DE3230958A1 - Muenzpraegepresse mit massnahmen fuer die allseitige fuehrung des praegestueckes in der presse - Google Patents

Muenzpraegepresse mit massnahmen fuer die allseitige fuehrung des praegestueckes in der presse

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DE3230958A1
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Kurt Ing.(grad.) 7320 Göppingen Finsterwalder
Berthold Ing.(grad.) 7344 Gingen Jarosch
Günter Ing.(grad.) 7332 Eislingen Riedißer
Karl Ing.(grad.) 7321 Wäschenbeuren Thudium
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/14Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
    • B44B5/0057Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing using more than one die assembly simultaneously

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Description

L. Schuler GmbH . 20. Juli 1982 *
Bahnhofstr. 41-67 P 6024 KP/M/GL
Postfach 1222
D-7320 Göppingen
Münzprägepresse mit Maßnahmen für die allseitige Führung des Prägestückes in der Presse
Die Erfindung betrifft eine Münzprägepresse mit den Merk- ' ma len nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei insbesondere schneilauf enden Münzprägepresse ist es erforderlich, auch bei weiterer Steigerung der Ausstoßquote den Prägerohling
und dann das Prägefertigteil während des Durchlaufens der Presse vor Be- \i.
Schädigungen zu bewahren. Das Prägeteil ist vom Sortierer bis in den Prä- j$
gebereich, in diesem und aus diesem Bereich bis in eine Entnahmestation $
zu führen, ohne daß es verkantet, auf dem Prägewerkzeug falsch aufsetzt -;\
oder nach dem Prägen zwischen den Prägewerkzeugteilen und Fördermitteln jj
nach außerhalb seiner Führung gelangen kann. jj
Sehne Häufende Prägepresse führen einerseits zu schnelleren J
und kürzeren Hubbewegungen für den Stößel, andererseits muß der Aus- f\
tausch des Prägefertigteiles gegen einen Prägerohling möglicn bleiben. k
Aus der DE-AS 23 46 810 ist eine Münzprägepresse bekannt f
mit einem auf den Prägestempel einwirkenden Kraftorgan, einer Zuführein- |)
richtung für den Prägerohling zu einem Prägewerkzeug, wo dieser zur Zwi- ?!
echenlage zwischen einem Prägestempel und einem Auswerferprägestempel $
gelangt und einer Abführeinrichtung für das Prägefertigteil. Der Prägean- /■
trieb beinhaltet ein Kniehebelgetriebe mit umlaufender Exzenterwelle, (I
Pleuelstange und zwei von dieser angelenkter Kniehebel. Die Kniehebel |
stützen sich über Gelenkbolzen an einem gestellseitigen Teil ab und treiben ü
bei bewegung der Exzenterwelle den Stößel und mfa, diesen den Prägestempel ai. Der Auswerferprägestempel steht vermittels eines über Umlenkmittel angeschlossenen Pneumatikgliedes ständig unter einer der Stößelbewegung entgegengerichteten Kraft. Die Zuführung des Prägerohlinges und den Abführtransport des Prägefertigteiles zu bzw. von der Prägestelle besorgt ein drehbarer ZufUhrteller mit Aufnahmetaschen für die Prägeteile für den schrittweisen Transport vor den Stempeibereich und durch die der Prägestempel hindurchführbar ist. Der Auswerferprägestempel folgt nur in vorgegebenen Grenzen der Bewegung des Prägestempels, bei der Auswerferbewegung nur zögernd und bis etwa Unterkante des Zuführtellers, während der Prägestempel dem Auswerferprägestempel vorauseilt und hierdurch und durch den in der Schrift angegebenen Leerhub einen übergroßen Raum für die Auswerfbewegung des Prägejfertigtelles schafft, der zu einem Taumeln der Münze und ungleich langen Freiflugbewegungen dieser führt und so Störungen im Weitertransport und Beschädigungen der Münze, des Werkzeuges und der Führungsmittel hervorrufen kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, für eine schnelllaufende Münzprägepresse den Prägerohling und nach dem Prägen das Prägefertigteil in jeder Phase zwischen Beginn der Eingabe des Prägerohlinges in die Münzprägepresse und dem Ausstoß des Prägefertigteiles aus dieser allseitig zu führen, insbesondere auch Inder direkt auf den Prägevorgang folgenden Auswurfphase aus dem P rage werkzeug.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1. Die Stößel- und Auswerferwege werden hierdurch auf ein Minimum reduziert. Für den hinteren Totpunkt des Stößels wird eine längere Stillstandszeit für diesen erzeugt, so daß hierdurch und durch die kurzen Auswerferbewegungen für den Wechsel des Prägeteiles ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Insbesondere erfolgt die Übernahme des Prägerohlinges in das Werkzeug in Zeiten geringer Geschwindigkeit des Stößels. Der Auswerferprägestempel ist zwangsgeführt und das Spiel für das Prägefertigteil beim Auswerfen einstellbar.
-β -
Die Mexkmale nach dem Kennzeichen" des Patentanspruches 2 beinhalten eine bevor lugte und systembestünmende Ausgestaltung des PrI-geantriebes.
Die Ausgestaltungen nach den Merkmalen der Kennzeichen der Patentansprüche 3 und 5 ermöglichen einen leichten Zutritt und Eingriff lh das Gestänge für den Umlenktrieb bei guter Übersichtlichkeit.
Mit den Merkmalen nach den Pater tansprüchen 4 und 6 ist es möglich, einerseits den Auswerferhub des Auswerferprägestempels, andererseits auch dessen Nachlaufgeschwindigkeit einzustellen. Die Merkmale nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 7 gewährleisten genaueste Einhaltung aller Anlenk- und insbesondere der Angriffspunkte am Auswerferprägestempel, da die Auslenkbewegung der Umlenkhebel um einen Nullpunkt erfolgen. \
Es ist zwar aus der DE-PS 38 701 ein Kniehebelmechanisi ius bekannt mit einer Kurbelwelle-getriebenen T-förmigen Druck- oder Zugstange in Art eines Dreieckhebels, wobei die beiden Kniehebel an beabstandeten Drehpunkten am Dreieckhebel und der eine Kniehebel gestellfest, der andere Kniehebel am Stößel angelenkt sind. Die Drehpunkte der Kniehebel am Dreieckhebel durchfahren die Stempelmittellinie nicht gleichzeitig und es ergibt sich hierdurch eine verlängerte Phase des Durchlaufens des vorderen Totpunktes des Stößels und somit ein länger am zu formenden Werkstück anstehender Druck. Der Werkstückwechsel erfordert einen Stillstand der Maschine.
Auch ist aus der DE-AS 16 27 977 eine Auswerfvorrichtung an einer mechanischen Presse bekannt mit je einem Auswerferdorn im Pressen-
Ii
stößel und im Pressentisch. Der Antrieb der Aus'verferdorne erfolgt von der Bewegung der Exzenter-getriebenen Schubstange aus und der hier erforderliche Abstand der Auswerferdorne ermöglicht es nicht, das Fertigteil nach der Bearbeitungsphase zu führen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausflihrungsbeispiele in den Figuren.
• ♦ «I
Diese zeigen in *
Fig. 1 einen Teil einer Münzprägepresse in
einer Verkleinerung mit dem Stößelantrieb nach der Erfindung,
Fig. 2 schematisch die Bewegui'gsphasen des
Dreieckhebelsystemes für die Bewegung des Stößels,
Fig. 3 die Schwingbewegung des vorderen
Schwingenlagers in einer Vergrößerung der Darstellung m in Fig. 2 und die
Fig. 4 und 5 Umlenktriebe für den Auswerferstempel nach der Erfindung in Verkleinerungen.
In dem Gestell 2 einer Münzprägepresse 1 ist eine motorgetriebene Kurbelwelle 3 drehbar gelagert zum Antrieb des Mittellagers 4 einer Schubstange 5, ausgebildet in Art eines Dreieckhebels. In dem hinteren Schwingenlager 7 des Dreieckhebels ist ein bei 9 im Gestell 2 schwingbarer Lenker 8 angelenkt. Das vordere Schwingenlager 6 ist über eine Druckstange 11 am Stößel 12 im Drehpunkt 19 angelenkt. Der Stößel 12 ist in Druckrichtung, diese liegt in der Stempelmittellinie 15 im Gestell längsverschieblich gelagert und trägt an seinem dem Drehpunkt 19 entgegengesetzten Endteil den Prägestempel 16. Der Prägestempel arbeitet mit dem Prägewerkzeug und insbesondere mit dem Auswerferprägestempel 17 zusammen, wenn ein Prägestück 13 vor dem Prägewerkzeug orientiert ist. Das Prägestück 13 kann beispielsweise über einen Zuführteller 18 vor das Prägewerkzeug geführt und nach dem Prägen aus diesem Bereich herausgeführt werden. Der Zuführteller ist bei 44 drehbar und von einer Schrittschalteinrichtung verstellbar gelagert. Der Schrittantrieb kann auch vom Pressenantrieb aus erfolgen. Für den Werkzeugwechsei Ist der Zuführteller aus dem Prägebereich herausschwetikbar gelagert. Die Mittel für die Zuführung dea Prägerohllnges in den ZufUhrteller, die
- 8-
Mittel zur schrittweisen Bewegung und i Ur die Entnahme bzw. den Ausstoß aus dem Drehteller sind nicht näher dai gestellt und können in bekannter ' Wfjise aufgebaut sein. Position 27 weist auf die Lage des Prägestückes Ii und die Prägeoberflächen des Prägestempels 16 und des Auswerferprägestempels 17 hin. Letzterer wirkt mit einer Auswerferstange 31 zusammen, die über einen Umlenktrieb in Richtung einer i'i der Stempelmittellinie 15 geführten Auswerferbewegung betätigbar ist. Der Umlenktrieb besteht nach Fig. 4 u.a. aus einem ersten doppelarmigen Umlenkhebel 20, der in dem Drehpunkt 22 gestellfest gelagert ist. Der Umlenkhebel ist bei 24 an dem Stößel 12 angelenkt und so mit diesem bewegbar. Sein zwetes Hebelende trägt ein Drehgelenk 32, in dem ein Druckgestänge 26 drehbar gelagert ist. Die Drehpunkte 22, 24 und 32 befinden sich auf einer für sie gemeinsamen Mittenachse 29. Der geste.llseitige Drehpunkt 22 ist senkrecht zur Hubbewegungsrichtung des Stößels 12 auf dessen halber Hublänge angeordnet. Die Anlenkpunkte 24 und 32 sind vom Drehpunkt 22 des Umlenkhebels ungleich beabstandet. In einem weiteren gestellseitigen Drehpunkt 23 ist ein zweiter doppelarmiger Umlenkhebel 21 schwingbar gelagert. Dieser weist eine Langnut auf, in der ein Kulissenstein 37 |j
längsbeweglich und über einen Spindeltrieb 34, z.B. in die Position 37 v»
1 f,
verstellbar ist. Der Umlenkhebel ist gekröpft zur Aufnahme einer Gabel f
36, die eine Rolle trägt zur Bildung eines Abtriebsdrehpunktes 33. Dieser <j
liegt an dem Ende 28 der Auswerferstange 31 an und ist über einen Län^averstellungstrieb 35 für die Gabel so einstellbar, daß der Abtriebsdrehpunkt mittig zur durch die Verschwenkbewegung des Umlenkhebels 31 bewirkten Auslenkung einstellbar ist. Der Kulissenstein 37 trägt als Anlenkpunkt 25 für den Umlenkhebel 21 einen Schraubbolzenmit einem Qu^rgewindeloch für die Spindel 34 und beidseitigen Zapfenansätzen fUr das gabelbestückte Ende des Druckgestänges. Zwischen Prägestempel 16 und Auswerferprägestempel 17 kann nunmehr ein solch geringer Spalt zur Aufnähme des Prägestückes 13 eingerichtet werden, daß das PrägestUck zwischen den Stempeln und im wesentlichen auch nach dem Prägen von den
-9-
Stempeln geführt wird. Hierzu ist es erforderlich, daß der Stößel 12 und mit diesem der Prägestempel 16 im Bereich des hinteren Totpunktes T. zum Stillstand kommt. Der Antrieb für die Stößelbewegung ist hierbei client abzuschalten.
Ein« Möglichkeit hierfür ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Diese Figuren zeigen im besonderen die Phasen der Fertigung des Präf;e-Il teiles in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Mittellagers 4 auf. · )as
']i gestellseitige Lenkerlager 9 ist in Bezug auf die Stempelmittellinie 15
■;-\ auf der der Kurbelwelle 3 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Der Len-
Il 10 ker 8 ist mit dem angeschlossenen hinteren Schwingenlager 7 um das Len-
•ή kerlager 9 in einem Kreisbogen mit dem Radiusmaß entsprechend der Len-
■^ kerlilnge beweglich. Der Abstand von Mitte des hinteren Schwingenlagers
K 7 zur Mitte des Mittellagers 4 ist größer als d^r mögliche Größtabstand
'; von Mitte des Mittellagers 4 zur Stempelmittellinie 15, gemessen als
Strecke zwischen Mitte des Mittellagers 4 und Mitte des hinteren Schwingenlagers 7. Der Abstand von der Mitte des vorderen Schwingenlagsrs 6 bis zur Mitte des hinteren Schwingenlagers 7 sowie der Abstand von der Mitte des vorderen Schwingenlagers 6 bis zur Mitte des Mittellagers 4 ist jeweils so ausgelegt, daß die Mitte des vorderen Schwingenlagers 6 immer dann, wenn das Mittellager 4 eine Stellung einnimmt, die dem vorderen Totpunkt Ty des Stößels 12 entspricht, auf der Seite zur Stempelmittellinie 15 liegt, die dem gestellseitigen T.enkerlager 9 zuzuordnen ist. Bei einer Stellung des Mittellagers 4, die dem hinteren Totpunkt T, des Stößels
12 entspricht, liegt die Mitte des vorderen Schwingenlagers 6 auf der Seite zur Stempelmittellinie 15, die der Kurbelwelle 3 zuzuordnen ist. Hierdurch und durch die Auslegung der Längen von Lenker P1 Schwinge 10, Dreieckhebel 5 und Lage der Anlenk- und Abgriffspunkte 4,6,7 ergio?" sich für das vordere Schwingenlager 6 eine Schwingbahn 43, die im rechten Kurventeü von etwa Ausgang der oben und unten dargestellten Radien einen zumindest nahezu kreisförmigen Kurventeil bildet, der beidseitig zur Stempelmittellinie 15 sich erstreckt. Innerhalb dieses Kurventeiles liegt
- ίο -
der hintere Totpunkt für den Stößel 12, so daß dieser in der Zeit des Durchlaufens des kreisbogenförmigen Kurventeiles durch das vordere Schwingenlager 6 seine Stellung nicht verändert, womit für den Wechsel des Prägestückea, Herausnehmen und Einlegen durch den Transpoi
;mechanismus, Zuführteller 18, ausreichend Zeit geschaffen worden ist. T. im rechten Kurventeil der Kurve 43 kennzeichnet den Beginn der Yotpunktlage des Stößels 12, während sich Kurbelwelle 3, Mittellager 4 und Dreieckhebel 5 weiterhin bewegen. Bei Drehung der Kurbelwelle 3 in Richtung des Pfeiles 3G erfolgt nach dem Erreichen des hinteren Totpunktes dc-r Wechsel des Prägestückes. Bei etwa dem Punkt 39, also mit Beginn der Beschleunigung des Stößels 12, erfolgt die Mitnahme des Prägestückes in ^ das Prägewerkzeug durch den Prägestempel 16. Die Beschleunigungsphase ist etwa bei dem Punkt 41 beendet; der Stößel wird bis zum Erreichen des vorderen Totpunkes T als Folge der Bewegung des vorderen Schwingenlagers 6 in den linken Kurventeil bei 41 abgebremst. Das gefertigte Prägeteil, eine beispielsweise Münze oder Medaille, wird nach dem Durchfahren des vorderen Totpunktes des Stößels dem Zuführteller 18 zugeführt. Die Übernahme der Münze in den Zuführteller 18 erfolgt hierbei in einem Zeitraum sich stark verlangsamender Bewegung des Stößels bis etwa zu dem gezeigten Punkt 42. Das über die Druckstange 11 am Stößel 12 angelenkte vordere Schwingenlager 6 ist somit über eine geschlossene Bahn, Kurve 43, unter Mitnahme des Stößels antreibbar und der Auswerferprägestempel 17 1St zumindest für den Bereich der RUckstellbewegung des Stößels über das Umlenkgetriebe im Sinne einer Auswerferbewegung mitführbar, so daß auch für die Zeit nach dem Prägen das Prägefertigteil durch den Prägestempel 16 und den Auswerferprägestempel 17 und zwischen diesen bis zur Übergabe an den Zuführteller 18 ggf. untet Einbeziehung eines geringfügigen Spiels allseitig geführt ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere und bevorzugte Ausgesk. ltunf* des erfinderischen Umlenktriebes. Hierbei wird der über den den Abgriffspunkt darstellenden Läiigsverstellungstrieb 35 an das Ende 28 des Aus-
323Π958 !
- Ii -
werferstempels gelegte und wie in Fig. 4 ausgeführte Umlenkhebel 21 von einer v~'ickstange 45 beaufschlagt, die über einen Drehpunkt 46 an einem Steuerhebel 50 angelenkt ist. Der Steuerhebel ist um einen Drehpunkt 51 verschwenkbar und über einen nicht dargestellten Kraftspeicher vermittels einer Steuerrolle 47 gegen die Steuerkurve 52 gelegt, die Kurvenanteile 53 aufweist zur Verstellung der Druckstange. Die Steuerkurve ist rotierend gelagert und von einer Antriebsscheibe 48 bewegt, die über einen Riementrieb 49 mit dem Stößelantrieb verbunden ist. Die Verstellung der Kurvenscheibe 52 führt zu einer Auswerferbewegung des Auswerferstößels synchron zur Stößelrücklaufbewegung im Sinne der Beschreibung in Fig. 4.

Claims (1)

  1. L. Schüler GmbH . 30. Juli 1982
    Bahnhofstr. 41-67 P 6024 KP/M/GL
    Postfach 1222
    D-7320 Göppingen
    Münzprägepresse mit Maßnahmen für die allseitige Führung des Prägö1-stückes in der Presse
    Patentansprüche: ·
    Μ.Λ Münzprägepresse mit einem Antrieb für Stößel (12) und f| Prägestempel (16), einem Auswerferprägestemp\äl (17), gegen den diir
    Prägestempel (16) unter Zwischenlage des Prägerohlinges (13) preßbar
    jri und hierzu zum Teil nachgebbar ist, einem Antrieb für die Auswerferbe-
    5 wegung des Auswerferprägestempels (17) und je einer Einrichtung (18)
    k zum Zuführen des Prägerohlinges (13) und zum Abführen des Prägefei-
    ■j tigteiles, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägeantrieb einen an sich
    * bekannten, von einer Kurbelwelle (3) über ein Mittellager (4) getriebenen
    Dreieckhebel (5) aufweist, der mit seinem hinteren Schwingenlager (V) j 10 an einem Lenker (8) und über diesen gestellseitig und mit seinem vorle-
    :j\ ren Schwingenlager (6) über eine Druckstange (11) am Stößel (12) Ingelenkt ist, daß dieses Schwingsystem so ausgebildet Ist, daß Dreh- und Anienkpunkte (4, 6, 7, 9) in ihren Lagen zueinander eine für die DruckstangiS (11) in ihrem Drehpunkt (19) am Stößel (12) zum Zeitpunkt dessen Durchfßthrens des hinteren Totpunktes (T.) zumindest angenäherte kreisförmige Bewegung ermöglichen, und daß der Antrieb des Auswerferprägestempels (17) vom Stößelantrieb über einen Umlenktrieb derart abgeleitet ist, daß die Aushebebewegung des Auswerferprägestempels (17) im wesentlichen zeitgleich mit der Bewegung des Stößels (12) aus dessem vorderen Totpunkt (T ) indessen hinteren Totpunkt (T. ) und beabstandet zu diesem um das Maß etwa der Dicke
    *t
    -2 -
    des Prägerohlinges (13) erfolgt.
    2. Miinzprägepresse nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gestellseitige Lenkerlager (9) auf der der Seite der Kurbelwelle (3) gegenüberliegenden Seite der Stempelmittellinie (15) gelagert ist, daß der Abstand von Mitte des hintei en Schwingenlagers (?) zur Mitte des Mittellagers (4) größer ist als der M iximala bstand von Mitte Mittellager (4) zur Stempelmittellinie (15), gemessen auf der die Miite des Mittellagers (4) mit der Mitte des hinteren Schwingenlagers (7) verbindenden Strecke, und daß die Abstände von Mitte des vorderen Schwingenlaijers
    (6) zur Mitte des hinteren Schwingenlagers (7) und von Mitte des vorderen Schwingenlagers (6) zur Mitte des Mittellagers (4) se bemessen sind, daß die Mitte des vorderen Schwingenlagers (6) bei einer Stellung des Mittellagers (4), die dem vorderen Totpunkt (T ) dos Stößels (12) entspricht, auf der dem gestellseitigen Lenkerlager (9) zuzuordnenden Seite zur Stempelmittellinie (15) und bei einer Stellung des Mittellagers (4), die dem hinteren Totpunkt (Th) des Stößels (12) entspricht, auf der der Kurbelwelle (3) zuzuordnenden Seite zur Stempelmittellinie (15) liegt.
    3. Miinzprägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenktrieb im wesentlichen aus einem ersten doppelarmigen Umlenkhebel (20) und einem zweiten doppelarmigen Umlenkhebel (21) besteht und jeder Umlenkhebel (20, 21) einen gestellseitigen Drehpunkt (22, 23) sowie einen Anlenkpunkt (24, 25) für den Stößelabgriff und für eine Druckstange (26) aufweisen und der erste Umlenkhebel (20) am Stößel (12) und der zweite Umlenkhebel (21) amder Prägeseite (27) des Auswerferprägestempels (17) entgegengesetzten Ende (28) mit den dem Anlenkpunkt (25) für die Druckstange (26) entfernten Enden angelenkt sind.
    4. Miinzprägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenktrieb ein Übersetzungstrieb ist, wobei der gestellseitige Drehpunkt (22, 23) zumindest eines Umlenkhebels (20, 21) in Bezug auf dessen Anlenkpunkt (24, 25) ungleich beabstandet ist.
    5. Münzprägepresse nach Anspruch* 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenktrieb einen Umlenkhel el (21) aufweist mit einem gestellseitigen Drehpunkt (23), mit einem Anlenkpunkt (25) für eine Druckstange (45) und mit einem Abgriffspunkt (35) zur Anlage am.
    der Prägeseite (27) des Auswerferstempels (17) entgegengesetzten Ende (28) und einen um einen Drehpunkt (51) schwenkbar gelagerten Steuerhebel (50), an dem die Druckstatige (45) nut dem dem Anlenkpunkt (25) am Umlenkhebel (21) entgegengesetzten Ends drehbar gelagert ist und der eine Steuerrolle (47) trägt zur Anlage an einer vom Stößelantrieb getriebenen Kurvenscheibe (52).
    6. Münzprägepresse nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (25) für die Druckstange (26) am zweiten Umlenkhebel (21) in Bezug auf den gest«llseitigen Drehpunkt (23) abstandsmäßig verstellbar und in der Einstellung über Verstell- und Feststellmittel (34, 37 ) arretierbar ist.
    7. Münzprägepresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- (22, 23), Anlenk- (24, 25) und Abgriffspunkte (32, 33) jedes Umlenkhebels (20, 21) auf je einer gemeinsamen Mittenachse (29, 30) liegen und die Mittenachse (29, 30) der Umlenkhebel (20,
    21) zueinander im wesentlichen parallel verlaufen.
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