DE4407505C2 - Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels - Google Patents

Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels

Info

Publication number
DE4407505C2
DE4407505C2 DE4407505A DE4407505A DE4407505C2 DE 4407505 C2 DE4407505 C2 DE 4407505C2 DE 4407505 A DE4407505 A DE 4407505A DE 4407505 A DE4407505 A DE 4407505A DE 4407505 C2 DE4407505 C2 DE 4407505C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
stack
alignment
sheet stack
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4407505A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4407505A1 (de
Inventor
Martin Greive
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE4407505A priority Critical patent/DE4407505C2/de
Priority to JP18848594A priority patent/JP3454929B2/ja
Priority to GB9416140A priority patent/GB2280894B/en
Priority to FR9409904A priority patent/FR2708917B1/fr
Priority to US08/289,691 priority patent/US5845900A/en
Publication of DE4407505A1 publication Critical patent/DE4407505A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4407505C2 publication Critical patent/DE4407505C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/101Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting on the edge of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/08Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device
    • B65H1/18Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device controlled by height of pile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels einer Rotationsdruckmaschine mit einer sich quer zur Förderrichtung im Bereich der Vorderkante des Bogenstapels erstreckenden Saugvorrichtung, die intermittierend mit Saugluft beaufschlagbar ist und mit einer eine Hubbewegung des Bogenstapels steuernden Abtastvorrichtung, welche sich über die gesamte Stapelbreite erstreckt und auf die Stapeloberseite zu und von ihr weg bewegbar ist, wobei auf die Stapelvorderkante ein den Vorderkantenbereich eines Einzelbogens vom Bogenstapel abhebender Luftstrom gerichtet ist.
Die DE 29 06 900 A1 offenbart eine Steuerung der Hubbewegung eines Stapeltisches von bogenverarbeitenden Maschinen. Ein an der Vorderseite eines Bogenstapels angeordneter zweiarmig ausgeführter Tasthebel ist mit einem an der vorderen Oberkante des Bogenstapels anlegbarem Tastarm ausgerüstet, während der andere Arm des Tasthebels als Schaltarm einen Hubschalter betätigt. Bei dieser Anordnung des Standes der Technik ist jedoch nicht an eine Bogenausrichtung bereits im Stapelbereich gedacht.
Die DE 36 16 804 C2 zeigt eine Blattvereinzelungsvorrichtung. Diese Lösung aus dem Stand der Technik offenbart an einer in Hebeln gelagerten Achse befestigte nebeneinander angeordnete Drahtbügel. Die auf dem obersten Blatt des Blattstapels ruhenden Abschnitte der Drahtbügel fördern die zu vereinzelnden Blätter zyklisch entsprechend der Schwenkbewegung der Hebel. Eine Saugtrommel saugt das jeweilige Blatt an und fördert dieses in einen Spalt zwischen der Saugtrommel und Transportrollen, die das Blatt Weiterförderungsvorrichtungen zuleiten. Eine seitliche Ausrichtung eines Bogens auf der Oberseite eines Stapel ist dieser Lösung des Standes der Technik ebenfalls nicht zu entnehmen.
Zwar ist aus der DE-PS 3 00 514 eine Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels bekannt, jedoch erscheint diese aufgrund ihres Aufbaus und Funktionsablaufs für die heute üblichen Maschinengeschwindigkeiten kaum geeignet.
Ausgehend vom skizzierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art die seitliche Ausrichtung zu vereinzelnder Bogen auf dem Stapel ohne störende Einbauten auf einfache und zuverlässige Weise zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1
Die damit erzielbaren Vorteile sind vielfältiger Natur. Zunächst kann durch die Integration der Seitenausrichtung in die ohnehin vorhandene Stapelhöhenabtastung der Bauteilumfang sehr gering gehalten werden, was die Kosten senkt. Ferner wird die Schwenkbewegung auf die Bogenstapeloberseite hin neben der Feststellung der Stapelhöhe auch zur Seitenausrichtung ausgenutzt, so daß zwei Funktionen zeitgleich ablaufen und kein Zeitverlust entsteht. Auf einen Ausrichttisch kann komplett verzichtet werden, da korrekt ausgerichtete Bogen von Saugern an die Bogen weiterfördernde Tranportrollen übergeben werden.
In vorteilhafter Ausbildung ist das die Einzelbogen seitlich ausrichtende Element als stangenförmiges Ausrichtorgan ausgeführt, das mit einem Reibbelag, zumindest jedoch mit Ringen aus einem geeigneten Material, versehen ist. An den Endbereichen weist das Ausrichtorgan abgerundet ausgeführte Kontaktköpfe auf, die die Ausrichtbewegung einleiten. Das den Bogenstapel als Taststange abtastende Organ weist an die verschwenkbaren Hebel durchsetzenden Enden Lager auf, in welchen das Ausrichtorgan um die Taststange drehbar aufgenommen ist. Dadurch ist eine kompakte Bauweise bei guter Einsehbarkeit der Bogenstapeloberkante gegeben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die Anstellkraft des Ausrichteorgans an den obersten Einzelbogen des Bogenstapels über eine mit Federkraft beaufschlagte Stelleinrichtung variierbar zu halten. Dadurch ist eine Anpassung an unterschiedliche Bedruckstoffe, seien es schwere oder leichte Grammaturen, erzielbar.
Die Einzelbogen im oberen Bereich des Bogenstapels gelangen während ihrer aufwärts gerichteten Hubbewegung zwischen zwei formatabhängig positionierbare Seitenanschläge.
Zur Initiierung der seitlichen Ausrichtung der Einzelbogen während der abwärts gerichteten Schwenkbewegung sind an den Seitenwänden neben dem Bogenstapel vertikal verschiebbare profilierte Elemente aufgenommen, die mit den Endbereichen des Ausrichteorgans zusammenwirken. Bei diesen profilierten Elementen handelt es sich gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung um Rollenträger. In den Rollenträgern sind mehrere übereinander angeordnete zylindrische Körper eingelassen, von denen mindestens ein zylindrischer Körper versetzt zu einer durch die verbleibenden zylindrischen Körper gedacht verlaufenden Ebene angeordnet ist. Zur gleichzeitigen Verstellung beider Rollenträger in vertikaler Richtung an den Seitenwänden sind die Rollenträger über einen Bügel miteinander verbunden.
Schließlich sind an einem Rollenträger zwei zylindrische Körper bezogen auf die Vertikale vorspringend orientiert, während am anderen Rollenträger ein zylindrischer Körper, bezogen auf die verbleibenden zylindrischen Körper vertikal hervortretend orientiert ist. Damit ist abschließend eine Umschaltung der axialen seitlichen Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans auf den Seitenanschlag bedienseitig bzw. antriebsseitig möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Variante der profilierten Elemente sind diese als Kurven ausgebildet. Um die bereits zuvor beschriebene Ausrichtewirkung zu erzielen, haben die Kurven ein Profil, daß im wesentlichen das Profil der vor- und rückgesetzten Rollen wiedergibt. Vorteilhafterweise handelt es sich bei den Kurven um Kunststoffspritzgußteile. Der Einsatz der Kurven anstelle der in den Rollenträgern gelagerten Rollen besteht einerseits in der einfacheren und damit kostengünstigeren Bauform; andererseits wird durch die Verwendung von Kurven anstelle der drehbar gelagerten Rollen eine erhebliche Lärmverminderung erzielt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß ein Stellmechanismus zum Einsatz kommt, der eine Feineinstellung der vertikal verschiebbaren profilierten Elemente ermöglicht. Durch eine Höhenverschiebung dieser Elemente läßt sich nämlich der Einsatzzeitpunkt der seitlichen Bewegung des Ausrichteorgans in einem Stellbereich von ca. +1 mm variieren. Durch diese Stellmöglichkeit läßt sich die erfindungsgemäße Einrichtung optimal auf die Dicke der jeweils zu bedruckenden Bogen abstimmen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist darüber hinaus eine Stelleinheit vorgesehen, die die profilierten Elemente vertikal derart verschiebt, daß eine Umschaltung der seitlichen Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans erfolgt. Insbesondere besteht die Stelleinheit aus jeweils einem dem entsprechenden profilierten Element zugeordneten Koppelgestänge, wobei die beiden Koppelgestänge über eine Schaltwelle miteinander in Verbindung stehen. Um eine problemlose Bedienung der Stelleinheit zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Umstellung selbst durch einfaches Verdrehen der Schaltwelle erfolgt.
Um die jeweils gewählte Höheneinstellung und/oder die momentan eingestellte seitliche Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans erkennbar zu machen, sind Anzeigeelemente vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht von Druckwerkzylindern samt Saugvorrichtungen und Ausrichtekomponenten oberhalb eines Bogenstapels,
Fig. 2 eine Darstellung von verschwenkbaren Hebeln mit vertikal verschiebbarem Rollenträger,
Fig. 3 einen teilweise herausgebrochenen Längsschnitt durch Seitenwände, schwenkbare Hebel und Rollenträger,
Fig. 4 eine Frontalansicht von an Seitenwänden verschiebbar aufgenommenen Rollenträgern samt verschwenkbaren Hebeln,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig. 5 der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 6a eine vergrößerte Teildarstellung von Fig. 6,
Fig. 7 eine Frontalansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und
Fig. 7a eine vergrößerte Teildarstellung der Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine seitliche Ansicht von Druckwerkzylindern samt Saugvorrichtungen und Ausrichtekomponenten oberhalb eines Bogenstapels dargestellt.
Von einem Bogenstapel 1 werden Einzelbogen 7 einem Druckzylinder 3 zugeführt, auf dem sie durch einen Übertragungszylinder 2 bedruckt werden. Oberhalb des Bogenstapels 1 sind Sauger 8 vorgesehen, die an einer Saugstange 9 befestigt sind und die Einzelbogen 7 in einen Spalt zwischen Transportrollen 4 und 5 einführen. Die obere Transportrolle 4 ist Teil einer Anstellvorrichtung 6, mit deren Hilfe der Spalt zwischen den Transportrollen 4 und 5 an unterschiedliche Bedruckstoffstärken anpaßbar ist. An der Vorderkante des Bogenstapels 1 ist auf einer Traverse eine Lockerungsluftzufuhr 11 aufgenommen. Die einen Luftaustritt 12 passierende Lockerungsluft unterstützt die Vereinzelung der oberen Einzelbogen 7 auf dem Bogenstapel 1.
Von einer sich über die Breite des Bogenstapels 1 erstreckenden Verstellspindel 43 sind Seitenanschläge 13 derart durchsetzt, daß diese bei deren Verdrehung an einer Traverse 14 axial verschiebbar sind. Zwischen diesen und - hier nicht dargestellten - Seitenwänden sind an einer Zapfenlagerung 15 verschwenkbare Hebel 19 aufgenommen. Die Hebel 19 ihrerseits nehmen eine Taststange 20 auf, mit welcher die Stapelhöhe des Bogenstapels 1 im Maschinentakt abgetastet wird. Darüber hinaus sind an den Hebeln 19 schwenkbare Lager 22 vorgesehen, die ihrerseits ein Ausrichteorgan 23 aufnehmen. Über eine schematisch angedeutete Feder 29 ist die Anstellkraft der Lager 22 - und damit des Ausrichteorgans 23 - an den oberen der Einzelbogen 7 individuell einstellbar. Dazu wird die Vorspannung der schematisch angedeuteten Feder 29 durch eine Rändelschraube 32, die über eine Verdrehsicherung 31 auf einen Stößel 30 wirkt, beeinflußt. Der obere Anlenkpunkt der Feder ist am Stößel 30 aufgenommen und folgt dessen Verschiebebewegung am Schwenkhebel 19.
In Fig. 2 ist eine detaillierte Darstellung der verschwenkbaren Hebel samt vertikal verschiebbarem Rollenträger wiedergegeben.
Die Zapfenlagerung 15 umfaßt Zapfen 17 und 44, über die die verschwenkbaren Hebel 19 in Seitenwänden gelagert sind. Mittels der Feder 29 ist die Vorspannung der Lager 22 an den Hebeln 19 an unterschiedliche Bedruckstoffe, wie oben bereits ausgeführt, anpaßbar. Oberhalb der von beiden verschwenkbaren Hebeln 19 aufgenommenen Taststange 20 ist eine Profiltraverse 21 befestigt, die die Hebel 19 verbindet. Am Lager 22 ist ein Zapfen 27 vorgesehen, welcher den unteren Anlenkpunkt der Feder 29 darstellt. Das im Lager 22 aufgenommene Ausrichteorgan 23 ist von einem Reibbelag 26 umgeben, die Taststange 20 mit einem Gewindestift 28 im Lager 22 fixiert.
In Fig. 2 ist darüberhinaus ein sich im wesentlichen vertikal erstreckender Rollenträger 33 dargestellt. Der Rollenträger 33 ist als Ganzes in Langlöchern über Einstellschrauben 35 geführt und vertikal in 2 Stufen verstellbar. Die Führung der Rollenträger 33 und 34 an den Einstellschrauben 35 verhindert ein Kippen der Rollenträger 33 und 34. Der gezeigte Rollenträger 33 ist über einen Bügel 36 mit seinem - hier jedoch nicht dargestellten - Gegenstück 34 verbunden. In den Profilen des Rollenträgers 33 sind übereinander liegend drei Zapfen gelagert, die jeweils einen zylindrischen Körper 37 - hier beispielsweise Rollen - aufnehmen. Anstelle der im Rollenträger 33 und 34 dargestellten Rollen, können in diesen auch je eine Kurve aufgenommen sein, mit deren Hilfe das Ausrichteorgan betätigbar ist. Am unteren Ende des Rollenträgers 33 ist ein Bügel 39 ausgeführt, der mit einem Entriegelungsstift 38 versehen ist. Eine Vertikalverschiebung der Rollenträger 33 und 34 ist erst nach Entfernung des Entriegelungsstiftes 38 möglich, der in Bohrungen der Seitenwände 40 und 41 eintaucht. Die Arretierung der Rollenträger 33 und 34 in der entsprechenden Arbeitshöhe erfolgt demnach durch die Verriegelungsstifte 38.
Fig. 3 stellt einen teilweise ausgebrochenen Längsschnitt durch Seitenwände, Zapfenlagerung und die verschwenkbaren Hebel dar.
Die Zapfenlagerungen 15 umfassen je eine Buchse 18, die mit einer Seitenwand 40 oder 41 verschraubt sind. Der Zapfen 44 ist an einem Gleitlager in der Buchse 18 axial festgelegt. Zur Befestigung der Hebel 19 auf den Zapfen 17 bzw. 44 sind die Hebel 19 mit einer rechteckigen Aussparung 19a versehen. Diese rechteckige Aussparung 19a wird von einem entsprechenden Gegenstück an den Zapfen 17 bzw. 44 aufgenommen, nach Lösen der Schrauben 16 können die miteinander über die Profiltraverse 21 verbundenen Hebel 19 samt Lager 22 und Taststange 20 nach oben entnommen werden.
Beide verschwenkbaren Hebel 19 nehmen Rändelschrauben 32 auf, die über je eine Verdrehsicherung 31 die Verschiebung der Stößel 30 beeinflussen. Damit ist die auf den Zapfen 27 der Lager 22 einwirkende Federvorspannung dosierbar. Die Taststange 20 ist über den Gewindestift 28 im Lager 22 drehfest eingespannt, im verschwenkbaren Hebel 19 jedoch drehbar gelagert. Das mit dem Reibbelag 26 versehene Ausrichteorgan 23 ist in den Lagern 22, von denen aus Symmetriegründen nur eines dargestellt ist, seitlich verschiebbar aufgenommen. Zur seitlichen Verschiebung des Ausrichteorgans 23 dienen die die Lager 22 durchsetzenden Enden des Ausrichteorgans 23 sowie die in den Rollenträgern 33 bzw. 34 übereinander angeordneten zylindrischen Körper 37. Der die Rollenträger 33 und 34 verbindende Bügel 36 wurde zur besseren Übersichtlichkeit fortgelassen. Die Funktion von Verriegelungsstift 38 und Bügel 39 wurde bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 erörtert.
In Fig. 4 ist eine Frontalansicht der an den Seitenwänden gelagerten Rollenträger samt Ausrichtemechanismus und Seitenanschlägen im Bogenstapelbereich gezeigt.
Die seitlich entsprechend dem Bedruckstofformat zu positionierenden Seitenanschläge 13 sind an der Traverse 14 und der Verstellspindel 43 gelagert, die jedoch in der hier gezeigten Schwenkstellung der Hebel 19 durch die Profiltraverse 21 verdeckt ist. Zwischen den unteren Enden der Seitenanschläge 13 befinden sich die oberen Einzelbogen 7 des Bogenstapels 1. Die beiden über den Bügel 36 starr verbundenen Rollenträger 33 und 34 sind durch die Einstellschrauben 35 an ihren jeweiligen Seitenwänden 40 bzw. 41 in einer bestimmten Position gehalten. Die Verriegelungsstifte 38 sind in den Bügeln 39 aufgenommen; die Rollenträger 33 und 34 mithin gesichert. Die Doppelpfeile im Bereich der Rollenträger 33 und 34 deuten die vertikale Verschiebbarkeit dieser an. Das Ausrichteorgan 23, welches mit dem Reibbelag 26 versehen ist, wird in den Lagern 22, die drehbar an den verschwenkbaren Hebeln 19 aufgenommen sind, axial verschiebbar geführt. Die Axialbewegung des Ausrichteorgans 23 ist durch den horizontalen Doppelpfeil angedeutet, ebenso die seitliche Ausrichtebewegung der Einzelbogen 7 an jeweils einem der beiden Seitenanschläge 13. Im in Fig. 4 gezeigten Moment passieren Kontaktköpfe 24 und 25 des Ausrichteorgans 23 den jeweils mittleren der an den Rollenträgern 33 und 34 aufgenommenen zylindrischen Körper 37. Dadurch wird das Ausrichteorgan 23 in eine Ausgangsstellung gebracht. Bei der weiteren, abwärts gerichteten Schwenkbewegung der Hebel 19 um die Zapfen 17 passiert der Kontaktkopf 25 den unteren der vorspringend angeordneten zylindrischen Körper 37, wodurch eine Axialverschiebung des Ausrichteorgans 23 in Richtung des Rollenträgers 34 erzeugt wird. Das Ausrichteorgan 23 kann in axiale Richtung ausweichen, da der untere der zylindrischen Körper 37 im Rollenträger 34 im Vergleich zum oberen zurücktretend angeordnet ist. Zum Zeitpunkt des Beginns der seitlichen Ausrichtebewegung in Richtung der linken Hälfte des Doppelpfeiles steht der Reibbelag 26 über seine gesamte Breite mit dem obersten Einzelbogen 7 in Kontakt. Durch die im Zusammenhang mit Fig. 1 näher skizzierten Einrichtungen der Vorlockerung der Einzelbögen 7 begünstigt, erfolgt ein seitliches Ausrichten des Einzelbogens 7 am linken der Seitenanschläge 13.
Die verschwenkbaren Hebel 19 werden nach Kontakt zwischen Reibbelag 26 und oberstem Einzelbogen 7 weiter entgegen der an den Zapfen 27 wirksamen Federkraft auf die Stapeloberseite zu bewegt, bis die - hier nicht dargestellte - Taststange 20 die Oberseite des Bogenstapels 1 berührt. Auf diese Weise erfolgen während einer Bewegung sowohl die seitliche Ausrichtung des obersten Einzelbogens 7 am Seitenanschlag 13 als auch die Erkennung der Höhe des Bogenstapels 1.
Während der aufwärts gerichteten Schwenkbewegung der Hebel 19 erfolgt eine Rückstellbewegung des Ausrichteorgans 23. Diese tritt ein, sobald der Kontaktkopf 24 des Ausrichteorgans 23 mit dem mittleren der zylindrischen Körper 37 des Rollenträgers 34 in Berührung kommt. Das Ausrichteorgan 23 wird dann in Richtung auf den Rollenträger 23 zubewegt. Die seitliche Rückstellbewegung des Ausrichteorgans 23 wird durch den den mittleren zylindrischen Körper 37 berührenden Kontaktkopf 25 begrenzt.
Die bisher skizzierten Abläufe betreffen eine seitlich Ausrichtung am linken der Seitenanschläge 13. Eine seitliche Ausrichtung der Einzelbogen 7 ist natürlich ebenfalls am rechten der Seitenanschläge 13 möglich.
Dazu werden die Verriegelungsstifte 38 an den Rollenträgern 33 und 34 über die Bügel 39 aus den Seitenwänden 40 und 41 gezogen. Danach werden die Rollenträger 33 und 34 vertikal in Richtung der Doppelpfeile nach unten verschoben und zwar um den Betrag des Abstandes zwischen zwei zylindrischen Körpern 37. Danach werden die Rollenträger 33 und 34 durch Einschieben der Verriegelungsstifte 38 wieder fixiert. Nunmehr trifft während der abwärts gerichteten Schwenkbewegung der Hebel 19 der Kontaktkopf 24 auf den vorspringend orientierten zylindrischen Körper 37 am Rollenträger 34 auf. Dadurch erfolgt eine seitliche Verschiebung des Ausrichteorgans 23 in Richtung auf den rechten der Seitenanschläge 13 hin. Die Einzelbogen 7 werden mithin an diesem seitlich ausgerichtet. Analog erfolgt während der aufwärts gerichteten Schwenkbewegung der Hebel 19 eine Rückstellung des Ausrichteorgans 23 in seine Ausgangsstellung. Dann nämlich trifft der Kontaktkopf 25 des Ausrichteorgans 23 auf den oberen zylindrischen Körper 37 des Rollenträgers 33. Das Ausrichteorgan 23 vollzieht eine seitliche Rückstellbewegung in Richtung auf den Rollenträger 34 hin; eine Begrenzung der Rückstellbewegung erfolgt durch den auf einen zylindrischen Körper 37 auftreffenden Kontaktkopf 24 des Ausrichteorgans 23.
Es bleibt anzumerken, daß auch bei dieser umgeschalteten seitlichen Ausrichtung der Einzelbogen 7 eine Erkennung der Höhe des Bogenstapels 1 durch die in den verschwenkbaren Hebeln 19 aufgenommene Taststange erfolgt.
In den Fig. 5 bis 7a ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Bogenvereinzelung und -ausrichtung dargestellt. Die vorgelockerten Bogen 7 - das Lockerungsgebläse an der Vorderseite des Bogenstapels 1 ist in der Figur nicht gesondert dargestellt - werden von Saugern 8 übernommen und in den Spalt zwischen den beiden Transportrollen 4 und 5 geführt. Von hier werden sie anschließend in eine nicht dargestellte Druckmaschine übernommen. Analog zur bereits dargelegten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 erfolgt eine Ausrichtung des jeweils obersten Bogens 7 des Bogenstapels 1 gegen einen der beiden Seitenanschläge (zum Zwecke der Übersichtlichkeit sind die Seitenanschläge in der Figur nicht dargestellt) über eine Bewegung des Ausrichteorgans 23 in axialer Richtung. Diese Bewegung erfolgt, sobald das Ausrichteorgan 23 auf den obersten Bogen 7 des Bogenstapels aufsetzt. Der Auslösezeitpunkt für die axiale Bewegung des Ausrichteorgans 23 sowie dessen Rücksetzung in die Ausgangspostion wird über das Zusammenspiel der Endbereiche des Ausrichteorgans mit den seitlich vom Bogenstapel 1 positionierten Kurven 46 bestimmt.
Wie bereits bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind auch bei der in Fig. 5 dargestellten Variante die schwenkbaren Hebel 19 an Zapfenlagerungen 15 aufgenommen, die ihrerseits wiederum in den ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten Seitenwänden 40, 41 gelagert sind. Die Hebel 19 selbst sind als Blechteile gefertigt und über eine Rohrtraverse 45 miteinander verbunden. Die Rohrtraverse 45 übernimmt zum einen die Funktion der Stapelhöhenabtastung, und zum anderen verbindet sie die Hebel 19. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch die Verwendung preisgünstiger Einzelteile aus; desweiteren wird durch die starre Verbindung der Hebel 19 über die Rohrtraverse 45 eine verdrehsteife Kontruktion bei geringer Masse der bewegten Teile erzielt. An den Hebeln 19 sind schwenkbare Lager 22 vorgesehen, die das Ausrichteorgan 23 und die Rohrtraverse 45 aufnehmen. Über eine schematisch angedeutete Feder 29 ist die Anstellkraft der Lager 22 und damit die Anstellkraft des Ausrichteorgans 23 an den obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1 anstellbar. Je nach zu bearbeitendem Bedruckstoff läßt sich der Anpreßdruck des Ausrichteorgans 23 über die Rändelschraube 32 einstellen.
Mittels des Stellmechanismus 63 läßt sich eine Feineinstellung der profilierten Elemente, hier der Kurven 46, erreichen. Durch Drehen der Schraube 55 läßt sich die Kurve 46 innerhalb eines begrenzten Bereiches vertikal verschieben. Durch die Höhenverstellung, die in der Größenordnung von +1 mm liegt, läßt sich die axiale Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans 23 auf jede zu bearbeitende Papiersorte optimal abstimmen.
Die Ausrichtung der Bogen 7 des Bogenstapels 1 erfolgt entweder an dem rechten oder an dem linken Seitenanschlag 13. Um eine problemlose Umstellung der Ausrichtebewegung zum linken oder zum rechten Seitenanschlag hin zu gewährleisten, ist die Kurve 46 über ein Blechteil 47 mit einem Koppelgestänge verbunden. Insbesondere ist an dem Blechteil 47 ein Hebel 48 befestigt. An diesem Hebel 48 ist ein Hebel 51 am Gelenkpunkt 49 angelenkt. Die beidseitig des Bogenstapels 1 angeordneten Hebel 51 sind über eine Schaltwelle 52 miteinander verbunden. In dieser Schaltwelle sind Bohrungen 53 vorgesehen. Durch eine Drehung der Schaltwelle 52 um einen gewissen Winkelbereich werden die Kurven 47 in der Höhe derart verschoben, daß aufgrund der mit den Endbereichen des Ausrichteorgans 23 zusammenwirkenden geänderten Kurvenform eine Umschaltung der Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans 23 erfolgt. Die die Kurven 46 tragenden Blechteile 47, bzw. die Kurven 46 selbst, weisen Langlöcher 57, 58 auf, wobei die in diese Langlöcher 57, 58 eingreifenden, nur angelegten Schrauben 59, 60 ein Kippen der Kurven 46 verhindern. Ein Druckbolzen 50 im Gelenkpunkt 59 sorgt für die Arretierung der Kurven in einer der beiden Endstellungen.
An zumindest einer der Kurven 46 ist eine Anzeigeeinrichtung 54 angebracht, die die jeweilige Stellung - und zwar sowohl die Grob- als auch die Feineinstellung - der Kurven 46 angibt. Das Anzeigeelement 54 besteht aus einem eine Skalierung tragenden Blech 54a, das fest mit der Seitenwand 40, 41 verbunden ist und aus einem Zeiger 54b, der an der Kurve 46 starr befestigt ist. Die Skalierung von dem Blech 54a ist so gewählt, daß einmal ablesbar ist, gegen welchen Seitenanschlag 13 die Ausrichtung der Bogen 7 erfolgt; weiterhin läßt sich die Feineinstellung in Abhängigkeit von der Dicke der zuverarbeitenden Bogen 7 mit der gewünschten Genauigkeit ablesen.
In den Fig. 6 und 6a sind Längsschnitte durch die Ausführungsform gemäß der Fig. 5 dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die Fig. 6a, in der ein Ausschnitt der Fig. 6 vergrößert dargestellt ist. Insbesondere zeigt die Fig. 6a die Stelleinrichtung, mit der der Anpreßdruck des Ausrichteorgans 23 an den obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1 anstellbar ist. Der verschwenkbare Hebel 19 ist mittels einer Zapfenlagerung 15 in einer Seitenwand 40, 41 gelagert. Die Zapfenlagerung 15 umfaßt je eine Buchse 18, die mit einer der beiden Seitenwände 40, 41 verschraubt ist. Der Zapfen 44 ist an einem Gleitlager in der Buchse 19 axial festgelegt. Zur Befestigung des Hebels 19 auf dem Zapfen 44 ist der Hebel 19 mit einer rechteckigen Aussparung 19a versehen. Diese rechteckige Aussparung 19a wird von einem entsprechenden Gegenstück an dem Zapfen 44 aufgenommen. Durch Lösen der beiden Schrauben 16 kann die in den Seitenwänden 40, 41 gelagerte Vorrichtung, bestehend aus Hebeln 19, Rohrtraverse 45, Lagern 22 und Ausrichteorgan 23, entnommen werden. Der verschwenkbare Hebel 19 nimmt eine Rändelschraube 32 auf. Durch Betätigen der Rändelschraube 32 läßt sich der Anpreßdruck des Ausrichteorgans 23 auf den obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1 einstellen. Die Rändelschraube 32 wirkt auf die Feder 31, die mit dem Federbolzen 30b verbunden ist. Eine weitere Feder 29 ist zwischen den Federbolzen 30a und 30b befestigt. Der Federbolzen 30a ist starr mit dem Lager 22 verbunden. Das Lager 22 ist auf dem Zapfen der Rohrtraverse 45 gelagert und dient zur Aufnahme der Endbereiche des Ausrichteorgans 23. Die Rohrtraverse 45 ist mit dem Hebel 19 starr verbunden. Das Ausrichteorgan 23 trägt Gummiringe, die einen Kontakt mit dem jeweils obersten Bogen 7 des Bogenstapels während der seitlichen Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans 23 sicherstellen.
Die Fig. 7 und 7a zeigen eine Frontalansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5. Fig. 7a zeigt eine vergrößerte Teildarstellung der Fig. 7 und dient im folgenden zur Beschreibung der dargestellten Kurven, ihres Zusammenwirkens mit dem Ausrichteorgan 23 und den Verstelleinrichtungen 56, 63 für die Seitenausrichtung und die Höhenverstellung der bevorzugten Ausführungsform.
Die beiden Hebel 19 sind über die Rohrtraverse 45 starr miteinander verbunden. Diese Rohrtraverse 45 dient - wie bereits an vorhergehender Stelle beschrieben - darüber hinaus zur Höhenabtastung des Bogenstapels 1. Die Zapfen der Rohrtraverse 45 nehmen die Lager 22 auf. In den Lagern 22 sind die Endbereiche des Ausrichteorgans 23 aufgenommen. Die abgerundeten Kontaktbereiche 25 des Ausrichteorgans 23 wirken bei einer Schwenkbewegung der Hebel 19 mit den Kurven 46 zusammen. Jede der beiden Kurven 46 ist vertikal beweglich in einem Blechteil 47 angeordnet, das an der Seitenwand 40, 41 befestigt ist. Die Schrauben 60, 61 dienen zum Führen der Kurven 46 in den Langlöchern 57, 58 - sie sind also nicht fest angezogen, sondern lediglich angelegt.
Die Funktionsweise des Ausrichteorgans 23, insbesondere die axiale Verschiebung des Ausrichteorgans 23 bei Aufsetzen auf den obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1 und damit die Ausrichtung dieses obersten Bogens 7 an einen der Seitenanschläge 13 sowie die Rückstellung des Ausrichteorgans 23 bei einer vom Bogenstapel 1 weggeführten Schwenkbewegung, wurde bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, eingehend erläutert. Da die Kurvenform ein Äquivalent zu den in den Rollenträgern versetzt angeordneten Rollen darstellt, wird an dieser Stelle auf nähere Ausführungen verzichtet, da sie lediglich eine Wiederholung bereits vorgetragener Sachverhalte beinhalten würden.
An dem Blech 47 ist ein Hebel 48 befestigt, der seinerseits wiederum im Anlenkpunkt 49 an einen weiteren Hebel 51 angelenkt ist. Die Hebel 51 sind über eine Schaltwelle 52 miteinander verbunden, deren Zapfen in den Seitenwänden 40, 41 gelagert sind. Zur Verdrehung der Schaltwelle 52 sind Öffnungen 53 vorgesehen, die zur Aufnahme eines entsprechenden Werkzeuges dienen. Um sicherzustellen, daß jeweils eine der beiden Endstellungen für die Seitenausrichtung gegen den linken oder rechten Seitenanschlag 13 erreicht wird, ist im Gelenkpunkt 49 ein Druckbolzen 50 (Bolzen mit Feder) vorgesehen, der die Schaltwelle 52 über den Totpunkt hinaus in die jeweils gewünschte Endstellung drückt.
Zusätzlich zu dieser Umstellung der Kurven 46, die einer Richtungsumkehr bei der seitlichen Ausrichtung der obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1 entspricht, ist desweiteren eine Feineinstellung der Kurven 46 vorgesehen. Wie bereits erwähnt, dient diese Feinverstellung dazu, den Zeitpunkt der seitlichen Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans 23 zu verschieben und damit eine optimale Anpassung an die jeweils zu verarbeitenden Papierdicken zu erzielen. Zu diesem Zwecke ist ein Stellmechanismus 63 vorgesehen, der bewirkt, daß die Kurve 46 relativ zu dem Blechteil 47 bewegt wird. An dem Blechteil 47 ist ein Vorsprung 64 mit einer Bohrung zur Aufnahme der Einstellschraube 55 vorgesehen. Diese Schraube ist mit dem unteren Teil der Kurve 46 verstiftet. Der Stift 65 begrenzt den Verschiebeweg zwischen Kurve 46 und Blechteil 47.
Zur Anzeige der jeweiligen Höheneinstellung der Kurve 46 (oder aber des Rollenträger 33, 34) ist ein Anzeigeelement 54 vorgesehen. Das Anzeigeelement 54 setzt sich aus zwei Teilen zusammen: einem eine Skalierung tragenden Blech 54a und einem Zeiger 54b. Das gewinkelte Blechteil 54a ist starr mit der Seitenwand 40, 41 verbunden. Das Blechteil wirkt mit einem Zeiger 54b zusammen, der seinerseits starr mit der Kurve 46 verbunden ist. Die Höheneinstellung, die an der Skala abgelesen werden kann, liefert Information darüber, an welchem Seitenanschlag 13 die Einzelbogen 7 ausgerichtet werden und auf welche Papierdicke die Einrichtung momentan eingestellt ist.
Bezugszeichenliste
1
Bogenstapel
2
Übertragungszylinder
3
Druckzylinder
4
Transportrolle
5
Transportrolle
6
Anstellvorrichtung
7
Bogen
8
Sauger
9
Saugstange
10
Saugstange
11
Lockerungsgebläse
12
Luftaustritt
13
Seitenanschlag
14
Traverse
15
Zapfenlagerung
16
Schraube
17
Zapfen
18
Buchse
19
Hebel
19
a rechteckige Aussparung
20
abtastendes Organ
21
Profiltraverse
22
Lager
23
seitlich ausrichtendes Element
24
Kontaktkopf
25
Kontaktkopf
26
Reibbelag
27
Zapfen
28
Gewindestift
29
Feder
30
Stößel
30
a Federzapfen
30
b Federzapfen
31
Feder
32
Rändelschraube
33
Rollenträger
34
Rollenträger
35
Einstellschraube
36
Bügel
37
zylindrischer Körper
38
Verriegelungsstift
39
Bügel
40
Seitenwand
41
Seitenwand
42
Seitenwand
43
Verstellspindel
44
Zapfen
45
Rohrtraverse
46
Kurve
47
Blech
48
Koppel
49
Gelenkpunkt
50
Druckbolzen
51
Koppel
52
Schaltwelle
53
Bohrung
54
Anzeigeelement
54
a Blechteil
54
b Zeiger
55
Schraube für Höhenverstellung
56
Stelleinheit
57
Langloch
58
Langloch
59
Schraube
60
Schraube
61
Vorsprung
62
Bügel
63
Stellmechanismus

Claims (15)

1. Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels einer Rotationsdruckmaschine, mit einer sich quer zur Förderrichtung im Bereich der Vorderkante des Bogenstapels erstreckenden Saugvorrichtung, die intermittierend mit Saugluft beaufschlagbar ist und mit einer eine Hubbewegung des Bogenstapels steuernden Abtastvorrichtung, welche sich über die gesamte Stapelbreite erstreckt und auf die Stapeloberseite zu und von ihr weg bewegbar ist, wobei auf die Stapelvorderkante ein den Vorderkantenbereich eines Einzelbogens vom Bogenstapel abhebender Luftstrom gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in um eine quer zum Bogenstapel (1) gerichtete Achse verschwenkbaren Hebeln (19) neben einem die Höhe des Bogenstapels (1) abtastenden Organ (20) der Abtastvorrichtung ein die Einzelbogen (7) seitlich ausrichtendes Element (23, 26) axial verschiebbar aufgenommen ist, wobei die die seitliche Ausrichtung bewirkende Axialbewegung des Elementes (23, 26) während einer abwärts gerichteten Schwenkbewegung der Hebel (19) mittels seitlich vorgesehener Stellelemente (33, 34, 46) eingeleitet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einzelbogen (7) seitlich ausrichtende Element als stangenförmiges Ausrichteorgan (23) ausgeführt ist, das zumindest teilweise mit einem Reibbelag (26) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Endbereichen des Ausrichteorgans (23) gerundete Kontaktköpfe (24, 25) ausgebildet sind, die während der Schwenkbewegung der Hebel (19) mit die Stellelemente bildenden profilierten Elementen (33, 34, 46) zusammenwirken, die in Seitenwänden (40, 41) aufgenommen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bogenstapel (1) abtastende Organ (20) auf die Hebel (19) durchsetzenden Enden Lager (22) aufnimmt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ausrichteorgan (23) aufnehmenden Lager (22) um den Mittelpunkt des abtastenden Organs (20) drehbar angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellkraft des Ausrichteorgans (23) an den obersten Einzelbogen (7) des Bogenstapels (1) über eine mit Federkraft beaufschlagbare Stelleinrichtung (27, 29, 30, 31, 32) variierbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einzelbogen (7) im oberen Bereich des Bogenstapels (1) zwischen zwei formatabhängig positionierbaren Seitenanschlägen (13) befinden.
8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den profilierten Elementen um Rollenträger (33, 34) handelt, die jeweils mehrere übereinander angeordnete zylindrische Körper (37) aufnehmen, wobei mindestens einer der zylindrischen Körper (37) versetzt zu einer durch die verbleibenden zylindrischen Körper (37) gedacht verlaufenden Ebene angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (33, 34) an den Seitenwänden (40, 41) über einen Bügel (36) miteinander verbunden sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rollenträger (33) zwei zylindrische Körper (37) bezogen auf die Vertikale vorspringend orientiert sind, während am anderen Rollenträger (34) ein zylindrischer Körper (37) bezogen auf die verbleibenden zylindrischen Körper (37) vertikal hervortretend angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß daß es sich bei den profilierten Elementen um Kurven (46) handelt.
12. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellmechanismus (63) vorgesehen ist, der eine Feineinstellung der vertikal verschiebbaren profilierten Elemente (33, 34; 46) ermöglicht.
13. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stelleinheit (56) vorgesehen ist, die die profilierten Elemente (33, 34; 46) vertikal derart verschiebt, daß eine Umschaltung der seitlichen Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans (23) erfolgt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinheit (56) aus jeweils einem dem entsprechenden profilierten Element (33, 34; 46) zugeordneten Koppelgestänge (48, 49, 51) besteht, wobei die beiden Koppelgestänge über eine Schaltwelle (52) miteinander in Verbindung stehen.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigeelement (54) vorgesehen ist, an dem die jeweilige Einstellung der profilierten Elemente (33, 34; 46) ablesbar ist.
DE4407505A 1993-08-12 1994-03-07 Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels Expired - Fee Related DE4407505C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4407505A DE4407505C2 (de) 1993-08-12 1994-03-07 Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels
JP18848594A JP3454929B2 (ja) 1993-08-12 1994-08-10 枚葉紙パイルの上面で枚葉紙をさばいて揃える装置
GB9416140A GB2280894B (en) 1993-08-12 1994-08-10 Apparatus for sheet singling and alignment on the top side of a pile of sheets
FR9409904A FR2708917B1 (fr) 1993-08-12 1994-08-10 Dispositif de séparation et d'alignement du côté supérieur d'une pile de feuilles dans une machine rotative à imprimer.
US08/289,691 US5845900A (en) 1993-08-12 1994-08-12 Apparatus for sheet singling and alignment on the top side of a sheet pile

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4327018 1993-08-12
DE4407505A DE4407505C2 (de) 1993-08-12 1994-03-07 Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4407505A1 DE4407505A1 (de) 1995-02-16
DE4407505C2 true DE4407505C2 (de) 1998-07-09

Family

ID=6494978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4407505A Expired - Fee Related DE4407505C2 (de) 1993-08-12 1994-03-07 Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4407505C2 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906900A1 (de) * 1979-02-22 1980-09-04 Mabeg Maschinenbau Gmbh Nachf Steuerung der hubbewegung eines stapeltischs von bogen verarbeitenden maschinen
DE3616804C2 (de) * 1986-05-17 1991-02-28 Kodak Ag, 7000 Stuttgart, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906900A1 (de) * 1979-02-22 1980-09-04 Mabeg Maschinenbau Gmbh Nachf Steuerung der hubbewegung eines stapeltischs von bogen verarbeitenden maschinen
DE3616804C2 (de) * 1986-05-17 1991-02-28 Kodak Ag, 7000 Stuttgart, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE4407505A1 (de) 1995-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0308799B1 (de) Plattenschränkvorrichtung
DE3743805C1 (de) Trennsaugereinrichtung fuer einen Anleger einer Druckmaschine
DE3215804C2 (de) Bogenanlegetisch für eine Bogenrotationsdruckmaschine
EP0450333A1 (de) Bogenausleger für Druckmaschinen oder dergleichen
CH688137A5 (de) Rotations-Rollendruckmaschine mit einer Registervorrichtung zum Ausrichten der Papierbahn.
EP0570689B1 (de) Vorrichtung zum Aufspannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschinen
DE19600793C2 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen auf dem Anlegetisch einer Bogendruckmaschine
EP0372237B1 (de) Vorrichtung zur Passerkorrektur der Bogenaufdrucke in einer Bogenrotationsdruckmaschine
EP0309815B1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Bogen an eine bogenverarbeitende Maschine, insbesondere Druckmaschine
EP1110887B1 (de) Leitvorrichtung zum Führen von Bogen und Verfahren zum Betreiben einer Leitvorrichtung
EP0933203A1 (de) Sauggreifer zur Übergabe der Hinterkante eines Bogens in einer Wendeeinrichtung einer Bogenrotationsdruckmachine
DE3906960C2 (de) Vorrichtung zur Bogenlängenabfrage im Anleger einer Druckmaschine
DE4407505C2 (de) Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels
EP0036496A1 (de) Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von selbsttätig zugeführten Bogen an Druckmaschinen
DE19507370A1 (de) Bogenausleger für eine Druckmaschine
DE4004461A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten von bogen nach der vorderkante
EP1334829B1 (de) Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen
DE102009001190B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine mit einem Anlegetisch
DE19538322C2 (de) Einrichtung zur axialen Verstellung von Leitelementen
DE10244219B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bogenzufuhr an eine Bogenverarbeitende Maschine, insbesondere Druckmaschine
EP0522275B1 (de) Anlegetisch einer Bogendruckmaschine
DD280308A1 (de) Anlegmarke
DE29801061U1 (de) Stapelkantenabtastung für einen Bogenanleger
DE19738029A1 (de) Non-Stop-Bogenanleger
EP1029670B1 (de) Vorrichtung zum Schränken von Druckplatten auf dem Formzylinder von Druckmachinen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee