DE3418030C2 - Kettenzahnrad zum Antrieb einer Sägekette mit radialer Reinigung - Google Patents
Kettenzahnrad zum Antrieb einer Sägekette mit radialer ReinigungInfo
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- F16H55/30—Chain-wheels
Description
Die Erfindung betrifft ein Kettenzahnrad (Kettenrad) nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, das für den Antrieb
von Kettensägen verwendet wird.
Kettensägen weisen im allgemeinen vier Hauptbestandteile
auf: eine endlose Sägekette, eine langgestreckte Führungs
schiene, mit der die Kette gehaltert und längs deren Kanten
die Kette gezogen wird, einen Antrieb in Form eines Motors
und eine Kraftübertragung mit einem Zahnrad zwischen der
Welle des Motors und der Sägekette. Die Sägekette hat im
allgemeinen einander gegenüberliegende Seitenglieder
(Laschen), zwischen denen Antriebsglieder liegen, die mit
den Seitengliedern drehbar verbunden sind und Mitnehmer
aufweisen, die über die Unterfläche der Seitenglieder
hinausragen. Es sind Kettenzahnräder bekannt, die Ver
tiefungen (Taschen) zur Aufnahme der Antriebs-Mitnehmer
mit einer solchen Tiefe und Breite aufweisen, daß
der größte Teil der Unterfläche der Seitenglieder auf
der Umfangskante des Kettenzahnrads aufliegt.
Ein Problem bei der Verwendung von Sägeketten besteht in
der Ansammlung von Sägespänen und anderen Rückständen
oder Fremdstoffen in den Vertiefungen derartiger Ketten
zahnräder für den Antrieb. Solche Fremdstoffe werden von
der Kette in die Vertiefungen geschleppt und sammeln
sich dort schließlich an, wenn nicht für eine Reinigung
gesorgt wird. Durch die Ansammlung dieser Rückstände in
den Vertiefungen können Schäden an der Kette und an anderen
Teilen des Geräts auftreten. Beispielsweise kann diese
Anhäufung von Fremdstoffen in einer Vertiefung dazu führen,
daß die Kette nicht mehr ordnungsgemäß auf dem Kettenzahn
rad aufliegt und so die Spannung in der Kette ansteigt,
wenn sie um das Kettenzahnrad und die Führungsschiene
gezogen wird. Die Antriebsglieder können dabei auch vom
Umfang des Kettenzahnrads abgehoben werden, so daß eine
Instabilität entsteht, wenn die Kette über das Zahnrad
läuft.
In Kettensägen mit automatischen Schärfeinrichtungen, die
nahe beim Kettenzahnrad angeordnet sind, kann das
Ansammeln von Sägerückständen, Spänen und anderen Fremd
stoffen in den Vertiefungen des Zahnrads zu ungleich
mäßigen Schärfen führen. Die Schärfeinrichtung beim Zahn
rad ist nämlich so ausgerichtet, daß die Oberteile der
Schneideglieder in der Kette dort eingreifen, wo sie
bogenförmig um das Kettenzahnrad geführt werden. Die
Schärfeinrichtung ist in einer bestimmten rage in einem
radialen Abstand nach außen vom Zahnrad angeordnet, um
die Oberteile der Schneideglieder zu schleifen. Wenn
eine bestimmte Vertiefung des Zahnrads mit Spänen oder
anderen Fremdstoffen gefüllt ist, kann dies dazu führen,
daß das Schneideglied, das dem Antriebsglied in dieser
Vertiefung benachbart liegt, weiter radial nach außen
vom Zahnrad verschoben wird, als die anderen Schneide
glieder, und das Schärfen ungleichmäßig wird, und mög
licherweise noch Schäden an der Kette oder an der Schärf
einrichtung auftreten.
Durch die DE-OS 32 24 863 ist es bereits bekannt, in den schlitzartigen Vertie
fungen zur Aufnahme der Mitnehmer eines Kettenzahnrades eine mittige, zwi
schen den Seitenwänden liegende Aussparung vorzusehen, die sich radial in
das Kettenzahnrad erstreckt und zur Umfangsfläche hin offen ist. Dabei sind
in axialer Richtung verlaufende Querbohrungen im Bereich der Aussparungen
vorgesehen, durch welche Verunreinigungen seitlich austreten können.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe,
ein neuartiges Kettenzahnrad der eingangs genannten Art
anzugeben, das eine wirksamere radiale Reinigung von Säge
spänen und anderen Fremdstoffen ermöglicht und
trotzdem die Seitenglieder der Kette ordnungsgemäß
haltert und damit eine erhöhte Laufruhe sicherstellt.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekenn
zeichneten Merkmale gelöst; Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Kettenzahnrad für den Antrieb einer Kettensäge
weist Reinigungsöffnungen auf,
die radial in Richtung auf die Peripherie des Kettenzahn
rads offen sind und so relativ zur Kette liegen, die vom
Zahnrad angetrieben wird, daß sie sich in Bereiche
öffnen, die zwischen den vorderen und den folgenden Seiten
gliedern der Kette liegen, um Fremdstoffe in radialer
Richtung aus dem Kettenzahnrad austreten zu lassen.
Die Vertiefungen im Zahnrad zur Aufnahme der Antriebs
Mitnehmer haben über dem größten Teil ihrer Länge eine
Breite, die nur geringfügig größer ist als die Breite
des Antriebs-Mitnehmers auf der Kette, um die Stabilität
der Kette zu gewährleisten, wenn sie von dem Zahnrad an
getrieben wird; außerdem haben die Vertiefungen Reini
gungsöffnungen, die über einen kleineren Teil der Länge
der zugehörigen Vertiefung verlaufen, aber eine größere
Breite aufweisen als die übrigen Teile der Vertiefung.
Bei dem hier beschriebenen Zahnrad ist außerdem erfindungsgemäß vorge
sehen, daß sich diese Reinigungsöffnung in radialer Richtung
nach außen zum Umfang des Kettenzahnrads vergrößert im wesent
lichen kontinuierlich aufweitet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Kettenzahnrad,
das auf einer Kettensäge montiert
ist, zusammen mit einem Teil der Sägekette und
der Führungsschiene,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des
Kettenzahnrads nach Fig. 1 bei angenommener Säge
kette;
Fig. 3 ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie
3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie
4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine Ansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines weiter
ausgestalteten Kettenzahnrades;
Fig. 7 eine vergrößerte und teilweise aufgeschnittene
Seitenansicht des Kettenzahnrads nach Fig. 6;
Fig. 8 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
eines Kettenzahnrads nach einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung mit einem Teil
der daraufliegenden Sägekette;
Fig. 9 ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie
9-9 in Fig. 8; und
Fig. 10 eine verkleinerte Perspektivansicht des Ketten
zahnrads nach Fig. 8.
In Fig. 1 ist mit Bezugszeichen 10 ein Teil einer Sägekette
dargestellt, die über eine langgestreckte Führungsschiene
12 gezogen und dabei von einem Kettenzahnrad 14 angetrieben
wird, das gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
konstruiert ist. Das Zahnrad ist über eine Kerbverzahnung
mit einer Antriebswelle 16 verbunden, die ihrerseits mit
dem Motor einer (nicht dargestellten) Motor-Kettensäge in
Verbindung steht. Bekanntlich weist die Sägekette eine
Vielzahl von einander gegenüberliegenden Seitengliedern
auf, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind,
wobei einige dieser Seitenglieder nur Verbindungsglieder
20 darstellen und andere Schneideglieder 22. Zwischen den
Seitengliedern 20, 22 sind drehbar befestigt Antriebs
glieder 24 angeordnet. Aus Fig. 4 ist am deutlichsten
zu erkennen, daß die Seitenglieder Unterflächen 20a,
22a aufweisen, die auf dem Umfangsrand des Zahnrads auf
liegen, wie später noch im einzelnen erläutert wird.
Der Abstand zwischen den nach außen weisenden Ober
flächen 20b, 22b der Seitenglieder beträgt entsprechend
der Darstellung in Fig. 4 "Y", der hier auch als vor
gewählter erster Abstand bezeichnet wird. Das Antriebs
glied 24 hat einen Antriebs-Mitnehmer 24a mit einer
vorbestimmten Länge und Dicke, der sich nach unten
über die unteren Oberflächen 20a, 22a der Seitenglieder
erstreckt, wie es in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist.
Das Antriebskettenrad 14 ist ein im wesentlichen
zylindrisch geformter Körper mit einander gegenüber
liegenden Seitenwänden 26, 28 und einem dazwischenlie
genden Umfangsrand 30. Durch diesen Körper erstreckt
sich in axialer Richtung eine kerbverzahnte Bohrung 32.
Auf dem Umfang des Zahnrads sind Vertiefungen 36 zur Auf
nahme der Antriebs-Mitnehmer in gegenseitigen Abständen
angeordnet. Jede Vertiefung hat eine in Umfangs
richtung des Zahnrads gemessene Länge, die mindestens
so groß ist wie die Länge des Mitnehmers 24a auf der
Kette, der von der Vertiefung aufgenommen werden soll
sowie eine Tiefe, die mindestens der Strecke entspricht,
die der Antriebs-Mitnehmer der Kette über die Unterfläche
der Seitenglieder hinausragt. Die Vertiefung weist über
dem größten Teil ihrer Länge eine Breite auf, die gering
fügig größer ist als die Breite des Mitnehmers 24a, aber
enger als die Abmessung "Y" zwischen den Außenseiten der
Seitenglieder der Kette. Auf diese Weise kann der Antriebs-
Mitnehmer der Kette in eine Vertiefung eingreifen, während
die Unterflächen 20a, 22a der Seitenglieder auf den Rändern
des Zahnradumfangs 30 aufliegen, die benachbart zu den
Vertiefungen liegen.
Kleinere Teile der Vertiefungen, die hier als Reinigungs
teile oder Reinigungsöffnungen bezeichnet werden, sind
bei Bezugszeichen 40 dargestellt. Jede Reinigungsöffnung
kann aus einer im wesentlichen zylindrischen Bohrung be
stehen, die entsprechend der Darstellung von der Peri
pherie des Körpers radial nach innen bis zu einer
Position verläuft, die benachbart zum Boden der zuge
hörigen Vertiefung 36 für die Aufnahme des Mitnehmers
liegt. Die Bohrung hat eine obere Öffnung an der Peri
pherie des Körpers, die größer ist als der von Seite
zu Seite gemessene Abstand "Y" der Seitenglieder. Diese
Bohrung stellt jedoch nur einen kleinen Bruchteil der
Länge der Vertiefung zur Aufnahme des Mitnehmers dar,
und zwar gemessen in Umfangsrichtung des Zahnrads,
so daß der Mitnehmer in einer relativ stabilen Lage,
gehalten wird, wenn er um das Zahnrad wandert.
Wenn beim Betrieb das Zahnrad gedreht wird, treten auf
einanderfolgende Antriebs-Mitnehmer 24a nacheinander in
die Vertiefungen 36 des Zahnrads ein, um die Kette um
die Führungsschiene 12 zu ziehen. Wenn die Kette Holz
sägt, nimmt sie Sägespäne und andere Fremdstoffe auf,
von denen einige durch die Antriebs-Mitnehmer in die
Vertiefungen getragen werden. Die Bohrungen 40, deren
Öffnungen an der Peripherie des Zahnrads eine größere
Breite aufweisen als die Breite der Kette, ermöglichen
es den Spänen und den anderen Rückständen, radial aus
der Vertiefung an den Seiten der Kette vorbei auszu
treten. Auf diese Weise wird eine Schädliche Ansammlung
von Fremdstoffen in den Vertiefungen verhindert.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein
Kettenzahnrad, das dem oben beschriebenen ähnlich ist, aber in
axialer Richtung sich erstreckende Öffnungen 46 aufweist,
die das Zahnrad in axialer Richtung vollständig durch
setzen und die Bohrungen 40 schneiden. Damit wird
sowohl eine radiale als auch eine axiale Reinigung der
Vertiefungen von Spänen und Fremdstoffen ermöglicht. Es
ist darauf hinzuweisen, daß die Öffnungen 46 auch so
ausgestaltet werden können, daß sie nur eine Seite des
Zahnrads durchsetzen und nicht beide Seiten, wenn dies
gewünscht ist.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen ein Ausführungs
beispiel eines Kettenzahnrads 60 gemäß der Erfindung. In den Fig. 8 und 9
ist das Zahnrad mit einer angetriebenen Sägekette 64 dar
gestellt. Die Sägekette enthält ein erstes oder führendes
Paar von einander gegenüberliegenden Seitengliedern 66, 68,
die einen gegenseitigen lateralen Abstand aufweisen. Hinter
den Seitengliedern 66, 68 folgt in einem Abstand ein zwei
tes Folgepaar von einander gegenüberliegenden Seiten
gliedern 70, 72 mit einem lateralen Abstand. Jedes der
Seitenglieder hat eine Unterfläche, die auf der im
wesentlichen zylindrischen Umfangsfläche des Zahnrades 60
aufliegt, wie es bei den Bezugszeichen 66a, 70a und 72a
dargestellt ist.
Ein Antriebsglied 76 liegt mit einem seiner Enden benach
bart zu den Seitengliedern 66, 68 und mit seinem anderen
Ende benachbart zu den Seitengliedern 70, 72. Das
Antriebsglied überbrückt den Raum zwischen dem Führungs-
und dem Folgepaar von Seitengliedern und ist mit diesen
drehbar verbunden. Diese drehbare Verbindung zwischen dem
vorderen Ende des Antriebsglieds 76 und den Seitengliedern
66, 68 erfolgt über eine Niete oder einen Drehstift 80.
Die drehbare Verbindung zwischen dem anderen Ende des
Antriebsglieds zu den Seitengliedern 70, 72 erfolgt über
eine Niete oder einen Drehstift 82.
Das Antriebsglied hat einen Mitnehmer 76a, der sich über
die Unterflächen der benachbart liegenden Seitenglieder
erstreckt.
Die äußeren Seitenflächen der Seitenglieder 66, 68 sind
in einem Abstand "Y" angeordnet, wie es am deutlichsten
aus Fig. 9 ersichtlich ist.
Das Kettenzahnrad 60 weist Seitenwände 82, 83 sowie eine
im wesentlichen zylindrische periphere Oberfläche 84 auf,
in der zur Aufnahme der Mitnehmer eine Vielzahl von ,Ver
tiefungen 88 eingebracht sind. Jede dieser Vertiefungen
hat über den größten Teil ihrer Länge eine in axialer
Richtung gemessene Breite, die nur geringfügig größer ist
als die Dicke der Mitnehmer 76a. Dadurch können die Unter
flächen der Seitenglieder auf der peripheren Umfangsfläche
84 des Zahnrads aufliegen und dort gehaltert werden.
Zwischen den Enden jeder Vertiefung 88 liegt eine in
radialer Richtung verlaufende Reinigungsöffnung 90, deren
Lage so gewählt ist, daß sie sich in radialer Richtung
nach außen durch den Umfang des Zahnrads in einem Bereich
öffnet, der zwischen dem Führungs- und dem Folgepaar von
Seitengliedern liegt. Die Seitenränder der Reinigungs
öffnung erweitern sich in radialer Richtung nach außen
zum Umfang des Zahnrads, und zwar von den Abmessungen
"X" mal "T" am unteren Ende bis zu Abmessungen "X₁" mal
"T₁" an der Öffnung, wie es in den Fig. 8 und 9 darge
stellt ist. Die Abmessung "T₁" an der oberen Öffnung ist
größer als die übrigen Teile der Vertiefung 88, die Ab
messung "X₁" entspricht jedoch nur einem kleinen Teil
der Länge der Vertiefung. Die Aufweitung der Reinigungs
öffnung kann in einem Bereich der Vertiefung einsetzen,
der mindestens so tief ist wie der Bereich, in den ein
Mitnehmer 76a eindringt.
In Fig. 8 wurden bei den Seitengliedern 66, 70 Hilfs
linien 91, 92 eingetragen, die die Mittelpunkte der
jeweiligen vorderen und hinteren Nieten miteinander ver
binden. Gestrichelte Linien 94, 96 wurden von den mittle
ren Drehachsen der Stifte 80 bzw. 82 senkrecht zu den
Linien 91, 92 nach unten gezeichnet. Die Linien 94, 96
enden an den Unterflächen der zugehörigen Seitenglieder
bei den Punkten P₁, P₂. Die mit C₁, C₂ bezeichneten Be
reiche auf den Unterflächen der Seitenglieder zwischen
den Punkten P₁ bzw. P₂ und dem Mittelpunkt der beiden
Glieder stellen diejenige Teile der Unterflächen der
Seitenglieder dar, die im allgemeinen auf dem Umfang des
Kettenzahnrads ausliegen, und werden entweder so ausge
staltet, daß ihre Form dem Umfang des Kettenzahnrads
entspricht, oder aber sie erhalten diese Form nach einiger
Zeit durch die natürliche Abnützung.
Die maximale Länge "X₁" für die Öffnung der Reinigungs
öffnung sollte kleiner sein als der Abstand "D" zwischen
den Punkten P₁ und P₂, wenn die Kette um das Zahnrad
gezogen wird. In einigen Fällen wurde eine unzureichende
Halterung für die Unterflächen der Seitenglieder festge
stellt, wenn sich der Auslaß der Reinigungsöffnung 90 in
die Bereiche C₁, C₂ erstreckt. Dies hätte schädliche Aus
wirkungen sowohl auf den Umfang des Kettenzahnrads als
auch auf die Unterflächen der Seitenglieder.
Obwohl der Hauptzweck der radialen Reinigungsöffnungen
darin besteht, die Vertiefungen zur Aufnahme der Mit
nehmer von Fremdstoffen freizuhalten, konnte festgestellt
werden, daß dadurch auch eine Verringerung des Lärmpegels
beim Betrieb erreicht wurde. Bei einer Versuchsreihe wurde
eine Verringerung des Lärmpegels um 10 bis 12 Prozent er
reicht. Da die Lärmentwicklung bei derartigen Geräten ein
ernstes Problem darstellt, ist diese Verringerung höchst
willkommen.
Claims (3)
1. Kettenzahnrad zum Antrieb einer Sägekette mit Paaren von einander
gegenüberliegenden Seitengliedern (66, 68, 70) und mit nach innen
vorspringende Mitnehmer (76a) tragenden Antriebsgliedern (76),
wobei das Kettenzahnrad (60) ein im wesentlichen zylindrischer Körper ist, der in der Umfangsfläche schlitzartige Vertiefungen (88) zur Aufnahme der Mitnehmer (76a) aufweist, die sich radial von der Umfangsfläche in das Innere des Kettenzahnrades erstrecken, wobei die Vertiefungen die Mitnehmer (76a) beidseitig mechanisch führen,
und in jeder Vertiefung (88) eine etwa mittig zwischen den stirnseitigen Enden liegende Aussparung (90) ausgebildet ist, die sich radial in das Kettenzahnrad erstreckt und an der Umfangsfläche eine Öffnung hat, wobei die Aussparung (90) so angeordnet ist, daß sie sich nach außen in den Bereich zwischen aufeinanderfolgenden und auf dem Kettenzahnrad (60) aufliegenden Seitengliedern (66, 68, 70) der Kette öffnet, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Seitenwände der Aussparung (90) radial nach außen erwei tern und ihre größte Breite (T₁) an dem Umfang des Kettenzahnrads (60) erreichen,
daß der Abstand (Y) der Außenflächen der Seitenglied (66, 68, 70, 72) größer als die axiale Öffnungsweite (T₁) der Aussparung (90) ist.
wobei das Kettenzahnrad (60) ein im wesentlichen zylindrischer Körper ist, der in der Umfangsfläche schlitzartige Vertiefungen (88) zur Aufnahme der Mitnehmer (76a) aufweist, die sich radial von der Umfangsfläche in das Innere des Kettenzahnrades erstrecken, wobei die Vertiefungen die Mitnehmer (76a) beidseitig mechanisch führen,
und in jeder Vertiefung (88) eine etwa mittig zwischen den stirnseitigen Enden liegende Aussparung (90) ausgebildet ist, die sich radial in das Kettenzahnrad erstreckt und an der Umfangsfläche eine Öffnung hat, wobei die Aussparung (90) so angeordnet ist, daß sie sich nach außen in den Bereich zwischen aufeinanderfolgenden und auf dem Kettenzahnrad (60) aufliegenden Seitengliedern (66, 68, 70) der Kette öffnet, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Seitenwände der Aussparung (90) radial nach außen erwei tern und ihre größte Breite (T₁) an dem Umfang des Kettenzahnrads (60) erreichen,
daß der Abstand (Y) der Außenflächen der Seitenglied (66, 68, 70, 72) größer als die axiale Öffnungsweite (T₁) der Aussparung (90) ist.
2. Kettenzahnrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufweitung der Seitenwände der Aussparung (90) so in einem
Bereich erfolgt, der mindestens so weit in die Vertiefung verläuft, wie die
Mitnehmer (76a) eingreifen.
3. Kettenzahnrad nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Umfangsrichtung des Kettenzahnrades gemessene Länge der
Aussparung (90) kleiner ist als der auf dem Umfang des Kettenzahnrades
gemessene Abstand (D) der radialen Projektionen (94, 96) der beiden
nächstliegenden Achsen (80, 82) benachbarter, auf dem Umfang
aufliegender Seitenglieder (66, 70).
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