DE3003304A1

DE3003304A1 - Teleskopmast

Info

Publication number: DE3003304A1
Application number: DE19803003304
Authority: DE
Inventors: Erik Eklund
Original assignee: Individual
Current assignee: Instrumentkapor Svenska Jaerfaella Se AB
Priority date: 1979-02-09
Filing date: 1980-01-30
Publication date: 1980-08-21
Also published as: IT8047867A0; FI62585C; DE3003304C2; GB2045309A; GB2042315A; DK149499C; SE7901163L; NO800327L; IT1127351B; FI62585B; GB2042315B; GB2045309B; CH644427A5; FR2448606A1; DK55880A; NO150526B; FI800368A; SE415901B; DK149499B; FR2448606B1

Description

PATENTANWÄLTE

H. SCHROETER - K. LEHMANN mn ^ Π / Lipov/skystraSa 10 O U υ ο O U H

D-δΟΟΟ Münchun 70

Erik Eklund no-ed-lo

28. 1. 1980

Teleskopmast

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskopmast, der aus einer Anzahl stranggepreßter Rohre, vorzugsweise aus Leichtmetall und mit geschlossenem Profil sowie mit Führungsmitteln zwischen den in Beziehung zueinander verschiebbaren Rohren, gebildet und vorgesehen ist, eine Antenne, Beleuchtungsarmatur, Funk- oder Peilschirm o.dgl. zu tragen.

Es ist bekannt, daß die oft aus drei oder sechs im wesentlichen ebenen Seiten gebildeten 'Profilrohre in Beziehung zueinander dadurch geführt sind, daß die Rohre auf ihrer Innenseite rund um diese verteilte Führungsnuten entlang der ganzen Länge der Rohre haben, und daß die Rohre auf ihrer Außenseite, mit Ausnahme des untersten Rohres, Führungsleisten entlang der ganzen Länge der Rohre aufweisen, die gleitbar und in die Führungsnuten genau eingepaßt sind, um dem ausgefahrenen Teleskopmast Stabilität zu verleihen. Mit dieser Ausführung sind jedoch die Nachteile verbunden, daß die langen Führungsleisten außen auf dem Teleskopmast liegen, wenn dieser ausgefahren ist, und durch einen äußeren Stoß leicht verformt werden können, so daß sie nicht länger in den Führungsnuten gleiten können, selbst wenn diese aus Kunststoff material mit niedrigem Reibungskoeffizienten gefertigt sind, und daß sie einen Belag aus freifliegenden Partikeln verschiedener Art erhalten können, der auch die Gleitbarkeit der Führungsleisten in den Führungsnuten beeinträchtigt.

Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einem Teleskopmast aus Profilrohren und Führungsmitteln zwischen den Rohren eine

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solche Ausführung zu geben, daß die ursprüngliche leichte Gleitbarkeit der Rohre in Beziehung zueinander beibehalten wird, und keine Steuermittel vorkommen, die in die freie Luft h inaus ragen.

Diese Aufgabe wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch gelöst, daß einem Teleskopmast die in den beigefügten Patentansprüchen definierten Kennzeichen gegeben wurden.

Die Erfindung wird anhand einer in den beigefügten Zeichnungen als Beispiel gewählten Ausführungsform veranschaulicht, in denen
Fig. 1 eine Endansicht eines in einem Teleksopmast gem.

der Erfindung enthaltenen Rohres ist,

Fig. 2-5 Längsschnitte gem. der Linie A-A in Fig. 1 durch Rohre für einen Teleskopmast sind,von denen jedoch ein Mittelstück weggeschnitten ist, Fig. 6, 7 Querschnitte in vergrößertem Maßstab oben bzw. unten durch einen zusammengeschobenen Teleskopmast sind,
Fig. 8 ein Längsschnitt in noch größerem Maßstab durch

einen oberen Teil einer Rohrwand ist,

Fig. 9 in verkleinertem Maßstab einen aufgerichteten Teleskopmast zeigt.

Das in Fig. 1 gezeigte Rohr 1 ist, wie auch die übrigen Rohre für den Teleskopmast, ein stranggepreßtes Leichtmetallrohr mit sechs im wesentlichen ebenen, aber etwas verschieden breiten Seiten, die ein geschlossenes Profil bilden. Drei einen Winkel von 120 zueinander bildende Seiten la,Ib,Ic haben eine etwas größere Wanddicke als die übrigen Seiten, und jede dieser Seiten la,Ib,Ic hat auf"ihrer Innenseite"in die Wand eingelassene, entlang der ganzen Rohrlänge verlaufende gerade Führungsnuten 5.

In Fig. 2-5 sind die zur Bildung eines Teleskopmastes vorgesehenen Rohre 1-4 gezeigt, von denen die Rohre 1-3 innere Füh-

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rungsnuten 5-7 haben. Diese letzteren Rohre 1-3 haben an ihrem oberen Ende einen Führungsklotz 8,9,10 in der betreffenden Führungsnut 5-7, und die Rohre 2-4 haben an ihrem unteren Ende einen Führungsklotz 11,12,13 auf ihrer Außenseite zwecks Eingriffs in die Führungsnuten 5-7. Bei Anordnung der Rohre 1-4 eines in dem anderen führen die Führungsklötze 11-13 in den Führungsnuten 5-7, und die Führungsklötze 8-10 führen gegen die Außenseite der Rohre 2-4.

Aus den in Fig. 6 und 7 gezeigten Querschnitten oben bzw. unten durch den aus den Rohren 1-4 gebildeten Teleskopmast in zusammengeschobenem Zustand geht die Führung der Führungsklötze 8-13 gegen das betr. Rohr deutlicher hervor. Fig. ε zeigt somit, daß die Führungsklötze 8-10 in den Führungsnuten 5-7 der Rohre 1-3 befestigt und gegen die Außenseite der Rohre 2-4 geführt sind. Fig. 7 zeigt, daß die Führungsklötze 11-13 dagegen an der Außenseite der Rohre 2-4 befestigt und in den Führungsnuten 5-7 der Rohre 1-3 geführt sind. Durch eine solche Befestigung der Führungsklötze 8-13 können die in den Führungsnuten 5-7 verschiebbaren unteren Führungsklötze 11-13 mit äußerst kleinem seitlichem Spielraum in den Führungsnuten angebracht werden, da die oberen Führungsklötze 8-10 keine Seitenführung haben, was dadurch möglich ist, daß die Dreiecksanordnung der Führungsklötze einem ausgefahrenen Teleskopmast die erforderliche Stabilität gibt.

Sämtliche Führungsklötze sind aus Kunststoffmaterial mit hoher Gleitbarkeit, z.B. ROBALON, einem mit dem Schmiermittel MOLYKOTE legierten hochmolekularen Polyäthylenmaterial, das u.a. hohe Verschleißfestigkeit hat, hart _y schlag- und biegefest ist und kein Haftvermögen hat, so daß lose Partikel an ihm nicht festhaften.

Fig. 8 zeigt die Befestigung eines oberen Führungsklotzes 8 an einem Wandteil des Rohres 1. Der ungefähr 20 cm lange Führungsklotz 8 ist ungefähr in der Mitte seiner Länge und nahe

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seinen Enden mit dem Rohr 1 mittels Gewindeschrauben 14 und Hülsenmuttern 15 verbunden, wobei die in der Mitte des Führungsklotzes angebrachte Hülsenmutter 15 ohne Spiel durch ein Loch im Führungsklotz, und die an jedem Führungsklotzende angebrachten Hülsenmuttern 15 mit Spiel im Führungsklotz angebracht sind. Sämtliche Führungsklötze 8-13 sind auf die beschriebene Weise angebracht.

Fig. 9 zeigt, wo sich die Führungsklötze 8-13 bei ausgefahrenem Teleskopmast befinden werden. Das maximale Ausfahren der Rohre wird auf übliche Weise mittels passend angeordneter Anschlagnasen (nicht gezeigt) an oder in den Rohren bestimmt.

Der Teleskopmast gemäß der Erfindung hat insbesondere die Vorteile, daß der Teleskopmast jederzeit leicht ausfahr- und zusammenschiebbar ist, da die Führungsklötze durch ihre Anordnung unten und oben bzw. Befestigung unten auf der Außenseite und oben an der Innenseite desselben Rohres keine Verriegelung zwischen den Rohren verursachen können, wozu auch beiträgt, daß keine Führungsklötze Gleitflächen haben, die nach außen der freien Luft zugewandt und Partikelansammlung ausgesetzt sind. Da jeder Führungsklotz in der Mitte seiner Länge am Rohr fest verriegelt ist, von dort aber begrenzte axiale Beweglichkeit hat, wird verhindert, daß der Führungsklotz verformt wird und gegen angrenzendes Rohr klemmt, wenn Temperaturschwankungen unterschiedliche Längsdehnung des Führungsklotzes und des diesen tragenden Rohres bewirken.

Die Rohre zur Bildung des Teleskopmastes können vorzugsweise am Herstellungsplatz zusammenmontiert und in zusammengeschobenem Zustand zum Aufstellungsplatz transportiert werden, wo die Rohre ausgezogen und wie gewöhnlich mittels Splinten o. dgl. axial gesperrt werden können, wonach Spannseile an geeigneten Halterungen am Teleskopmast befestigt werden, und der Mast leicht aufgerichtet wird, da er ein ziemlich geringes Gewicht hat. Alternativ kann der Teleskopmast auf übliche Weise mit Laufwinde versehen sein, mit der die Rohre in vertikale

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Lage gehoben werden j und der Teleskopmast mit Spannseilen verankert wird.

Die Erfindung ist nicht nur auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform begrenzt anzusehen, -. Beispielsweise kann die Anzahl Rohre und deren gegenseitige und gesamte Länge eine andere sein. Das die Mastspitze bildende innere Rohr kann die gleiche oder eine andere Querschnittform als die übrigen Rohre haben. Die Rohre können rund sein oder mehr als sechs Seiten und dann auch mehr als drei Führungsnuten sowie entsprechend viele Führungsklötze haben. Die Rohre können auch aus einem anderen, vergleichsweise leichten Material, als Leichtmetall bestehen.

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Claims

Patentansprüche

I.-' Aus einer Anzahl in Beziehung zueinander verschiebbarer Strangpreßrohre (1-4) mit geschlossenem Profil gebildeter Teleskopmast, dessen Rohre ggf. mit Ausnahme des innersten Rohres auf ihrer Innenseite mit mindestens drei, entlang der ganzen Länge der Rohre sich erstreckenden Führungsnuten (5-7) versehen sind und an den Rohren befestigte Führungsmittel haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel die Form von Führungsklötzen (8-13) haben, die nur an den Enden der Rohre (1-¹O angeordnet sind, daß die am obersten Ende jedes Rohres (1-3),außer des obersten, angebrachten Führungsklötze (8-10) in Führungsnuten (5-7) auf der Innenseite der Rohre befestigt und gegen die Außenseite von innen davorliegenden Rohres (2-4) gleitbar sind, und daß die am unteren Ende der Rohre angebrachten Führungsklötze (11-13) an der Außenseite jedes Rohres (2-4), außer des untersten, befestigt und in Führungsnuten (5-7) von außen davorliegenden Rohren (1-3) gleitbar sind.
2. Teleskopmast nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklötze (8-13) länglich und in der Mitte ihrer Länge mittels Schraube (14) und Hülsenmutter (15) am betreffenden Rohr fest verankert und an ihren beiden Enden mittels Schraube (14) und Hülsenmutter (15)durch Spielraum-um die Hülsenmuttern (15) begrenzt bev/eglich mit dem Rohr verbunden sind.

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