DE3137894A1

DE3137894A1 - Fuehrungsschiene fuer eine kettensaege

Info

Publication number: DE3137894A1
Application number: DE19813137894
Authority: DE
Inventors: Glenn Göran Egon Årsunda Pantzar
Original assignee: Sandvik AB
Current assignee: Sandvik AB
Priority date: 1980-10-03
Filing date: 1981-09-23
Publication date: 1982-06-09
Also published as: US4393590A; SE431524B; NO813360L; SE431524C; CA1165664A; SE8006930L; JPH034361B2; NO152243B; JPS57131501A; NO152243C

Description

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FÜHRUNGSSCHIENE FÜR EINE KETTENSÄGE

Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Kettensäge, bestehend, aus zwei Seitenplatten und einer Zwischenschicht.

Seit der Einführung der Motorkettensäge haben die Hersteller das Bestreben, die Kettensägen immer leichter zu machen. Dabei ist letztlich das Gewicht der Säge selbst verringert worden, während zur Verringerung des Gewichtes, die Führungsschiene kaum verändert worden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsschiene der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie ein wesentlich geringeres Gewicht besitzt. Dies wird erfin-" dungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche erreicht.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Führungsschiene für eine Kettensäge, bei der Teile weggeschnitten sind,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 1, Fig. 3. einen Schnitt nach der Linie B - B in Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C - C in Fig. 1, wobei dieser Schnitt an einem Erleichterungsloch ähnlich wie an der Linie A-A vorgenommen worden ist.

Die Kettensägen-Führungsschiene besteht aus zwei Seitenplatten 1, 2 und einer Zwischenschicht 3, wobei jede Seitenplatte 1, 2 aus zwei Schichten 4, 5 besteht. Die äußere Schicht 5 dieser beiden Schichten besteht aus verstärktem bzw. armiertem Kunststoffmaterial, wobei die Armierung vorzugsweise Fasern mit einem hohen Elastizitätskoeffizienten enthält, beispielsweise Kohlenstoff-, Bor-, Metall-, Glas- oder

Aramid (aramide) - Fasern. Innerhalb der äußeren Schicht befindet sich eine verschleißfeste Metallschicht 4, welche die Gleitflächen für die Seitenglieder und die Vorsprünge der Antriebsglieder der Sägekette bilden. Die verschleißfeste Schicht 4 bildet auch die Pührungsflache für ein Umlenkzahnrad. Diese verschleißfeste Schicht bewirkt auch einen hohen Biegewiderstand der Einheit. Die innere Schicht 4 ist an der äußeren Schicht beispielsweise durch Kleben befestigt. Um das Gewicht weiter zu verringern, sind in jeder Metallschicht wesentliche Ausnehmungen in Form von Erleichterungslöchern 6, 7, 8 eingebracht worden". In diesem Zusammenhang sind an ausgewählten Stellen Verbindungsbrücken 9, 10 stehengelassen worden, um den Biegewiderstand der Metallschicht beizubehalten,· wobei die Brücken die oberen und unteren Längsteile 11, 12 der Metallschicht miteinander verbinden. Es wird darauf hingewiesen, daß in der Zeichnung hinter der teilweise weggeschnittenen Seitenplatte 2 weitere Erleichterungslöcher ähnlich denen vorgesehen sind, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind.

Um das Gewicht der Führungsschiene weiter zu verringern, besteht die Zwischenschicht 3 aus einer Zellenstruktur, die vorzugsweise aus Metall hergestellt ist. Dabei sind die Zellen im wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung der Führungsschiene ausgerichtet. Vorzugsweise sind die. Zellen sechseckig ausgebildet und haben damit eine einer Honigwabe ähnliche Form. Aufgrund der beschriebenen Konstruktion besitzt die Zwischenschicht einen sehr hohen Kompressionswiderstand·, wodurch die beiden Seitenplatten der Führungsschiene kräftig gegen die Zwischenschicht gepreßt werden können, um .eine stabile Einheit zu bilden, d.h. eine Führungsschiene mit einer stabilen Konstruktion ohne Verformung der •Zwischenschicht. Die Zwischenschicht ist mit den beiden Seitenplatten vorzugsweise durch Kleben verbunden.

Die Abmessung der Zwischenschicht 3 in Längsrichtung der-Führungsschiene ist so ausgebildet, daß ein zwischen den

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beiden Seitenplatten 1, 2 der Führungsschiene vorzug ,«dxse durch Nieten 14 gelagertes UmIenkzahnrad 13 sich frei drehen kann, wobei die verschleißfeste Metallschicht 4 eine Führungsfläche für die Seitenflächen des Umlenkzahnrades 13 bildet. Ferner ist die Abmessung der Zwischenschicht 3 in.Richtung quer zur Führungsschiene so ausgebildet, daß eine Führungsbahn für die Sägekette an den Kanten der Führungsschiene gebildet ist, wodurch die Sägekette unbehindert um die Führungsschiene gleiten kann.

Um die Gefahr zu verringern, daß die Seitenplatten 1, 2 von der Zwischenschicht 3 abgeschert werden, können ein oder mehrere Nieten an geeigneten Plätzen der Führungsschiene angeordnet werden, wobei diese Nieten zweckmäßig an ihren Schäften mit einem Bund versehen sind, so daß die Zwischenschicht nicht überlastet wird. Solche Nieten, die in der Zeichnung mit 15, 16, 17 bezeichnet sind, tragen dazu bei, die Festigkeit der Einheit zu verbessern und auch die Breite der Kettenlaufbahn an den Kanten der Führungsschiene beizubehalten.

In der Zwischenschicht ist wenigstens ein Schmierkanal 18, 19 vorgesehen, der sich entlang der Führungsschiene erstreckt. Vorzugsweise sind zwei Schmierkanäle vorgesehen, in denen vom Sägenmotor öl eingebracht wird, um so zum Umlenkrad der Führungsschiene zu gelangen.

Andere Kanäle 20, 21 können sich in der Zwischenschicht 3 von den zentrischen) in Längsrichtung verlaufenden Kanälen 18, 19 aus zu der Führungsbahn der Kette an den Kanten der Führungsschiene erstrecken, um eine gute Schmierung auch der Kette zu gewährleisten.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausfuhrungsbeispiel beschränkt. So kann der Erfindungsgedanke auch auf solche Führungsschienen ohne Umlenkrad angewendet werden. Ferner ist die Form der Zellen als sechseckxy anger; ■·

ben, so daß die Struktur der Struktur von Honigwaben ähnlich ist. Obwohl diese Form der Zellen vorzuziehen ist, können die Zellen aber auch eine andere Form haben, beispielsweise eine im Querschnitt quadratische Form.

In Fig. 1 der Zeichnung sind der Deutlichkeit halber die Erleichterungslöcher mit ununterbrochenen Linien dargestellt, obwohl sie mit Rücksicht auf ihre Position hinter der Zwischenschicht mit gestrichelten Linien hätten dargestellt werden müssen.

Claims

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PATENTANSPRÜCHE

1 J Führungsschiene für eine Kettensäge, bestehend aus iiwei Seitenplatten und einer Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenplatte (1, 2) aus einer Schicht (5) aus verstärktem bzw. armiertem Kunststoff und einer weiteren Schicht (4) aus Metall besteht.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (4) die innenliegende Schicht bildet und an der Schicht (5) aus verstärktem bzw. armiertem Kunststoff vorzugsweise durch Kleben befestigt ist und daß die Verstärkung bzw. Armierung der Kunststoffschicht Kohlenstoff-, Bor-, Metall-, Glas- oder Aramid (aramide)-Fasern enthält. '
3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) eine Zeilstruktur aus Metall enthält.
4. Führungsschiene nach Anspruch 3, dadurch .gekennzeichnet., daß die Zellen sechseckigen Querschnitt haben und.im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Führungsschiene ausgerichtet sind, wobei die'Struktur der Zellen der Struktur von Honigwaben ähnlich·ist.
5. Führungsschiene nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenschicht (3) wenigstens ein, vorzugsweise zwei, zentrische, entlang der Führungsschiene verlaufende Kanäle (18, 19) für Schmieröl gebildet sind.
6. Führungsschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenschicht wenigstens ein Kanal (20, 21) vorgesehen ist, der von dem zentrischen Kanal (18, 19) nach außen zur Kettenführungsbahn an der Kante der Führungsschiene verläuft.

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7. Führungsschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) vorzugsweise durch Kleben an den Seitenplatten (1, 2) befestigt ist und daß zur zusätzlichen Verfestigung der Einheit an geeigneten Stellen der Führungsschiene eine oder mehrere Nieten (15, 16, 17) vorgesehen sind.
8·.. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorzugsweise aus Stahl bestehenden Metallschicht (4) Ausnehmungen in Form von Eeleichterungslöchern (6, 7, 8) vorgesehen sind.
9. Führungsschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Erleichterungslöchern Brücken (9, 10)" stehengelassen sind, welche die oberen und unteren Längsteile (11, 12) der.Metallschicht miteinander verbinden.
10. -Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Umlenkzahnrad am freien Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (4) eine Gleitfläche für die Seitenglieder und die Antriebsglieder der Sägekette und eine Führungsfläche für die Seitenflächen des Umlenkzahnrades (13) bildet.