DE3248363A1 - Elektrophotographisches wiedergabeverfahren - Google Patents

Elektrophotographisches wiedergabeverfahren

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DE3248363A1
DE3248363A1 DE19823248363 DE3248363A DE3248363A1 DE 3248363 A1 DE3248363 A1 DE 3248363A1 DE 19823248363 DE19823248363 DE 19823248363 DE 3248363 A DE3248363 A DE 3248363A DE 3248363 A1 DE3248363 A1 DE 3248363A1
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Seiichi Numazu Shizuoka Ohseto
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Description

• ·
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-4-Anwaltsakte; 32 557
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In elektrophotographxsehen Wiedergabegeräten wird dasselbe photoempfindliche Teil, das eine photoleitfähige Schicht aufweist, wiederholt verwendet, um auf ihm ein wiederzugebendes Bild zu erzeugen; obwohl ein derartiges photoempfindliches Teil verschiedenen Verfahrensschritten, wie gleichförmiges Laden, bildmäßiges Belichten, Entwickeln, übertragen und Entladen unterzogen wird, werden Ladungen auf dem photoempfindlichen Teil eingefangen, so daß das Oberflächenpotential des photoempfindlichen Teils schwankt und die Wirksamkeit einer gleichförmigen Ladung verringert wird. Folglich nimmt das Oberflächenpotential des BiIdbereichs tatsächlich ab, und somit verschlechtert sich der Kontrast zwischen dem hellen Teil (dem Untergrundbereich) und dem dunklen Teil (dem Bildbereich) eines Vorlagenbildes. Wenn der nächstfolgende Wiedergabezyklus einzuleiten ist, nachdem eine verhältnismäßig lange Ruheperiode verstrichen ist, werden die eingefangenen Ladungen während einer solchen Ruheperiode allmählich freigegeben, so daß das photoempfindliche Teil vorübergehend in seinen Ausgangs zustand zurückgebracht wird.· Folglich können wiedergegebene Bilder mit einem hohen Kontrast nur während der ersten wenigen Zyklen erhalten werden, und der Kontrast verschlechtert sich, wenn der Wiedergabezyklus weiter wiederholt wird, was dann eine Unbeständigkeit in der Qualität von wiedergegebenen Bildern zur Folge hat.
Die vorstehend beschriebene Erscheinung wird oft als Lichtermüdung bezeichnet , und es ist auch bekannt, daß einer
-s-
solchen Erscheinung im allgemeinen dadurch begegnet wird,daß- ein photoempfindliches Teil verwendet wird, das amorphes As3Se u.a. enthält. Um mit einer solchen Lichtermüdungs-Erscheinung fertig zu werden, besteht eine Möglichkeit bzw. ein Weg darin, daß das photoempfindliche Teil vor dem Beginn eines Wiedergabeverfahrens zwangsläufig auf einen hinreichenden Pegel ermüdet wird, um dadurch ein wiedergegebenes Bild konstanter Qualität zu erhalten, wie in der japanischen Patentveröffentlichung Nr* 49-4337 beschrieben ist. Ein anderer Weg besteht darin, vor der Einleitung eines Wiedergabeverfahrens einen ungenutzten, unwirksamen Zyklus durchzuführen, bei welchem das photoempfindliche Teil durch eine für eine Bildbelichtung vorgesehene Lichtquelle einer Gesamt- oder Leerbeleuchtung ausgesetzt wird. Diese herkömmlichen Verfahren, um wiedergegebene Bilder konstanter Qualität durch Anwenden einer erzwungenen Ermüdung zu erhalten, weisen verschiedene Nachteile auf. Beispielsweise trägt der Zeitabschnitt, der erforderlich ist, einen solchen erzwungenen Ermüdungsschritt durchzuführen, zu einer Verlängerung des gesamten Wiedergabeverfahrens bei, wodurch der Verfahrensablauf verlangsamt wird. Ferner sind die herkömmlichen Verfahren ziemlich schwierig durchzuführen t und sie verbrauchen auch eine verhältnismäßig große Energiemenge.
Gemäß der Erfindung soll daher ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren geschaffen werden, bei welchem Bilder mit konstanter Qualität wiedergegeben werden können, selbst wenn dasselbe photoempfindliche Teil wiederholt verwendet wird, um Mehrfachkopien herzustellen. Darüber hinaus soll ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren geschaffen werden, welches ohne weiteres mit Hilfe bestehender Wiedergabegeräte durchgeführt werden kann, ohne daß teuere
"3° Änderungen erforderlich sind, und mit welchem noch dazu jederzeit wiedergegebene Bilder mit ausgezeichneter Qualität erhalten werden können. Ferner soll gemäß der Erfindung
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ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren dahingehend verbessert werden, daß wiedergegebene Bilder mit einem konstanten Kontrast erzeugt werden, ohne daß eine erzwungene Ermüdung bei dem verwendeten, photoempfindlichen Teil angewendet zu werden braucht. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem elektrophotographischen Wiedergabeverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfah- IQ rens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren geschaffen, bei welchem eine gleichförmige Ladung, die den ersten Schritt des anschließenden Wiedergabeverfah-; rens darstellt, nur nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitabschnitts nach Abschluß einer Entladung durch eine Beleuchtung mit Licht durchgeführt wird, was den letzten Schritt des letzten bzw. vorhergehenden Wiedergabeverfahrens darstellt. Das heißt, die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß, falls ein Entladen eines photoempfindlichen Teils durch eine Beleuchtung mit Licht als der letzte Schritt eines Wiedergabeverfahrens durchzuführen ist, wobei ein photoempfindliches Teil verwendet wird, .
das ein Material, wie amorphes As2Se-U.ä. enthält und welches eine verhältnismäßig starke Ermüdungs wirkung aufgrund der Beleuchtung mit Licht aufweist, der Gleichgewichtszustand nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitabschnitts erreicht wird, welcher der übergangsperiode entspricht, während welcher das Oberflächenpotential des photoempfindlichen Teils nach Abschluß einer Entladung durch eine Beleuchtung mit Licht allmählich in seinen Ausgangszustand zurückgekehrt ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines üblichen
elektrophotographischen Kopiergeräts, bei welchem die Erfindung vorteilhafterweise angewendet werden kann;
5
Fig. 2 eine schematische Darstellung, in welcher vergrößert ein Teil einer Schnittansicht des photoempfindlichen Teils wiedergegeben ist, das in dem in Fig. 1 dargestellten Kopiergerät verwendet ist; 10
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, welche eine spektrale
Verteilung des Lichtes wiedergibt, das zum Entladen des photoempfindlichen Teils verwendet worden ist;
15
Fig. 4 eine Kurvendarstellung, in welcher die Beziehung zwischen der zum Entladen aufgebrachten Lichtmenge und dem Oberflächenpotential des photoempfindlichen Teils nach einer solchen Entladung aufgetragen ist;
Fig. 5 eine Kurvendarstellung, in welcher die Beziehung zwischen der Anzahl wiederholter Zyklen und dem Oberflächenpotential des photoempfindlichen Teils unmittelbar nach einer gleichförmigen Ladung
wiedergegeben ist, und
Fig. 6(a) und 6(b) Kurvendarstellungen, in welchen die
abnehmenden Kenndaten des Oberflächenpotentials
des photoempfindlichen Teils nach einer gleichförmigen Ladung bezüglich der Zeit wiedergegeben sind, wobei Beleuchtungsmenge als ein Parameter für grünes bzw. rotes Licht genommen ist.
In Fig. 1 ist ein übliches, elektrophotographisches Wiedergabegerät dargestellt, bei welchem das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise angewendet werden kann,
wie nachstehend im einzelnen ausgeführt wird. Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das Kopiergerät eine photoempfindliche Trommel 1 auf, welche in einem (nicht dargestellten) Gerätegehäuse drehbar gehaltert ist und so angetrieben wird, daß es sich mit konstanter Drehzahl in der durch den Pfeil angezeigten Richtung dreht. Bekanntlich enthält die photoempfindliche Trommel ein photoempfindliches Teil, das fest an der ümfangsflache der -Trommel angebracht ist. Das photoempfindliche Teil weist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, einen leitenden Träger 1b, welcher geerdet ist, und eine photoleitfähige Schicht 1a auf, die durch ein Material der Famile Se-As auf dem Träger 1b ausgebildet ist.
In der Nähe der Trommel 1 und entlang ihre rDrehrichtung sind eine Einrichtung 2 zum gleichförmigen Laden, eine Bildbelichtungseinrichtung 3, eine Entwicklungseinrichtung 4, eine Bildübertragungseinrichtung 5 und eine Reinigungseinrichtung 7 in der angegebenen Reihenfolge angeordnet. Wenn sich die Trommel 1 dreht, wird folglich die Umfangsfläche der Trommel 1 mittels des Koronaladers 2 zuerst beispielsweise mit positiver Polarität geladen, und die gleichförmigen Ladungen werden dann bildmäßig mit der Vorlage belichtet, um so selektiv verteilt zu werden, um dadurch ein elektrostatisches, latentes Bild auf der 2^ ümfangsflache der Trommel 1 auszubilden. Das auf diese Weise geschaffene, latente Bild wird dann durch die Entwicklungseinrichtung 4 in der Weise entwickelt, daß negativ geladene Tonerpartikel auf das latente Bild aufgebracht werden, um ein sichtbargemachtes Tonerbild zu erzeugen. Das Tonerbild wird dann mittels der Korona-Transfereinrichtung 5, mit welcher Transferkoronaladungen einer Polarität aufgebracht werden, welche der Polarität der Tonerpartikel entgegengesetzt sind, an ein Kopieroder Transfermaterial 6 übertragen. Danach werden die restlichen Tonerpartikel, die auf der Ümfangsflache der Trommel 1 nach dem Übertragungsschritt verblieben sind, mittels der Reinigungseinrichtung 7 entfernt, welche, wie
_9-dargestellt, eine Pellbürste sein kann.
Entsprechend dem Grundgedanken der Erfindungast in der Nähe der Umfangsfläche der Trommel 1 und zwischen der Reinigungseinrichtung 7 und der Einrichtung 2 zum gleichförmigen Laden eine Entladeeinrichtung 8 zum Entladen der Ümfangsfläche der Trommel 1 angeordnet, um die Ladungen, welche auf ihr nach dem Reinigungsschritt verblieben sind, durch ein gleichförmiges Beleuchten mit Licht zu entfernen.
Folglich werden die Ladungen, die auf der ümfangsfläche der Trommel 1 nach dem Reinigungsschritt verblieben sind, durch das Licht entfernt, das von der Entladeeinrichtung 8 abgegeben worden ist; somit ist dann eine Vorbereitung getroffen, um den gleichförmigen Ladeschritt des nächstfolgenden Wiedergabezyklus einzuleiten. Während des Zeitintervalls von dem gleichförmigen Beleuchten mit Licht zum Entfernen der von dem letzten Wiedergabeverfahren verbliebenen Ladungen bis zu dem gleichförmigen Laden für das nächstfolgende Wiedergabeverfahren findet die nachstehend beschriebene Übergangserscheinung im Innern der photoleitfähigen Schicht 1a statt. Das heißt, Ladungen, die durch das auffallende Licht durch Elektronen-Loch-Paare erzeugt worden sind/wandern entsprechend ihren Polaritäten entweder zu der belichteten Flächender zu dem
Träger 1b, indem sie den wiederholten Prozeß durchlaufen, eingefangen zu werden und'auf diese.Weise freigegeben zu werden. In diesem Fall steigt die Dichte an freien Ladungen einschließlich denen, die von den Fallen freigegeben worden sind, vorübergehend über den Pegel bei dem thermischen
Gleichgewichtszustand anzusteigen; wenn jedoch die Zeit verstreicht, wandern die erzeugten Ladungen zu den gegenüberliegenden Flächen und einige von ihnen werden wieder vereinigt, und folglich wird der thermische Gleichgewichtszustand schließlich wiederhergestellt. Bei einem solchen thermisch nicht im Gleichgewicht befindlichen Zustand ändern sich die elektrischen Kenndaten der photoleitfähigen Schicht aufgrund der Verteilung der freien Elektroden in
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-ΙΟΙ dem leitenden Zustand der photoleitfähigen Schicht und der lokalen Feldeffekte durch die eingefangenen Ladungen in umgekehrter Weise.
Im Falle einer photoleitfähigen Schicht, die amorphes As» Se- aufweist, wird die Fähigkeit, sensibilisiert oder geladen zu werden, als eine der vorerwähnten Änderungen in den elektrischen Kenndaten vorübergehend geringer.Insbesondere wenn ein photoempfindliches Teil mit einer verhältnismäßig großen Ermüdungswirkung verwendet wird, ist die Relaxationszeit von dem Schritt ,Beleuchten mit Licht zum Entladen des letzten vorhergehenden Verfahrensablaufs, bis zu dem Schritt, gleichförmiges Laden für das nächstfolgende Verfahren, ziemlich kritisch, um die elektrischen Kenndaten des photoempfindlichen Teils zu stabilisieren.
Nunmehr werden Versuche beschrieben, die von dem Erfinder in Verbindung mit der Erfindung durchgeführt worden sind. Das bei den Versuchen verwendete, photoempfindliche Teil hatte folgendenAufbau. Der Aluminiumträger wurde entsprechend präpariert, und durch Bedampfen wurde eine Schicht aus amorphem Se-As auf dem Träger in einer Dicke von 60 Mikron ausgebildet. Der Gehalt an As betrug 35,5 Gewichtsprozent, was als äquivalent zu einem photoempfindliehen Teil aus amorphem As5Se^ betrachtet werden kann, das in der Praxis laufend verwendet wird. Die Entladeeinrichtung 8 wies ein Paar Elektrolumineszenz-Felder ( die nachstehend der Kürze halber auch als EL-Felder bezeichnet werden)auf, von denen eines das rote Licht mit einer maximalen Wellenlänge von 630nm und das andere das grüne Licht mit einer maximalen Wellenlänge von 530nm abgibt. Die spektrale Verteilung jeder dieser Lichter ist in Fig. 3 wiedergegeben. Das in Fig. 1 dargestellte Bezugszeichen11 V1 "zeigt das Oberflächenpotential (den dunklen Teil) des photoempfindlichen Teils unmittelbar nach dem gleichförmigen Laden an; das Bezugszeichen "V„" gibt das Oberflächenpotential (das Untergrundpotential oder den
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hellen Teil)des photoempfindlichen Teils nach dem Entladen durch eine Beleuchtung mit Licht an.
Um die erforderliche Lichtmenge für die EL-Entladeeinrichtung zu untersuchen, wurde zuerst der Betriebszustand für den Koronalader 2 so eingestellt/ daß das Oberflächenpotential V1 im dunklen Zustand 900V wurde. Dann wurde die Beziehung zwischen der durch Beleuchten aufgebrachten Lichtmenge und dem Oberflächenpotential V„ nach dem Entladeschritt jeweils für das rote und das grüne Licht überprüft; die erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 4 dargestellt. Bei den vorstehend angeführten Versuchen wurde die Beleuchtungs-Lichtmenge durch Ändern der Eingangsspannung an der EL-Einrichtung sowie der Abstand von der Oberfläche des photoempfindlichen Teils geändert, währe.nd die Zeitdauer der Beleuchtung mit Licht nicht geändert wurde. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, kann im Falle von V1 = 900V gesagt werden, daß der Wert von 6.0 χ 10 \iJ/cm2 oder mehr entweder für das rote oder für das grüne Licht als erforderliche Lichtmenge ausreicht, da das Oberflächenpotential V2 in der Größenordnung des Restpotentials, d.h. von 20V oder weniger, nach dem Entladungsschritt liegt. Einschließlich eines schwachenRandes wurde die Lichtmenge bei den vorliegenden Versuchen auf Ι,ΟμιΙ/cm2 eingestellt.
Unter den vorstehend angeführten Bedingungen wurde das Kopiergerät wiederholt betrieben, und die Veränderung von V1 wurde gemessen; die Ergebnisse sind in Fig. 5 darge-
stellt. Bei dieser Untersuchung wurde die Zeitspanne von einem Zeitpunkt an, an welchem ein bestimmter Teil des photoempfindlichen Teils gerade aufgehört hat, die Beleuchtung mit Licht von der EL-Entladeeinrichtung 8 aufzunehmen, bis zu einem weiteren Zeitpunkt, an welchem gerade begonnen wird, diesen bestimmten Teil mittels des Koronaladers 2 gleichförmig zu laden, auf 97ms eingestellt. Wie aus der Kurvendarstellung der Fig. 5 zu er-
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sehen ist, nimmt das Oberflächenpotential V1 allmählich ab, wenn die Anzahl der wiederholten Zyklen zunimmt. Folglich wird angenommen, daß, selbst wenn der Entladeschritt mit der vorstehend beschriebenen ausreichenden Lichtmenge durchgeführt wird, die photoleitfähige Schicht sich unmittelbar, danach noch in dem aktiven Zustand befindet und den Gleichgewichtszustand nur nach Verstreichen einer vorbestimmten Übergangszeit erreicht. Mit anderen Worten, das in Fig. 5 wiedergegebene, allmähliche Abnehmen von V1 scheint vorzukommen, weil das gleichförmige Laden für den folgenden Verfahrensablauf durchgeführt wird, bevor das photoempfindliche Teil nach dem Entladeschritt durch ein Beleuchten mit Licht den Gleichgewichtszustand erreicht hat. Das heißt, das Zeitintervall von 97ms wird als zu
1^ kurz betrachtet.
Folglich wird angenommen, daß, solange der vorbeschriebene Zeitabschnitt im Hinblick auf die Übergangszeit, in welcher das photoempfindliche Teil nach Abschluß des Entladeschritts 2^ durch Beleuchten mit Licht den Gleichgewichtszustand erreicht, ausreichend lang eingestellt ist, ein Abnehmen von V1 auf einen in der Praxis akzeptierbaren Wert auf ein Minimum herabgesetzt werden kann. Die vorliegende Erfindung ist unter Zugrundelegung der vorstehend beschriebenen Entdeckung geschaffen worden und das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne zwischen einem Zeitpunkt, an welchem einTeil des photoempfindlichen Teils gerade aufgehört hat, das Beleuchtungslicht von der EL-Entladeeinrichtung 8 aufzunehmen, und ei-
nem anderen Zeitpunkt, an welchem gerade begonnen worden ist, den Teil des photoempfindlichen Teils einer gleichförmigen Ladung, zu unterziehen, was den Anfangsschritt in dem nächstfolgendenWiedergabezyklus darstellt, auf einen vorbestimmten Wert oder höher eingestellt wird. Jedoch
sollte ein solcher Zeitabschnitt nicht zu lang eingestellt werden, da sonst das gesamte Wiedergabeverfahren verzögert bzw. verlangsamt wird. In der bevorzugten Ausführungs-
- 13 -
.'■■324Ö1363
form kann für den Fall, daß .ein photoempfindliches Teil aus der Familie amorphes As-Se verwendet wird, welches 35 bis 40 Gewichtsprozent As aufweist, ein solcher Zeitabschnitt vorteilhafterweise auf 0,2s oder mehr eingestellt werden.
Fig. 6a und 6b zeigen den experimentell erhaltenen Potentialabfall des Oberflächenpotentials V1 nach 50 wiederholten Kopierzyklen als Funktion der Zeit zwischen dem 1^ Abschluß einer Beleuchtung mit Licht zum Entladen und dem Beginn eines gleichförmigen Ladens, wobei die bei der Beleuchtung verwendete Lichtmenge als Parameter im Falle von grünem Licht (Fig. 6a) und im Falle vonrotem Licht
(Fig. 6b) genommen worden ist.
15
Insgesamt kann hieraus ersehen werden, daß der Potentialabfall für das grüne Licht größer als für das rote Licht ist, und daß je größer die Lichtmenge ist, umso größer der Potentialabfall wird. Jedoch ist die Abhängigkeit des Zeitabschnittes von dem Potentialabfall ein einzigartiges bzw. eindeutiges Kennzeichen. Das heißt, in dem Bereich, wo der Zeitabschnitt kleiner als 0,2s ist, ist die Abhängigkeit sehr hoch; in dem Bereich, wo der Zeitabschnitt 0,2s oder größer ist, fängt sich der Potential-
abfall bei einem konstanten Wert und er wird unabhängig von der Zeitdauer. Wichtig hierbei ist, daß sich eine derart eindeutige Charakteristik in Abhängigkeit von der Art der Lichtquelle oder der Beleuchtungs-Lichtmenge nicht
ändert. Folglich kann die zu reservierende, minimale 30
Zeitspanne empirisch auf 0,2 s festgelegt werden. Folglich kann der Spannungsabfall und somit die Kontraständerung in wiedergegebenen Bildern auf einen minimalen Wert begrenzt werden, indem die Betriebsbedingungen für die EL-Entladeeinrichtung so eingestellt werden, daß sie der Bedingung genügen, daß die Zeitspanne zwischen dem Abschluß des Entladeschrittes des letzten vorhergehenden
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1 Zyklus und dem Beginn des gleichförmigen Ladens für den nächstfolgenden Zyklus 0,2s oder mehr ist.
Ende der Beschreibung 5

Claims (12)

BERG · STAPF · SCHWABE · SANDMAIR MAUERKIRCHEiioTRASSE 45 · 6000 MÜNCHEN GO Anwaltsakte: 32 557 Ricoh Company Ltd. Tokyo / Japan Elektrophotographisches Wiedergabeverfahren Patentansprüche
1. Elektrophotographisches Wiedergabeverfahren zum Erzeugen eines wiedergegebenen Bildes einer Vorlage unter Verwendung eines photoempfindlichen Teils, wobei das Verfahren bei dem photoempfindlichen Teil wiederholt anwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das photoempfindliche Teil (1) gleichförmig geladen wird, daß das gleichförmig geladene photoempfindliche Teil (1) bildmäßig mit der Vorlage belichtet wird, um ein elektrostatisches, latentes Bild, das der Vorlage entspricht, auf dem photoempfindlichen Teil (1) zu schaffen, daß das latente Bild mit Tonerpartikeln entwickelt wird, um es in ein sichtbares Tonerbild umzuwandeln, daß das Tonerbild aufein Transfermaterial übertragen wird, und daß das photoempfindliche Teil (1) mit Licht beleuchtet wird, damit das photoempfindliche Teil (1) entladen wird, um es (1) dadurch schnell vorzubereiten, damit es bei dem nächstfolgenden Wiedergabezyklus zu verwenden ist, wobei nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne, welche durch die Lichtermüdungscharakteristik des photoempfindlichen Teils festgelegt ist, im Anschluß an die Beendigung des Beleuchtens mit Licht bei dem letzten, vorhergehenden VII/XX/Ktz . - 2 -
«■ (089) 98 82 72 - 74 Telex: 5 24 560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700 202 70)
Telegramme (cable): Telekopierer; (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
-2-
Wiedergabeverfahren ein gleichförmiges Laden für das nächstfolgende Wiedergabeverfahren begonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-
zeichnet, daß nach dem übertragen das photoempfindliche Teil (1) gereinigt wird, um die auf ihm (1) verbliebenen Tonerpartikel zu entfernen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-
zeichnet, daß das photoempfindliche Teil ein photoleitfähiges Material mit einer verhältnismäßig starken Lichtermüdungscharakteristik aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η n-
zeichnet, daß das photoleitfähige Material ein Se-As-Material aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η nzeich
aufweist.
zeichnet, daß das Se-As-Material amorphes As_Se
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitspanne auf 0,2s oder mehr festgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an As in dem photoempfindlichen Teil (1) von 35 bis 40 Gewichtsprozent reicht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an As 35,5 Gewichtsprozent ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchten mit Licht ein Beleuchten mit rotem und grünem Licht einschließt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das grüne Licht eine maximale Wellenlänge von 530nm hat, und daß das rote Licht eine maximale Wellenlänge von 630nm hat.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beleuchtung verwendete Lichtmenge mindestens 6,0 χ 10 uJ/cm2 ist.
IQ
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das photoempfindliche Teil (T) während des gleichförmigen Ladens so geladen wird, daß das Oberflächenpotential des photoempfindlichen Teils (1) annähernd 900V wird.
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