ist ein Plattenableger
18 senkrecht beweglich angeordnet, welcher mittels eines Mechanismus 31 zwischen einer ersten und einer
zweiten Position oberhalb bzw. unterhalb der Plattenauflagcfläche des Plattentellers 17 zur Aufnahme der
von einer Haltevorrichtung 19 gehaltenen Platte 15 bzw. zi',5 Ablage der Platte 15 auf dem Plattenteller 17
auf- und tbbewegbar ist.
Innerhalb des Gehäuses 11 ist weiterhin um die Einführöffnung
13 herum ein Spreizmechanismus 20 zur Vergrößerung der öffnung 141 des Plattengehäuses 14
beim Einführen desselben durch die Einführöffnung 13 hindurch vorgesehen, so daß die erwähnten Vorsprünge
der Verschlußplatte 16 außer Eingriff mit den zugehörigen Aussparungen des Plattengehäuses 14 kommen.
Der Spreizmechanismus 20 weist eine obere Schwenkklappe 201 und eine untere Schwenkklappe 202 auf,
wplrhe :uif die Finfiihröffniing 13 ausgerichtet sind und
die Einführöffnung 13 öffnen, wenn das Plattengehäuse
14 eingeführt wird. Beim weiteren Einschieben des Plattcngehäuses
14 schwenken die beiden Schwenkklappen 201 und 202 auseinander, um die öffnung 141 des Plattengehäuses
14 zu erweitern. Der Spreizmechanismus 20 isi im Gehäuse 11 zwischen einer ersten Position
unmittelbar hinter der Einführöffnung 13 und einer zweiten Position in dem in Richtung des Pfeils X hinteren
Endbereich des Gehäuses 11 hin- und herbeweglich, und zwar unter Offenhaltung der öffnung 141 des Platlengchäuses
14 beim Einführen desselben in das Gehäuse 11 ' zw. beim Herausziehen desselben aus dem Gehäuse
11. Er weist eine Rolle 22 auf. weiche an einem Stellhebel 56 eine Antriebsmechanismus 30 angreifen
kann.
Die Haltevorrichtung 19 ist im erwähnten hinteren Endbereich des Gehäuses 11 angeordnet, und zwar ausgerichtet
auf die Einführöffnung 13. Sie löst die Verschlußplatte 16 vom Plattengehäuse 14 und hält die Verschlußplatte
16 sowie die Platte 15, sobald das die Platte
15 enthaltende und durch die Verschiußplatte 16 verschlossene
Plattengehäuse 14 beim Einführen in das Gehäuse 11 durch die Einführöffnung 13 hindurch mit der
durch die Verschlußplatte 16 verschlossenen öffnung 141 in den hinteren Endbereich des Gehäuses 11 gelangt,
gibt die Platte 15 auf einen Abspielbefehl hin frei, hält die Platte 15 wieder nach dem Abspielen und gibt
die Verschlußplatte 16 sowie die Platte 15 wieder frei und verrastet die Verschlußplatte 16 mit dem Plattengehäusc
14. wenn das leere Plattengehäuse 14 wieder in das Gehäuse 11 eingeführt wird. Beim Halten der Platte
15 ergreift die Haltevorrichtung 19 den ringförmigen, aufzeichnungsfreien Rand am Außenumfang der Platte
15 auf beiden Seiten.
Gemäß Fig.4 weist die Haltevorrichtung 19 zwei senkrecht übereinander angeordnete, gabelförmige Finger
191 sowie 192 auf, welche jeweils mit zwei parallelen Augen 193 bzw. 194 versehen sind. Von einem Auge 193
des oberen Fingers 191 erstreckt sich eine Strebe 195 schräg nach unten, welche als Anschlag wirkt Von der
Hinterkante des unteren Fingers 192 stehen zwei Zungen 1% sowie 197 ab, und zwar rückwärts in Richtung
des Pfeiles X bzw. senkrecht nach unten.
Die beiden Finger 191 sowie 192 sind an einem Hilfschassis
37 angebrecht, welches im hinteren Endbereich des Gehäuses 11 von einem Chassis 36 desselben nach
oben absteht. Das Hilfschassis 37 weist zwei abgebogene Zungen 371 auf, weiche in Höhe der Einführöffnung
13 angeordnet sind und sich auf dieselbe zu erstrecken.
Weiterhin weist das Hilfschassis 37 eine mittlere öffnung
372 zwischen den beiden Zungen 371 auf, von deren Unterkante sich eine Zunge 373 in das Innere des
Gehäuses 11 hinein erstreckt. Die beiden Finger 191 sowie 192 sitzen auf einer gemeinsamen Achse 38, welche
in zwei Durchgangsbohrungen der beiden Zungen 371 des Hilfschassis 37 eingesetzt ist und die beiden
Augen 193 bzw. 194 des oberen Fingers 191 sowie des unteren Fingers 192 durchsetzt.
Die beiden Finger 191 und 192 sind auf der Achse 38 jeweils zwischen einer ersten und einer zweiten Position
verschwenkbar, in welcher sie sich gemäß F i g. 6 etwa
waagerecht erstrecken bzw. jeweils um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt sind, wie in Fig. 5 für den unteren
Finger 192 dargestellt. Der untere Finger 192 ist durch eine zwischen seiner Zunge 197 und dem Hilfschassis
37 gespannte Zugfeder 39 aus der ersten Position gem.iß Fig. 6 entgegen dem Uhrzeigersinn in die
zweite Position gemäß Fig. 5 belastet, wobei die erste und die zweite Position des unteren Fingers 192 dadurch
definiert sind, daß seine Zunge 196 auf der Zunge 373 des Hilfschassis 37 aufliegt bzw. an der Oberkante der
fensteran igen öffnung 372 des Hilfschassis 37 anliegt.
Der untere Finger 192 kann in der ersten Position die Platte 15 an der Unterseite abstützen, nicht aber in der
zweiten Position, in welcher er durch die Zugfeder 39 gegenüber der ersten Position gemäß Fig. 6 um einen
bestimmten Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt ist. wie Fig. 5 zeigt. Der obere Finger 191
erlaubt in seiner ersten Position das Einführen der Platte 15 und der Verschlußplatte 16 zwischen diesen Finger
191 und den sich in seiner ersten Position befindlichen, unteren F inger 192 und hält in seiner zweiten Position
die Platte· 15 im Verein mit dem seine erste Position einnehmenden, unteren Finger 192 fest, so daß sie nicht
bewegt werden kann. Dazu ist der obere Finger 191 mit einem im einzelnen nicht dargestellten Druckmechanismus
verbunden, welcher den oberen Finger 191 von seiner zweiten Position auf seine erste Position und damit
auf den unteren Finger 192 zu belastet, um die Platte 15 zwischen den beiden Fingern 191 und 192 zu halten,
wenn sie mit ihrem Rand dazwischengelangt.
Die Zunge 196 des unteren Fingers 192 ist mit einem Ende eines Drahtes 21 verbunden, welcher über eine
Umlenkrolle 40 zum Antriebsmechanismus 30 läuft. Letzterer zieht am Draht 21. um den unteren Finger 192
entgegen der Wirkung der Zugfeder 39 in seiner ersten Position gemäß F i g. 6 nahe beim oberen Finger 191 zu
halten. Nur dann, wenn der Plattenableger 18 zur Ablage der darauf befindlichen Platte 15 auf dem Plattenteller
17 abgesenkt wird, zieht der Antriebsmechanismus 30 nicht am Draht 21, so daß dann der untere Finger 192
durch die Zugfeder 39 entgegen dem Uhrzeigersinn nach unten in seine zweite Position gemäß Fig.5 geschwenkt
und in derselben gehalten wird.
Gemäß Fig.3 ist im Gehäuse 11 oberhalb des Plattentellers
17 ein Signalabnehmerarm 23 angeordnet, welcher senkrecht zum Pfeil X beweglich ist und einen
Signalabnehmerkopf 24 mit einer nicht dargestellten Abtastnadel an der Unterseite aufweist, oi>. mit der auf
dem Plattenteller 17 abgelegten Platte 15 in gleitende Berührung gebracht werden kann, um die auf der Platte
15 aufgezeichneten Informationen »abzulesen«. Der Signalabnehmerarm 23 wird durch einen nicht dargestellten
Antrieb bewegt
Das Ablegen der Platte 15 auf dem Plattenteller 17 geht besonders deutlich aus F i g. 7 bis 15 hervor. Wenn
62 66 Ö4Ö
das die Platte 15 enthaltende Plattengehäuse 14, dessen Öffnung 141 durch die Verschlußplatte 16 verschlossen
ist, durch die Einführöffnung 13 hindurch in das Gehäuse 11 des unter Strom stehenden Plattenspielers 10 eingeführt
wird, dann befinden sich gemäß F i g. 7 der Plattenableger
18 in seiner ersten Position zur Aufnahme der eingeführten Platte 15, die beiden Finger 191 sowie
192 der Haltevorrichtung 19 ebenfalls in ihren ersten "Positionen r.aiie beinander, bereit zur Aufnahme der
Platte 15 und der Verschlußplatte 16 zwischen sich, und fder Spreizmechanismus 20 gleichfalls in seiner ersten
Position unmittelbar hinter der Einführöffnung 13 des Gehäuses 11.
Sobald das Plattengehäuse 14 innen aus der Einführöffnung
13 des Gehäuses 11 heraustritt, greift gemäß Fig.8 der Spreizmechanismus 20 an dessen Öffnung
141 an. Beim weiteren Einschieben des Plattengehäuses 14 in das Gehäuse 11 erweitert gemäß fig.9 der
Spreizmechanismus 20 die Öffnung 141 des Plattengehäuses 14, wobei er sich von seiner ersten Position auf
seine zweite Position zu bewegt. Sobald dabei sich das Plattengehäuse 14 mit dem vorlaufenden linde dem
Plattenableger nähert, bewegt derselbe sich gemäß F i g. 10 in seine zweite Position, um nicht die Weiterbewegung
des Plattengehäuses 14 in Richtung iles Pfeiles Xzu behindern.
Sobald das Plattengehäuse 14 den hinteren Endbereich
des Gehäuses 11 erreicht, klemmen sich dessen Verschlußplatte 16 und Platte 15 gemäß F i g. 11 zwischen
die beiden Finger 191 sowie 192 der Haltevorrichtung 19. Wenn der Spreizmechanismus 20 seine zweite
Position erreicht, wird der obere Finger 191 aus seiner ersten in seine zweite Position verschwenkt, so daß die
Haltevorrichtung 19 nicht nur die Platte 15, sondern auch die Verschlußplatte 16 hält, nachdem deren Verrastung
mit dem Plattengehäuse 14 durch einen geeigneten, nicht dargestellten Mechanismus gelöst worden ist.
Wenn daher nunmehr das Plattengehäuse i4 entgegen der Richtung des Pfeiles X aus dem Gehäuse 11
herausgezogen wird, dann läuft es leer heraus. Sobald es dabei den abgesenkten Plattenableger 18 passiert hat,
läuft dieser gemäß Fi ε, 12 aus seiner zweiten Position
in seine erste Position hoch, um die Platte 15 aufzunehmen. Nachdem das leere Plattengehäuse 14 gemäß
Fig. 13 das Gehäuse 11 vollständig verlassen hat, beginnt der Antriebsmechanismus 30 zu arbeiten. Zunächst
lockert er den Draht 21, so daß der untere Finger 192 der Haltevorrichtung 19 gemäß Fig. 14 aus seiner
ersten Position in seine zweite Position schwenkt und die Haltevorrichtung 19 die Platte 15 losläßt. Anschließend
verstellt der Antriebsmechanismus 30 den Anheb- und Absenkmechanismus 31 so, daß der Plattenableger
18 sich gemäß F i g. 15 aus seiner ersten Position in seine
zweite Position bewegt, und zwar unter Ablage der Platte 15 auf dem Plattenteller 17.
Der Plattenspieler 10 geht dabei in den Wiedergabebetriebszustand über, in welchem die Platte 15 abgespielt
werden kann, und welcher dem Benutzer beispielsweise mittels einer Lampe angezeigt werden kann.
Drückt der Benutzer dann den Betätigungsknopf 12 für das Abspielen, dann beginnt der Plattenteller 17 zu rotieren
und der Signalabnehmerarm 23 sich zu bewegen.
Nach dem Abspielen wird die Platte 15 dem Plattenspieler 10 entnommen, wobei die vorstehend für das
1'inführen geschilderten Schritte in umgekehrter Rei-Iti'iiliilpr £rtii;irlil «rnirn Wriin <<ri Honul.·. r iUmi Hi·
rend der Plattenteller 17 stillsteht und der Signalabnehmerarm
23 sich in der Abspielausgangsposition befindet, dann wirr> der Antriebsmechanismus 30 wirksam,
um zunächst den Plattenableger 18 aus der zweiten Position gemäß Fig. 15 in die erste Position gemäß
F i g. 14 anzuheben, und zwar unter Mitnahme der Platte 15, und dann am Draht 21 zu ziehen, so daß der untere
Finger 192 der Haltevorrichtung 19 entgegen der Wirkung der Zugfeder 39 aus seiner zweiten Position gemäß
Fig. 14 in seine erste Position gemäß Fig. 13 ιό schwenkt.
■ v Wird nunmehr das leere Plattengehäuse 14 in das
Gehäuse 11 des Platenspielers 10 eingeführt, dann werden die Zustände gemäß Fig. 12 und 11 nacheinander
durchlaufen und wird die Platte 15 im Plattcngehäuse 14 aufgenommen sowie dessen Öffnung 141 durch die Verschlußplatte
16 verschlossen. Beim anschließenden Herausziehen des Plattengehäuses 14 aus dem Gehaust 11
des Plattenspielers 10 werden die Zustände gemäß F Tg. 10,9,8 und 7 nacheinander durchlaufen, so daß die
Platte 15 schließlich aus dem Plattenspieler Iu entfernt ist, eingeschlossen im Plattengehäuse 14 mittels der damit
verrasteten Verschlußplatte 16.
Wenn beim geschilderten Auflegen der Platte 15 auf den Plattenteller 17, wobei der Benutzer die Platte 15
nicht berührt, der Zustand gemäß F i g. 13 eine bestimmte Zeitspanne andauert, dann senkt sich der Plattenableger
18 automatisch von seiner ersten Position in seine zweite Position ab, um die Platte 15 auf dem Plattenteller
17 abzulegen. Es sind besondere Maßnahmen getroffen, um auch dann den in Yig. 7 bis 15 veranschaulichten
Betrieb des Plattenablegers 18 und das besagte Ablegen der Platte 15 auf dem Plattenteller 17 zu gewährleisten,
wenn der Plattenspieler 10 im Zustand gemäß Fig. 13 von der Stromzufuhr abgeschaltet wird.
Gemäß F i g. 16 weist der Plattenteller 17 eine koaxiale Welle 173 auf, welche am oberen Ende mit dem Plattenteller 17 verbunden ist. und deren unteres Ende in einem unterhalb des Chassis 36 angeordneten Lager 32 drehbar gelagert ist. Der Plattenableger 18 besteht aus zwei Beiderseits des Plattentellers 17 angeordneten Ringen 181 sowie 182 und mehreren, im dargestellten Fall vier Verbindungsstangen 183 für die beiden Ringe 181 sowie 182. welche sich jeweils durch eine von vier Durchgangsbohrungen 174 erstrecken, die konzentrisch zur Zentrierspindel 171 angeordnet sind, so daß der Plattenableger 18 bezüglich des Plattentellers 17 senkrecht beweglich ist. Die obere Fläche des oberen Ringes 181 bildet eine Plattenauflagefläche, auf welcher die Platte 15 im mittleren Bereich mit der Unterseite zur so Auflage kommen kann. Die Dicke des oberen Ringes 181 ist bezüglich derjenigen des Wulstes 172 am Außenumfang des Plattentellers 17 so gewählt, daß die Plattenauflagefläche des oberen Ringes 181 unterhalb der Plattenauflagefläche des Wulstes 172 liegt, wenn der Plattenableger 18 seine zweite Position einnimmt und der obere Ring 181 mit der Unterseite an der Oberseite des Plattentellers 17 anliegt. Die Verbindungsstangen 183 sind so lang, daß die Plattenauflagefläche des Plattenablegers 18 in dessen erster Position oberhalb der Plattenauflagefläche des Wulstes 172 des Plattentellers 17 verläuft.
Gemäß F i g. 16 weist der Plattenteller 17 eine koaxiale Welle 173 auf, welche am oberen Ende mit dem Plattenteller 17 verbunden ist. und deren unteres Ende in einem unterhalb des Chassis 36 angeordneten Lager 32 drehbar gelagert ist. Der Plattenableger 18 besteht aus zwei Beiderseits des Plattentellers 17 angeordneten Ringen 181 sowie 182 und mehreren, im dargestellten Fall vier Verbindungsstangen 183 für die beiden Ringe 181 sowie 182. welche sich jeweils durch eine von vier Durchgangsbohrungen 174 erstrecken, die konzentrisch zur Zentrierspindel 171 angeordnet sind, so daß der Plattenableger 18 bezüglich des Plattentellers 17 senkrecht beweglich ist. Die obere Fläche des oberen Ringes 181 bildet eine Plattenauflagefläche, auf welcher die Platte 15 im mittleren Bereich mit der Unterseite zur so Auflage kommen kann. Die Dicke des oberen Ringes 181 ist bezüglich derjenigen des Wulstes 172 am Außenumfang des Plattentellers 17 so gewählt, daß die Plattenauflagefläche des oberen Ringes 181 unterhalb der Plattenauflagefläche des Wulstes 172 liegt, wenn der Plattenableger 18 seine zweite Position einnimmt und der obere Ring 181 mit der Unterseite an der Oberseite des Plattentellers 17 anliegt. Die Verbindungsstangen 183 sind so lang, daß die Plattenauflagefläche des Plattenablegers 18 in dessen erster Position oberhalb der Plattenauflagefläche des Wulstes 172 des Plattentellers 17 verläuft.
Unterhalb des unteren Ringes 182 des Plaltenablegers 18 ist der Mechanismus 31 zum Anheben und Absenken
des Plattenablegers 18 angeordnet. Der Anhebbs
und Absenkmechanismus 31 weist einen Schütten 310 nnf. uoKiuT :uif einem unteren Chassis Β.ΐ senkrecht
aiii und ab hew eg I ich sowie waagerecht in Richtung der
Pfeile Y und Z hin- und herbeweglich ar geordnet ist.
Der Schatten 310 ist mit einem Langloch 311 versehen,
durch welches sich die Welle 173 des Plattentellers 17 erstreckt, so daß der Schlitten 310 bei den Bewegungen
in Richtung >4er Pfeile Y und Z nicht auf die Welle 173
auflaufen kann.
An einem Endabschnitt 312 des Schlittens 31^ steht
seitlich ein Stift 313 ab, auf welchem ein Ende einer Kuppelstange 33 drehbar gelagert ist, deren anderes
Ende mit dem Antriebsmechanismus 30 verbunden ist. Letzterer bewegt über die Kuppelstange 33 den Schlitten
310 in Richtung des Pfeils Y in eine erste Position und in Richtung des Pfeiles Z in eine zweite Position.
Weiterhin weist der Schlitten 310 an der Unterseite mehrere, im dargestellten Fall drei Nocken 314 auf, welche
jeweils mit einer schrägen, in Richtung des Pfeiles Z nach unten gentigten Nut 315 versehen sind, in die ein
am unteren Chassis 35 befestigter Führungsstift 34 eingreift.
Wenn also der Antriebsmechanismus 30 den Schlitten 3!0 über rj>e K i.inppUtnngp Xi in Richtung des Pfeile"» Y
in seine erste Fosrtion bewegt, dann läuft der Schlitten 310 gemäß F i j. 17 nach oben, wobei er mit der Oberseite
an der Unterseite des unteren Ringes 182 des Plattenablegers 18 zur Anlage kommt und letzteren in seine
erste Position mitnimmt. Bei Bewegung des Schlittens 310 durch den Antriebsmechanismus 30 über die Kuppelstange
33 in entgegengesetzter Richtung, nämlich in Richtung des Pfeiles Z, in seine zweite Position läuft der
Schlitten 310 gemäß Fig. 18 nach unten, wobei sich auch der Plattenableger 18 aufgrund seines eigenen Gewichts
in seine zweite Position absenkt.
Gemäß Fig. 19 und 20 ist der Antriebsmechanismus 30 mit einem Hilfschassis 41 versehen, welches am Chassis
36 befestigbar ist. Am Hilfschassis 41 sind ein Elektromagnet 42, ein Schwenkhebel 43, eine Schnecke 48,
ein reversibler Motor 51, ein Sperrhebel 54, der Stellhebel 56, ein Anschlaghebel 57. eine Nockenscheibe 62, ein
erster Mikroschalter 67 sowie ein zweiter Mikroschalter 68 und ein Kniehebel 69 angeordnet.
Der am Hilfschassis 41 befestigte Elektromagnet 42 weist einen axial beweglichen Tauchkolben 421 auf, welcher
dann, wenn der Elektromagnet 42 erregt ist, in eine erste Position in den Elektromagneten 42 hineingezogen
ist, während er anderenfalls durch eine Zugfeder 53 in eine zweite Position aus dem Elektromagneten 42
herausgezogen ist. Am freien Ende ist der Tauchkolben 421 mittels eines Stiftes 44 an einem Ende 431 des
Schwenkhebels 43 drehbar angelenkt, welcher etwa in der Mitte auf dem Hilfschassis 41 drehbar gelagert ist,
und zwar mit Hilfe eines Stiftes 45, der in einem Lager 411 am Hilfschassis 41 aufgenommen ist. Am anderen
Ende des Schwenkhebels 43 ist ein Schneckenrad 46 mittels eines Stiftes 47 drehbar gelagert Bei Bewegung
des Tauchkolbens 421 des Elektromagneten 42 verschwenkt der Schwenichebel 43 um den Stift 45. Der
Schwenkhebel 43 und das Schneckenrad 46 bilden einen Kupplungsmechanismi's A.
Mit dem Schneckenrad 46 kämmt ständig die Schnekke 48, an deren einem Ende eine koaxiale Riemenscheibe
481 ausgebildet ist, und welche am Hilfschassis 41 mittels eines Stiftes 49 drehbar gelagert ist, der an einer
nach oben abgebogenen Zunge 412 des Hilfschassis 41 befestigt ist. Der reversible Motor 51 ist mit Hilfe von
Schrauben 52 an einer nach unten abgebogenen Zunge 413 des Hilfschassis 41 befestigt so daß er sich unterhalb
des Hilfschassis 41 im wesentlichen parallel zur Schnekke 48 erstreckt. Auf die Ausgangswelle 512 des Motors
51 ist eine koaxiale Riemenscheibe 511 aufgekeilt. Ein
endloser Riemen 50 umschlingt letztere sowie die Riemenscheibe 481 der Schnecke 48, um bei laufendem
Motor 51 die Schnecke 48 kontinuierlich zu drehen. Der Sperrhebel 54 ist neben dem Elektromagneten 42
auf dem Hilfschassis 41 mittels eines etwa in der Mitte angeordneten Stiftes 55 schwenkbar gelagert, welcher
in einem Lager 414 am Hilfschassis 41 aufgenommen ist. Mit einem Ende 541 erstreckt sich der Sperrhebel 54
dicht neben dem Ende 431 des Schwenkhebels 43, um mit einem Vorsprung 542 am Ende 541 am Ende 431 des
Schwenkhebels 43 angreifen zu können, so daß letzterer blockiert und der Tauchkolben 421 des Elektromagneten
42 in seiner ersten Position gehalten ist. Zwischen dem Ende 541 des Sperrhebels 54 und dem Ende 431 des
Schwenkhebels 43 ist die Zugfeder 53 gespannt, welche den Schwenkhebel 43 von der der ersten Position des
Tauchkolbens 421 des Elektromagneten 42 zugeordneten Schwenkstellung in die der zweiten Position des
Tauchkolbens 421 zugeordnete Schweiikstellung bela-
2Q stet Das ;inr)prp FnHp c\p\ fsnprrhphpk 54 i?t al$ Steuernocken
544 ausgebildet, mit welchem die Rolle 22 des Spreizmechanismus 20 in dessen erster Position zusammenwirkt,
um den Sperrhebel 54 in Fig. 19 entgegen dem Uhrzeigersinn und der Wirkung der Zugfeder 53 zu
verschwenken, so daß er mit dem Vorsprung 542 außer Eingriff mit dem Ende 431 des Schwenkhebels 43
kommt. 1st dabei der Elektromagnet 42 nicht erregt, dann hält die Zugfeder 53 den Tauchkolben 421 in seiner
zweiten Position.
Auf dem Stift 55 sind ebenfalls der Stellhebel 56 und
der Anschlaghebe! 57 schwenkbar gelagert. Der ebene Stellhebel 56 ist etwa L-förmig ausgebildet und weist am
Knick eine Durchgangsbohrung 561 auf, durch welche sich der Stift 55 erstreckt. An dem dem Elektromagneten
42 benachbarten Ende 562 greift eine Zugfeder 58 mit einem Ende an, welche den Stellhebel 56 in Fig. 19
entgegen dem Uhrzeigersinn belastet. Von der Spitze des anderen Endes 563 steht ein Stift 59 ab, auf welchem
das benachbarte Ende der Kuppelstange 33 drehbar gelagert ist, so daß sich letztere in Richtung der Pfeile Y
und Zbewegt, wenn der Stellhebel 56 um den Stift 55 in
Fig. 19 entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn
verschwenkt.
Im Stellhebel 56 ist am Ende 563 zur losen Au'nahme
eines Anschlagstiftes 694 ein im wesentlichen L-i'örmiger Schlitz 564 mit einerr zur Durchgangsbohrung 561
im wesentlichen konzent-ischen, ersten Schenkel 564a und einem sich von dessen in F i g. 19 linkem Ende weg
in Richtung des Pfeiles X erstreckenden, zweiten Schenkel 5646 ausgebildet. Der Stellhebel 56 ist zwischen einer
ersten Position und einer zweiten Position verschwenkbar, in welcher der Anschlagstift 694 an dem in
Fig. 19 linken bzw. rechten Ende des ersten Schenkels
564a anliegt und der über die Kuppelstange 33 mit dem Stellhebel 56 verbundene Schlitten 310 seine zweite
bzw. erste Position einnimmt, so daß der Plattenableger 18 in seiner zweiten bzw. ersten Position gehalten ist.
Weiterhin ist der Stellhebel 56 zwischen der Durchgangsbohrung 561 und dem Ende 563 auf der in F i g. 19
linken Seite mit einer Steuerkante 565 versehen, welche so ausgebildet ist, daß die Rolle 22 des Spreizmechanismus
20 sie in der ersten Position des Stellhebels 56 nicht berührt, jedoch in der zweiten Position des Stellhebels
56 darauf auflaufen kann, wenn der Spreizmechanismus 20 sich aus seiner ersten Position in seine zweite Position
bewegt, um den Stellhebel 56 aus seiner zweiten Position in seine erste Position entgegen der Wirkung
der Zugfeder 58 zurückzuschwenken. Auf dem Stellne-
bei 56 erstreckt sich entlang der der S'euerkanxe 565
gegenüberüegenden Seitenkante ein Wulst 567.
Der Anschlaghebel 57 ist etwa in der Mitte mit einer Durchgangsbohrung 571 versehen, durch welche sich
der Stift 55 zur drehbaren Lagerung des Anschlaghebels 57 erstreckt. Das der Rolle 22 zugewandte Ende ist als
Steuernocken 572 ausgebildet, während der Anschlaghebel 57 sich mit dem anderen Ende 573 d.cht neben
dem Wulst 567 des Stellhebels 56 erstreckt, um daran angreifen zu können. An die Spitze des Endes 573 ist
eine Verbindungslasche 60 mit einem Ende drehbar angelenkt,
deren anderes Ende auf einem Exzenterstift 66 der Nockenscheibe 62 drehbar gelagert ist, so daß die
Schwenkstellung des Anschlaghebels 57 um den Stift 55 von der Drehstellung der Nockenscheibe 62 abhängt.
Die Nockenscheibe 62 ist auf dem Hilfschai-sis41 mittels
eines daran befestigten Stiftes 61 drehbar gelagert, welcher eine Durchgangsbohrung der Nockenscheibe
62 und eines nach oben abstehenden, mittleren Zapfens
621 derselben durchsetzt. Am zylindrischen Zapfen 621 greift dor Draht 2\ mit dem zweiten Ende an. weicher in
der Mitte über eine Umlenkrolle 64 läuft. Die Nockenscheibe 62 weist am Außenumfang eine Verzahnung 622
auf und ist so angeordnet, daß das Schneckenrad 46 mit
der Verzahnung 622 kämmt, w enn der Tauchkolben 421 des Elektromagneten 42 seine erste Position einnimmt,
w ährend das Schneckenrad 46 und die Verzahnung 622 außer Eingriff sind, wenn der Tauchkolben 421 seine
zweite Position einnimmt.
An der Nockenscheibe 62 ist in einem bestimmten Abstand von der Mitte ein weiterer zylindrischer und
nach oben abstehender Zapfen 624 zur Aufnahme des Exzenterstiftes 66 ausgebildet Zusätzlich ist an der
Nockenscheibe 62 ein nach oben abstehender Stift 623 befestigt, und zwar gegenüber dem zweiten Zapfen 624
um einen bestimmten Winkel gemäß Fig. 19 entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt. Am Stift 623 grei't die Zugfeder
58 mit ihrem zweiten Ende an. weiche die Nockenscheibe 62 im Uhrzeigersinne belastet.
Die Nockenscheibe 62 wird durch einen nicht dargestellten
Sperrmechanismus gegen Drehen im Uhrzeigersinn blockiert, welcher der Zugfeder 58 entgegenwirkt,
und τι einer Sperrstellung gehalten, in welcher
der Anschldghebel 57 eine erste Position einnimmt, wobei der Wulst 567 des Stellhebels 56 am Ende 573 des
Anschlaghebels 57 anliegt und der Stellhebel 56 in sei ner ersten Position gehalten ist. Darüber hinaus erstreckt
sich in der ersten Position des Anschlaghebels 57
dessen Steuernocken 572 in die Bewegungsbahn der Rolle 22 des Spreizmechanismus 20. so daß der Spreizmechanismus
,?0 sich beim Auflaufen der RcIIe 22 auf
den Steuernocken 572 ηκ ·ν mohr aus seiner ersten Position
in seine /weite Position bewegen kann.
Wenn die Nockenscheibe 62 sich aus der Sperrstellung
entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, dann verschwenkt die Zugfeder 58 den Stellhebel 56 entgegen
dem Uhrzeigersinne aus seiner ersten Position in seine
zweite Position, wobei der Wulst 567 des Steilhebels 56 gegen dj^ Ende 573 des Anschlaghebels 57 gedrückt
wird. Wenn der Stellhebel 56 seine zweite Position erreicht,
dann erreichen der Anschlaghebel 57 und die Nockenscheibe 62 jeweils eine zweite Position bzw. eine
Zwischenstellung. Der Stellhebel 56 kann sich dann nicht weiter entgegen dem Uhrzeigersinne vorschwenken,
weil der Anschlagstift 694 an dem in Fig. 19 rechten
Ende des ersten Schenkels 564a des Schlitzes 564 anstößt. Jedoch kann sich die Nockenscheibe 62 aus
ihrer Zwischenstellung weiter entgegen dem Uhrzeigersinne drehen und kann der Anschlaghebel 57 aus seiner
zweiten Position weiter entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenken, und zwar bis die Nockenscheibe 62 eine
Endstellur.g für die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne erreicht, in welcher der Anschlaghebel 57 in einer
dritten Position gehalten ist, in der sich das Ende 573 in
einem bestimmten Abstand vom Wulst 567 des Stellhebels 56 erstreckt.
Bei der Drehung der Nockenscheioe 62 in Fig. 19
ίο entgegen dem Uhrzeigersinn greift der Stift 623 an dem
zwischen dem Zapfen 621 und dem unteren Finger 192 der Haltevorrichtung 19 gespannten Draht 21 an, um an
ihm zu ziehen. Da die Umlenkrolle 64 so angeordnet ist. daß der Siift 623 am Draht 21 angreift, sobald die Nokkenscheibe
62 ihre Zwischenstellung erreicht, wird am Draht 21 erst dann gezogen, wenn die Nockenscheibe
62 sich aus ihrer Zwischenstellung entgegen dem Uhrzeigersinne in ihre Endstellung dreht.
An der Nockenscheibe 62 ist auf der Oberseite eine Lagerrolle 63 mittels eines Stiftes 65 drehbar gelagert,
weiche gegenüber dem zweiten Zapfen 624 um einen bestimmten Winkel in Fig. 19 im Uhrzeigersinne versetzt
angeordnet ist und dazu dient, an der Zugfeder 58 anzugreifen und sie zu spannen, wenn die Nockenschcibe
62 sich entgegen dem Uhrzeigersinne aus ihrer Sperrstellung dreht.
Die Nockenscheibe 62 ist weiterhin auf ihrer Unterseite mit ihrem koaxialen, plattenförmigen Nocken 625
versehen, welcher an einer Stelle des Außenumfangs eine Vertiefung 626 aufweist. Mit letzterer wirken der
erste Mikroschalter 67 und der zweite Mikroschalter 68 zusammen, weiche jeweils auf dem Hilfschassis 41 an
einer solchen Stelle befestigt sind, daß sie der Vertiefung 626 gegenüberliegen, wenn die Nockenscheibe 62
ihre Sperrstellung bzw. Endstellung einnimmt. Dann fällt das Betätigungsglied des ersten Mikroschaltcrs 67
bzw. des zweiten Mikroschalters 68 in die Vertiefung 626 des Nockens 625 ein und gibt der erste Mikroschalter
67 bzw. der zweite Mikroschalter 68 ein elektrisches Signal ab. welches anzeigt, daß die Nockenscheibe 62
sich in der Sperrstellung b/w. in der Endstellung befindet.
Der Kniehebel 69 ist mittels eines Stiftes 70 auf dem Hilfschassis 41 schwenkbar gelagert und zwar in dem
Bereich unterhalb des Endes 563 des Steiihebeis 56. Der Stift 70 durchsetzt eine Durchgangsbohrung 691 am
Knick des im wesentlichen L-förmigen Kniehebels 69 und ist mit dem unteren Fnde in einem Lager 415 am
Hilfschassis 41 aufgenommen. An einem Ende des Kniehebeis 69 sind zwei Zinken 692 und 693 ausgebildet,
welche eine zum Stift 70 konzentrische Ausnehmung begrenzen und wechselweise in die Bewegungsbahn der
Rolle 22 des Spreizmechanismus 20 verschwenkbar sind, und zwar nimmt der Kniehebe! 69 dann eine erste
Position ein. wenn der Zinken 692 mit der Rolle 22 in
Eingriff kommen kann, und dann eine zweite Position,
wenn der andere Zinken 69Λ an der Rolle 22 angreifen kann. Der Anschlagstift 694 ist am Kniehebel 69 auf
dessen Oberseite befestigt.
An dem den beiden Zinken 692 und 693 abgewandten Ende 695 des Kniehebels 69 greift eine Schenkelfeder 71
mit einem Schenkel an, deren anderer Schenkel in eine nach oben abgebogene Zunge 416 des Hilfschassis 41
eingehängt ist. Die Schenkelfeder 71 kippt den Knichcbei
69 entweder in seine erste Position oder in seine zweite Position. In der ersten Position befindet sich der
Anschlagstift 694 im ersten Schenkel 564a des Schlitzes 564 des Stellhebels 56. so daß letzterer zwischen seiner
ersten Position und seiner /weiten Position verschwenken kann. In der ersten Position des Stellhebels 56 kann
sich der Anschlagstift 694 in den zweiten Schenkel 564b des Schlitzes 564 des Stellhebels 56 bewegen und der
Kniehebel 69 zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position verschwenken. In der zweiten Position
des Kniehebels 69 ist der Stoilhebel 56 in seiner ersten
Position festgehalten.
Fig.21 bis 26 veranschaulichen die Funktionsweise
des Antriebsmechanismus 30 in Verbindung mit F i g. 7 bis 15.
Fig. 21 zeigt den Zustand vor dem Einschalten des
Plattenspielers 10, also bevor ihm Strom zugeführt wird.
Da der Elektromagnet 42 nicht erregt ist, wird der Tauchkolben 421 durch die Zugfeder 53 in seiner zweiten
Position gehalten, so daß das Schneckenrad 46 nicht mit der Verzahnung 622 der Nockenscheibe 62 kämmt,
welche ihre Sperrstellung einnimmt, belastet von der Zugfeder 58. Der Kupplungsmechanismus A ist dann
also ausgerückt
Die Nockenscheibe 62 hält den A.nschlagbsbe! 57 in.
seiner ersten Position, welcher seinerseits den Stellhebel 56 ebenfalls in seiner ersten Position hält. Dabei hindert
der Steuernocken 572 des Anschlaghebels 57 im Verein mit der Rolle 22 den Spreizmechanismus 20 daran, sich
aus seiner ersten Position in seine zweite Position zu bewegen. Es ist daher bei abgeschalteter Stromzufuhr
nicht möglich, das Plattengehäuse 14 durch die Einführöffnung 13 hindurch in das Gehäuse 11 einzuführen. Da
der Stellhebel 56 seine erste Position einnimmt, befindet sich der Schlitten 310 in seiner zweiten Position, ebenso
wie der Plattenableger 18. so daß dessen Plattenauflagefiäche
gemäß Fig. 18 tiefer als diejenige des Plattentellers
17 iiegt. Weil der Stift 623 der Nockenscheibe 62 nicht am Draht 21 zieht, ist der untere Finger 192 der
Haltevorrichtung 19 gemäß Fig. 5 durch die Zugfeder 39 in seine zweite Position verschwenkt.
Wenn im Zustand gemäß Fig. 21 der Plattenspieler 10 eingeschaltet und ihm also Strom zugeführt wird,
dann wird der Elektromagnet 42 erregt und der Tauchkolben
421 von seiner zweiten Position in seine erste Position bewegt, so daß der Schwenkhebel 43 entgegen
der Wirkung der Zugfeder 53 um den Stift 45 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt und das Schneckenrad 46 gemäß F i g. 22 mit der Verzahnung 622 der Nockenscheibe
62 in Eingriff kommt, der Motor 51 also die Nockenscheibe 62 antreiben kann. Der Kupplungsmechanismus
4 ist dann also eingerückt.
Wird nun der Motor 51 eingeschaltet, um die Nockenscheibe
62 aus ihrer Sperrstellung gemäß F i g. 21 und 22 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre Zwischenstellung
gemäß Fig. 23 zu drehen, und /war entgegen der Wir
kung der Zugfeder 58. dann wird der Anschlaghebel 57
ans seiner ersten Position in seine /weite Position verschwenkt,
so daß auch der Stellhebel 56 aus seiner ersten Position in seine zweite Position verschwenkt wird.
Dabei bewegt sich die Kuppelstange 33 in Richtung des Pfeils Y und wird der Schlitten 310 aus seiner zweiten
Position in seine erste Position bewegt, um den Plattenableger 18 von seiner zweiten Position in seine erste
Position zu bewegen.
Bei der weiteren Drehung der Nockenscheibe 62 aus ihrer Zwischenstellung in ihre Endstellung gemäß
Fig. 24 verschwenkt der Anschlaghebel 57 aus seiner zweiten Position in seine dritte Position, wobei der Stellhebcl
56 in seiner zweiten Position durch den Eingriff des Anschlagstiftes 694 gehalten bleibt. In dieser dritten
Position des Anschlaghebels 57 ist sein Steuernocken 572 aus der Bewegungsbahn der Rolle 22 herausgelaufen,
so daß der Spreizmechanismus 20 sich aus seiner ersten Position in seine zweite Position bewegen kann,
also das Plattengehäuse 14 durch die Einführöffnung 13 hindurch in das Gehäuse 11 des Plattenspielers 10 eingeführt
werden kann.
Bei der Drehung der Nockenscheibe 62 aus ihrer Zwischenstellung in ihre Endstellung greift der Stift 623 der
Nockenscheibe 62 am Draht 21 an, um an ihm zu ziehen.
wie aus Fig. 24 hervorgeht. Infolge dessen wird der untere Finger 192 der Haltevorrichtung 19 aus seiner
zweiten Position entgegen der Wirkung der Zugfeder 39 in seine erste Position gemäß F i g. 6 verschwenkt, um
die eingeführte Platte 15 zwischen sich und dem oberen
t5 Finger 191 der Haltevorrichtung 19 aufnehmen zu können. Sobald die Nockenscheibe 62 ihre Endstellung erreicht,
stellt der zweite Mikroschalter 68 diese.« f ist und
wird der Motor 51 stillgesetzt. Obwohl die Nockenscheibe 62 durch die Zugfeder 58 im Uhrzeigersinne
belastet ist, bleibt sie auch nach dem Stillsetzen des Motors 5! in ihrer Endsieilung, darin iesigeiegl durch
den gegenseittigen Eingriff von Schneckenrad 46 und Schnecke 48. Der Zustand gemäß Fig. 24 entspricht
demjenigen nach F i g. 7 und kann als Bereitschaftszustand für das Einführen des Plattengehäuses 14 bezeichnet
werden.
Wird in diesem Bereitschaftszustand das Plattengehäuse 14 in das Gehäuse 11 des Plattenspielers 10 eingeführt
dann bewegt sich der Spreizmechanismus 20 aus seiner ersten Position in seine zweite Position, und zwar
unter Erweiterung der Ölfnung 141 des Plattengehäuses
14, wie aus F i g. 8 und 9 ersichtlich. Dabei verläßt die Rolle 22 /unächst den S euernocken 544 des Sperrhebels
54, se daß dieser durdi die Zugfeder 53 im Uhrzeigersinne
\ erschwenkt wii d, um mit dem Vorsprung 542 am benachbarten Ende 4 31 des Schwenkhebels 43 anzugreifen
und denselben in seiner der ersten Position des Tauchkolbens 421 ζ igeordneten Schwenkstellung
zu halten Weiterhin kommt die Rolle 22 im Zuge der Bewegung in Richtung des Pfeils λ" an der Steuerkante
565 des Stellhebels 56 zur Anlage, so daß dieser aus seiner zweiten Position entgegen der Wirkung der Zugfeder
58 in seine erste Position verschwenkt und der Plattenabieger 18 über die Kuppelstange 33 und den
Schütten MO aus seiner ersten Position gemäß Fig. 7
bis 9 in seine zweite Kosi ion gemäß F ι g. 10 abgesenkt
wird. Bei dem dort veranschaulichten Zustand befindet sich der Antriebsmechanismus 30 im Zustand gemäß
F i g. 25.
Nach dem Verschwel en des Stellhebels 56 in seine erste Position kommt di·: Rolle 22 gemäß F i g. 25 an
dem dort oberen 7inken 692 des Kniehebels 69 zur Anlage, um denselben im Zuge der weiteren Bewegung
in Richtung des Pfeiles A aus seiner ersten Position in seine zweite Position zu kippen, so daß gemäß Fig. 2b
sein Anschlagstift 694 in den zweiten Schenkel 564bdes
Schlitzes 564 des Stellhebels 56 läuft und letzterer in seiner ersten Position verriegelt ist.
Nach dem Durchlaufen des Zustandes gemäß F i g. 11
und dem Festhalten der Platte 15 durch die Haltevorrichtung 19 kann das leere Plattengehäuse 14 wieder aus
dem Gehäuse 11 des Plattenspielers 10 herausgezogen werden. Dabei folgt der Spreizmechanismus 20 entgegengesetzt
zur Richtung des Pfeils X, so daß die Rolle 22 auf den anderen Zinken 693 des Kniehebels 69 aufläuft
und denselben aus seiner /weiten Position in seine erste Position kippt. Ferner verläßt die Rolle 22 die Steuerkante
565 des Stellhebels 56. so daß er durch die Zusfe-
der 58 aus seiner ersten Position in seine zweite Position verschwenkt und der Plattenableger 18 aus seiner zweiten
Position in seine erste Position angehoben wird, um gemäß Fig. 12 die im Gehäuse 11 befindliche Platte 15
f im mittleren Bereich aufzunehmen.
Wenn das leere Plattengehäuse 14 vollständig aus dem Gehäuse Ii herausgelaufen ist, dann befindet sich
gemäß Fig. 13 der Spreizmechanismus 20 wieder in seiner
ersten Position und der Antriebsmechanismus 30 im Bereitschaftszustand gemäß F i g. 24, wobei der Sperrhebe!
54 durch die Rolle 22 entgegen der Wirkung der Zugfeder 53 verschwenkt ist um mit dem Vorsprung
542 das benachbarte Ende 4ii des Schwenkhebels 43 freizugeben.
Wird nunmehr ein Abspielbefehl gegeben, dann wird
der reversible Motor 51 zunächst mit umgekehrtem Drehsinn in Gang gesetzt, um die Nockenscheibe 62
über das Schneckenrad 46. welches infolge des erregt gehaltenen Elektromagneten 42 in die Verzahnung 622
der Nockenscheibe 62 eingreift, im Uhrzeigersinne aus ihrer Endsieiiung gemäß Fig. 24 auf ihre Zwischeristellung
gemäß F i g. 23 zuzudrer en. Dabei verringert sich der Zug des Stiftes 623 am Draht 21 allmählich, um dann
aufzuhören, wenn die Nockenscheibe 62 ihre Zwischenstellung gemäß F i g. 23 erreicht, so daß der untere Finger
192 der Haltevorrichtung 1° dementsprechend aus seiner ersten Position in seine zweite Position schwenkt
und die Platte 15 freigibt Jedoch verbleibt der Plattenableger 18 in seiner ersten Position, weil der Anschlaghebel
57 aus seiner dritten Position nur in seine zweite Position schw. lkt. Es ergibt sich der Zustand gemäß
F i g. 24.
Wenn sich die Nockenscheibe 62 anschließend aus ihrer Zwischenstellur.g gemä:.' Fi- 23 in ihre Sperrstellung
gemäß Fig. 22 weiterdreht, dann wird der Anschlaghebel 57 aus seiner zweiten Position in seine erste
Position verschwenkt, und z'var unter Mitnahme des
Stellhebels 56 aus seiner zwei en Position in seine erste Position, weil der Anschlaghebel 57 mit seinem Ende
573 am Wulst 567 des Stellhebels 56 anliegt. Infolgedessen wird der Plattenableger 18 aus seiner ersten Position
in seine zweite Position abgesenkt, um die Platte 15 auf dem Plattenteller 17 abzu egen. so daß sich der Zustand
gemäß F i g. 15 ergibt. Die Rückkehr der Nockenscheibe
62 in ihre Sperrstellu ig wird durch den ersten Mikroschaiier 57 festgestellt, woraufhin der Motor 51
stillgesetzt wird.
Danach wird der Plattenteller 17 in Umlauf versetzt und der Signalabnehmerarm 23 bewegt, um die Platte
15 abzuspielen.
Wenn dieses geschehen und der Signalabnehmerarm 23 in die Ausgangsstellung zurückbewegt worden ist.
dann wird der Motor 51 wieder eingeschaltet, um in der
ersten Drehrichtiing umzulauten und die Platte 15 aus
dem Gehäuse 11 des Plattenspielers 10 herausnehmen
zu können. Zunächst wird der Plattenableget 18 aus
seiner /weiten Position in seine erste Position angeho
ben. und dann u. ird der untere Finger 192 der Haltevorrichtung
19 aus seiner zweittn Position in seine erste
Position hocrgeschwenkt. um unten am auf/eichnungsifreien
Rand der Platte 15 anztigriefen. In diesem Zustand
gemäß Fig. 13 kann das leere Plattengehäuse 14 in das Gehäuse 11 des Plattenspielers 10 eingeführt werden,
um die Platte 15 zusammen mit der Verschlußplatte
16 aufzunehmen und beim anschließenden Herausziehen aus dem Gehäuse 11 die Platte 15 mitzunehmen,
welche im Plattengehäuse 14 durch die damit verrastete Verschliißplatte 16 eingeschlossen ist. Der Plattenspieler
10 kann dann schließlich von der Stromzufuhr abgeschaltet werden.
Falls während des Entfernens der Platte 15 aus dem Gehäuse 11 des Plattenspielers 10 der Zustand gemäß
F i g. 13 länger als eine bestimmte Zeitspanne andauert, beispielsweise mehrere Minuten lang, dann wird der
Motor 51 mittels des noch zu schildernden Steuerungssystems in Gang gesetzt, um mit entgegengesetztem
Drehsinn umzulaufen und wieder den Zustand gemäß Fig. 15 zustande kommen zu lassen, so daß die Platte 15
sich nicht verformen kann.
Es ist dafür Vorsorge getroffen, daß selbst dann, wenn im Zustand gemäß F i %. 13 während des Entfernens der
Platte 15 aus dem Gehäuse 11 des Plattenspielers 10
ti letzterer versehentlich von der Stromzufuhr abgescha1-tet
wird, der Zustand gemäß F i g. 15 selbsttätig wieder
erreicht werden kann. Wird im Zustand gemäß Fig. 13 bzw. 24 die Stromzufuhr versehentlich abgeschaltet,
dann hört die Erregung des Elektromagneten 42 auf und bewegt die Zugfeder 53 den Tauchkolben 421 aus seiner
ersten Position in seine zweite Position, so daß der
Schwenkhebel 43 um den Stift 45 im Uhrzeigersinne verschwenkt und das Schneckenrad 46 außer Eingriff
mit der Verzahnung 622 der in ihrer Endstellung befindliehen Nockenscheibe 62 kommt, welche dann durch die
Zugfeder 58 in F i g. 24 im Uhrzeigersinne in ihre Sperrstellung
zurückgeoreht wird. Auch dann, wenn im Zustand des Antriebsmechanismus 30 gemäß F i g. 24 die
Stromzufuhr zum Plattenspieler 10 abgeschaltet werden sollte, führt ?.lso die Zugfeder 58 wieder den Zustand
gemäß F i g. 21 des Antriebsmechanismus 30 automatisch herbei, so daß die Platte 15 sich nicht verwerfen
kann.
Wenn der Elektromagnet 42 erregt ist. dann kämmt die Verzahnung 622 der Nockenscheibe 62 mit dem Schneckenrad 46, so daß der Motor 51 die Nockenscheibe 62 antreiben kann. Ist dagegen der Elektromagnet 42 nicht erregt, dann sind die Verzahnung 622 der Nockenscheibe 62 und das Schneckenrad *.f> außer Eingriff, so daß der Motor 51 die Nockenscheibe 62 nicht antreiben kann und sie frei drehbar ist. um durch die Zugfeder 58 in ihre Sperrstellung zurückgedreht werden /u können, in welcher die Platte 15 auf dem Plattenteller 17 abgelegt wird, so daß sie sich nicht aufgrund zu langen Liegens auf dem Plattenableger 18 verformen kann.
Wenn der Elektromagnet 42 erregt ist. dann kämmt die Verzahnung 622 der Nockenscheibe 62 mit dem Schneckenrad 46, so daß der Motor 51 die Nockenscheibe 62 antreiben kann. Ist dagegen der Elektromagnet 42 nicht erregt, dann sind die Verzahnung 622 der Nockenscheibe 62 und das Schneckenrad *.f> außer Eingriff, so daß der Motor 51 die Nockenscheibe 62 nicht antreiben kann und sie frei drehbar ist. um durch die Zugfeder 58 in ihre Sperrstellung zurückgedreht werden /u können, in welcher die Platte 15 auf dem Plattenteller 17 abgelegt wird, so daß sie sich nicht aufgrund zu langen Liegens auf dem Plattenableger 18 verformen kann.
Obwohl die Nockenscheibe 62 durch die Zugfeder 58 Ständig in Richtung auf die Sperr stellung bolasic-i lsi,
dreht sie sich dennoch nicht in diese Sperrstellung, solange
der Elektromagnet 42 erregt ist, und zwar aufgrund der Selbsthemmung dt miteinander in Eingriff
stehenden Schnecke 48 und Schneckenrad 46. welches dann in die Verzahnung 622 der Nockenscheibe 62 eingreift.
Bei erregtem Elektromagneten 42 ist also die Nockenscheibe 62 in der jeweiligen Drehstellung sicher
gehalten, ohne daß für die Nockenscheibe 62 ein besonderer Verriegelungsrnechanismus erforderlich wäre.
Wenn der Spreizmechanismus 20 sich in seiner ersten Position nahe der Finführöffnung 13 des Gehäuses 11
des Plattenspielers 10 befindet, also das Plattengchäuse
14 noch nicht in das Gehäuse 11 eingefiihrt worden ist,
dann erstreckt sich der von der Rolle 22 des Spreizmechanismus 20 betätigte Sperrhebel 54 im Abstand vom
Schwenkhebel 43, welcher durch die Zugfeder 53 in eine solche Richtung belastet ist, daß das Schneckenrad 46
außer Eingriff mit der Verzahnung 622 der Nockenscheibe 62 kommt, so daß das Schneckenrad 46 bei Erregung
des Elektromagneten 42 entgegen der Wirkung der Zugfeder 53 mit der Verzahnung 622 der Nocken-
scheibe 62 in Eingriff und beim Abschalten der Erregung des Elektromagneten 42 durch die Zugfeder 53
außer Eingriff mit der Verzahnung 622 der Nockenscheibe 62 gebracht werden kann. Wenn der Spreizmechanismus
20 mit der Rolle 22 seine erste Position verläßt, also das Plattengehäuse 14 wenigstens mit dem
Vorderende in das Gehäuse Il des Plattenspielers iO ragt, dann gibt die Rolle 22 den Sperrhebel 54 frei, so
daß der durch die Zugfeder 53 verschwenkt werden kann, um am Scnwenkhebel 43 anzugreifen und ihn zu
blockieren, so daß selbst dann, wenn dann versehentlich die Stromzufuhr abgeschaltet wird, der Tauchkolben
421 des Elektromagneten 42 in seiner ersten Position bleibt und der gegenseitige Eingriff von Schneckenrad
46 und Verzahnung 622 der Nockenscheibe 62 aufrechterhalten ist
Selbst wenn also beim Einführen des leeren Plattengehäuses 14 in das Gehäuse 11 des Plattenspielers 10
zur Entnahme der Platte 15 daraus die Stromzufuhr versehentlich abgeschaltet werden sollte, wird der Plattenableger
18 in seiner ersten Position gehalten, um eine sichere Aufnahme der Platte 15 im PlattengehäMse 14 zu
gewährleisten. Nur dann, wenn sich das Plattengehäuse 14 außerhalb des Gehäuses 11 befindet, kann der Plattenableger
18 bei einem versehentlichen Abschalten der Stromzufuhr automatisch in seine zweite Position zurückkehren,
was eine zuverlässige Funktionsweise gewährleistet.
Die gemeinsame Zugfeder 58 liefert sowohl die Kraft zum Rückdrehen der Nockenscheibe 62 in ihre Sperrstellung
als auch die Kraft zum Verschwenken des Stellhebels 56 entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner ersten
Position in seine zweite Position.
Der durch die Rolle 22 bei der Bewegung des Spreizmechanismus 20 aus seiner ersten Position in seine zweite
Position während des Einführens des Plattengehäuses 14 in das Gehäuse 11 des Plattenspielers 10 aus seiner
zweiten Position in seine erste Position verschwenkte Stellhebel 56 wird in dieser ersten Position durch den
anschließend <όπ der Rolle 22 aus seiner ersten Position
in seine zweite Position gekippten Kniehebel 69 gehalten,
welcher bei der umgekehrten Bewegung der Rolle 22 während des Herausziehens des Plattengehäuses 14
aus dem Gehäuse 11 des Plattenspielers 10 wieder aus seiner zweiten Position in seine erste Position zurückge
kippt wird, υτι den Stellhebel 56 freiz igeben. so daß er
von seiner ersten Position in seine zweite Position verschwenken kann. Sowohl beim Einführen des Plattengehäuses
14 in das Gehäuse 11 des Plattenspielers 10 als auch bei der Entnahme d.'s Plattengehäuses 14 daraus
kann also der Plattenableger 18 zügig herab- und herauflaufen.
Wenn bei abgeschalteter Stromzufuhr zum Plattenspieler 10 oder dann, wenn sich auf dem Plattenteller 17
bereits eine Platte 15 befindet, der Anschlaghebel 57
seine erste Position einnimmt und der Plattenableger lfe
in seine zweite Position abgesenkt ist. dann erstreckt sich der Anschlaghebel 57 mit dem Steuernocken 572 in
die Bewegungsbahn der Rolle 22. so daß ciie Bewegung
des Spreizmechanismus 20 aus seiner ersten Position in -seine zweite Position blockiert ist. Auf diese Weise ist
«also sicher verhindert, daß das Plattengehäuse 14 in den Plattenspieler 10 eingeführt werden kann, wenn er sich
nicht im Bereitschaftszustand für das Abspielen befindet, oder wenn die Platte 15 gerade abgespielt wird, was
die Sicherheit verbessert.
F i g. 27 veranschaulich! die Steuerungseinrichtung für den Plattenspieler 10. Vorgesehen sind ein Plattenheber
1000, ein Antreib 1100 zum Anheben und Absenken
desselben, eine Einrichtung i200 zur Übertragung
der Antriebskraft des Antriebs 1100 zum Plattenheber 1000, eine Steuereinheit 1300 für den Antrieb 1100 und
die Antriebskraftübertragungseinrichtung 1200, eine Positionssensoreinrichtung 1400 für den Plattenheber
1000 zur Beaufschlagung der Antriebskraftübertragungseinrichtung 1200 und der Steuereinheit 1300 sowie
ein Absenkmechanis nus 1500 für den Plattenheber
to 1000.
Der Plattenheber 1000 wird vom Plattenableger 18, der Nockenscheibe 62 und dem Abheb- sowie Absenkmechanismus
31, der Kuppelstange 33, dem Stellhebel 56, dem Anschlaghebel 57 und der Verbindungslasche
60 gebildet, welche den F'lattenableger 18 mit der Nokkenscheibe 62 koppeln und zusammen mit letzterer Betätigungsorgane
für den F'lattenableger 18 darstellen.
Der Antrieb 1100. welcher die Antriebskraft zum Anheben
und Absenken de·. Plattenhebers 1000 bzw. des Plattenablegers 18 desselben liefert, umfaßt den Motor
51 undeiren Motortreiber 1120.
Die An'.riebskraftübenragungseinrichtjng 1200 setzt
sich aus einem Getriebe 1220. einem Kupplungsmechanismus
1240, dem Elektromagneten 42 und einem Elektromagnettreiber 1260,1280 zusammen.
Das Getriebe 1220 wird von der Nockenscheibe 62, dem Schneckenrad 46 und der Schnecke 48 gebildet.
Ober das Schneckenrad 46, die Schnecke 48, den endlosen Riemen 50 und die Riemenscheibe 511 ist die Nokkenscheibe
62 mit dem M >tor 51 gekoppelt.
Der Kupplungsmechanismus 1240 wird von dem Schneckenrad 46, dem Schwenkarm 43 und dem Tauchkolben
421 gebildet. Übe ■ den Schwenkarm 43 und den Tauchkolben 421 ist das Schneckenrad 46 mit dem Elektromagneten
42 gekoppelt.
Der Elektromagnettreiber besteht aus einem Verstärker
1260 und einem ODER-Gatter 1280. Der Verstärker 1260 erregt den Elektromagneten 42 und wird seinerseits
durch ein Kupplungseinrücksignal IC erregt, welches das ODER-Gatter 1280 liefert.
D:e Positionssensorein ichtung 1400 umfaßt einen ersten
Positionssensor bzw. den Mikroschalter 68, einen zv/eiten Positionssensor hzw. den Mikroschalter 67 und
einen Zeilgeber 1420. De~ erste Positionssensor 68 und
der zweite Positionssensor 67 sind mit de; Nockenscheibe 62 des Plattenhebers ·000 gekoppelt und liefern jeweils
pin > hoch«-Posit!onssigna! SU bzw. ein »tief«-Positionssigral
SD, wenn der Plattenableger 18 eine erste bzw. eine /weite Position erreicht, in welcher die darauf
befindliche Platte 15 angehoben worden ist(Fig. 17 und
24) bzw. gerade auf dem Plattenteller 17 des Plattenspielers JO abgelegt worjen ist (Fig. 18 und 22). Da„
»hochH-Positionssignal 5 7 des ersten Positionssensors
68 gehi dem Zeitgeber 1420 zu, bei welchem es sich um einen Zähler oder einer monostabilen Multivibrator
handeln k.inn. welcher dui ch das »hochw-Posittonssignal
5i7getrig;rert wird. Unmittelbar nach dem Triggern erzeugt
der Zeitgeber 1420 ein Positionssignal PS während einer vorgegel jnen Zeitspanne von beispielsweise
4oder 5 Minuten.
Der Motortreiber 1120 steuert den Motor 51 entsprechend
einem »hoch«-Steuersignal IU und einem »tief«-Steuersignal ID. Im ersten Fall erzeugt der Motor
51 eine Antriebskraft zum Anheben des Plattenabhebers 18, im zweiten Fi1I eine Antriebskraft zum Absenken
des Plattenablegers 18.
Das »hoch«-Steuersignal IU und das »tief«-Steuersignal
ID liefert die Steuereinheit 1300, bei welcher es sich
um eine Anheb/Absenk-Logik handelt. Sie beginnt das »hochw-Steuersignal IU bzw. das »tief«-Steuersignal ID
auf eine Anheb- bzw. Absenkbefehlseingabe seitens des Benutzers zu liefern und hört damit auf, sobald sie das
»hoch«-Positionssignal SU b/.w. das »tiefw-Positionssignal
SD des ersten Positionssensors 68 bzw. des zweiten Positionssensors 67 empfängt.
Das »hoch«-Steuersignal IU und das »tief«-Steuersignal
ID werden auch dem ODER-Gatter 1280 zugeführt, welches darüber hinaus dem Positionssignal PS
der Positionssensoreinrichtung 1400 bzw. des Zeitgebers 1420 derselben beaufschlagt wird. Sobald irgendeines
dieser Eingangssignale des ODER-Gatters 1280 ein Niveau entsprechend einer logischen »1« annimmt, gibt
das ODER-Gatter 1280 das Kupplungseinrücksignal IC an den Verstärker 1260 ab. so daß er den Elektromagneten
42 erregt und der Kupplungsmechanismus 1240 betätigt wird, also der Elektromagnet 42 das mit der
Schnecke 48 kämmende Schneckenrad 46 mn der Nükkenscheibe
62 in Eingriff bringt. Die vom Motor 51 gelieferte Antriebskraft wird dann zum Plattenheber 1000
b/w. zum Plattenableger 18 desselben übertragen.
Gemäß Fig. 20 greift an der Nockenscheibe 62 des
Plattenhebers 1000 die Zugfeder 58 an. Wenn der Elektromagnet 42 erregt und der Kupplungsmcchanismus
1240 betätigt ist, also das mit der Schnecke 48 kämmende Schneckenrad 46 in die Nockenscheibe 62 eingreift,
wird Antriebskraft, beispielsweise zum Anheben des Plattenablegers 18 des Plattenhebers 1000, über das Getriebe
1220 zur Nockenscheibe 62 des Plattenheber 1000 übertragen, um die Nockenscheibe 62 entgegen
dem Uhrzeigersinn zu drehen und den Plattenabheber 18 anzuheben. Dabei wird die Zugfeder 58 gespannt, wie
aus Fig. 17 und 24 ersichtlich. Sobald alle Eingangssignale
des ODER-Gatters 1280 ein Niveau entsprechend einer logischen »0« annehmen, hört der Verstarker 1260
auf. den Elektromagneten 42 zu erregen. Dieses hat zur
Folge.daß der Kupplungsmechanismus 1240 ausgerückt wird, also der gegenseitige Eingriff des mit der Schnekke
48 kämmenden Schneckenrads 46 und der Nockenscheibe 62 unterbrochen wird. Nunmehr dreht die Zugfeder
58 die Nockenscheibe 62 im Uhrzeigersinne, so daß der Plattenableger 18 abgesenkt wird (Fig. 18 und
21).
Die Zugfeder 58 stellt also den Absenkmechanismus 1500 dar. welcher den Plattenheber 1000 bzw. dessen
Plattenableger 18 automatisch absenkt, wenn die Obertragung der Antriebskraft vom Antrieb 1100 bzw. dessen
Motor 51 zum Plattenheber lOöO bzw. dessen Plattenableger
18 unterbrochen wird. Für die Nockenscheibe 62 ist eine üldämpfung vorgesehen, um eine sanfte
und zügige Abwärtsbewegung des Plattenablegers 18 zu gewährleisten Wenn die Nockenscheibe 62 über einen
reversiblen Kraftübertragungsmechanismus mit dem Plattenableger 18 gekoppelt ist und letzterer ein
bestimmtes Gewicht aufweist, dann ist es auch möglich,
den Piatten-bleger 18 bei ausgerücktem Kupplungsmechanismus
1240. also von der Nockenscheibe 62 getrenntem Schneckenrad 46. ohne den Antrieb durch die
Kraft der gespannten Zugfeder 58 abzusenker..
F i g. 28 veranschaulicht den Aufbau des Motortreibers 1120. des Elektromagnettreibers 1260.1280 und der
Steuereinheit bzw Anheb'^bsenkLogik 1300.
Hu heulen Anschlüsse «les reversiblen (ik ichstroin
!!«!!»rs 5! sind jeweils üü! dem Kollektor Ciücs NPN-Transistors
ζ) 10 bzw. über einen Widerstand R 51 mit dem Kollektor eines PNP-Transistors (?30 verbunden.
Der Kollektor des Transistors O 10 ist mit dem Kollektor eines PNP-Transistors Q40 verbunden, der Kollektor
des Transistors ζ)30 mit dem Kollektor eines NPN-Transistors
(J 20. Die Emiticr der Transistoren Q 10 und
Q 20 sind geerdet und liegen an Nullpotential. Die Emitter der Transistoren ζ) 30 und Q 40 werden mil einer
positiven Speisespannung + Vcc beaufschlagt. Die Basis des Transistors Q 30 ist über einen Widerstand R 30 mit
dem Kollektor des Transistors Q 40 und über einen Widerstand R32 mit seinem Emitter gekoppelt. Die Basis
des Transistors Q 40 ist über einen Widerstand R 40 mit dem Kollektor des Transistors Q30 und über einen Widerstand
R 42 mit seinem Emitter gekoppelt.
Die beiden Transistoren Q 10 und Q 40 sowie die bei
den Widerstände K 30 und /?51 bilden im Verein mit zwei weiteren Widerständen R 10 und /?20 den Motortreiber
1120.
Die Basis des Transistors Q 10 ist über den Widerstand R 10 mit dem Ausgang Q eines RS-Flip-Flops
den Widerstand R 20 mit dem Ausgang Q eines weiteren
RS-Flip-Flops 1340 verbunden. An den Ausgängen Q der beiden Flip-Flops 1320 und 1340 erscheinen das
»hoch«-SteuersignaI IU bzw. das »tief«-SteuersignaI ID.
Mit letzterem wird ein Eingang eines ODER-Gatters 1322 beaufschlagt, welches ausgangsseitig an den Rücksetzeingang
R des Flip-Flops 1320 angeschlossen ist. Der andere Eingang des ODER-Gatters 1322 wird mit
dem > hochx-Positionssignal Südes ersten Positionssensors
68 beaufschlagt. Das »hoch«-Steuersignal IU wird einem Eingang eines weiteren ODER-Gatters 1342 zugeführt,
welches ausgangsseilig an den Rücksetzeingang R des Flip-Flops 1340 angeschlossen ist. Der zweite
Eingang des ODER-Gatters 1342 wird mit dem »tief«-Positionssignal SD des zweiten Positionssensors
67 beaufschlagt. Der Setzeingang Sdes Flip-Fiops 1320
ist mit dem Ausgang eines dritten ODER-Gatters 1324 verbunden, dessen beide Ein^än^e jeweils iiher pinen
Widerstand R 13 geerdet und über einen Kondensator C13 an den Kreis der Spannung + Vcc angeschlossen
bzw. über einen Anheb-Betätigungsknopf K 10 mit einem Taktsignal beaufschlagbar sind, welches ein Niveau
entsprechend einer logischen »1« aufweist. DerSeizeingang
5 des Flip-Flops 1340 ist über einen Absenk-Betätigungsknopf
K 20 mit dem besagten Taktsignal beaufschlagbar, welcher ebenso wie der Anheb-Betätigungsknopf
K 10 vom Benutzer betätigt wird.
Die beiden RS-Flip-Flops 1320 sowie 1340, welche jeweils vom »set-dominant«-Typ sind, und die drei
ODER-Gatter 1322, 1324 und 1342 bilden die Anheb/ Absenk-Logik bzw. Steuereinheit 1300.
Die Ausgänge Q der beiden Flip-Flops 132Ö sowie
1340 sind weiterhin jeweils mit der Anode einer Diode D10 bzw. D 20 verbunden, deren Kathoden über einen
Widerstand R 60 mit der Basis eines NPN-Transistors Q 60 gekoppelt ^nd. Der Kollektor des letzteren ist mit
einem Anschluß der Wicklung des Elektromagneten 42 verbunden, deren anderer Anschluß an den Kreis der
Spannung + Vcc angeschlossen ist. Zur Wicklung de« Elektromagneten 42 ist eine Diode D 30 zur Absorption
von Spannungsstößen parallelgeschaltet, welche durch die Wicklung erzeugt werden. Die Diode D 30 ist in
einer solchen Richtung angeschlossen, daß ihre Kathode mit der Spannung + Vcc beaufschlagt wird. Der Kollektor
des Transistors C? 60 ist über einen Widerstand R 70
mit dem Kollektor eines NPN-Transistors O80 verbunden.
Die Emitter beider Transistoren Q 60 und Q SO sind geerdet Die Basis des Transistors Q 80 ist über einen
Widerstand R 80 mit dem Positionssigna! PSdes Zeitge-
bers 1420 beaufschlagbar.
Die beiden Dioden DlO und D 20, die drei Widerstände
R 60, R 70 und R 80 sowie die beiden Transistoren (?60 und ζ) 80 bilden den Elektromagnettreiber 1260,
1280, und zwar die beiden Transistoren Q 60 sowie Q 80
den den Elektromagneten 42 treibenden Verstärker 1260, wobei die beiden Dioden D 10 und D 20, der Widersland
R 60 und der Transistor C? 60 ein ODER-Gatter vom Dioden-Transistor-Typ und die beiden Transistoren
(?60 sowie Q 80 und die beiden Widerstände R 70 sowie RSO ein ODER-Gatter vom Transistor-Transistor-Typ
darstellen.
Fig. 29 veranschaulicht die Vorgänge, welche beim
Betrieb des Steuerungssystems gemäß F i g. 27 und 28 ablaufen.
Es sei angenommen, daß die beiden Flip-Flops 1320 und 1340 rückgesetzt sind, der Plattenableger 18 gemäß
der Kurve g seine tiefste Position einnimmt und der Zeitgeber 1420 noch nicht getriggert ist. so daß das
Positionssignal PS sich gemäß der Kurve j auf einem Niveau entsprechend einer logischen »0« befindet.
Dann befinden sich auch das »hoch«-Steuersignal IU, das »tief«-Steuersignal ID und das »hochw-Positionssignal
SU jeweils gemäß der Kurve c bzw. d bzw. h auf
einem Niveau entsprechend einer logischen »0«. das »tief«-Positionssignal SD gemäß der Kurve /jedoch auf
einem Niveau entsprechend einer logischen »1«. Die vier Transistoren QiO, Q 20, <?30 und ζ)40 sind also
abgeschaltet, so daß dem Motor 51 gemäß der Kurve F kein Strom Iu bzw. Id zugeführt wird, ebenso wie die
beiden transistoren <?60 und ζ) 80 abgeschaltet sind, so
daß auch dem Elektromagneten 42 gemäß der Kurve e kein Strom /60 bzw. /80 zugeführt wird.
Wird nunmehr zum Zeitpunkt fio der Anheb-Betätigungsknopf
K 10 gemäß der Kurve a gedrückt, dann wird das Flip-Flop 1320 gesetzt und geht das
»hoch«-Steuersignal IU desselben gemäß der Kurve c auf ein Niveau entsprechend einer logischen »1« über,
was zur Folge hat, daß die Transistoren Q 10, Q30 und
Q 60 leitend werden und gemäß der Kurve e ein Kollektorstrom
/60 vom Transistor Q 60 zum Elektromagneten 42 sowie gemäß der Kurve F ein Strom Iu zum
Motor 51 fließt, so daß dieser eine Antriebskraft zum Anheben des Plattenablegers 18 gemäß der Kurve g
erzeugt. Unmittelbar nach dem Beginn der Aufwärtsbewegung des Plattenablegen, 18 entfernt sich die Vertiefung
626 der Nockenscheibe 62 vom zweiten Positionssensor bzw. vom Mikroschalter 67, so daß dessen
»tief«-PositionssignaI SD gemäß der Kurve / auf ein Niveau entsprechend einer logischen »0« übergeht.
Sobald der Plattenableger 18 zum Zeitpunkt f 12 gemäß der Kurve g seine höchste Position erreicht, fällt
das Betätigungsglied des Mikroschalters 68 in die Vertiefung 626 der Nockenscheibe 62 ein, so daß das
»hoch«-Positionssignal SU dieses ersten Positionssensors 68 gemäß der Kurve h auf ein Niveau entsprechend
einer logischen »1« übergeht, was zur Folge hat, daß das Flip-Flop 1320 rückgesetzt wird und dessen
»hoch«-Steuersignal IU gemäß der Kurve c wieder auf das Niveau entsprechend einer logischen »0« übergeht
Weiterhin wird der Zeitgeber 1420 getriggert so daß er gemäß der Kurve j das Positionssignal PS liefert bzw.
dieses auf ein Niveau entsprechend einer logischen »1« übergeht Der Transistor Q 60 ist dann wieder abgeschaltet
jedoch ist der Transistor Q 80 eingeschaltet so daß der Elektromagnet 42 gemäß der Kurve e mit dem
Kollektorstrom /80 desselben erregt wird, welcher zur Stromeinsparung kleiner als der Kollektorstrom /60
des Transistors Q 60 ist und sein kann, weil das Getriebe 1220 keine Antriebskraft mehr überträgt und daher keine
größere Kupplungskraft erforderlich ist. Der Widerstand R 70 bewirkt die besagte Stromverminderung. Da
das »hoch«-Steuersignal IUebenso wie das »tief«-Steuersignal
ID gemäß den Kurven c und d das Niveau entsprechend einer logischen »0« hat, sind die beiden
Transistoren Q 10 und Q 40 abgeschaltet und wird dem Motor 51 gemäß der Kurve / kein Strom Iu bzw. Id
zugeführt, so daß er stillsteht und der Plattenableger 18 gemäß der Kurve gin seiner höchsten Position gehalten
bleibt.
Wird nunmehr zum Zeitpunkt 114 der Absenk-Betä·
tigungsknopf K 20 gemäß der Kurve b gedruckt, dann wird da·* Flip-Flop 1340 gesetzt und geht das
»tief«-Steuersignal ID desselben gemäß der Kurve dauf
ein Niveau entsprechend einer logischen »1« über, was zur Folge hat, daß die Transistoren Q 20. Q 40 und Q 60
leitend wi-rden und gemäß der Kurve e wieder der KnI-lektorstrom
/60 des Transistors ζ)60 zum Elektromagneten 42 fließt und der Motor 51 gemäß der Kurve f
mit einem Strom Id beaufschlagt wird, dessen Richtung derjenigen des Stroms Iu entgegengesetzt ist, so daß der
Motor 51 eine Antriebskraft zum Absenken des Plattenablegers 18 gemäß der Kurve g erzeugt. Unmittelbar
nach dem Beginn der Abwärtsbewegung des Plattenablegers 18 entfernt sich die Vertiefung 626 der Nockenscheibe
62 vom ersten Positionssensor bzw. vom Mikroschalter 68, so daß dessen »hoch«-Positionssignal SU
gemäß der Kurve h wieder auf ein Niveau entsprechend einer logischen »0« übergeht.
Sobald der Plattenableger 18 gemäß der Kurve g-zum
Zeitpunkt 116 seine tiefste Position erreicht, fällt das
Betätigungsglied 67 in die Vertiefung 626 der Nockenscheibe 62 ein, so daß das »tief«-Positionssignal SD dieses
zweiten Positionssensors 67 gemäß der Kurve /wieder auf das Niveau entsprechend einer logischen »1«
übergeht, was zur Folge hat. daß das Flip-Flop 1340 rückgesetzt wird und dessen »tief«-Steuersignal ID gemäß
der Kurve d wieder auf das Niveau entsprechend einer logischen »0« übergeht. Der Transistor ζ>60 ist
dann wieder abgeschaltet, jedoch ist der Transistor Q 80 wieder eingeschaltet, weil der Zeitgeber 1420 gemäß
der Kurve j immer noch das Positionssignal PS liefert, so daß der Elektromagnet 42 gemäß der Kurve e mit
dem Kollektorstrom /80 des Transistors Q80 erregt wird. Erst dann, wenn zum Zeitpunkt /18 der Zeitgeber
1420 zu arbeiten aufhört und gemäß der Kurve j das Positionssignal PS nicht mehr liefert, ist die Erregung
des Elektromagneten 42 durch den Kollektorstrom /80 des Transistors Q 80 gemäß der Kurve e beendet
Wird dann zum Zeitpunkt f20 der Anheb-Betätigungsknopf
K 10 gemäß der Kurve a wiederum gedrückt, dann wird das Flip-Flop 1320 wieder gesetzt und
geht das »hoch«-SteuersignaI IU desselben gemäß der Kurve c v, ieder auf das Niveau entsprechend einer logischen
»1« über, so daß der Elektromagnet 42 gemäß der Kurve e wieder mit dem Kollektorstrom /60 des Transistors
Q 60 und der Motor 51 gemäß der Kurve /nieder mit dem Strom Iu beaufschlagt und der Plattenableger
18 gemäß der Kurve g wieder angehoben w'..a. Unmittelbar
nach dem Beginn der Aufwärtsbewegung des Plattenablegers 18 geht das »tief«-Positionssignal SD
des zweiten Positionssensors 67 gemäß der Kurve /wieder auf das Niveau entsprechend einer logischen »0«
über. Sobald der Plattenableger 18 zum Zeitpunkt 122
gemäß der Kurve g wieder seine höchste Position erreicht
geht das »hoch«-Positionssignal SU des ersten
Positionssensors 68 gemäß der Kurve h wieder auf das
Niveau entsprechend einer logischen »1« über, so daß das Flip-Flop 1320 wieder rückgesetzt wird und dessen
»hoch«-Steuersignal IU gemäß der Kurve c wieder auf das Niveau entsprechend einer logischen »O<
übergeht sowie der Elektromagnet 42 gemäß der Kurve e statt durch den Kollektorstrom / 60 des Transistors Q 60 wieder
durch der/ Kollektorstrom /80 des Transistors Q 80 erregt wird. Das »hochw-Positionssignal SU des ersten
,Positionssensor 68 triggert wieder den Zeitgeber 1420,
so daß dieser wiederum das auf dem Niveau entsprechend einer logischen »1« befindliche Positionssignal PS
während einer bestimmten Zeitspanne liefert, wie die Kurveyzeigt.
Wenn nach dem Zeitpunkt f22 der Absenk-Betätigungsknopf
K 20 nicht gedrückt wird oder der Plattenspieler 10 nicht von der Stromzufuhr abgeschaltet wird,
dann verbleibt der Plattenableger 18 während der besagten Zeitspanne von beispielsweise 4 Minuten in seiner
höchsten Position. Am Ende dieser Zeitspanne zum Zeitpunkt 128 hört der Zeitgeber 1420 auf zj arbeiten,
so daß dessen Positionssignal PS gemäß der Kurve j wieder auf das Niveau entsprechend einer logischen »0«
übergeht. Da dann auch das »hoch«-Steuersignal /L/des
Flip-Flops 1320 sowie das »tief«-Steuersignal ID des Flip-Flops 1340 sich gemäß der Kurve cbiw. dauf dem
Niveau entsprechend einer logischen »0« befinden, werden die beiden Transistoren Q 60 und Q 80 nicht leitend,
so daß dem Elektromagneten 42 gemäß der Kurve e kein Strom /60 bzw. /80 zugeführt wird. Demzufolge
unterbricht der Kupplungsmechanismus 1240 den gegenseitigen Eingriff der Zahnräder des Getriebes 1220
und wird der Plattenableger 18 gemäß der Kurve g automatisch durch die Kraft der gespannten Zugfeder
58 bzw. den Absenkmechanismus 1500 abgesenkt. Unmittelbar nach dem Beginn der Abwärtsbewegung des
Plattenablegers 18 geht das »hoch«-Positionssignal SU des ersten Positionssensors 68 gemäß der Kurve h wieder
auf das Niveau entsprechend einer logischen »0« über. Sobald der Plattenableger 18 zum Zeitpunkt i30
gemäß der Kurve g wieder seine tiefste Position erreicht, gibt der zweite Positionssensor 67 das »tief«-Positionssignal
SD ab bzw. geht dieses gemäß der Kurve i wieder auf das Niveau entsprechend einer logischen »1«
über, so daß alle Kurven a bis j in Fi g. 29 nach dem Zeitpunkt f30 genau so verlaufen wie vor dem Zeitpunkt
110.
* Bei Betätigung des nicht dargestellten Hauptschalters des Plattenspielers 10, also beim Anschluß desselben an
äie Stromzufuhr, wird der Potentialwechsel der Speisespannung
+ Vcc durch den Kondensator C13 und den ^Widerstand R 13 differenziert und als Startsignal S/dem
ODER-Gatter 1324 zugeführt, was dieselbe Wirkung hat, wie das Drücken des an dieses ODER-Gatter 1324
angeschlossenen Anheb-Betätigungsknopfes K 10, so daß der Betrieb des Steuerungssystems im Anschluß an
das Einschalten der Stromzufuhr zum Plattenspieler 10 durch den Verlauf der Kurven a bis j von F i g. 29 vom
Zeitpunkt f 20 an veranschaulicht wird.
Die vorliegende Erfindung kann mit derjenigen nach der US-Patentanmeldung 3 41 626 vom 22. Januar 1982
mit dem Titel »Motor Drive Apparatus« derselben Anmelderin kombiniert werden. Die gesamte Offenbarung
der besagten US-Patentanmeldung 3 41 626 wird hiermit auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung
gemacht
Abwandlungen der dargestellten und geschilderten Ausführungsform sind möglich. Beispielsweise kann
statt des Anhebens und Absenkens des Plattenablegers 18 der Plattenteller 17 des Plattenspielers 10 angehoben
und abgesenkt werden.
Hierzu 19 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- Patentansprüche:
1. Steuerungseinrichtung für Plattenspieler mita) einem Plattenheber (1000) zum Anheben einer auf demselben befindlichen Platte (15).b) einem Antrieb (1100) für den Plattenheber (1000) zum Anheben desselben,c) einer mit dem Plattenheber (1000) und dem Antrieb (1100) gekoppelten elektrisch betätigbaren Einrichtung (120Oi für die Übertragung der Antriebskraft des Aniriebs (1100) zum Plattenheber (1000) undd) einer Steuereinheit (1300) zur Abgabe von Steuersignalen (IU; ID) an den Antrieb (1100), so daß dieser in Gang gesetzt wird und die Antriebskraft liefert.dadurch gekennzeichnet, daß101520e) der Plattenheber (1000) mit einer Positionssensoreinrichtung (1400) zur Abgabe eines Positionssignals (PS) an die Antriebskraftübertragungseinrichtung (1200) während einer vorgegebenen Zeitspanne bei Erreichen einer vorgegebenen Position durch den Plattenheber (1000), in welcher die auf demselben befindliche Platte (15) angehoben ist, versehen isi.f) dieAntriebskraftüberiragungseinrichiung(1200) die An' -icbskraft des \ntriebs (UOO) zum Plattenheber (1000) überträgt, wenn das Positionssignal (PS) vorliegt, und die Antriebskraftübertragung unterbricht, wenn das Positionssignal (PS) und die Steuersignal*. (IU; ID) cer Steuereinheit (1300) nicht vorliegen, undg) eine mit dem Plattenheber (1000) gekoppelte Einrichtung (1500) zum Absenken eier Platte (15) bei der Unterbrechung der Antriebskraftübertragung durch die Antriebskraftübertragungseinrichtüng( 1200) vorgesehen ist. - 2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. da;3 die Antriebskraftübertragungseinrichtung (1200) aufweist:h) ein mit dem Antrieb (1100) und dem Plattenheber (1000) gekoppelte·. Getriebe (1220) zur Antriebskraftübertragun};.i) einen mit dem Getriebe (1220) gekoppelten Kupplungsmechanismus (1240), welcher zur Antriebskraftübertragung betätigbar ist,j) einen mit dem Kupplungsmechanisnms (1240) gekoppelten Elektromagneten (42), welcher zur Betätigung des Kupplungsmechanismus (1240) erregbar ist, undk) einen mit dem Elektromagneten (42i und der Positionssensoreinrichtung (1400) sowie der Steuereinheit (1300) gekoppelten Eiektromagnetireiber (1260, 1280) zur Erregung des Elektromagneten (42) beim Empfang des Positionssignals (PS) der Positionssensorcinrichlung (1400) oder eines Steuersignals (IU- ID) der Steuereinheit (1300).
- 3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dall der Elektromagnettreibcr (1260,1280) aufweist:505560651) eine mit dem Elektromagneten (42) und der Steuereinheit (1300) gekoppelte, erste Transistorschaltung (D 10. D 20, /?60, <?60) zur Erregung des Elektromagneten (42) mit einem ersten Strom /"/6O) beim Empfang eines Steuersignals (IU; /DJ der Steuereinheit (1300) undm) eine mit dem Elektromagneten (42) und der Pos'tionssensoreinrichtung (1400) gekoppelte, zv/eite Transistorschaltung (R 70, R~iQ. QSQ) zur Erregung des Elektromagneten (42) mit einem zweiten Strom (/80) beim Empfang des Positionssignals (PS) der Positionssensoru-inrichtung (1400), welcher zur Verminderung des Stromverbrauchs des Elektromagneten (42) kleiner als der erste Strom (160) ist.
- 4. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnettreiber (1260,1280) aufweist:n) ein mit der Positionssensoreinrichtung (1400) und der Steuereinheit (1300) gekoppeltes ODER-Gatter (1280) zur Abgabe eines Kupplungseinrücksignals (IC) wenn das Positionssignal (PS) der Positionssensoreinrichtung (1400) oder ein Steuersignal (IU; ID)der Steuereinheit (1300) den Wert 1 hat undo) einen mit dem ODER-Gatter (i280) und dem Elektromagneten (42) gekoppelten Verstärker (1260) zur Erregung des Elektromagneten (42) beim Empfang des Kupplungseinrücksignals (IC)des ODER-Gatters (1280).
- 5. Steuerungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (1300) einen ersten Steuersignalgencrator (1320) zur Erzeugung eines »hoch«-S>euersignals (IU) zum Anheben des Plattenhebers (1000) aufweist.
- 6. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionssensoreinrichtung (1400) aufweistp) einen mit dem Plattenheber (1000) gekoppelten, ersten Positionssensor (68) zur Abgabe eines »hoch«-Positionssignals (SU) an den ersten Steuersignaigeneraior (1320) beim Erreichen der vorgegebenen Position durch den Plattenheber (1000), in welcher die auf demselben befindliche Platte (15) angehoben ist, so daß der erste Steuersignalgenerator (1320) die Erzeu gung des »hoch«-Steuersignals (IU) abbricht, undq) einen mit dem ersten Positionssensor (68) gekoppelten Zeitgeber (1420) zur Abgabe des Positionssignals (PS) während der vorgegebenen Zeitspanne ab Empfang des »hoch«-Posilionssignals (SU)des ersten Positionssensors (68).
- 7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daßr) die Steuereinheit (1300) einen zweiten Stcucrsignalgenerator (1340) zur Erzeugung eines »tief«-Steucrsignals (ID) zum Absenken des Plattenheber (1000) aufweist, unds) die Positionsscnsorcinrichtung (1400) mit einem mildem Plattenheber (1000) gekoppelten, zwei-ten Positionssensor (67) zur Abgabe eines »tief«-Positionssignals (SD) an den zweiten Steuersignalgenerator (1340) beim Erreichen derjenigen Position durch den Plattenheber (1000) versehen ist, in welcher die auf demselben befindliche Platte (15) gerade auf einem Plattenteller (17) abgelegt worden ist, so daß der zweite Steuersignalgenerator (1340) die Erzeugung des »tiefw-Steuersignals (ID) abbricht.
- 8. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Antrieb (1100) aufweist:t) einen mit der Antriebskraftübertragungseinrichtung (1200) gekoppelten Motor (5i) zur Antriebskrafterzeugung undu) einen mit dem Motor (51) und den beiden Steuersignalgeneratoren (1320 und 1340) gekoppelten Motortreiber (1120) zur Betätigung des Motors (51) in der einen Richtung zum Anheben der Platte (15) beim Empfang des »hoch«-Steuersignais (IU) des ersten Signalgencrators (1320) bzw. in der anderen Richtung zum Absenken der Platte (15) beim Empfang des »tief«-Steuersignals (ID) des zweiten Steuersignalgenerators (1340).
- 9. Steuerungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenheber (1000) aufweist:v) einen in der Mitte eines Plattentellers (17) zum Drehen der Platte (15) mit einer vorgegebenen Drehzahl angeordneten Plattenableger (18) zum Anheben und Absenken der Platte (15) unter Ablage derselben auf dem Plattenteller (17) undw) mit dem Plattenableger (18) gekoppelte Betätigungsor<?ane (31, 33, 56, 57, 60, 62) zur Beaufschlagung des Plattenablegers (18) mit der von der Antriebskraft übertragungseinrichtung (1200) übertragenen Antriebskraft, wobei die Positionssensoreinrichtung (1400) mit dem Betätigungsorganen (62) gekoppelt ist.
- 10. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkeinrichtung (1500) ein mit den Betätigungsorganen (62) gekoppeltes elastisches Organ (58) zum Absenken des Plattenablegers (18) bei der Unterbrechung der Antriebskraftübertragung di'rch die Antriebskraftübertragungseinrichtung (1200) aufweist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungseinrichtung für Plattenspieler der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.Bei bestimmten Plattenspielern, beispielsweise bei Vidcoplattenspielern, wird die jeweils abzuspielende Platte mittels eines Plattenhebers auf dem Plattenteller des Plattenspielers abgelegt. Dabei wird die Platte zunächst in einem Plattenaufnahme-Bereitschaftszustand auf den Plattenheber aufgelegt, wonach in einem Wiedergabebctriebszustand der Plattenheber nach unten läuft, um die Platte auf dem Plattenteller abzulegen, woraufhin der Wiedergabebetrieb beginnt. Beim Entfernen der Platte aus dem Plattenspieler läuft der Plattenheber nach oben, um die Platte vom Plattenteller abzuheben.Im allgemeinen erfolgt das Absenken und Anheben der Platte mittels eines Mechanismus, welcher neben dem Plattenheber einen reversiblen Motor, ein Getriebe zwischen dem Plattenheber und dem Motor und einen Kupplungsmechanismus aufweist, welcher zur Verbindung des Motors mit dem Plattenheber über dasto Getriebe betätigbar ist, und zwar mit Hilfe eines Elektromagneten. Wird letzterer erregt, dann überträgt das Getriebe die Antriebskraft des Motors zum Plattenheber. Wenn der Plattenspieler von der Stromzufuhr abgeschaltet wird, dann hört die Erregung des Elektromagneten auf und wird der Kupplungsmechanismus ausgerückt, so daß der Plattenheber automatisch abwärts läuftWenn der Plattenspieler eingeschaliet ist und mit Strom beaufschlagt wird, ist der Elektromagnet ständig erregt, was mü einem nutzlosen Stromverbrauch verbunden ist. Weiterhin ist nachteilig, dar iann, wenn im Piattenaimahme-Bereitschaitszustand bei angehobener Platte- vergessen wird, die Stromzufuhr zum Plattenspieler abzuschalten, so daß die Platte über längere Zeit angehoben bleibt die Gefahr besteht, daß sie sich verformt so Γ".'.β sie beim Umlauf merklich vibriert, insbesondere am Außenumfang, was für einen stabilen und zuverlässigen Wiedergabebetrieb des Plattenspielers sehr ungünstig ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, welche unnützen Stromverbrauch durch elektrische Betätigung der Antriebskraftübertragungseinrichtung vermeidet.Auch soll die elektrische Betätigung nur während einer vorgegebenen Zeitspanne erfolgen, so daß die Platte niemals Uinge angehoben bleibt.Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge»ösi.Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung für Plattenspieler sind in den restliciien Patentansprüchen gekennzeichnet.Die Steuerungseinrichtung für Plattenspieler weist einen Plattenheber zum Absenken und Anheben einer Platte, einen Motor zur Erzeugung einer Antriebskraft, ein mechanisches Getriebe mit einem mit einem Elektromagneten versehenen Kiinnhjngsmechsnismus für die Übertragung der Antriebskraft zum Plattenheber und einen Mechanismus zum Absenken des Plattenhebers dann, wenn der Kupplungsmechanismus die Übertragung der Antriebskraft nicht erlaubt, auf.Wenn der Elektromagnei erregt ist. so daß der Kupplungsmecianismus die Übertragung der Antriebskraft des Mokrs zum Plattenheber erlaubt, und der Motor betätigt wird, dann lauft der Plattenheber nach oben. Sobald er eine vorgegebene obere Position erreicht, in welcher tr die jeweils abzuspielende Platte aufnimmt, gibt ein mit dem Plattenheber gekoppelter Positionssensor ein Posiiionsii."nal ab. Dieses bewirkt eine Erregung des Elektromagneten während einer vorgegebenen Zeitspanne von im allgemeinen höchstens einigen Minuten. Nach dieser Zeitspanne hört die Erregung des Elektromagneten auf und unterbricht der Kupplungsmechanismus die Übertragung der Antriebskraft zum Plattenheber, welcher Ebgesenkt wird, und zwar unabhängig davon, ob der Plattenspieler an- oder abgeschaltet ist, also mit Strom beaufschlagt wird oder nicht.
Der Elektromagnet verbraucht also fast nur während
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