DE2731009C3 - Verfahren zur Farbkorrektur eines latenten Ladungsbildes - Google Patents
Verfahren zur Farbkorrektur eines latenten LadungsbildesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur 4-j Farbkorrektur des einem Farbauszug einer Vorlage
entsprechenden latenten Ladungsbildes in einem elektrophotographischen Farbkopierverfahren. bei dem
durch ein photoleitfähiges Modiilationsgilter. das eine
der gewünschten Farbkorrektiir durch Überlagcrungs- w
wirkung unterschiedlicher Farbaus/ügc angepaßte Ladungsvcrtcilung aufweist. Ladungsträger bildweise
auf ein Aufzeichnungsmaterial aufgebracht werden.
Im allgemeinen wird bei clcktrophotographischen
Farbkopiervcrfahren das Substraktiv-Farbvcrfahren κ
verwendet. Gcniüfi diesem pholographischcn Subsliaktiv-Farbvcrfahren
wird ein Farboriginal in blaue, grüne und rote Bilder, sogenannte Farbaus/ügc, durch drei
arblrennfiller aufgetrennt. Darauf werden diesen Farbauszügen entsprechende elektrostatische latente hn
Ladungsbilder aufgebaut. Die elektrostatischen latenten Ladungsbilder werden dann durch entsprechende
Farbloner entwickelt, und /war durch GcIb-. Magcnta-
und Cyanioncr. F.in kopiertes HiId, welches das
Farboriginal widergibt, wird nun dadurch gewonnen. *>·'>
daß man im wesentlichen diese drei Tonerbildcr einander überlagert.
Das güiiungsgemüßc Verfahren ist aus der DK-OS
24 5] 166 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird ein vierschichtiges Modulalionsgitter, bestehend aus
einer ersten und einer zweiten leitenden Schicht, zwischen denen eine Isolierschicht angeordnet ist und
einer auf der zweiten leitenden Schicht liegenden photoleitenden Schicht, verwendet. Zur Farbkorrektur
wird nun das Vierschicht-Modulationsgitter, genauer deren photoleitende Schicht, zunächst von unten her,
d. h. von der ersten leitenden Schicht her, nach dem Prinzip der sogenannten »Rückseitenladung« mit
Ladungsträgern einer ersten Polarität gleichmäßig geladen. Darauf wird die photoleitende Schicht
entsprechend einem Farbauszug belichtet. Im Anschluß daran wird eine sog. »Ladungssteuerplaite« der
photoleitenden Schicht des Vierschicht-Modulationsgitters gegenüber angeordnet, und Ladungsträger entgegengesetzter
Polarität wiederum nach dem Prinzip der Rückseitenladung durch das Modulationsgitter geschickt.
Bei Einhaltung geeigneter Potentialverhältnisse zwischen den einzelnen Schichten des Modulationsgitlers
erhält man auf der Lauungssteuerpiatte eine Kopie der Ladungsverteilung auf der photoleitenden Schicht
des Modulationsgitters, jedoch mit umgekehrter Polarität. So vorbereitet wird die Ladungssteuerplatte
während der erneuten Ladung des Modulationsgitters vor der Abbildung mit dem nächsten Farbauszug
verwendet. Bei diener erneuten Ladung wird das Modulationsgitter wiederum mit Ladungsträgern der
zuerst genannten Polarität in einem Rückseitenladungsvorgang geladen, während die Ladungssteuerplatte eine
kurze Strecke entfernt von und parallel zur photoleitenden Schicht des Modulationsgitters angeordnet ist. Das
Modulationsgitter wird daher derart geladen, daß Ladungsträger der zweitgenannten Polarität, die das
Gitter nach der Abbildung mit dem zweiten Farbauszug durchlaufen, in geringeren Dichten diejenigen Bereiche
durchlaufen, die den dunklen b/.w. Bereichen geringerer Beleuchtung des ersten Bildes entsprechen. Dies führt
zu einem substraktiven Farbvorgang, hei dem z. B. das
erste Bild mit Cyan entwickelt wird, das mit Spuren von Magenta verunreinigt ist. das zweite Bild bzw.
Magenta-Bild in geringeren Dichten in den Bereichen entwickelt wird, die zuvor mit Cyan bedruckt wurden, so
daß ein insgesamt übermäßiger Magenta-Gehalt in mit Cyan bedruckten Bereichen vermieden wird.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß zwei zu ladende Teile verwendet werden müssen, nämlich die
Ladungssteuerplattc und das Modulationsgittcr, und
daß ein ständiges Umladen zwischen der Ladungsstcucrplatte und dem Modulationsgitter vorgenommen
werden muß.
Zin Verfahren zur Farbkorrektur ist auch aus der US-PS 29 8b 46b bekannt. Bei diesem Verfahren wird
jedoch kein Moclulationsgiltcr mil Löchern für den Durchtritt von Ladungsträgern verwendet. Ferner
werden hierbei zur Farbkorrcklur zwei latente Ladungsbilder in unmittelbarem Kontakt miteinander
gebracht oder eine geladene photoempfindliche Schicht zweimal belichtet.
Auch ims der US-PS Jb 15 391 ist ein Verfahren zur
Farbkorrcklur bekannt. Hierbei wird die Farbkorrektur jedoch erst während des Entwickelns des latenten
Ladungsbildes vorgenommen.
Die beiden bekannten Verfahren sind vergleichsweise ungenau, da mit einem Modulationsgitter erheblich
feinere Farbkorrekliircn vorgenommen werden können.
Der Erfindung licgi nun die Aufgabe zugrunde, das
gqtiungsgemöße Verfahren derart zu verbessern, daß
unter weitgehender Beibehaltung der guten Korrekturmögiidikeiien
des gattungsgemäßen Verfahrens, letzteres
wesentlich vereinfacht, insbesondere auf wenige, einfache Verfahrensschritte reduzierbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß auf jeder Seite des Modulationsgitters ein
latentes Ladungsbild eines Farbauszuges aufgebaut wird, jedes Bild einem Farbauszug einer anderen Farbe
entspricht und beide Bilder aus Ladungen gleicher to Polarität aufgebaut sind.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß die Verwendung zweier umschichtig zu ladender Teile,
insbesondere die Verwendung einer Ladungssteuerplatte überflüssig wird.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die bildweise auf das Aufzeichnungsmaterial
aufzubringenden Ladungsträger so gewählt, daß sie gleiche Polarität wie die Modulationsgitterladungen
haben. Diese Lösung hat den Vorteil, daß keine Neutralisation der Modulationsgitterladungen durch die
Ladungsträger erfolgen kann.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Ladungsträger so gewählt, daß sie
entgegengesetzte Polarität wie die Modulationsgitterladüngen haben. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die
Ladungsträger von den Modulationsgitterladungen nicht abgestoßen werden und daher nicht im Raum über
dem Modulationsgitter Raumladungen bilden.
Vorzugsweise werden die Ladungsträger erst nach dem Aufbau der Farbauszugsbilder auf das Modulationsgitter
auf das Aufzeichnungsmaterial aufgebracht. Stattdessen kann aber auch das bildweise Aufbringen
der modulierten Ladungsträger gleichzeitig mit der Farbauszugsbelichtung einer Seite des Modulationsgitters
durchgeführt werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein photoleitfähiges Modulationsgitter mit einem elektrisch leitenden
Grundgitter und einer photoleitfähigen Schicht auf einer Seite, hin photoleitfähiges Modulationsgitter mit
einem elektrisch leitenden Grundgitter und einer photoleitfähigen Schicht auf einer Seite ist aus der
DE-OS 24 51 166 bekannt. Das bekannte Modulationsgitter ist vierschichtig aufgebaut und benötigt zu seinem
wirksamen Einsatz stets die Un'erstützung einer Ladungssteuerplatte.
Der Erfindung liegt nun weiterhin die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Modulationsgitter zu
verbessern, insbesondere derart, daß mit ihm das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5
durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß auch die andere Seite des Grundgitters eine
photoleitfähige Schicht aufweist.
Diese Lösung führt zu einem relativ einfach aufgebauten Modulationsgrad·, das nur aus drei
Schichten besieht und zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens keiner weiteren Korrektureinrichtung
bzw. Ladungssteucrplatte bedarf.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol- ω
gend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen
F i g. I eine Ansicht ist, die ein Farboriginal darstellt,
F i g. 2A und 2B eine Ansicht und ein Diagramm sind,
die schematisch den Potentialzustand eines elcktrostali- b5
sehen latenten Bildes erläutern, das entsprechend der Figur noch unkorrigiert ist und das dem in Fig. I
gezeigten Original entspricht.
F i g. 3A und 3B eine Ansicht und ein Diagramm sind, die den Potentialzustand eines elektrostatischen later.-ten
Bildes mit einer Korrektur entsprechend der Karbkorrekiur erläutert und dem Original, das in F i g. I
gezeigt ist, entspricht,
Fig.4A und 4B Ansichten sind, die das Prinzip der
Wirkungsweise eines Gitters zeigen, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
Fig.5 eine Schnittansicht ist, die ein Beispiel des in
den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung verwendeten Gitters zeigt,
F i g. 6 eine schematische Darstellung ist, die das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert,
und
Fig.7 eine schematische Darstellung ist, die das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Allgemein kann gesagt werden, daß kein Toner ideale lichtabsorb'.erende Eigenschaften aufweist. Daher kann
dadurch, daß die Tonerbilder Ic.-glich überlagert werden, keine das Farboriginal getreu v.iedergebende
Farbkopie gewonnen werden. Wenn beispielsweise das in Fig. 1 dargestellte Farboriginal mit einer Gelb-Fläche
Y, einer Rot-Fläche R und einer Magenta-Fläche M gemäß <!em photographischen Farb-Subtraktivverfahren
reproduziert wird, dann wird die Gelb-Fläche Y vom Gelb-Toner, die Rot-Fläche R vom Cyan-Toner.
d. h. einem Gemisch aus Gelb- und Magenta-Toner, und
die Magenta-Fläche Λ-Zvom Magenta-Toner wiedergegeben.
Blaues Licht, das eigentlich nur vom Gelb-Toner absorbiert werden soll, wird jedoch auch vom
Magenta-Toner absorbiert. Deshalb wird eine entwikkelte
Farbfläche, die der Rot-Fläche R entspricht, gelblich.
Dieser Nachteil wird dadurch ausgeräumt, daß die vom Magenta-Toner absorbierte Menge Qi des blauen
Lichtes von derjenigen Menge Ci des blauen Lichtes
abgezogen wird, die vom Gelb-Toner, der gemäii dem
blauen Farbauszug aufzubringen ist, absorbiert wird. Diese Differenzbildung wird dadurch erzielt, daß der
Geio-Toner in einer Menge aufgebracht wird, die der
obengenannten Differenz (Q\ — Qi) entspricht. Um diese
Farbkorrektur einfach durchzuführen, ist es erforderlich, ein elektrostatisches, latentes Ladungsbild, dessen
Oberflächenpotential gemäß dieser Farbkorrektur gesteuert bzw. geregell wird, auf einem Aufzeichnungsmaterial
zu bilden, das durch die Anwendung des Gelb-Toners zu entwickeln ist. Wie im einzelnen in
Fig. 2 gezeigt, wird die Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials 2 mi'tels einer photoleitfähigen Schicht
gleichförmig, beispielsweise positiv aufgeladen upH dann entsprechend dem blauen Farbauszug belichtet.
Nach Jitser Behandlung v/erden Ladungen auf Flächen hinterlassen, die der Gelb-Fläche Vund der Rot-Fläche
R entsprechen. In diesem Fall ist es notwendig, ein latentes Ladungsbild aufzubauen, bei dem das Potential
Vi der Fläche, die der Rot-Fläche R entspricht, kleiner
ist als das Potentijl Vi der Fläche, die der Gelb- Fläche V
entspricht, und zwar um den Wert d, welcher der Menge des verwendeten Magenta-Toners, entspricht. Der Wert
d ist umgekehrt proportional der Belichtungsmenge durch den grünen Farbauszug. Dies ist in F i g. 3
dargestellt. In der Zeichnung wird die Intensität bzw. Höhe des Potentia's von der Verteilungsdichte der
Symbole ( + ) und ( —) aus Gründen der Bequemlichkeit angezeigt.
Es ist allerdings in der Praxis sehr schwierig, ein latentes Ladungsbild zu erhalten, bei dem zwei
Bildinformationen gemäß den in F ig. 3 gezeigten Relationen im Subtraktivverfahren überlagert sind;
doch ist es theoretisch möglich. Um ein latentes Ladungsbild zu erhalten, bei dem ein Gelb-Tonerbild
mit der obenerwähnten Farbkorrektur unmittelbar erzeugt wurde, genügt es theoretisch, die Belichtung
eines blauen Farbauszugspositiv und die Belichtung eines grünen Farbauszugnegativs im überlagerten
Zustand durchzuführen, nachdem ein Aufzeichnungsmaterial aufgeladen ist: doch ist in der Praxis die Belichtung
eines Negativs sehr schwierig. Selbst wenn die Belichtung eines Negativs im wesentlichen dadurch
erzielt wird, daß das Original als das Negativ verwendet oder eine Entwicklung entsprechend dem Umkehrverfahren
durchgeführt wird, ist eine Umkehrbclichlung unter allen Umständen unerläßlich, da auch die
Belichtung des Positivs erforderlich ist und ein
Maske, die für die Belichtung verwendet wurde, und dem /u belichtenden Farbauszug hergestellt werden
muß. Fs ist sehr schwierig, diese Umkehrbelichtung
mittels gewöhnlicher optischer Einrichtungen /ti be werkstelligcn.
(■!in photoleilfähigcs Modulationsgitter /um Steuern
bzw. Regeln eines lonensKahls. das in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wird nun beschrieben. Dieses Modulalionsgittcr wird im folgenden Gitter
genannt.
Im allgemeinen wird, wie in F i g. 4A gezeigt, in dem
Zustand, in dem eine Stirnfläche eines Netzteils 4 mit zahlreichen Durehgangsloehcrn 3 positiv geladen und
die andere Stirnfläche des Netzteils 4 negativ geladen ist. ein elektrisches Umfangsfekl in dem Raum erzeugt,
der jedes Durchgangsloch 3 umgibt, und aufgeladene Partikel, die so ausgerichtet sind, daß sie durch das
Durchgangsloch 3 hindurchgehen, werden von der Intensität und Richtung dieses elektrischen Feldes
beeinflußt. Wenn beispielsweise Kationen4" von der Seite der einen Stirnfläche dieses Netzteils 4 aufgebracht
werden, dann treten die Kationen* durch die
Durchpangslöchcr 3 und kommen an der Seite der anderen Stirnfläche an. aber Anioncn" werden von den
positiven Ladungen an der genannten einen Fläche angezogen und verbinden sich mit diesen. Sie verschwinden
und kommen an der Seite der anderen Stirnfläche nicht an. Werden im Gegensatz hierzu
Kationen* von der Seite der anderen Stirnfläche des Netzteils 4 her aufgebracht, wie in Fig. 4B gezeigt ist.
werden sie abgefangen, jedoch Anioncn' werden durch das Netzteil 4 hin^urchgelassen. Die Menge an Ionen,
die durch das Netzteil 4 hindurchtritt, wird in Abhängigkeit von der Intensität des elektrischen
Umfangsfeldes geändert, insbesondere von den Ladungsmengen am beiden Stirnflächen des Netzteils 4
und der Intensität des elektrischen Feldes zum Beschleunigen von Ionen, um durch die Durchgangslöcher
3 hindurchzutreten.
Das Gitter, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, dient zum Steuern eines Ionenstrahls
auf der Grundlage des obengenannten Prinzips.
Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Gitter 20 mit einem Aufbau, wie er in
Fig. 5 gezeigt ist. verwendet. Das Gitter 20 weist ein
Grundgitter 21 auf. das aus einem Metallgitter bzw. Metallraster mit zahlreichen Durchgangslöchern zusammengesetzt
ist, ferner eine erste photoleitfähige Schicht 22, die auf der einen Stirnfläche des Grundgitters
21 ausgebildet ist. sowie eine zweite phoiolcitfähige Schicht 23, die auf der anderen Stirnfläche de
Unterlage 21 getrennt von der ersten photoleitfähigei
Schicht 22 angeordnet ist. Da das loncnsteuergitter 2( das im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel verwen
det wird, den speziellen Aufbau aufweist, der obei beschrieben ist, ist es möglich, ein elektrostatisches Bile
auf der photoleitfähigem Schicht des Gitters 20 mi mühelos durchführbaren Verfahrensschritten auszubil
den. Sowohl die erste als auch die zweite photoleitfähigf
to Schicht 22 und 23 des Gitters 20 werden gleichförmig
negativ aufgeladen, wie in F i g. 6 gezeigt ist. und ein Bile
eines Farboriginals wird durch ein Blaufiltcr auf dii erste lichtlcitfähigc Schicht 22 projiziert, um eil
positives elektrostatisches Bild aus negativen l.adungei
r> entsprechend dem blauen Farbauszug zu erstellen. Da
Bild des Farboriginals wird durch ein GrOnfillcr auf clii
zweite photoleitfähige Schicht 23 projiziert, um eil
nociliyps
entsprechend dem grünen Farbauszug zu erstellen. s(
2n daß zwischen den elektrostatischen Bildern des grünet
und des blauen Farbauszuges ein Bild/Spiegelbild-Ver
hä'ltnis eingestellt ist. Dann wird eine Ionenquelle K derart angeordnet, daß sie der zweiten photoleitfähigei
Schicht 23 des Gitters 20 zugewandt ist. und eil
r> Aufzeichnungsmaterial 136. das einen Leiter 116 um
eine Isolicroberflächenschicht I2i>
aufweist, die an Leiter I' h ausgebildet ist. ist derart angeordnet, daß da
Aufzeichnungsmaterial 136 der ersten photoleitfähigei Schicht 22 zugewandt ist. In dem Zustand, in dem de
jo Leiter 116 des Aufzeichnungsma'.'irials 136 durch eim
Stromquelle 15 bei einem Potential gehalten wird, da
niedriger ist als das des Grundgitters 21 des Gitters 20 wird die Ionenquelle 10 von einer Stromquelle 16 erregt
und der Ionenstrahl wird abgetastet bzw. tastet ab
I) während er Kationen 17 von der Ionenquelle K
abstrahlt.
Somit wird das beabsichtigte elektrostatische latente Bild auf der Isolieroberflächenschicht 126 des Aufzeich
nungsmaterials 1 Ib gebildet. Wenn kein clektrostati
4n sches Bild auf der zweiten photolcitfähigen Schicht 2
gebildet würde, träten die Kationen 17 durch das Gittei
20 in einer Menge hindurch, die proportional zui Ladungsmenge des elektrostatischen Bildes ist. das au
der ersten photoleitfähigen Schicht 22 ausgebildet Kt
ein positives elektrostatisches Bild aus positiver Ladungen würde entsprechend dem blauen Farbauszug
auf der Isolieroberflächenschicht 126 des Aufzeich nungsmaterials 136 ausgebildet. Wenn ferner keil
elektrostatisches Bild auf der ersten photoleitfähiger
ίο Schicht 22 ausgebildet würde, wurden die Katioiicn 17
durch das Gitter 20 in einer Menge hindurchtreten. di( umgekehrt proportional zur Ladungsmenge des elek
trostatischen latenten Bildes aus der zweiten photoleit fähigen Schicht 23 ist: ein negatives elektrostatische.·
latentes Bild mit positiven Ladungen entsprechend den grünen Farbauszug würde auf der Isolieroberflächen
schicht 126 des Aufzeichnungsmaterials 136 ausgebildet Da allerdings in der Praxis die beiden obengenannten
Bilder gleichzeitig ausgebildet werden bzw. sind, treten die Kationen 17 an der Fläche, die der Gelben-Fläche V
des Farboriginals entspricht, frei, und an der Fläche die
der Roten-Fläche R des Farboriginals entspricht, au
eine gesteuerte Weise hindurch. Der Durchtritt von Kationen 17 an der Fläche, die der Magenta-Fläche
des Farboriginals entspricht ist dagegen unterbrochen Dementsprechend wird ein elektrostatisches latente;
Bild mit einem Potentialzustand, wie er in F i g. 3 gezeig ist, ausgebildet.
Wenn das so gebildet elektrostatische latente Bild von dem Gelben-Toner entwickelt wird, dann kann ein
UeIb des Tonerbild erzielt werden, bei dem das blaue Licht, das vom Magenta Toner absorbiert werden soll,
korrigiert ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfiri 'ang wird ein Gitter mit einem Aufbau verwendet,
wie in F i g. 5 gezeigt ist. Wie in F i g. 7 gezeigt ist. ist ein elektrostatisches Spiegelbild positiver Ladungen entsprechend
dem grünen Farbauszug eine· Farboriginals auf der ersten photoleitfähigen Schicht 22 des Cutters 20
ausgebildet. Wie beim ersten Ausfiihriingsbeispiel wird ein Aufzeichnungsmaterial 13fr derart angeordnet, daß
es dieser ersten photoleitfähigen Schicht 22 zugewandt ist. und eine Ionenquelle 10 sowie ein Belichtungsmechanismus
24 sind derart angeordnet, daß sie der /wellen photoleitfähigen Schicht 23 des (iiners 20
positiven Ladungen entsprechend dem blauen Farbauszug auf der zweiten photoleitfähigen Schicht 23
ausgebildet. Deshalb wird, wie beim ersten Ausfiihriingsbeispiel, auf der Isolieroberflächenschicht 12fr des
Aufzeichnungsmaterials 136 ein elektrostatisches latentes
Bild ausgebildet, das aus einer Überlagerung eines elektrostatischen Bildes aus positiven Ladungen entsprechend
dem grünen Farbauszug und eines positiven elektrostatischen Bildes aus positiven Ladungen entin
sprechend dem blauen Farbauszug gebildet.
Wie aus der vorangegangenen ausführlichen Beschreibung
ersichtlich ist. ist es gemäß dem Verfuhren eier vorliegenden Erfindung zum Bilden elckiri statischer
latenter Bilder möglich, auf einem Aufzeiehni.ngsmaterial
sehr einfach und mühelos ein elektrostatisches latentes Bild /u bilden, bei dem zwei elektrostatische
Ladungsbilder subtraktiv übereinander angeordnet und
uiiS ν ci'i«irii"cii uci viii i
(lurch ein Blaufilter auf die /weite photolcitfähige
Scnichl 23 des (jitters 20 mittels des Belichtungsmechanismus 24 projiziert wird, wird, wie beim ersten
Ausführungsbcispicl. die Ionenquelle 10 abgetastet, während sie Kationen 17 abstrahlt.
Bei dieser ßclichtungsbchandhing wird die /weite
photolcitfähige Schicht 23 des (jitters 20 unter Abstrahlung mit den Kationen 17 von der Ionenquelle
aufgeladen und wird gleichzeitig dem Licht des blauen Farbauszugs ausgesetzt.
Dementsprechend wird ein elektrostatisches Bild aus Erfindung auf Farbeleklrophotographic angewendet
wird, dann kann ein elektrostatisches latentes Bild sehr
mühelos und einfach erhalten werden, bei dem die Farbkorrcktur präzis durchgeführt ist. Dementsprechend
ist es gemäß der vorliegenden Lrfindung möglich,
mühelos eine Farbkopie zu erhalten, bei der ein Original getreulich mit genauer Farbkorreklur wiedergegeben
wird. Deshalb erzielt die vorliegende F.rfindung vielfältige Vorzüge und erbringt einen hohen Beitrag
zur Technik.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:1 Verfahren zur Farbkcrrcktur des einem Farbauszug einer Vorlage entsprechenden latenten Ladungsbildes in einem elektrophotographischen Farbkopierverfahren, bei dem durch ein photoleitfähiges Modulationsgitter, das eine der gewünschten Farbkorrektur durch Überlagerungswirkung unterschiedlicher Farbauszüge angepaßte Ladungsverteilung aufweist, Ladungsträger bildweise auf ein Aufzeichnungsmaterial aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Modulationsgitters ein latentes Ladungsbild eines Farbauszuges aufgebaut wird, jedes Bild einem Farbauszug einer anderen Farbe entspricht und beide Bilder aus Ladungen gleicher Polarität aufgebaut sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsträger gleiche Polarität wie die Moduiationsgitterladungen haben.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsträger entgegengesetzter Polarität wie die Modulationsgitterladungen haben.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der Ladungsträger auf das Aufzeichnungsmaterial auf beiden Modulationsgitterseiten ein Farbauszugbild aufgebaut wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bildweise Aufbrin- so gen der modurerten Ladungsträger gleichzeitig mit der Farbauszugsbelichtung einer Seite des Modulationsgitters durchgeführt wird.
- 6. Photoleitfähiges Modulation-iHiucr zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I I^ bis 5, mit einem elektrisch leitenden Grundgitter und einer photoleitfähigen Schicht auf einer Seite, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Seite des Grundgitters (20) eine photoleiifähige Schicht (22; 23) aufweist.
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