DE3743226A1 - Rueckengeschaerfte saegekette - Google Patents
Rueckengeschaerfte saegeketteInfo
- Publication number
- DE3743226A1 DE3743226A1 DE19873743226 DE3743226A DE3743226A1 DE 3743226 A1 DE3743226 A1 DE 3743226A1 DE 19873743226 DE19873743226 DE 19873743226 DE 3743226 A DE3743226 A DE 3743226A DE 3743226 A1 DE3743226 A1 DE 3743226A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saw chain
- cutting tooth
- section
- running direction
- nose
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B33/00—Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
- B27B33/14—Saw chains
- B27B33/141—Saw chains with means to control the depth of cut
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B33/00—Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
- B27B33/14—Saw chains
- B27B33/142—Cutter elements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine rückengeschärfte Sägekette für
eine Motorkettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige rückengeschärfte Sägekette ist aus der
DE-OS 23 02 779 bekannt. Diese Kette hat sich auch in der
Praxis insbesondere im Hinblick auf Schnittleistung und
Lebensdauer bewährt. Zur Vermeidung von Kick-back-Effekten
(Rückschlägen) der Motorkettensäge, die die Bedienungs
person und umstehende Personen erheblich gefährden, weist
die Sägekette Sicherheitsglieder mit sich am Schnittgrund
abstützenden Nasen auf. Die höchste Erhebung der Nase liegt
dabei etwa über dem in Laufrichtung der Sägekette vorderen
Niet des das Schneidzahnglied mit dem auf derselben Ketten
längsseite liegenden Sicherheitsglied verbindenden Treib
glied. Da der Tiefenbegrenzer des Schneidzahngliedes im
Bereich des hinteren Niets des verbindenden Treibglieds
angeordnet ist, klafft bei gestreckter Kette und erst recht
bei im Umlenkbereich liegender Kette ein großer Abstand
zwischen Tiefenbegrenzer und der Nase des Sicherheitsglie
des, wodurch gerade bei Einstecharbeiten mit dem vorderen
Ende des Sägeschwerts Kick-back-Effekte nicht vermieden
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rücken
schärfbare Sägekette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
derart weiterzubilden, daß über die ganze nutzbare Schleif
tiefe zum Nachschärfen der Schneidzähne ohne Beeinträchti
gung der Schnitteigenschaften beim Quertrennen ein Auftre
ten von Kick-back-Effekten im Umlenkbereich weitgehend
vermieden ist.
Diese Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Ausbildung der
Nase des Sicherheitsglieds gewährleistet in Verbindung mit
dem Tiefenbegrenzer des Schneidglieds über den Umfang des
Umlenkbereichs eine langgestreckte Abstützung der Sägekette
am Schnittgrund, wodurch Kick-back-Effekte sicher vermieden
sind. Der am Schnittgrund anliegende, entgegen der Lauf
richtung der Sägekette abfallende Abschnitt wird zusammen
mit dem Tiefenbegrenzer beim Nachschärfen der Kette abge
tragen, ohne daß die wirksame Abstützfläche am Schnittgrund
wesentlich vermindert wird. So ist eine wirksame Kick-back-
Unterdrückung über die ganze Schleiftiefe zum Nachschärfen
der Sägekette gewährleistet.
Durch die Erstreckung der Nase entgegen der Laufrichtung
bis zum Tiefenbegrenzer des Schneidglieds erhält man eine
Kinematik, durch die das Sicherheitsglied nur im Umlenk
bereich wirksam ist und im gestreckten Bereich der Säge
kette in einer unwirksamen Stellung unterhalb des Tiefen
begrenzers liegt. Die hohe Schnittleistung der Sägekette
beim Quertrennen (Arbeiten mit gestrecktem Kettenbereich)
ist daher weiterhin gewährleistet. Ferner wird durch die
Erstreckung bis zur mindestens teilweisen Überlappung des
Tiefenbegrenzers ein funktonelles Zusammenwirken von
Tiefenbegrenzer und Sicherheitsglied bei Einstecharbeiten
derart erzielt, daß Kick-back-Effekte vermieden sind.
In vorteilhafter Weiterbildung ist die höchste Erhebung der
Nase des Sicherheitsgliedes durch die Stoßkante des dem
Schneidzahn zugewandten, entgegen der Laufrichtung der
Sägekette abfallenden Abschnitt und einem dem Schneidzahn
abgewandten, in Laufrichtung der Sägekette abfallenden
Abschnitt gebildet. Durch entsprechende Wahl der Steigungs
winkel der Abschnitte wird sichergestellt, daß die im Neu
zustand der Kette gegebene Kick-back-Unterdrückung auch
nach Schärfvorgängen sicher erhalten bleibt.
Durch die besondere Gestaltung des Tiefenbegrenzers wird
die Vermeidung des Kick-back-Effekts weiter unterstützt.
Hierzu weist der Tiefenbegrenzer einen ersten in Lauf
richtung geneigten Abschnitt auf, dessen dem Schneidzahn
zugewandtes Ende die höchste Erhebung des Tiefenbegrenzers
bildet. An diesen Abschnitt schließt ein stärker geneigter,
geradliniger Abschnitt an, der die beim Nachschärfen auf
tretende Verlagerung des wirksamen Abstützbereichs des
Tiefenbegrenzers in Laufrichtung nach vorne begrenzt.
Vorzugsweise ist der an die höchste Erhebung des Tiefen
begrenzers anschließende erste Abschnitt gerundet, wobei
ein Rundungsradius von etwa 50% des Schärfradius der Kette
im Neuzustand zweckmäßig ist. Insbesondere ein Rundungs
radius von etwa dem 1,5-fachen des Mittelpunktabstandes der
Nictöffnungen der Schneidzahnglieder hat sich als vorteil
haft erwiesen. Im Neuzustand liegt so der Tiefenbegrenzer
über einen Teilumfang des gerundeten Abschnitts am Schnitt
grund an, während beim Nachschärfen die Rundung dem
aktuellen Schärfradius angeglichen wird.
Die Anordnung des Sicherheitsgliedes auf der dem Schneid
zahnglied gegenüberliegenden Längsseite ermöglicht einen
einfachen Aufbau der Sägekette, ohne am Sicherheitsglied
wesentliche Kröpfungen oder Verschränkungen vornehmen zu
müssen.
Weitere Merkmaie der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung,
die ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Sägekette in gestrecktem Zustand und im
Umlenkbereich,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Schneidzahns der
Sägekette nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schneidzahn nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Sicherheitsgliedes der
Sägekette nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte rückengeschärfte Sägekette besteht
aus mittleren Treibgliedern 1, die durch auf ihren Längs
seiten angeordnete Seitenglieder mit in der Reihe benach
barten Treibgliedern zur Bildung einer Kette verbunden
sind.
Die Treibglieder 1 haben einen unteren Führungsansatz 2,
mit dem sie in die Führungsnut 3 eiees Sägeschwertes 4
einer nicht näher dargestellten Motorkettensäge eingreifen.
Das vordere Ende des Sägeschwertes 4 bildet einen Umlenk
bereich 5, in dem die Kette umgelenkt wird, um in Pfeil
richtung 6 zur Antriebseinheit der Kettensäge (nicht dar
gestellt) zurückzulaufen.
Die einzelnen Treibglieder 1 weisen in Laufrichtung der
Sägekette auf einer Längsachse in gleicher Höhe hinter
einander liegende Nietöffnungen 7, 8 auf, in denen die
Seitenglieder mit den Treibgliedern 1 gelenkig verbindende
Nieten 9, 10 liegen.
Als Seitenglieder sind Schneidzahnglieder 11, Sicherheits
glieder 12 und Verbindungsglieder 13 vorgesehen. Jedes
Treibglied 1 ist mit zwei Verbindungsgliedern 13 und je
einem Sicherheitsglied 12 und einem Schneidzahnglied 11
verbunden. Dabei wirkt jedes Sicherheitsglied 12 mit einem
ihm unmittelbar nachlaufenden Schneidzahnglied 11 zusammen,
wobei die Schneidzahnglieder 11 in Kettenlängsrichtung
abwechselnd auf der einen und der anderen Längsseite der
Kette angeordnet sind.
Jedes Schneidzahnglied 11 besteht - wie in den Fig. 2 und 3
in vergrößerter Darstellung gezeigt - aus einem Schneidzahn
14, der durch einen senkrechten Gliedkörperabschnitt gebil
det ist, welcher durch Verdrehen oder in anderer geneigter
Weise um eine senkrechte Achse in Pfeilrichtung 15 ver
schränkt und in Laufrichtung 6 der Sägekette vorgeneigt
ist. Der Verdrehwinkel 45 beträgt etwa 50°, wodurch eine
ehemalige Seitenkante nunmehr in einem Winkel von ca. 50°
zur Laufrichtung der Kette bzw. Längsachse des Schneid
zahngliedes 11 liegt und die Dachschneide 16 des Schneid
zahns bildet. Der an die Dachschneide 16 entgegen der
Laufrichtung 6 anschließende Abschnitt 17 des Schneidzahns
14 ist mit einem gegenüber den Maßen des Schneidzahngliedes
wesentlich größeren Radius über seine ganze Erstreckung
gerundet. Der Radius entspricht im Neuzustand der Kette dem
äußeren Flugkreis F der Sägekette mit dem Radius R.
Die vor dem Verdrehen (Verschränken) innen liegende vordere
Kante des Gliedkörperabschnitts liegt nach dem Verdrehen in
Pfeilrichtung 15 in Draufsicht neben dem übrigen Glied
körper 24 auf der schneidenden Außenseite des Schneidzahn
gliedes 12 und bildet die Seitenschneide 18, deren Rücken
fläche 19 unter einem Freischneidewinkel 44 von ca. 4° zur
Schnittebene liegt. Die Seitenschneide 18 geht in die Dach
schneide 16 über, die durch Abtragen der Rückenfläche 19
beim Schärfen durch Vorbeilaufen an einer im Umlenkbereich
5 angeordneten Schärfvorrichtung bei laufender Sägekette
nachschärfbar ist. Eine derartige Schärfvorrichtung ist
z.B. aus der DE-OS 23 02 779 bekannt.
Der Schneidzahn 14 liegt näher an der den Abstand der
beiden Nietöffnungen 20 und 21 im Gliedkörper 24 teilenden
Mittelsenkrechten 22 als ein dem Schneidzahn in Lauf
richtung 6 der Sägekette vorlaufender Tiefenbegrenzer 23
des Gliedkörpers 24. Der Tiefenbegrenzer 23 ist - wie aus
der Draufsicht in Fig. 3 erkennbar - nach außen zur
Schnittebene des Schneidzahns hin aus der Ebene des
Gliedkörpers 24 abgebogen.
Der Tiefenbegrenzer 23 weist eine höchste Erhebung 25 auf,
die aus einem dem Schneidzahn 14 zugewandten Ende eines in
Laufrichtung geneigten und vorzugsweise gerundeten Ab
schnitts 27 besteht. Der Rundungsradius des Abschnitts ist
etwa 50% kleiner als der Rundungsradius des Abschnitts 17
des Schneidzahns 14; das heißt, im Neuzustand der Sägekette
entspricht der Rundungsradius etwa 50% des Flugkreisdurch
messers im Umlenkbereich 5 des Sägeschwerts 4.
An den Rundungsabschnitt 27 des Tiefenbegrenzers 23
schließt ein geradliniger Abschnitt 26 an, der in Lauf
richtung 6 der Kette stärker geneigt ist als der gerundete
Abschnitt 27. Der stärker geneigte geradlinige Abschnitt 26
endet vor der durch die Mittelpunkte der Nietöffnungen 20
und 21 bestimmten Verbindungslinie 28; seine Verlängerung
schließt mit der Verbindungslinie 28 einen Winkel 29 von
etwa 50° ein.
Die höchste Erhebung 25 des Tiefenbegrenzers 23 liegt um
ein Maß a unterhalb der Dachschneide 16; im Umlenkbereich 5
liegen die höchste Erhebung 25 und die Dachschniede 16
jedoch auf einem Flugkreis F.
In der Seitenansicht nach Fig. 2 besteht der Tiefenbe
grenzer 23 im wesentlichen aus zwei in der Höhe aneinander
anschließenden Abschnitten, nämlich einem Fußteil und einem
Kopfteil. Der Kopfteil ist bestimmt von der höchsten Erhe
bung 25 und den daran anschließenden Abschnitten 26 und 27.
Auf der dem Schneidzahn zugewandten Seite weist das Kopf
teil eine in Laufrichtung steil abfallende Kante auf, die
mit der Verbindungslinie 28 einen Winkel von etwa 80° ein
schließt und in eine zum Schneidzahn auslaufende Rundung
des Fußteils übergeht. Fußteil und Kopfteil stoßen etwa in
Höhe des vorderen Endes des in Laufrichtung 6 am stärksten
geneigten Abschnitts 26 aneinander, wo auch die in Lauf
richtung 6 breiteste Stelle des Tiefenbegrenzers 23 gebil
det ist.
Das jedem Schneidzahnglied 11 zugeordnete, auf der anderen
Längsseite der Kette liegende, unmittelbar vorlaufende
Sicherheitsglied 12 (Fig. 4) weist eine in die Schnittnut
ragende Nase 30 auf, die sich - wie in Fig. 1 dargestellt -
entgegen der Laufrichtung 6 in Richtung auf den Schneidzahn
14 erstreckt und - in gestrecktem Zustand der Sägekette -
den Tiefenbegrenzer 23 zumindest teilweise überlappt.
Der Grundkörper des Sicherheitsgliedes 12 (Fig. 4) weist
- wie alle Glieder der Kette - zwei auf gleicher Höhe
liegende Nietöffnungen 36, 37 auf, deren die Mittelpunkte
verbindende Verbindungslinie 35 in der zeichnerischen
Darstellung der Fig. 3 und 4 gleichachsig zur Verbindungs
linie 28 der Nietöffnungen 20 und 21 des Schneidzahngliedes
11 (Fig. 3) liegt.
Die Nase 30 weist eine höchste Erhebung 31 auf, die durch
die Stoßkante zweiter geradliniger, zur Verbindungslinie 35
abfallende Abschnitte 32 und 33 gebildet ist. Der in Lauf
richtung 6 vorne liegende Abschnitt 33 fällt unter einem
Winkel 38 von ca. 20° in Laufrichtung 6 der Sägekette ab.
Der in Laufrichtung 6 hinten liegende, dem Schneidzahn
zugewandte, geradlinige Abschnitt 32 fällt entgegen der
Laufrichtung 6 unter einem Winkel 39 von ebenfalls ca. 20°,
vorzugsweise von 18°, ab. Die höchste Erhebung 31 liegt
dabei in Laufrichtung 6 hinter der hinteren Nietöffnung 36
des Sicherheitsgliedes 12 und - bei montierter Kette - vor
der höchsten Erhebung 25 des Tiefenbegrenzers 23 des nach
laufenden Schneidzahngliedes 11. Bei gestreckter Sägekette
liegt die Erhebung 31 des Sicherheitsgliedes 12 ferner um
ein Maß a unterhalb der höchsten Erhebung 25 des Tiefen
begrenzers 23, vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen den
beiden Nietöffnungen 7 und 8 des kettenverbindenden Treib
gliedes 1. Im Umlenkbereich 5 hingegen liegen die Dach
schneide 16, die höchste Erhebung des Tiefenbegrenzers 23
un die höchste Erhebung 31 des Sicherheitsgliedes 12 auf
einem Radius R, nämlich dem Flugkreis F.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erstreckt sich die Nase 30 bei
gestreckter Sägekette über den Tiefenbegrenzer 23 hinaus
bis zur Senkrechten 40 des Mittelpunkts der vorderen
Nietöffnung 20 im Schneidzahnglied 11. Das freie Ende 34
der Nase 30 liegt dabei etwa an der Senkrechten 40 an; sie
liegt zu dieser etwa parallel.
In Seitenansicht des Sicherheitsgliedes 12 gemäß Fig. 4 hat
die Nase 30 ein etwa sich über 75% der Länge des Grund
körpers des Sicherheitsgliedes erstreckendes Fußteil, das
sich in Richtung auf einen kopfartigen Ansatz leicht ver
jüngt; die der Erhebung 31 abgewandte Kante verläuft
- ebenso wie die Kante des Abschnitts 33 - geradlinig und
läuft in einer leichten Rundung zum freien Nasenende 34
aus. Die Stirnseite des freien Endes liegt dabei etwa
vertikal zur Verbindungslinie 35.
Läuft die erfindungsgemäß ausgebildete Sägekette in den
Umlenkbereich 5 des Sägeschwertes 4 ein, verschwenkt das
Sicherheitsglied 12 und verlagert den dem Schneidzahnglied
zugewandten Abschnitt der Nase 30 radial nach außen bis
etwa auf den Flugkreis F, so daß sich das Sicherheitsglied
- beginnend mit seiner höchsten Erhebung 31 - am Schnitt
grund über zumindest eine Teillänge des Abschnitts 32
abstützt, wodurch eine sichere Führung der Sägekette unter
Vermeidung von Kick-back-Effekten möglich ist. Im Umlenk
bereich ist - beim dargestellten Ausführungsbeispiel - der
Tiefenbegrenzer 23 von dem Kopfteil der Nase 30 zum Teil
überlappt, wobei zwischen den am Schnittgrund zumindest
teilweise anliegenden gerundeten Abschnitt 27 des Tiefen
begrenzers 23 und dem freien Ende 34 der Nase 30 eine
geringe Lücke besteht, die vorteilhaft durch Verlängerung
der Nase in Richtung auf den Schneidzahn auch geschlossen
werden kann. Im Umlenkbereich 5 liegt der Abschnitt 33 des
Sicherheitsgliedes 12 etwa parallel zum stärker geneigten
Abschnitt 26 des Tiefenbegrenzers 23.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Sägekette erhält
man im Umlenkbereich 5 zwischen zwei in Kettenlängsrichtung
aufeinanderfolgenden Zähnen einen Abstützabschnitt 43, der
durch zwei Geraden 41, 42 begrenzt ist, die durch den
Mittelpunkt M des Umlenkbereichs 5 und jeweils einen
Mittelpunkt der Nietöffnungen 7 und 8 des das Sicherheits
glied 12 mit dem zugeordneten Schneidglied 11 verbindenden
Treibglieds 1 bestimmt sind. In diesem Abstützabschnitt 43
liegt die Sägekette über mehr als 75% des Umfangs am
Schnittgrund abstützend an. Die höchste Erhebung 25 des
Tiefenbegrenzers 23 liegt dabei - im Neuzustand der Kette -
auf der den Umfangsabschnitt 43 des Umlenkbereichs 5 be
grenzenden Geraden 41. Im gestreckten Bereich der Sägekette
liegt hingegen die höchste Erhebung des Sicherheitsgliedes
unterhalb des Tiefenbegrenzers 23, so daß nur dessen
höchste Erhebung 25 schnittiefenbegrenzend wirken kann und
durch die Nase keine Behinderungen beim Querschnitt auf
treten.
Zum Nachschärfen der Sägekette wird im Umlenkbereich eine
Schärfvorrichtung an die laufende Sägekette angedrückt, so
daß die Schneidzähne nachgeschärft und der Tiefenbegrenzer
sowie der Abschnitt 32 des Sicherheitsgliedes 12 ent
sprechend abgetragen werden. Die durch mehrmaliges Nach
schärfen maximal mögliche Verminderung des Flugkreises F
durch Abtragen des rückengeschärften Schneidzahnes, des
Tiefenbegrenzers und des Sicherheitsgliedes ist in Fig. 1
als Maß c angegeben. Auch nach mehrmaligem Nachschärfen bis
auf den Flugkreis Fl bleibt die Abstützung mit über 75% in
einem Umfangsabschnitt 43 des Umlenkbereichs 5 erhalten,
wobei immer das Sicherheitsglied mit dem Tiefenbegrenzer
unmittelbar zusammenwirkt. Beim Nachschärfen behält der im
Neuzustand in Längsrichtung 6 sich gerade erstreckende
Abschnitt 32 der Nase 30 lediglich die gekrümmte Form des
jeweiligen Flugkreises F. Es kann daher vorteilhaft sein,
den zur Abstützung vorgesehenen Abschnitt 32 der Nase im
Neuzustand gerundet auszubilden, wobei die Rundung im
Flugkreis F im Neuzustand der Sägekette entsprechen sollte.
Die bei vorliegender Sägekette beschriebenen Abschnitte 26
und 27 des Tiefenbegrenzers 23 und die Abschnitte 32 und 33
der Nase 30 des Sicherheitsgliedes 12 sind - in Drauf
sicht - als Ebenen ausgebildet, die quer zur Laufrichtung 6
geradlinig verlaufen. Es kann vorteilhaft sein, die Ebenen
quer zur Laufrichtung leicht gerundet auszubilden.
Claims (14)
1. Rückengeschärfte Sägekette für eine Motorkettensäge,
bestehend aus Treibgliedern (1), die durch auf ihren
Längsseiten angeordnete Seitenglieder (11, 12, 13) mit
in der Reihe benachbarten Treibgliedern (1) zur Bildung
der Kette verbunden sind, wobei in Laufrichtung (6) der
Sägekette abwechselnd auf der einen und anderen Längs
seite ein Schneidzahnglied (11) und ein vorlaufendes
Sicherheitsglied (12) als Seitenglieder vorgesehen
sind, und das Schneidzahnglied (11) einen rückenschärf
baren Schneidzahn (14) und einen vorlaufenden Tiefen
begrenzer (23) aufweist, dessen höchste Erhebung (25)
unterhalb der höchsten Erhebung (16) des Schneidzahns
(14) liegt und das Sicherheitsglied (12) eine zur Ab
stützung am Schnittgrund vorragende Nase (30) aufweist,
deren höchste Erhebung (31) bei gestreckter Sägekette
unterhalb der höchsten Erhebung (25) des Tiefenbe
grenzers (23) liegt und dieser höchsten Erhebung (25)
in Laufrichtung (6) der Sägekette voreilt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nase (30) in
Richtung auf den Schneidzahn (14) erstreckt und bei
gestreckter Sägekette den Tiefenbegrenzer (23) zumin
dest teilweise überlappt, wobei zwischen der höchsten
Erhebung (31) der Nase (30) und ihrem dem Schneidzahn
(14) zugewandten freien Ende (34) ein abfallender
Abschnitt (32) vorgesehen ist, der im Umlenkbereich (5)
der Sägekette etwa auf dem Flugkreis (F) der höchsten
Erhebung (25) des Tiefenbegrenzers (23) liegt.
2. Sägekette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die höchste Erhebung (31)
der Nase (30) durch die Stoßkante des dem Schneidzahn
(14) zugewandten Abschnitts (32) und einem in Lauf
richtung (6) der Sägekette abfallenden Abschnitt (33)
gebildet ist.
3. Sägekette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Neuzustand der
Sägekette die höchste Erhebung (31) in Laufrichtung (6)
der Sägekette hinter der hinteren Nietöffnung (36) des
Sicherheitsgliedes (12) liegt.
4. Sägekette nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (32, 33)
unter etwa dem gleichen Winkel (38, 39) von vorzugs
weise etwa 18° bis 20° zur Verbindungslinie (35) der
Mittelpunkte der Nietöffnungen (36, 37) im Sicher
heitsglied (12) abfallen.
5. Sägekette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (38) des in
Laufrichtung (6) geneigten Abschnitts (33) geringfügig
größer ist als der Winkel (39) des dem Schneidzahn (14)
zugewandten abfallenden Abschnitts (32).
6. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die höchste Erhebung (25)
des Tiefenbegrenzers (23) von einem dem Schneidzahn
(14) zugewandten Ende eines in Laufrichtung (6) der
Sägekette geneigten Abschnitts (27) gebildet ist, an
den ein in Laufrichtung (6) stärker als der erste
Abschnitt (27) geneigter Abschnitt (26) anschließt.
7. Sägekette nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (26) unter
einem Winkel (29) von etwa 50° zur Verbindungslinie
(28) der Mittelpunkte der Nietöffnungen (20, 21)
verläuft.
8. Sägekette nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der an die Erhebung (25)
anschließende Abschnitt (27) in Laufrichtung (6) der
Sägekette gerundet ist.
9. Sägekette nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rundungsradius etwa
50% des Schärfradius (R) im Neuzustand der Kette ist.
10. Sägekette nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rundungsradius etwa dem
1,5-fachen Mittelpunktsabstand der Nietöffnungen (20),
21) des Schneidzahngliedes (11) entspricht.
11. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich bei gestreckter Kette
die Nase (30) des Sicherheitsgliedes (12) entgegen der
Laufrichtung (6) bis hinter den Tiefenbegrenzer (23),
vorzugsweise bis an die Senkrechte im Mittelpunkt der
Laufrichtung vorderen Nietöffnung (20) des Schneidzahn
gliedes erstreckt.
12. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß bei gestreckter Sägekette
in deren Neuzustand die höchste Erhebung (31) der Nase
(30) des Sicherheitsgliedes (12) etwa in der Mitte
zwischen den Nietöffnungen (7, 8) des das Schneidzahn
glied (11) mit dem zugeordneten Sicherheitsglied (12)
verbindenden Treibglieds (1) liegt (Fig. 1).
13. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß dem auf der einen
Längsseite der Sägekette angeordneten Schneidzahn (11)
ein auf der anderen Längsseite der Sägekette liegendes
Sicherheitsglied (12) zugeordnet ist.
14. Sägekette nach Anspruch 2 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der in Laufrichtung (6)
geneigte Abschnitt (33) des Sicherheitsgliedes (12) im
Umlenkbereich (5) der Sägekette etwa parallel zu dem
stärker geneigten Abschnitt (26) des Tiefenbegrenzers
(23) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743226 DE3743226A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Rueckengeschaerfte saegekette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743226 DE3743226A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Rueckengeschaerfte saegekette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743226A1 true DE3743226A1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6343064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743226 Withdrawn DE3743226A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Rueckengeschaerfte saegekette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3743226A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2657289A1 (fr) * | 1988-09-03 | 1991-07-26 | Stihl Andreas | Chaine a scier pour scies a moteur a chaine. |
FR2838662A1 (fr) * | 2002-04-15 | 2003-10-24 | Stihl Ag & Co Kg Andreas | Lampe de coupe |
CN106238813A (zh) * | 2016-08-25 | 2016-12-21 | 镇海建设集团有限公司 | 一种带有指示线的电圆锯 |
CN106424923A (zh) * | 2016-08-25 | 2017-02-22 | 镇海建设集团有限公司 | 一种带旋转块的电圆锯 |
-
1987
- 1987-12-19 DE DE19873743226 patent/DE3743226A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2657289A1 (fr) * | 1988-09-03 | 1991-07-26 | Stihl Andreas | Chaine a scier pour scies a moteur a chaine. |
FR2838662A1 (fr) * | 2002-04-15 | 2003-10-24 | Stihl Ag & Co Kg Andreas | Lampe de coupe |
US6871573B2 (en) | 2002-04-15 | 2005-03-29 | Andreas Stihl Ag & Co. Kg | Saw chain |
CN106238813A (zh) * | 2016-08-25 | 2016-12-21 | 镇海建设集团有限公司 | 一种带有指示线的电圆锯 |
CN106424923A (zh) * | 2016-08-25 | 2017-02-22 | 镇海建设集团有限公司 | 一种带旋转块的电圆锯 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3002115C2 (de) | Sägekette für Motorsägen | |
DE3230530C2 (de) | Sägekette für eine Kettensäge | |
DE3418030C2 (de) | Kettenzahnrad zum Antrieb einer Sägekette mit radialer Reinigung | |
DE3118784A1 (de) | Saegekette | |
DE2302779A1 (de) | Saegekette fuer motorkettensaegen | |
DE10356636A1 (de) | Sägekette für eine Motorkettensäge | |
DE4233176A1 (de) | Saegekette | |
DE19960460B4 (de) | Führungschiene mit drehenden Leitscheiben | |
DE19844245A1 (de) | Sägekette für eine Motorsäge | |
DE2621863A1 (de) | Kettensaege | |
DE3830025A1 (de) | Saegekette fuer motorkettensaegen | |
DE2606598A1 (de) | Saegeblatt | |
DE1453050B2 (de) | Schneidglied fuer eine saegekette | |
DE19604008B4 (de) | Vorrichtung zum Vorschneiden oder automatischen oder halbautomatischen Abschneiden von Reben und an Spalieren festgebundenen Bäumen oder Sträuchern | |
DE3743226A1 (de) | Rueckengeschaerfte saegekette | |
DE3640846A1 (de) | Motorsaege | |
DE3332369C2 (de) | Feilenführung für eine Sägekette | |
DE3831110A1 (de) | Fuehrungsschiene fuer die saegekette einer motorkettensaege | |
DE69414268T2 (de) | Sägeblatt mit schrägen zahngründen | |
DE2413661A1 (de) | Kettenfoerderer | |
DE4127581A1 (de) | Rotorklinge fuer maehwerke | |
DE3017519C2 (de) | ||
DE2632359A1 (de) | Handgefuehrte motor-kettensaege | |
DE8803810U1 (de) | Schiene für Motorkettensägen | |
DE1453161C3 (de) | Freies Umlenkende einer Kettensäge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |