DE3224989A1 - Schere zum schneiden von strangfoermigen gut - Google Patents

Schere zum schneiden von strangfoermigen gut

Info

Publication number
DE3224989A1
DE3224989A1 DE19823224989 DE3224989A DE3224989A1 DE 3224989 A1 DE3224989 A1 DE 3224989A1 DE 19823224989 DE19823224989 DE 19823224989 DE 3224989 A DE3224989 A DE 3224989A DE 3224989 A1 DE3224989 A1 DE 3224989A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
scissors according
segment
shear
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823224989
Other languages
English (en)
Inventor
Eckhard 7941 Dürmentingen Wolter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baudat E Wolter KG
Original Assignee
Baudat E Wolter KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baudat E Wolter KG filed Critical Baudat E Wolter KG
Priority to DE19823224989 priority Critical patent/DE3224989A1/de
Publication of DE3224989A1 publication Critical patent/DE3224989A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices
    • B23D29/023Hand-operated metal-shearing devices for cutting wires

Description

  • Schere zum Schneiden von strangförmigem Gut
  • Die Erfindung betrifft eine Schere zum Schneiden von strangförmigem Gut, insbesondere einen handbetätigten Kabelschneider, mit zwei durch ein gemeinsames Schwenklager verbundenen Schermessern, von welchen wenigstens eines durch ein außer Eingriff zu bringendes Getriebe aus einer Einführungsstellung heraus derart gegen das andere verschwenkbar ist, daß die Messer schon zu Beginn des Schließvorganges eine ringförmig abgeschlossene Schnittöffnung begrenzen.
  • Eine Schere der vorgenannten Gattung ist bekannt durch die DD-PS 46 619. Sie hat den Vorteil größerer Freizügigkeit in der Gestaltung der Schnittflächen und einer Beweglichkeit der Schermesser über größere Schwenkwinkel. Da zudem noch die Ringschnittöffnung meist zwischen eine außen angeordnete Drehachse der Messer und eine entgegengesetzt angeordnete Antriebsvorrichtung gelegt wird, kann eine zuverlässige Führung im Schnittbereich erzielt werden, was, ein recht sauoberes Zerschneiden auch schwieriger Materialien wie dicker elektrischer Kabel und dgl. ermöglicht. Nachteilig bei dieser Art von Scheren ist jedoch die umständliche Bedienung zum Offenen und Schließen der Ringschnittöffhung, was zudem mehr Platz für den einzelnen Schnittvorgang erfordert als bei Scheren mit radial nach außen geöffnetem Scherenmaul.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schere der vorgenannten Gattung auf möglichst einfache Weise so weiterzubilden, daß sie einmal ein/Dei beengten Raumverhältnissen in Schaltkästen u.dgl. und zum anderen ein Zerschneiden recht unterschiedlicher Materialien ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weisen erfindungsgemäß beide Schermesser zur Ringschnittkante versetzt an ihrem freien Ende eine weitere Schnittkante zur Bildung eines frei radial nach außen öffnenden Scherenmauls auf.
  • Auf diese Weise werden einer einzigen Halte-' und Antriebsvorrichtung zwei recht unterschiedliche Schereneinheiten zugeordnet, die noch zudem durch die ohnehin benötigten beiden Schermesser gebildet werden. Man kann nach Bedarf in die Ringschnittöffnung einlegen und dadurch nach Belieben saubere Schnitte legen oder aber schnell und handlich mit dem Scherenmaul schneiden. Eine Vergrößerung der Schere ist damit kaum verbunden, und auch die Kosten liegen nur wenig höher als bei Einfachscheren, aber der Nutzeffekt ist vielfach verbessert.
  • Ringschnittkante ~und Maulschnittkante werden zweckmäßigerweise zur Drehachse diametral gegenüberliegend angeordnet, wobei insbesondere die Schermesser S-förmige Doppelsicheln bilden. Auf diese Weise wird #ewährleistet, daß der quer zur Messerebene wirkende Schnittdruck durch die auf der gegenüberliegenden Seite zur Drehachse aneinander abgestützten Teile der Schermesser direkt aufgenommen wird. Damit wird einem Auseinanderspreizen der Schnittkanten in jedem Augenblick #unmittelbar entgegengewirkt. Notwendig ist nur, daß die Messer im Bereich der Drehachse mit hinreichendem Druck aneinandergehalten werden.
  • Im Prinzip können natürlich die einzelnen Messerteile bzw.
  • Schnittkanten an beiden Schnittstellen in Richtung der Drehachse zueinander versetzt angeordnet sein oder auch unterschiedliche Winkel zur Drehachse bilden. Dies ist besonders wichtig, wenn die Maulschnittkanten beispielsweise nicht für einen Scherenschnitt, sondern für einen Quetschschnitt oder zum Krimpen ausgelegt sind, wie dies zum Bolzenschneiden oder Kabelschnurverpressen notwendig ist. In diesem Fall muß dafür gesorgt sein, daß im Bereich der Ringschnittkante die Schließstellung schon überschritten ist, wenn das Scherenmaul bei aufeinandertreffenden Schneidkanten seine Endstellung erreicht hat. Vorzugsweise werden jedoch die Schermesser zu beiden Seiten der Drehachse in einer gemeinsamen radialen Schnittebene aneinander abgestützt. Die Messer können also in dieser Radialebene, welche die Schnittebene für beide Schnittstellen bildet, auf ganzer Fläche oder auf vorgegebenen Flächenbereichen satt abgeschliffen werden.
  • Für besondere Zwecke kann es auch angebracht sein, jedes Messer auf besondere Weise zu gestalten. Vorzugsweise werden jedoch beide Schermesser identisch ausgebildet und lösbar mit ihren Anschlußteilen verbunden. Das erleichtert die Lagerhaltung und den Austausch.
  • Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag werden beide Messer unmittelbar gegeneinander gehalten und zentriert, sind jedoch gegenüber ihrem gemeinsamen Träger als Ganzes wenigstens radial einstellbar vorgesehen. Dieser Träger braucht dann nur die geringen, sich durch den Schnittvorgang ergebenden Nebenmomente auszugleichen und kann entsprechend schwach ausgebildet sein. Es entsteht dann keine Klemmwirkung zwischen,den Schermssern durch Fertigungstol#ranzen des Trägels.
  • Der mit Abstand von der Drehachse jenseits der Ringschnittöffnung gelegene Rand beider Schermesser sollte wenigstens als zusätzliche Relativführung ausgebildet werden. Dadurch wird errreicht, daß die Schermesser auf beiden Seiten der Ringschnirtdffnung in bestimmter Weise gehalten und damit besser zueinander ausgerichtet werden als bei einem frei vorragenden Scherenmaul. Dadurch wird die Schnittgüte wesentlich verbessert, was sich vornehmlich beim Schneiden dicker Kabel mit einer größeren Anzahl feinadriger gummi-bzw. kunststoffummantelter Weichmetalldrähte auswirkt.
  • Als Relativführung empfiehlt sich ein zur Drehachse zentrisches Führungssegment, das von einem Schermesser unter #berdeckung der Ringschnittöffnung an zum anderen Schermesser festen Führungsflächen angreift. Dieses Führungssegment kann axial zwischen beiden Schermessern eingefügt und mit diesen von Seitenteilen eines Trägerelementes umfaßt sein. Auch durch dieses Umfassen, kann die Führung verbessert werden.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, das Führungssegment auf einer Seite mit einem Losmesser zu verbinden und seine insbesondere mit einer Verzahnung versehene Außenfläche mit einer Antriebsvorrichtung ausrückbar in Eingriff zu bringen.
  • Eine Führung ist dann nur im Bereich des freien Endes des Führungssegmentes erforderlich.
  • Als zweckmäßig hat es sich ferner erwiesen, das Führungssegment mit einem'seitlichen Segnentflansch zu versehen, der zwischen die außen angeordnete Antriebsvorrichtung und einen außerhalb des Segmentflansches gegenüber der Antriebsvorrichtung abgestützten inneren Stützteil vorragt, wobei an einer inneren, zur Drehachse zentrischen Stützfläche ein eng begrenztes Bewegungsspiel vorgesehen ist. Auf diese Weise wird die ganze Radialkraft, die beim Antriebsvorgang auf das frei vorragende Segment ausgeübt wird, unmittelbar von der inneren Stützfläche aufgenommen und dicht am Rand des Segmentflansches aufgefangen, d.h. der ganze Kraftschluß spielt sich auf einem engen Kreis um den Rand des Segmentflansches ab. Es werden also die Stützkräfte nicht bis zur Drehachse weitergeleitet, was erhebliche Verformungen des Führungssegmentes und auch der Messer zur Folge haben könnte.
  • Der Stützteil kann grundsätzlich durch den Außenrand eines weiteren Schermessers gebildet sein, beispielsweise also auch eines Losmessers. Die gesamte Konstruktion, vor allem die hier maßgebliche Abstützung wird jedoch wesentlich vereinfacht und damit die Relativführung der beiden Messer zueinander verbessert, wenn man eines als Festmesser ausbildet.
  • Dies gilt vor allem für die Oberleitung der Stützkräfte, die dann von dem Festmesser unmittelbar innerhalb der Stützfläche an einen seitlichen Trägerteil abgeleitet werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist hier eine Ausführung, bei der das Festmesser und ein am Führungssegment unmittelbar angreifendes Antriebselement dicht an Innen- bzw. Außenfläche des Segmentflansches am gemeinsamen Trägerelement befestigt oder gelagert sind.
  • Vorzugsweise hat das Führungssegment T-Profilquerschnitt, wobei sich der nach innen ragende Steg in eine Umfangsnut einfügt, die durch Randausnehmungen der zu seinen beiden Seiten angefügten Schermesser gebildet ist. Dieser Steg tritt also nach außen nur beim offenen der Schere in Erscheinung, ermöglicht aber eine einfache und zuverlässige Verbindung mit dem Losmesser. Im Prinzip kann natürlich auch ein solches Führungselement am Festmesser angebracht sein und dann in geeigneter Weise am Losmesser angreifen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Flanschteile des Führungssegmentes unterschiedlich dick und Länge und Dicke des Steges kleiner als die der den Steg aufnehmende Randnut bemessen, derart, daß sicht das Segment satt und zentrierend an Außenfläche und Seitenfläche der Randnut des mit ihm verbundenen Schermessers anfügt,, an den anderen Flächen jedoch Spielabstand hat. Zu diesen anderen Flächen gehört auch die Stützfläche, an welcher das Spiel durch die übertragene Radialkraft weitgehend ausgeglichen wird.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handschere, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht dieser Schere von rechts in Fig. 1 gesehen, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV.
  • Tragendes Element der dargestellten Schere ist ein Haltehebel 1, der über einen Lagerbolzen 2 mit einem Schwenkhebel 3 verbunden ist und ebenso wie dieser durch ein U-förmig gebogenes Blech-Stanzteil gebildet ist. Die Enden beider Hebel, die zusammen eine Antriebsvorrichtung 4 aufnehmen, stecken in Griffhülsen 5 aus Gummi oder Kunststoff.
  • Die Antriebsvorrichtung 4 weist als Montage-Endglied ein auf dem Lagerbolzen 2 drehbar sitzendes Ritzel 6 auf, in das eine Rastklinke 8 und eine Schaltklinke 7 eingreifen. Die Schaltklinke 7 ist durch einen Lagerstift 9 schwenkbar im Schwenkhebel 3 gelagert und wird durch eine an diesem abgestützte, als Drahtbügel ausgebildete Andruckfeder 11 in Eingriff mit dem Ritzel 6 gedrückt.
  • Die Rastklinke 8 sitzt auf ihrem Lagerstift 12 drehbar im Schwenkhebel 3. Eine Rebscherfeder 13 stützt sich mit ihrem einen Ende am Schwenkhebel 3 und mit ihrem anderen Ende am Spannarm 14 der Rastklinke 8 ab und hält dadurch deren Rastnase 15 in Eingriff mit dem Ritzel 6. Drückt man den durch ein Fenster 16 am Schwenkhebel 3 nach außen ragenden Hebelarm 17 nach unten, so wird die Rastnase 15 entgegen der Kraft der Rebscherfeder 13 aus dem Ritzel 6 ausgehoben. Ebenso wird die Schaltklinke 7 im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt, wenn man die Hebel 1 und 3 so weit auseinanderschwenkt, bis der am Haltehebel 1 angebrachte Schaltlappen 18 die Schaltklinke 7 nach unten schwenkt. Ein zwischengeschaltetes Ritzel 6 ist nicht unbedingt erforderlich, Rastklinke und Schaltklinke können auch direkt in das Zahnsegment eingreifen.
  • Der Scherkopf 19 wird gebildet durch zwei identische Schermesser, ein Festmesser 21 und ein Losmesser 22, die einmal durch einen eine Drehachse bildenden Schwenkbolzen 23 und zum anderen durch ein Führungssegment 24 zentriert sind.
  • Seitlich umfaßt sind beide Schermesser durch die nach oben ragenden Flanschenden 25, 26 des Haltehebels 1, die mit radialem Einstellspiel den Schwenkbolzen 23 tragen. Die Flanschenden 25, 26 brauchen daher nur geringe Ausgleichsmomente aufzunehmen, die sich quer zur Schnittebene ergeben. Da die Schermesser unmittelbar aneinander zentriert und gegeneinander abgestützt sind, können die Flanschenden 25, 26 verhältnismäßig schwach-ausgebildet sein.
  • Wichtig ist nur, daß die Schermesser quer zu ihrer Ebene bzw. zur Schnittebene 27 mit vorgegebener Kraft fest aneinandergedrückt werden, was durch die Muttern 28 mit Hilfe der Zwischenringe 29 bewerkstelligt wird. Diese Zwischenringe 29 haben einmal kleineren Durchmesser als die sie aufnehmenden Durchbrechungen in den Flanschenden 25, 26, und auch ihre Länge ist größer als die Dicke dieser Flanschenden. Zum radialen Einstellspiel ist damit auch eine begrenzte selbsttätige axiale Einstellbarkeit der aneinandergeführten Schermesser gegenüber dem Haltehebel 1 gegeben.
  • Die beiden Schermesser 21, 22 bilden mit an ihren freien Enden angebrachten Maulschnittkanten 31 ein radial nach außen geöffnetes Scherenmaul 32. Mit den Ringschnittkanten 33 wird eine in der gleichen Schwenkstellung nach Fig. 1 schon weitgehend geschlossene Ringschnittöffnung 34 gebildet, die wenigstens durch das Führungssegment 24 nach außen abgeschlossen ist.
  • Beide Schermesser sind in der Schnittebene 27, also in einer Radialebene zur Drehachse bzw. zu der den Schwenkbolzen 23 aufnehmenden Bohrung flach angeschliffen, wodurch an den Schnittkanten die Anschlifflächen 35, 36 und ein weiterer segmentförmiger S'chliffrand 38 gebildet wird. Auch im Bereich der Schliffränder 38 gleiten die Schermesser, wie dies auch Fig. 3 verdeutlicht, beim weiteren Fortschreiten des Schnittes ebenso wie an den freien Enden der Schliffläche 35 unmittelbar aneinander. Bei einer durch die Muttern 28 sorgfältig abgestimmten Andruckkraft im Bereich des Schwenkbolzens 23 werden daher die Messer auch mit größeren Ab- ständen zu beiden Seiten dieses Schwenkbolzens aneinandergeführt. Eine quer zur Schnittebene 27 wirkende Kraft zur Vergrößerung des Schnittspaltes wird also auf der gegenüberliegenden Seite zum Schwenkbolzen unmittelbar von den Messern aufgenommen. Die Messer sind daher an beiden Schnittstellen auch unter Belastung stets fest aneinandergehalten und ermöglichen daher einen glatten und sauberen Schnitt.
  • Jedes Schermesser 21, 22 hat einen segmentförmigen Anschlußflansch 39 mit zwei Bohrungen 41, mittels welcher das Festmesser 21 am Haltehebel 1 befestigt und das Losmesser 22 mit dem Führungssegment 24 verbunden ist.
  • Dieses Führungssegment hat, wie vor allem die Fig. 3und 4 erkennen lassen, T-förmigen Querschnitt mit einem inneren Steg 42 und einem äußeren Doppelflansch 43, auf dessen Aussenseite eine Verzahnung 44 angeformt ist, in die das Ritzel 6 bzw. die Klinken direkt eingreifen. In die segmentförmigen Anschlußflansche 39 der beiden Schermesser sind identische Winkelnuten 45 im Festmesser 21 und 46 im Losmesser 22 eingeformt. An der Zylinderfläche 47, die zentrisch zum Schwenkbolzen 23 und damit zentrisch zur Drehachse des Losmessers 22 ist, liegt der Außenrand des Losmessers 22 ebenso satt an der entsprechenden Innenfläche des Doppelflansches 43 wie die benachbarte Seitenfläche des Steges 42 an der Seitenfläche 48 der Winkelnut 46 anliegt.
  • An allen anderen Flächen der Winkelnuten 45, 46 die zusammen eine Umfangsnut bilden, ist dagegen ebenso Spiel gelassen wie in der Zylinderfläche 49 zwischen dem Doppelflansch 43 und dem Außenrand des Festmessers 21. Da die Schermesser identisch sind, wird dieses Spiel gebildet durch entsprechend schwächere Ausbildung der Teile des Führungssegmcntes 24.
  • In den Bohrungen 41 des Festmessers 21 sitzen nach Fig. 3 Senkkopfschrauben 51, die durch entsprechende Bohrungen im Flanschende 25 des Haltehebels 1 nach außen ragen und gegen diesen durch Muttern 52 und Sprengringe 53 verspannt und gesichert sind. Durch die Bohrungen 41 im Losmesser 22 hindurch sind dagegen Senkschrauben 54 in den Steg 42 des Führungssegmentes 24 eingeschraubt und durch Ankörnen, Kleben o.dgl.
  • von innen her gesichert.
  • Während somit das Festmesser 21 unmittelbar am Haltehebel 1 eingespannt ist, steht das Losmesser 22 über das Führungssegment 24 in Eingriff mit dem Ritzel 6, das über das Klinkenschaltwerk der Antriebsvorrichtung 4 durch den Schwenkhebel 3 verstellt wird. Dabei ist zu beachten, daß sich das Ritzel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 frei drehen läßt, man also das Losmesser 22 im Uhrzeigersinn von Hand frei in die Schließstellung bewegen kann, wobei lediglich die Klinken 7 und 8 durch ihre Federlast über die Zähne des Ritzels 6 gleiten.
  • Beim Schneiden im Schermaul 32 kann man das zu schneidende Gut frei von außen einlegen und dann das Losmesser unmittelbar durch Betätigen des Schwenkhebels 3 fortschalten. Dagegen ist es bei einem Schnitt in der Ringschnittöffnung 34 notwendig, zunächst das Losmesser 22 ganz weit aufzuschwenken, bis auch das freie Ende des Führungssegmentes 24 die Ringschnittöffnung 34 freilegt. Dann wird das Losmesser von Hand so weit eingeschwenkt, bis wenigstens die Verzahnung 44 mit dem Ritzel 6 zum Eingriff kommt oder gar die beiden Ringschnittkanten 33 schon am Werkstück anliegen. Anschliesslend kann in der gleichen Weise wie beim Schnitt im Scherenmaul 32 forgeschaltet werden. Zum Rückschwenken des Losmessers 22 wird stets der Hebelarm 17 niedergedrückt und die Schaltklinke 7 durch Auseinanderspreizen der beiden Hebel 1, 3 mittels des Schaltlappens 18 ausgehoben und dann das Losmesser wieder in die Offenstellung geschwenkt.
  • Beim Schnittvorgang wird zur Überwindung des Schnittwiderstandes vom Ritzel 6 her über die Verzahnung 44 des Führungssegmentes 24 das benötigte Drehmoment auf das Losmesser 22 übertragen. An der Eingriffsstelle steht dabei eine erheb- liche radiale Kraftkomponente. Diese Kraftkomponente bewirkt, daß der Doppelflansch 43 des vom Losmesser her weitgehend frei vorragenden Führungssegmentes 24 an der Zylinderfläche 49 radial gegen den Anschlußflansch 39 des Festmessers 21 gedrückt wird und dadurch das dort vorgesehene Bewegungsspiel weitgehend. ausgleicht. Die dadurch an der Zylinderfläche 49 übertragene Reaktionskraft wird unmittelbar durch die gegenüberliegende Senkkopfschraube 51 in das Flanschende 25 des Haltehebels 1 übergeleitet, so daß auf dem kurzen Abstützweg nur geringe elastische Verformungen wirksam werden können und auch bei der Übertragung eines großen Schnittmomentes das am Festmesser abgestützte Führungssegment exakt geführt wird.
  • Beide Schermesser 21, 22 werden zweckmäßigerweise als Gesenkschmiedeteile hergestellt, vergütet und an den Schnittkanten 31, 33 gehärtet. Die Härtungsbehandlung dieser Schnittkanten kann zudem unterschiedlich erfolgen, je nach dem, welches Material im Scherenmaul 32 und in der Ringschnittöffnung 34 geschnitten werden soll. So kann man beispielsweise zum Schneiden von Stahlseilen die Schnittkanten 31 des Scherenmauls stärker härten als die zum Schneiden etwa von Kabeln mit ummantelten feinadrigen Kupferdrähten bestimmten Schnittkanten 33 der Ringschnittöffnung 34. Die Verwendung dieser Ringschnittöffnung empfiehlt sich vor allem für den Schnitt großflächiger Kabel mit weicher Hülle und bei feinadrigen Kabeln oder Seilen ~weil dort eine genauere Führung der Messer am Schwenkbolzen 23 und am Führungssegment 24 möglich ist.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Schere liegt darin, daß man in einem Werkzeug zwei Schneidvorrichtungen verfügbar hat, die unterschiedlich ausgebildet und jederzeit nach Bedarf schnell zum Einsatz gebracht werden können.
  • Es ist ferner ein leichtes Auswechseln der Schermesser möglich, was die Verwendung von Scherköpfen für unterschiedliche Schnittbedingungen ermöglicht. Zudem ist die erfindungsgemäße Scllele hind ii ch und p i#e i swe##t he rzus teilen

Claims (14)

  1. Schere zum Schneiden von strangförmigem Gut Ansprüche S Schere zum Schneiden von strangförmigem Gut und/oder Abisolieren von Kabeln, insbesondere handbetätigter Kabelschneider, mit zwei durch ein gemeinsames Schwenklager verbundenen Schermessern, von welchen wenigstens eines durch ein außer Eingriff zu bringendes Getriebe aus einer Einführstellung heraus derart gegen das andere verschwenkbar ist, daß die Messer schon zu Beginn des Schließvorganges eine ringförmig geschlossene Schnittöffnung begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schermesser (21,22) zur Ringschnittkante (33) versetzt an ihrem freien Ende eine weitere Schnittkante (31) zur Bildung eines radial nach außen öffnendes Schermauls (32) aufweisen.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ringschnittkante (33) und Maulschnittkante (31) zur Drehachse (23) diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei insbesondere die Schermesser (21,22) S-förmige Doppelsicheln bilden.
  3. 3. Schere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schermesser (21,22) zu beiden Seiten der Drehachse (23) in einer gemeinsamen radialen Schnittebene (27) aneinander abgestützt sind.
  4. 4. Schere nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schermesser (21(21,22) identisch ausgebildet und lösbar mit ihren Anschlußteilen (1,24) verbunden sind.
  5. 5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Messer (21,22) unmittelbar gegeneinander gehalten und zentriert, gegenüber ihrem gemeinsamen Träger (1) jedoch als Ganzes wenigstens radial einstellbar sind.
  6. 6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Abstand von der Drehachse (23) jenseits der Ringschnittöffnung (34) gelegene Rand beider Schermesser (21,22) wenigstens als zusätzliche Relativführung ausgebildet ist.
  7. 7. Schere nach Anspruch'6, gekennzeichnet durch ein zur Drehachse (23) zentrisches Führungssegment (24) das von einem Schermesser (22) unter Uberdeckung der Ringschnittöffnung (34) an zum anderen Schermesser (21) festen Führungsflächen (45,49) angreift.
  8. 8. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungssegment (24) axial zwischen beiden Schermessern (21,22) eingefügt ist und mit diesen von Seitenteilen eines Trägerelementes (1) umfaßt ist.
  9. 9. Schere nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungssegment (24) auf einer Seite mit einem Losmesser (22) verbunden und seine insbesondere mit einer Verzahnung (44) versehene Außenfläche mit einer Antriebsvorrichtung (4) ausrückbar in Eingriff zu bringen ist.
  10. 10. Schere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungssegment (24) mit einem seitlichen Segmentflansch (43) verseh#en ist, der zwischen die außen angeordnete Antriebsvorrichtung (4) und einen außerhalb des Segmentflansches gegenüber der Antriebsvorrichtung (4) abgestützten inneren Stützteil vorragt, wobei an einer inneren, zur Drehachse (23) zentrischen Stützfläche (49) ein eng begrenztes Bewegungsspiel vorgesehen ist.
  11. 11. Schere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil durch den Außenrand eines weiteren Schermessers, insbesondere eines Festmessers (21) gebildet ist.
  12. 12. Schere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Festmesser (21) und ein am Führungssegment (24) unmittelbar angreifendes Antriebselement (6) dicht an Innen- bzw.
    Außenfläche des Segmentflansches (43) am gemeinsamen Trägerelement (1) befestigt oder gelagert sind.
  13. 13. Schere nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungssegment (24) T--Profilquerschnitt hat und der nach innen ragende Steg (42) sich in eine Umfangsnut einfügt, die durch Randausnehmungen (45,46) der zu seinen beiden Seiten angefügten Schermesser (21,22) gebildet ist.
  14. 14. Schere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanschteile (43) des Führungssegmentes (24) unterschiedlich dick und Länge und Dicke des Steges (42) kleiner sind als die entsprechenden Abmessungen der den Steg aufnehmenden Randnut (45,46), derart, daß sich das Segment satt und zentrierend an Außenfläche (47) und Seitenfläche (48) der Randnut (46) d#es mit ihm verbundenen Schermessers (22) anfügt, an den anderen Flächen jedoch Spielabstand hat.
DE19823224989 1982-07-03 1982-07-03 Schere zum schneiden von strangfoermigen gut Withdrawn DE3224989A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823224989 DE3224989A1 (de) 1982-07-03 1982-07-03 Schere zum schneiden von strangfoermigen gut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823224989 DE3224989A1 (de) 1982-07-03 1982-07-03 Schere zum schneiden von strangfoermigen gut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3224989A1 true DE3224989A1 (de) 1984-01-05

Family

ID=6167598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823224989 Withdrawn DE3224989A1 (de) 1982-07-03 1982-07-03 Schere zum schneiden von strangfoermigen gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3224989A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0186222A2 (de) * 1984-12-14 1986-07-02 Friedrich Günther Laux Handbetätigtes Schneidgerät
DE3724999A1 (de) * 1986-08-09 1988-02-11 Kobayashi Tools Mfg Von hand betaetigbarer kabeltrenner oder kabelschneider
DE3939816A1 (de) * 1989-12-01 1991-06-06 Forst Saltus Werk Schneidgeraet, insbesondere kabelschere
DE4111086A1 (de) * 1991-04-05 1992-10-08 Laux Friedrich G Mechanische kraftuebertragung fuer ein handwerkzeug

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB561901A (en) * 1942-07-04 1944-06-09 Arthur Mandl Improvements in the regulation of universally operable dynamo electric machines
US2632246A (en) * 1949-03-31 1953-03-24 Willie M Shoffner Double cutting metal shears
US3461555A (en) * 1967-10-18 1969-08-19 Bedrich V Bliznak Cable-cutting pliers with leading tooth
US3885309A (en) * 1973-02-19 1975-05-27 Post Office Cable cutters
DE2832561B2 (de) * 1978-07-25 1980-05-22 Reiner 3570 Stadt Allendorf Rommel Handbetätigte Schere mit um das Werkstück, insbesondere Kabel, Äste, Profile o.dgl. herumlegbarer Schneidbacke

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB561901A (en) * 1942-07-04 1944-06-09 Arthur Mandl Improvements in the regulation of universally operable dynamo electric machines
US2632246A (en) * 1949-03-31 1953-03-24 Willie M Shoffner Double cutting metal shears
US3461555A (en) * 1967-10-18 1969-08-19 Bedrich V Bliznak Cable-cutting pliers with leading tooth
US3885309A (en) * 1973-02-19 1975-05-27 Post Office Cable cutters
DE2832561B2 (de) * 1978-07-25 1980-05-22 Reiner 3570 Stadt Allendorf Rommel Handbetätigte Schere mit um das Werkstück, insbesondere Kabel, Äste, Profile o.dgl. herumlegbarer Schneidbacke

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0186222A2 (de) * 1984-12-14 1986-07-02 Friedrich Günther Laux Handbetätigtes Schneidgerät
EP0186222A3 (en) * 1984-12-14 1987-06-10 Friedrich Gunther Laux Hand operated cutter
DE3724999A1 (de) * 1986-08-09 1988-02-11 Kobayashi Tools Mfg Von hand betaetigbarer kabeltrenner oder kabelschneider
FR2602442A1 (fr) * 1986-08-09 1988-02-12 Kobayashi Tools Mfg Coupe-cable a main
DE3939816A1 (de) * 1989-12-01 1991-06-06 Forst Saltus Werk Schneidgeraet, insbesondere kabelschere
DE4111086A1 (de) * 1991-04-05 1992-10-08 Laux Friedrich G Mechanische kraftuebertragung fuer ein handwerkzeug
US5231763A (en) * 1991-04-05 1993-08-03 Laux Friedrich G Mechanical force transmission for a hand tool

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1625784B1 (de) Handbetätigtes Schneidwerkzeug, insbesondere Heckenschere oder Astschere
EP1623796B1 (de) Greifzange
DE2022042B2 (de) Zange zur Montage von Federringen
DE2527280B2 (de) Vorrichtung zur zentrischen Drehmitnahme eines zylindrischen Werkstücks
DE4209530C1 (de)
DE102011052967A1 (de) Presszange
EP0172423A2 (de) Eintreibgerät für Nägel und dergleichen Befestigungselemente
DE4427553C2 (de) Werkzeug zum Crimpen, Schneiden, Pressen o. dgl.
DE102018111873A1 (de) Presszange
EP3159107B1 (de) Gruppe von handzangen
DE1529269B1 (de) Elektrisch betaetigbares Messer
EP3404290B1 (de) Mit einem kettenantrieb betätigbare schiebesteife schubkette
DE2411744B2 (de) Presse zum Pressverbinden eines mindestens teilweise drahtförmigen Teiles mit einem Abschlußteil
DE2146190A1 (de) Gelenkmechanik für Werkzeuge u. dgl
DE1927032A1 (de) Elektrischer Trockenrasierer
DE102010007917B4 (de) Handbetätigtes Werkzeug
DE3224989A1 (de) Schere zum schneiden von strangfoermigen gut
EP0113655B1 (de) Türöffner und -schliesser
DE2013892A1 (de) Zange
DE8219141U1 (de) Schere zum Schneiden von strangförmigem Gut
DE3302875A1 (de) Schere zum querunterteilen von strangfoermigem schneidgut
DE1156463B (de) Kerbwerkzeug
DE202018105955U1 (de) Crimpkopf und Crimpwerkzeug
DE102014016272B4 (de) Schneidkopf, insbesondere für eine Baumschere
DE19523566C1 (de) Handbetätigter Ratschenschneider, insbesondere Kabelschneider

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee