DE32327C - Neuerung an Zungen für Orgeln und dergl - Google Patents

Neuerung an Zungen für Orgeln und dergl

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DE32327C
DE32327C DENDAT32327D DE32327DA DE32327C DE 32327 C DE32327 C DE 32327C DE NDAT32327 D DENDAT32327 D DE NDAT32327D DE 32327D A DE32327D A DE 32327DA DE 32327 C DE32327 C DE 32327C
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Germany
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frame
flexibility
tongues
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Expired - Lifetime
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DENDAT32327D
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English (en)
Original Assignee
H. SMITH in Shaftesbury, Road Hammersmith, Middlesex, England
Publication of DE32327C publication Critical patent/DE32327C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/08Pipes, e.g. open pipes, reed pipes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (2)

KAISERLICHES PATENTAMT. PATENTSCHRIFT KLASSE 51: Musikalische Instrumente. Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1884 ab. Die Neuerung besteht in der Anwendung der in neuerer Zeit bekannt gewordenen Nachahmungen von Elfenbein und anderen künstlichen Stoffen, die erheblichen Veränderungen nicht unterworfen sind und doch die nothwendige Elasticität und Festigkeit besitzen, wie Celluloid, Xylonit, Parkesin u. s. w., zu Zungen für Orgeln u. dergl., entweder allein oder in Verbindung mit Metallen. Es hängt sehr viel bei den Stimmen von der Lage und Biegsamkeit der Zunge ab, und um die Biegsamkeit nach Belieben reguliren zu können, werden die Zungen an verschiedenen Stellen durchbohrt, i,hre Biegsamkeit also vergröfsert und die Löcher mit dünnen Goldblättchen etc. wieder bedeckt. Auf diese Weise kann man die Zungen beliebig grofs und auch beliebig dick wählen und ihnen von der Wurzel bis zur Spitze in jedem Punkte eine beliebige Biegsamkeit verleihen, eine Eigenschaft, die ohne diese Durchbohrungen nicht zu erreichen ist. Die Lage der Zunge gegen den Rahmen wird dadurch veränderlich gemacht, dafs entweder die Zunge oder der Rahmen verstellbar ist; in letzterem Falle macht man den Rahmen passend aus zwei Theilen und verschiebt den einen im anderen, Fig. 4 und 5. Fig. ι zeigt einen solchen Rahmen, bestehend aus einem oberen dünnen Rahmen 0 und einem unteren Rahmen 0 0. Der obere Rahmen besitzt eine solche Oeffnung, dafs die Zunge q frei durchschlagen kann und nicht seitlich anstreicht. Man kann der Zungenspitze gegenüber ein Keilstück ρ ρ anordnen, welches die gewünschte Anlage der Zunge auch an seiner Spitze herbeiführt und durch beliebige Mittel seitlich oder der Höhe nach genau so eingestellt werden kann, dafs kein Wind entweicht. Die Verstellung der Höhe nach wird am einfachsten dadurch erreicht, dafs man den Arm ρ mit einer Oese r versieht und am Rahmen festschraubt; durch Unterlegen dünner Streifen Papier etc. ist dann die Höhe des Keilstückes ρ ρ beliebig einzustellen. Auf diese Weise kann man Elasticität und genauen Anschlagregeln. Um beileichten Materialien das nöthige Gewicht zu erhalten, werden auf die Zungenspitze Bleistücke etc. aufgesetzt. Im Falle die Durchbohrungen, welche gröfsere Biegsamkeit herbeiführen, nicht durch dünne Metalle ersetzt werden sollen, kann man die Stücke auch nach dem Herausschneiden wieder durch Klebemittel befestigen, und so den Platz wieder ausfüllen, so dafs dieselben die Schwingungen der Zungen nicht hindern. Um weiter verschiedene Grade der Biegsamkeit und der Masse in den Zungen zu erzielen, kann man dieselben theilweise aus Metall, theilweise aus Parkesin, Celluloid etc. machen und diese Zusammensetzung beliebig variiren. Pa ten τ-Ansprüche: Bei Zungenpfeifen für Orgeln etc.:
1. Die Anwendung von bedeckten Durchbohrungen in den Zungenblättern, um letzteren beliebige Biegsamkeit geben zu können.
2. Die Anwendung von verstellbaren Keilnasen pp, um ein genaues Anschlagen der
* Zungen zu erzielen und die Luftdurchströmung nach Bedarf beschränken zu können, in Combination mit der auf der Grundplatte verschiebbaren Zunge.
DENDAT32327D Neuerung an Zungen für Orgeln und dergl Expired - Lifetime DE32327C (de)

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