DE210896C - - Google Patents

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DE210896C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/046Mutes; Mute holders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 c. GRUPPE
in LONDON.
Dämpfer für Streichinstrumente. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft klammerartig ausgebildete, unter Wirkung einer Feder stehende und durch zwei drehbar miteinander verbundene, mit Zinken versehene Arme gebildete Dämpfer, welche bei Saiteninstrumenten der Geigenklasse, wie Violinen, Violas, Violincellos u. dgl. Anwendung finden. Dergleichen Dämpfer sind bis jetzt entweder ganz aus Metall her-. gestellt worden, in welchem Falle jedoch die
ίο Klangfarbe des vom Instrumente erzeugten Tones beeinträchtigt wird, öder aber aus Holz, wodurch es notwendig war, dieselben zwecks Erzielens der erforderlichen Widerstandsfähigkeit ungewöhnlich groß zu wählen. Auch wurden die bis jetzt bekannt gewordenen, ähnlichen Zwecken dienenden Vorrichtungen mit gleich langen Zinkenpaaren versehen, so daß es nicht möglich war. Stärke und Klangfülle des Tones zu verändern.
Alle diese Übelstände sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß Zinken und Klammerarme aus zwei verschiedenen Materialien, und zwar erstere aus Holz, letztere aus Metall hergestellt sind. Ferner empfiehlt es sich, die Zinkenpaare nicht gleich lang zu machen. Auf diese Weise ist es möglich, den Dämpfer so auf dem Stege anzubringen, daß dieser von zwei, drei oder mehr Zinkenpaaren erfaßt wird, und somit die Kraft- bzw. Klangfülle des Tones beliebig zu ändern.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι und 2 Ansichten einer Ausführungsform eines nach der Erfindung hergestellten Dämpfers, Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform, bei welcher eine gewundene Feder zwischen den Ohren angeordnet ist,
Fig. 6 und 7 eine Ansicht und eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform, bei der Blattfedern angewandt werden.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform wird der Dämpfer mit zwei Paaren hölzerner Zinken a, b hergestellt, welche mit Metallplatten c durch Vernietung oder auf sonstige Weise verbunden sind. Diese Platten haben seitlich Lappen d, durch welche sich ein als Drehachse dienender Stift β erstreckt, und außerdem Ohren/, mittels deren der Dämpfer gehandhabt wird. Eine oder mehrere Federn g, welche um den Stift e gewunden sind, haben das Bestreben, die hölzernen Zinken α, α und b, b gegeneinanderzudrücken, derart, daß, wenn der Dämpfer auf den Steg des Instrumentes aufgesetzt wird, er den Steg mittels seiner hölzernen Zinken fest erfaßt.
Anstatt die Feder g um den Drehstift zu winden, kann diese zwischen den beiden Ohren/ (Fig. 5) angeordnet werden. In diesem

Claims (2)

Falle können die Ohren als Knöpfe ausgebildet sein, welche zusammengepreßt werden, um die Feder zusammenzudrücken und hierdurch die Zinken des Dämpfers auseinanderzubewegen. Es kann aber auch irgendeine andere Federart, z. B. eine Blattfeder der in Fig. 6 und 7 dargestellten Art, Anwendung finden. Bei der in Fig. 4 und 6 gezeichneten Ausführungsform wird der Dämpfer mit drei Zinkenpaaren ausgerüstet, wobei das mittlere Paar h eine geringere Länge als die äußeren bzw. seitlichen Paare a, b besitzt. Hierdurch wird es möglich, den Dämpfer auf den Steg in zwei Stellungen aufzusetzen. In der einen Stellung wird der Steg von nur zwei Zinkenpaaren a, b, in der anderen Stellung aber durch drei Zinkenpaare a, b, h erfaßt. Auf diese Weise kann die Stärke des Tones verändert werden. Bei großen Instrumenten der Geigenklasse kann man nach Wunsch mehr als drei Zinkenpaare am Dämpfer anbringen. Dadurch wird es möglich, durch die Anordnung von Zinken mit verschiedenen Längen die Klangfülle innerhalb weiterer Grenzen zu verändern. Es ist zu bemerken, daß man die Form der Metallplatten und die Art und Weise, in welcher letztere mit den hölzernen Zinkenteilen verbunden werden, ändern kann, wobei es aber ratsam ist, das Metall so weit als möglich von den mit dem Steg in Berührung kommenden Holzteilen entfernt anzuordnen. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ κ ü c η ε :
1. Klammerartig ausgebildeter, unter Wirkung einer Feder stehender und durch zwei drehbar miteinander verbundene, mit Zinken versehenen Armen gebildeter Dämpfer für Streichinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme aus- Metall und die Zinken aus Holz bestehen.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenpäare verschieden lang sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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