DE4407505C2 - Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels - Google Patents
Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines BogenstapelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bogenausrichtung und
-vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels einer Rotationsdruckmaschine mit
einer sich quer zur Förderrichtung im Bereich der Vorderkante des Bogenstapels
erstreckenden Saugvorrichtung, die intermittierend mit Saugluft beaufschlagbar ist
und mit einer eine Hubbewegung des Bogenstapels steuernden Abtastvorrichtung,
welche sich über die gesamte Stapelbreite erstreckt und auf die Stapeloberseite zu
und von ihr weg bewegbar ist, wobei auf die Stapelvorderkante ein den
Vorderkantenbereich eines Einzelbogens vom Bogenstapel abhebender Luftstrom
gerichtet ist.
Die DE 29 06 900 A1 offenbart eine Steuerung der Hubbewegung eines
Stapeltisches von bogenverarbeitenden Maschinen. Ein an der Vorderseite eines
Bogenstapels angeordneter zweiarmig ausgeführter Tasthebel ist mit einem an der
vorderen Oberkante des Bogenstapels anlegbarem Tastarm ausgerüstet, während der
andere Arm des Tasthebels als Schaltarm einen Hubschalter betätigt. Bei dieser
Anordnung des Standes der Technik ist jedoch nicht an eine Bogenausrichtung
bereits im Stapelbereich gedacht.
Die DE 36 16 804 C2 zeigt eine Blattvereinzelungsvorrichtung. Diese Lösung aus
dem Stand der Technik offenbart an einer in Hebeln gelagerten Achse befestigte
nebeneinander angeordnete Drahtbügel. Die auf dem obersten Blatt des Blattstapels
ruhenden Abschnitte der Drahtbügel fördern die zu vereinzelnden Blätter zyklisch
entsprechend der Schwenkbewegung der Hebel. Eine Saugtrommel saugt das
jeweilige Blatt an und fördert dieses in einen Spalt zwischen der Saugtrommel und
Transportrollen, die das Blatt Weiterförderungsvorrichtungen zuleiten. Eine
seitliche Ausrichtung eines Bogens auf der Oberseite eines Stapel ist dieser Lösung
des Standes der Technik ebenfalls nicht zu entnehmen.
Zwar ist aus der DE-PS 3 00 514 eine Einrichtung zur Bogenausrichtung und
-vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels bekannt, jedoch erscheint diese
aufgrund ihres Aufbaus und Funktionsablaufs für die heute üblichen
Maschinengeschwindigkeiten kaum geeignet.
Ausgehend vom skizzierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art die seitliche
Ausrichtung zu vereinzelnder Bogen auf dem Stapel ohne störende Einbauten auf
einfache und zuverlässige Weise zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1
Die damit erzielbaren Vorteile sind vielfältiger Natur. Zunächst kann durch die
Integration der Seitenausrichtung in die ohnehin vorhandene Stapelhöhenabtastung
der Bauteilumfang sehr gering gehalten werden, was die Kosten senkt. Ferner wird
die Schwenkbewegung auf die Bogenstapeloberseite hin neben der Feststellung der
Stapelhöhe auch zur Seitenausrichtung ausgenutzt, so daß zwei Funktionen
zeitgleich ablaufen und kein Zeitverlust entsteht. Auf einen Ausrichttisch kann
komplett verzichtet werden, da korrekt ausgerichtete Bogen von Saugern an die
Bogen weiterfördernde Tranportrollen übergeben werden.
In vorteilhafter Ausbildung ist das die Einzelbogen seitlich ausrichtende Element
als stangenförmiges Ausrichtorgan ausgeführt, das mit einem Reibbelag, zumindest
jedoch mit Ringen aus einem geeigneten Material, versehen ist. An den
Endbereichen weist das Ausrichtorgan abgerundet ausgeführte Kontaktköpfe auf,
die die Ausrichtbewegung einleiten. Das den Bogenstapel als Taststange abtastende
Organ weist an die verschwenkbaren Hebel durchsetzenden Enden Lager auf, in
welchen das Ausrichtorgan um die Taststange drehbar aufgenommen ist. Dadurch
ist eine kompakte Bauweise bei guter Einsehbarkeit der Bogenstapeloberkante
gegeben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die Anstellkraft
des Ausrichteorgans an den obersten Einzelbogen des Bogenstapels über eine mit
Federkraft beaufschlagte Stelleinrichtung variierbar zu halten. Dadurch ist eine
Anpassung an unterschiedliche Bedruckstoffe, seien es schwere oder leichte
Grammaturen, erzielbar.
Die Einzelbogen im oberen Bereich des Bogenstapels gelangen während ihrer
aufwärts gerichteten Hubbewegung zwischen zwei formatabhängig positionierbare
Seitenanschläge.
Zur Initiierung der seitlichen Ausrichtung der Einzelbogen während der abwärts
gerichteten Schwenkbewegung sind an den Seitenwänden neben dem Bogenstapel
vertikal verschiebbare profilierte Elemente aufgenommen, die mit den Endbereichen
des Ausrichteorgans zusammenwirken. Bei diesen profilierten Elementen handelt es
sich gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung um Rollenträger. In
den Rollenträgern sind mehrere übereinander angeordnete zylindrische Körper
eingelassen, von denen mindestens ein zylindrischer Körper versetzt zu einer durch
die verbleibenden zylindrischen Körper gedacht verlaufenden Ebene angeordnet ist.
Zur gleichzeitigen Verstellung beider Rollenträger in vertikaler Richtung an den
Seitenwänden sind die Rollenträger über einen Bügel miteinander verbunden.
Schließlich sind an einem Rollenträger zwei zylindrische Körper bezogen auf die
Vertikale vorspringend orientiert, während am anderen Rollenträger ein
zylindrischer Körper, bezogen auf die verbleibenden zylindrischen Körper vertikal
hervortretend orientiert ist. Damit ist abschließend eine Umschaltung der axialen
seitlichen Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans auf den Seitenanschlag
bedienseitig bzw. antriebsseitig möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Variante der profilierten Elemente sind diese als Kurven
ausgebildet. Um die bereits zuvor beschriebene Ausrichtewirkung zu erzielen,
haben die Kurven ein Profil, daß im wesentlichen das Profil der vor- und
rückgesetzten Rollen wiedergibt. Vorteilhafterweise handelt es sich bei den Kurven
um Kunststoffspritzgußteile. Der Einsatz der Kurven anstelle der in den
Rollenträgern gelagerten Rollen besteht einerseits in der einfacheren und damit
kostengünstigeren Bauform; andererseits wird durch die Verwendung von Kurven
anstelle der drehbar gelagerten Rollen eine erhebliche Lärmverminderung erzielt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist
vorgesehen, daß ein Stellmechanismus zum Einsatz kommt, der eine
Feineinstellung der vertikal verschiebbaren profilierten Elemente ermöglicht. Durch
eine Höhenverschiebung dieser Elemente läßt sich nämlich der Einsatzzeitpunkt der
seitlichen Bewegung des Ausrichteorgans in einem Stellbereich von ca. +1 mm
variieren. Durch diese Stellmöglichkeit läßt sich die erfindungsgemäße Einrichtung
optimal auf die Dicke der jeweils zu bedruckenden Bogen
abstimmen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist
darüber hinaus eine Stelleinheit vorgesehen, die die profilierten Elemente vertikal
derart verschiebt, daß eine Umschaltung der seitlichen Ausrichtebewegung des
Ausrichteorgans erfolgt. Insbesondere besteht die Stelleinheit aus jeweils einem
dem entsprechenden profilierten Element zugeordneten Koppelgestänge, wobei die
beiden Koppelgestänge über eine Schaltwelle miteinander in Verbindung stehen.
Um eine problemlose Bedienung der Stelleinheit zu erreichen, ist vorgesehen, daß
die Umstellung selbst durch einfaches Verdrehen der Schaltwelle erfolgt.
Um die jeweils gewählte Höheneinstellung und/oder die momentan eingestellte
seitliche Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans erkennbar zu machen, sind
Anzeigeelemente vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht von Druckwerkzylindern samt
Saugvorrichtungen und Ausrichtekomponenten oberhalb
eines Bogenstapels,
Fig. 2 eine Darstellung von verschwenkbaren Hebeln mit
vertikal verschiebbarem Rollenträger,
Fig. 3 einen teilweise herausgebrochenen Längsschnitt durch
Seitenwände, schwenkbare Hebel und Rollenträger,
Fig. 4 eine Frontalansicht von an Seitenwänden
verschiebbar aufgenommenen Rollenträgern samt
verschwenkbaren Hebeln,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform gemäß
Fig. 5 der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 6a eine vergrößerte Teildarstellung von Fig. 6,
Fig. 7 eine Frontalansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5
und
Fig. 7a eine vergrößerte Teildarstellung der Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine seitliche Ansicht von Druckwerkzylindern samt Saugvorrichtungen
und Ausrichtekomponenten oberhalb eines Bogenstapels dargestellt.
Von einem Bogenstapel 1 werden Einzelbogen 7 einem Druckzylinder 3 zugeführt,
auf dem sie durch einen Übertragungszylinder 2 bedruckt werden. Oberhalb des
Bogenstapels 1 sind Sauger 8 vorgesehen, die an einer Saugstange 9 befestigt sind
und die Einzelbogen 7 in einen Spalt zwischen Transportrollen 4 und 5 einführen.
Die obere Transportrolle 4 ist Teil einer Anstellvorrichtung 6, mit deren Hilfe der
Spalt zwischen den Transportrollen 4 und 5 an unterschiedliche Bedruckstoffstärken
anpaßbar ist. An der Vorderkante des Bogenstapels 1 ist auf einer Traverse eine
Lockerungsluftzufuhr 11 aufgenommen. Die einen Luftaustritt 12 passierende
Lockerungsluft unterstützt die Vereinzelung der oberen Einzelbogen 7 auf dem
Bogenstapel 1.
Von einer sich über die Breite des Bogenstapels 1 erstreckenden Verstellspindel 43
sind Seitenanschläge 13 derart durchsetzt, daß diese bei deren Verdrehung an einer
Traverse 14 axial verschiebbar sind. Zwischen diesen und - hier nicht dargestellten -
Seitenwänden sind an einer Zapfenlagerung 15 verschwenkbare Hebel 19
aufgenommen. Die Hebel 19 ihrerseits nehmen eine Taststange 20 auf, mit welcher
die Stapelhöhe des Bogenstapels 1 im Maschinentakt abgetastet wird. Darüber
hinaus sind an den Hebeln 19 schwenkbare Lager 22 vorgesehen, die ihrerseits ein
Ausrichteorgan 23 aufnehmen. Über eine schematisch angedeutete Feder 29 ist die
Anstellkraft der Lager 22 - und damit des Ausrichteorgans 23 - an den oberen der
Einzelbogen 7 individuell einstellbar. Dazu wird die Vorspannung der schematisch
angedeuteten Feder 29 durch eine Rändelschraube 32, die über eine
Verdrehsicherung 31 auf einen Stößel 30 wirkt, beeinflußt. Der obere Anlenkpunkt
der Feder ist am Stößel 30 aufgenommen und folgt dessen Verschiebebewegung am
Schwenkhebel 19.
In Fig. 2 ist eine detaillierte Darstellung der verschwenkbaren Hebel samt vertikal
verschiebbarem Rollenträger wiedergegeben.
Die Zapfenlagerung 15 umfaßt Zapfen 17 und 44, über die die verschwenkbaren
Hebel 19 in Seitenwänden gelagert sind. Mittels der Feder 29 ist die Vorspannung
der Lager 22 an den Hebeln 19 an unterschiedliche Bedruckstoffe, wie oben bereits
ausgeführt, anpaßbar. Oberhalb der von beiden verschwenkbaren Hebeln 19
aufgenommenen Taststange 20 ist eine Profiltraverse 21 befestigt, die die Hebel 19
verbindet. Am Lager 22 ist ein Zapfen 27 vorgesehen, welcher den unteren
Anlenkpunkt der Feder 29 darstellt. Das im Lager 22 aufgenommene
Ausrichteorgan 23 ist von einem Reibbelag 26 umgeben, die Taststange 20 mit
einem Gewindestift 28 im Lager 22 fixiert.
In Fig. 2 ist darüberhinaus ein sich im wesentlichen vertikal erstreckender
Rollenträger 33 dargestellt. Der Rollenträger 33 ist als Ganzes in Langlöchern über
Einstellschrauben 35 geführt und vertikal in 2 Stufen verstellbar. Die Führung der
Rollenträger 33 und 34 an den Einstellschrauben 35 verhindert ein Kippen der
Rollenträger 33 und 34. Der gezeigte Rollenträger 33 ist über einen Bügel 36 mit
seinem - hier jedoch nicht dargestellten - Gegenstück 34 verbunden. In den Profilen
des Rollenträgers 33 sind übereinander liegend drei Zapfen gelagert, die jeweils
einen zylindrischen Körper 37 - hier beispielsweise Rollen - aufnehmen. Anstelle
der im Rollenträger 33 und 34 dargestellten Rollen, können in diesen auch je eine
Kurve aufgenommen sein, mit deren Hilfe das Ausrichteorgan betätigbar ist. Am
unteren Ende des Rollenträgers 33 ist ein Bügel 39 ausgeführt, der mit einem
Entriegelungsstift 38 versehen ist. Eine Vertikalverschiebung der Rollenträger 33
und 34 ist erst nach Entfernung des Entriegelungsstiftes 38 möglich, der in
Bohrungen der Seitenwände 40 und 41 eintaucht. Die Arretierung der
Rollenträger 33 und 34 in der entsprechenden Arbeitshöhe erfolgt demnach durch
die Verriegelungsstifte 38.
Fig. 3 stellt einen teilweise ausgebrochenen Längsschnitt durch Seitenwände,
Zapfenlagerung und die verschwenkbaren Hebel dar.
Die Zapfenlagerungen 15 umfassen je eine Buchse 18, die mit einer Seitenwand 40
oder 41 verschraubt sind. Der Zapfen 44 ist an einem Gleitlager in der Buchse 18
axial festgelegt. Zur Befestigung der Hebel 19 auf den Zapfen 17 bzw. 44 sind die
Hebel 19 mit einer rechteckigen Aussparung 19a versehen. Diese rechteckige
Aussparung 19a wird von einem entsprechenden Gegenstück an den Zapfen 17
bzw. 44 aufgenommen, nach Lösen der Schrauben 16 können die miteinander über
die Profiltraverse 21 verbundenen Hebel 19 samt Lager 22 und Taststange 20 nach
oben entnommen werden.
Beide verschwenkbaren Hebel 19 nehmen Rändelschrauben 32 auf, die über je eine
Verdrehsicherung 31 die Verschiebung der Stößel 30 beeinflussen. Damit ist die auf
den Zapfen 27 der Lager 22 einwirkende Federvorspannung dosierbar. Die
Taststange 20 ist über den Gewindestift 28 im Lager 22 drehfest eingespannt, im
verschwenkbaren Hebel 19 jedoch drehbar gelagert. Das mit dem Reibbelag 26
versehene Ausrichteorgan 23 ist in den Lagern 22, von denen aus
Symmetriegründen nur eines dargestellt ist, seitlich verschiebbar aufgenommen. Zur
seitlichen Verschiebung des Ausrichteorgans 23 dienen die die Lager 22
durchsetzenden Enden des Ausrichteorgans 23 sowie die in den
Rollenträgern 33 bzw. 34 übereinander angeordneten zylindrischen Körper 37. Der
die Rollenträger 33 und 34 verbindende Bügel 36 wurde zur besseren
Übersichtlichkeit fortgelassen. Die Funktion von Verriegelungsstift 38 und
Bügel 39 wurde bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 erörtert.
In Fig. 4 ist eine Frontalansicht der an den Seitenwänden gelagerten Rollenträger
samt Ausrichtemechanismus und Seitenanschlägen im Bogenstapelbereich gezeigt.
Die seitlich entsprechend dem Bedruckstofformat zu positionierenden
Seitenanschläge 13 sind an der Traverse 14 und der Verstellspindel 43 gelagert, die
jedoch in der hier gezeigten Schwenkstellung der Hebel 19 durch die
Profiltraverse 21 verdeckt ist. Zwischen den unteren Enden der Seitenanschläge 13
befinden sich die oberen Einzelbogen 7 des Bogenstapels 1. Die beiden über den
Bügel 36 starr verbundenen Rollenträger 33 und 34 sind durch die
Einstellschrauben 35 an ihren jeweiligen Seitenwänden 40 bzw. 41 in einer
bestimmten Position gehalten. Die Verriegelungsstifte 38 sind in den Bügeln 39
aufgenommen; die Rollenträger 33 und 34 mithin gesichert. Die Doppelpfeile im
Bereich der Rollenträger 33 und 34 deuten die vertikale Verschiebbarkeit dieser an.
Das Ausrichteorgan 23, welches mit dem Reibbelag 26 versehen ist, wird in den
Lagern 22, die drehbar an den verschwenkbaren Hebeln 19 aufgenommen sind,
axial verschiebbar geführt. Die Axialbewegung des Ausrichteorgans 23 ist durch
den horizontalen Doppelpfeil angedeutet, ebenso die seitliche Ausrichtebewegung
der Einzelbogen 7 an jeweils einem der beiden Seitenanschläge 13. Im in Fig. 4
gezeigten Moment passieren Kontaktköpfe 24 und 25 des Ausrichteorgans 23 den
jeweils mittleren der an den Rollenträgern 33 und 34 aufgenommenen zylindrischen
Körper 37. Dadurch wird das Ausrichteorgan 23 in eine Ausgangsstellung gebracht.
Bei der weiteren, abwärts gerichteten Schwenkbewegung der Hebel 19 um die
Zapfen 17 passiert der Kontaktkopf 25 den unteren der vorspringend angeordneten
zylindrischen Körper 37, wodurch eine Axialverschiebung des Ausrichteorgans 23
in Richtung des Rollenträgers 34 erzeugt wird. Das Ausrichteorgan 23 kann in
axiale Richtung ausweichen, da der untere der zylindrischen Körper 37 im
Rollenträger 34 im Vergleich zum oberen zurücktretend angeordnet ist. Zum
Zeitpunkt des Beginns der seitlichen Ausrichtebewegung in Richtung der linken
Hälfte des Doppelpfeiles steht der Reibbelag 26 über seine gesamte Breite mit dem
obersten Einzelbogen 7 in Kontakt. Durch die im Zusammenhang mit Fig. 1 näher
skizzierten Einrichtungen der Vorlockerung der Einzelbögen 7 begünstigt, erfolgt
ein seitliches Ausrichten des Einzelbogens 7 am linken der Seitenanschläge 13.
Die verschwenkbaren Hebel 19 werden nach Kontakt zwischen Reibbelag 26 und
oberstem Einzelbogen 7 weiter entgegen der an den Zapfen 27 wirksamen
Federkraft auf die Stapeloberseite zu bewegt, bis die - hier nicht dargestellte -
Taststange 20 die Oberseite des Bogenstapels 1 berührt. Auf diese Weise erfolgen
während einer Bewegung sowohl die seitliche Ausrichtung des obersten
Einzelbogens 7 am Seitenanschlag 13 als auch die Erkennung der Höhe des
Bogenstapels 1.
Während der aufwärts gerichteten Schwenkbewegung der Hebel 19 erfolgt eine
Rückstellbewegung des Ausrichteorgans 23. Diese tritt ein, sobald der
Kontaktkopf 24 des Ausrichteorgans 23 mit dem mittleren der zylindrischen
Körper 37 des Rollenträgers 34 in Berührung kommt. Das Ausrichteorgan 23 wird
dann in Richtung auf den Rollenträger 23 zubewegt. Die seitliche
Rückstellbewegung des Ausrichteorgans 23 wird durch den den mittleren
zylindrischen Körper 37 berührenden Kontaktkopf 25 begrenzt.
Die bisher skizzierten Abläufe betreffen eine seitlich Ausrichtung am linken der
Seitenanschläge 13. Eine seitliche Ausrichtung der Einzelbogen 7 ist natürlich
ebenfalls am rechten der Seitenanschläge 13 möglich.
Dazu werden die Verriegelungsstifte 38 an den Rollenträgern 33 und 34 über die
Bügel 39 aus den Seitenwänden 40 und 41 gezogen. Danach werden die
Rollenträger 33 und 34 vertikal in Richtung der Doppelpfeile nach unten
verschoben und zwar um den Betrag des Abstandes zwischen zwei zylindrischen
Körpern 37. Danach werden die Rollenträger 33 und 34 durch Einschieben der
Verriegelungsstifte 38 wieder fixiert. Nunmehr trifft während der abwärts
gerichteten Schwenkbewegung der Hebel 19 der Kontaktkopf 24 auf den
vorspringend orientierten zylindrischen Körper 37 am Rollenträger 34 auf. Dadurch
erfolgt eine seitliche Verschiebung des Ausrichteorgans 23 in Richtung auf den
rechten der Seitenanschläge 13 hin. Die Einzelbogen 7 werden mithin an diesem
seitlich ausgerichtet. Analog erfolgt während der aufwärts gerichteten
Schwenkbewegung der Hebel 19 eine Rückstellung des Ausrichteorgans 23 in seine
Ausgangsstellung. Dann nämlich trifft der Kontaktkopf 25 des Ausrichteorgans 23
auf den oberen zylindrischen Körper 37 des Rollenträgers 33. Das
Ausrichteorgan 23 vollzieht eine seitliche Rückstellbewegung in Richtung auf den
Rollenträger 34 hin; eine Begrenzung der Rückstellbewegung erfolgt durch den auf
einen zylindrischen Körper 37 auftreffenden Kontaktkopf 24 des
Ausrichteorgans 23.
Es bleibt anzumerken, daß auch bei dieser umgeschalteten seitlichen Ausrichtung
der Einzelbogen 7 eine Erkennung der Höhe des Bogenstapels 1 durch die in den
verschwenkbaren Hebeln 19 aufgenommene Taststange erfolgt.
In den Fig. 5 bis 7a ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Bogenvereinzelung und -ausrichtung dargestellt. Die vorgelockerten
Bogen 7 - das Lockerungsgebläse an der Vorderseite des Bogenstapels 1 ist in der
Figur nicht gesondert dargestellt - werden von Saugern 8 übernommen und in den
Spalt zwischen den beiden Transportrollen 4 und 5 geführt. Von hier werden sie
anschließend in eine nicht dargestellte Druckmaschine übernommen. Analog zur
bereits dargelegten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 erfolgt eine
Ausrichtung des jeweils obersten Bogens 7 des Bogenstapels 1 gegen einen der
beiden Seitenanschläge (zum Zwecke der Übersichtlichkeit sind die Seitenanschläge
in der Figur nicht dargestellt) über eine Bewegung des Ausrichteorgans 23 in axialer
Richtung. Diese Bewegung erfolgt, sobald das Ausrichteorgan 23 auf den obersten
Bogen 7 des Bogenstapels aufsetzt. Der Auslösezeitpunkt für die axiale Bewegung
des Ausrichteorgans 23 sowie dessen Rücksetzung in die Ausgangspostion wird
über das Zusammenspiel der Endbereiche des Ausrichteorgans mit den seitlich vom
Bogenstapel 1
positionierten Kurven 46 bestimmt.
Wie bereits bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind auch bei der in
Fig. 5 dargestellten Variante die schwenkbaren Hebel 19 an Zapfenlagerungen 15
aufgenommen, die ihrerseits wiederum in den ebenfalls in der Zeichnung nicht
dargestellten Seitenwänden 40, 41 gelagert sind. Die Hebel 19 selbst sind als
Blechteile gefertigt und über eine Rohrtraverse 45 miteinander verbunden. Die
Rohrtraverse 45 übernimmt zum einen die Funktion der Stapelhöhenabtastung, und
zum anderen verbindet sie die Hebel 19. Diese Ausführungsform zeichnet sich
durch die Verwendung preisgünstiger Einzelteile aus; desweiteren wird durch die
starre Verbindung der Hebel 19 über die Rohrtraverse 45 eine verdrehsteife
Kontruktion bei geringer Masse der bewegten Teile erzielt. An den Hebeln 19 sind
schwenkbare Lager 22 vorgesehen, die das Ausrichteorgan 23 und die
Rohrtraverse 45 aufnehmen. Über eine schematisch angedeutete Feder 29 ist die
Anstellkraft der Lager 22 und damit die Anstellkraft des Ausrichteorgans 23 an den
obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1 anstellbar. Je nach zu bearbeitendem
Bedruckstoff läßt sich der Anpreßdruck des Ausrichteorgans 23 über die
Rändelschraube 32 einstellen.
Mittels des Stellmechanismus 63 läßt sich eine Feineinstellung der profilierten
Elemente, hier der Kurven 46, erreichen. Durch Drehen der Schraube 55 läßt sich
die Kurve 46 innerhalb eines begrenzten Bereiches vertikal verschieben. Durch die
Höhenverstellung, die in der Größenordnung von +1 mm liegt, läßt sich die axiale
Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans 23 auf jede zu bearbeitende Papiersorte
optimal abstimmen.
Die Ausrichtung der Bogen 7 des Bogenstapels 1 erfolgt entweder an dem rechten
oder an dem linken Seitenanschlag 13. Um eine problemlose Umstellung der
Ausrichtebewegung zum linken oder zum rechten Seitenanschlag hin zu
gewährleisten, ist die Kurve 46 über ein Blechteil 47 mit einem Koppelgestänge
verbunden. Insbesondere ist an dem Blechteil 47 ein Hebel 48 befestigt. An diesem
Hebel 48 ist ein Hebel 51 am Gelenkpunkt 49 angelenkt. Die beidseitig des
Bogenstapels 1 angeordneten Hebel 51 sind über eine Schaltwelle 52 miteinander
verbunden. In dieser Schaltwelle sind Bohrungen 53 vorgesehen. Durch eine
Drehung der Schaltwelle 52 um einen gewissen Winkelbereich werden die
Kurven 47 in der Höhe derart verschoben, daß aufgrund der mit den Endbereichen
des Ausrichteorgans 23 zusammenwirkenden geänderten Kurvenform eine
Umschaltung der Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans 23 erfolgt. Die die
Kurven 46 tragenden Blechteile 47, bzw. die Kurven 46 selbst, weisen
Langlöcher 57, 58 auf, wobei die in diese Langlöcher 57, 58 eingreifenden, nur
angelegten Schrauben 59, 60 ein Kippen der Kurven 46 verhindern. Ein
Druckbolzen 50 im Gelenkpunkt 59 sorgt für die Arretierung der Kurven in einer
der beiden Endstellungen.
An zumindest einer der Kurven 46 ist eine Anzeigeeinrichtung 54 angebracht, die
die jeweilige Stellung - und zwar sowohl die Grob- als auch die Feineinstellung -
der Kurven 46 angibt. Das Anzeigeelement 54 besteht aus einem eine Skalierung
tragenden Blech 54a, das fest mit der Seitenwand 40, 41 verbunden ist und aus
einem Zeiger 54b, der an der Kurve 46 starr befestigt ist. Die Skalierung von dem
Blech 54a ist so gewählt, daß einmal ablesbar ist, gegen welchen Seitenanschlag 13
die Ausrichtung der Bogen 7 erfolgt; weiterhin läßt sich die Feineinstellung in
Abhängigkeit von der Dicke der zuverarbeitenden Bogen 7 mit der gewünschten
Genauigkeit ablesen.
In den Fig. 6 und 6a sind Längsschnitte durch die Ausführungsform gemäß der
Fig. 5 dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die
Fig. 6a, in der ein Ausschnitt der Fig. 6 vergrößert dargestellt ist. Insbesondere
zeigt die Fig. 6a die Stelleinrichtung, mit der der Anpreßdruck des
Ausrichteorgans 23 an den obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1 anstellbar ist. Der
verschwenkbare Hebel 19 ist mittels einer Zapfenlagerung 15 in einer
Seitenwand 40, 41 gelagert. Die Zapfenlagerung 15 umfaßt je eine Buchse 18, die
mit einer der beiden Seitenwände 40, 41 verschraubt ist. Der Zapfen 44 ist an einem
Gleitlager in der Buchse 19 axial festgelegt. Zur Befestigung des Hebels 19 auf dem
Zapfen 44 ist der Hebel 19 mit einer rechteckigen Aussparung 19a versehen. Diese
rechteckige Aussparung 19a wird von einem entsprechenden Gegenstück an dem
Zapfen 44 aufgenommen. Durch Lösen der beiden Schrauben 16 kann die in den
Seitenwänden 40, 41 gelagerte Vorrichtung, bestehend aus Hebeln 19,
Rohrtraverse 45, Lagern 22 und Ausrichteorgan 23, entnommen werden. Der
verschwenkbare Hebel 19 nimmt eine Rändelschraube 32 auf. Durch Betätigen der
Rändelschraube 32 läßt sich der Anpreßdruck des Ausrichteorgans 23 auf den
obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1 einstellen. Die Rändelschraube 32 wirkt auf
die Feder 31, die mit dem Federbolzen 30b verbunden ist. Eine weitere Feder 29 ist
zwischen den Federbolzen 30a und 30b befestigt. Der Federbolzen 30a ist starr mit
dem Lager 22 verbunden. Das Lager 22 ist auf dem Zapfen der Rohrtraverse 45
gelagert und dient zur Aufnahme der Endbereiche des Ausrichteorgans 23. Die
Rohrtraverse 45 ist mit dem Hebel 19 starr verbunden. Das Ausrichteorgan 23 trägt
Gummiringe, die einen Kontakt mit dem jeweils obersten Bogen 7 des Bogenstapels
während der seitlichen Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans 23 sicherstellen.
Die Fig. 7 und 7a zeigen eine Frontalansicht der Ausführungsform gemäß
Fig. 5. Fig. 7a zeigt eine vergrößerte Teildarstellung der Fig. 7 und dient im
folgenden zur Beschreibung der dargestellten Kurven, ihres Zusammenwirkens mit
dem Ausrichteorgan 23 und den Verstelleinrichtungen 56, 63 für die
Seitenausrichtung und die Höhenverstellung der bevorzugten Ausführungsform.
Die beiden Hebel 19 sind über die Rohrtraverse 45 starr miteinander verbunden.
Diese Rohrtraverse 45 dient - wie bereits an vorhergehender Stelle beschrieben -
darüber hinaus zur Höhenabtastung des Bogenstapels 1. Die Zapfen der
Rohrtraverse 45 nehmen die Lager 22 auf. In den Lagern 22 sind die Endbereiche
des Ausrichteorgans 23 aufgenommen. Die abgerundeten Kontaktbereiche 25 des
Ausrichteorgans 23 wirken bei einer Schwenkbewegung der Hebel 19 mit den
Kurven 46 zusammen. Jede der beiden Kurven 46 ist vertikal beweglich in einem
Blechteil 47 angeordnet, das an der Seitenwand 40, 41 befestigt ist. Die
Schrauben 60, 61 dienen zum Führen der Kurven 46 in den Langlöchern 57, 58 - sie
sind also nicht fest angezogen, sondern lediglich angelegt.
Die Funktionsweise des Ausrichteorgans 23, insbesondere die axiale Verschiebung
des Ausrichteorgans 23 bei Aufsetzen auf den obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1
und damit die Ausrichtung dieses obersten Bogens 7 an einen der
Seitenanschläge 13 sowie die Rückstellung des Ausrichteorgans 23 bei einer vom
Bogenstapel 1 weggeführten Schwenkbewegung, wurde bereits im Zusammenhang
mit der Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, eingehend
erläutert. Da die Kurvenform ein Äquivalent zu den in den Rollenträgern versetzt
angeordneten Rollen darstellt, wird an dieser Stelle auf nähere Ausführungen
verzichtet, da sie lediglich eine Wiederholung bereits vorgetragener Sachverhalte
beinhalten würden.
An dem Blech 47 ist ein Hebel 48 befestigt, der seinerseits wiederum im
Anlenkpunkt 49 an einen weiteren Hebel 51 angelenkt ist. Die Hebel 51 sind über
eine Schaltwelle 52 miteinander verbunden, deren Zapfen in den
Seitenwänden 40, 41 gelagert sind. Zur Verdrehung der Schaltwelle 52 sind
Öffnungen 53 vorgesehen, die zur Aufnahme eines entsprechenden Werkzeuges
dienen. Um sicherzustellen, daß jeweils eine der beiden Endstellungen für die
Seitenausrichtung gegen den linken oder rechten Seitenanschlag 13 erreicht wird, ist
im Gelenkpunkt 49 ein Druckbolzen 50 (Bolzen mit Feder) vorgesehen, der die
Schaltwelle 52 über den Totpunkt hinaus in die jeweils gewünschte Endstellung
drückt.
Zusätzlich zu dieser Umstellung der Kurven 46, die einer Richtungsumkehr bei der
seitlichen Ausrichtung der obersten Bogen 7 des Bogenstapels 1 entspricht, ist
desweiteren eine Feineinstellung der Kurven 46 vorgesehen. Wie bereits erwähnt,
dient diese Feinverstellung dazu, den Zeitpunkt der seitlichen Ausrichtebewegung
des Ausrichteorgans 23 zu verschieben und damit eine optimale Anpassung an die
jeweils zu verarbeitenden Papierdicken zu erzielen. Zu diesem Zwecke ist ein
Stellmechanismus 63 vorgesehen, der bewirkt, daß die Kurve 46 relativ zu dem
Blechteil 47 bewegt wird. An dem Blechteil 47 ist ein Vorsprung 64 mit einer
Bohrung zur Aufnahme der Einstellschraube 55 vorgesehen. Diese Schraube ist mit
dem unteren Teil der Kurve 46 verstiftet. Der Stift 65 begrenzt den Verschiebeweg
zwischen Kurve 46 und Blechteil 47.
Zur Anzeige der jeweiligen Höheneinstellung der Kurve 46 (oder aber des
Rollenträger 33, 34) ist ein Anzeigeelement 54 vorgesehen. Das Anzeigeelement 54
setzt sich aus zwei Teilen zusammen: einem eine Skalierung tragenden Blech 54a
und einem Zeiger 54b. Das gewinkelte Blechteil 54a ist starr mit der
Seitenwand 40, 41 verbunden. Das Blechteil wirkt mit einem Zeiger 54b
zusammen, der seinerseits starr mit der Kurve 46 verbunden ist. Die
Höheneinstellung, die an der Skala abgelesen werden kann, liefert Information
darüber, an welchem Seitenanschlag 13 die Einzelbogen 7 ausgerichtet werden und
auf welche Papierdicke die Einrichtung momentan eingestellt ist.
1
Bogenstapel
2
Übertragungszylinder
3
Druckzylinder
4
Transportrolle
5
Transportrolle
6
Anstellvorrichtung
7
Bogen
8
Sauger
9
Saugstange
10
Saugstange
11
Lockerungsgebläse
12
Luftaustritt
13
Seitenanschlag
14
Traverse
15
Zapfenlagerung
16
Schraube
17
Zapfen
18
Buchse
19
Hebel
19
a rechteckige Aussparung
20
abtastendes Organ
21
Profiltraverse
22
Lager
23
seitlich ausrichtendes Element
24
Kontaktkopf
25
Kontaktkopf
26
Reibbelag
27
Zapfen
28
Gewindestift
29
Feder
30
Stößel
30
a Federzapfen
30
b Federzapfen
31
Feder
32
Rändelschraube
33
Rollenträger
34
Rollenträger
35
Einstellschraube
36
Bügel
37
zylindrischer Körper
38
Verriegelungsstift
39
Bügel
40
Seitenwand
41
Seitenwand
42
Seitenwand
43
Verstellspindel
44
Zapfen
45
Rohrtraverse
46
Kurve
47
Blech
48
Koppel
49
Gelenkpunkt
50
Druckbolzen
51
Koppel
52
Schaltwelle
53
Bohrung
54
Anzeigeelement
54
a Blechteil
54
b Zeiger
55
Schraube für Höhenverstellung
56
Stelleinheit
57
Langloch
58
Langloch
59
Schraube
60
Schraube
61
Vorsprung
62
Bügel
63
Stellmechanismus
Claims (15)
1. Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines
Bogenstapels einer Rotationsdruckmaschine, mit einer sich quer zur
Förderrichtung im Bereich der Vorderkante des Bogenstapels erstreckenden
Saugvorrichtung, die intermittierend mit Saugluft beaufschlagbar ist und mit
einer eine Hubbewegung des Bogenstapels steuernden Abtastvorrichtung, welche
sich über die gesamte Stapelbreite erstreckt und auf die Stapeloberseite zu und
von ihr weg bewegbar ist, wobei auf die Stapelvorderkante ein den
Vorderkantenbereich eines Einzelbogens vom Bogenstapel abhebender
Luftstrom gerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in um eine quer zum Bogenstapel (1) gerichtete Achse verschwenkbaren
Hebeln (19) neben einem die Höhe des Bogenstapels (1) abtastenden Organ (20)
der Abtastvorrichtung ein die Einzelbogen (7) seitlich ausrichtendes Element
(23, 26) axial verschiebbar aufgenommen ist, wobei die die seitliche Ausrichtung
bewirkende Axialbewegung des Elementes (23, 26) während einer abwärts
gerichteten Schwenkbewegung der Hebel (19) mittels seitlich vorgesehener
Stellelemente (33, 34, 46) eingeleitet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Einzelbogen (7) seitlich ausrichtende Element als stangenförmiges
Ausrichteorgan (23) ausgeführt ist, das zumindest teilweise mit einem
Reibbelag (26) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Endbereichen des Ausrichteorgans (23) gerundete Kontaktköpfe
(24, 25) ausgebildet sind, die während der Schwenkbewegung der Hebel (19) mit
die Stellelemente bildenden profilierten Elementen (33, 34, 46)
zusammenwirken, die in Seitenwänden (40, 41) aufgenommen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Bogenstapel (1) abtastende Organ (20) auf die Hebel (19)
durchsetzenden Enden Lager (22) aufnimmt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Ausrichteorgan (23) aufnehmenden Lager (22) um den Mittelpunkt
des abtastenden Organs (20) drehbar angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anstellkraft des Ausrichteorgans (23) an den obersten Einzelbogen (7)
des Bogenstapels (1) über eine mit Federkraft beaufschlagbare
Stelleinrichtung (27, 29, 30, 31, 32) variierbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Einzelbogen (7) im oberen Bereich des Bogenstapels (1) zwischen
zwei formatabhängig positionierbaren Seitenanschlägen (13) befinden.
8. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den profilierten Elementen um Rollenträger (33, 34) handelt, die
jeweils mehrere übereinander angeordnete zylindrische Körper (37) aufnehmen,
wobei mindestens einer der zylindrischen Körper (37) versetzt zu einer durch die
verbleibenden zylindrischen Körper (37) gedacht verlaufenden Ebene angeordnet
ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenträger (33, 34) an den Seitenwänden (40, 41) über einen
Bügel (36) miteinander verbunden sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Rollenträger (33) zwei zylindrische Körper (37) bezogen auf die
Vertikale vorspringend orientiert sind, während am anderen Rollenträger (34) ein
zylindrischer Körper (37) bezogen auf die verbleibenden zylindrischen
Körper (37) vertikal hervortretend angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß daß es sich bei den profilierten Elementen um Kurven (46) handelt.
12. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stellmechanismus (63) vorgesehen ist, der eine Feineinstellung der
vertikal verschiebbaren profilierten Elemente (33, 34; 46) ermöglicht.
13. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stelleinheit (56) vorgesehen ist, die die profilierten
Elemente (33, 34; 46) vertikal derart verschiebt, daß eine Umschaltung der
seitlichen Ausrichtebewegung des Ausrichteorgans (23) erfolgt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinheit (56) aus jeweils einem dem entsprechenden profilierten
Element (33, 34; 46) zugeordneten Koppelgestänge (48, 49, 51) besteht, wobei
die beiden Koppelgestänge über eine Schaltwelle (52) miteinander in
Verbindung stehen.
15. Einrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anzeigeelement (54) vorgesehen ist, an dem die jeweilige Einstellung
der profilierten Elemente (33, 34; 46) ablesbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4407505A DE4407505C2 (de) | 1993-08-12 | 1994-03-07 | Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels |
JP18848594A JP3454929B2 (ja) | 1993-08-12 | 1994-08-10 | 枚葉紙パイルの上面で枚葉紙をさばいて揃える装置 |
GB9416140A GB2280894B (en) | 1993-08-12 | 1994-08-10 | Apparatus for sheet singling and alignment on the top side of a pile of sheets |
FR9409904A FR2708917B1 (fr) | 1993-08-12 | 1994-08-10 | Dispositif de séparation et d'alignement du côté supérieur d'une pile de feuilles dans une machine rotative à imprimer. |
US08/289,691 US5845900A (en) | 1993-08-12 | 1994-08-12 | Apparatus for sheet singling and alignment on the top side of a sheet pile |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327018 | 1993-08-12 | ||
DE4407505A DE4407505C2 (de) | 1993-08-12 | 1994-03-07 | Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407505A1 DE4407505A1 (de) | 1995-02-16 |
DE4407505C2 true DE4407505C2 (de) | 1998-07-09 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4407505A Expired - Fee Related DE4407505C2 (de) | 1993-08-12 | 1994-03-07 | Einrichtung zur Bogenausrichtung und -vereinzelung an der Oberseite eines Bogenstapels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407505C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906900A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-09-04 | Mabeg Maschinenbau Gmbh Nachf | Steuerung der hubbewegung eines stapeltischs von bogen verarbeitenden maschinen |
DE3616804C2 (de) * | 1986-05-17 | 1991-02-28 | Kodak Ag, 7000 Stuttgart, De |
-
1994
- 1994-03-07 DE DE4407505A patent/DE4407505C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906900A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-09-04 | Mabeg Maschinenbau Gmbh Nachf | Steuerung der hubbewegung eines stapeltischs von bogen verarbeitenden maschinen |
DE3616804C2 (de) * | 1986-05-17 | 1991-02-28 | Kodak Ag, 7000 Stuttgart, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4407505A1 (de) | 1995-02-16 |
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