DE352375C - UEbergewichtswaage - Google Patents

UEbergewichtswaage

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DE352375C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/002Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for postal parcels and letters

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Description

  • Übergewichtswaage. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Waage für Grenzgewichte, die es gestattet, das Übergewicht bestimmter Gegenstände, z. B. von Briefen, Drucksachen u. dgl., über ein zulässiges Grenzgewicht hinaus festzustellen. Derartige Grenzgewichtswaagen sind bereits in mannigfachen Ausführungen im Gebrauche, hier handelt es sich jedoch um eine mit den einfachsten technischen Mitteln hergestellte und demzufolge billige Einrichtung, die in Anbetracht des Sonderzweckes, für den sie bestimmt ist, möglichst billig sein muB. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, derartige Waagen aus dem angeführten Grunde durch Ausbiegen oder Ausstanzen einzelner Teile aus einem plattenförmigen, dünnen, aber widerstandsfähigen Material herzustellen.
  • Diesen bekannten Waagen gegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, daB aus dem dünnen, plattenförmigen Material. Dreiecke herausgebogen sind, deren Spitzen auf eine Unterlage aüfgebracht die Achse einer Wippe bilden, deren einer Hebel als Auflager für den abzuwiegenden Gegenstand ausgebildet ist, während deren anderer Hebel als Gegengewicht dient.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform schaubildlich.dargestellt.
  • Aus einem rechteckigen, flachen Metallbleche oder einem beliebigen anderen genügend festen Materiale sind zwei gleichschenklige Dreiecke 1l und 2i1 so herausgeschnitten, daß sie mit ihrer Basis noch mit dem Material der Grundplatte zusammenhängen. Die Verbindungslinie der Dreieckspitzen liegt parallel zu den kürzeren Rechteckseiten. Biegt man nun die Dreiecke t und 2i senfecht nach unten durch, so bilden die beiden Dreieckspitzen die Drehachse für die als Wippe dienende Platte p. Die Auflagepunkte für die Wippe sind parallel zur Mittellinie der rechteckigen Platte so verschoben, daß ein Hebelarm länger als der andere ist. Durch Berechnung des Verhältnisses der Hebelarme ist die Wippe sofort als Grenzgewichtswaage für Gegenstände zu benutzen, die auf eine bestimmte Auflagestelle des kürzeren Hebelarmes aufgebracht werden. Dieses Auflager besteht aus den aus dem kürzeren Hebelarm herausgebogenen drei Lappen a, b und e, so daß sie mit ihrer Basis noch mit der Platte zusammenhängen. Hierbei liegt die Basis der Lappen a und c in einer zu der kürzeren Rechteckseite parallelen Linie, während die Basis des Lappens b parallel hierzu um einen kleinen Abstand versetzt ist. Biegt man nun die Lappen ca, b und c senkrecht nach oben, so kann zwischen die Lappen a und c einerseits und den Lappen b anderseits ein dünner Gegenstand, etwa ein Brief oder eine Drucksache, eingeschoben werden, der hierdurch auf sein Auflager einen Druck ausübt. Ist nun durch Bemessung des Längenverhältnisses der beiden Hebelarme die Wippe so eingerichtet, daß sie sich bei etwa 2o g Belastung auf den kürzeren Hebelarm gerade im Gleichgewicht befindet, so muß die Wippe, wenn sie mit ihren Auflagepunkten auf eine horizontale Ebene (Tischplatte o. dgl.) aufgestellt war, nach der Seite des kürzeren Hebelarmes überkippen, wenn der zu wiegende Gegenstand mehr als 2o g wiegt. Natürlich läßt sich eine solche M'ippe leicht für jedes beliebige andere Grenzgewicht herstellen. Man müßte dann aber für jedes Gewicht eine besondere Wippe zur Verfügung haben. Um aber mit der gleichen Wippe verschiedene Passiergewichte, etwa 20, 50, Zoo, 25o g usw. feststellen zu können,' wird der, längere Hebelarm, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, zu einer Spirale v aufgerollt, deren Eigengewicht den einen Hebelarm so belastet, daß die Wippe zur Feststellung des geringsten gebräuchlichen Grenzgewichtes (etwa 2o g) ohne weiteres verwendbar wird, während zur Bestimmung anderer Gewichte von etwa. 5o, ioo, 25o g in die Öffnung der aufgerollten Spirale Stäbchen (Zusatzgewichte) von 30, 80, 230,9 Eigengewicht eingeschoben werden. Die Bedienung der Grenzgewichtswaage ergibt sich aus der Beschreibung von selbst. Will man etwa feststellen, ob ein Brief das Grenzgewicht von 2o g hat, so stellt man die Wippe p mit ihren Auflagepunkten auf eine beliebige horizontale Fläche und führt den Brief zwischen die Lappen a, c und b ein. Beträgt sein Gewicht genau 2o g, so stellt sich die Platte P horizontal ein, bei dem geringsten Übergewichte aber schlägt sie nach der von dem Briefe beschwerten Seite aus. Wegen der Auflagerung der Platte lediglichauf zwei scharfen Spitzen ist sie außerordentlich empfindlich und übertrifft an Genauigkeit die üblichen Briefwaagen, bei deren zahlreichen Gelenken erhebliche und von der jeweiligen Belastung abhängende Reibungen vorhanden sind, beträchtlich: Stellt man die Waage aus Zinkblech, Messingblech oder dünnem Eisenblech her, so kann sie so ausgeführt werden, daß die Lappen a, b und c sowie die Dreiecke t1 und 2c1 nur vorgestanzt, aber nicht abgebogen sind. Sind an den Abbiegestellen der Lappen und Dreiecke dann noch schwache Einritzungen vorgesehen, so kann jeder Benutzer der Übergewichtswaage die Abbiegungen selbst vornehmen. Das ist für die Versendung der Übergewichtswaage von nicht zu unterschätzendem Vorteile.
  • An Stelle von Blech kann zur Herstellung der Übergewichtswaage auch sogenannter »Eisenkarton«, Vulkanfiber, Preßspahn u. dgl. benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜc$E: i. Waage für Grenzgewichte, die durch Ausbiegen oder Ausstanzen einzelner Teile aus einem widerstandsfähigen Material hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem dünnen, plattenförmigen Material Dreiecke (2a1, h) herausgebogen sind, deren Spitzen auf eine Unterlage aufgebracht, die Drehachse einer Wippe bilden, deren einer Hebelarm als Auflager für den abzuwägenden Gegenstand ausgebildet ist.
  2. 2. Waage für Grenzgewichte nach An spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager für den abzuwägenden Gegentand durch aufgebogene, aus dem Plattenmaterial herausgestanzte Lappen (ei, b, c) gebildc t wird.
  3. 3. Waage für Grenzgewichte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dür eine Hebelarm spiralig aufgerollt wird, wob(i die Spirale (r) als Gegengewicht für das Mindestgrenzgewicht und gleichzEitig zur Aufnahme von Zusatzgewichten für andere. Grenzgewichte dient.
DE1921352375D 1921-05-05 1921-05-05 UEbergewichtswaage Expired DE352375C (de)

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