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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Leuchtenkörper mit mindestens einer
Kabeldurchführung sowie mindestens zwei rohrförmigen Teilen, die teleskopartig ineinanderschiebbar
sind.
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Ein derartiger Leuchtenkörper ist Gegenstand des eigenen DE-GM 83
21 575. Es wird dort die Aufgabe gelöst, die gemäß dem Stand der Technik sperrigen
Leuchten so auszuführen, daß eine leicht zu verpackende Leuchteneinheit entsteht,
die durch den Endabnehmer rasch und einfach selbst montierbar ist. Hierzu wird vorgeschlagen,
daß der Leuchtenkörper mindestens zwei rohrförmige Elemente umfaßt, deren Durchmesser
derart ausgebildet sind, daß die Elemente teleskopartig ineinander verschiebbar
sind, wobei über ein Rastelement bei der Endmontage die beiden rohrförmigen Teile
gegeneinander verriegelbar sind. Gemäß dem DE-GM 83 21 575 trägt das äußere Teil
eine innen umlaufende Eindrehung, und das innere Teil weist endseitig eine umlaufende
Außennut auf, während ein Sicherungsring mit der Eindrehung und der Nut zum Eingriff
bringbar ist.
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In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, den Leuchtenkörper der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß dessen
Endmontage durch den Abnehmer in besonders einfacher Weise möglich ist, ohne daß
zusätzliche Drehsicherungen eingesetzt werden müssen.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen
auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird. Nach der Erfindung weisen die
beiden rohrförmigen Teile aufeinander ausrichtbare
Radialbohrungen
auf, mit welchen ein bolzenförmiges Arretierelement zum Eingriff bringbar ist. Damit
läßt sich die Endmontage in einfachster Weise durchführen, wobei das Arretierelement
gleichzeitig eine Sicherung sowohl gegen Axialverschiebung als auch gegen eine Relativdrehung
bietet. Der Endabnehmer schiebt lediglich das äußere rohrförmige Teil über das innere
Teil und richtet die Radialbohrungen aufeinander aus, worauf er das Arretierelement
einsetzt. Damit sind die beiden Rohrteile dauerhaft gegeneinander festgestellt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Arretierelement über
eine das äußere Rohrteil umgreifende Ringfeder in seiner Arretierposition haltbar.
Das bolzenförmige Arretierelement wird hierdurch praktisch verriegelt, so daß ein
unbeabsichtigtes Lösen desselben ausgeschlossen ist.
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Das bolzenförmige Arrtierelement ist zweckmäßig mit einem Axialfortsatz
geringeren Durchmessers versehen, mit welchem er im Preßsitz in eine Aussparung
der Ringfeder eingreift. Hierdurch wird eine Axialverschiebung der Ringfeder und
damit ein Verlassen des Eingriffes mit dem Arretierelement ausgeschlossen. Zur dauerhaften
Verbindung des Arretierelementes mit der Ringfeder kann auch der Axialfortsatz mit
der Ringfeder vernietet sein.
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Die Ringfeder kann an beiden Enden eine etwa rechtwinklige Abkantung
tragen. Hierdurch wird die Montage besonders erleichtert. Werden die Abkantungen
auf dem äußeren Rohrumfang aufgesetzt und ein Druck auf die gegenüberliegende Seite
der Ringfeder ausgeübt, so gleiten die Abkantungen entlang des Rorlrumfanges, bis
die Ringfeder das Rohr völlig umgreift
und das Arretierelement in
Eingriff mit den aufeinander ausgerichteten Radialbohrungen steht.
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Alternativ kann das bolzenförmige Arretierelement auch als Schraubbolzen
ausgebildet sein, wobei die Radialbohrung des äußeren rohrförmigen Teils und/oder
des inneren rohrförmigen Teils mit einem Innengewinde versehen sind. Bei dieser
Ausführungsform kann das Arretierelement mit einem Werkzeug, wie etwa einem Schraubenzieher,
oder aber durch materialeinheitlich hiermit ausgebildete Flügel von Hand eingedreht
werden.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen: Fig.
1 den Leuchtenkörper gemäß der Erfindung in versandfertig montiertem Zustand im
Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch den Leuchtenkörper gemäß Fig. 1, entlang
der Schnittlinie II-II, Fig. 3 den leuchtenarmaturseitigen Endbereich des inneren
rohrförmigen Teils des Leuchtenkörpers gemäß Fig. 1 im Längsschnitt, Fig. 4 das
äußere rohrförmige Teil des Leuchtenkörpers gemäß Fig. 1 im Längsschnitt, Fig. 5
die Draufsicht auf die Ringfeder mit hieran gehaltenem Arretierelement und
Fig.
6 einen Schnitt durch die Ringfeder entlang der Schnittlinie VI-VI der Fig. 5.
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Der in Fig. 1 dargestellte Leuchtenkörper ist allgemein mit der Bezugsziffer
10 bezeichnet. Der Leuchtenkörper 10 bildet insgesamt eine rohrförmige Durchführung
für ein Kabel 11, welches die Stromzuführung für die im Bereich der Leuchtenarmatur
12 (z.B. Fassungsaufnahme oder Kabelverteiler bei Kronleuchten) angeordnete, nicht
näher dargestellte Fassung bildet.
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Der Leuchtenkörper 10 umfaßt zwei teleskopartige, ineinanderschiebbare
rohrförmige Teile 13 und 14, wobei das äußere muffenförmige Teil 13 die Halterung
für die Leuchtenarmatur 12 bildet. Die Leuchtenarmatur 12 wird an dem äußeren rohrförmigen
Teil 13 über einen in eine Gewinderadialbohrung 21 einschraubbaren Gewindestift
22 gehalten (Fig. 1, Fig. 4).
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Das äußere rohrförmige Teil 13 läßt sich endseitig auf das innere
Teil 14, welches die Form eines Kabelzuführungsrohres besitzt, aufschieben. Der
Innendurchmesser des äußeren Teils 13 ist so auf den Außendurchmesser des inneren
Teils 14 abgestimmt, daß eine Gleitsitzpassung erreicht wird.
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Endseitig trägt das innere Teil einen Außenkonus 17, zur Erleichterung
der Einführung in das äußere Teil 13. Das äußere Teil 13 ist auf der der Leuchtenarmatur
12 abgewandten Seite mit einem Innenkonus 23 versehen, welcher die Einführung des
inneren Rohrteils 14 in das äußere Rohrteil 13 weiter erleichtert.
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Wie sich aus Fig. 1 und in Einzelheiten im besonderen aus den Fig.
3 und 4 ergibt, ist das innere rohrförmige Teil 14 im
Endbereich
mit einer Radialbohrung 16 versehen, während das äußere rohrförmige Teil 13 ebenfalls
in seinem Endbereich eine Radialbohrung 15 trägt, deren Durchmesser der Radialbohrung
16 des inneren rohrförmigen Teiles 14 entspricht.
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Die Fig. 5 zeigt das bolzenförmige Arretierelement 18, das mit seinem
Axialfortsatz 19 die Ringfeder 20 durchgreift, wie auch aus Fig. 6 deutlich wird.
An seinen beiden Enden ist die Ringfeder mit etwa rechtwinkligen Abkantungen 25
versehen. Der Ubergang der Abkantung 25 zur Ringfeder 20 ist abgerundet. Als Material
kommt Federstahl oder aber auch gegebenenfalls ein Kunststoffmaterial mit entsprechenden
Elastizitätseigenschaften und Abmessungen in Frage.
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Entsprechend einer nicht dargestellten Ausführungsform können die
Radialbohrungen 15 und/oder 16 zur Aufnahme eines Gewindebolzens mit einem Innengewinde
versehen sein.
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Für die Endmontage des Leuchtenkörpers 10 wird das äußere rohrförmige
Teil 13 auf das innere rohrförmige Teil 14 aufgeschoben und die Radialbohrungen
15 und 16 aufeinander ausgerichtet. Die Ringfeder 20 wird, mit dem Arretierelement
18 auf die Bohrung 15 ausgerichtet, auf das äußere rohrförmige Teil aufgesetzt.
Hierauf wird im Bereich des Arretierelementes ein Druck auf die Ringfeder ausgeübt,
wobei die Abkantungen 25 an der Mantelfläche des äußeren ringförmigen Teiles 13
entlanggleiten, bis die Ringfeder 20 das rohrförmige Teil 13 umgreift und das Arretierelement
18 von den Bohrungen 15 und 16 aufgenommen ist. Hierdurch ist sowohl eine Sicherung
gegenüber einer relativen Axialverschiebung als auch eine Drehsicherung der beiden
Teile gegeneinander erreicht. Abschließend wird zur Vervollständigung der Endmontage
noch
eine Blendenkappe 24 über die Verbindungsstelle bis zum Anschlag
an die Leuchtenarmatur 12 geschoben, um die Verbindungsstelle zu verdecken und dem
Leuchtenkörper ein vorteilhaftes Erscheinungsbild zu verleihen.
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