DE3223833C2 - - Google Patents
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- C07D233/64—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms, e.g. histidine
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Description
Die Erfindung betrifft das neue Monohydrat des die
Histamin-H-2-Rezeptoren hemmenden 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidines [Cimetidines], das Cimetidinmonohydrat, sowie
ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Aus dem Schrifttum sind mehrere Kristallmodifikationen
des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-
methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidines [Cimetidines] bekannt.
Gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 27 42 531 wird die
für pharmazeutische Zwecke am besten geeignete Kristall
modifikation A durch Kristallisieren aus einem wasserfreien
Medium erhalten. Aus wäßrigem Medium kristallisieren die
Kristallmodifikationen B beziehungsweise C aus. Ähnliche
Feststellungen sind in einer anderen Veröffentlichung
(Gazzetta Chim. Ital. 109 [1979], 535 bis 539) enthalten,
deren Hauptfolgerung dahin geht, daß die Bildung der
einzelnen Kristallmodifikationen aus wäßrigen Medien zu
fällig und nicht regelbar ist.
Von den zur Herstellung des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-
{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidines [Cimetidines] bekannten Verfahren verdienen im
Hinblick auf die Praxis insbesondere die in der belgischen
Patentschrift 8 04 144 beschriebenen Verfahren Interesse:
- a) Umsetzung von N-Cyan-N′-⟨2-{[(5′-methylimidazol-4′- yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-S-⟨methyl⟩-isothioharn stoff mit Methylamin in Alkohol.
- b) Umsetzung von 4-Methyl-5-[(2′-aminoäthyl)-thiomethyl]- imidazol mit N-Cyan-N′,S-(dimethyl)-isothioharnstoff in Acetonitril durch Erhitzen zum Sieden über längere Zeit hinweg.
- c) Umsetzung von N-Methyl-N′-⟨2-{[(5′-methylimidazol- 4′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-thioharnstoff mit Bleicyanamid in einem Gemisch aus Dimethylformamid und Acetonitril.
Gemäß dem obigen bekannten Verfahren b) wird das Produkt
nach der chromatographischen Reinigung in einer Ausbeute
von nur 20% erhalten (J. Med. Chem. 20 [1977], 901) und
auch die Ausbeute des obigen bekannten Verfahrens c) [40%]
entspricht nicht den an die letzte Stufe einer Synthese ge
stellten Anforderungen. Auch ist die Anwendung eines blei
haltigen Reagens in der letzten Stufe nachteilig.
Das obige bekannte Verfahren a) scheint hinsichtlich
der Ausbeute problemlos zu sein, ist es jedoch keinesfalls,
was die Reaktionsführung und die Aufarbeitung des Reaktions
gemisches betrifft. Gemäß der belgischen Patentschrift
[Beispiel 1 (c), Punkt (ii)] wird die Umsetzung bei Raum
temperatur mit einem großen Überschuß an Methylamin in
Alkohol durchgeführt, dann wird das Reaktionsgemisch einge
dampft und der Rückstand aus einem Gemisch von Isopropanol
und Petroläther kristallisiert. Dieses Verfahren hat die
folgenden Nachteile: Bei der bei Raumtemperatur vorgenommenen
Umsetzung wird das Methylmercaptan nicht ausgetrieben und
beim Eindampfen des Reaktionsgemisches ist die Gasentwick
lung derart stürmisch, daß eine Adsorption der Gase nicht
möglich ist. Das 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methyl
imidazol-4′′yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin [Cimetidin],
das heißt das gewünschte Produkt, wird als Eindampfrück
stand, in welchem sich auch sämtliche Verunreinigungen und
Nebenprodukte befinden, erhalten. Diese Nebenprodukte und
Verunreinigungen können auf die in der belgischen Patent
schrift 8 04 144 beschriebene Weise nicht entfernt werden,
die Qualität des kristallisierten Produktes ist nicht zu
friedenstellend.
Bei der in wasserfreiem Medium erfolgenden Herstellung
des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′yl)-
methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidines [Cimetidines] können ein
Umkristallisieren und eine bestimmte, wenn auch unzu
reichende, Reinigung dieser Verbindung durch Kristallisie
ren aus wasserfreien organischen Lösungsmitteln vorgenommen
werden, wobei die pharmazeutisch verwendbare Kristallmodi
fikation A des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-
4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidines [Cimetidines] er
halten wird.
Bei auf die Verbesserung der Herstellung des 1-Cyan-2-
methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidines [Cimetidines] durch Umsetzen des
N-Cyan-N′-⟨2-{[(5′-methylimidazol-4′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-S-⟨methyl⟩-isothioharnstoffes
[(herstellbar nach der belgischen Patentschrift
8 04 144 oder nach der ungarischen Patentan
meldung mit dem Aktenzeichen Nr. 899/80)] beziehungsweise
des Monohydrates [herstellbar durch Umsetzen von
5-(Methyl)-4-(hydroxymethyl)-imidazolhydrochlorid und
Cysteaminhydrochlorid in äquimolaren Mengen in der Schmelze
und Umsetzen der abgekühlten Schmelze mit äquimolaren
Mengen Natriumcarbonat und Dithiokohlensäuredimethyl
ester-(N-cyan)-imid {ungarische Patentanmeldung mit dem
Aktenzeichen Nr. 899/80}] oder von Hydrohalogeniden dessel
ben [herstellbar wie das genannte Monohydrat mit dem Unter
schied, daß nur die halbe äquimolare Menge Natrium
carbonat eingesetzt wird und im Falle der Herstellung von
anderen Hydrohalogeniden als das Hydrochlorid von den ent
sprechenden anderen Hydrohalogeniden von 5-(Methyl)-4-
(hydroxymethyl)-imidazol und Cysteamin ausgegangen wird
{ungarische Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen Nr. 899/80}]
mit Methylamin gerichteten eigenen Versuchen wurde festge
stellt, daß bei Durchführung der Umsetzung in wäßrigem
Medium ein Temperaturbereich, in welchem die Methyl
mercaptanentwicklung gleichmäßig verläuft, existiert. Nach
diesem Verfahren, welches Gegenstand der gleichzeitig einge
reichten der ungarischen Patentanmeldung mit dem Aktenzei
chen 1876/81 vom 26. Juni 1981 entsprechenden deutschen
Patentanmeldung der Anmelderin ist, wird daher die genannte
Umsetzung in wäßrigem Medium bei Temperaturen von 30°C bis
zum Siedepunkt der Lösung vorgenommen. Dadurch kann das
Nebenprodukt Methylmercaptan auf chemischem Wege (durch
Verbrennen beziehungsweise Oxydation mit Hypochlorit) ein
facher zerstört werden, als wenn es plötzlich beziehungs
weise stoßweise entstünde. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß das Methylamin bei Raumtemperatur und auch etwas ober
halb derer durch lockere Salzbildung das Entweichen des
Methylmercaptans verzögert. Während ferner in alkoholi
schem Medium beim Erwärmen auch das Reagens Methylamin in
beträchtlicher Menge entweicht, kann in wäßrigem Medium bis
auf 50 bis 60°C erwärmt und dadurch das Methylmercaptan be
seitigt werden. Dadurch kann das Methylamin in einem ge
ringeren Überschuß eingesetzt werden, was das Arbeiten ver
einfacht und die Wirtschaftlichkeit erhöht; zur vollständi
gen und schnellen Umsetzung ist bereits ein 1- bis 4molarer
Überschuß (2 bis 5 Moläquivalente Methylamin je Mol
äquivalent N-Cyan-N′-⟨2-{[(5′-methylimidazol-4′-yl)-methyl]-
thio}-äthyl⟩-S-⟨methyl⟩-isothioharnstoff
beziehungsweise Monohydrat oder
Hydrohalogenid desselben) ausreichend, während im Schrifttum
ein mehr als 10molarer Überschuß empfohlen wird.
Die Vorzüge des in wäßrigem Medium vorgenommenen letztge
nannten Verfahrens treten nicht nur auf dem Gebiet der Sicherheits
technik und des Umweltschutzes in Erscheinung und er
schöpfen sich auch nicht in einer Verminderung der erfor
derlichen Methylaminmenge, sondern kommen auch in einer
größeren Reinheit des Endproduktes zum Ausdruck. Bei der
Reaktion entsteht als Nebenprodukt das S,S′-bis-[2-(N-
Cyan-N′-methyl)-guanidinoäthyl]-disulfid, dessen Her
stellung (in unzureichender Reinheit) in der deutschen
Offenlegungsschrift 29 44 257 beschrieben ist. Dazu, daß
das S,S′-bis-[2-(N-Cyan-N′-methyl)-guanidinoäthyl]-
disulfid als Verunreinigung auftritt, ist es nicht unbe
dingt erforderlich, daß das als Ausgangsstoff zur Her
stellung der Ausgangssubstanzen des letztgenannten Ver
fahrens verwendbare Cysteaminhydrochlorid mit Disulfid
verunreinigt ist. Das S,S′-bis-[2-(N-Cyan-N′-methyl)-
guanidinoäthyl]-disulfid kann auch aus Cysteaminhydro
chlorid, Dithiokohlensäuredimethylester-(N-cyan)-imid
[Cyanimidodithiokohlensäuredimethylester] und Methylamin
gebildet werden und es kann ferner, wie es festgestellt
wurde, auch durch Aufspalten der Bindung C-S in der Sei
tenkette des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-
4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidines [Cimetidines] ent
stehen. Der Austausch unterschiedlicher nukleophiler Grup
pen ist bei Mannich-Verbindungen eine wohlbekannte Tat
sache. Es wurde festgestellt, daß das in organischen Lö
sungsmitteln mit dem gewünschten Produkt zusammen kristalli
sierende Nebenprodukt S,S′-bis-[2-(N-Cyan-N′-methyl)-
guanidinoäthyl]-disulfid eben durch die Kristallisation in
Wasser beziehungsweise durch in wäßrigem Medium vorge
nommene Umsetzung und vor dem Trocknen erfolgendes gründ
liches Waschen des Methylamines mit Wasser entfernt werden
kann. Chromatographisch konnte nachgewiesen werden {das
Nebenprodukt S,S′-bis-[2-(N-Cyan-N′-methyl)-guanidino
äthyl]-disulfid hat auf Kieselgel 60F 254 mit einem Lauf
mittel aus Äthylacetat, Aceton und Wasser im Volumenverhältnis
von 5 : 4: 1 UV-densitometrisch bei 225 nm gemessen einen
Rf-Wert von 0,45}, daß der Anteil des Nebenproduktes
S,S′-bis-[2-(N-Cyan-N′-methyl)-guanidinoäthyl]-disulfid
beim Erhitzen zum Sieden in Methylaminlösung oder beim
Trocknen in Gegenwart von Methylamin beträchtlich ansteigt.
Das mit wäßrigem Methylamin durchgeführte letztgenannte
Verfahren zur Herstellung des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-
methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidines
[Cimetidines] ist also sowohl hinsichtlich des Reaktions
verlaufes als auch hinsichtlich der Reinheit des Endpro
duktes vorteilhaft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese
Vorteile dadurch noch mehr zur Geltung zu bringen, daß ein
auch selbst wertvolle pharmakologische Wirkungen aufwei
sendes neues Derivat des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-
methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidines
[Cimetidines] und ein Verfahren zu seiner Herstellung,
durch welche eine noch bessere Abtrennung des 1-Cyan-2-
methyl-3-⟨2′-[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidines [Cimetidines] aus dem wäßrigen
Reaktionsgemisch erzielt wird, was eine bessere Herstellung
der Kristallmodifikation A des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-
{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidines [Cimetidines] ermöglicht, geschaffen werden.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung
erreicht.
Es wurde nämlich nun überraschenderweise festgestellt,
daß, wenn eine wäßrige, homogene Lösung von 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidin [Cimetidin] von einer Temperatur von 60 bis 90°C
auf Eis gegossen wird, sich aus
dieser nicht hauptsächlich das amorphe 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidin B [Cimetidin B] abscheidet, sondern das neue
Monohydrat des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-
4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidines [Cimetidines], das
Cimetidinmonohydrat, aus welchem das 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidin A [Cimetidin A] überraschenderweise durch Um
kristallisieren einfach hergestellt werden kann. Das
1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-
thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrat [Cimetidinmonohydrat] geht
übrigens schon beim Stehen langsam in 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidin A [Cimetidin A] über. Dieser spontane Vorgang
kann durch Erhöhung der Temperatur beschleunigt werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher das neue 1-Cyan-2-
methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidinmonohydrat [Cimetidinmonohydrat] der Formel
Das erfindungsgemäße 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-
methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmono
hydrat [Cimetidinmonohydrat] ist ein wertvolles Zwischen
produkt zur Herstellung des wertvolle pharmakologische
Eigenschaften aufweisenden 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-
methylimidazol-4′′-yl)-methyl-thio}-äthyl⟩-guanidines
[Cimetidines] durch ein eigenartiges Verfahren, welches
einen technisch fortschrittlichen Weg zur Herstellung des
letztgenannten Endproduktes bietet.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung, welches da
durch gekennzeichnet ist, daß eine wäßrige, homogene Lösung
von 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-
methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin [Cimetidin] von einer Tempe
ratur von 60 bis 90°C auf Eis ge
gossen und das ausgeschiedene 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-
{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidinmonohydrat [Cimetidinmonohydrat] abgetrennt wird.
Gegebenenfalls wird als Lösung von 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidin [Cimetidin] eine solche mit einem Gehalt auch an
Methylamin eingesetzt.
Vorteilhaft wird das Eis in einer gewichtsmäßig etwa
der Menge der auf es gegossenen Lösung von 1-Cyan-2-methyl-
3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidin [Cimetidin] entsprechenden Menge verwendet.
Vorzugsweise wird als Lösung von 1-Cyan-2-
methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidin [Cimetidin] eine solche mit einer Tempera
tur von 60 bis 80°C eingesetzt. Zweckmäßig erfolgt das
Erwärmen bis zur Erzielung einer klaren Lösung.
Wenn die 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-
4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin [Cimetidin] ent
haltende Lösung verhältnismäßig langsam abgekühlt würde,
dann würde sich die Modifikation B des 1-Cyan-2-
methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-
thio}-äthyl⟩-guanidines [Cimetidines] abscheiden. Wenn da
gegen das Reaktionsgemisch auf etwa 20°C oder darunter ab
gekühlt wird, ohne daß die Abscheidung beginnt, wie es im
erfindungsgemäßen Verfahren gemacht wird, dann fällt aus
der Lösung 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-
yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrat [Cimetidin
monohydrat] aus. Eine wirksame Art der Abtrennung des
1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-
thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrates [Cimetidinmonohydrates]
besteht darin, daß die siedende wäßrige, gegebenenfalls
auch Methylamin enthaltende, Lösung des 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidines [Cimetidines] von einer Temperatur von 60 bis
90°C auf Eis gegossen wird. Dieses
Aufgießen wird zweckmäßig möglichst schnell durchgeführt.
Das 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-
methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrat [Cimetidinmono
hydrat] ist leicht zu erkennen, da es einen sich gut ab
setzenden Niederschlag bildet, dessen Waschen auf dem
Filter keine Schwierigkeiten bereitet.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann vorteilhaft als
Lösung von 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-
{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidin [Cimetidin] unmittelbar eine solche, welche durch
Umsetzen von N-Cyan-N′-⟨2-{[(5′-methylimidazol-4′-yl)-
methyl]-thio}-äthyl⟩-S-⟨methyl⟩-isothioharnstoff
oder des Monohydrates bezie
hungsweise von Hydrohalogeniden desselben mit Methylamin,
vorzugsweise in 1- bis 4molarem Überschuß, in wäßrigem
Medium, vorzugsweise mit einer Reaktionszeit von 2 bis 6
Stunden, bei Temperaturen von 30°C bis zum Siedepunkt der
Lösung, vorzugsweise bis 90°C, insbesondere, zumindest
während des größten Teiles der Reaktionszeit von deren An
fang bis gegen deren Ende, bei Temperaturen von 40 bis 60°C,
ganz besonders 50 bis 55°C, und dabei in der Endphase der
Umsetzung ganz besonders bevorzugt bei Temperaturen von
70 bis 90°C, erhalten worden ist, eingesetzt werden.
Gegebenenfalls kann der Niederschlag des 1-Cyan-2-
methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidinmonohydrates [Cimetidinmonohydrates] aus
Wasser, zweckmäßig durch Lösen in diesem und Gießen der
siedenden Lösung auf Eis, umkristallisiert werden.
Aus der erfindungsgemäßen Verbindung kann das 1-Cyan-2-
methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidin A [Cimetidin A], in der Weise hergestellt wer
den, daß die erfindungsgemäße Verbindung aus einem, gegebenen
falls wasserhaltigen, Lösungsmittel, welches das Hydratwasser des
1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-
methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrates [Cimetidin
monohydrates] von diesem zu entfernen und in sich aufzu
nehmen vermag, umkristallisiert wird.
Dies steht im Gegensatz zum Stand der Technik (vergleiche
beispielsweise die deutsche Offenlegungsschrift 27 42 531),
wonach das Arbeiten in wasserfreiem Medium vorgeschrieben ist.
Demgegenüber wurde festgestellt, daß zum Umkristallisieren
kein wasserfreies Medium erforderlich ist, indem auch wasser
haltige Lösungsmittel verwendet werden können.
Vorteilhaft werden als Lösungsmittel, gegebenenfalls
wasserhaltige, Alkohole, wie Alkanole mit 1 bis 5 Kohlen
stoffatom(en), vor allem Isopropanol oder Äthanol, das bei
spielsweise 96%iges wäßriges Äthanol sein kann, Nitroalkane
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatom(en), vor allem Nitromethan, be
ziehungsweise Carbonsäurenitrile mit 2 oder 3 Kohlenstoff
atomen, vor allem Acetonitril, verwendet.
Der Niederschlag des 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-
methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmono
hydrates [Cimetidinmonohydrates] weist einen so hohen
Trockensubstanzgehalt auf, daß er ohne Trocknung unmittelbar
zu 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-
methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin A [Cimetidin A] umkristalli
siert werden kann. Das Umkristallisieren des aus der Lösung
abgetrennten und höchstens 30 Gew.-% Wasser enthaltenden
1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-
thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrates [Cimetidinmonohydrates]
zu 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-
methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin A [Cimetidin A] wird bevor
zugt aus einem Alkanol, insbesondere aus Isopropanol, durch
geführt.
Das Ultrarotspektrum des erfindungsgemäßen 1-Cyan-2-
methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidinmonohydrates [Cimetidinmonohydrates] ist
in der beiliegenden Fig. 1 und sein Röntgenogramm in der
beiliegenden Fig. 2 dargestellt.
Zur Aufnahme des Ultrarotspektrums wurde 1 mg Probe
mit 300 mg Kaliumbromid homogenisiert und aus der Mischung
wurde eine Pastille bereitet, von der mit einem Spektral
photometer das Spektrum aufgenommen wurde. Die Röntgen
beugungsuntersuchung wurde mit einem Röntgendiffraktometer
HZG 4/c der Firma Zeiss vorgenommen. Die Aufnahmen wurden
mit einer Kupferröhre (40 kV, 20 mA, Ni-Filter) mit einer
Goniometergeschwindigkeit von 1°/Minute un einer Papier
geschwindigkeit von 1 cm/Minute gemacht. Die charakteri
stischen Banden des Ultrarotspektrums und die aus den
Röntgenprogrammen errechneten Gitterebenenwerte d sind im
unten folgenden Beispiel 1 angegeben.
Die Ergebnisse der an den aus wäßrigem Medium abtrenn
baren bekannten Kristallmodifikationen B und C des 1-Cyan-
2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-
thio}-äthyl⟩-guanidines [Cimetidines] vorgenommenen
Röntgenbeugungsuntersuchungen unterscheiden sich infolge
der amorphen Struktur der Produkte von Fall zu Fall. Das
erfindungsgemäße 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methyl
imidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrat
[Cimetidinmonohydrat] kann demgegenüber immer in stabiler
Kristallform hergestellt werden, sein Röntgenbeugungs
spektrum ist immer das gleiche. Die praktische Bedeutung des
erfindungsgemäßen 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methyl
imidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrates
[Cimetidinmonohydrates] besteht darin, daß es einen sand
artig schweren, sich gut absetzenden Niederschlag bildet,
der schnell filtriert und gut ausgewaschen werden kann und
nach dem Absaugen oder Zentrifugieren nur 20 bis 35 Gew.-%
Feuchtigkeit enthält.
Demgegenüber bildet die Kristallmodifikation B des
1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-
thio}-äthyl⟩-guanidines [Cimetidines] einen sehr voluminö
sen, einen großen Teil der Lösung in sich einschließenden
Niederschlag, der nutschenfeucht nur 20 bis 33 Gew.-%
Trockensubstanz enthält. Das Waschen und Trocknen derarti
ger Niederschläge ist keine einfache Aufgabe.
Das erfindungsgemäße 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-
methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmono
hydrat [Cimetidinmonohydrat] hat nämlich wie bereits er
wähnt auch selbst wertvolle pharmakologische Wirkungen,
insbesondere die Histamin-H-2-Rezeptoren hemmende Wirkung.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele
näher erläutert.
Es wurde eine wie unten angegeben hergestellte heiße
Lösung von 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-
4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin [Cimetidin] unver
züglich nach ihrer Herstellung auf 70 g Eis gegossen. Es
wurde eine klare Lösung mit einer Temperatur von
0 bis 10°C erhalten. Später wurde die Lösung trüb und
körnige, sich gut absetzende Kristalle schieden sich ab.
Die Lösung wurde 2 Stunden lang in einen Kühlschrank ge
stellt und dann filtriert. Der Niederschlag wurde 2mal mit
je 10 cm³ destilliertem Wasser gewaschen. Der feuchte
Niederschlag wog 14,8 g. Er wurde bei 40°C getrocknet. So
wurden 12,27 g (90,82% der Theorie) trockenes 1-Cyan-2-
methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidinmonohydrat [Cimetidinmonohydrat] mit einem
Schmelzpunkt von 73 bis 75°C erhalten.
Charakteristische Banden des Ultrarotspektrums:
3502 cm-1, 3388 cm-1, 3302 cm-1, 3042 cm-1, 2940 cm-1, 2153 cm-1,
1594 cm-1, 1573 cm-1, 1369 cm-1, 1258 cm-1, 1061 cm-1, 1000 cm-1;
960 cm-1, 723 cm-1, 639 cm-1 und 478 cm-1.
3502 cm-1, 3388 cm-1, 3302 cm-1, 3042 cm-1, 2940 cm-1, 2153 cm-1,
1594 cm-1, 1573 cm-1, 1369 cm-1, 1258 cm-1, 1061 cm-1, 1000 cm-1;
960 cm-1, 723 cm-1, 639 cm-1 und 478 cm-1.
Ferner ist charakteristisch,
daß bei 1200 cm-1 keine Spitze
vorhanden ist und auch bei
1180 cm-1, wo die aus Wasser
kristallisierbaren Kristall
modifikationen die intensivste
Bande haben, nur eine sehr
schwache Absorption beobachtet
werden konnte.
Entfernungen der Röntgenbeugungsgitterebenen:
5,851 Å, 4,287 Å, 4,168 Å, 3,743 Å, 3,689 Å, 3,630 Å,
3,424 Å, 3,317 Å, 3,228 Å, 3,195 Å, 3,150 Å, 2,803 Å und 2,724 Å.
5,851 Å, 4,287 Å, 4,168 Å, 3,743 Å, 3,689 Å, 3,630 Å,
3,424 Å, 3,317 Å, 3,228 Å, 3,195 Å, 3,150 Å, 2,803 Å und 2,724 Å.
10 g der oben erhaltenen Substanz 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidinmonohydrat [Cimetidinmonohydrat] wurden in 50 cm³
Wasser gelöst. Die siedende Lösung wurde unter Rühren auf
75 g Eis gegossen. Es schieden sich 9,85 g 1-Cyan-2-methyl-
3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidinmonohydrat [Cimetidinmonohydrat] (98,5%
der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 1-Cyan-2-methyl-
3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl⟩-guanidinmonohydrat [Cimetidinmonohydrat]) mit einem
Schmelzpunkt von 73°C und einem Wassergehalt nach
Karl-Fischer von 6,5 Gew.-% (theoretischer Wert: 6,67 Gew.-%)
ab.
Analyse:
berechnet: N=31,09%;
gefunden: N=31,30%.
berechnet: N=31,09%;
gefunden: N=31,30%.
Die eingesetzte heiße Lösung von 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidin [Cimetidin] ist wie folgt beschrieben erhalten
worden.
Es wurden 14,35 g (0,05 Mol) N-Cyan-N′-⟨2-{[(5′-methyl
imidazol-4′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
S-⟨methyl⟩-isothioharnstoffmonohydrat
in 50 cm³ destilliertem Wasser suspendiert. Die Suspension
wurde gerührt beziehungsweise geschüttelt, erwärmt und
bei 50°C mit 18,5 cm³ einer wäßrigen Methylaminlösung der
Konzentration 411 g/l (entsprechend 0,245 Mol, das heißt
dem 4,9fachen der äquimolaren Menge) versetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde 2,5 Stunden lang auf einem Wasser
bad mit einer Temperatur von 50 bis 55°C gehalten, wobei
das entstandene Gas aufgefangen und der Abgasvernichtung
zugeleitet wurde. Das Gemisch wurde zu Beginn recht dünn
flüssig und später, ohne daß eine vollständig klare Lösung
entstanden worden wäre, begann 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-
{[(5′′methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin
sich auszuscheiden. Das Gemisch wurde dick; es kam bis
weilen vor, daß der Rührer stehenblieb. Nach dem Ablauf
der 2,5 Stunden wurde das Gemisch schnell auf 80°C er
wärmt und ½ Stunde lang bei dieser Temperatur gerührt be
ziehungsweise geschüttelt. Es mußte sich alles auflösen.
Das vorstehend eingesetzte N-Cyan-N′-⟨2-{[(5′-methyl
imidazol-4′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-S-⟨methyl⟩-isothio
harnstoffmonohydrat ist wie folgt beschrieben hergestellt
worden.
Es wurde ein Gemisch aus 14,8 g (0,1 Mol) 5-(Methyl)-
4-(hydroxymethyl)-imidazolhydrochlorid und 11,3 g
(0,1 Mol) Cysteaminhydrochlorid geschmolzen und die
Schmelze wurde 15 Minuten lang bei 160°C gerührt bezie
hungsweise geschüttelt. Nach dem Abkühlen wurde die
Schmelze in 75 cm³ Wasser gelöst. Die Lösung wurde nach
einander mit 10,6 g (0,1 Mol) Natriumcarbonat, 50 cm³
Äthanol und 14,6 g (0,1 Mol) Dithiokohlensäuredimethyl
ester-(N-cyan)-imid [N-Cyanimido-dithiokohlensäuredimethyl
ester] versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde unter ständi
gem Rühren beziehungsweise Schütteln 1 Stunde lang zum
Sieden erhitzt und nach dem Abkühlen noch 5 bis 7 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt beziehungsweise geschüttelt.
Dann wurde das ausgeschiedene Produkt abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet. So
wurden 23 g (80% der Theorie) N-Cyan-N′-⟨2-{[(5′-methyl
imidazol-4′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-S-⟨methyl⟩-isothio
harnstoffmonohydrat mit einem Schmelzpunkt von
104 bis 106°C erhalten.
- a) Es wurden 23,5 g wie im Beispiel 1 beschrieben hergestelltes 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′- methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩- guanidinmonohydrat [Cimetidinmonohydrat] in 100 cm³ Isopropanol gelöst. Die Lösung wurde mit 0,5 g Kohle geklärt, dann filtriert und mit dem ausgefallenen Niederschlag zusammen 10 Stun den lang auf -5°C gehalten. Nach dem Filtrieren wurden 20,96 g (95,5% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′- methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩- guanidinmonohydrat [Cimetidinmonohydrat] 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol- 4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin A [Cimetidin A] erhalten.
- b) Es wurden 14,8 g gemäß dem Beispiel 1 herge stelltes nutschenfeuchtes Produkt (1-Cyan-2- methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4-yl)- methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydratgehalt [Cimetidinmonohydratgehalt] = 12,27 g) in 45 cm³ Isopropanol gelöst. Die Lösung wurde mit Aktiv kohle geklärt und dann filtriert und das erhal tene 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimi dazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin A [Cimetidin A] wurde getrocknet. So wurden 10,52 g (91,8% der Theorie, bezogen auf den 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol- 4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrat gehalt [Cimetidinmonohydratgehalt] des einge setzten nutschenfeuchten Produktes) 1-Cyan-2- methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)- methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidin A [Cimetidin A] erhalten.
Claims (3)
1. 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-
methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrat [Cimetidin
monohydrat] der Formel
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige
homogene Lösung von 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-
methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-
guanidin [Cimetidin] von einer Temperatur von 60 bis
90°C auf Eis gießt und das ausge
schiedene 1-Cyan-2-methyl-3-⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-
4′′-yl)-methyl]-thio}-äthyl⟩-guanidinmonohydrat
[Cimetidinmonohydrat] abtrennt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Eis in eine gewichtsmäßig etwa der Menge
der auf es gegossenen Lösung von 1-Cyan-2-methyl-3-
⟨2′-{[(5′′-methylimidazol-4′′-yl)-methyl]-thio}-
äthyl]-guanidin [Cimetidin] entsprechenden Menge
verwendet.
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HU811877A HU185636B (en) | 1981-06-26 | 1981-06-26 | Process for preparing new cimetidine-hydrate /cimetidine-h/ |
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NZ184893A (en) * | 1976-09-21 | 1980-11-28 | Smith Kline French Lab | Pure crystalline form of cimetidine a(n-methyl-n-cyano-n-(-2-(5-methyl-4imidazolyl) methylthio) ethyl)-guanidine andpharmaceutical compositions containing it |
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