DE3223299A1 - Verfahren zur feststellung von anomalen originalen - Google Patents

Verfahren zur feststellung von anomalen originalen

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/80Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original

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Description

Verfahren zur Feststellung von anomalen Originalen Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung anomaler Originale, die bei der Belichtungssteuerung für die Herstellung von photographischen Abzügen von normalen Originalen unterschieden werden sollen ι. Der Begriff "anomale Originale", wie er hier verwendet wird, bezeichnet solche Originale, deren Eigenschaften sich unter der Einwirkung hoher Temperatur, hoher Feuchtigkeit, von Gasen und als Ergebnis von zu langer Lagerung verschlechtert haben; außerdem kann es sich dabei um Originale handeln, die bei Aufnahmen mit unüblichen Lichtquellen entstehen, beispielsweise Aufnahmen mit Leuchtstoffröhren, Wolfram-Lampen und bei Sonnenuntergang. Der Begriff "Originale" soll originale Negative für Negativ/Positiv-Aufnahm^n, und originale Positive für Positiv/Positiv-Aufnahmen umfassen; zur Vereinfachung wird im folgenden im wesentlichen von Negativ/Positiv-Aufnahmen gesprochen.
Für die Belichtungssteuerung bei der Herstellung von photographischen Abzügen sind zwei typische Verfahren entwickelt worden. Bei einem Verfahren werden die Durchlässigkeitsdichten von' gelben, Magenta- und Zyan-Abbildungen auf einem Negativ gemessen; die Belichtungszeiten für die blauen, grünen und roten Lichtstrahlen, die für die Belichtungssteuerung verwendet werden, werden bestimmt; das Original-Negativ wird während der so ermittelten Belichtungszeiten durch blaue, grüne und rote Belichtungsfilter belichtet. Dieses Verfahren wird als "Hochkorrekturverfahren" (high correction method) bezeichnet. Es liefert einen Abzug, der nahezu den gleichen Farbausgleich in der gelben, Magenta- und Zyandichte hat., und zwar unabhängig von den Durchlässigkeitsdichten der gelben, Magenta und Zyan-Abbildungen auf dem Original-Negativ. Wenn also ein Negativ
mit einem Farbstich Cbeispielsweise ein Bild einer Person auf einem roten Teppich) durch dieses Hochkorrekturverfahren verarbeitet wird, wird ein Abzug mit sehr schlechtem Farbausgleich hergestellt; es wird jedoch ein Abzug mit gutem Farbausgleich von einem anomalen Negativ Cbeispielsweise von einem qualitativ schlechten Negativ oder von einem Negativ einer Aufnahme mit unüblichen Lichtquellen) hergestellt, und zwar auch bei Unterschieden in den lichtempfindlichen Materialien (beispielsweise lichtempfindlichen Materialien unterschiedlicher Typen oder unterschiedlicher Hersteller.)-
Bei einem anderen typischen Steuerverfahren wird das Negativ in der ersten Stufe der Belichtung mit weißem Licht belichtet; wenn die Belichtung mit Licht, welches für das blaue, grüne und rote Licht die kürzeste Belichtungszeit hat, beendet ist, wird ein Filter der komplementären Farbe zur Abtrennung dieses Lichtes in das Belichtungssystem eingefügt, um dadurch eine weitere Belichtung mit diesem 0 Licht zu vermeiden; die verbleibenden beiden Farben werden anschließend auf die gleiche Weise blockiert, bis die vorgegebene Belichtung beendet ist. Die bei diesem Verfahren verwendeten Filter haben gelbe, Magenta- und Zyanfarbe, die blaues, grünes bzw. rotes Licht abtrennen; ihre Spektralkennlinie liegt jedoch weit vom Idealzustand entfert, so daß sie" nicht nur präzise das gewünschte Licht unterbrechen, sondern in gewissem Maße auch das Licht anderer Farben blockieren. Deshalb ist dieses Verfahren nicht so effektiv wie das Hochkorrekturverfahren bei der Korrektur von Negativen mit schlechtem Farbausgleich; aus diesem Grund wird es auch als Verfahren mit verringerter Korrektur bezeichnet. Dementsprechend liefert dieses Verfahren einen Abzug mit ziemlich gutem Farbausgleich von einem Negativ mit einem Farbstich, jedoch nicht von einem anomalen
Negativ oder von Negativen aus unterschiedlichen lichtempfindlichen Materialien.
Ein Verfahren, mit dem sich das Korrekturmaß frei steuern läßt, wird in der japanischen Patentanmeldung (OPI) No. 154633/17 beschrieben (der Begriff "OPI" bezieht sich auf eine veröffentlichte, jedoch noch nicht geprüfte japanische Patentanmeldung). Bei diesem Verfahren werden die Durchlässigkfeitsdichten für drei Farben auf dem Negativ gemessen und entsprechende Steuersignale für die Belichtung bei der Herstellung des Abzugs erzeugt; die gewünschte Steuerung des Korrekturmaßes wird erreicht, indem Faktoren geändert werden, welche das erforderliche Korrekturmaß in einer Formel anzeigen, welche die Dichtesignale für die drei Farben darstellt.
Unabhängig davon, welches der beiden typischen Belichtungssteuerverfahren verwendet wird, ist es sehr wesentlich, ein Negativ mit einem Farbstich von einem anomalen Negativ zu unterscheiden. Ein herkömmlicher Farbprinter ist so ausgelegt, daß nach der Unterscheidung eines Negatives mit Farbstich von einem anomalen Negativ durch das menschliche Auge, also durch die Überprüfung durch eine Bedienungsperson, die Korrektur der Belichtungsbedingungen erfolgt, indem Farbkorrekturtasten oder Tasten zur Steuerung der Belichtungszeiten für das blaue, grüne und rote Licht betätigt werden. Eine solche Maschine liefert Abzüge, die nicht vollständig zufriedenstellen, jedoch kommerziell akzeptabel sind. Darüberhinaus sind 10 bis 20 % der erhaltenen Negative üblicherweise anomal; die Frequenz der anomalen Negative kann in heißen und feuchten Gebieten bis zu 30 % oder mehr betragen. Außerdem erfordert die visuelle Ermittlung anomaler Negative eine große Geschicklichkeit oder Erfahrung, wobei auch die Negative erfaßt werden müs-
sen, die auf Aufnahmen mit unüblichen Lichtquellen beruhen·.«
Bei der neueren Entwicklung von automatischen Farbprintern sind viele Verfahren vorgeschlagen worden, um die erforderliche Belichtung bei der Herstellung von Abzügen zu bestimmen, indem verschiedene charakteristische Werte verwendet werden, die durch Berechnung von photometrischen Werten erhalten wurden; zur Gewinnung dieser photometrisehen Werte wurde ein Negativbild an winzigen Punkten abgetastet (siehe beispielsweise die japanische Patentanmeldung (OPI) No. 471/72, die japanische Patentveröffentmischung No. 3686/74 und die japanische Patentanmeldung (OPI) No. 23936/77). Keins dieser Verfahren hat jedoch das wesentliche Problem, Negative mit Farbstich gegen anomale Negative abzugrenzen, vollständig gelöst.
Negative mit Farbstich und anomale Negative haben eine Eigenschaft gemeinsam, daß sie nämlich einen Farbausgleich 0 bei den Großflächen-Durchlässigkeitsdichten (die im folgenden als LATD für Large Area Transmittance Densities bezeichnet werden sollen) der blauen, grünen und roten Farben haben, der sich von dem Farbausgleich der LATD Werte der drei Farben auf einem durchschnittlichen Negativ unterscheidet. Es ist deshalb ziemlich leicht, diese beiden Negative von einem durchschnittlichen Negativ zu unterscheiden, wie es in der japanischen Patentanmeldung •(OPI) No. 130443/75 beschrieben wird. Um jedoch ein Negativ mit einem Farbstich von einem anomalen Negative unterscheiden zu können, muß festgelegt werden, ob der Unterschied zwischen dem Farbausgleich in den LATD-Werten der drei Farben auf jedem Negativ und dem Farbausgleich in den LATD-Werten der drei Farben auf dem durchschnittlichen Negativ auf der Art des Objektes, auf einem qualitativ
minderwertigen Negativ oder auf der Verwendung von unüblichem Licht beruht. Die Bestimmung der richtigen Ursache für diese Abweichung vom Normalzustand ist in der Praxis sehr schwierig, wobei eine Automatisierung bisher $ nicht möglich war, d.h., die letzte Entscheidung mußte immer von der Bedienungsperson gefällt werden, die sich die entsprechenden Negative angesehen hat.
pin Verfahren zur Unterscheidung eines Negativs mit Farb-
1Q stich von einem anomalen Negativ unter Verwendung der Tatsache, daß anomale Negative in mehreren, aufeinanderfolgenden Einzelbildern erscheinen, wird in der japanischen Patentveröffentlichung No. 31450/80 beschrieben. Um zwischen Farbstich und unüblichem Licht unterscheiden zu können, führt dieses Verfahren einen einfachen arithmischen Rechenvorgang mit den gemessenen LATD-Werten für das blaue, grüne und rote Licht durch; wenn die beiden Faktoren nicht voneinander unterschieden werden können, wird das fragliche Einzelbild mit mehreren Einzelbildern verglichen, die sich vor und hinter diesem Einzelbild befinden. Dementsprechend können mit diesem Verfahren Negative mit Farbstich mit höheren Genauigkeit von anomalen Negativen unterschieden werden als bei den herkömmlichen Verfahren; die Genauigkeit ist jedoch noch nicht hoch genug, da der LATD-Wert der einzige charakteristische Wert ist, der als Grundinformation für die Unterscheidung eines Negatives mit Farbstich von einem anomalen Negativ verwendet wird.
E$ ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Feststellung von anomalen Originalen zu schaffen, mit dem ein Negativ mit Farbstich von einem anprrtalen Negativ unterschieden x^erden kann, und zwar mit höheryr Genauigkeit;, als es :\: ". de., herkömmlichen Techniken : -g. ich ist; ...ab. . _.: . .·■·*' >,. ·ΐ verwendet \v, ,-;·-·π ,
um die beiden Negative gegeneinander abzugrenzen.
Dies wird, durch Verfahren zur Feststellung eines anomalen Originals bei der Belichtungssteuerung eines photographischen Printers erreicht, bei dem mehrere Bereiche des Originals einer Lichtmessung unterworfen werden; aus den gemessenen Werten wird mindestens ein charakteristischer Wert bestimmt; ein Mittelwert dieser charakteristischen Werte wird für die Einzelbilder berechnet, die als in einer Folge'von Originalen enthalten angesehen werden; mehrere dieser Mittelwerte dienen dazu, ein anomales Original von einem normalen Original zu unterscheiden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Kurvendarstellung, die die Fähigkeit zweier verschiedener Verfahren zur Feststellung eines anomalen Negatives vergleicht, und zwar eine Auswertung aufgrund der maximalen Dichte und eine Auswertung aufgrund der LATD-Werte,
Fig. 2 ein Histogramm der roten, grünen und blauen Dichten der Bildebene eines einzigen Negativs,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Systems zur Bestimmung
der Belichtung, und i
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile des Scanners bzw. der Abtasteinrichtung des Systems nach Fig. 3.
Die Bildqualität von Negativen verschlechtert sich üblicherweise, wenn sie einer heißen und feuchten Atmosphäre ausgesetzt werden, wenn sie nach der Belichtung zur Herstellung der Aufnahme längere Zeit nicht entwickelt werden, oder wenn sie unerwünschten Gasen ausgesetzt werden, wie beispielsweise Formaldehyd -Gas, Qualitativ schlechte Negative ergeben sich auch dann, wenn lichtempfindliches Material, also ein Film, verwendet wird, dessen Verfallsdatum bereits überschritten xrorden ist. Wenn Negative Formaldehyd-Gas ausgesetzt werden, tritt nicht nur zu starker Nebel auf, sondern es werden auch die Farbstoffe zerbrochen oder es bilden sich unreine Farbstoffe.
Bei qualitativ minderwertigen Negativen ist wenigstens
1r eine der blau-, grün- und rotempfindlichen Schichten mangelhaft in Bezug auf Nebel- bzw. Schlcierbild, Empfindlichkeit oder Gradation \>z\s. Abstufung. Diese qualitativ minderwertigen Negative treten nicht nur an einigen Stellen des Films auf, sondern beeinflussen häufig die gesamte Filmrolle. Anomale Negative ergeben sich dann, wenn unübliche Lichtquellen verwendet werden; dabei handelt es sich im allgemeinen um Aufnahmen, die mittels der Beleuchtung durch eine Leuchtstoffröhre oder eine Wolframlampe gemacht werden. Beim zuerst erwähnten Fall ergibt sich ein merklicher Mangel an blauem und rotem Licht, während bei dem zuletzt erwähnten Fall ein merklicher Mangel an blauem Licht auftritt. Insgesamt führt dies zu anomal erscheinenden Negativen. Ähnlich wie qualitativ minderwertige Negative beeinflussen anomale Negative, die mit unüblichen Lichtquellen belichtet worden sind, oft eine ganze Filmrolle, da in vielen Fällen ganze Filme mit der gleichen Quelle für unübliches Licht belichtet werden.
Diese qualitativ minderwertigen oder anomalen Negative kon»-
nen festgestellt werden, indem ihre Großflächen-Durchlässigkeistdichten (die im folgenden als LATD - Werte für Large Area Transmittance Densities-Werte bezeichnet warden sollen) mit den von normalen Negativen verglichen werden; wie bereits oben ausgeführt wurde, treten bei diesem Verfahren Schwierigkeiten auf, wenn solche anomalen Negative von Negativen mit einem Farbfehler bzw. Farbstich unterschieden werden sollen. Die maximale Dichte (die im folgenden auch als DMX bezeichnet werden soll) eines Negativs ist in den meisten Fällen durch Objekte mit neutraler Farbe gegeben, wie beispielsweise Wolken, weiße Wände und weiße Kleider; bei anomalen Negativen wird jedoch der DMX'-Wert durch andere Farben als die neutrale Farbe gegeben. Dies beruht auf einer Änderung in der Empfindlichkeit, dem Schleier bzw. der Schwärzungskurve und der Gradation des Negativs.
Die Erfinder haben nun festgestellt, daß sich alle anomalen Negative durch eine merkliche Differenz zu dem normalen Negativ in Bezug auf die Balance zwischen den maximalen Dichten für die blaue, grüne und rote Farbe unterscheidet (die im folgenden als DMX-B, DMX-G und DMX-R bezeichnet werden sollen). Wie bereits erwähnt wurde, ähneln Negative mit Farbstich anomalen Negativen darin, daß ihr Abgleich der LATD-Werte für die blaue, grüne und rote Farbe sich stark von dem Abgleich bzw. der Harmonie des normalen Negativs unterscheidet. Der Ausgleich der DMX-Werte der drei Farben bei einem Negativ mit einem Farbstich ähnelt jedoch sehr stark dem Ausgleich der DMX-Werte für das normale Negativ; diese Tatsache kann also dazu verwendet werden, anomale Negative von Negativen mit Farbstich zu unterscheiden. Insbesondere kann ein anomales Negativ mit hoher Genauigkeit festgestellt werden, indem eine Rolle eines Negativ-Films auf die Mittelwerte für DMX (B), DMX(G) und DMX(R) überprüft wird.
Figur 1 zeigt eine Kurvendarstellung, welche die Fähigkeit der DMX-Auswertung für die Feststellung eines anomalen Negativs mit der entsprechenden Fähigkeit einer auf Ermittlung der LATD-Werte beruhenden Auswertung vergleicht. In dieser Figur stellt die Y-Achse den Wert für | DMX(B) DMXCG) I + IDMX(G) - DMX(R)/ (im folgenden als DMXBGR bezeichnet) und die X-Achse den Wert für / LATD(B) LATD(G) I + I LATD(G) - LATD(B) I Ϊ im folgenden als LATDBGR bezeichnet). An den verschiedenen Punkten in der Kurve sind die Werte für DMXBGR und LATDBGR aufgetragen, wie sie für eine Rolle eines Negativfilms aus den Mittelwerten für DMX und LATD berechnet worden sind. Sie stellen die Abweichung dieser Werte von den DMX- und LATD-Werten einerneutralen Farbe dar. Die Kreuze, Dreiecke und schwärzen Punkte kennzeichnen anomale Negative, .Negative mit einer geringen Verschlechterung des Farbtons bzw. normale Negative. Bei dem Experiment, das zur Ermittlung der Daten von Fig. 1 durchgeführt wurde, wurden 182 Rollen von Negativ-Proben verwendet; 10 der 14 vorhandenen anomalen RoI-len konnten festgestellt werden, indem Probem mit einem DMXBGR-Wert von 0,25 oder mehr als anomale Proben betrachtet wurden; nur drei normale Proben wurden versehentliche für anomale Proben gehalten. Figur 1 zeigt auch, daß anomale Proben (x) von normalen Proben längs der Y-Achse 5 klar sichtbar getrennt werden, während sie längs der X-Achse nicht befriedigend abgegrenzt werden können; daraus ergibt sich wiederum, daß das erläuterte DMX-Verfahren sehr viel effektiver als das LATD-Verfahren bei der Unterscheidung anomaler Negative von normalen Negativen ist.
Zur Gewinnung der Daten nach Fig. 1 wurde der DMXBGR -Wert als Index für die Abweichung der DMX-Werte von denen einer neutralen Farbe verwendet. Ein gleich gutes Ergebnis kann erhalten werden, wenn andere Indizes verwendet werden,
beispielsweise -{CDMX(B) - DMX(B))2 + (DMX(G) - DMX(R))2J 1/2 Verschiedene Indizes können gebildet werden, indem die verschiedenen charakteristischen Werte der Negative verarbeitet werden, um den Ausgleich bzw. das harmonische Verhältnis bzw. die Balance der DMX-Werte für die blaue, grüne und rote Farbe in einem normalen Negativ mit der Balance bzw. dem Ausgleich für ein anomales Negativ verglichen werden. Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist nicht auf eine der bestimmten, oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, so daß verschiedene Modifikationen möglich sind; wesentlich ist nur die Benutzung des Grundprinzips der vorliegenden Erfindung, nämlich der Vergleich des Ausgleichs der DMX-Werte der drei Farben zur Unterscheidung zwischen normalen und anomalen Negativen. Die Zahl der DMX-Werte, die für die Bildebene eines Negativs gemessen werden müssen, muß nicht notwendigerweise 1 sein; stattdessen kann eine Bildebene in mehrere kleine Bereiche aufgeteilt werden, um den Mittelwert der DMX-Werte für die je-.' weiligen Bereiche zu berechnen.
Fig. 2 zeigt ein Histogramm bzw. eine Treppenkurve der Dichten für die blaue, grüne und rote Farbe, die eine Bildebene eines einzigen Negativs bilden. Wie man erkennen kann, kann der DMX-Wert effektiv durch den Mittelwert der Dichten über einem bestimmten Punkt hoher Dichte (H) ersetzt werden.
Der DMX-Wert kann mit anderen charakteristischen Werten kombiniert werden, um normale Negative von anomalen Negativen zu unterscheiden, wie beispielsweise mit dem Kontrast oder der Differenz zwischen der maximalen und der minimalen Dichte (die im folgenden als CNT bezeichnet werden sollen), der im Bereich mit einer Farbe hoher Sättigung (im folgenden als CS bezeichnet) und dem Bereich mit neutraler Farbe ( im folgenden als NS bezeichnet).
Die verschiedenen charakteristischen Werte wurden miteinander verglichen , um sie auf ihre Fähigkeit zu prüfen, anomale Negativfilme aus 503 Rollen von Negativproben herauszufinden; die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Es zeigte sich, daß 33 Rollen der 503 Proben anomal waren.
DMXBGR und CS die Zahl
Proben,
korrekt
anomal i
fiziert
L der
die
als
Ldenti-
wurden
die Zahl der
normalen Proben,
die versehent
lich für anomale
Proben gehalten
wurden
DMXBGR und NS 18
DMXBGR und CNG(G) 18 8
Tabelle DxMXBAR , CS5 , NS und 19 5
Charakteristische Werte DMXBGR3 20 6
23 6
CD 3
(2)
(3)
C4)
(5)
CNT(G)
In der Tabelle zeigt der Fall (1) an, daß der Index DMXBGR allein als charakteristischer Wert für die Fest-Stellung anomaler Negative verwendet wurde. Der Fall (2)
deutet an, daß der Index DMXBGR mit CS kombiniert wurde, der den Mittelwert einer Fläche mit hoher Farbsättigung für eine Rolle eines Negativfilms darstellt. Der Fall (3) deutet an, daß der Index DMXBGR mit NS kombiniert ivurde, der den Mittelwert der Fläche neutraler Farbe für eine RoJIe eines negativen Films repräsentiert Diese beiden zusätzlichen Indizes wurden ausgewählt, da die Wahrscheinlichkeit, daß ein bestimmtes Negativ einen Farbstich hat, umso höher ist, je größer der ÜS~~Wert ist; je kleiner der
NS-Wert ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein bestimmtesNegativ anomal ist.
Der Fall (4) deutet an, daß der Index DMXBGR mit CNGCG) kombiniert wurde, der den Mittelwert des Kontrastes für eine Rolle eines Negativfilms darstellt; dieser Index wurde ausgewählt, da anomale Negative einen niedrigen Kontrast haben. Der Fall . (5)'.zeigt schließlich, daß der Index DMXBGR mit CS, NS und CNT(G) kombiniert wurde. Wenn drei oder mehr charakteristische Werte eingesetzt wurden, kann eine lineare Gleichung, welche diese Werte kombiniert, anomale Negative mit hoher Genauigkeit feststellen. Im Fall (5) wurde die folgende Gleichung als Entscheidungs formel verwendet,und ein bestimmtes Negativ \vurde als anomal identifiziert, wenn X größer als Null war:
X - 3. 65+0. 2OxDMXBGR-O. 03xCS"-0. 003xNS"-0.08xCNTCG) (1)
Die obige Tabelle zeigt, daß mit dem Fall (5) anomale Negative mit der größten Genauigkeit festgestellt werden konnten.
Andere anwendbare charakteristische Werte sind DMX C= (DMX B + DMXG +'DMXR)/3), und CNTCW) C=CCNTCB) + CNTCG) + CNTCR)/3). Als Alternative hierzu kann der Bereich mit hoher Farbsättigung in CSCB), CS(G) und SCCR) für die blaue, grüne bzw. rote Farbe unterteilt werden. Der Anteil von Einzelbildern mit Farbstich und der Einzelbilder, die als anomale Negative angesehen werden, in einer Rolle eines Negativfilms kann ebenfalls als charakteristischer Wert eingesetzt werden. Die minimale Dichte und die Zahl der Dichtepunkte, die als Hautfarbe angesehen werden können, läßt sich ebenfalls vertuenden. Kombinationen dieser Werte,
wie beispielsweise die maximale Dichte eines Bereiches mit neutraler Farbe und die mittlere Dichte von Farben, die in einem Bereich mit neutraler Farbe enthalten sind, sind ebenfalls geeignet.
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Die bisherige Beschreibung bezieht sich auf die Verwendung des Mittelwertes bestimmter charakteristischer Werte für eine Rolle eines Negativfilms. In einigen Fällen können anomale Negative jedoch genauer festgestellt werden, indem eine Rolle eines Negativfilms in zwei Teile unterteilt werden, weil die erste Hälfte einer Rolle eines Negativfilms mit einem verblaßten, letzten Bild oft eine stärker zeitabhängige Verschlechterung durchmacht als die zweite Hälfte. Dadurch wird die Hälfte einer Rolle mit Schleierbildung mehr beeinflußt als die z\\reite Hälfte.
Bei einem weiteren Verfahren können zwei benachbarte Einzelbilder miteinander auf bestimmte, charakteristische Werte verglichen werden; wenn die Differenz innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt, kann man davon ausgehen, daß die beiden Einzelbilder zu einer Folge von Negativen gehören; wenn die Differenz jenseits dieses Bereiches liegt, kann ein anomales Negativ festgestellt werden, indem die beiden characteristischen Werte der beiden Einzelbilder gegen den Mittelwert für die vorhergehenden Einzelbilder überprüft werden, von denen man angenommen hat, daß sie zu der Folge von Negativen gehören. Mit diesem Verfahren können anomale Negative in einer bestimmten Rolle von anderen, normalen Negativen unterschieden werden; dadurch lassen sich die unerwünschten, anomalen Negative mit noch größerer Genauigkeit feststellen, so daß Abzüge mit gutem Farbausgleich angefertigt werden können.
Wie oben beschrieben wurde, können verschiedene charakte-
ristische Werte als Indizes eingesetzt werden, um anomale Negative festzustellen, indem bestimmt wird, ob der Mittelwert der spezifischen Werte für eine Folge von Originalen bzw. Negativen größer oder kleiner als ein vorgegebener Wert ist, oder indem eine Formel zur Feststellung eines anomalen Negativs verwendet wird, die man allgemein wie folgt ausdrücken kann:
X= C0 + C1YJ+ C2YJ+.... + CnY^ (2)
Dabei bedeuten:
C = Koeffizient
YT, YJ,... Y~ = der Mittelwert für die Einzelbilder, von denen man an nimmt, daß sie in einer Folge
von Negativen Y1, Y7 ... Y enthalten sind, wobei es sich um die charakteristischen Werte handelt, die durch Photometrie
0 mehrerer Stellen auf jedem Nega
tiv bestimmt wurden.
Die Koeffizienten Cn, C-, .... C können festgestellt werden, indem mehrere Negative duröh eine statistische Technik analysiert werden. Durch die Gleichung (2) wird der Wert X für eine Folge von Negativen bestimmte; wenn dieser Wert größer oder kleiner als ein bestimmter Wert ist, wird diese Folge von Negativen als anomal betrachtet. Da der durch die Gleichung (2) berechnete Wert X näherungsweise den Grad der Anomalität der anomalen Negative wiedergibt, kann dieser Wert dazu verwendet werden, die notwendige Korrektur bei der Belichtung zur Herstellung eines photographischen Abzugs zu steuern. Wenn die Belichtung festgelegt wird, die für ein bestimmtes Einzelbild benötigt wird, kann das Ergebnis der Bestimmung, ob eine Folge von Nega-
tiven dieses Einzelbild enthält, durch Informationen auf diesem Einzelbild korrigiert werden (beispielsweise durch den Wert X, wie er für dieses Einzelbild durch die Gleichung (2) berechnet wurde, oder durch einen Bereich mit hoher Farbsättigung.) Gleichung (2) kann auch dazu verwendet werden, den Wert X für einzelne Einzelbilder berechnen, um festzustellen, ob es sich bei diesen Einzelbildern um anomale Negative handelt. Weiterhin können die X-Werte der einzelnen Einzelbilder für die Einzelbilder gemittelt werden, von denen man annimmt, daß sie in einer Folge von Negativen enthalten sind; der so gewonnene Mittelwert kann dann dazu verwendet werden, zu überprüfen, ob diese Einzelbilder anomal sind oder nicht.
Wie oben beschrieben wurde, läßt sich mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung leicht und genau zwischen anomalen und normalen Originalen bzw. Negativen unterscheiden.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird im folgenden im Detail unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben, bei der dieses Verfahren in eine Einrichtung zur Bestimmung der Belichtung für einen photographischen Printer eingesetzt wird.
Fig. 3 zeigt in Form eines Blockdiagramms die wesentlichen Teile eines Beispiels einer Einrichtung zur Bestimmung der Belichtung. Eine Abtasteinrichtung 1 tastet die Bildebene eines photographischen Farbfilms ab: Licht, das durch diesen Film durchgelassen worden ist (oder das an dem Film reflektiert worden ist) wird durch ein optisches Farb-Trennelement in blaues, grünes und rotes Licht aufgeteilt. Die drei Lichtkomponenten fallen auf Lichtempfänger für die jeweiligen Farben, beispielsweise Photover-
vielfältiger, wo sie einer Lichtmessung bzw. Photometric unterworfen werden.
Die photometrischen Signale von den Photovervielfachern 2 werden auf einen Verstärker 3 geführt, wo sie für die jeweiligen Farben verstärkt "werden; anschließend werden die Signale auf einen Momentamiertspeicher 4, also eine Sample- and Hold-Schaltung gegeben, wo sie gespeichert werden. Der Momentanwertspeicher 4 wird durch einen Abtastimpuls von einer Steuerschaltung 5 der Abtasteinrichtung gesteuert. Die Steuerschaltung 5 der Abtasteinrichtung steuert den Abtastmechanismus der Abtasteinrichtung 1 so, daß der Momentanwertspeicher synchron mit der Abtasteinrichtung 1 betätigt wird. Als Ergebnis hiervon wird ein reguläres bzw. regelmäßiges Muster von photometrischen Punkten auf der Bildebene des photographischen Farbfilms ausgebildet. Wenn es sich beispielsweise um einen 35-mm-FiIm handelt, also einen Film, dessen Einzelbilder das Format 24 χ 36 mm haben, so kann die Bildfläehe C22x34 mm ) ohne die äußere Kante durch Punkte mit einem Durchmesser von 1 mm (die auf dem Farbabzug auf ungefähr 3 mm vergrößert werden) abgetastet werden, die einen Abstand von 1 mm haben. Dies bedeutet, daß die Bildebene der Photometrie bei 748 (22 χ 34 ) Punkten unterworfen wird. Die photometrischen Signale für die blaue, grüne und rote Farbe der einzelnen Punkte, die durch den Momentanwertspeicher 4 abgetastet werden, werden auf eine logarithmische Umwandlungsschaltung 6 gegeben, wo sie in logarithmische Werte umgewandelt werden, um !die blaue Dichte B, die grüne Dichte G und die rote Dichte R zu berechnen. Insbesondere wird der Wert log^ berechnet, wobei T die Durchlässigkeit des Lichtes einer bestimmten Farbe ist.
- ty-"
Signale, welche die blaue Dichte B, die grüne Dichte G und die rote Dichte R anzeigen, werden einer Standardisierungsschaltung 7 zugeführt, wo sie in Abhängigkeit von der Art des zu verarbeitenden Films in Bezug auf den Gamma-Wert und die Empfindlichkeit korrigiert werden. Der Gamma-Wert und die Empfindlichkeit, welche die Kurve Belichtung ./Dichte darstellen, ändern sich mit dem Filmhersteller und dem Filmtyp. Deshalb werden sogar dann unterschiedliche Dichten erhalten, wenn eine Aufnahme des gleichen Objektes unter den gleichen Bedingungen gemacht wird. Um dies zu vermeiden, \\rerden Tasten für verschiedene Filmtypen betätigt, so daß die Dichtesignale durch die Addition vorgegebener Konstanten über ein Addierglied korrigiert werden; anschließend wird der Verstärkungsfaktor des Verstärkers mit einem bestimmten Faktor multipliziert, um die Gamma-Korrektur durchzuführen. Durch dieses Verfahren wird die gleiche Dichte für das gleiche Objekt erhalten. Anschließend werden die Signale für die blaue Dichte B, die grüne Dichte G und die rote Dichte R jedes photometrischen Punktes auf eine Schnittstelle 8 und dann auf einen Speicher 9 gegeben, wo sie unter Adressen gespeichert werden, die durch Signale für die photometrischen Punkte von der Steuerschaltung 5 der Abtasteinrichtung definiert werden. Damit die gesamte Oberfläche des Negativfilms abgetastet worden ist, werden die Daten von dem Speicher 9 zu einer Zentraleinheit 10 ausgelesen.
Die bestimmten charakteristischen Werte für die Bestimmung der Belichtung werden berechnet; diese berechneten Werte werden dazu verwendet, die erforderliche Belichtung des Abzuges über eine arithmetische Gleichung zu bestimmen, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung COPI) No. 28131/79 beschrieben ist. Gleichzeitig werden die charakteristischen Werte für die Feststellung der ano-
malen Negative berechnet und mit den Werten der vorhergehenden Einzelbilder verglichen, um festzustellen, ob ein bestimmtes Einzelbild in einer Reihe von Negativen enthalten ist. Wenn die Antwort "JA" ist, werden die charakteristischen Werte dieses Einzelbildes zu denen der vorhergehenden Einzelbilder addiert. Die charakteristischen Werte werden erhalten, indem die Daten für das letzte Negativ einer Folge von Negativen zu den Daten für alle vorhergehenden Einzelbilder addiert werden; diese charakteristischen Werte werden gemittelt und die Gleichung (2) eingesetzt, um zu überprüfen, ob alle Negative in einer bestimmten Folge von Negativen anomal sind oder nicht. In dem Speicher 9 werden unter vorgegebenen Adressen beide Ergebnisse gespeichert, also das Ergebnis der Oberprüfung, ob ein bestimmtes Einzelbild in einer Folge von Negativen enthalten ist, und das Ergebnis der arithmetischen Berechnung unter Verwendung der Gleichung (2).
Wenn die Messung einer Filmrolle durch ein Signal von einer Schaltung beendet wird, die die Klebestelle feststellt, wird das Ergebnis der Überprüfung, ob ein bestimm tes Einzelbild in einer Folge von Einzelbildern enthalten ist, und das Ergebnis der arithmetischen Berechnung unter Verwendung der Gleichung (2) von dem Speicher zu der Zentraleinheit ausgelesen; das Ergebnis der arithmetischen Berechnung unter Verwendung von Gleichung (2) wird in Informationen über den Grad der Korrektur für die Belichtung des Abzugs umgewandelt, so daß alle Negative, die gemäß der Bestimmung in einer Folge von Negativen enthalten sind, im gleichen Maße korrigiert werden.
WtMiH die oben besch r i clx-itc Ii ι iir i< h I ιιη,Η /.iir IU". t ι Mummt1, der Belichtung nicht on-line mit dem Farbprinter geschaltet ist, werden die Informationen über die notwendige Beiich-
tung auf einen Lochstreifen oder ein Magnetband aufgezeichnet und später zur Steuerung des Farbprinters verwendet .
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der Abtasteinrichtung 11, die bei dem Printer nach Fig. 3 verwendet wird, um die Durchlässigkeits-Dichte eines Negativfilms zu messen. Das Beleuchtungslicht von einer Lichtquelle 11 durchläuft einen langgestreckten Schlitz 12 und eine Linse bzw. ein Objektiv 13, um dann auf einen reflektierenden Spiegel 14 zu fallen. Das Licht wird von dem Spiegel 14 nach unten reflektiert und verläuft durch eine Linse 15, um die Bildebene 17 eines photographischen Farbfilms 16 zu erreichen. Das Licht bestrahlt ein Querband 21 der Bildebene 17 mit einer Breite von ungefähr 1 mm.
Das Licht, welches den Film 16 passiert hat, wird durch einen darunter liegenden Abtastspiegel 18 reflektiert und verläuft durch eine Linse 19 zu einem Schlitz 20. Bei dem Abtastspiegel 18 kann es sich um ein Galvanometer mit einem Spiegel handeln; dieser Abtastspiegel 18 wird in Abhängigkeit von einem sägezahnförmigen Steuersignal verschwenkt, das von der in Fig. 3 dargestellten Steuerschaltung 5 der Abtasteinrichtung abgegeben wird.
Das Licht, welches das Band 21 passiert, erzeugt eine Abbildung 22, die den Schlitz 20 im rechten Winkel kreuzt bzw. schneidet. Wenn der Abtastspiegel 18 in Abhängigkeit von dem Steuersignal mit vorgegebener Geschwindigkeit verschwenkt wird, verschiebt sich die Abbildung 22 in vertikaler Richtung in Bezug auf die Richtung des Schlitzes 20 um eine Strecke, die durch den Schwenkbereich des Spiegels festgelegt wird.
Das Licht passiert dann eine Linse 23 und wird durch dichroitische Spiegel 24 und 25 in rotes, blaues und grünes Licht aufgeteilt; dieses Licht fällt auf Photovervielfacher 2a, 2b und 2'c, die die Lichtmenge feststellen.
Die Bildebene 17 wird in Richtung der Y-Achse durch den Abtastspiegel 18 und in Richtung der X-Achse durch die Vorwärtsbewegung der Ebene 17 um eine Teilung abgetastet. Wenn also der Abtastspiegel 18 nach der Beendigung einer Abtastung zu seinem Ausgangspunkt zurückkehrt, erzeugt die Steuerschaltung 5 der Abtasteinrichtung ein Steuersignal, welches einen Impulsmotor 26 um einen gegebenen Winkel dreht. Da der Impulsmotor 26 mit einer Filmzuführrolle 27 verbunden ist, wird der zwischen der Rolle 27 und einer Gegenrolle 28 gehaltene Film 16 um eine bestimmte Strecke vorwärtsbewegt. Auf diese Weise wird die Dichteinformation der jeweiligen Teile der Bildebene 17 gemessen.
Wie oben unter Bezugnahme auf eine typische Ausführungsform beschrieben wurde, bei der die Erfindung bei einer Einrichtung zur Bestimmung der Belichtung für einen photographischen Printer eingesetzt wird, können mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung leicht, genau und zuverlässige anomale Originale, insbesondere Negative, von normalen Originalen unterschieden werden; dadurch wird eine Korrektur der Belichtung bei der Herstellung von Abzügen möglich, und zwar in Abhängigkeit von dem anomalen Original; dadurch kann ein Abzug mit besserem Farbausgleich als mit herkömmlichen Techniken erhalten werden.
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Claims (5)

Verfahren zur Feststellung von anomalen Originalen Patentansprüche
1. Verfahren zur Feststellung von anomalen Originalen für die Belichtungssteuerung bei der Herstellung von photographischen Abzügen, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere kleine Bereiche des Originals einer Lichtmessung unterworfen werden, daß der Mittelwert mindestens eines charakteristischen Wertes, der aus den gemessenen Werten gewonnen wird, für Einzelbilder bestimmt wird, die als in einer Folge von Originalen enthalten angesehen werden, und daß unter Verwendung mehrerer dieser Mittelwerte ein Vergleich durchgeführt wird, um ein anomales Original von einem normalen Original zu unterscheiden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein anomales Original, von einem normalen Original unter-
TELEFON (Ο8Θ) SQ 38 OS
TELEX OB-QO 3SO
TELEGRAMME MONAPAT
TELEKOPIERER
schieden wird, indem der Mittelwert jedes charakteristischen Wertes für die Einzelbilder, die als in einer Folge von Originalen enthalten angesehen werden, mit vorgegebenen Werten verglichen wird. 5
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein,anomales Original von einem normalen Original unterschieden wird, indem ein vorgegebener Wert mit einem X-Wert verglichen wird, der durch die folgende Entscheidungsgleichung berechnet wird:
X = C0 + C1^ + C2YJ + ... + CnY^
wobei bedeuten:
15
Cq, C1 .... C : Koeffizienten und γ- y— ψ- : der Mittelwert für die Einzelbilder,
die als in einer Folge von Negativen enthalten angesehen werden, von charak
teristischen Werten Y-, Y2, ···· Y , die durch Liühtmessung mehrerer kleiner Bereiche jedes Originals bestimmt wurden.
5
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der charakteristischen Werte, der zur Feststellung eines anomalen Originals verwendet wird, aus folgenden Werten ausgewählt wird: Maximale Dichte (DMX), ein Bereich mit hoha: Farbsättigung CCS), ein Bereich mit neutraler Farbe (NS) und der Kontrast (CNT).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbilder als in einer Folge
von Original enthalten angesehen werden, deren charakteristische Werte, die zur Feststellung eines anomalen Originals verwendet werden, in einem bestimmten Bereich liegen.
6, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filmrolle in zwei Hälften aufgeteilt wird, und daß die Mittelwerte der charakteristischen Werte individuell für die Hälften bestimmt werden.
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