DE2840287A1 - Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der kopierlichtmengen beim kopieren von farbvorlagen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der kopierlichtmengen beim kopieren von farbvorlagen

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DE2840287A1
DE2840287A1 DE19782840287 DE2840287A DE2840287A1 DE 2840287 A1 DE2840287 A1 DE 2840287A1 DE 19782840287 DE19782840287 DE 19782840287 DE 2840287 A DE2840287 A DE 2840287A DE 2840287 A1 DE2840287 A1 DE 2840287A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Kopierlicht-
  • mengen beim Kopieren von Farbvorlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen der in den einzelnen Farben einzeln gesteuerten Kopierlichtmengen beim integralen Kopieren von Farbvorlagen, insbesondere von Farbnegativen, die in Filmstreifen zusammengefaßt sind, wobei die Farbvorlagen bereichs- oder punktweise fotoelektrisch abgetastet und die Meßergebnisse zur Steuerung der Kopierlichtmengen herangezogen werden.
  • Ein sehr weit verbreitetes Verfahren zum Bestimmen der Kopierlichtmengen geht davon aus, daß in aller Regel befriedigende Farbkopien erreicht werden, wenn die Kopierlichtmengen in den drei Farben so gesteuert werden, daß sich in der Kopie unabhängig von der Farbzusammensetzung der Kopiervorlage ein ungefärbtes Grau ergibt. Diese Annahme trifft zu, sofern in der Kopiervorlage nicht größere Flächen gleicher Farbe vorkommen, sogenannte Farbdominanten. Tritt eine solche Dominante auf, wird durch sehr ungleiche Bemessung der Kopierlichtmengen in den einzelnen Farben diese Dominante soweit unterdrückt, daß die Kopie wieder ein ungefärbtes Grau ergibt. Im Fall einer solchen Farbdominante wird also das für die Beseitigung von Farbstichen gut geeignete Verfahren der Neutral-Grau-Kompensation ungeeignet.
  • Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (DE-OS 24 59 456) soll das Problem der Farb- und Dichtedominante im wesentlichen dadurch gelöst werden, daß die Meßergebnisse der punktweisen Abtastung mit einer als homogenes Standardnegativ ausgebildeten Referenzvorlage verglichen und nur bei Erfüllung bestimmter Kriterien bei der Ermittlung der Flächendichten berücksichtigt werden. Ein solches Verfahren bringt - gemessen an seinem Aufwand - jedoch nur eine geringe Verminderung der durchschnittlichen Ausschußrate bei Hochleistungs-Kopiergeräten. Außerdem können dabei die besonderen Eigenheiten des Vorlagenmaterials nicht ausreichend berücksichtigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sowohl die Vorlagenmaterial-spezifischen Fehler als auch bildspezifische Fehler bzw. Farbabweichungen korrigiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebene Erfindung gelöst.
  • Mit der Bestimmung der Farbdichtenmittelwerte kann eine sogenannte Farbdichte-Differenzkurve für die jeweiligen Grundfarbenpaare erstellt werden. Die Kenntnis des Verlaufs dieser Kurve innerhalb des benutzten Belichtungsbereichs der Vorlage ist zur Erstellung qualitativ einwandfreier Kopien sehr von Vorteil, da damit der dichteabhängige Farbfehler eines Vorlagenmaterials kompensiert werden kann. Dieser dichteabhängige Farbfehler hat nämlich zur Folge, daß sich die zur Erzeugung einer farblich ausgewogenen Kopie notwendigen Kopierlicht-Mengenverhältnisse, welche die Farbgebung einer Kopie bestimmen, bei Vorlagen, welche das gleiche Aufnahmeobjekt unter gleichen Beleuchtungsverhältnissen auf dem gleichen Aufnahmematerial zeigen, aber eine unterschiedliche mittlere D:Lchte aufweisen (Unterbelichtung bzw. Uberbelichtung), voneinander unterscheiden. Diese Abweichungen der normalen KopLerlicht-Mengenverhältnisse bei Unter- und Überbelichtung snd selbst auch bei einer gleichen Sorte von Vorlagenmater;Lal verschieden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird folgendermaßen verfahren, wobei -zur Vereinfachung die nachfolgenden Abkürzungen gelten sollen: b = blaue Farbdichte g = grüne Farbdichte r = rote Farbdichte d = mittlere Dichte, d. h. Mittelwerte über die drei Farbdichten in blau, grün und rot bg = b - g rg = r - g br = b - r p = Werte, die sich auf einen Teilbereich einer Kopiervorlage beziehen v = Werte, die sich auf die gesamte Kopiervorlage beziehen f = Werte, die sich auf einen Filmstreifen beziehen, der von den Kopiervorlagen gebildet wird k = Werte, die zur endgültigen Kopierlichtmengenbestimmung benutzt werden.
  • Ausgangspunkt des Verfahrens ist das sogenannte Grauäquivalenzprinzip, das besagt, daß bei der überwiegenden Zahl von Vorlagen das Licht in den drei Farben blau, grün und rot in einem festen Verhältnis zueinander steht. Demzufolge muß auch das Verhältnis der TLansparenzender Kopiervorlagen, dem entspricht die Differenz der optischen Dichten, in den Farben blau, grün und rot einen festen Wert besitzen. Ausnahmen bilden Kopiervorlagen, die entweder einen vom Grauäquivalenzprinzip besonders stark abweichenden Aunfahmegegenstand zeigen (Farbdominante) oder bei einer für das Aufnahmematerial unspezifischen Beleuchtung aufgenommen wurden. Im letzten Fall spricht man von einem Beleuchtungsfarbstich. Dieser tritt bei einem Farbnegativ besonders stark auf, das auf Tageslicht abgestimmt ist, dessen Aufnahmegegenstand aber mit Kunstlicht beleuchtet wurde. Außer bei diesen Ausnahmen gilt die obenerwähnte Gleichheit der Farbdichtedifferenzen der Kopiervorlagen innerhalb eines Filmstreifens nur für Kopiervorlagen gleicher mittlerer Dichte, wobei diese Größe als arithmetisches Mittel der drei Farbdichten definiert ist. In dem Ausführungsbeispiel soll davon ausgegangen werden, daß die Messung der Farbdichten in mehreren Teilbereichen einer Kopiervorlage erfolgt.
  • Da die Teilbereiche der Kopiervorlagen innerhalb eines Filmes im allgemeinen eine unterschiedliche mittlere Dichte pd besitzen, erhält man auf diese Art und Weise einen Zusammenhang zwischen den Farbdichtedifferenzen und der mittleren Dichte. Dieser Zusammenhang beschreibt das Farbverhalten des Aufnahmematerials, das näherungsweise durch eine mathematische Funktion dargestellt werden kann. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Aufteilung der Kopiervorlagen in Teilbereiche keine zwingende Notwendigkeit zur Durchführung des Verfahrens ist.
  • Zu Beginn des Auswertevorgangs der Meßwerte einer Kopiervorlage wird durch arithmetische Mittelung über sämtliche Werte pd der Vorlage die Größe vd berechnet, welche die mittlere Dichte einer Kopiervorlage beschreibt.
  • Zunächst sollen Meßwerte von Kopiervorlagen, die bei einer für das Aufnahmematerial untypischen Aufnahmebeleuchtung entstanden oder eine Farbdominante aufweisen, bei der Ermittlung der Farbdichtedifferenzkurve FDDK ausgeschlossen werden.
  • Die Erkennung dieser beiden Ausnahmen wird im folgenden beschreiben. Eine Kunstlichtaufnahme erkennt man am besten durch die vor anderen Aufnahmen sehr stark abweichenden Farbdichtedifferenzen br, da sich in einem solchen Fall die Intensitäten der Aufnahmenbeleuchtung in den blauen und roten Spektralbereichen sehr stark von denjenigen der Tageslichtbeleuchtung unterscheiden. In dem weniger häufigen Fall von Tageslichtaufnahmen auf Aufnahmematerial, welches auf Kunstlichtbeleuchtung abgestimmt ist, gilt das gleiche Verfahren nur mit entgegengesetztem Vorzeichen.
  • Zunächst werden die Meßwerte der Teilbereiche, für die gilt pd <mmd bei der weiteren Untersuchung nicht berücksichtigt. Dabei ist "mind" eine Größe, die um einen gewissen Betrag, in einem bevorzugten Beispiel 0,06, größer ist als der Wert d des unbelichteten Aufnahmematerials. Damit werden die Meßwerte solcher Teilbereiche von der Bestimmung der Kunstlichtaufnahmen ausgeschlossen, die überhaupt nicht oder nur sehr schwach belichtet wurden, da diese sich bei Kunst- und Tageslichtaufnahmen nicht unterscheiden und somit zur Unterscheidung der Kopiervorlagenarten nicht beitragen können. Für die verbleibenden Meßwerte einer Kopiervorlage werden die Werte br untersucht. Da sich die Abweichungen bei Kunstlichtaufnahmen gegenüber Tageslichtaufnahmen umso größer darstellen, je stärker ein Teilbereich belichtet wurde, werden die verbleibenden Meßwerte zunächst aufgrund der mittleren Dichte pd in mehrere Klassen, vorzugsweise zwei, unterteilt. In diesem Fall werden die Meßwerte derjenigen Teilbereiche einer Klasse K1 zuqeordnet, für die gilt: pd dK1, wobei dK1 ein fest vorgegebener Wert ist, der in einem speziellen Fall 0,2 über der mittleren Dichte des unbelichteten Aufnahmematerials liegt. Die übrigen Teilbereiche der Kopiervorlage werden der zu K1 komplementären Klasse K2 zugeordnet. Innerhalb dieser Klassen werden die Meßwerte nach zwei Unterklassen UK1 und UK2 unterschieden.
  • Für die Meßwerte von UK1 gilt:- pbr K1, 2br, während UK2 die dazu komplementären Meßwerte der Klasse K1,2 enthält. Dabei sind K1,2br fest vorgegebene Vergleichsgrößen, die in einem bevorzugten Fall 0,7 und 1 betragen.
  • Diese Unterklassen werden fortan mit UK (I, J) bezeichnet, wobei I die bisherigen Klassen und J die bisherigen Unterklassen indiziert. Die UK (1, J) enthalten die weniger dichten, die UK (2, J) die dichteren Teilbereiche. Die UK (I, 1) enthält Teilbereiche, von denen aufgrund ihrer Farbdichtedifferenzen pbr anzunehmen ist, daß die Aufnahmebeleuchtung vom Tageslicht abwich und daß daher die Größe pbr im Gegensatz zu denen anderer Teilbereiche kleiner ist als die Vergleichsgröße K1,2br. Innerhalb der vier Unterklassen UK (I, J) wird nun der arithmetische Mittelwert der Größen pbr gebildet. Dadurch erhält man die entsprechenden Werte UKbr (I, J). Außerdem wird die Anzahl Z der Teilbereiche, die einer Unterklasse zugeordnet wurden, festgestellt: ZUK (I, J). Für eine Kopiervorlage existieren demnach 8 Werte: UKbr (I, J) und ZUK (I, J). Eine Kopiervorlage wird nun als Kunstlichtaufnahme klassifiziert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: ZUK (1,1) ZUK (1,2) ZUK (2,1) ZUK (2,2) (1) UKbr (i,1) brmin (I,1).
  • Dabei soll das Gleichheitszeichen nur gelten, wenn ZUK (I,1) 0 O ist, wobei brmin (I,1) fest vorgegeben ist.
  • Für Kopiervorlagen, die auf diese Weise als Kunstlichtaufnahmen klassifiziert worden sind, werden die Größen UKbg (J,1) und UKrg (I,1) durch Mittelung über die Werte pbg und prg der zu UK (I,1) gehörenden Teilbereichen berechnet. Im weiteren Rechengang werden sie abweichend von den übrigen Kopiervorlagen wie folgt behandelt: Ist nur eine der beiden Unterklassen UK (I,1) besetzt, so gilt: Wenn ZUK (1,1) Z 0 und ZUK (2,1) = 0, dann ist vbg = UKbg (1,1) , 1) und vrg = UKrg (1,1); wenn ZUK (1,1) = 0 und ZUK (2,1) # 0, dann ist vbg = UKbg (2,1) und vrg = UKrg (2,1).
  • Sind beide UK (I,1) besetzt, so gilt: vbg = ((1-c1).UKbg(1,1)+c1.UKbg(2,1)); (vrg analog).
  • cl ist ein frei wählbarer Parameter zwischen 0 und 1 und soll bei dem Ausführungsbeispiel 0,5 betragen. Aus den Werten vbg und vrg werden die Kopierlichtmengen auf die später beschriebene Weise bestimmt.
  • Die Meßwerte der übrigen Kopiervorlagen werden daraufhin untersucht, ob sie folgende Bedingungen erfüllen: minbg pbg ( maxbg (2) minrg < prg < maxrg.
  • Minimal- und Maximalgrößen von bg bzw. rg werden derart gewählt, daß alle Farbdichtedifferenzen pbg und prg, die durch einen Farbstich des Aufnahmematerials hervorgerufen werden, die obigen Bedingungen erfüllen. Die Werte pbg und prg, die den Bedingungen (2) nicht genügen, werden durch besonders stark gefärbte Aufnahmeobjekte bedingt (Farbdominanten) und daher bei der Bestimmung der'FDDK nicht berücksichtigt. Für jede Kopiervorlage werden vorlagenspezifische Werte vbg und vrg bestimmt, indem über die Werte pbg und prg der Teilbereiche einer Vorlage gemittelt wird, die die Bedingungen (2) erfüllen. Außerdem werden die Werte pbg und prg dieser Teilbereiche als Funktion von pd in jeweils ein Diagramm eingetragen (Fig. 3). Auf diese Art und Weise werden alle Kopiervorlagen eines Filmes, die nicht a Is als Kunstlichtaufnahmen qualifiziert wurden, behandelt, so daß nach Aufarbeitung der Meßwerte eines Filmes für jede Kopiervorlage die Werte vbg, vrg und vd zur Verfügung stehen. In einer anderen Ausbildung des Verfahrens können auch die Größen pb, ng und pr als Funktion von pr aufgetragen werden. In diesem Fall wird analog zu dem beschriebenen Verfahren verfahren.
  • Der Zusammenhang zwischen den Größen pbg und prg sowie pd wird durch eine mathematische Funktion approximiert. Als Nebenbedingung wird dabei vorgegeben, daß die Werte pbg und prg der Meßwerte mit dem kleinsten pd innerhalb eines Filmes als fest angenommen wird; d. h., die Kurve der approximierten mathematischen Funktion muß durch die entsprechenden Werte der grafischen Darstellung gehen. Dies geschieht unter der Annahme, daß dieser Meßwert die Farbdichtedifferenzen von unbelichtetem Aufnahmematerial beschreibt. Außerdem werden nur solche Meßwerte zur Ermittlung der mathematischen Funktion benutzt, deren Wert pd # vd der Kopiervorlage mit dem größten vd innerhalb eines Filmes ist. Dadurch wird verhindert, daß das Approximationsverfahren durch einzelne eßwerte sehr hoher Dichte pd beeinflußt wird In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die bg-Kurve durch ein Polynom zweiten Grades, die rg-Kurve durch ein Polynom dirten Grades approximiert. D. h., es werden für die Farbeigenschaften des Aufnahmematerials eines Filmes 7 Parameter bestimmt: cO,1,2bg und cO,1,2,3rg, welche die FDDK beschreiben. In einer Verfeinerung des Verfahrens werden für die zur Approximation benutzten Meßwerte die Größen ppbg = cObg+c1bg.pd+c2.(pd)2 (3) 2 pprg = cOrg+clrg.pd+c2rg.(pd) +c3rg.(pd) berechnet. Meßwerte, deren Größen pbg und prg den Bedingungen l?bg-Ppbg <a1 prg-pprg ca2 nicht genügen, d. h., deren Werte pbg und prg sehr stark von den approximierten Kurven abweichen, werden bei einer weiteren Approximation der oben beschriebenen Art nicht berücksichtigt. In einem bevorzugten Beispiel seien a1,2 = 0,3 und die Anzahl der durchlaufenden Rechenzyklen 2. Nach Abschluß der bestimmung der Parameter cO,1,2bg und cO,1,2,3rg wird geprüft, ob besonders die Größe clbg einen gewissen Grenzwert kippclbg, in einem speziellen Beispiel kippclbg = 1,0, nicht überschreitet. Ist dies der Fall, so wird der Film als ein solcher mit einem besonders starken dichteabhängigen Farbfehler erkannt und mit dem Index KIP versehen. Eine gleiche Prüfung kann auch für die übrigen Parameter cO,2bg und cO,1,2,3rg durchgeführt werden, doch hat sich die beschriebene Prüfung für die momentan verarbeiteten Farbnegativfilme als ausreichend erwiesen.
  • Des weiteren wird geprüft, ob die Parameter gewisse Grenzwerte nicht überschreiten. Diese Prüfung wird durchgeführt, um zu erkennen, ob zur Approximation der FDDK trotz der Abfrage nach Gleichungen (2) Meßwerte von Teilbereichen mit besonders stark gefärbten Aufnahmeobjekten beigetragen haben. Dies kann besonders bei Teilbereichen mit grünen Aufnahmeobjekten der Fall sein. Wenn also in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel clbg < clbgGrenze = 0.2 c2bg 7 c2bgGrenze = 0,2-clrg ( clrgGrenze = -1,0 (4) c2rg ? c2rgGrenze = 1,0 c3rg ( c3rgGrenze = -0,2 gilt, wird der betreffende Film mit dem Index GF versehen.
  • Nach diesen Prüfungen existieren nun folgende Arten von Filmen: 1. nicht indizierte 2. mit KIP indizierte 3. mit GF indizierte.
  • Bei Filmen, die nicht indiziert wurden, wird für Kopiervor-Lagen, die nicht als Kunstlichtaufnahmen qualifiziert wurden, aufgrund der mittleren Dichte vd und der Parameter cO,1,2bg und c0,1,2,3rg die für diese Kopiervorlage charakteristische arbdichtedifferenzen wie folgt berechnet: 2 fbg = cObg+clbg.vd+c2bg.(vd) (5) frg = corg+c1rg.vd+c2rg.(vd)²+c3rg.(vd) .
  • Für Filme, die mit KIP indiziert wurden, werden fbg und frg nicht aufgrund der mittleren Dichte vd, sondern einer Größe berechnet, welche die mittlere Dichte des bildwichtigen Gegenstande beschreibt. Da die Dichte bildwichtiger Teile bei Farbnegativfilmen meist über der mittleren Dichte liegt, kann in einem einfachen Fall in (5) für vd eine Dichte des bildwichtigen Gegenstandes wvd = vd+0,2 benutzt werden. Ein derartiges Verfahren ergibt schon eine deutliche Verbesserung bei vielen Kopien, führt allerdings bei den wenigen Kopiervor lagen, bei denen die Dichte des bildwichtigen Gegenstandes kleiner ist, als die mittlere Dichte der Kopiervorlage zu einer Verminderung der Kopierqualität. Daher kann in einer weiteren Verfeinerung des Verfahrens aufgrund einer Analyse der Meßwerte der Kopiervorlage die Größe wvd bestimmt werden, wie sie im folgenden beschrieben wird.
  • Im allgemeinen existieren zwei Aufnahmetypen, bei denen sich die mittlere Dichte vd der Kopiervorlage deutlich von der Dichte des bildwichtigen Gegenstandes wvd unterscheidet: 1. Landschaftsuafnahmen mit großen Teilen Himmel, der im Negativ hohe Dichten besitzt. In diesem Fall sollen diese Teilbereiche bei der Festlegung der mittleren Dichte der Kopie wenig berücksichtigt werden, da die Dichte der bildwichtigen Teile (Landschaft) kleiner ist. Ähnliches gilt für Aufnahmen mit Schnee. In beiden Fällen ist es günstig, die Dichte dieser Bildteile in der Kopie so zu gestalten, daß sie im oder nahezu im Schleier liegt.
  • 2. Blitzlichtaufnahmen mit Hautpartien, speziell Gesichter.
  • Diese Bildteile besitzen im Negativ Dichten, die deutlich über der mittleren Dichte der Kopiervorlage liegen.
  • In den Kopien sollte die Dichte dieser Bildteile aber deutlich über dem Schleier liegen, nämlich so, daß die abgebildeten Gegenstände mit deutlichen Konturen wiedergegeben werden.
  • Zur Unterscheidung dieser beiden Aufnahmetypen können die FDDK in vorteilhafter Weise benutzt werden. Im ersten Fall besitzen die Teilbereiche der Kopiervorlage mit hoher Dichte eine neutralgraue bis blaue Farbe, während im zweiten Fall die Hautpartien eine rote Farbe aufweisen. Zunächst werden die Teilbereiche ermittelt, deren pd > vd+a3 mit a3 = 0,5 ist.
  • Sodann werden für solche pd aufgrund von (3) ppbg und pprg berechnet und die Differenzen hbg = ppbg-pbg und t1rg = pprg-prg gebildet. Gilt nun hbg 0 und hrg x 0, d. h., liegt ein Übergewicht der blauen Farbdichte vor, so handelt es sich um eine Aufnahme des Typs 1. Gilt dagegen hrg < O und hbg As O, d. h., liegt ein Übergewicht der roten Farbdichte vor, so handelt es sich um eine Aufnahme des Typs 2.
  • In den anderen Fällen wird die mittlere Dichte der Kopie aufgrund der mittleren Dichte der Kopiervorlage vd bestimmt.
  • Bei Aufnahmen des Typs 1 wird die Größe wvd durch Mittelung über pd bei Nichtberücksichtigung der Meßwerte der Teilbereiche hoher Dichte bestimmt, während bei Aufnahmen des Typs 2 wvd durch Mittelung über die Größe pd der Meßwerte der Teilbereiche hoher Dichte berechnet wird.
  • Bei Filmen, die mit GF indiziert wurden, werden die filmspezifischen Werte fbg und frg nicht nach t5) berechnet, da in diesem Fall die dort benutzten Parameter von stark gefärbten Aufnahmegegenständen beeinflußt wurden. Daher werden in diesem Fall fbg und frg aus der FDDK bestimmt, die sich aus dem mittleren Kopierverhalten der zu kopierenden Filme ergeben. Diese FDDK werden dem Rechner fest vorgegeben, z. B.
  • in Form einer Tabelle.
  • Mm Ende dieser Meßwertanalyse stehen für alle Kopiervorlagen die vorlagespezifischen Größen vd, vbg und vrg und für Kopiervorlagen, die nicht als Kunstlichtaufnahmen erkannt wurden, zusätzlich die aufnahmematerialspezifischen Größen fbg und frg zur Verfügung. Die Größen fbg, frg, vbg und vrg bestimmen die Kopierlichtmengenverhältnisse und damit die Farbe der Kopie, während die Größe vd die Dichte der Kopie bestimmt.
  • Aufgrund dieser Größen werden kb, kg und kr berechnet, die die Kopierlichtmengen in blau, grün und rot steuern. Für Kopiervorlagen, die als Kunstlichtaufnahmen qualifiziert wurden, berechnen sich diese Größen beispielsweise wie folgt: kg = (3.vd-vbg-vrg)/3 kb = kg+vbg (6) kr = kg+vrg Bei den anderen Kopiervorlagen berechnen sich kb, kg und kr wie folgt: fg = (3.vd-fbg-frg)/3 fb = fg+fbg fr = fg+frg vg = (3.vd-vbg-vrg)/3 vb = vg+vbg vr = vg+vrg kb = a4b.fb+(1-a4b).vb kg = a4g.fg+(1-a4g) .vg (7) kr = a4r.fr+<1-a4r).vr.
  • Die Größen a4b,g,r bestimmen den jeweiligen Anteil der aufnahmematerial- und vorlagespezifischen Werte. Sie kann fest vorgegeben oder von der Analyse der Kopiervorlagen beeinflußt werden. In dem Ausführungsbeispiel werden die Größen a4b,g,r bei Kopiervorlagen, die zu mit GF indizierten Filmen gehören, gleich 0,72 gesetzt, d. h., die aufnahmematerialspezifischen Werte werden stärker bewertet, als die vorlagenspezifischen, da bei diesen Kopiervorlagen die vorlagen spezifischen Werte von der Farbe der Aufnahmegegenstände beeinflußt werden. In den anderen Fällen werden a4b,g,r = 0,5 gesetzt.
  • Aus den Größen kb,g,r werden die Kopierlichtmengen bestimmt, die in dem Ausführungsbeispiel über die Belichtungszeiten tb,g,r gesteuert werden. Die zum Kopieren verwendete Kopiereinrichtung wird in einer Grundeichung derart eingestellt, daß sie mit den Zeiten t0b,g,r = tO von einer Vorlage der gleichmäßigen Transmissionsdichten d0b,g,r, die durch Kopieren eines grauen Gegenstandes auf das Vorlagenmaterial entstand, eine Kopie erzeugt wird, die ein zum Gegenstand identisches Grau zeigt. Der Gegenstand kann auch eine andere zu reproduzierende Farbe aufweisen, doch gestaltet sich der Eichvorgang bei einem grauen Gegenstand besonders einfach.
  • Die Kopierbelichtungszeiten einer Kopiervorlage werden nun wie folgt bestimmt: tb,g,r = tO.10(exp(kb,g,r-dob,g,r)).
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist anhand von Figuren dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Kopiergerätes; Figur 2 eine Teilansicht des in Figur 1 dargestellten Vorlagenbandes; und Figuren Farbdichtedifferenzkurven für die Dichtedifferen-3 a, 3 b zen rot - grün und blau - grün.
  • In Figur 1 ist mit 1 ein Vorlagenband bezeichnet, das aus einer Vielzahl von einzelnen, aneinandergehängten Filmen besteht. Das Vorlagenband 1 läuft von einer Abwickelspule 2 durch eine nicht dargestellte Transporteinrichtung zu einer Aufwickelspule 3, wobei es eine Meßstation 4 und eine--Kopierstation 5 durchläuft. Die Meßstation 4 liegt zweckmäßigerweise eine Filmlänge vor der Kopierstation 5. Dieser Abstand wird entweder durch eine entsprechend entfernte Anordnung der Meßstation 4 vor der Kopierstation 5 oder durch eien Schleifenlauf des Vorlagenbandes bewirkt.
  • Von der Kopierstation sind lediglich eine Lichtqucllc 6, eine Vorlagenbühne 7, eine Optik 8, das lichtempfindliche Material 9 sowie drei subtraktive Farbfilter 10, 11, 12 daryestellt, welche zwischen Lichtquelle 6 und Vorlagenbühne 7 angeordnet ind. Die Farbfilter 10, 11, 12 stehen mit Stellmotoren 13, 14 bzw. 15 in Verbindung, welche von einer Belichtungssteuerung 16 angesteuert werden. Die Belichtungssteuerung 16 steht wiederum mit einer Auswert- und Rechenelektronik 17 in Verwindung, in welche die Informationen von der Meßstation einlaufen.
  • In der Meßstation 4 ist eine Klebestellen-Abtastvorrichtung 18, eine Kerbstellen- bzw. Perforationslöcher-Abtastung 19 und eine Farbdichten-Meßstelle 20 vorgesehen. Die Farbdichten-Meßstelle 20 mißt die optische Dichte der Kopiervorlage in den Farben blau, grün und rot aus, wobei für jede Kopiervorlage Meßwerte in den drei Farben von verschiedenen Teilbereichen aufgenommen werden.
  • In Figur 2 ist ein Teil eines Vorlagenbandes 1 wiedergegeben, wobei die Verbindung mittels einer Klebstelle 24 zwischen den Enden zweier Filme 21 dargestellt ist. Von den Filmen 21 sind die Vorlagen 22 sowie die Perforationslöcher 23 gezeigt.
  • Statt der Perforationslöcher 23, die der Kennzeichnung der Lage der einzelnen Vorlagen dienen, können selbstverständlich auch Filme mit ausgeformten Randkerben bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verarbeitet werden. Schließlich ist eine Großkerbe 25 in der Klebestelle 24 dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der anhand der Figur 1 beschriebenen Vorrichtung ist nun folgendermaßen: Das Vorlagenband 1 wird durch die Transportrichtung, welche von der Auswert- und Rechenanlage 17 gesteuert wird, von der Vorratsrolle 2 abgezogen und der Meßstation 4 zugeführt. Darin wird die Klebestelle 24 von der Klebstellenerkennung 18 abgetastet und das Vorliegen einer Klebstelle und damit das Ende eines Filmes 21 bzw. der Beginn eines nächsten Filmes der Auswert- und Rechenelektronik 17 gemeldet. In der Meßeinrichtung 19 werden Perforationslöcher 23 bzw. Kerbstellen festgestellt und ebenfalls der Auswert- und Rechenelektronik 17 als Vorliegen eines kopierfähigen Negativs gemeldet. In der in einem festgelegten Abstand zur Meßeinrichtung 19 angeordneten Farbdichte-Meßstelle 10 werden die Kopiervorlagen nach ihrer optischen Dichte in den Farben blau, grün und rot ausgemessen, wobei für jede Kopiervorlage in jeder der drei Farben Meßwerte von verschiedenen Teilbereichen der Kopiervorlage erstellt werden. In einem vereinfachten Ausführungsbeispiel kann auch nur ein Meßwert in jeder Farbe für eine Kopiervorlage erzeugt werden. Diese Meßwerte werden ebenfalls der Auswert- und Rechenelektronik zugeführt und dort gespeichert, wobei eine Zuordnung der Meßdaten zu einer Kopiervorlage und der Kopiervorlage zu einem Film hergestellt ist.
  • In der Kopierstation 5 findet der eigentliche Kopiervorgang in üblicher Weise statt, wobei die erste zu kopierende Vorlage eines Filmes erst dann in der Filmbühne 7 der Kopierstation 5 erscheint, wenn die letzte zu kopierende Vorlage desselben Filmes die Meßstation 4 verlassen hat und somit alle Meßwerte der Vorlage eines Filmes in der Auswert- und Rechenelektronik 17 gespeichert sind. Die Steuerung des Kopierlichtes erfolgt durch die Farbfilter 10, 11, 12, welche mittels ihrer Stellmotore 13, 14, 15 in den Kopierlichtstrahl gebracht werden können, womit die jeweilige Farbbelichtung beendet wird. Die Steuerung der Stellmotore 13, 14, 15 erfolgt durch die Auswert- und Rechenelektronik 17 gemäß den oben genannten Verfahrenskriterien; In den Figuren 3 a und 3 b sind nun zwei unterschiedliche Farbdichtedifferenzkurven eingetragen. Die einzelnen Kurven haben sich aufgrund der Messung von über 6 500 Teilbereichen bzw. Punkten eines Filmes ergeben. Die Genauigkeit der Messung läßt sich natürlich durch Steigerung der gemessenen Punkte noch erhöhen. Das Verfahren zur Erlangung dieser Kurve ist nun folgendes: Die in einem Teilbereich oder Punkt gemessene Transparenz in jeder Farbe wird zunächst in einem logarithmischen Analog/ Digital-Wandler in einen Dichtewert umgerechnet. Sodann wird tzon den drei Farbdichtewerten das arithmetische Mittel gebildet und die Differenzen der Farbdichten "rot - grün" und "blau - grün" gebildet. Beträgt beispielsweise die mittlere Dichte 1,5 und die Dichtedifferenz rot - grün 0,521, so wird sin entsprechender Punkt in das Koordinatensystem eingetragen. Ebenso wird in das andere Koordinatensystem gemäß Figur 3 b über der Dichte 1,5 die Dichtedifferenz bg im Werte von D,708 eingetragen. Auf diese Weise wird mit jedem abgetasteten Punkt verfahren, wobei es natürlich vorkommen kann, daß die gleichen Dichtedifferenzen über der jeweiligen mittleren Dichte öfters vorkommen. Die dargestellten Farbdichtedifferenzkurven 26 für die rot/grün-Differenz und 27 für die blau/ grün-Differenz stellen somit eine Aussage über die Häufigkeit der einzelnen Farbdichtedifferenzen gegenüber der mittleren Dichte dar. Dieser Vorgang wird im Rechner 17 durchgeführt, in welchem auch die mathematische Funktion als Polynom dritten bzw. zweiten Grades approximiert wird.
  • Zweckmäßigerweise kann die Auswert- und Rechenelektronik als Mikroprozessor mit Speichern für die Bildung der Farbdichtedifferenzkurven und zur Berechnung der erforderlichen Kopierlichtmengen ausgebildet sein.

Claims (8)

  1. Patentansprüche ö Verfahren zum Bestimmen der in den einzelnen Farben einzeln gesteuerten Kopierlichtmengen beim integralen Kopieren von Farbvorlagen, insbesondere von Farbnegativen, die in Filmstreifen zusammengefaßt sind, wobei die Farbvorlagen bereichs- oder punktweise fotoelektrisch abgetastet und die Meßergebnisse zur Steuerung der Kopierlichtmengen herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden abgetasteten Bereich bzw. Punkt eine erste Differenz zwischen den Dichtewerten zweier Grtndfarben-und eine zweite Differenz zwischen den Dichtewerten von einer dieser Grundfarben und der dritten Grundfarbe sowie diemittlere Dichte aus allen drei Grundfarben gebildet werden, daß für jeweils eine größere Anzahl von Vorlagen eines Filmes Farbdichtedifferenzkurven aufgestellt werden, wobei zur Bildung einer Kurve über den einzelnen mittleren Dichten die dazugehörenden Dichtedifferenzen zweier Farben aufgetragen werden, über alle Differenzen einer mittleren Dichte aller oder einer Mehrzahl von Vorlagen eines Filmes gemittelt wird und aus den Mittelwerten die jeweilige Farbdichtedifferenzkurve gebildet wird, und daß die Farbdichtedifferenzkurven von mindestens- zwei Grundfarbenpaaren sowie die Meßwerte der einzelnen Vorlage zur Beeinflussung der Kopierlichtmengensteuerung herangezogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Farbdichtedifferenzkurven diejenigen Kopiervorlagen, welche bei einer für das Aufnahmematerial untypgemäßen Beleuchtung aufgenommen worden sind, dadurch ausgeschieden werden, daß die Farbdichtewerte in mehrere Dichtegruppen eingeteilt, die Werte der Gruppe mit den niedrigsten Dichtwerten nicht berücksichtigt und aufgrund des Vergleichs der übrigen Dichtewerte und der Anzahl der zu den einzelnen Gruppen gehörenden Dichtewerte mit für die verschiedenen Dichtegruppen fest vorgegebenen Größen erkannt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kunstlichtaufnahmen der Anteil der materialspezifischen Werte mit Null angesetzt wird und die vor lagen spezifischen Werte aufgrund von Mittelwerten von den Farbdichtedifferenzen der einzelnen Dichtegruppen, insbesondere derjenigen hoher Dichte bestimmt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbdichtedifferenzen zwischen den Grundfarben blau und grün als Funktion der mittleren Dichte durch ein Polynom zweiten Grades und die Farbdifferenz der Grundfarben rot und grün als Funktion der mittleren Dichten durch ein Polynom dritten Grades approximiert werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß eine Grundeichung mit einer einen grauen Gegenstand als Aufnahmeobjekt aufweisenden Vorlage gleichmäßiger Transmissionsdichte in den drei Farben durchgeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der in einer Kopierstation mittels Antriebe einschwenkbare Farbfilter vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine eine Filmlänge (21) vor der Kopierstation (5) angeordnete Meßstation (4), in welcher eine Farbdichten-Meßstelle (20) zur Aufnahme der Dichtewerte in den drei Farben vorgesehen ist, welche Dichtewerte an eine Auswert- und Rechenelektronik (17) geleitet werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Meßstation (4) Abtasteinrichtungen (18, 19) für Filmklebestellen (24) und die Lagen von Vorlagen (22) kennzeichnenden Marken (23) wie Perforationslöcher oder Kerben vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswert- und Rechenelektronik (17) als Mikroprozessor mit Speichern für die Bildung der Farbdichtedifferenzkurven (26, 27) und zur Berechnung der erforderlichen Kopierlichtmengen ausgebildet ist.
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