DE3229575A1 - Ladeeinrichtung - Google Patents

Ladeeinrichtung

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DE3229575A1 DE19823229575 DE3229575A DE3229575A1 DE 3229575 A1 DE3229575 A1 DE 3229575A1 DE 19823229575 DE19823229575 DE 19823229575 DE 3229575 A DE3229575 A DE 3229575A DE 3229575 A1 DE3229575 A1 DE 3229575A1
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/02Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices
    • G03G15/0291Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices corona discharge devices, e.g. wires, pointed electrodes, means for cleaning the corona discharge device

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Description

Anwaltsakte: 32 249
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung zum gleichförmigen Laden der Oberfläche eines bilderzeugenden Teils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft insbesondere eine Ladeeinrichtung zum gleichförmigen Laden eines bilderzeugenden Teils als dem ersten Schritt eines Bilderzeugungsvorgangs.
Eine Koronaladeeinrichtung zum Laden eines bilderzeugenden Teils, welches eine photoleitfähige Schicht oder eine dielektrische Schicht aufweist, um darauf ein Bild zu erzeugen, ist bekannt. Beispielsweise wird in einem elektrophotographischen oder elektrostatischen Transfer-Bilderzeugungssystern ein bilderzeugendes Teil, das eine photoleitfähige oder eine dielektrische Schicht aufweist, um darauf ein Bild zu erzeugen, mittels einer Gleichstrom-Koronaladeeinrichtung zuerst gleichförmig mit einer bestimmten Polarität geladen, und die auf das bilderzeugende Teil aufgebrachten Ladungen werden dann entsprechend einer Bildinformation selektriv verteilt, um ein elektrostatisches, latentes Bild zu erzeugen. Dann wird Toner auf das bilderzeugende Teil aufgebracht, um das latente Bild in ein sichtbares Tonerbild umzuwandeln, welches dann an ein Transfer- oder Übertragungsmaterial, beispielsweise Aufzeichnungspapier übertragen wird. Nach der übertragung wird das bilderzeugende Teil zuerst entladen und dann gereinigt, um dadurch Restladungen und Tonerpartikel zu entfernen, um so das bilderzeugende Teil für den nächsten Bilderzeugungszyklus vorzubereiten.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Bilderzeugungsvor-
— 6 —
gang ein gleichförmiges Laden des bilderzeugenden Teils mittels einer Gleichstrom-Koronaladeeinrichtung, üblicherweise mittels eines Scorotronladers, durchzuführen ist, ist es wegen eines für das Laden zur Verfügung stehenden, verhältnismäßig kurzen Zeitabschnittes schwierig, das bilderzeugende Teil primär auf den Sättigungspegel zu laden. Dies gilt insbesondere für ein bilderzeugendes Teil, das einen leitfähigen Träger und eine darüber angeordnete, dielektrische Schicht aufweist. Folglich ändert sich der Pegel des Oberflächenpotentials des bilderzeugenden Teils nach einem gleichförmigen Laden bei wiederholtem Kopieren von einem Betriebszyklus zum anderen. Dies ist jedoch nachteilig, da die sich ergebenden Bilder nicht gleich sind. Folglich muß, um Bilder gleicher Güte zu erhalten, die Vorspannung, die während der Ausbildung eines latenten Bildes und/oder während einer Entwicklung des latenten Bildes angelegt wird, optimal gesteuert werden, was jedoch ebenfalls nachteilig ist, da eine solche Steuerung schwierig durchzuführen ist. Wenn unter diesen Umständen das Koronatransferverfahren angewendet wird, wird das Oberflächenpotential des bilderzeugenden Teils zusätzlich beeinflußt, wodurch es noch schwieriger wird, das Oberflächenpotential des bilderzeugenden Teils nach jeder gleichförmigen Ladung im wesentlichen auf demselben Pegel zu halten.
In Fig.1 sind die Ladekenndaten eines Scorotronladers mit einer Gitterspannung V als einem Parameter dargestellt. Auf der Abszisse ist die Entladezeit in Sekunden und auf der Ordinate ist das Potential des bilderzeugenden Teils in Volt aufgetragen. Die in Fig.1 dargestellten Kenndaten gelten für den Fall, daß die Koronaspannung gleich 8,100V und die Anfangsspannung gleich 4,100V ist. Wie in Fig.1 dargestellt, ist die Anstiegszeit, bis das bilderzeugende Teil den Sättigungspegel erreicht, verhältnismäßig lang; folglich ist die Ladezeitkonstante ziemlich groß. Um ein gleichförmiges Laden mit einer hohen Geschwindigkeit durchzuführen, was üblicherweise bei einem schnellen BiId-
erzeugungsvorgang gefordert wird, wird der Schritt".Entladen zum Entfernen von Restladungen von dem bilderzeugenden Teil vor dem Schritt".Gleichförmiges Laden" gefordert. Da ein solcher Entladeschritt bei den herkömmlichen Einrichtungen fehlt, kommt es vor, daß sich das Oberflächenpotential des bilderzeugenden Teils von einem Kopierzyklus zum nächsten ändert, wie in Fig.2 dargestellt ist. Wie dargestellt, unterscheidet sich der Oberflächenpotentialpegel bei jedem Kopierzyklus T1 bis T., und nimmt in einigen Fällen allmählieh in positiver Richtung zu, wie durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist, oder nimmt in einigen Fällen in negativer Richtung zu, d.h. es nimmt ab, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. In Fig.2 entspricht ein Zeitabschnitt T einer Ladeperiode durch einen Scorotronlader, ein Zeitabschnitt T einem Aufzeichnungs- und Entwicklungsabschnitt und ein Zeitabschnitt T einem Übertragungsabschnitt in einem Kopierzyklus.
Wenn das bilderzeugende Teil eine photoleitfähige Schicht aufweist, kann es verhältnismäßig leicht entladen werden, und das Oberflächenpotential kann durch Bestrahlen mit gleichmäßigem Licht auf einen Nullpegel eingestellt werden; in Abhängigkeit von dem Material der photoleitfähigen Schicht kann jedoch die Lebensdauer des bilderzeugenden Teils infolge einer solchen Bestrahlung mit gleichbleibendem Licht ganz beträchtlich verkürzt werden. Wenn dagegen das bilderzeugende Teil eine dielektrische Schicht aufweist, kann es durch Bestrahlen mit gleichbleibendem Licht nicht entladen werden, so daß in diesem Fall das Entladen ÖW gewöhnlich durch eine Wechselstrom-Koronaentladung durchgeführt wird. In diesem Fall ist es jedoch ziemlich schwierig, das Oberflächenpotential durch eine Wechselstrom-Koronaentladung auf einen Nullpegel einzustellen, und folglich kann eine allmähliche Änderung im Oberflächenpotential
im Vergleich zu dem in Fig.2 dargestellten Fall nur ein wenig verringert werden.
Die Nachteile der herkömmlichen Einrichtungen sollgen gemäß der Erfindung überwunden werden, und es soll eine Ladeeinrichtung zum Laden eines bilderzeugenden Teils geschaffen werden, das in einem Transfer-Bilderzeugungsverfahren verwendet wird. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Koronaladeeinrichtung geschaffen werden, mit welcher die Oberfläche eines bildtragenden oder -erzeugenden Teils unabhängig von dem Oberflächenpotentialzustand des Teils jederzeit gleichförmig geladen werden kann. Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung eine Ladeeinrichtung geschaffen werden, welche in vorteilhafter Weise in einem Transfer-Bilderzeugungsvorgang verwendet werden kann, bei welchem ein bilderzeugendes Teil, auf welchem ein Bild erzeugt wird, wiederholt verwendet wird. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Ladeeinrichtung geschaffen werden, bei welcher der Entladeschritt bei einem wiederholten Bilderzeugungsvorgang entfallen kann. Schließlich soll gemäß der Erfindung eine Ladeeinrichtung geschaffen werden, welche im Aufbau einfach ist und somit leicht herzustellen ist. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Ladeeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
2^ Bei der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung kann das Oberflächenpotential des bilderzeugenden Teils jederzeit unabhängig von dem Potentialzustand des bilderzeugenden Teils davor auf einen vorbestimmten Pegel eingestellt werden.
Wenn folglich das bilderzeugende Teil wiederholt zu verwen-
den ist, ist kein Entladeschritt erforderlich, um Restladungen auf der Oberfläche des Teils zu entfernen, wenn die erfindungsgemäße Ladeeinrichtung dazu verwendet wird, das bilderzeugende Teil bei dem ersten Schritt eines Bilderzeugungsvorgangs gleichförmig zu laden.
Die erfindungsgemäße Koronaladeeinrichtung wird vorteilhafterweise in einem Transfer-Bilderzeugungsverfahren ver-
U ■' "UO-O : 322957S
wendet, bei welchem ein bilderzeugendes Teil gleichförmig geladen wird, und bei welchem dann die Ladungen entsprechend der Information eines zu erzeugenden Bildes selektiv verteilt werden, um ein elektrostatisches, latentes Bild auf dem Teil zu erzeugen. Hierbei ist in der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung der Koronadraht so ausgelegt, daß er eine Wechselspannung und eine Vorspannung in Form einer Gleichspannung erhält, die einander überlagert sind. Das heißt, entsprechend einem charakteristischen Merkmal der Erfindung ist eine Ladeeinrichtung vorgesehen, um die Oberfläche eines bildtragenden oder -erzeugenden Teils vor der Ausbildung eines elektrostatischen,, latenten Bildes gleichförmig zu laden, während die Ladeeinrichtung und das bilderzeugende Teil relativ zueinander bewegt werden; hierbei weist die Ladeeinrichtung zumindest einen ersten Koronadraht, der quer zu dem bilderzeugenden Teil in einer Richtung verläuft, die quer zu der Richtung der Relativbewegung zwischen der Ladeeinrichtung und dem bilderzeugenden Teil ist, eine erste leitende Abschirmung, die den ersten Koronadraht umgibt, mit einem Bezugspotential verbunden ist, und eine Öffnung festlegt, die sich zu der Oberfläche des bilderzeugenden Teils hin öffnet, und eine Spannungsquelle auf, die mit dem Koronadraht verbunden ist, um eine geforderte Spannung an den ersten Koronadraht anzulegen, um Koronaionen zu erzeugen, wobei die Spannungsquelle eine erste Spannungsquelle zum Anlegen einer Wechselspannung an den Koronadraht und eine zweite Spannunngsquelle aufweist, um als Vorspannung eine Gleichspannung an den
Koronadraht anzulegen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführung sformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Anzahl Kurven, in welchen Ladekenndaten
eines üblichen Scorotronladers mit dem Gitterpotential als Parameter wiedergegeben sind;
- 10 -
-'ιοί Fig.2 " eine Kurvendarstellung, in welcher die Änderung des Oberflächenpotentials eines bilderzeugenden Teils über der Zeit aufgetragen ist, wenn eine gleichförmige Ladung nur mittels eines Scorotronladers durchgeführt wird;
Fig.3 bis 5 schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtungen, und
10
Fig.6 eine Kurve, in welcher die Änderung des Oberflächenpotentials eines bilderzeugenden Teils über der Zeit aufgetragen ist, wenn eine gleichförmige Ladung mittels des in Fig.5 dargestellten Laders durchgeführt wird.
In Fig.3 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung 1 dargestellt, welche einen Koronadraht 11 mit einem vorbestimmten Durchmesser aufweist, der sich in einer zur Zeichenebene senkrechten Richtung erstreckt. Der Lader 1 weist auch eine leitende bzw. leitfähige Abschirmung 13 auf, welche den Draht 11 umgibt und eine öffnung 13a festlegt, die zu der Oberfläche eines bildtragenden oder -erzeugenden Teils 4 ausgerichtet ist, welches bezüglich des ortsfesten Laders 1 nach rechts beweg t wird, wie durch den Pfeil angezeigt ist. Folglich sind die Koronaionen, die in dem durch die Abschirmung 13 festgelegten Raum erzeugt worden sind, zu der Oberfläche des Teils 4 hin ausgerichtet. Ferner sind eine Wechselspannungsquelle und eine Gleichspannungsquelle zwischen dem Koronadraht 11 und Erde in Reihe geschaltet. Hierbei ist die Abschirmung 13 mit Erde verbunden. Das bilderzeugende Teil 4 weist eine Aufzeichnungsschicht 41, welche aus einem photoleitfähigen oder einem dielektrischen Material gebildet ist, eine elektrisch leitende Schicht 4 2 und eine tragende Unterlage 43 auf. Wie in Fig.3 dargestellt, ist die leitende oder leitfähige Schicht 4 2 mit Erde verbunden,
- 11 -
und folglich richtet das zwischen dem Koronadraht 11 und
der Schicht 4 2 ausgebildete, elektrische Feld einen Teil
der erzeugten Koronaladungen so aus, daß sie sich in Richtung auf die Oberfläche des Teils 4 bewegen, wodurch das
Teil 4 geladen wird. Hierbei stellt das in Fig.3 dargestellte Teil 4 einen Teil einer Trommel oder eines Endlosbandes dar. ι
Wenn der Lader so, wie oben beschrieben, ausgebildet ist, ί
wird als Vorspannung eine Gleichspannung, der eine Wechselspannung überlagert ist, an den Koronadraht 11 angelegt,
so daß irgendwelche Ladungen, die auf der Oberfläche des !
Teils 4 nach einer übertragung zurückbleiben, hauptsächlich durch die Wirkung von Wechselstrom-Koronaentladevorgänge vollständig entfernt, und so daß gleichzeitig das
Oberflächenpotential des Teils 4 durch die Wirkung der
Gleichstrom-Koronaentladungsvorgänge auf einen geforderten ! Pegel richtig eingestellt werden kann. Folglich kann das j
Teil 4 für den Schritt,,Gleichförmiges Laden* für den nach- \ sten Betriebszyklus angeboten werden, ohne daß das Teil 4 i
einer Entladung unterzogen wird. Dies trägt dann dazu bei,
daß der Aufbau der gesamten Bilderzeugungseinrichtung er- j
leichtert bzw. vereinfacht ist und der Bildverarbeitungs- J
Vorgang beschleunigt wird. I
I
In Fig.4 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsge- |
mäßen Ladeeinrichtung dargestellt, in welcher ein Scorotron- j
lader 5 neben dem durch eine Wechsel-ZGleichspannung vor- j
gespannten Lader 1 vorgesehen ist; und welcher mit dem La- j ou der 1 fest verbunden ist (d.h. mit ihm eine Einheit bildet).
Der Scorotronlader 5 weist ein Paar nebeneinander angeord- |
neter Koronadrähte 51 und eine elektrisch leitende Abschir- j mung 53 auf,die die Drähte 51 abgesehen von einer öffnung
53a umgibt, die zu der Oberfläche des Teils 4 hin offen
v ist. Die Abschirmung 53 ist fest mit der Abschirmung 13
verbunden, obwohl dies im Hinblick auf die Erfindung nicht
wesentlich ist. Der Scorotronlader 5 ist auch mit einem
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Schirmgitter 52 versehen, das fest in der Öffnung 53a der Abschirmung 53 angeordnet ist. Wie in Fig.4 dargestellt, ist eine Gleichspannungsquelle 6 zwischen die Koronadrähte 51 und Erde geschaltet/ und es ist ein Varistor 7 vorgesehen, der zwischen das Schirmgitter 52 und Erde geschaltet ist. Der Varistor 7 dient dazu, das Gitterpotential auf einem vorbestimmten Pegel zu halten, so daß das Oberflächenpotential des Teils 4 genau auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann.
Folglich wird dadurch, daß der Scorotronlader 5 mit dem durch eine Wechsel-/Gleichspannung vorgespannten Lader 1 verbunden ist, und dadurch, daß der Lader 1 bezüglich des Scorotronladers 5 so angeordnet ist, daß dieser (5) bezüglieh der Vorschub- oder Bewegungsrichtung des bilderzeugenden Teils nach dem Lader 1 angeordnet ist, die Oberfläche des Teils 4 zuerst entladen und wird gleichzeitig bis etwa in die Nähe eines gewünschten Pegels geladen; die Oberfläche wird dann infolge der Wirkung des Scorotronladers genau auf einen geforderten Wert eingestellt. Statt des Varistors 7 kann auch eine gesonderte Spannungsquelle verwendet werden.
In Fig.5 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung dargestellt, in welcher ein Scorotronlader 8 zwischen dem durch eine Wechsel/Gleichspannung vorgespannten Lader 1 und dem Scorotronlader 5 angeordnet ist. Wie in Fig.5 dargestellt ist, weist der Scorotronlader 8 einen Koronadraht 81, welcher mit der Hochspannung führenden Seite der Gleichspannungsquelle 6 verbunden ist, und eine elektrisch leitende Abschirmung 83 auf, welche den Draht 81 umgibt und eine Öffnung 83a festlegt, über welche Koronaladungen zu der Oberfläche des Teils 4 gerichtet werden können. Der Wechsel-ZGleichspannungs-Laderabschnitt 1 entspricht dem in Fig.3 dargestellten Aufbau und der Scorotronladerabschnitt 5 entspricht im Grunde genommen dem in Fig.4 dargestellten Aufbau, außer daß in die-
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322957S
ser Ausführungsform nur ein einziger Koronadraht 51 vorgesehen ist. Eine solche kombinierte Ausführung ist insbesondere dann anwendbar, wenn das Oberflächenpotential des Teils 4 auf einen höheren Pegel eingestellt werden soll.
In Fig.6 ist dargestellt/ wie sich das Oberflächenpotential des Teils 4 bei Verwendung der in Fig.5 dargestellten, kombinierten Ladeeinrichtung ändert, wenn mit dem Teil 4 das Bilderzeugungsverfahren durchgeführt wird. In Fig.6 ist auf äer Abszisse die Zeit und ist auf der Ordinate das Oberflächenpotential V des Teils .4 aufgetragen. Jeder der Abschnitte T1 bis T_ stellt den Zeitabschnitt dar, um jeweils einen Bilderzeugungszyklus durchzuführen. Wie dargestellt, liegt das Oberflächenpotential des Teils 4 anfangs bei 0, und wenn die in Fig.5 dargestellte, kombinierte Ladeeinrichtung aktiviert wird, steigt das Oberflächenpotential während eines Zeitabschnitts T infolge des Ladens durch
den Wechsel-ZGleichspannungs-Laderabschnitt 1 auf einen ersten Pegel an. Unmittelbar danach wird das Oberflächenpotential während eines Zeitabschnitts T mittels des Scorotronabschnittes 8 auf einen zweiten Pegel erhöht, und dann wird das Oberflächenpotential während eines Zeitabschnitts T mittels des Scorotronladeabschnitts 5 auf s
einen dritten Pegel erhöht. Auf dieser Stufe ist dann das Teil 4 mit hoher Genauigkeit gleichförmig auf einen gewünschten Pegel geladen; folglich kann Bildinformation angelegt werden, um die aufgebrachten Ladungen selektiv zu verteilen, um dadurch ein elektrostatisches ,latentes Bild während eines früher liegenden Teils des Abschnitts T auszubilden. Für ein solches Anlegen einer Bildinformation kann irgendein bekanntes Verfahren angewendet werden. Wenn beispielsweise das Teil 4 eine photoleitfähige Schicht aufweist, kann das Teil 4 bildmäßig belichtet werden. Andererseits kann zu diesem Zweck auch ein Kopf mit einer Vielzahl Schreibspitzen verwendet werden. In dem späteren Teil des Abschnittes T wird das latente Bild dadurch entwickelt, daß Toner auf das latente Bild aufgebracht wird, um dadurch
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ein sichtbares Tonerbild zu erzeugen. Das Tonerbild wird dann 'während eines Abschnittes T. an ein Transfermaterial, wie Aufzeichnungspapier, übertragen. Während des Übertragungsabschnittes werden Ladungen mit einer Polarität, welehe der des Toners entgegengesetzt ist, auf die Rückseite des Transfermaterials aufgebracht, so daß das Oberflächenpotential des Teils 4 so schwankt, wie in Fig.6 dargestellt ist. In einigen Fällen fällt das Oberflächenpotential unter den ersten Pegel ab, wie durch die ausgezogene Linie dargestellt ist; in einigen Fällen bleibt das Oberflächenpotential auf einem verhältnismäßig hohen Pegel, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Vorzugsweise wird in der letzten Hälfte des Abschnittes T eine Reinigung durchgeführt, um Resttoner von der Oberfläche des Teils 4 zu entfernen.
Ohne einen Entladeschritt wird dann der nächstfolgende Bilderzeugungszyklus T~ unmittelbar begonnen, so daß durch die Wirkung des Wechsel-ZGleichspannungs-Laderabschnitts 1 das Oberflächenpotential des Teils 4 während eines Abschnittes T des nächsten Zyklus T auf den ersten Pegel a δ.
gebracht wird. Der übrige Betriebsablauf ist dann so, wie vorstehend beschrieben. Auf diese Weise kann gemäß der Erfindung das bilderzeugende Teil 4 jederzeit unabhängig von dem Potentialzustand des Teils 4 vor einem gleichförmigen Laden mit hoher Genauigkeit gleichförmig auf einen geforderten Pegel geladen werden. Somit können auch bei aufeinanderfolgenden Abbildungsvorgängen Bilder derselben Güte erhalten werden. Bei irgendwelchen weiteren Verfahrensschritten ist keine zusätzliche Steuerung erforderlich.
Ende der Beschreibung

Claims (11)

BERG STAPF.--. Sei-IWAßE-·-- SATvUDJWAIR MAULRKIRCHfcH'.TRASSt 4& 80CK' MUNCHf N 80 Anwaltsakte: 32 349 Ricoh Company, Ltd. Tokyo / Japan Ladeeinrichtung Patentansprüche
1. Ladeeinrichtung zum gleichförmigen Laden der Oberfläche eines bilderzeugenden Teils vor der Ausbildung eines elektrostatischen, latenten Bildes, wobei die Ladeeinrichtung und das bilderzeugende Teil relativ zueinander bewegt werden, gekennzeichnet durch zumindest einen ersten Koronadraht (11), der
VII/XX/Ha - 2 -
" tO89i 9882 72-74 Telex. 524560BERGd Bankkonten Bayer VpreinsDank München 463100 (BLZ 700 202 70)
_ 2 —
quer zu dein bilderzeugenden Teil (4) in einer Richtung verläuft, die wiederum quer zu der Richtung der Relativbewegung zwischen der Ladeeinrichtung (1) und dem bilderzeugenden Teil (4) verläuft; durch eine erste leitende Abschirmung (13), die den ersten Koronadraht (11) umgibt, mit einem Bezugspotential verbunden ist und eine Öffnung (13a) festlegt, die zu der Oberfläche des bilderzeugenden Teils (4) hin offen ist, und durch eine Spannungsquelle (2, 3), die mit dem Koronadraht (11) verbunden ist, um eine geforderte Spannung an den ersten Koronadraht (11) anzulegen, um Koronaionen zu erzeugen, wobei die Spannungsquelle eine erste Spannungsquelle (2) zum Anlegen einer Gleichspannung an den Koronadraht (11) und eine zweite Spannungsquelle (3) aufweist, um als Vorspannung eine Gleichspannung an dem Koronadraht (11) anzulegen.
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet ,daß die erste und die zweite Spannungsquelle (2, 3) in Reihe zwischen dem ersten Koronadraht (11) und Erde geschaltet sind.
3. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugspotential das Erdpotential ist.
4. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (1) ortsfest gehalten ist, und das bilderzeugende Teil (4) relativ dazu bewegt wird.
5. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen zweiten Korona·
- 3
U f 'UO':':-.::. 3228575
draht (51), der gewöhnlich parallel zu dem ersten Koronadraht (11) verläuft und außerhalb des durch die erste
Abschirmung (13) festgelegten Raumes angeordnet ist, !
durch eine zweite leitende Abschirmung (53), welche den j
zweiten Koronadraht (51) umgibt, mit dem Bezugspotential j
verbunden ist und eine zweite öffnung (53a) festlegt, die j zu der Oberfläche des bilderzeugenden Teils (4) hin offen
ist, und durch eine dritte Spannungsquelle (6), die mit j
dem zweiten Koronadraht (51) verbunden ist, um eine vor- '
bestimmte Gleichspannung an den zweiten Koronadraht (51) j
anzulegen. ■ j
6. Ladeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -
kennzeichnet, daß der zweite Koronadraht (51)
bezüglich der Relativbewegung zwischen der Ladeeinrichtung
(1) und dem bilderzeugenden Teil (4) unterhalb bzw. nach j
dem ersten Koronadraht (11) angeordnet ist.
I
7. Ladeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- ' kennzeichnet, daß die beiden leitenden Abschirmungen (13, 53) fest miteinander verbunden sind.
8. Ladeeinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein leitendes Schirmgitter (52) ,
das in der öffnung (53a) der zweiten Abschirmung (53)
fest angeordnet ist, und durch eine Einrichtung (7), um
das Gitterpotential auf einem vorbestimmten Pegel zu
halten.
9. Ladeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e kennzeichnet, daß die das Gitterpotential
haltende Einrichtung einen Varistor (7) aufweist, der
zwischen das Gitter (52) und das Bezugspotential geschal-
tet ist.
10. Ladeeinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens einen dritten Koronadraht (81), der im allgemeinen parallel zu dem ersten (11) und dem zweiten Koronadraht (51) verläuft und zwischen diesen außerhalb der Räume angeordnet ist, welche durch die erste (13) und die zweite Abschirmung (53) festgelegt sind, und welcher (81) mit der dritten Spannungsquelle (6) verbunden ist, und durch eine dritte leitende Abschirmung (83), welche den dritten Koronadraht (81) umgibt, mit dem Bezugspotential verbunden ist und eine dritte öffnung (83a) festlegt, die zu der Oberfläche des bilderzeugenden Teils (4) hin offen ist.
11. Ladeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die drei leitenden Abschirmungen (13, 53, 83) starr miteinander verbunden sind.
DE19823229575 1981-08-07 1982-08-07 Ladeeinrichtung Granted DE3229575A1 (de)

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