DE3132850C2 - Gerät zur Wiedergabe einer Aufzeichnungsplatte - Google Patents
Gerät zur Wiedergabe einer AufzeichnungsplatteInfo
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Abstract
Ein Gerät spielt ein sich drehendes Aufzeichnungsmedium ab, das in ein Gehäuse aufgenommen wird, das eine Hülle mit einem Innenraum zur Aufnahme des Aufzeichnungsmediums und einer Öffnung zum Eintritt und Austritt in die und aus der Hülle und ein Verschlußbauteil aufweist, das in die Öffnung der Hülle zu deren Verschluß eingesetzt wird. Das Gerät hat eine Einschuböffnung, durch die das Gehäuse eingegeben wird, einen Plattenteller zum Drehen des Aufzeichnungsmediums, einen Verschlußbauteil-Verriegelungsmechanismus und einen Klemmechanismus für das Aufzeichnungsmedium, die am innersten Teil des Gerätes der Einschuböffnung gegenüberliegend angeordnet sind. Ferner befindet sich in der Nähe der Einschuböffnung ein Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus, der beim Einschub des Gehäuses und bei seiner Herausnahme aus dem Gerät über den Plattenteller zwischen der Stelle in der Nähe der Einschuböffnung und dem innersten Teil des Gerätes bewegbar ist. Das Gerät hat ferner einen Hubmechanismus zum Anheben und Absenken eines Tragbauteils für das Aufzeichnungsmedium, unabhängig von dem Plattenteller, einen Hubmotor zur Betätigung des Hubmechanismus, der das Tragbauteil zum Einschub des Gehäuses in das Wiedergabegerät über den Hubmechanismus in eine angehobene Position bewegt, und einen Hubhebel für den Hubmechanismus, um diesen unabhängig von dem Hubmotor zu betätigen. Der Hubhebel ist in einer Bewegungsbahn eines Verriegelungsführungsbauteils angeordnet, das Bestandteil einer ...........
Description
zogen wird, bewegt sich das Plattentragbauteil wieder
nach obea Das Anheben und Absenken des Plattentragbauteils muß mit einer auf den Einschuiivorgang der
Kassette in das Wiedergabegerät abgestimmten Steuerung erfolgen. Es ist jedoch schwierig, diesen Vorgang
mit einer genauen Steuerung auszuführen, wenn ein Motor zum Anheben und Absenken des Plattentragbauteils
verwendet wird. Daher ist es wünschenswert,
eine Hubeinrichtung für das Plattentragbauteil anzugeben, die unabhängig von dem Motor das Plattentragbauteil
anheben und absenken kann.
In der älteren DE-OS 31 30 248 ist daher bereits ein derartiges Gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 vorgeschlagen worden, das ein Hubhebelbauteil aufweist, das eine Hubeinrichtung zum Anheben
und Absenken eines Tragbauteils für die Aufzeichnungsplatte unabhängig von einem Hubmotor betätigen
kann. Bei diesem vorgeschlagenen Gerät ist das Plattentragbauteil abgesenkt, wenn die Stromzufuhr abgeschaltet
ist oder der Lade-Ausgabeknopf nicht betätigt wird, obwohl Strom zugeführt wird. Wenn in diesem
Zustand eine Platte in das Gerät eingegeben wird, dann fällt die Platte infolge des abgesenkten Zustandes des
Plattentragbauteils in das Innere des Gerätes und kann nicht mehr entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
derart zu verbessern, daß bei im abgesenkten Zustand befindlichem Plattentragbauteil zuverlässig das Einführen
einer Platte in das Gerät verhindert ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist zuverlässig ausgeschlossen, daß eine Platte eingeführt wird, wenn
sich das Plattentragbauteil in dem abgesenkten Zustand befindet Es ist auch ein sogenannter Doppeleinschub
einer Platte während eines Wiedergabevorgang, bei dem sich bereits eine Platte im abgesenkten Zustand in
dem Gerät befindet, mit Sicherheit ausgeschlossen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel
einer Kassette, die mit dem erf'ndungsgemäßen Gerät zusammenwirkt, wobei ein Teil weggeschnitten
ist,
F i g. 2 in einer perspektivischen Ansicht den inneren Aufbau eines erfindungsgemäßen Wiedergabegerätes,
wobei ein Teil weggeschnitten ist,
Fig.3 einen schematischen Querschnitt durch das
Gerät gemäß F i g. 2,
F i g. 4,5 und 6 in Draufsichten eine Ausführungsform
eines Plattentragbauteil-Hubmechanismus gemäß F i g. 2 in einem Zustand vor Eingabe der Kassette, in
einem Zustand nach Betätigung eines Lade-Ausgabeknopfes beim Einschub der Kassette, und in einem Zustand,
in dem das Plattentragbauteil angehoben ist, so daß die Kassette eingeschoben werden kann,
F i g. 7A und 7B in vergrößerten Draufsichten einen Mechanismus zum Verriegeln eines Plattentragbauteil-Hubhebels,
vor der Verriegelung und im Verriegelungszustand, und
F i g. 8 in einer teilweise weggeschnittenen Draufsicht eine andere Ausführungsform eines Plattentragbauteil-Hubmechanismus
im angehobenen Zustand.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kassette, die mit dem erfindungsgemäßen Wiedergabegerät zusammenwirkt
Eine Kassette tO hat eine Hülle 11 und ein Verschlußbauteil 12. Die Hülle 11 ist aus zwei Hüllenhälften
13 zusammengesetzt und enthält einen flachen Innenraum 14 in sich. Dieser Innenrauni 14 nimmt
eine Platte 15 auf. Das Vers,hlußbauteil 12 hat einen plattenförmigen Hauptverschlußteil 16 und einen Randabschnitt
17, der an der Vorderseite des Hauptver-Schlußteils 16 einstückig angeformt ist Zwei Arretierarme
18 sind an beiden Seiten des Hauptverschlußteils 16 ausgebildet Der Hauptverschlußteil 16 des Verschlußbauteils
12 wird in eine bestimmte Position innerhalb der Hülle 11 eingesetzt Vorsprünge 19 der Arretierarme
58 greifen in Aussparungen 20 ein und verriegeln das Verschlußbauteil 12 in der Hülle 11.
Ein Wiedergabegerät 50 (F i g. 2) ist so aufgebaut, daß in seinem Grundzustand der Plattenheber in seine Endposition
abgesenkt ist und daß zum Einschub der Kassette ein Lade-Ausgabeknopf gedrückt wird, um einen
Hubmotor zu betätigen, durch den der Plattenheber aufwärts bewegt wird.
Das Wiedergabegerät 50 hat im wesentlichen einen Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51, einen
Plattenteller 52 zum Drehen einer auf ihm angeordneten Platte 15, einen Plattenhaltemechanismus 53 zum
Festklemmen der Platte 15, einen Verschlußplatten-Verriegelungsmechanismus 54 zum Verriegeln des Verschlußbauteils
12 und weitere Bauteile.
Der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51 weist einen oberen und einen unteren Querriegel 56 und
57 auf, die sich in Richtung der Pfeile Kl und Y 2 erstrecken, sowie Gleitbauteile 60 und 61, die fest in Führungsschienen
58 und 59 eingesetzt sind und beide Endabschnitte der jeweiligen Riegel 56 und 57 tragen und
entlang der Führungsschienen 58 und 59 bewegen. Der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51 wird
von Führungsschienen 58 und 59 geführt und bewegt sich zwischen dem innersten Teil des Wiedergabegerätes
50 und einer Kassetten-Einschuböffnung 62 im Gehäuse bzw. Rahmen des Wiedergabegerätes 50 in Richtung
der Pfeile X i und X 2.
An jedem der Querriegel 56 und 57 sind Vergrößerungsfinger 63 angeordnet, die zur Einschuböffnung 62
hin gerichtet sind. Wenn sich die Querriegel 56 und 57 an der Seite der Einschuböffnung 62 befinden, liegen die
Vergrößerungsfinger 63 gegeneinander an, und wenn die Querriegel 56 und 57 in Richtung des Pfeils Xt
bewegt werden, drehen sich die Vergrößerungsfinger 63
so nach oben und nach unten, um sich so voneinander zu entfernen.
Ein Abnahmerahmen 65 ist mit einem Wiedergabestift 66 und einem Ausleger 67 versehen und bewegt sich
auf zwei Führungsstäben 68 und 69 in Richtung der Pfeile Yi und Y2.
Der Plattenhaltemechanismus 53 und der Verschlußplattenverriegelungsmechanismus
54 sind an der linken und der rechten Seite symmetrisch zu einer Linie ausgebildet,
die durch die Mitte des Plattentellers in Richtung des Pfeils X1 verläuft. Die Bauteile der linken Seite sind
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie die entsprechenden Bauteile der rechten Seite, wobei sie
den index A erhalten, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
Der Plattenhaltemechanismus 53 ist am inneren Teil des Wiedergabegerätes 50 der Einschuböffnung 62 gegenüberliegend
ausgebildet und hat ein Paar oberer und unterer Haltefinger 70 und 71. Der untere Haltefinger
71 ist aixal an einem oberen Stift 72 gehalten. Ein Draht
73 ist mit dem Haltefinger 71 verbunden, und der Haltefinger 71 wird durch eine Drehkraft in Richtung des
Pfeils B von einer Feder 74 beaufschlagt. Somit wird auf den Haltefinger 71 eine nach oben gerichtete Drehkraft
ausgeübt Der obere Haltefinger 70 ist von einem Stift 70a axial gehalten.
Zum Abspielen der Platte 15 wird die Kassette 10 durch die Einschuböffnung 62 in das Wiedergabegerät
eingegeben, indem die Kassette 10 mit der Seite des Verschlußbauteils 12 voraus in Richtung des Pfeils Xi
eingeschoben wird.
Zum Einschub bzw. beim Einschub der Kassette 10 wird ein Lade-Ausgabeknopf 80 gedrückt Durch diesen
Vorgang geht ein l'lattentragbauteil-Hubmechanismus 81 von einem in den F i g. 2 und 4 dargestellten Zustand
über einen Zustand gemäß F i g. 5 in einen Endzustand über, wie er in F i g. 6 dargestellt ist. Anfangs befindet
sich ein Plattentragbautei! 82 in einer abgesenkten Position, d. h. in einer Position, in der die Platte abgespielt
werden kann, wie in den Fig.2 und 3 dargestellt ist Wenn der Knopf 80 gedrückt wird, wird ein Kolben 83
betätigt und ein Hubmotor 84 beginnt sich zu drehen. Wenn der Kolben 83 betätigt wird, dreht sich ein Drehhebel
85 im Uhrzeigersinn um einen Stift 87 gegen die Kraft einer Feder 86, wodurch ein Zahnrad 88, das an
dem Hebel 85 angebracht ist, mit einem Untersetzungsgetriebe 89 kämmt Dieses Zahnrad 88 wird von dem
Hubmotor 84 über einen Gurt 90 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehung des Zahnrades 88 wird über das
Untersetzungsgetriebe 89 auf einen Zahnradteil 91a einer Nocken-Zahnradeinrichtung 91 übertragen, die dadurch
im Gegenuhrzeigersinn mit verringerter Geschwindigkeit gedreht wird.
Wenn die Nocken.-Zahnradeinrichtung 91 um einen Winkel von etwa 140° gedreht ist tritt eine Nase am
Ende eines ersten Schaltarmes 92 in eine erste Aussparung 9Ii)-I eines Scheibennockens 91i>
ein, wobei dieser Arm 92 sich im Gegenuhrzeigersinn um einen Stift 93
dreht und einen ersten Mikroschalter 94 auf AUS schaltet Durch die AUS-Stellung des Mikroschalters 94 wird
der Hubmotor 84 von der Stromquelle getrennt und hört auf sich zu drehen. Der stillstehende Motor 84 dient
dann als Kraft gegen eine Rückwärtsdrehung der Nokken-Zahnradeinrichtung 91, die dadurch in dieser Drehposition
festgehalten wird.
Wenn sich die Nocken-Zahnradeinrichiung 91 dreht,
wird ein Draht 95 auf eine Spule oderTrommel 91c aufgenommen.
Der gespannte Draht 95 wird von Rollen 96 und 97 geführt und ist mit einer U-förmigen Hubplatte
98 verbunden, die sich in einer abgesenkten Position befindet Die Rolle % ist an einem Hubarm 99 angeordnet
der einen wesentlichen Teil der Erfindung darstellt und von einer Feder 100 um einen Stift 101 im Gegenuhrzeigersinn
beaufschlagt ist und an einem Haltestift 102 anliegt Dieser Hubhebel 99 ist in einer Weise ausgebildet
daß er nicht mit der Nocken-Zahnradeinrichtung 91 verbunden und unabhängig von dieser drehbar
ist Wenn der Draht 95 auf die Spule 91 aufgewickelt wird, wird die Hubplatte 98 nach oben gezogen und
bewegt sich entlang eines Führungsstabes 103, wodurch das Plattentragbauteil 82 in eine Position nach oben
gedrückt wird, in der er die Platte 15 tragen kann, wie in
F i g. 3 durch die mit jeweils zwei Punkten versehene strichpunktierte Linie dargestellt ist.
Eine Nase eines zweiten Schaltarmes 104 gleitet aus einer zweiten Aussparung 916-2 des Plattennocken 9ib
heraus. Der Arm 104 dreht sich im Uhrzeigersinn und schaltet einen zweiten Mikroschalter 105 auf EIN. Nun
befindet sich der erste Mikroschalter 95 im AUS-Zustand und der zweite Mikroschalter 105 im EIN-Zustand.
Dadurch kann ein Mikrocomputer erfassen, daß der Plattenheber 82 sich in der angehobenen Plattentragposition
befindet
Die Nocken-Zahnradkonstruktion 91 befindet sich dann in einer Drehposition, in der eine Ausnehmung
9Ia-I des Zahnrades 91a einer Nase bzw. einem Ansatz
ίο 106a eines Verriegelungshebels 106 gegenüberliegt. In
diesem Moment greift an dem Verriegelungshebel 106 an dessen Ende 106£>
ein zylindrischer Stift 107 an, der von dem an der Vorderseite des Gerätes 50 sich befindenden
Gleitstück 60 nach unten vorspringt, so daß die Nase 106 nicht in die Ausnehmung 9Ia-I eintritt. Außerdem
dreht ein Nocken 91 d einen L-förmigen Klemmsteuerarm 108 im Gegenuhrzeigersinn um einen Stift
109, wodurch der Draht 93 gezogen wird und die Haltefinger 70 und 71 einen Zustand einnehmen, in dem sie
die Platte halten können.
Wenn das Wiedergabegerät 50 den oben beschriebenen Zustand angenommen hat, wird die Kassette 10 in
das Gerät eingeführt Durch den Einschub der Kassette 10 wird der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus
51 gedrückt und von der Kassette 10 in Richtung des Pfeils X1 bewegt Wenn der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus
51 sich bewegt, drehen sich der obere und der untere Querriegel 56 und 57, und die
Vergrößerungsfinger 63 bewegen sich in den Richtun-
gen, in denen sie sich voneinander entfernen. Dabei greifen die Spitzen der Vergrößerungsfinger 63 in Eingriffsfenster
21 der Hülle 11 ein und vergrößern den Vorderabschnitt der oberen und der unteren Hüllenhälfte
13 nach oben und nach unten, wodurch die öffnung der Hülle 11 vergrößert wird.
Wenn die Kassette 10 eingeschoben wird, bewegt sich der Stift 107 von der in Fi g. 2 dargestellten Position in
Richtung des Pfeils Xt. Wenn sich der Stift 107 aus
seiner Ausgangsposition bewegt, wird der Heber-Ver-
riegelungshebel 106 von der Anlage an dem Stift 107 freigegeben und von einer Feder 110 im Uhrzeigersinn
gedreht, wodurch die Nase 106a in die Ausnehmung 9Ia-I eintritt, um die Nocken-Zahnradkonstruktion 91
in dieser Drehposition zu verriegeln. Der Endabschnitt
1066 des Heber-Verriegelungshebels 106 tritt in eine
Bahn 112 des Stiftes 107 ein.
Dieser Stift 107 bewegt sich entlang der Bewegungsbahn 112, wie in F i g. 6 durch die Positionen 107/4,107ß
und 107Cdargestellt ist Wenn sich der Stift 107 bewegt
gerät er in Anlage an einen Nockenteil 99a des Heber-Hubhebels 99 und drückt diesen beiseite, wodurch der
Nockenteil 99a sich gegen die Kraft einer Feder 100 im Uhrzeigersinn bis in eine Position dreht, die in F i g. 6
strichpunktiert (mit jeweils zwei Punkten) dargestellt
ist Der Hebel 99 wird dann von einem Verriegelungshebel 111 verriegelt
Gleichzeitig mit der Drehung des Hebels 99 verschiebt sich die Rolle 96 in eine Stellung, die in den
F i g. 3 und 6 strichpunktiert (mit jeweils zwei Punkten)
dargestellt ist Die Rolle % führt den zwischen der Hubplatte 98 und der Nocken-Zahnradkonstruktion 91 gespannten
Draht an einer Zwischenstelle. Somit wird durch die Verschiebung der Rolle der Draht 95 gelokkert
und das Plattentragbauteil 82 und die Hubplatte 98
bewegen sich infoige ihres Eigengewichtes nach unten
und ziehen sich aus der Platteneinschubbahn zurück. Der Hubmotor 84 bleibt dabei außer Betrieb, und der
Plattentragbauteil-Rückziehvorgang wird ohne Dre-
hung des Hubmotors 84 in Umkehrrichtung ausgeführt.
Wie in den F i g. 7A und 7B im vergrößerten Maßstab dargestellt ist, hat 4er Verriegelungshebel 11t die Form
eines Y und ist um einen Stift 113 drehbar. Außerdem
hat der Verriegelungshebel 111 einen Stift 114, der nach unten vorspringt und in einen Schlitz 115 in einem Untergestell
bzw. einer Unterplatte 120 hineinpaßt, das bzw. die weiter unten beschrieben wird. Eine Torsionsfeder
116 ist mit einem Arm mit der Unterplatte 120 und mit dem anderen Arm mit dem Stift 114 verbunden. Der
Verriegelungshebel 111 ist somit zwischen den zwei in Fig. 7A und 7B dargestellten Positionen drehbar und
nimmt keine Zwischenposition ein. Bei jeder Drehposition des Verriegelungshebels 111 tritt entweder ein Stift
117 an der Spitze eines Armes oder ein Stift 118 an dem
anderen Arm des Verriegelungshebels 111 in die Bewegungsbahn
112 ein. Der Verriegelungshebel 111 hat einen Verriegelungsstift 119 an einem Fußende. Bevor die
Kassette eingeschoben wird, hat der Verriegelungshebel 111 die im Gegenuhrzeigersinn gedrehte Position
inne, und der Stift 117 befindet sich in der Bewegungsbahn 112, wie in Fig. 7A dargestellt ist. Wenn die Kassette
10 eingeschoben wird, wird dieser Stift 117 von dem in Richtung des Pfeils X1 sich bewegenden Stift
107 gedrückt oder gestoßen, wodurch der Verriegelungshebel 111 zwangsweise gedreht wird und die in
F i g. 7 dargestellte Drehposition einnimmt. Durch diese Drehung des Verriegelungshebels 111 wird der Heber-Hubhebel
99 an einem abgewinkelten Ansatz 996 von dem Verriegelungsstift 119 erfaßt und in dieser im Uhrzeigersinn
gedrehten Position verriegelt Der Stift 117 zieht sich aus der Bewegungsbahn 112 zurück, während
der Stift 118 in die Bewegungsbahn 112 eintritt
Bei dieser Konstruktion zur Verriegelung des Heber-Hubhebels 99 in der gedrehten Position ist es nicht erforderlich,
daß der Hebel sich über die gesamte Länge der Kassetteneinschubbahn erstreckt es ist vielmehr
ausreichend, daß er einem Teil dieser Bahn gegenüberliegt Daher kann die Länge des Hubhebels verkürzt
werden. Die Größe des Plattentragbauteil-Hubmechanismus 81 kann somit verringert werden, so daß der
Mechanismus 81 an dem Untergestell bzw. der Unterplatte 120 in Form eines Teilmontagemechanismus ausgebildet
sein kann. Dies vereinfacht den Zusammenbau des Wiedergabegerätes 50 in beträchtlichem Maße.
Es wird nun wieder auf Fig.2 Bezug genommen.
Wenn die Kassette 10 zusammen mit dem Vergrößerungsmechanismus 51 über die Oberseite des Plattentellers
52 hinweg in den innersten Teil des Wiedergabegerätes 50 eingeschoben ist, treten Obergriffteile 22 der
Verschlußplatte 12 zwischen die Halteabschnitte ein, die einander gegenüberliegend an den Haltefingem 70 und
71 ausgebildet sind, und gehen durch diese Halteabschnitte hindurch, indem sie sie drücken und auseinanderspreizen.
Die Haltefinger 70 und 71 schließen sich, nachdem die Übergriffteile 22 des Verschlußbauteils 12
hindurchgegangen sind, was weiter unten noch näher beschrieben wird, und die Halteteile klemmen einen
Schutzwulst 15a der Platte 15 ein.
Während des Einschubs der Kassette 10 treten Haltefinger 130 und 130a in L-förmige Aussparungen 23 des
Verschlußbauteils 12 ein, und der Randabschnitt 17 drückt gegen Kontaktfinger 131 und 131a. Wenn die
Kontaktfinger 131 und 131a von dem Verschlußbauteil 12 gedrückt werden, drehen sich Haupthebel 132 und
132a so, daß sie verriegelt werden. Außerdem drehen sich die Verriegelungsfinger 130 und 130a derart, daß sie
sich voneinander entfernen, und L-förmige Teile 133 und 133a an den Kopfenden der Haltefinger 130 und
130a treten in den innersten Teil der Aussparungen 23 ein, um das Verschlußbauteil 12 zu verriegeln. Das Verschlußbauteil
12 ist in seiner Bewegung in Richtung des Pfeils Xi durch die Kontaktfinger 131 und 131a begrenzt
und so im innersten Teil des Wiedergabegerätes 50 in einem Zustand arretiei t und gehalten, in dem es
auf Tragfingern 134 und 134a angeordnet und gehalten ist.
to Den Eingriff lösende Bauteile 135 und 135a treten in die Öffnungen an der rechten und der linken Seite der
Kassette 10 ein und drücken gegen die geneigten Flächen an der Spitze der Arretierarme 18. Dadurch werden
die Arretierarme 18 jeweils nach innen gebogen, und die Vorsprünge 19 treten aus den Aussparungen 20
aus, wodurch die Arretierung des Verschlußbauteils 12 in der Hülle 11 gelöst wird.
Wenn sich die Haupthebel 132 und 132Λ in Positionen
drehen, in denen sie verriegelt werden, drücken Blattfedern 136 und 136Λ an abgebogenen bzw. abgewinkelten
Teilen der Haupthebel gegen einen vertikal sich erstreckenden Teil 70b des oberen Haltefingers 70.
Dadurch wird eine Drehkraft in Richtung des Pfeils C auf den Haltefinger 70 ausgeübt. Somit wird die Platte
15 von dem unteren Haltefinger 71 und dem oberen Haltefinger 70 in einer bestimmten Höhe gehalten.
Wenn die Kassette 10 in die Endposition eingeschoben ist, wird die Arretierung des Verschlußbauteils 12 in
der Hülle 11 freigegeben, und die Platte 15 wird von den
Verriegelungsfingern 120 und 120/4 verriegelt und von den Haltefingem 70 und 71 gehalten.
Anschließend wird die Hülle 11 in Richtung des Pfeils
X2 herausgezogen. Da das Verschlußbauteil 12 und die Platte 15 jeweils verriegelt und festgeklemmt sind, wie
oben beschrieben ist, wird lediglich die Hülle 11 in Richtung
des Pfeils X 2 bewegt wobei sie das Verschlußbauteil 12 und die Platte 15 zurückläßt. Bei dem Herausziehen
der Hülle 11 werden das Verschlußbauteil 12 und die Platte 15 relativ aus der Hülle 11 herausgezogen.
Der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51
bewegt sich zusammen mit der Hülle in Richtung des Pfeils XZ
Wenn die Hülle 11 um die halbe Strecke herausgezogen
ist drückt der Stift 107, der sich in Richtung des Pfeils X 2 bewegt den Stift 118 zur Seite, wodurch der
Verriegelungshebel 111 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird und zwangsläufig die in F i g. 7A dargestellte
Position einnimmt Der Hubhebel 99 wird dabei aus seinem blockierten Zustand freigegeben und dreht sich
so infolge der Kraft der Feder 100 im Gegenuhrzeigersinn. Während der Drehung des Hebels 99 wird der Draht 95
gezogen, und das Plattentragbauteil 82 bewegt sich wieder nach oben in die Plattentragposition, um den Mittelteil
der Platte 15 zu tragen. In diesem Zustand bleibt der Hubmotor 84 weiterhin außer Betrieb. Die Platte 15
wird in diesem Zustand von den Haltefingem 70 und 71 und dem Plattentragbauteil 82 horizontal oberhalb des
Plattentellers 52 gehalten. Wenn die Hülle 11 weiter herausgezogen wird, trennt sich die Platte 15 vollständig
von der Hülle 11, und der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus kehrt in seine ursprüngliche Position
zurück, wobei die Hüllenöffnungs-Vergrößerungsfinger
63 sich so drehen, daß sie sich gegeneinander schließen und aus den Eingriffsfenstern 21 herausgeraten. Infolge
ihrer Biegsamkeit kehrt die Hülle 11 und ihre vergrößerte öffnung in den Ausgangszustand zurück und wird
vollständig aus dem Wiedergabegerät 50 herausgezogen.
Wenn das Gleitbauteil 60 in die Ausgangsposition zurückkehrt, drückt der Stift 107 den Endabschnitt 106/j
des Heberverriegelungshebels 106 zur Seite, der dadurch in die in den F i g. 4 und 5 dargestellte Ausgangsposition
zurückkehrt, indem die Nase 106a aus der Ausnehmung 9Ia-I austritt. Die Nocken-Zahnradkonstruktion
91 wird dabei von dem Hebel 106 aus ihrem verriegelten Zustand freigegeben.
Dann wird ein Spielknopf 137 gedrückt Dadurch beginnt der Hubmotor 84, sich in Umkehrrichtung zu drehen,
und die Nocken-Zahnradkonstruktion 91 dreht sich im Uhrzeigersinn von der in F i g. 6 dargestellten Position
in die in F i g. 5 dargestellte ursprüngliche Position, in der sie von einem Nasenabschnitt an der Spitze des
Dreharmes 104 blockiert ist, der in die Ausnehmung 916-2 eintritt Die Dreharme 92 und 104 nehmen nun die
Position ein, die in F i g. 5 dargestellt ist, und die Mikroschalter
94 und 105 werden umgeschaltet Somit stoppt der Motor 84, und die Betätigung des Kolbens 83 wird
beendet Infolge der Drehung der Nocken-Zahnradkonstruktion 91 dreht sich der Steuerarm 108 im Uhrzeigersinn
und lockert den Draht 73. Dadurch dreht sich der Haltefinger 71 in einer zur Richtung des Pfeils B entgegengesetzten
Richtung, um den Klemmsitz der Platte 15 freizugeben. Eine weitere Folge der Drehung der Nokken-Zahnradkonstruktion
91 ist, daß der Draht 95 von der Spule 91c abgewickelt wird, wodurch das Plattentragbauteil
82 nach unten bewegt wird. Somit bewegt sich die Platte 15 nach unten und wird auf dem Plattenteller
52 plaziert
Außerdem beginnt ein Motor 140 sich zu drehen und einen Drahtgurt 142 über ein Schneckengetriebe 141 zu
bewegen. Dadurch bewegt sich der Abnahmerahmen 65 aus der Warteposition in Richtung des Pfeils X1. Außerdem
wird der Plattenteller 52 von einem Motor 143 gedreht Die Platte 15 wird somit von der Wiedergabenadel
66 abgetastet, wodurch die Informationssignale wiedergegeben werden.
Nachfolgend wird beschrieben, wie die Platte 15 wieder aus dem Wiedergabegerät 50 entnommen wird.
Wenn der Lade-Ausgabeknopf 80 während des Wiedergabevorganges gedrückt wird, hält der Motor 143 an
und beendet die Drehung der Platte 15, und der Motor 140 dreht sich in Umkehrrichtung, um den Abnahmerahmen
65 in die Warteposition zurückzubewegen. Der Kolben 83 wird betätigt bzw. die Spule 83 wird erregt
und der Hubmotor 84 startet Damit arbeiten der Plattenhubmechanismus
81 und der Plattenhaltemechanismus 53 entsprechend dem oben beschriebenen Plattenladevorgang.
Das heißt, die Platte 15 wird an dem Scliuuwuist :5a von dem PiattenhaitemechaniüniUS 53
festgeklemmt und von dem Plattentragbauteil 82 oberhalb des Plattentellers 52 getragen.
Zur Entnahme der Platte 15 wird die leere Hülle 11 mit ihrer Vorderseite voraus durch die Einschuböffnung
62 in das Wiedergabegerät 50 eingeführt Der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus
51 wird von der Hülle 11 gedrückt und bewegt sich wieder in Richtung
des Pfeils Xl, wobei er die Öffnung der Hülle vergrößert Beim Einschub der Hülle 11 in Richtung des Pfeils
Xt wird die Platte 15 durch die öffnung der Hülle 11
relativ in die Hülle 11 eingeführt
Wenn die Hülle 11 in den innersten Teil des Wiedergabegerätes
50 eingeschoben ist ist die Platte 15 vollständig in der Hülle 11 eingeschlossen, und außerdem ist
das verriegelte Verschlußbauteil 12 in die Öffnung der Hüllell eingesetzt
Wenn die Hülle 11 ihre Endposition erreicht hat, befindet
sich die Platte 15 in der Hülle, und der eingerastete Hauptteil des Verschlußbauteils 12 ist in die Hüllenöffnung
eingeschoben.
Wenn die Hülle 11 in Richtung des Pfeils X 2 herausgezogen wird, bewegt sich das Verschlußbauteil 12 zusammen mit der Hülle in Richtung des Pfeils X 2, wobei die Platte 15 von dem Verschlußbauteil 12 zwangsläufig in Richtung des Pfeils X 2 aus dem Halteteil herausgedrückt wird. Somit trennt die Platte 15 sich von dem
Wenn die Hülle 11 in Richtung des Pfeils X 2 herausgezogen wird, bewegt sich das Verschlußbauteil 12 zusammen mit der Hülle in Richtung des Pfeils X 2, wobei die Platte 15 von dem Verschlußbauteil 12 zwangsläufig in Richtung des Pfeils X 2 aus dem Halteteil herausgedrückt wird. Somit trennt die Platte 15 sich von dem
ίο Wiedergabegerät 50 und kann in der Kassette 10 entnommen
werden.
Bei der Bewegung des Vergrößerungsmechanismus 51 arbeiten der Heber-Hubhebel 99, der Heber-Verriegelungshebel
106 und der Verriegelungshebel 111 in zum oben beschriebenen Plattenladevorgang entsprechender
Weise. Wenn eine bestimmte Zeitspanne verstrichen ist, nachdem der Vergrößerungsmechanismus
in die Ausgangslage zurückgekehrt ist, dreht sich der Hubmotor 84 in Umkehrrichtung, und der Plattentragbauteil-Hubmechanismus
81 kehrt von dem in Fig.6 dargestellten Zustand in den Zustand gemäß F i g. 5 zurück.
Wenn das Plattentragbauteil 82 seine Abwärtsbewegung beendet hat, hält der Motor 84 an und der Kolben
83 bzw. die Spule 83 wird desaktiviert. Der Plattentragbauteil-Hubmechanismus
84 befindet sich nun in dem in F i g. 4 dargestellten Ausgangszustand.
Der Hub- und Absenkvorgang des Plattentragbauteils 82 wird während des Einschubs der Kassette 10
oder der leeren Hülle 11 und deren Herausnahme aus dem Gerät zum Laden und zur Entnahme der Platte 15
ausgeführt weil der Hubhebel 99 sich unabhängig dreht. Daher ist der Hub- und der Absenkvorgang des Plattentragbauteils
82 nicht von der Geschwindigkeit beeinflußt, mit der die Kassette 10 oder dergleichen eingeschoben
und herausgezogen wird. Somit wird der Arbeitsgang des Plattentragbauteils 82 mit einer Steuerung
ausgeführt die durch die Position des Plattentragbauteilhubhebels 99 entsprechend der Position der Kassette
10 in dem Wiedergabegerät 50 bestimmt ist Das Steuersystem ist vereinfacht da der Hubmotor 84 im
Stillstand bleibt
Die Kassette 10 wird in das Wiedergabegerät 50 eingeführt während der Hubhebel 99 gegen die Kraft der
Feder 100 gedreht wird. Durch geeignete Wahl der Federkonstante der Feder 100 kann die Kassette 10 glatt
unter geringer Kraftaufwendung in das Wiedergabegerät eingeschoben werden.
Wenn in dem obigen Wiedergabegerät 50 das Plattentragbauteil 82 entweder während des Plattenlade-Vorgangs
oder während der Plattenentnahme abgesenkt würde, würde die Platte 15 nicht in der normalen
Position gehalten, und der Plattenlade- und Entnahmevorgang kann nicht in normaler Weise ausgeführt werden.
Andererseits besteht bei dem Wiedergabegerät 50 eine Möglichkeit daß das Plattentragbauteil 82 abgesenkt
wird, wenn die Stromzufuhr zum Gerät unterbrochen ist
Nachfolgend wird beschrieben, wie das Plattentragbauteil 82 in der angehobenen Position gehalten ist
selbst wenn die Stromzufuhr zu dem Gerät unterbrochen ist während der Plattenladevorgang oder Plattenentnahmevorgang
ausgeführt wird.
Wenn ein Stecker 144 aus einem Stromanschluß herausgezogen wird, oder wenn eine Stromstörung auftritt
wird die Stromzufuhr zu dem Wiedergabegerät 50 unterbrochen, und der Kolben 83 bzw. die Spule 83 sofort
außer Wirkung gesetzt Wenn der Kolben bzw. die Spule 83 außer Wirkung ist wie in Fig.4 dargestellt ist
11 12
ΰ dreht sich der Hebel 85 infolge der Kraft der Feder 86 das Plattentragbauteil 82 abgesenkt ist, wenn die Strom-
|i im Gegenuhrzeigersinn, und das Zahnrad 88 trennt sich zufuhr abgeschaltet ist oder der Lade-Ausgabeknopf 80
von dem Untersetzungsgetriebe 89. Somit wird die der nicht betätigt wird, obwohl Strom zugeführt wird. Wenn
Drehung der Nocken-Zahnradkonstruktion 91 entge- der Versuch gemach: würde, die Platte in das Wicdergagenwirkende
Kraft gelöst Die Nocken-Zahnradkon- 5 begerät 50 einzugeben, wenn sich das Plattentragbauteil
■ struktion 91 hat die N eigung, infolge des Gewichtes des 82 im abgesenkten Zustand befindet, so würde die Platte
Plattentragbauteils 82 sich im Uhrzeigersinn zu drehen, 15 in das Innere des Wieder£,abegerätes 50 fallen und
d. h. in der Richtung, in der der Draht 95 von der Spule nicht mehr entnommen werden können. Daher ist das
91 abgewickelt wird, um das Plattentragbauteil 82 abzu- erfindungsgemäße Wiedergabegerät 50 so aufgebaut,
senken. Wenn jedoch der Plattenladevorgang oder Plat- ίο daß der Plattenladevorgang verhindert werden kann,
tenentnahmevorgang ausgeführt wird, befindet sich der wenn sich das Plattentragbauteil 82 im abgesenkten ZuStift
107 in einer aus der Ausgangsposition gemäß den stand befindet.
F i g. 2,4 und 5 in Richtung des Pfeils X1 verschobenen Ein Hebel 145 ist axial von einem Stift 146 gehalten,
Position. Daher befindet sich der Verriegelungshebel und ein Endabschnitt 145a liegt einem fächerförmigen
iO6 in der im Uhrzeigersinn gedrehten Position, und die 15 Noekenabschnitt 91/der Nocken-Zahnradkonstruktion
V Nase 106a greift in die Ausnehmung 9Ia-I ein, wodurch 91 gegenüber. Ein weiterer Endabschnitt 145f>
befindet die Nocken-Zahnradkonstruktion 91 blockiert ist Somit sich in der Nähe des Stiftes 107, der in der zurückgezodreht
sich die Nocken-Zahnradkonstruktion 91 selbst genen Position in der Bewegungsbahn 112 ist.
dann nicht wenn der Kolben bzw. die Spule 83 außer Wenn sich das Plattentragbauteil in dem abgesenkten
j; Wirkung ist und sie wird in der ursprünglichen Position 20 Zustand befindet, hat die Nocken-Zahnradkonstruktion
gehalten. Somit bewegt sich das Plattentragbauteil 82 91 die in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellte Drehposition
j nicht nach unten. inne. Dabei liegt eine Nockenfläche mit kleinem Durch- ;' Selbst wenn die Stromzufuhr während des Plattenla- messer des Nockenteils 91fdem Endabschnitt 145a des
' de- oder Plattenentnahmevorgangs ausfällt wird die Hebels 145 gegenüber. Der Hebel 145 ist durch Einwir-
: Platte normal in das Wiedergabegerät 50 geladen bzw. 25 kung einer Feder 147 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei
wieder in die Kassette 10 aufgenommen. sein Endabschnitt 1456 in die Bewegungsbahn 112 einWenn
jedoch die leere Hülle 11 aus dem Wiedergabe- tritt und dem Stift 107 gegenüberliegt
gerät 50 herausgenommen ist und die Platte 15 auf dem Der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51
Plattentragbauteil 82, das sich in der angehobenen Posi- befindet sich in einem Zustand, in dem seine Bewegung
tion befindet, aufliegt, tritt im Falle eines Stromausfalls 30 in Richtung des Pfeils X1 verhindert ist, wodurch der
kein Nachteil auf, selbst wenn die Platte 15 abgesenkt Einschub der Kassette 10 in das Wiedergabegerät 50
j wird. Außerdem kann die Platte 15 so verformt werden, unmöglich ist
daß ihr äußerer Randabschnitt herabhängt, wenn sie Wenn das Plattentragbauteil 82 angehoben ist und
lange Zeit bei hohen Temperaturen in der angehobenen sich das Wiedergabegerät in einem Zustand befindet, in
Position gehalten wird. Deshalb ist bei dem erfindungs- 35 dem der Ladevorgang der Platte 15 problemlos ist begemäßen
Gerät das Plattentragbauteil 82 so aufgebaut, findet sich die Nocken-Zahnradkonstruktion 91 in der in
daß es automatisch abgesenkt wird, wenn ein Stromaus- F i g. 6 dargestellten Drehposition. Dabei liegt eine Nokfall
dann auftritt, wenn die Platte 15 von dem Platten- kenfläche mit großem Durchmesser des Nockenteils 91/
tragbauteil in angehobener Position gehalten ist dem Endabschnitt 145a des Hebels 145 gegenüber. Der
Wenn die leere Hülle 11 aus dem Wiedergabegerät 50 40 Hebel 145 ist gegen die Kraft der Feder 147 im Gegen-'■■
herausgezogen ist ist der Stift 107 in die Ausgangsposi- Uhrzeigersinn gedreht, und der Endabschnitt 1456 ist
tion zurückgekehrt Ferner ist der Heberblockierungs- aus der Durchgangsbahn 112 zurückgezogen,
hebel 106 von dem Stift 1Ö7 gedrückt und in die in Damit ist die Verhinderung der Bewegung des Hül-F
i g. 6 strichpunktiert dargestellte Lage gedreht, wobei lenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51 in Richdie
Nase 106a aus der Ausnehmung 9Ia-I ausgetreten 45 tung des Pfeils X1 aufgehoben, und es wird möglich, die
ist Somit befindet sich die Nocken-Zahnradkonstruk- Kassette 10 in das Wiedergabegerät 50 einzuschieben.
; tion 91 in einem Zustand, in dem seine Blockierung Das Plattentragbauteil 82 befindet sich auch beim Ab-
; durch den Blockierungshebel 106 gelöst ist Wenn dem- spielen der Platte 15 im abgesenkten Zustand, wobei der
i-. nach der Kolben 83 bzw. die Spule 83 außer Wirkung Endabschnitt 1456 des Hebels 145 in die Bewegungs-
; gesetzt ist wird das Zahnrad 88 von dem UnterseV 50 bahn 112 eintritt wie im oben beschriebenen Fall. Auf
f zungsgetriebe 89 getrennt, und die auf die Nocken- diese Weise verhindert der liebe! 145 einen sogenann-
·? Zahnradkonstruktion 91 ausgeübte Kraft des Hubmo- ten Doppeleinschub der Platte, wobei die Kassette 10
ι tors 84 wird wie im oben beschriebenen Fall infolge während des Wiedergabevorgangs in das Wiedergabe-
P eines Stromausfalls oder einer Stromunterbrechung ge- gerät 50 eingeführt wird.
löst, wodurch sich die Nocken-Zahnradkonstruktion 91 55 Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform des
' im Uhrzeigersinn infolge des Eigengewichtes des Plat- Plattentragbauteil-Mechanismus mit Bezug auf F i g. 8
tentragbauteils 82 dreht, d. h. in einer Richtung, in der beschrieben. F i g. 8 zeigt einen Zustand, der dem in
der Draht 95 von der Spule 91 abgewickelt wid, so daß F i g. 6 beschriebenen Zustand der ersten Ausführungs-
das Plattentragbauteil 82 abgesenkt wird. Somit bewegt form entspricht in dem das Plattentragbauteil 82 sich im
r: das Plattentragbauteil 82 sich in eine Position herab, in 60 angebotenen Zustand befindet Die Bauteile in F i g. 8,
der die Wiedergabe ausgeführt werden kann, und die die die gleiche Funktion wie entsprechende Bauteile der
' Platte 15 wird auf dem Plattenteller 52 plaziert Dadurch F i g. 6 haben, sind durch gleiche Bezugszeichen gekenn-
ist verhindert, daß die Platte 15 verformt wird, indem sie zeichnet Die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht
& in der angehobenen Position verbleibt wiederholt
It Bei Wiedergabegeräten der beschriebenen Art wird 65 Ein Plattentragbauteil-Hubmechanismus 150 ent-
§ bisweilen der Versuch gemacht, eine Platte einzugeben, spricht im wesentlichen dem oben beschriebenen Plates
wenn kein Strom zugeführt wird. Jedoch ist das oben tentragbauteil-Hubmechanismus 81 mit Ausnahme des
beschriebene Wiedergabegerät 50 so aufgebaut, daß Heberhubhebels 99, der Nocken-Zahnradkonstruktion
13
91 und einzelner Teile des Plattentragbauteil-Hubmechanismus.
Der Hubhebel 99 (der keinen Armabschnitl: aufweist,
an dem die Feder 100 angreift) und ein Steuerhebel 151 sind gemeinsam um den Stift 101 drehbar gehalten. Der
Heberhebel 99 wird von einer Torsionsfeder 1152 so beaufschlagt, daß er sich im Uhrzeigersinn gegen den
Steuerhebel 151 dreht Der Steuerhebel 151 hat einen Stift 153 an einem freien Ende, der in eine Nockenausnehmung 91 e eingreift, die zusätzlich in der Nocken-
Zahnradkonstruktion 91 ausgebildet ist, und er dreht
sich somit im Gegenuhrzeigersinn entsprechend der ^
struktion 91. Ein sogenannter Scherenmechanismus 154 §,
mit zwei sich zu einem »X« kreuzenden Armen (F i g. 3)
ist für die Hubplatte 98 vorgesehen. Der Heberhubhe- -*
bei 99 und der Scherenmechanismus 154 sind über ein
Zwischenstück 155 verbunden. Wenn sich die Nocken-Zahnradkonstruktion 91 dreht, dreht sich auch der Hubhebel 99 zusammen mit dem Steuerhebel 151, und der
Scherenmechanismus 154 arbeitet so, daß die Hubplatte nach oben oder unten bewegt wird. Wenn die Kassette
10 in das Wiedergabegerät eingeführt wird, wird der Hubhebel 99 von dem Stift 107 zur Seite gedrückt und
dreht sich im Uhrzeigersinn, unabhängig von dem Steuerhebel 151, gegen die Torsionsfeder 152 und wird von
dem Verriegelungshebel 111 blockiert Durch die Anordnung des Scherenmechanismus 154 entfallen der
Draht 95 und die Spule 91c der Nocken-Zahnradkonstruktion 91.
Das Absenken und das Anheben des Plattentragbauteils 82 beim Einführen und beim Entnehmen der Kassette werden wiederum ohne Drehung des Motors 84
ausgeführt, indem der Hubhebel 99 gedreht wird. Durch
geeignete Wahl der Federkonstante der Torsionsfeder 152 kann die Kassette 10 unter Aufwendung einer kleinen Kraft in das Wiedergabegerät 50 eingegeben werden.
Wenn die Stromzufuhr in einem Zustand unterbrochen wird, in dem die Platte 15 von dem Plattentragbau-
teil 82 in angehobener Position getragen wird, dreht sich
die Nocken-Zahnradkonstruktion 91 infolge der von einer Torsionsfeder 156 ausgeübten Federkraft im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch drehen sich der Steuerhebel
151 und der Hubhebel 99 gemeinsam im Uhrzeigersinn, und das Plattentragbauteil wird abgesenkt
Außerdem wird die Drehposition des fächerförmigen Nockenteils 91/ so gesteuert, daß die Bewegung des
Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51 wie in dem oben beschriebenen Fall verhindert wird.
Claims (1)
1. Gerät zur Wiedergabe einer Aufzeichnungs- dergabegerät, in dem eine Aufzeichnungsplatte zum
platte in einer Kassette, die mit einer Öffnung zum 5 Abspielen angeordnet werden kann, wenn eine Hülle
Eintritt und Austritt der Aufzeichnungsplatte und (Kassette) mit einem Verschlußbauteil zur Aufnahme
ein Verschlußbauteil aufweist, das in die Öffnung der der Aufzeichnungsplatte in das Gerät eingeschoben und
Hülle zu deren Verschluß eingesetzt wird, wobei das anschließend herausgezogen wird, wobei die Aufzeich-Gerät eine Einschuböffnung, die Kassette, einen nungsplatte wieder in die Hülle aufgenommen werden
Plattenteller, eine Verschlußbauteilverriegelungs- io kann, um zusammen mit dieser wieder aus dem Gerät
einrichtung und eine Klemmeinrichtung für die Auf- entnommen zu werden, wenn die leere Hülle in das
zeichnungsplatte, die am innersten Teil des Gerätes Gerät eingegeben und anschließend wieder herausgeder Einschuböffnung gegenüberliegend angeordnet zogen wird.
sind, eine Hüllenöffnungs-Vergrößerungseinrich- Es sind Geräte für Aufzeichnungsplatten (Videoplat-
tung in der Nähe der Einschuböffnung, die über den 15 ten, PCM-Audioplatten und dergleichen, nachfolgend
Plattenteller hinweg zwischen einer Position in der einfach als Platten bezeichnet) bekannt, bei denen eine
Ndhe der Einschuböffnung und dem innersten Teil Platte abgespielt wird, wenn sie in das Gerät eingege-
des Gerätes bewegbar ist, eine Hubeinrichtung zum ben ist, indem eine Kassette mit einem Verschlußbauteil
Anheben und Absenken eines Tragbauteils für die und darin aufgenommener Platte in das Gerät eingege-
Aufzeichnungsplatte unabhängig von dem Platten- 20 ben und anschließend aus dem Gerät wieder herausge-
tcller, einen Hubmotor zum Betätigen der Hubein- zogen wird.
richtung, der so wirkt, daß sich das Tragbauteil beim Ein derartiges Gerät ist in der DE-OS 31 04 038 vor-Einschub der Kassette in das Gerät in einer angeho- geschlagen worden, deren Anmelder mit demjenigen
benen Position befindet, und ein Hubhebelbauteil der vorliegenden Patentanmeldung identisch ist Dieses
für die Hubeinrichtung aufweist, um diese unabhän- 25 kürzlich vorgeschlagene Gerät wirkt mit einer Kassette
gig von dem Hubmotor zu betätigen, wobei sich das zusammen die eine Hülle mit einem Hohlraum zur Auf-Hubhebelbauteil in einer Bewegungsbahn eines nähme einer Platte und einer Öffnung zum Eintritt der
Verriegelungsführungsbauteils befindet, das Teil der Platte in die Hülle und zum Austritt aus der Hülle und
Hüllenöffnungs-Vergrößerungseinrichtung ist und ein Verschlußbauteil aufweist, das in die Öffnung der
wobei das Hubhebelbauteil von dem Verriegelungs- 30 Hülle zu deren Verschluß eingeschoben wird. Das Gerät
führungsbauteil verriegelt, geführt und in eine Rieh- hat eine Einschuböffnung, durch die das Gehäuse eingetung verschoben wird, daß die Hubeinrichtung das geben wird, einen Plattenteller zum Drehen der Platte,
Tragbauteil absenkt, so daß es sich aus einer Kasset- eine Halteeinrichtung zum Halten der Platte und/oder
teneinschubbahn beim Einschub der Kassette in das des Verschlußbauteils am innersten Teil des Gerätes
Gerät zurückzieht, und wobei die Verriegelung des 35 gegenüber der Einschuböffnung, eine Einrichtung zum
Hubhebelbauteils von dem Verriegelungsführungs- Absenken der Platte aus einer Halteposition auf den
bauteil gelöst und das Hubhebelbauteil in einer sol- Plattenteller, wo die Platte zu Beginn der Wiedergabe
chen Richtung verschoben wird, daß die Hubeinrich- gehalten wird, und zum Anheben der Platte von dem
tung das Tragbauteil anhebt, wenn die Kassette aus Plattenteller in die Halteposition nach Beendigung oder
dem Gerät herausgezogen wird, gekennzeich- 40 bei Unterbrechung der Wiedergabe. Ferner hat das Gen e t d u r c h eine Bewegungssteuereinrichtung (145, rät einen Wiedergabewandler und eine Bewegungsein-145Z), 91/), die in Abhängigkeit von der Hubeinrich- richtung zur Bewegung des Wiedergabewandlers aus
tung (91,95,97,98,154) wirkt und die Bewegung der einer Warteposition in eine Wiedergabeposition.
Hüllenöffnungs-Vergrößerungseinrichtung (51) ins Bei dem kürzlich vorgeschlagenen Gerät wird die
Innere des Gerätes verhindert, wenn sich das Trag- 45 Platte von einem Plattentragbauteil angehoben und abbauteil (82) im abgesenkten Zustand befindet, und gesenkt. Wenn die Platte abgesenkt ist, wird ihr Außendie die Bewegung der Hüllenöffnungs-Vergröße- randabschnitt und ihr Innenrandabschnitt getragen, worungseinrichtung (51) freigibt, wenn sich das Trag- durch die Platte stabil auf dem Plattenteller aufliegt,
bauteil (82) in einem angehobenen Zustand befindet. Wenn die Platte jedoch angehoben wird, liegt lediglich
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 50 ihr innerer Randabschnitt auf dem Plattentragbauteil
net, daß die Bewegungssteuereinrichtung (145,145b, auf. Somit ist der Zustand, in dem sie gehalten ist, unsta-91/) aus einem Nockenteil (91/), das von dem Hub- bil, da der Außenrandabschnitt der Platte nicht untermotor (84) gedreht wird, und einem Hebel (145) mit stützt ist. Wenn sich die Platte über einen längeren Zeiteinem Endabschnitt (1456) besteht, der von dem raum in diesem Zustand befindet, kann sie verformt
Nockenteil (91/) gedreht wird, wobei der Hebel (145) 55 werden. Daher ist es wünschenswert, ein Wiedergabeeine erste Drehposition, bei der der Endabschnitt gerät so aufzubauen, daß sich das Plattentragbauteil
(1456) in eine Bewegungsbahn der Hüllenöffnungs- normalerweise im abgesenkten Zustand befindet, wobei
Vergrößerungseinrichtung (51) eintritt, wenn sich es jedesmal angehoben wird, wenn die Kassette oder die
das Tragbauteil (82) in der abgesenkten Position be- Hülle in das Gerät eingegeben wird, indem ein Hubmofindet, und eine andere Drehposition einnimmt, bei 60 tor einen bestimmten Arbeitsgang zum Anheben des
der der Endabschnitt (1456) aus der Bewegungsbahn Plattentragbauteils ausführt.
der Hüllenöffnungs-Vergrößerungseinrichtung (51) Bei dem bekannten Wiedergabegerät wird das Plat-
austritt, wenn sich das Tragbauteil (82) in der ange- tentragbauteil jedesmal abgesenkt und angehoben,
hobenen Position befindet. wenn die Platte eingegeben oder entnommen wird.
65 Beim Einführen der Platte wird beispielsweise das Plat-
tentragbauteil beim Einschub der Kassette abgesenkt,
um sich vorübergehend aus der Kassetteneinschubbahn zurückzuziehen. Wenn dann die Hülle allein herausee-
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