DE3225317A1 - Schneidglied fuer eine saegekette einer motorkettensaege - Google Patents
Schneidglied fuer eine saegekette einer motorkettensaegeInfo
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Description
Ölpl.-fng. v£ Jacklsch - -" : ■·-':■ ·-■-:- 3225317
Menzeleir. 40,7000 Stuttgart 1
Pa. Andreas Stihl A 37 307/bri
Badstr. 115 / 0 6. JuIl 1982
7050 Waiblingen
*
Schneidglied für eine Sägekette einer Motorkettensäge
Die Erfindung betrifft ein Schneidglied nach dem/Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bekannte Schneidglieder dieser Art (US-PS 3 951 027) sind abwechselnd an der rechten und linken Seite der Sägekette
angeordnet und mit mittleren Treibgliedern und seitlichen Verbindungsgliedern über Gelenkbolzen verbunden. Beim
Arbeiten mit einer Motorkettensäge, die eine Sägekette mit diesen bekannten Schneidgliedern aufweist, wirkt auf
die Schneidglieder beim Eindringen in das Holz eine Kraftkomponente in entgegengesetzter ·· Richtung zur Umlauf richtung
der Kette auf einem Sägeschwert. Unter dieser Kraft stellen sich die Schneidglieder auf, wobei sie um die rückwärtige
Aufstellkante des rückwärtigen Zahnfußes kippen und aufgrund ihrer Schneidengeometrie selbsttätig
ins Holz hineingezogen werden. Hierbei nimmt die Dicke der geschnittenen Holzspäne und die Kraft zu, die auf
die Schneide wirkt. Die Schneidglieder, die jeweils ins Holz hineingezogen werden, benötigen momentan eine größere
Leistung, so daß den übrigen Schneidgliedern eine entsprechend geringere Leistung zur Verfügung steht. Dies führt zu
einer stoßartigen, ungleichmäßigen Belastung der Sägekette sowie zu starken Vibrationen, wodurch die Kette und die
Schiene erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Diese Nachteile treten um so stärker auf, je größer
das Aufstellmaß der Schneidglieder ist. Das Aufstellmaß ist bei den bekannten Schneidgliedern besonders groß, weil die
rückwärtige Aufstellkante im Bereich des rückwärtigen Zahnendes und die Schneidkante etwa in halber Breite des£liedkörpers
liegt. Infolge des großen Aufstellmaßes stellt sich
das Schneidglied beim Verschwenken stark auf und dringt dabei tief ins Holz ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schneidglieder dieser Art so auszubilden, daß sie zur Vermeidung von
Vibrationen und zur Erzielung eines ruhigen Kettenlaufes ein kleinstmögliches Aufstellmaß haben.
Diese Aufgabe wird bei einem Schneidglied der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Um bei dem erfindungsgemäßen Schneidglied die Aufstellkante
möglichst dicht benachbart zur Schneidkante anzuordnen, kann - im Vergleich zu den bekannten Schneidgliedern entweder
die Schneidkante zurückversetzt oder die Aufstellkante nach vorne in Richtung der Schneidkante verlegt werden.
In jedem Fall liegt die die Aufstellkante enthaltende Vertikalebene in der vorderen Schneidenhälfte, so daß das Aufstellmaß
wesentlich kleiner ist. Die Schneidglieder können sich damit nur noch wenig aufstellen und ihre Eindringtiefe
in das Holz ist äußerst gering. Die verminderte Neigung des erfindungsgemäßen Schneidgliedes, sich beim Spanvorgang
selbsttätig ins Holz hineinzuziehen, führt dazu, daß die Schneidkraft einer die erfindungsgemäßen Schneidglieder aufweisenden
Kette auf viele Schneidglieder verteilt ist und damit gleichmäßig auf die Kettenglieder wirkt. Dadurch werden
die Vibrationen der Kette deutlich verringert. Außerdem kann eine gleichmäßige Spandicke erreicht werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt:
Pig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schneidgliedes in Seitenansicht,
Fig. 2 bis 5 jeweils eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schneidgliedes in Dar- '
Stellungen entsprechend Pig. 1,
Pig. 6 und 7 eine um ein Sägeschwert einer Motorkettensäge
umlaufende Sägekette mit Schneidgliedern gemäß den Pig. 2 bzw. 1 und
Fig. 8 ein bekanntes Schneidglied in unverschwenkter
und in verschwenkter Lage, in Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt eine Sägekette 2 mit Schneidgliedern nach
Fig. 2, die als linkes und als rechtes Seitenglied in der Sägekette angeordnet sind. Die Sägekette 2 läuft auf einem
Sägeschwert einer (nicht dargestellten) Motorkettensäge in Richtung des Pfeiles P um.
Mit einem ersten, linken Schneidglied 4 ist ein erstes,
rechtes, ebenfalls seitlich an der Kette angeordnetes Verbindungsglied 5 durch einen vorderen und rückwärtigen
Bolzen oder Niet 6, 7 gelenkig verbunden. Der vordere Bolzen 6 verbindet mit dem Schneidglied h und dem/Verbindungsglied
5 ein erstes mittleres Treibglied 8, das mit seinem rückwärtigen Ende zwischen die Schneidglieder 4 und 5 ragt.
Das vordere Ende des Treibgliedes 8 ist über einen weiteren Gelenkbolzen 9 mit zwei zueinander parallelen zweiten und
dritten Verbindungsgliedern 10 verbunden, die ihrerseits mit einem zweiten Treibglied 11 und einem rechten Schneidglied
12 und einem zu diesem parallelen vierten Verbiridungs-
glied verbunden sind. Auf diese Kettengliedanordnung folgt ein drittes mittleres Treibglied 13, vierte und fünfte
Verbindungsglieder 14 und ein (nicht dargestelltes) drittes mittleres' Treibglied, die, wie oben beschrieben, angeordnet
und jeweils über Gelenkbolzen 15 bis 18 verbunden sind. Hierauf wiederholt sich die beschriebene Kettengliedanordnung,
beginnend mit einem zweiten linken Schneidglied.
Das Schneidglied 1 nach Fig. 1 hat einen plattenartigen Gliedkörper 19. An einer rückwärtigen
oberen Kante weist der Gliedkörper 19 eine seitlieh über die Plattenebene ragende, dachartige Schneide
auf. Vor der Schneide 20 ist ein Tiefenbegrenzer 21 vorgesehen. Zwischen einem rückwärtigen Ende 22 des Tiefenbegrenzers
und einer Schneidkante 23 der Schneide 20 hat der Gliedkörper 19 eine etwa U-förmige Spannut 24, über die
beim Sägen anfallende Sägespäne von der Kette abgeführt werden können.
Vor dsm Kippen liegt das Schneidglied 1 mit einem vorderen
Randabschnitt 30 eines unteren Längsrandes 45 des Gliedkörpers 19 auf einer Schienenlaufbahn 28 des Sägeschwertes
3 auf. Dieser Randabschnitt 30 bildet eine Auflagefläche eines vorderen Zahnfußes 31, die in einer Ebene mit einer
rückwärtigen Aufstellkante 26 eines vorderen Zahnfußes 27 liegt. Diese Ebene verläuft parallel zu einer den Gliedkörper
19 quer zu einer Gliedkörperebene schneidenden Querebene L,die die Achsen 47 und 47' einer vorderen und rückwärtigen
öffnung 34 und 34* für (nicht dargestellte) Gelenkbolzen
oder -niete enthält. Der AbstützVorgang wirkt dem
selbstätigen Eingraben der Schneide 20 ins Holz entgegen, wodurch Vibrationen verringert und ein ruhiger Lauf der
Kette gewährleistet werden.
Das Aufstellen bzw. Kippen des Schneidgliedes 1 um die rückwärtige Aufstellkante 26 tritt also immer dann auf,
wenn die Schneidkante 23 beim Eindringen ins Holz eine Kraftkomponente erfährt, die entgegen der Umlaufrichtung
P der Kette wirkt. Hierdurch benötigt das Schneidglied i momentan eine relativ große Leistung, wodurch den anderen
Schneidgliedern der Sägekette 2 eine entsprechend geringere Leistung zur Verfügung steht. Dies führt zu einer
ungleichmäßigen Beanspruchung und stoßartigen Belastung der Kette und damit verbundenen Vibrationen. Um hierbei zu
vermeiden, daß das Schneidglied zu stark nach vorne schwenkt und sich dadurch selbsttätig und relativ weit ins Holz hineinziehen
kann, ist bei dem Schneidglied !'.nach Fig. 1 wie auch
bei den Schneidgliedern la bis Id nach den Fig. 2 bis 5
das Aufstellmaß h möglichst klein
gehalten. Hierdurch ist ein kontinuierlicher Zerspanungsvorgang sichergestellt,da die Schneidglieder 1, la bis Id
sich nicht nennenswert aufstellen können.
Der Aufstellradius R des Schneidgliedes 1 entspricht dem Abstand der rückwärtigen Aufstellkante 26 von der Schneidkante
23. Die Aufstellkante liegt in einer ersten Vertikaleben 33, die senkrecht zur Querebene L des Gliedkörpers
verläuft. Die Schneidkante 23 liegt in einer zweiten, zur Querebene L senkrechten und zur ersten Vertikalebene par-,-älLelen
Vertikalebene 32, die nur geringen Abstand von der rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung 34' hat. Die erste Vertikalebene
33 liegt etwa tangential zur rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung
32J'.
Die erste Vertikalebene 33 hat von der zweiten Vertikalebene 32 nur geringen Abstand z, der etwa einem Viertel der
Länge der Schneide 20 entspricht. Dadurch ist das Aufstell-
- ii -
maß h des Schneidgliedes 1 wesentlich kleiner als bei den bekannten Schneidgliedern, so daß die Vibrationen
der Kette erheblich verringert werden.
Die Länge der Schneide 20 ist etwa gleich der halben Länge des Gliedkörpers 19 und bildet mit einem angrenzenden
Gliedkörperteil 19' einen Spankanal 25. Eine Spankanalwirkung entsteht dadurch, daß sich infolge"
der Kippbewegung bzw. des Aufsteilens des Schneidgliedes 1 der im Spankanal zur Verfügung stehende Raum verkleinert,
wodurch die unter der Schneide 20 hindurchgleitenden Holzspäne eine Reaktionskraft auf die Schneide ausüben.
Unter dem hierbei wirkenden Rückstellmoment kippt das Schneidglied 1 um eine rückwärtige Aufstellkante 26
eines rückwärtigen Zahnfußes 27 in seine Ausgangslage zurück.
Das lange Zahnheck *)0 wirkt infolge der beschriebenen
Spankanalwirkung noch weiter vibrationsmindernd auf die zugehörige Sägekette.
Da sich das Schneidglied 1 wegen des relativ kleinen Abstandes ζ zwischen den beiden Vertikalebenen 32 und 33
nur wenig aufstellen kann, bewegt sich auch die Schneidkante 23 nur um ein relativ kleines Aufstellmaß
h senkrecht nach" oben und dringt darum nicht nennenswert tief in das Holz ein. Dadurch wird die auf die Schneidkante
23 wirkende Kraftkomponente beim Schneidvorgang nur unwesentlich erhöht, so daß die Kette 2 nur geringen Vibrationen
ausgesetzt ist. Außerdem wird erreicht, daß der Zerspanvorgang kontinuierlich abläuft und jeweils gleichmäßig
dicke Späne geschnitten werden. Das Aufstellmaß h genügt außerdem der Gleichung:
ν, - r, Ta · 1 - tan ·2 · tan
h = ζ - -a .
D 1 - tan I · tan JL
<*» a
oder angenähert: h '= ζ · — , bezogen auf den Neuzustand
oder angenähert: h '= ζ · — , bezogen auf den Neuzustand
des Schneidgliedes (Fig. 8),
wobei TQ die senkrecht zur Längsrichtung des Schneidet
gliedes 1 gemessene Höhendifferenz des rückwärtigen Tiefenbegrenzerendes
22 in der Ausgangslage des Schneidgliedes
vom Tiefenbegrenzerende 22' in der verschwenkten Lage des Schneidgliedes und b der Abstand zwischen einer
das Tiefenbegrenzerende 22 enthaltenden dritten Vertikalebene 35 und der ersten Vertikalebene 33 ist.
Das Verhältnis Ta zu bist hierbei konstant. Der Winkel cC
entspricht dem Winkel zwischen der Schienenlaufbahn 28 und einer die Aufstellkante 26 mit dem Tiefenbegrenzerende
22 in unverschwenkter Lage des Schneidgliedes verbindenden Geraden, der Winkel ß ist der Winkel, den die
Schienenlaufbahn 28 mit einer die Aufstellkante 26 mit der Schneidkante 23 verbindenden Gerade einschließt und
der Winkel f entspricht dem Winkel zwirnen den Geraden, die die rückwärtige Aufstellkante 26 mit den Tiefenbegrenzeren,den
22 und 22' in unverschwenkter und verschwenkter Lage des Schneidgliedes verbinden (Fig. 8). Das Aufstellmaß
h beschreibt die Höhe, um die der Schneidzahn aufgrund seiner geometrischen Abmessungen während des .
Aufstellens in das Holz eindringen kann. Dieses beträgt vorzugsweise im Neuzustand des Schneidgliedes 0,25 mm.
Die Schneide 20 des Schneidgliedes 1 ist relativ lang,derartjdaß
sie mit einem Zahnheck 40 nach hinten über den Gliedkörper 19 vorsteht. Die Länge des Zahnheckes 1IO ist
etwa gleich einem Drittel der Länge der Schneide 20.
Durch das nach hinten über den Gliedkörper 19 ragende Zahnheck kann die Rückschlagneigung einer solche Kettenglieder
aufweisenden Kette erheblich verringert werden.
Wie Fig. 7 zeigt, ist das Zahnheck 40 so ausgebildet,
daß der Radius eines Plugkreises 41 um einen (nicht dargestellten) Krümraungsmittelpunkt einer abgerundeten
Schwertspitze 43 des Sägeschwertes 3 durch eine rückwärtige Kante 39 des Zahnheckes 40 größer ist als der
Radius eines Plugkreises 42 um den Krümmungsmittelpunkt des Sägeschwertes durch die Schneidkante 23. Der Plugkreis
41 des Zahnheckes 40 ragt somit um ein Überstandsmaß K über den Flugkreis 42, wodurch das Zahnheck beim
Einstechvorgang, bei dem die Motorkettensäge mit der Schwertspitze 43 ins Holz eindringt, vor der Schneidkante
23 am Holzgrund auftrifft.
Infolge dieser Ausbildung kann sich das Schneidglied nicht ins Holz eingraben. Beim Schneidvorgang muß nämlich
zunächst das Überstandsmaß K durch einen erhöhten Vorschubdruck der Motorkettensäge überwunden werden,
bevor das jeweilige Schneidglied 1 mit seiner Schneidkante 23 schneiden kann. Dies hat eine starke Reduzierung
des Rückschlages zur Folge.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 bis 4 ist der Abstand ζ wiederum so gewählt, daß er die zuvor
genannte Gleichung erfüllt und das Aufstellmaß h etwa 0,25 mm beträgt. Die Schneidglieder la bis Ic unterscheiden
sich vom Schneidglied 1 nach Fig. 4 im wesentlichen dadurch, daß sie am rückwärtigen Zahnfuß eine an die Aufstellkante
anschließende rückwärtige Schrägfläche haben und daß ihre Schneidkante nicht nach hinten über den
Gliedkörper ragt.
Die zweite Vertikalebene 32a bis 32c dieser Ausführungsformen liegt etwa mittig zwischen den Gelenkbolzenöffnungen 34a bis 31Jc und 34a1 bis 34c'. Der Abstand ζ der
ersten und zweiten Vertikalebene 33a und 32a ;Lst beim Schneidglied la nach Fig. 2 etwa gleich einem
Drittel der Länge der Schneide 20a.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, schließt an die rückwärtige Aufstellkante 26a des rückwärtigen Zahnfußes 27a unmittelbar
ein schräg nach oben verlaufender Randabschnitt 36ades Längsrandes 45a des Gliedkörpers 19a an. Dieser
Randabschnitt 36abildet eine gerade Schrägfläche, die parallel zu einer Verbindungsebene 37averläuft, die die
Schneidkante 23a und das rückwärtigen Tiefenbegrenzerende 22a enthält. Der Randabschnitt 36a schließt ferner
mit der Schienenlaufbahn 28a des Sägeschwertes 3a einen
Winkel 5Λ von etwa 7° ein. Infolge dieser Ausbildung bildet der Randabschnitt 36abeim Aufstellen des Schneidgliedes
la eine Auflagefläche, auf der sich das Schneidglied beim Kippen um die Aufstellkante 26a auf der Schienenlaufbahn
28a abstützen kann. l
Die Schneidglieder Ib und Ic nach den Fig. 3 und 4 unterscheiden
sich von dem zuvor beschriebenen Schneidglied nach Fig. 2 nur dadurch, daß die Randabschnitte 36b
und 36c ihrer unteren Längsränder 45b und 45c teilkreisförmig gekrümmt sind.
Bei dem Schneidglied Ib ist der Endabschnitt 36b um die
Achse 47b1 der rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung 3^b1 mit
einem relativ kleinen Krümmungsradius r gekrümmt. Dieser ist vorzugsweise kleiner als der Abstand, den die Aufstellkante
26b von der Querebene L des Gliedkörpers 19b hat.
Infolge dieser Ausbildung ist vermieden, daß das hintere Gelenk des Schneidgliedes einer zugehörigen Kette beim
Kippen des Schneidgliedes vertikale Hubbewegungen ausführen muß. Dadurch werden zusätzliche Vibrationsanregungen
der Kette in vertikaler und in horizontaler Ebene vermieden.
Der gekrümmte Endabschnitt 36c des Schneidgliedes Ic
nach Fig. 4 ist mit wesentlich größerem Krümmungsradius r gekrümmt, als der Endabschnitt 36b des Schneidgliedes
Ib. Außerdem liegt die Aufstellkante 26c des Schneidgliedes Ic in der zweiten Vertikalebene 33c vor
der rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung 3^c1. Der Krümmungsmittelpunkt M liegt außerhalb des Gliedkörpers 19c in
der ersten Vertikalebene 33c und ist etwa doppelt so lang wie der Abstand der Aufstellkante 26c von der Schneide
20c, in der Vertikalebene 33c gemessen. Durch den Endabschnitt 36c des Zahnfußes 27c kann das Schneidglied
Ic weich und kontinuierlich um die Aufstellkante 26c kippen, ohne daß dabei das hintere Gelenk in seiner
horizontalen Lage stark verändert wird. Außerdem wird eine unnötige Vibrationsanregung der Sägekette vermieden.
Das Schneidglied Id nach Fig. 5 unterscheidet sich von
dem Schneidglied nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß ein rückwärtiger Zahnfuß 27d eine Aufstellfläche 36d
aufweist, mit der das Schneidglied beim Kippen auf der Schienenlaufbahn 28d aufliegt. Die Aufstellfläche 36d
ist entsprechend ausgebildet wie beim Schneidglied la nach Fig. 2, sie bildet daher eine Schrägfläche, die
sich von der Aufstellkante 26d schräg nach oben und nach hinten erstreckt. Dadurch liegt die Aufstellkante
26d in der zweiten Vertikalebene 32 d, die tangential zur rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung 3^d1 liegt. Dadurch
hat das Schneidglied ld ein kleinst mögliches Aufstellmaß
h. Auch bei dieser Ausführungsform kann der endseitige
Randabschnitt 36d des rückwärtigen Zahnfußes 27d entsprechend den Randabschnitten 36b und 36c der
Schneidglieder Ib und Ic nach den Fig. 3 unci H teilkreisförmig
abgerundet sein.
Leerseite
Claims (25)
- Patentanwalt "-- : "-," : "..".:„D!p!.-lng. W. Jabkisch
Menrelstr. 40,7000 Stuttgart 1Pa. Andreas Stihl A 37 307/briBadstr. 115 ftR ...7o5o Waiblingen "«« JUIlAnsprüche :Schneidglied für eine Sägekette einer Motorkettensäge mit einem Gliedkörper, dem ein Tiefenbegrenzer zugeordnet ist und der eine Schneide mit einer Schneidkante sowie einen Zahnfuß mit einer in Umlaufrichtung der Kette rückwärtigen Aufstellkante hat, um die das Schneidglied beim Eindringen in das Holz kippbar ist und die in einer Vertikalebene liegt, die etwa senkrecht zu einer die Achsen zweier mit Abstand hintereinander liegender Öffnungen für einen vorderen und einen rückwärtigen Gelenkbolzen enthaltenden Querebene verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalebene (33) in einer die Schneidkante (23) enthaltenden Schneidenhälfte liegt. - 2. Schneidglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalebene (33) im vorderen Drittel der Schneide (20) liegt.
- 3. Schneidglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalebene (33) etwa tangential zur rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung (3^1) des Gliedkörpers (19) liegt.
- 4. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, die Schneidkante (23) enthaltende und zur ersten Vertikalebene (33) parallele Vertikalebene (32) mit geringem Abstand von der rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung (34·), vorzugsweise etwa tangential zu dieser, liegt.
- 5. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vertikalebenen (32 und 33) auf verschiedenen Seiten der rückwärtigen Gelenk- . bolzenöffnung (3^) liegen.
- 6. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vertikalebene (32a)
etwa mittig zwischen der vorderen und der rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung (31Ia und 3^a') liegt und daß die
erste Vertikalebene (33a) ebenfalls vor der rückwärtigen GelenkbolzencSffnung (34a1) liegt. - 7. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellkante (26a, 26b) mit
geringem Abstand hinter der zweiten Vertikalebene
(32a, 32b) liegt. - 8. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Gliedkörper den Tiefenbegrenzer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (z) zwischen den beiden Vertikalebenen (32 und 33) so gewählt ist, daß die
Schneidkante (23) beim Verschwenken des Schneidgliedes (1) im Neuzustand um ein Aufstellmaß (h) von höchstens etwa 0,25 mm nach oben bewegbar ist. - 9. Schneidglied nach Anspruch 83 dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis einer Höhe (T A um die ein rückwärtiges Ende (22) des Tiefenbegrenzers (21) beim Verschwenken des Schneidgliedes (1) senkrecht nach oben bewegbar ist, zu einem Abstand (b) einer das rückwärtige Tiefenbegrenzerende (22) enthaltenden dritten Vertikalebene (35) von einer ersten Vertikalebene (33) konstant ist.
- 10. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (20) den Gliedkörper (19) nach hinten überragt.
- 11. Schneidglied nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (20) um etwa ein Drittel ihrer Länge. . · über den Gliedkörper (19) vorsteht.
- 12. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Längsrand (45) des Gliedkörpers (19) mindestens im Bereich eines vorderen Zahnfußes (3D eine Auflagefläche (30) für eine Schienenlaufbahn (28) eines Sägeschwertes (3) der Motorkettensäge hat.
- 13. Schneidglied nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (30) etwa in einer Ebene mit der Aufstellkante (26) des rückwärtigen Zahnfußes (27) liegt.
- 14. Schneidglied nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (30) etwa parallel zur Querebene (L) des Gliedkörpers (19) verläuft.
- 15· Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 1*1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Aufstellkante (26a bis 26d) ein schräg nach oben und nach unten verlaufender Randabschnitt (36a bis 36d) des unteren Längsrandes (45) des Gliedkörpers (19) anschließt.
- 16. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (36a, 36d) eben ausgebildet ist, vorzugsweise etwa parallel zu einer die Schneidkante (23a) und das rückwärtige Tiefenbegrenzerende (22a) enthaltenden Verbindungsebene (37a)verläuft.
- -till. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (36b, "56c) teil-, kreisförmig gekrümmt ist.
- 18. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 17., dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (36b) um eine Achse (^7bf) der rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung (34b1) des Gliedkörpers (19b) gekrümmt ist.
- 19- Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,daß der Randabschnitt (36c) um einen außerhalb und oberhalb der Schneide (20c) des Gliedkörpers (19c) liegenden Krümmungsmittelpunkt (M) gekrümmt ist..
- 20. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (M) etwa in der ersten Vertikalebene (33c) liegt.
- 21. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (M) des Randabschnittes (36c) etwa gleich dem doppelten Abstand der Aufstellkante (26c) von der Schneide(20c) ist, gemessen in der ersten Vertikalebene (33c).
- 22. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (36a) mit der quer zjim Gliedkörper (19a) verlaufenden Querebene (L) und/oder der Schienenlaufbahn (28a) einen Winkel von etwa 6° bis 10° einschließt.
- 23. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plugkreis (2Il) um einen Krümmungsmittelpunkt einer Sägeschwertspitze (43) durch ein rückwärtiges Schneidenende (39) größer ist als ein Plugkreis (42) um den Krümmungsmittelpunkt der Sägeschwertspitze durch die Schneidkante (23) (Fig. 7).
- 24. Schneidglied nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,daß die Aufstellkante (26d) in der zweiten Vertikalebene (32d) liegt.
- 25. Schneidglied nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vertikalebene (32d) vor der rückwärtigen Gelenkbolzenöffnung (34d')a vorzugsweise tangential zu dieser, liegt.
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