DE3601198C2 - - Google Patents
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- Discharging, Photosensitive Material Shape In Electrophotography (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches
Kopiersystem zur Herstellung einer Abbildung
eines Bildes eines Originals oder des Bildes von
Informationen die einem Aufzeichnungsmedium eingegeben
wurden.
Mit einem elektrostatischen Photokopiergerät, einem
Laser-Drucker oder dergleichen wird eine optische
Information, etwa ein Bild eines Originals oder Daten
aus Zeichen, die gedruckt werden soll, auf ein Aufzeichnungsmedium
projiziert, das eine photoleitfähige
Schicht aufweist und gleichmäßig aufgeladen oder
sensibilisiert ist, so daß darauf ein elektrostatisches
latentes Bild gebildet wird. Das latente Bild wird mit
Hilfe eines Toners als farbgebendem Mittel entwickelt,
und das entwickelte Bild wird auf ein Kopierpapier
übertragen. Nach der Bildübertragung wird Toner, der
noch auf dem Aufzeichnungsmedium zurückgeblieben ist,
entfernt, damit das Medium wiederholt benutzt werden
kann.
Als photoleitfähiges Material zur Bildung eines elektrostatischen
latenten Bildes auf der photoleitfähigen
Schicht des Aufzeichnungsmediums werden anorganische
photoleitfähige Materialien wie Se, CdS oder ZnO oder
organische photoleitfähige Materialien wie PVK-TNF
(Polyvinylcarbozol-2,4,7-trinitro-9-fluorenon) einge
setzt.
Keines dieser Materialien ist so zufriedenstellend, daß
es alle Bedingungen erfüllt, die an ein photoleitfähiges
Material gestellt werden, etwa hohe Lichtempfindlichkeit,
hohe spektrale Lichtempfindlichkeit,
hohes Signal/Rausch-Verhältnis (S/N), gute Haltbarkeit
und/oder Freiheit von Schadstoffen des menschlichen
Körpers. In einer solchen Situation wird eines derselben
unter dem Gesichtspunkt des Einsatzzweckes gewählt.
Im Gegensatz zu den oben genannten Stoffen wurde
amorphes Silicium (im folgenden als a-Si bezeichnet)
als photoleitfähiges Material entwickelt, da es solche
Vorteile erwarten läßt wie hohe Lichtempfindlichkeit,
große Haltbarkeit, Schadstofffreiheit etc..
Amorphes Silicium hat jedoch folgende Nachteile. Einer
von ihnen besteht darin, daß das Band, durch das die
Phototräger bewegt werden, einen Randbereich mit der
Verteilung einer Exponentialfunktion am Ende aufweist,
das unerwünschte Wirkungen auf die Entstehung des
Bildes ausübt.
Fig. 5 zeigt schematisch ein herkömmliches Photokopier
system.
Um eine photoleitfähige Trommel 1 mit einer photoleitfähigen
Schicht aus a-Si angeordnet sind
ein Hauptladegerät 2 zum gleichmäßigen Aufladen der Oberfläche der Trommel 1 mit einer vorher festgelegten Polarität,
eine optische Vorrichtung 3 zun Fokussieren des reflektierten Bildes des Originals auf die photoleitfähige Schicht zur Herstellung eines elektrostatischen latenten Bildes,
eine Entwicklungsvorrichtung 4 zum Entwickeln des auf der Trommel 1 gebildeten elektrostatischen latenten Bildes mittels eines Toners,
ein Übertragungsmittel 5 zur Übertragung des entwicklten Toner-Bildes auf ein Übertragungsblatt 6,
eine Reinigungsvorrichtung 7 zum Entfernen des restlichen Toners auf der Trommel und
einer Löschvorrichtung (Entladevorrichtung) 8 zum Löschen des auf der Oberfläche der Trommel verbliebenen Oberflächenpotentials mittels Einwirkung von Licht auf dieselbe.
ein Hauptladegerät 2 zum gleichmäßigen Aufladen der Oberfläche der Trommel 1 mit einer vorher festgelegten Polarität,
eine optische Vorrichtung 3 zun Fokussieren des reflektierten Bildes des Originals auf die photoleitfähige Schicht zur Herstellung eines elektrostatischen latenten Bildes,
eine Entwicklungsvorrichtung 4 zum Entwickeln des auf der Trommel 1 gebildeten elektrostatischen latenten Bildes mittels eines Toners,
ein Übertragungsmittel 5 zur Übertragung des entwicklten Toner-Bildes auf ein Übertragungsblatt 6,
eine Reinigungsvorrichtung 7 zum Entfernen des restlichen Toners auf der Trommel und
einer Löschvorrichtung (Entladevorrichtung) 8 zum Löschen des auf der Oberfläche der Trommel verbliebenen Oberflächenpotentials mittels Einwirkung von Licht auf dieselbe.
In dem oben genannten Kopiersystem werden Ladungsträger
in dem oben genannten Randbereich des Bandes eingefangen,
die beim Aufladen mittels des Hauptladegeräts 2
bzw. Belichten mittels der optischen Vorrichtung 3 im
Überschuß gebildet wurden. Diese Träger verschwinden
durch Rekombination direkt oder nachdem sie bis zu dem
Band angeregt wurden, wenn man sie eine relativ lange
Zeit allein läßt. Wenn jedoch das Aufladen und das
Belichten in kurzen Zeitintervallen wiederholt werden,
werden eingefangene Träger durch ein starkes bei der
Aufladung erzeugtes Potential gezwungen, durch den
Randbereich des Bandes oder des angeregten Bandes hindurchzugehen
und dann Ladungen auf der Oberfläche der
Trommel zu löschen, da jeder von ihnen eine der Oberflächenladung
entgegengesetzte Polarität besitzt. Aufgrund dessen
wird das Oberflächenpotential der Trommel
erniedrigt, wodurch unerwünschte Wirkungen auf die
Erzeugung des Bildes ausgeübt werden. Dieser Effekt
wird in bezug auf a-Si verstärkt, da in diesem sowohl
Elektronen als auch positive Löcher beweglich sind.
Wenn weiterhin das Spektrum des für die Belichtung benutzten
Lichts von demjenigen des für die Löschung des
Oberflächenpotentials verwendeten Lichts verschieden
ist, werden die Verteilungen der Träger in dem Randbereich
bei der Belichtung und bei der Löschung des
Oberflächenpotentials unterschiedlich. Dieses erzeugt
Memory-Effekte, da eine Niveau-Differenz in der Photoermüdung
beim nächsten Hauptladevorgang verursacht
wird. Infolgedessen wird das Bild in starkem Maße durch
die Memory-Effekte beeinflußt, wodurch unregelmäßige
Kopien bedingt werden.
Die DE-PS 26 02 224 beschreibt ein elektrophotographisches
Kopiergerät mit einem Aufzeichnungsmaterial
auf der Basis von Cadmiumsulfid. Zur gleichmäßigen Löschung
von Restladungen ist ein Vorladegerät vor dem
Hauptladegerät angeordnet.
Die US-PS 44 60 668 beschreibt die Verwendung eines
Vorladegeräts zwischen einer Löschvorrichtung und einer
Reinigungsvorrichtung neben einem Hauptladegerät.
In der US-PS 41 85 910 ist die Anordnung der Löschvorrichtung
und der Reinigungsvorrichtung gegenüber der
US-PS 44 60 668 vertauscht.
In der US-PS 43 87 980 wird die Verwendung einer Mehrzahl
von Ladegeräten (erste und zweite Vorladegeräte
neben einem Hauptladegerät) nach der Reinigungsvorrichtung
beschrieben.
In der US-PS 44 08 865 ist ebenfalls die Verwendung
einer Mehrzahl von Vorladegeräten vor einem Hauptladegerät
beschrieben. Diese sind zwischen Hauptladegerät
und Löschvorrichtung angeordnet.
Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, ein elektrophotographisches System verfügbar zu
machen, in dem der Abfall des Oberflächenpotentials
niedrig gehalten werden kann und der Memory-Effekt
aufgrund der Photoermüdung eines Aufzeichnungsmediums
in wirksamer Weise verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektrophotographisches
Kopiersystem gelöst, das
ein erstes Vorladegerät (9) zum Aufladen der photoleitfähigen Schicht (1) aus amorphem Silicium des Aufzeich nungsmediums,
ein Hauptladegerät (2) zum Aufladen der photoleitfähigen Schicht des Aufzeichnungsmediums,
eine optische Belichtungsvorrichtung (3) zum Projizieren eines Bildes eines Originals auf die photoleitfähige Schicht (1) zur Herstellung eines elektrostatischen latenten Bildes auf derselben,
eine Entwicklungsvorrichtung (4) zum Entwickeln des latenten Bildes mittels eines Entwicklers,
ein Übertragungsmittel (6) zur Übertragung des entwickelten Bildes auf ein Kopierblatt,
eine Reinigungsvorrichtung (7) zum Reinigen der photoleitfähigen Schicht von dem restlichen Entwickler,
ein zweites Vorladegerät (10) zum Aufladen der photoleitfähigen Schicht (1) und
eine Löschvorrichtung (8) zum Löschen des Oberflächenpotentials der photoleitfähigen Schicht (1) aufweist,
wobei diese Vorrichtungen und/oder Mittel nacheinander in der aufgeführten Reihenfolge angeordnet und für einen wiederholten Einsatz des Aufzeichnungsmediums aktiviert werden, und die Polarität des ersten Vorladegerätes (9) und des zweiten Vorladegerätes (10) gleich der von dem Hauptladegerät (2) erzeugten Polarität ist.
ein erstes Vorladegerät (9) zum Aufladen der photoleitfähigen Schicht (1) aus amorphem Silicium des Aufzeich nungsmediums,
ein Hauptladegerät (2) zum Aufladen der photoleitfähigen Schicht des Aufzeichnungsmediums,
eine optische Belichtungsvorrichtung (3) zum Projizieren eines Bildes eines Originals auf die photoleitfähige Schicht (1) zur Herstellung eines elektrostatischen latenten Bildes auf derselben,
eine Entwicklungsvorrichtung (4) zum Entwickeln des latenten Bildes mittels eines Entwicklers,
ein Übertragungsmittel (6) zur Übertragung des entwickelten Bildes auf ein Kopierblatt,
eine Reinigungsvorrichtung (7) zum Reinigen der photoleitfähigen Schicht von dem restlichen Entwickler,
ein zweites Vorladegerät (10) zum Aufladen der photoleitfähigen Schicht (1) und
eine Löschvorrichtung (8) zum Löschen des Oberflächenpotentials der photoleitfähigen Schicht (1) aufweist,
wobei diese Vorrichtungen und/oder Mittel nacheinander in der aufgeführten Reihenfolge angeordnet und für einen wiederholten Einsatz des Aufzeichnungsmediums aktiviert werden, und die Polarität des ersten Vorladegerätes (9) und des zweiten Vorladegerätes (10) gleich der von dem Hauptladegerät (2) erzeugten Polarität ist.
Die Erfindung besteht darin, daß bei der Verwendung von
amorphem Silicium als Aufzeichnungsmaterial durch zwei
zusätzliche zusammenwirkende Voraufladegeräte, eines
zwischen Reinigungsstation und Löschstation und eines
vor der Hauptaufladestation, in einfacher Weise
Hysterese-Effekte bei Mehrfachkopierern beseitigt werden.
Ein weiterer Teil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß sowohl beide Vorladegeräte als auch das Hauptladegerät
die gleiche Polarität aufweisen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Abfall des
Oberflächenpotentials bei wiederholter Aufladung beim
zweiten Mal und danach niedrig gehalten werden.
Es ist Teil der Erfindung, daß ein Ladegerät zum Aufladen
der photoleitfähigen Schicht vor dem Löschen
des Oberflächenpotentials mittels der Löschvorrichtung
vorhanden ist. Das zusätzliche Vorladegerät dient dazu,
die Memory-Effekte zu verringern oder zum Verschwinden
zu bringen, die durch die Wiederholung des
Aufladens mittels des Hauptladegeräts und die Belichtung
verursacht worden sein könnten.
Aus diesem Grund läßt sich mit dem elektrophotographischen
System gemäß der vorliegenden Erfindung ein getreues
und feines Bild auf dem Aufzeichnungsmedium re
produzieren.
Dieses und weitere Ziele sowie Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen
deutlich.
Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer
Anordnung mit einem Vorladegerät (9) und einem Haupt
ladegerät (2).
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Kennlinien
des Oberflächenpotentials von Aufzeichnungsmedien, die
gemäß der vorliegenden Erfindung einerseits und nach
dem Stand der Technik andererseits erhalten wurden.
Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittansicht einer
Anordnung mit einem Vorladegerät (10) und einem Haupt
ladegerät (2).
Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittansicht der Anordnung
einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittansicht einer
Anordnung gemäß dem Stand der Technik.
In Fig. 1 sind die gleichen Bezugszahlen wie in der
oben erwähnten Fig. 5 verwendet, soweit sie die gleichen
Vorrichtungen und Mittel wie in dieser bezeichnen.
Der Photoleiter 1 ist eine Trommel, die angetrieben
wird, so daß sie sich um ihre Mittelachse in Pfeilrichtung
dreht. Die Trommel 1 weist auf ihrer Oberfläche
eine photoleitfähige Schicht auf, die aus einem
photoleitfähigen Material wie a-Si besteht. Die photoleitfähige
Schicht wird mittels des Hauptladegeräts 2
gleichmäßig aufgeladen, so daß sie eine vorher festgelegte
Polarität erhält.
Das von dem mit einer Belichtungslampe bestrahlten
Original reflektierte Licht wird im fokussierten
Zustand durch eine optische Vorrichtung 3 auf die
photoleitfähige Schicht projiziert, wodurch ein dem
Bild des Originals entsprechendes elektrostatisches
latentes Bild erzeugt wird. Das latente Bild auf
dem Photoleiter 1 wird mittels der Entwicklungsvorrichtung
4 entwickelt. Das entwickelte Bild, d. h. das
Toner-Bild, wird elektrostatisch auf ein Übertragungsmaterial
6 übertragen, das mittels geeigneter (nicht
eingezeichneter) Transportvorrichtungen unter der Wirkung
des Ladegeräts 5 für die Übertragung
zugeführt wird.
Als nächstes wird der auf dem Photoleiter 1 verbliebene
Toner mit Hilfe der Reinigungsvorrichtung 7 entfernt,
und das Rest-Oberflächenpotential wird mittels der
Oberflächenpotential-Löschvorrichtung oder der Lösch-
Lichtquelle 8 gleichmäßig gelöscht, um die Erzeugung des
nächsten Bildes zu ermöglichen.
Wie durch die Bezugszahl 9 in Fig. 1 bezeichnet, ist
vor dem Hauptladegerät 2, in Drehrichtung der Trommel 1
gesehen, ein Vorladegerät 9 vorgesehen und angeordnet.
Das heißt, daß der Photoleiter 1 vor dem Aufladen mittels
des Hauptladegeräts 2 aufgeladen wird. Die
von dem Vorladegerät 9 herrührende Polarität wird so
festgelegt, daß sie gleich der von dem Hauptladegerät 2
erzeugten Polarität ist.
Seitens der Erfinder wurden Änderungen des
Ladungspotentials oder Oberflächenpotentials des Photoleiters
1 mit einer a-Si-Schicht als photoleitfähiger
Schicht untersucht, die bei Wiederholung des Aufladens
und der Belichtung auftreten können.
Die Aufladeleistung des in diesem Test benutzten Haupt
ladegeräts beträgt 0,3 µC/cm², und seine Polarität ist
positiv. Eine Halogen-Lampe von 100 lx wird als Belichtungslampe
verwendet.
Wenn die Aufladung und Belichtung mittels des Hauptladegeräts
2 und der Belichtungslampe ohne Vorladen
wiederholt wurden, änderte sich das Oberflächenpotential
des Photoleiters 1 in der Weise, wie sie durch die
gestrichelte Kurve P in Fig. 2 dargestellt ist. Während
bei diesem herkömmlichen Verfahren das ursprüngliche
Oberflächenpotential 730 V betrug, war beim zweiten Mal
und danach das Oberflächenpotential auf 510 V vermin
dert.
Im Gegensatz dazu sank bei Wiederholung des Vorladens,
des Aufladens mittels des Hauptladegeräts und der Belichtung
das Oberflächenpotential beim zweiten Mal und
danach nur auf 690 V ab, wie durch die ausgezogene
Linie Q in Fig. 2 dargestellt ist. Mit anderen Worten:
Der Abfall des Oberflächenpotentials wird sehr niedrig
gehalten, und aus diesem Grunde wird das Oberflächenpotential
stabil gehalten. In diesem Test war das verwendete
Vorladegerät das gleiche wie das oben bezeichnete
Hauptladegerät.
Im Anschluß daran wurde ein Test der Bewertung des
Oberflächenpotentials und des erzeugten Bildes in dem
Verfahren durchgeführt, bei dem das in Fig. 1 dargestellte
Kopiergerät verwendet wurde.
Die Aufladeleistung des Hauptladegeräts 2 betrug
0,3 µC/cm², und seine Polarität war positiv. Eine
Halogen-Lampe wurde als Belichtungslampe verwendet, und
eine Fluoreszenz-Lampe wurde als Lampe für das
Löschgerät 8 verwendet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
aufgeführt.
Fall A zeigt die erhaltenen Ergebnisse bei wiederholter
Aufladung mittels des Hauptladegeräts 2, Belichtung
mittels der Halogen-Lampe und Löschen des restlichen Oberflächenpoten
tials mittels Löschlampe 8.
Wie aus den Ergebnissen des Falles A deutlich hervorgeht,
wird das Oberflächenpotential des Photoleiters 1
auf 510 V erniedrigt, und auf dem Bild werden Memory-
Effekte beobachtet, die auf das zu erzeugende Bild
nachteilige Wirkungen ausüben.
Im Gegensatz hierzu wurde bei Vorladen mittels des
Vorladegeräts 9 vor dem Haupt-Aufladevorgang das Ober
flächenpotential auf 650 V angehoben, und Memory-
Efekte waren fast vollständig verschwunden, wie Fall B
der Tabelle zeigt.
Wie aus Vorstehendem zu entnehmen ist, wird beim Arbeiten
bei dem vor dem Aufladen mittels des Hauptladege
räts mit einem Vorladegerät aufgeladen wird, der Abfall
des Oberflächenpotentials sehr niedrig gehalten, und
die Memory-Effekte werden zum Verschwinden gebracht.
In Fig. 3 ist die Anordnung mit einem Vorladegerät 10
zwischen der Reinigungsvorrichtung 7 und der
Löschlampe 8 dargestellt. Das verwendete Vorladegerät
10 ist das gleiche wie das Hauptladegerät.
Wenn das Vorladen mittels des Vorladegeräts 10 vor dem
Löschen des restlichen Oberflächenpotentials mit der Löschlampe 8
erfolgte, wurden überhaupt
keine Memory-Effekte beobachtet, obwohl das Oberflächenpotential
auf 520 V vermindert war, wie dies im
Fall C in der Tabelle angegeben ist.
In der in Fig. 4 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind zwei Vorladegeräte 9 und 10 vor dem
Hauptladegerät 2 bzw. vor der Löschlampe
8 angeordnet. In dieser Ausführungsform wurde
ein hohes Oberflächenpotential von 650 V erhalten, und
Memory-Effekte wurden überhaupt nicht beobachtet, wie
dies im Fall D in der Tabelle angegeben ist.
Die oben aufgeführten Ergebnisse deuten darauf hin, daß
der Memory-Effekt zum Verschwinden gebracht werden
kann, wenn eine vorherige Aufladung vor dem Löschen
mittels der Löschlampe 8 erfolgt,
wie dies bei den in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten
Systemen vorgesehen ist. Weiterhin geht daraus hervor,
daß sich der Abfall des Oberflächenpotentials klein
halten läßt, wenn vor dem Aufladen mittels des Haupt
ladegeräts 2 ein Vorladen erfolgt, wie dies bei den in
Fig. 1 und Fig. 4 dargestellten Systemen vorgesehen
ist.
Claims (1)
- Elektrophotographisches Kopiersystem mit
einem ersten Vorladegerät (9) zum Aufladen der photoleitfähigen Schicht (1) aus amorphem Silicium des Aufzeich nungsmediums,
einem Hauptladegerät (2) zum Aufladen der photoleitfähigen Schicht,
einer optischen Belichtungsvorrichtung (3) zum Projizieren eines Bildes eines Originals auf die photoleitfähige Schicht (1) zur Herstellung eines elektrostatischen latenten Bildes auf derselben,
einer Entwicklungsvorrichtung (4) zum Entwickeln des latenten Bildes mittels eines Entwicklers,
einem Übertragungsmittel (6) zur Übertragung des entwickelten Bildes auf ein Kopierblatt,
eine Reinigungsvorrichtung (7) zum Reinigen der photoleitfähigen Schicht von dem restlichen Entwickler,
einem zweiten Vorladegerät (10) zum Aufladen der photoleitfähigen Schicht (1) und
einer Löschvorrichtung (8) zum Löschen des Oberflächenpotentials der photoleitfähigen Schicht (1),
wobei diese Vorrichtungen und/oder Mittel nacheinander in der aufgeführten Reihenfolge angeordnet und für einen wiederholten Einsatz des Aufzeichnungsmediums aktiviert werden und die Polarität des ersten Vorladegerätes (9) und des zweiten Vorladegerätes (10) gleich der von dem Hauptladegerät (2) erzeugten Polarität ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CA000527489A CA1284508C (en) | 1986-01-17 | 1987-01-16 | Process for the production of oligourethanes containing terminalmercapto groups |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP60007029A JPS61165764A (ja) | 1985-01-17 | 1985-01-17 | 電子写真プロセス |
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DE3601198A1 DE3601198A1 (de) | 1986-07-17 |
DE3601198C2 true DE3601198C2 (de) | 1989-01-12 |
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ID=11654609
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS61165764A (de) |
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US4387980A (en) * | 1979-12-25 | 1983-06-14 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Charging device for electronic copier |
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- 1985-01-17 JP JP60007029A patent/JPS61165764A/ja active Pending
-
1986
- 1986-01-16 US US06/819,426 patent/US4757345A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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