DE10209680B4 - Sägekette - Google Patents
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Abstract
Sägekette für eine Motorkettensäge (1), insbesondere Harvester, die aus mittleren Treibgliedern (10) und seitlichen Verbindungsgliedern (11) gebildet ist, die einen flächigen Grundkörper (28) mit jeweils zwei Nietöffnungen (12, 13; 24, 25) aufweisen, durch die quer zur Kettenlängsrichtung (29) liegende Nietbolzen (9) zur gelenkigen Verbindung der Kettenglieder (10, 11) ragen, wobei die Verbindungsglieder (11) teilweise als Schneidglieder (14) ausgebildet sind, und die Schneidglieder (14) auf einer Seite längs zur Kettenlängsrichtung (29) einen am Grundkörper (28) angeformten Schneidzahn (15) und auf der gegenüberliegenden Seite etwa auf der Höhe der vorlaufenden Nietöffnung (12) eine vordere Lauffläche (16) und etwa auf der Höhe der nachlaufenden Nietöffnung (13) eine hintere Lauffläche (17) besitzen, wobei die hintere Lauffläche (17) entgegen der Laufrichtung (8) der Sägekette (5) verlängert ausgebildet ist und ein erster Radius (18) den maximalen Abstand von der Achse (22) der vorlaufenden Nietöffnung (12) eines Verbindungsgliedes (11) zu dem in Laufrichtung (8) liegenden, der vorderen...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sägekette für eine Motorkettensage, insbesondere für Harvester (Vollernter), der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Aus der
DE 38 17 436 A1 ist ein Schneidzahnglied für eine Sägekette einer Motorkettensäge bekannt, das eine vordere und eine hintere Lauffläche aufweist. Um ein gleichmäßiges Schnittverhalten zu erzielen, wird vorgeschlagen, die hintere Lauffläche des Schneidzahnglieds größer auszubilden als die vordere Lauffläche. Die hintere Lauffläche soll dabei so bemessen sein, daß der verschleißbedingte Materialabtrag in der Höhe an beiden Laufflächen etwa gleich ist. Durch die Verlängerung der hinteren Lauffläche wird die Beweglichkeit der Kette erheblich eingeschränkt. Insbesondere für den Einsatz auf Führungsschienen mit kleinem Umlenkradius ist eine derartige Sägekette nicht geeignet. - Sägeketten mit symmetrisch ausgebildeter vorderer und hinterer Lauffläche haben unter großen Belastungen eine geringe Standzeit, da die Sägekette im Bereich der hinteren Nietöffnung ausreißt. Es hat sich gezeigt, daß sich unter hohen Belastungen am hinteren Zahnfuß Reibmartensit bildet, der eine Materialversprödung bedingt. Aufgrund der Materialversprödung kommt es zu Rissen, die sich bis an die nachlaufende Nietöffnung fortsetzen und zum Kettenbruch führen.
- Ebenso kommt es durch die größere Belastung auf die hintere Lauffläche zu stärkerem Materialabtrag. Dies führt zur Verkleinerung der Wandstärke im Bereich der nachlaufenden Nietöffnung und infolgedessen zum Kettenbruch.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sägekette für Motorkettensägen, insbesondere für Harvester, der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine hohe Standzeit und eine ausreichende Kettenbeweglichkeit aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Sägekette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Verlängerung der hinteren Lauffläche entgegen der Laufrichtung der Sägekette vermindert die Flächenpressung auf die hintere Lauffläche und verhindert somit die Bildung von Reibmartensit. Durch die längere Lauffläche vergrößert sich das Verschleißvolumen, es dauert also länger bis sich eine kritische Wandstärke im Bereich der nachlaufenden Nietöffnung einstellt. Somit wird eine hohe Standzeit erreicht. Der vordere Bereich und der hintere Bereich in Kettenlängsrichtung benachbarter Verbindungsglieder sind so aufeinander abgestimmt, daß eine gute Kettenbeweglichkeit gewährleistet ist und gleichzeitig die Standzeit der Sägekette möglichst hoch ist. Hierzu entspricht die Summe von erstem Radius und zweitem Radius etwa dem Abstand der Achsen der Nietöffnungen eines zwischen zwei Verbindungsgliedern angeordneten Treibglieds. Die vordere Lauffläche ist insbesondere entsprechend der Verlängerung der hinteren Lauffläche verkürzt.
- Zweckmäßig beträgt der zweite Radius von über 50% bis zu 70% des Abstands der Achsen der Nietöffnungen eines Treibgliedes. Ein Ausreißen der vorderen Nietöffnung eines Treibglieds wird dadurch vermieden, daß der vordere Bereich eines Verbindungsglieds kreisbogenförmig ausgebildet ist, wobei der Kreismittelpunkt insbesondere die Achse der vorlaufenden Nietöffnung ist. Hierdurch werden größtmögliche Wandstärken im Bereich der vorlaufenden Nietöffnung realisiert. Der zweite Radius entspricht vorteilhaft von über 50% bis zu 70% der Teilung der Sägekette. Zweckmäßig beträgt der erste Radius von 2,5 mm bis 8,0 mm, der zweite Radius von 4,0 mm bis 13,0 mm und die Teilung von 6,0 mm bis 20,0 mm.
- Um ein Kippen eines Schneidglieds aufgrund der Schnittkräfte zu verhindern, ist vorgesehen, daß die Verbindungsgerade von Dachschneide und der Achse der nachlaufenden Nietöffnung die hintere Lauffläche schneidet, wobei der Abstand des Schnittpunkts zur Achse der nachlaufenden Nietöffnung etwa von 70% bis 90%, insbesondere von 85% bis 90% des zweiten Radius beträgt.
- Zur Verkleinerung der Flächenpressung in den Laufflächen ist vorgesehen, daß mindestens eine Lauffläche eines Verbindungsglieds sich vom Schnittpunkt der Senkrechten zur Kettenlängsrichtung durch die Achse der Nietöffnung in Laufrichtung und entgegen der Laufrichtung der Sägekette erstreckt. Vorteilhaft beträgt die Länge der nachlaufenden Lauffläche vom hinteren Schnittpunkt in Laufrichtung von 70% bis 110% der Länge vom hinteren Schnittpunkt entgegen der Laufrichtung. Der hintere Schnittpunkt ist dabei der Schnittpunkt der Senkrechten zur Kettenlängsrichtung durch die Achse der nachlaufenden Nietöffnung mit der nachlaufenden Lauffläche.
- Vorteilhaft ist die Länge der vorlaufenden Lauffläche vom vorderen Schnittpunkt in Laufrichtung kleiner als die Länge vom vorderen Schnittpunkt entgegen der Laufrichtung und beträgt insbesondere von 0% bis 70%. Entsprechend dem hinteren Schnittpunkt ist der vordere Schnittpunkt der Schnitt Punkt der Senkrechten zur Kettenlängsrichtung durch die Achse der vorlaufenden Nietöffnung mit der vorlaufenden Lauffläche. Für die als Schneidglieder ausgebildeten Verbindungsglieder ist vorgesehen, daß die vorlaufende Lauffläche sich vom vorderen Schnittpunkt überwiegend in Laufrichtung erstreckt und die nachlaufende Lauffläche sich vom hinteren Schnittpunkt überwiegend entgegen der Laufrichtung erstreckt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer Motorkettensäge in schematischer Darstellung, -
2 und3 Ausschnitte von Sägeketten in Seitenansicht, -
4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in3 , -
5 der in3 dargestellte Ausschnitt einer Sägekette in abgewinkelter Position, -
6 ein Verbindungsglied einer Sägekette in Seitenansicht, -
7 eine Ausführungsvariante eines Verbindungsglieds in Seitenansicht. - Die in
1 schematisch dargestellte Motorkettensäge1 weist ein Gehäuse6 und einen darin angeordneten Verbrennungsmotor7 auf. Der Verbrennungsmotor7 dient zum Antrieb einer in der Führungsschiene4 geführten Sägekette5 . - Die Sägekette
5 wird dabei in Laufrichtung8 parallel zur Kettenlängsrichtung29 bewegt. Zur Bedienung der Motorkettensage1 ist am Gehäuse6 ein Griff2 und ein sich über das Gehäuse erstreckendes Griffrohr3 angeordnet. - Ein Ausschnitt aus der Sägekette
5 ist vergrößert in2 dargestellt. Die Sägekette5 weist Verbindungsglieder11 mit vorlaufenden Nietöffnungen12 und nachlaufenden Nietöffnungen13 auf. In Kettenlängsrichtung29 gesehen, ist zwischen zwei Verbindungsgliedern11 jeweils ein Treibglied10 angeordnet. Wie im Schnitt in4 dargestellt, weist das Treibglied10 vorlaufende Nietöffnungen24 und nachlaufende Nietöffnungen25 auf. Jedes Treibglied10 ist zwischen zwei außenliegenden Verbindungsgliedern11 angeordnet. Die Kettenglieder sind über Nietbolzen9 miteinander verbunden, wobei die Nietbolzen vorlaufende Nietöffnungen24 der Treibglieder10 mit nachlaufenden Nietöffnungen13 der Verbindungsglieder11 verbinden und vorlaufende Nietöffnungen12 der Verbindungsglieder11 mit nachlaufenden Nietöffnungen25 der Treibglieder10 . - Ein in
2 dargestelltes Verbindungsglied11 ist als Schneidglied14 ausgebildet. Das Schneidglied14 weist einen flächigen Grundkörper28 auf, an dem ein Schneidzahn15 angeformt ist. Der Schneidzahn15 weist eine Dachschneide31 und ein daran anschließendes Zahndach32 auf. In Laufrichtung8 von der Dachschneide31 ist ein Tiefenbegrenzer30 am Grundkörper28 angeformt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Nietöffnungen12 ,13 weist das Schneidglied14 Laufflächen16 ,17 auf. Die vordere Lauffläche16 ist in Kettenlängsrichtung29 gesehen etwa auf der Höhe der vorlaufenden Nietöffnung12 angeordnet und die hintere Lauffläche17 etwa auf der Höhe der nachlaufenden Nietöffnung13 . Die Achse22 der vorlaufenden Nietöffnung12 hat von der Achse23 der nachlaufenden Nietöffnung13 den Abstand a. - In Kettenlängsrichtung
29 sind benachbart zum Schneidglied14 Verbindungsglieder11 angeordnet, die zweckmäßig nicht als Schneidglieder ausgebildet sind. Der erste Radius18 eines Verbindungsglieds11 ist der maximale Abstand von der Achse22 der vorderen Nietöffnung12 zum vorderen Bereich19 des Verbindungsglieds11 . Der vordere Bereich19 ist dabei insbesondere der in Laufrichtung8 liegende, der vorderen Lauffläche16 zugewandte Bereich zwischen der Kettenlängsrichtung29 und der Senkrechten auf die Kettenlängsrichtung29 . Der vordere Bereich19 ist teilweise kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Kreismittelpunkt die Achse22 der vorlaufenden Nietöffnung12 ist. Der zweite Radius20 ist der maximale Abstand des hinteren Bereichs21 zur Achse23 der nachlaufenden Nietöffnung13 . Der Bereich21 ist dabei der entgegen der Laufrichtung8 liegende, der hinteren Lauffläche17 zugewandte Bereich, der sich insbesondere zwischen der Laufrichtung29 und der Senkrechten auf die Laufrichtung29 erstreckt. Die Verbindungsgerade33 der Dachschneide31 und der Achse23 der nachlaufenden Nietöffnung13 schneidet die hintere Lauffläche17 im Schnittpunkt34 . Der Abstand d des Schnittpunkts34 zur Achse23 der nachlaufenden Nietöffnung13 ist kleiner als der zweite Radius20 . Der Abstand d beträgt vorteilhaft von 70% bis 95%, insbesondere von 85% bis 90% des zweiten Radius20 . - Die hintere Lauffläche
17 ist gegenüber einem symmetrisch ausgebildeten Verbindungsglied11 verlängert ausgebildet. In2 ist ein symmetrisch ausgebildetes Schneidglied14 strichpunktiert angedeutet. Bei symmetrischer Ausbildung des Schneidglieds14 weist die hintere Lauffläche17 vom hinteren Schnittpunkt36 entgegen der Laufrichtung8 eine Länge e auf, die kleiner als die Länge f der in2 dargestellten, verlängert ausgebildeten hinteren Lauffläche vom hinteren Schnittpunkt36 entgegen der Laufrichtung8 ist. Vorteilhaft beträgt die Länge f von 110% bis 150%, insbesondere von 130% bis 145% der Länge e. Der hintere Schnittpunkt36 ist dabei der Schnittpunkt der Senkrechten auf die Laufrichtung29 durch die Achse23 der nachlaufenden Nietöffnung13 mit der hinteren Lauffläche17 . Die hintere Lauffläche17 erstreckt sich weitgehend vom hinteren Schnittpunkt36 entgegen der Laufrichtung8 , während die vordere Lauffläche16 sich vom vorderen Schnittpunkt35 überwiegend in Laufrichtung8 erstreckt. Der vordere Schnittpunkt35 ist dabei der Schnittpunkt der Senkrechten auf die Kettenlängsrichtung29 durch die Achse22 der vorlaufenden Nietöffnung12 . - Das in
3 dargestellte Schneidglied14 weist einen ersten Radius18 auf, der kleiner als der zweite Radius20 des in Laufrichtung8 benachbart angeordneten Verbindungsglieds11 ist. Der Abstand zwischen der Achse22 der vorlaufenden Nietöffnung des Schneidglieds14 und der Achse23 der nachlaufenden Nietöffnung13 des in Laufrichtung8 benachbarten Verbindungsglieds11 entspricht dem in4 dargestellten Abstand b zwischen der Achse26 der vorlaufenden Nietöffnung24 des Treibglieds10 und der Achse27 der nachlaufenden Nietöffnung25 des Treibglieds10 . Die Summe von erstem Radius18 und zweiten Radius20 entspricht etwa dem Abstand b der Achsen26 ,27 der Nietöffnungen24 ,25 des Treibglieds10 . - Die vorlaufenden Nietöffnungen
12 des Schneidglieds14 und des in Laufrichtung8 benachbarten Verbindungsglieds11 besitzen in Kettenlängsrichtung29 den Abstand c. Dieser entspricht der Summe des Abstands a der Achsen22 ,23 der Nietöffnungen12 ,13 eines Verbindungslieds11 und des Abstands b der Achsen26 ,27 der Nietöffnungen24 ,25 eines Treibglieds10 . Die Teilung der Sägekette5 entspricht der Hälfte des Abstands c. Der zweite Radius20 beträgt von über 50% bis zu 70% des Abstands b der Achsen26 ,27 der Nietöffnungen24 ,25 eines Treibglieds10 . Es ist vorgesehen, daß der zweite Radius20 von über 50% bis zu 70% der Teilung entspricht. Insbesondere beträgt der erste Radius von 2,5 mm bis 8,0 mm, der zweite Radius von 4,0 mm bis 13,0 mm und die Teilung von 6,0 mm bis 20,0 mm. - In
5 ist ein Ausschnitt aus der Sägekette5 entsprechend dem Ausschnitt aus3 in abgewinkelter Stellung dargestellt. Das Schneidglied14 und das Verbindungsglied11 sind gegeneinander frei beweglich, da die Summe von erstem Radius18 und zweitem Radius20 etwa dem Abstand b der Achsen26 ,27 der Nietöffnungen24 ,25 des Treibglieds10 entspricht. - In
6 ist ein Verbindungsglied11 vergrößert dargestellt. Die hintere Lauffläche17 ist entgegen der Laufrichtung8 vergrößert ausgebildet, wie durch die Schraffur im hinteren Bereich21 des Verbindungsglieds11 angedeutet. Die hintere Lauffläche17 erstreckt sich vom Schnittpunkt36 weitgehend entgegen der Laufrichtung8 , wobei die Lauffläche17 vom Schnittpunkt36 entgegen der Laufrichtung8 die Länge f besitzt. Die vordere Lauffläche16 erstreckt sich vom Schnittpunkt35 weitgehend in Laufrichtung8 , wobei sie vom Schnittpunkt35 in Laufrichtung8 gesehen die Länge i besitzt. Vorteilhaft beträgt die Länge i von 0% bis 70% der Länge f. Die vordere Lauffläche16 und die hintere Lauffläche17 verlaufen etwa parallel zur Kettenlängsrichtung29 . - In
7 ist eine Ausführungsvariante eines Verbindungsglieds11 dargestellt. Die hintere Lauffläche17 ist gegenüber der vorderen Lauffläche16 entgegen der Laufrichtung8 der Sägekette5 verlängert ausgebildet. Die hintere Lauffläche17 erstreckt sich vom Schnittpunkt36 der Senkrechten auf die Längsrichtung29 der Sägekette5 durch die Achse23 der nachlaufenden Nietöffnung13 sowohl in Laufrichtung8 als auch entgegen der Laufrichtung8 . Die Länge g der Lauffläche17 vom Schnittpunkt36 in Laufrichtung8 entspricht etwa von 70% bis 110% der Länge f der Lauffläche17 vom Schnittpunkt36 entgegen der Laufrichtung8 . Das Verbindungsglied11 ist wie durch die Schraffur unterhalb der nachlaufenden Nietöffnung13 angedeutet gegenüber einem symmetrisch ausgebildeten Verbindungsglied vergrößert ausgeführt. Die vordere Lauffläche16 besitzt eine Länge h vom Schnittpunkt35 entgegen der Laufrichtung8 , die etwa der Länge g der hinteren Lauffläche17 entspricht. Die Länge i der vorderen Lauffläche16 vom Schnittpunkt35 in Laufrichtung8 gesehen, ist kleiner als die Länge h, vorteilhaft von 0% bis 70% der Länge h. - Eine Sägekette
5 kann aus den in6 oder aus den in7 dargestellten Verbindungsgliedern11 gebildet sein, die jeweils teilweise als Schneidglieder14 ausgebildet sein können. Es kann jedoch vorteilhaft sein, entsprechend der in den3 und5 dargestellten Sägekette die Schneidglieder14 entsprechend den in Fig.11 dargestellten Verbindungsgliedern auszubilden und Verbindungsglieder11 , die in Kettenlängsrichtung29 gesehen zwischen zwei Schneidgliedern14 angeordnet sind, entsprechend den in7 dargestellten Verbindungsgliedern11 auszubilden. Vorteilhaft sind senkrecht zur Kettenlängsrichtung29 benachbart angeordnete Verbindungsglieder11 im Hinblick auf ihre Laufflächen gleich ausgebildet.
Claims (10)
- Sägekette für eine Motorkettensäge (
1 ), insbesondere Harvester, die aus mittleren Treibgliedern (10 ) und seitlichen Verbindungsgliedern (11 ) gebildet ist, die einen flächigen Grundkörper (28 ) mit jeweils zwei Nietöffnungen (12 ,13 ;24 ,25 ) aufweisen, durch die quer zur Kettenlängsrichtung (29 ) liegende Nietbolzen (9 ) zur gelenkigen Verbindung der Kettenglieder (10 ,11 ) ragen, wobei die Verbindungsglieder (11 ) teilweise als Schneidglieder (14 ) ausgebildet sind, und die Schneidglieder (14 ) auf einer Seite längs zur Kettenlängsrichtung (29 ) einen am Grundkörper (28 ) angeformten Schneidzahn (15 ) und auf der gegenüberliegenden Seite etwa auf der Höhe der vorlaufenden Nietöffnung (12 ) eine vordere Lauffläche (16 ) und etwa auf der Höhe der nachlaufenden Nietöffnung (13 ) eine hintere Lauffläche (17 ) besitzen, wobei die hintere Lauffläche (17 ) entgegen der Laufrichtung (8 ) der Sägekette (5 ) verlängert ausgebildet ist und ein erster Radius (18 ) den maximalen Abstand von der Achse (22 ) der vorlaufenden Nietöffnung (12 ) eines Verbindungsgliedes (11 ) zu dem in Laufrichtung (8 ) liegenden, der vorderen Lauffläche (16 ) zugewandten Bereich (19 ) des Verbindungsgliedes (11 ) wiedergibt und ein zweiter Radius (20 ) den maximalen Abstand von der Achse (23 ) der nachlaufenden Nietöffnung (13 ) des in Laufrichtung (8 ) benachbarten Verbindungsgliedes (11 ) zu dem entgegen der Laufrichtung (8 ) liegenden, der hinteren Lauffläche (17 ) zugewandten Bereich (21 ) des Verbindungsgliedes (11 ) definiert, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Radius (20 ) größer als der erste Radius (18 ) ist und die Summe von erstem Radius (18 ) und zweiten Radius (20 ) etwa dem Abstand (b) der Achsen (26 ,27 ) der Nietöffnungen (24 ,25 ) eines zwischen den Verbindungsgliedern (11 ) angeordneten Treibglieds (10 ) entspricht. - Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Radius (
20 ) von über 50% bis 70% des Abstands (b) der Achsen (26 ,27 ) der Nietöffnungen (24 ,25 ) eines Treibglieds (10 ) beträgt. - Sägekette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich (
19 ) eines Verbindungsglieds (11 ) kreisbogenförmig ausgebildet ist, wobei der Kreismittelpunkt insbesondere die Achse (22 ) der vorlaufenden Nietöffnung (12 ) ist. - Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Radius (
20 ) von über 50% bis zu 70% der Teilung entspricht, wobei die Teilung die Hälfte des Abstands (c) der Achsen (22 ) der vorlaufenden Nietöffnungen (12 ) von in Kettenlängsrichtung (29 ) benachbarten Verbindungsgliedern (11 ) ist. - Sägekette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Radius (
18 ) von 2,5 mm bis 8,0 mm, der zweite Radius (20 ) von 4,0 mm bis 13,0 mm und die Teilung von 6,0 mm bis 20,0 mm beträgt. - Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidzahn (
15 ) des Schneidglieds (14 ) eine Dachschneide (31 ) und ein daran anschließenden Zahndach (32 ) aufweist, wobei die Verbindungsgerade (33 ) von Dachschneide (31 ) und der Achse (23 ) der nachlaufenden Nietöffnung (13 ) die hintere Lauffläche (17 ) schneidet und wobei der Abstand (d) des Schnittpunkts (34 ) zu der Achse (23 ) der nachlaufenden Nietöffnung (13 ) etwa von 70% bis 95%, insbesondere von 85% bis 90% des zweiten Radius (20 ) beträgt. - Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lauffläche (
16 ,17 ) eines Verbindungsglieds (11 ) sich vom Schnittpunkt (35 ,36 ) der Senkrechten zur Kettenlängsrichtung (29 ) durch die Achse (22 ,23 ) der Nietöffnung (12 ,13 ) in Laufrichtung (8 ) und entgegen der Laufrichtung (8 ) der Sägekette (1 ) erstreckt. - Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (g) der nachlaufenden Lauffläche (
17 ) vom hinteren Schnittpunkt (36 ) in Laufrichtung (8 ) von 70% bis 110% der Länge (f) vom hinteren Schnittpunkt (36 ) entgegen der Laufrichtung (8 ) ist, wobei der hintere Schnittpunkt (36 ) der Schnittpunkt der Senkrechten zur Kettenlängsrichtung (29 ) durch die Achse (23 ) der nachlaufenden Nietöffnung (13 ) mit der nachlaufenden Lauffläche (17 ) ist. - Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (i) der vorderen Lauffläche (
16 ) vom vorderen Schnittpunkt (35 ) in Laufrichtung (8 ) kleiner als die Länge (h) vom vorderen Schnittpunkt (35 ) entgegen der Laufrichtung (8 ) ist und insbesondere von 0% bis 70% beträgt, wobei der vordere Schnittpunkt (35 ) der Schnittpunkt der Senkrechten zur Kettenlängsrichtung (29 ) durch die Achse (22 ) der vorlaufenden Nietöffnung (12 ) mit der vorlaufenden Lauffläche (16 ) ist. - Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Lauffläche (
16 ) der als Schneidglieder (14 ) ausgebildeten Verbindungsglieder (11 ) sich vom vorderen Schnittpunkt (35 ) überwiegend in Laufrichtung (8 ) erstreckt und die nachlaufende Lauffläche (17 ) sich vom hinteren Schnittpunkt (36 ) überwiegend entgegen der Laufrichtung (8 ) erstreckt.
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