DE3224107A1 - Verfahren zur herstellung waessriger melamin-formaldehyd-kondensate - Google Patents

Verfahren zur herstellung waessriger melamin-formaldehyd-kondensate

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DE3224107A1
DE3224107A1 DE19823224107 DE3224107A DE3224107A1 DE 3224107 A1 DE3224107 A1 DE 3224107A1 DE 19823224107 DE19823224107 DE 19823224107 DE 3224107 A DE3224107 A DE 3224107A DE 3224107 A1 DE3224107 A1 DE 3224107A1
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DE19823224107
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Hans Dr. Dipl.-Chem. 6701 Dannstadt-Schauernheim Etling
Harald Dr. Dipl.-Chem. 6700 Ludwigshafen Mahnke
Frank Peter Dr. Dipl.-Chem. 6706 Wachenheim Woerner
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BASF SE
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
    • C08G12/26Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with heterocyclic compounds
    • C08G12/30Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with heterocyclic compounds with substituted triazines
    • C08G12/32Melamines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
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Description

  • Verfahren zur Herstellung wäßriger Melamin-Formaldehyd-
  • -Kondensate Eine der Aufgabe bei der Herstellung von wäßrigen - unveretherten - Melamin-Formaldehyd-Kondensaten ist die wrzielung ausreichender Lagerstabilität, da Hersteller und Verarbeiter von solchen Kondensaten oft nicht identisch sind und zudem stets eine ausreichende Lagerstabilität aus Gründen der Vorratshaltung benötigt wird.
  • Einfach durch Kondensieren von Melamin und Formaldehyd in wäßriger Lösung erhaltene Produkte sind praktisch gar nicht lagerstabil und trüben sich schon nach wenigen Tagen, falls ihnen nicht durch Sprühtrocknung das Wasser entzogen wird.
  • Dieses Verfahren ist jedoch sehr unwirtschaftlich.
  • Aus der DE-PS 15 95 368 ist bekannt, daß man die Lacerstabilität durch Zusatz von Caprolactam verbessern kann, und seitdem sind auch noch andere Zusätze bekannt geworden, die die Lagerstabilität oder andere Eigenschaften der Kondensate verbessern. Mehrwertige Alkohole, insbesondere Zucker, Säureamide, höhere Aldehyde und ähnliche, meist niedermolekulare Stoffe rufen, allein oder zu mehreren angewendet, entsprechende Wirkungen hervor.
  • Für bestimmte Anwendungsbereiche3 hier vor allem bei der Herstellung von Schaumstoffen aus Melamin-Kondensaten (vgl. D-OSen 29 15 457 und 29 15 '57), eigenen sich technisch weder Melamin-Kondensate, die durch Wiederauflösen von sprühgetrockneten Zubereitungen zet!ronnen wurden, noch solche, die In höheren oaße bestimmte, besonders organische Zusätze aufweisen. Wiederaufgelöste Harze erhalten nämlich häufig feste Partikel, die das Aufschäumen stören und Modifizierungsmittel beeinflussen das Brandverhalten in unerwünschter Weise.
  • Vor allem für den vorgenannten Zweck geeignete lagerstabile, wäßrige Melamin-Formaldehad-Kondensate zu schaffen, die möglichst frei von organischen niedermolekularen Bestandteilen sind, ist die Aufgabe der Erfindung.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß und in einfacher Weise dadurch gelöst, daß man ein in üblicher Weise erhaltenes wäßriges Melamin-Formaldehyd-Kondensat mit einer geringen Menge an Melamin (mindestens etwa 5 und im allgemeinen nicht mehr als 30 Mol-, bezogen auf die schon einkondensierte Menge) nachbehandelt.
  • Das vorgelegte Kondensat muß ein Molverhältnis (F:M) von wenigstens 1,55 und im allgemeinen nicht mehr als a aufeisen; durch den Zusatz verändert sich das .olverhältnis, so daß das Zielprodukt der Erfindung im allgemeinen ein Molverhältnis von 1,5 bis 3, insbesondere 2 bis 3,5 aufweist.
  • Die Aufgabe, eine bessere Lagerstabilität zu erzielen, kann unterstützend gelöst werden durch die Mitverwendung z.B. gewisser anorganischer Salze, deren Zusatz zu Melamin harzen, auch zu anderen Zwecken an sich bekannt ist. Solche Salze sind insbesondere die der schwefligen S<ure, wie Sulfite, Hydroxysulfite, -Di(Pyro-)sulflte und Sulfoxylate, ferner Phosphate, Polyphosphate und Borate. Die zuletzt genannten Salze beeinflussen auch das Brandverhalten von Schaumstoffen günstig, wenn sie aus entsprechend dotierten Harzen hergestellt werden.
  • Wenn nicht mehr als etwa 15 Gew.% der vorstenenden Salze (bezcgen auf die Mengen an Melamin und Formaldehyd bzw.
  • Feststoff der Lösungen) angewendet werden, ist im allgemeinen keine nachteilige Veränderung der Endprodukte zu befürchten, die aus so modifizierten Harzen hergestellt werden. Die günstigste Menge, die schon ausreichend. wirkt, liegt im allgemeinen bei 5 bis 10 Gew.-%.
  • Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Kondensationsführung ist der Kondensationsgrad; das vorgelegte Kondensat sollte einen möglichst hohen Kondensationsgrad, d.h. einen unt-er BerLicksichtigung seIner chemischen Struktur hohen Trubungspunkt haben; das durch Machkondensieren erhaltene Zielprodukt hat im allgemeinen einen niedrigen Trübungspunkt, der jedoch in diesem Falle auch einen niedrigen Xondensationsgrad bedeutet, da das Zielprodukt im allgemeinen noch unverändertes Melamin enthält und somit chemisch kein einheitliches Produkt darstellt. Trübungspunkte von 50 bis 900C (au 10 bis 20 Feststoffgehalt verdünnt) sind für geeignete Ausgangskondensate z.3. günstig.
  • Der Trübungspunkt wäßriger MF-Harze wird zweckmäßigerweise wie folgt bestimmt: Eine Probe des wäßrigen Reaktionsgemisches wird mit heißem Wasser auf z.B. 10 % Feststoffgehalt verdünnt und langsam abgekühlt. Die Temperatur bei der eine bleibende Trübung auftritt, ist der Trübungspunkt.
  • Zur Bestimmung der Lagerstabilität geht man am besten so vor, daß das zu untersuchende wäßrige Harz bei 23 0C gelagert und täglich die Viskosität der Lösung bestimmt wird.
  • Die erhaltenen Viskositätswerte werden gegen die Zeit auegetragen. Die resultierende Kurve läßt sich in zwei charakt-eristische Abschnitte (Äste) einteilen, wobei der zeitlich erste Ast sich durch eine geringe Steigung, der zweite Ast sich durch eine deutlich höhere Steigung auszeichnet.
  • Der Schnittpunkt beider Kurvenast-Tangenten soll als Lagerstabilität gelten.
  • Für die Abgrenzung der Erfindung von Stande der Technik ist noch folgendes zu bemerken: Der nachträgliche Zusatz von Harnstoff zu vorgelegten Harnstoffharzen ist schon seit langem als Maßnahme zur Verminderung der Formaldehydabspaltung bekannt und wird z.B. bei Leimharzen angewendet, da unmodifizierte Harnstoffharze jedoch im allgemeinen schon eine brauchbare Lagerstabilität aufweisen, während Melaminharze praktisch nicht haltbar sind, löst der nachträgliche Melamin-Zusatz bei diesen Harzen eine andere Aufgabe, zumal der Farnstoefzusatz bei Harnstoffharzen deren Lagerstabilität nicht auffallend verändert.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist so einfach, daß auf eine besondere Beschreibung der einzelnen Schritte verzichtet werden kann; die nachfolgenden Beispiele geben eine ausreichende Erläuterung.
  • Beispiel 1 Zur Herstellung eines Melaminharzes vom Molverhältnis 2.77 werden In einem passenden Rührbehälter, der Thermometer, Rückflußkühler und eine pH-Meßkette trägt, 1440 g 50-%ige 500C warme Formaldehydlösung (kalte Formaldehydlösung dieser Konzentration ist nicht beständig) vorgelegt. '4an versetzt mit 1500 g Melamin, das sich bei weiterem wärmen rasch auflöst. Dann versetzt man mit einer Lösung von 128,6 g Natriumpyrosuleit in 703 g 50-giger Formaldehydlösung und hält 45 Minuten bei Siedetemperatur. Der pH-Wert beträgt 8.5.
  • Während des Abkühlens auf 50 bis 600C wird eine Probe zum Vergleich beiseitegestellt und der Rest mit einer Menge Melamin versetzt, die, bezogen auf den ursprünglichen Ansatz, 128,6 g entspricht. Man wartet die Auflösung des Melamins ab, kühlt auf Raumtemperatur und bringt schließlich auf pH 9,5.
  • Zur Bestimmung der Lagerbeständigkeit wird laufend die Viskosität mit Hilfe eines Rotationsviskosimeters bestimmt und als Funktion der Zeit (in Tagen) in einem Diagramm aufgetragen (Figur). Die Tangenten an die beiden deutlich erkennbaren Kurvenabschnitte schneiden sich in einem Punkt, welcher zur Bestimmung der maximalen Lagerzeit dient.
  • Als Vergleich dient ein Harz gleichen Molverhältnisses, das in einem Zuge hergestellt war.
  • Vergleichsprobe: Erfindungsgemäße Produkt: 9 Tage 63 Tage Beispiel 2 Zur Herstellung eines Melaminharzes vom Molverhältnis 2,4 verfährt man, wie in Beispiel 1 beschrleben, wobei man von einem Molverhältnis 2 ausgeht und 5 Gew.- Natriumhydrogensulfit, bezogen auf das vorhandene Gewicht von Melamin und Formaldehyd (100 ) in soviel 50-iger Formaldehydlosung zusetzt, daß sich ein Molverhältnis von 3 ergibt.
  • Das Kondensat wird mit soviel Melamin versetzt, daß sich ein M'olverhältnis von 2,4 einstellt.
  • Die Lagerbeständigkeit wurde zu 33 Tagen bestimmt.
  • Beispiel 3 In einem 2-l-Kolben werden unter Rühren 882 g (7 mol) Melamin in eine Mischung von 1042 g (17,07 mol) 50 %igem Formalin, 177 g (5,9 mol) Paraformaldehyd und 66 g Natriumdisulfit eingetragen und das Reaktionsgemisch innerhalt 'von 25 Minuten auf 950C aufgeheizt. Mittels 10-%iger wäßriger Natronlauge wird der pH-Wert auf 8 gehalten. Man hält 55 Minuten lang bei 950, bis die Harzlösung nach Verdünnung auf einen Feststoffgehalt von 10 # einen Trübungspunkt von 800 erreicht. (Insgesamt werden für die Regelung des pH-Wertes 2 ml Natronlauge verbraucht). Dann werden 77 g (0,61 mol) Melamin nachgegeben und das Gemisch schnell abgekühlt. Man hat nunmehr ein Molverhältnis von 3. Die Lösung weist bei 220 einen pH-Wert von 9,4 und eine Viskosität von 250 dPa.s auf. Bei einem Feststoffanteil von 77 wird eine tagerstabilität von 12 Tagen erreicht.
  • Beispiel 4 In einem 2-1-Kolben werden unter Rühren 512 g (4,06 mol) Melamin in eine Mischung von 974 g (16,23 mol) 50 zeiger Formaldehydlösung, 128 g Wasser und 75 g Natriumdisulfit eingetragen und innerhalb von 15 Minuten auf 1040 gebracht.
  • Mittels Natronlauge wird dabei ein pH-Wert von 8,5 eingehalten und Insgesamt 3 Stunden lang bei 1040C gerührt, wobei letztlicn kein Trübungspunkt mehr zu beobachten ist. Eine Probe dieses (62-gew.-%igen) Harzes mit einem Molverhältnis von 4 ist bei einem pH-Wert von 9,7 und einer Anfangsviskosität von 800 dPa.s/220 nur 3 Tage lang lagerfähig.
  • Die restliche Harzlösung wird durch Zusatz einer Menge Melamin, die 512 g (4,06 Mol) auf die Gesamtmenge entspricht, auf ein Molverhältnis von 2 gebracht und dann schnell abgekühlt. Die nunmehr 70,6 fige Lösung hat einen pH-Wert von 9,6 und eine Viskosität von 1000 dPas./220; sie läßt sich ohne Viskositätsanstieg 14 Tage lang lagern.
  • Beispiel 5 In einem 2-1-Kolben werden unter Rühren 756 g (6 mol) Melamin in eine Mischung aus 1080 g (entsprechend 18 mol) 50 ,igem wäßrigem Formaldehyd und 44 g Wasser eingetragen und das Reaktionsgemisch innerhalb von 20 Minuten auf 95° gebracht5 wobei mittels 10 zeiger Natronlauge ein pR-Wert von 8,0 eingestellt wird. Bei diesem pH-Wert, der durch weitere Laugenzugabe gehalten wurde, wird dann 175 Minuten lang bei 950 weitergerührt, bis die Harzlösung nach Verdünnung mit Wasser auf einen Feststoffgehalt von 30 % einen Trübungspunkt von 900 erreicht hat. Dann werden 66 g (0,52 mol) Melamin nachgegeben und das Reaktionsgemisch schnell abgekühlt. Das ursprüngliche Molverhältnis von 3 ist nun auf 2,76 abgesenkt. Die 68,9-%ige Lösung weist bei 210C einen pH-Wert von 9,5, eine Viskosität von 80 dPa.
  • auf und ist 27 Tage lang lagerstabil.
  • Beispiel 6 Man verfährt wie vorstehend beschrieben indem man 756 g (6 mol) Melamin, 1080 g 50-%igen Formaldehyd (= 18 mol) und 92 g (0,6 mol) oximethansulfinsaures Natrium (wasserhaltig, handelsübliche Bezeichnung Rongalit C) in 20 Minuten auf 95°C bringt (pH-Wert 9.5), 130 Minuten auf 95°C hält, wobei der pH-Wert auf 8 fällt, bis eine auf 20 % verdünnte Probe einen Trübungspunkt von 90°C aufweist und schließlich 104 g (0,83 mol) Melamin zufügt und abkühlt. Das Molverhältnis von ursprünglich 3 ist nun 2,64, wobei der Formaldehydgehalt der Oximethansulfinsäure nicht betücksichtigt ist. Der rechnerische Feststoffgehalt ist 70.6 Gew.-%. Bei 230C ist die Viskosität 900 dPas, die Lösung ist 17 Tage haltbar.
  • Beispiel 7 In einem Schnellverfahren werden 882 g (7 mol) Melamin, 1260 g (21 mol) 50-iger Formaldehyd und 56 g (0,35 mol) Natriumdisulfit auf 950C gebracht und kondensiert (pH 8) bis eine auf 20 % verdünnte Probe bei 800C trübt. Man setzt eine heiße (800C), frisch bereitete Lösung von 77 g (0,61 mol) Melamin in 73 g (entspr. 1,22 mol) 50 eigen Formaldehyd zu und kühlt rasch ab.
  • Molverhältnis: 3.0 bzw. 2.92 Feststoffgehalt: 70,6 % pH-Wert: 9,5 Visksotiät 230 dPa.s Lagerstabilität: 17 Tage Zeichn.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung wäßriger Melamin-Formaldehyd-Kondensate mit einem Molverhältnis von mehr als 1,5 durch Umsetzung von Melamin und Formaldehyd in wäßriger Lösung bei einem pH-TfJert oberhalb von 7, bis das Reaktionsgemisch nicht mehr unbegrenzt wasserverdunnbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe Formaldehyd und Melamin in einen Molverhältnis von wenigstens 1,55 mindestens bis zur beginnenden Wasserunverträglichkeit umsetzt, dem Umsetzungsprodukt wenigstens 5 ol , bezogen auf schon vorhandenes Melamin, an Melamin in fester Form zusetzt und die Umsetzung solange fortsetzt, bis das zugesetzte Melamin gelöst ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Stufe der Umsetzung von Formaldehyd und Melamin in Gegenwart eines Salzes aus der Gruppe der Alkalisulfite, -hydrogensulfite, -disulfette, -sulfoxylate, -phosphate, -polyphosphate oder -borate vornimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Nelaminharz mit einem Molverhältnis 2 bis 3,5 herstellt.
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