DE3248363A1 - Elektrophotographisches wiedergabeverfahren - Google Patents
Elektrophotographisches wiedergabeverfahrenInfo
- Publication number
- DE3248363A1 DE3248363A1 DE19823248363 DE3248363A DE3248363A1 DE 3248363 A1 DE3248363 A1 DE 3248363A1 DE 19823248363 DE19823248363 DE 19823248363 DE 3248363 A DE3248363 A DE 3248363A DE 3248363 A1 DE3248363 A1 DE 3248363A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- photosensitive member
- photosensitive
- electrophotographic
- time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G21/00—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
- G03G21/06—Eliminating residual charges from a reusable imaging member
- G03G21/08—Eliminating residual charges from a reusable imaging member using optical radiation
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Discharging, Photosensitive Material Shape In Electrophotography (AREA)
- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
Description
• ·
ft·· ι ·
m i
-4-Anwaltsakte; 32 557
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In elektrophotographxsehen Wiedergabegeräten wird dasselbe
photoempfindliche Teil, das eine photoleitfähige Schicht aufweist, wiederholt verwendet, um auf ihm ein wiederzugebendes
Bild zu erzeugen; obwohl ein derartiges photoempfindliches Teil verschiedenen Verfahrensschritten,
wie gleichförmiges Laden, bildmäßiges Belichten, Entwickeln, übertragen und Entladen unterzogen wird, werden Ladungen
auf dem photoempfindlichen Teil eingefangen, so daß das Oberflächenpotential des photoempfindlichen Teils schwankt
und die Wirksamkeit einer gleichförmigen Ladung verringert wird. Folglich nimmt das Oberflächenpotential des BiIdbereichs
tatsächlich ab, und somit verschlechtert sich der Kontrast zwischen dem hellen Teil (dem Untergrundbereich)
und dem dunklen Teil (dem Bildbereich) eines Vorlagenbildes. Wenn der nächstfolgende Wiedergabezyklus
einzuleiten ist, nachdem eine verhältnismäßig lange Ruheperiode verstrichen ist, werden die eingefangenen Ladungen
während einer solchen Ruheperiode allmählich freigegeben, so daß das photoempfindliche Teil vorübergehend
in seinen Ausgangs zustand zurückgebracht wird.· Folglich können wiedergegebene Bilder mit einem hohen Kontrast
nur während der ersten wenigen Zyklen erhalten werden, und der Kontrast verschlechtert sich, wenn der Wiedergabezyklus
weiter wiederholt wird, was dann eine Unbeständigkeit in der Qualität von wiedergegebenen Bildern zur
Folge hat.
Die vorstehend beschriebene Erscheinung wird oft als Lichtermüdung
bezeichnet , und es ist auch bekannt, daß einer
-s-
solchen Erscheinung im allgemeinen dadurch begegnet wird,daß- ein photoempfindliches Teil verwendet wird, das
amorphes As3Se u.a. enthält. Um mit einer solchen Lichtermüdungs-Erscheinung
fertig zu werden, besteht eine Möglichkeit bzw. ein Weg darin, daß das photoempfindliche
Teil vor dem Beginn eines Wiedergabeverfahrens zwangsläufig auf einen hinreichenden Pegel ermüdet wird, um
dadurch ein wiedergegebenes Bild konstanter Qualität zu erhalten, wie in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr* 49-4337 beschrieben ist. Ein anderer Weg besteht darin, vor der Einleitung eines Wiedergabeverfahrens einen
ungenutzten, unwirksamen Zyklus durchzuführen, bei welchem das photoempfindliche Teil durch eine für eine Bildbelichtung
vorgesehene Lichtquelle einer Gesamt- oder Leerbeleuchtung ausgesetzt wird. Diese herkömmlichen Verfahren,
um wiedergegebene Bilder konstanter Qualität durch Anwenden einer erzwungenen Ermüdung zu erhalten, weisen
verschiedene Nachteile auf. Beispielsweise trägt der Zeitabschnitt, der erforderlich ist, einen solchen erzwungenen
Ermüdungsschritt durchzuführen, zu einer Verlängerung des gesamten Wiedergabeverfahrens bei, wodurch
der Verfahrensablauf verlangsamt wird. Ferner sind die herkömmlichen Verfahren ziemlich schwierig durchzuführen
t und sie verbrauchen auch eine verhältnismäßig
große Energiemenge.
Gemäß der Erfindung soll daher ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren geschaffen werden, bei welchem Bilder
mit konstanter Qualität wiedergegeben werden können, selbst wenn dasselbe photoempfindliche Teil wiederholt verwendet
wird, um Mehrfachkopien herzustellen. Darüber hinaus soll ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren geschaffen
werden, welches ohne weiteres mit Hilfe bestehender Wiedergabegeräte durchgeführt werden kann, ohne daß teuere
"3° Änderungen erforderlich sind, und mit welchem noch dazu
jederzeit wiedergegebene Bilder mit ausgezeichneter Qualität erhalten werden können. Ferner soll gemäß der Erfindung
a ■* -* 'y *- ~ · JI) Ulli ίΐ 11)1
-6-
ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren dahingehend verbessert werden, daß wiedergegebene Bilder mit
einem konstanten Kontrast erzeugt werden, ohne daß eine erzwungene Ermüdung bei dem verwendeten, photoempfindlichen
Teil angewendet zu werden braucht. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem elektrophotographischen Wiedergabeverfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfah-
IQ rens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein elektrophotographisches Wiedergabeverfahren geschaffen,
bei welchem eine gleichförmige Ladung, die den ersten Schritt des anschließenden Wiedergabeverfah-;
rens darstellt, nur nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitabschnitts nach Abschluß einer Entladung durch eine
Beleuchtung mit Licht durchgeführt wird, was den letzten Schritt des letzten bzw. vorhergehenden Wiedergabeverfahrens
darstellt. Das heißt, die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß, falls ein Entladen eines photoempfindlichen
Teils durch eine Beleuchtung mit Licht als der letzte Schritt eines Wiedergabeverfahrens durchzuführen
ist, wobei ein photoempfindliches Teil verwendet wird, .
das ein Material, wie amorphes As2Se-U.ä. enthält und
welches eine verhältnismäßig starke Ermüdungs wirkung aufgrund der Beleuchtung mit Licht aufweist, der Gleichgewichtszustand
nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitabschnitts erreicht wird, welcher der übergangsperiode
entspricht, während welcher das Oberflächenpotential des photoempfindlichen Teils nach Abschluß einer Entladung
durch eine Beleuchtung mit Licht allmählich in seinen Ausgangszustand zurückgekehrt ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines üblichen
elektrophotographischen Kopiergeräts, bei welchem die Erfindung vorteilhafterweise angewendet werden
kann;
5
5
Fig. 2 eine schematische Darstellung, in welcher vergrößert
ein Teil einer Schnittansicht des photoempfindlichen Teils wiedergegeben ist, das in dem
in Fig. 1 dargestellten Kopiergerät verwendet ist; 10
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, welche eine spektrale
Verteilung des Lichtes wiedergibt, das zum Entladen des photoempfindlichen Teils verwendet worden
ist;
15
15
Fig. 4 eine Kurvendarstellung, in welcher die Beziehung
zwischen der zum Entladen aufgebrachten Lichtmenge und dem Oberflächenpotential des photoempfindlichen
Teils nach einer solchen Entladung aufgetragen ist;
Fig. 5 eine Kurvendarstellung, in welcher die Beziehung zwischen der Anzahl wiederholter Zyklen und dem
Oberflächenpotential des photoempfindlichen Teils unmittelbar nach einer gleichförmigen Ladung
wiedergegeben ist, und
Fig. 6(a) und 6(b) Kurvendarstellungen, in welchen die
abnehmenden Kenndaten des Oberflächenpotentials
des photoempfindlichen Teils nach einer gleichförmigen
Ladung bezüglich der Zeit wiedergegeben sind, wobei Beleuchtungsmenge als ein Parameter
für grünes bzw. rotes Licht genommen ist.
In Fig. 1 ist ein übliches, elektrophotographisches Wiedergabegerät
dargestellt, bei welchem das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise angewendet werden kann,
wie nachstehend im einzelnen ausgeführt wird. Wie in Fig.
1 dargestellt, weist das Kopiergerät eine photoempfindliche
Trommel 1 auf, welche in einem (nicht dargestellten) Gerätegehäuse drehbar gehaltert ist und so angetrieben
wird, daß es sich mit konstanter Drehzahl in der durch den Pfeil angezeigten Richtung dreht. Bekanntlich enthält die
photoempfindliche Trommel ein photoempfindliches Teil, das fest an der ümfangsflache der -Trommel angebracht ist.
Das photoempfindliche Teil weist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, einen leitenden Träger 1b, welcher geerdet ist, und
eine photoleitfähige Schicht 1a auf, die durch ein Material der Famile Se-As auf dem Träger 1b ausgebildet ist.
In der Nähe der Trommel 1 und entlang ihre rDrehrichtung sind eine Einrichtung 2 zum gleichförmigen Laden, eine
Bildbelichtungseinrichtung 3, eine Entwicklungseinrichtung 4, eine Bildübertragungseinrichtung 5 und eine Reinigungseinrichtung
7 in der angegebenen Reihenfolge angeordnet. Wenn sich die Trommel 1 dreht, wird folglich die Umfangsfläche
der Trommel 1 mittels des Koronaladers 2 zuerst beispielsweise mit positiver Polarität geladen, und die
gleichförmigen Ladungen werden dann bildmäßig mit der Vorlage belichtet, um so selektiv verteilt zu werden,
um dadurch ein elektrostatisches, latentes Bild auf der 2^ ümfangsflache der Trommel 1 auszubilden. Das auf diese
Weise geschaffene, latente Bild wird dann durch die Entwicklungseinrichtung 4 in der Weise entwickelt, daß negativ
geladene Tonerpartikel auf das latente Bild aufgebracht werden, um ein sichtbargemachtes Tonerbild zu
erzeugen. Das Tonerbild wird dann mittels der Korona-Transfereinrichtung
5, mit welcher Transferkoronaladungen einer Polarität aufgebracht werden, welche der Polarität
der Tonerpartikel entgegengesetzt sind, an ein Kopieroder Transfermaterial 6 übertragen. Danach werden die
restlichen Tonerpartikel, die auf der Ümfangsflache der
Trommel 1 nach dem Übertragungsschritt verblieben sind, mittels der Reinigungseinrichtung 7 entfernt, welche, wie
_9-dargestellt, eine Pellbürste sein kann.
Entsprechend dem Grundgedanken der Erfindungast in der Nähe der Umfangsfläche der Trommel 1 und zwischen der Reinigungseinrichtung
7 und der Einrichtung 2 zum gleichförmigen Laden eine Entladeeinrichtung 8 zum Entladen der Ümfangsfläche
der Trommel 1 angeordnet, um die Ladungen, welche auf ihr nach dem Reinigungsschritt verblieben sind,
durch ein gleichförmiges Beleuchten mit Licht zu entfernen.
Folglich werden die Ladungen, die auf der ümfangsfläche der
Trommel 1 nach dem Reinigungsschritt verblieben sind, durch das Licht entfernt, das von der Entladeeinrichtung 8 abgegeben
worden ist; somit ist dann eine Vorbereitung getroffen, um den gleichförmigen Ladeschritt des nächstfolgenden
Wiedergabezyklus einzuleiten. Während des Zeitintervalls von dem gleichförmigen Beleuchten mit Licht
zum Entfernen der von dem letzten Wiedergabeverfahren verbliebenen Ladungen bis zu dem gleichförmigen Laden für das
nächstfolgende Wiedergabeverfahren findet die nachstehend beschriebene Übergangserscheinung im Innern der
photoleitfähigen Schicht 1a statt. Das heißt, Ladungen, die durch das auffallende Licht durch Elektronen-Loch-Paare
erzeugt worden sind/wandern entsprechend ihren Polaritäten
entweder zu der belichteten Flächender zu dem
Träger 1b, indem sie den wiederholten Prozeß durchlaufen, eingefangen zu werden und'auf diese.Weise freigegeben zu werden.
In diesem Fall steigt die Dichte an freien Ladungen einschließlich denen, die von den Fallen freigegeben worden
sind, vorübergehend über den Pegel bei dem thermischen
Gleichgewichtszustand anzusteigen; wenn jedoch die Zeit verstreicht, wandern die erzeugten Ladungen zu den gegenüberliegenden
Flächen und einige von ihnen werden wieder vereinigt, und folglich wird der thermische Gleichgewichtszustand
schließlich wiederhergestellt. Bei einem solchen thermisch nicht im Gleichgewicht befindlichen Zustand ändern
sich die elektrischen Kenndaten der photoleitfähigen Schicht aufgrund der Verteilung der freien Elektroden in
- 10 -
r* -'■■*- ' ι >
» ) ί μ ι .ι } ΐ ι ί
-ΙΟΙ dem leitenden Zustand der photoleitfähigen Schicht und der
lokalen Feldeffekte durch die eingefangenen Ladungen in
umgekehrter Weise.
Im Falle einer photoleitfähigen Schicht, die amorphes As»
Se- aufweist, wird die Fähigkeit, sensibilisiert oder geladen zu werden, als eine der vorerwähnten Änderungen in den
elektrischen Kenndaten vorübergehend geringer.Insbesondere wenn ein photoempfindliches Teil mit einer verhältnismäßig
großen Ermüdungswirkung verwendet wird, ist die Relaxationszeit von dem Schritt ,Beleuchten mit Licht zum Entladen des
letzten vorhergehenden Verfahrensablaufs, bis zu dem Schritt,
gleichförmiges Laden für das nächstfolgende Verfahren, ziemlich kritisch, um die elektrischen Kenndaten des photoempfindlichen
Teils zu stabilisieren.
Nunmehr werden Versuche beschrieben, die von dem Erfinder in Verbindung mit der Erfindung durchgeführt worden sind.
Das bei den Versuchen verwendete, photoempfindliche Teil
hatte folgendenAufbau. Der Aluminiumträger wurde entsprechend
präpariert, und durch Bedampfen wurde eine Schicht aus amorphem Se-As auf dem Träger in einer Dicke
von 60 Mikron ausgebildet. Der Gehalt an As betrug 35,5 Gewichtsprozent, was als äquivalent zu einem photoempfindliehen
Teil aus amorphem As5Se^ betrachtet werden kann,
das in der Praxis laufend verwendet wird. Die Entladeeinrichtung 8 wies ein Paar Elektrolumineszenz-Felder ( die
nachstehend der Kürze halber auch als EL-Felder bezeichnet werden)auf, von denen eines das rote Licht mit einer
maximalen Wellenlänge von 630nm und das andere das grüne Licht mit einer maximalen Wellenlänge von 530nm abgibt.
Die spektrale Verteilung jeder dieser Lichter ist in Fig. 3 wiedergegeben. Das in Fig. 1 dargestellte Bezugszeichen11 V1 "zeigt das Oberflächenpotential (den dunklen
Teil) des photoempfindlichen Teils unmittelbar nach dem gleichförmigen Laden an; das Bezugszeichen "V„" gibt das
Oberflächenpotential (das Untergrundpotential oder den
- 11 -
hellen Teil)des photoempfindlichen Teils nach dem Entladen
durch eine Beleuchtung mit Licht an.
Um die erforderliche Lichtmenge für die EL-Entladeeinrichtung
zu untersuchen, wurde zuerst der Betriebszustand für den Koronalader 2 so eingestellt/ daß das Oberflächenpotential
V1 im dunklen Zustand 900V wurde. Dann wurde
die Beziehung zwischen der durch Beleuchten aufgebrachten Lichtmenge und dem Oberflächenpotential V„ nach dem Entladeschritt
jeweils für das rote und das grüne Licht überprüft; die erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 4 dargestellt.
Bei den vorstehend angeführten Versuchen wurde die Beleuchtungs-Lichtmenge durch Ändern der Eingangsspannung an der EL-Einrichtung sowie der Abstand von der
Oberfläche des photoempfindlichen Teils geändert, währe.nd
die Zeitdauer der Beleuchtung mit Licht nicht geändert wurde. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, kann im Falle
von V1 = 900V gesagt werden, daß der Wert von 6.0 χ 10
\iJ/cm2 oder mehr entweder für das rote oder für das grüne
Licht als erforderliche Lichtmenge ausreicht, da das Oberflächenpotential V2 in der Größenordnung des Restpotentials,
d.h. von 20V oder weniger, nach dem Entladungsschritt liegt. Einschließlich eines schwachenRandes wurde
die Lichtmenge bei den vorliegenden Versuchen auf Ι,ΟμιΙ/cm2
eingestellt.
Unter den vorstehend angeführten Bedingungen wurde das Kopiergerät wiederholt betrieben, und die Veränderung von
V1 wurde gemessen; die Ergebnisse sind in Fig. 5 darge-
stellt. Bei dieser Untersuchung wurde die Zeitspanne von einem Zeitpunkt an, an welchem ein bestimmter Teil
des photoempfindlichen Teils gerade aufgehört hat, die
Beleuchtung mit Licht von der EL-Entladeeinrichtung 8 aufzunehmen, bis zu einem weiteren Zeitpunkt, an welchem
gerade begonnen wird, diesen bestimmten Teil mittels des Koronaladers 2 gleichförmig zu laden, auf 97ms eingestellt.
Wie aus der Kurvendarstellung der Fig. 5 zu er-
- 12 -
^ Λ ΐ ■
**■""- "* Λ ι * J ι ■>
t » · -i > ■- ί
-12-
sehen ist, nimmt das Oberflächenpotential V1 allmählich ab,
wenn die Anzahl der wiederholten Zyklen zunimmt. Folglich wird angenommen, daß, selbst wenn der Entladeschritt mit
der vorstehend beschriebenen ausreichenden Lichtmenge durchgeführt wird, die photoleitfähige Schicht sich unmittelbar,
danach noch in dem aktiven Zustand befindet und den Gleichgewichtszustand nur nach Verstreichen einer vorbestimmten
Übergangszeit erreicht. Mit anderen Worten, das in Fig. 5 wiedergegebene, allmähliche Abnehmen von V1
scheint vorzukommen, weil das gleichförmige Laden für den folgenden Verfahrensablauf durchgeführt wird, bevor das
photoempfindliche Teil nach dem Entladeschritt durch ein Beleuchten mit Licht den Gleichgewichtszustand erreicht
hat. Das heißt, das Zeitintervall von 97ms wird als zu
1^ kurz betrachtet.
Folglich wird angenommen, daß, solange der vorbeschriebene Zeitabschnitt im Hinblick auf die Übergangszeit, in welcher
das photoempfindliche Teil nach Abschluß des Entladeschritts 2^ durch Beleuchten mit Licht den Gleichgewichtszustand erreicht,
ausreichend lang eingestellt ist, ein Abnehmen von V1 auf einen in der Praxis akzeptierbaren Wert auf ein
Minimum herabgesetzt werden kann. Die vorliegende Erfindung ist unter Zugrundelegung der vorstehend beschriebenen Entdeckung
geschaffen worden und das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne
zwischen einem Zeitpunkt, an welchem einTeil des photoempfindlichen
Teils gerade aufgehört hat, das Beleuchtungslicht von der EL-Entladeeinrichtung 8 aufzunehmen, und ei-
nem anderen Zeitpunkt, an welchem gerade begonnen worden
ist, den Teil des photoempfindlichen Teils einer gleichförmigen Ladung, zu unterziehen, was den Anfangsschritt
in dem nächstfolgendenWiedergabezyklus darstellt, auf einen vorbestimmten Wert oder höher eingestellt wird. Jedoch
sollte ein solcher Zeitabschnitt nicht zu lang eingestellt
werden, da sonst das gesamte Wiedergabeverfahren verzögert bzw. verlangsamt wird. In der bevorzugten Ausführungs-
- 13 -
.'■■324Ö1363
form kann für den Fall, daß .ein photoempfindliches Teil
aus der Familie amorphes As-Se verwendet wird, welches
35 bis 40 Gewichtsprozent As aufweist, ein solcher Zeitabschnitt vorteilhafterweise auf 0,2s oder mehr eingestellt
werden.
Fig. 6a und 6b zeigen den experimentell erhaltenen Potentialabfall
des Oberflächenpotentials V1 nach 50 wiederholten
Kopierzyklen als Funktion der Zeit zwischen dem 1^ Abschluß einer Beleuchtung mit Licht zum Entladen und
dem Beginn eines gleichförmigen Ladens, wobei die bei der Beleuchtung verwendete Lichtmenge als Parameter im Falle
von grünem Licht (Fig. 6a) und im Falle vonrotem Licht
(Fig. 6b) genommen worden ist.
15
15
Insgesamt kann hieraus ersehen werden, daß der Potentialabfall für das grüne Licht größer als für das rote Licht
ist, und daß je größer die Lichtmenge ist, umso größer der Potentialabfall wird. Jedoch ist die Abhängigkeit
des Zeitabschnittes von dem Potentialabfall ein einzigartiges bzw. eindeutiges Kennzeichen. Das heißt, in dem
Bereich, wo der Zeitabschnitt kleiner als 0,2s ist, ist die Abhängigkeit sehr hoch; in dem Bereich, wo der Zeitabschnitt
0,2s oder größer ist, fängt sich der Potential-
abfall bei einem konstanten Wert und er wird unabhängig
von der Zeitdauer. Wichtig hierbei ist, daß sich eine derart eindeutige Charakteristik in Abhängigkeit von der
Art der Lichtquelle oder der Beleuchtungs-Lichtmenge nicht
ändert. Folglich kann die zu reservierende, minimale 30
Zeitspanne empirisch auf 0,2 s festgelegt werden. Folglich
kann der Spannungsabfall und somit die Kontraständerung in wiedergegebenen Bildern auf einen minimalen
Wert begrenzt werden, indem die Betriebsbedingungen für die EL-Entladeeinrichtung so eingestellt werden, daß sie
der Bedingung genügen, daß die Zeitspanne zwischen dem Abschluß des Entladeschrittes des letzten vorhergehenden
- 14 -
1 Zyklus und dem Beginn des gleichförmigen Ladens für den nächstfolgenden Zyklus 0,2s oder mehr ist.
Ende der Beschreibung 5
Claims (12)
1. Elektrophotographisches Wiedergabeverfahren zum Erzeugen
eines wiedergegebenen Bildes einer Vorlage unter Verwendung eines photoempfindlichen Teils, wobei das Verfahren bei dem
photoempfindlichen Teil wiederholt anwendbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das photoempfindliche Teil (1) gleichförmig geladen wird, daß das gleichförmig
geladene photoempfindliche Teil (1) bildmäßig mit der Vorlage belichtet wird, um ein elektrostatisches, latentes
Bild, das der Vorlage entspricht, auf dem photoempfindlichen Teil (1) zu schaffen, daß das latente Bild mit Tonerpartikeln
entwickelt wird, um es in ein sichtbares Tonerbild umzuwandeln, daß das Tonerbild aufein Transfermaterial
übertragen wird, und daß das photoempfindliche Teil (1) mit Licht beleuchtet wird, damit das photoempfindliche Teil (1)
entladen wird, um es (1) dadurch schnell vorzubereiten, damit es bei dem nächstfolgenden Wiedergabezyklus zu verwenden
ist, wobei nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne, welche durch die Lichtermüdungscharakteristik des photoempfindlichen
Teils festgelegt ist, im Anschluß an die Beendigung des Beleuchtens mit Licht bei dem letzten, vorhergehenden
VII/XX/Ktz . - 2 -
«■ (089) 98 82 72 - 74 Telex: 5 24 560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700 202 70)
Telegramme (cable): Telekopierer; (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
-2-
Wiedergabeverfahren ein gleichförmiges Laden für das nächstfolgende
Wiedergabeverfahren begonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-
zeichnet, daß nach dem übertragen das photoempfindliche
Teil (1) gereinigt wird, um die auf ihm (1) verbliebenen Tonerpartikel zu entfernen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-
zeichnet, daß das photoempfindliche Teil ein photoleitfähiges
Material mit einer verhältnismäßig starken Lichtermüdungscharakteristik aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η n-
zeichnet, daß das photoleitfähige Material ein Se-As-Material aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η nzeich
aufweist.
aufweist.
zeichnet, daß das Se-As-Material amorphes As_Se
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Zeitspanne auf 0,2s oder mehr festgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an As in dem photoempfindlichen Teil (1) von 35 bis 40 Gewichtsprozent
reicht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an As 35,5 Gewichtsprozent ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beleuchten mit Licht ein Beleuchten mit rotem und grünem Licht einschließt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das grüne Licht eine maximale Wellenlänge von 530nm hat, und daß das rote Licht eine maximale
Wellenlänge von 630nm hat.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Beleuchtung verwendete Lichtmenge mindestens 6,0 χ 10 uJ/cm2 ist.
IQ
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das photoempfindliche Teil (T) während des gleichförmigen Ladens so geladen wird, daß das
Oberflächenpotential des photoempfindlichen Teils (1)
annähernd 900V wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56209875A JPS58114082A (ja) | 1981-12-28 | 1981-12-28 | 静電記録方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3248363A1 true DE3248363A1 (de) | 1983-07-14 |
Family
ID=16580082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823248363 Ceased DE3248363A1 (de) | 1981-12-28 | 1982-12-28 | Elektrophotographisches wiedergabeverfahren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4529292A (de) |
JP (1) | JPS58114082A (de) |
DE (1) | DE3248363A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4827306A (en) * | 1984-10-17 | 1989-05-02 | Sharp Kabushiki Kaisha | Discharging apparatus and method for use in a copying machine |
DE3901496A1 (de) * | 1988-01-21 | 1989-08-03 | Fuji Electric Co Ltd | Elektrofotografischer drucker |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5023661A (en) * | 1989-04-10 | 1991-06-11 | Xerox Corporation | Precharging of the X-ray photoreceptor to eliminate the fatigue artifact |
US5503955A (en) * | 1990-12-11 | 1996-04-02 | Xerox Corporation | Piezo-active photoreceptor and system application |
JP3086037B2 (ja) * | 1990-12-11 | 2000-09-11 | ゼロックス コーポレイション | 像形成装置及び像形成用シート |
JPH09204077A (ja) * | 1995-07-14 | 1997-08-05 | Hitachi Koki Co Ltd | 画像形成装置 |
US6041204A (en) * | 1998-01-07 | 2000-03-21 | Konica Corporation | Color image forming apparatus with an organic photoconductor |
US7920810B2 (en) | 2007-08-15 | 2011-04-05 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Electrophotography device with electric field applicator |
JP4539704B2 (ja) * | 2007-09-28 | 2010-09-08 | 富士ゼロックス株式会社 | 画像形成装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726805A1 (de) * | 1977-06-14 | 1978-12-21 | Siemens Ag | Einrichtung zur stabilisierung und/ oder erhoehung des kontrastpotentials bei einer elektrofotografischen kopiervorrichtung |
DE2925324A1 (de) * | 1978-06-24 | 1980-01-03 | Mita Industrial Co Ltd | Elektrostatisches kopiergeraet |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51146831A (en) * | 1975-06-11 | 1976-12-16 | Ricoh Co Ltd | Photo-sensible element non-image part cleaning method and its device |
JPS5443734A (en) * | 1977-09-14 | 1979-04-06 | Fuji Xerox Co Ltd | Inter image erasing method |
JPS5660470A (en) * | 1979-10-23 | 1981-05-25 | Minolta Camera Co Ltd | Transfer paper separation method in electronic copying machine |
JPS5760156U (de) * | 1980-09-29 | 1982-04-09 |
-
1981
- 1981-12-28 JP JP56209875A patent/JPS58114082A/ja active Pending
-
1982
- 1982-12-28 DE DE19823248363 patent/DE3248363A1/de not_active Ceased
- 1982-12-28 US US06/454,077 patent/US4529292A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726805A1 (de) * | 1977-06-14 | 1978-12-21 | Siemens Ag | Einrichtung zur stabilisierung und/ oder erhoehung des kontrastpotentials bei einer elektrofotografischen kopiervorrichtung |
DE2925324A1 (de) * | 1978-06-24 | 1980-01-03 | Mita Industrial Co Ltd | Elektrostatisches kopiergeraet |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4827306A (en) * | 1984-10-17 | 1989-05-02 | Sharp Kabushiki Kaisha | Discharging apparatus and method for use in a copying machine |
DE3901496A1 (de) * | 1988-01-21 | 1989-08-03 | Fuji Electric Co Ltd | Elektrofotografischer drucker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS58114082A (ja) | 1983-07-07 |
US4529292A (en) | 1985-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2646150C2 (de) | Elektrophotographische Kopiervorrichtung mit Löscheinrichtung | |
DE3304470A1 (de) | Verfahren zum steuern eines kopierablaufs | |
DE3425006A1 (de) | Elektrophotographisches verfahren und geraet | |
DE2726805C3 (de) | Elektrofotografische Kopiervorrichtung mit einer Einrichtung zum Loschen eines elektrostatischen Ladungsbildes | |
DE3225598A1 (de) | Elektrophotographisches kopierverfahren und kopiergeraet zu dessen durchfuehrung | |
DE1797549C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Ladungsbildes auf einer isolierenden Oberfläche unter Verwendung eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials und elektrofotografisches Gerät zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2626089A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur reinigung der photoleitenden trommel eines elektrostatischen kopiergeraets | |
DE3248363A1 (de) | Elektrophotographisches wiedergabeverfahren | |
DE1909097B2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsverfahren und Elektronenstrahlröhre zu dessen Ausführung | |
DE3229575C2 (de) | ||
DE3536836A1 (de) | Entladevorrichtung fuer ein kopiergeraet | |
DE2850964A1 (de) | Vervielfaeltigungsverfahren und -vorrichtung | |
DE2651310C2 (de) | Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer pro Kopierzyklus zwei Umdrehungen ausführenden Trommel | |
DE3424783C2 (de) | ||
DE3601198C2 (de) | ||
DE2644521C3 (de) | Vorrichtung zur Reinigung einer beweglichen, photoleitfähigen Oberfläche | |
DE2925324C2 (de) | Elektrophotographische Kopiervorrichtung | |
DE2917005A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die elektrophotographie | |
DE2547565B2 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE2635731C2 (de) | Vorrichtung für ein Elektrofotografisches Verfahren | |
DE2939850A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der schaerfe elektrostatischer ladungsbilder | |
DE2627145A1 (de) | Kopiergeraet | |
DE19900466C2 (de) | Druckermechanismus für eine Bilderzeugungsvorrichtung | |
DE2657912A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE2747150C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |