DE3221598A1 - Blaseinrichtung in bogenauslegern von druckmaschinen - Google Patents

Blaseinrichtung in bogenauslegern von druckmaschinen

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DE3221598A1
DE3221598A1 DE19823221598 DE3221598A DE3221598A1 DE 3221598 A1 DE3221598 A1 DE 3221598A1 DE 19823221598 DE19823221598 DE 19823221598 DE 3221598 A DE3221598 A DE 3221598A DE 3221598 A1 DE3221598 A1 DE 3221598A1
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printing machines
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DE19823221598
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DE3221598C2 (de
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Günter DDR 8030 Dresden Lucius
Günter Dr.-Ing. DDR 8122 Radebeul Weisbach
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KBA Planeta AG
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Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/24Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by air blast or suction apparatus
    • B65H29/245Air blast devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Description

  • Blaseinrichtung in Bogenauslegern von Druchmaschinen
  • Anwendungsgebiet der rfndung Die Erfindung betrifft eine Blaseiiirichtung in Bogenauslegern von Druckmaschinen In Bogenverarbeitungsmaschinen, beispielsweise Druckmaschinen werden die Bogen nach dem Bedrucken im Bogenausleger mittels Greifer über den Anlegerstapel gefördert, freigegeben und abgelegt. Mit steigender Maschinenleistung und bei großen Pormaten wird dabei die Stapelbildung vom sich zwischen Stapel und Bogen bildenden Luftpolster negativ beeinflußt.
  • Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten treten Probleme bei der ordnungsgemäßen Ablage des Bogens auf. Es erden pneuma tische Systeme eingesetzt, die die Bogenablage unterstützen.
  • Charakteristik der bekam1ten technischen Lösungen Durch die DD-PS 111 870 ist eine Einrichtung zum beschlewligten Ablegen des Bogens auf dem Auslegerstapel bekannt. Mit dieser Einrichtung wird der-Bogen nach erfolgter Greiferöffnung durch Blasluft normal zur Blattebene beaufschlagt. Der Blasluftstrom wird dabei so gesteuert, daß der Bogen von iniien nach außen beaufschlagt und das Luftpolster gleichermaßen ausgestrichen wird.
  • Nachteilig an dieser Einrichtung ist, daß das Bogenende infolge der Überdeckung durch den nachfolgenden Bogen nur kurzzeitig mit Blaaluft beaufschlagt werden kann, wodurch der Bogenfall entsprechend langsamer verläuft. Die langsame Fallbewegung der hinteren Bogenbereiche aus der Bogenführungsebene kann bei hohen Geschwindigkeiten Ursache für ein Haften der tTinterkante des fallenden Bogens an dem náchBolgenden, vom Greifer über den Auslegerstapel geführten Bogen sein. Diese Hafterscheinungen fUhren zu den bekannten überrollungen im Stapel und damit zu keiner exakten Stapelbildung.
  • Durch die DD-PS 140 135 ist eine pneumatische Einrichtung zur Unterstützung der Stapelbildung bekannt. Die Einrichtung besteht aus Längsblasrohren über dem Auslegerstapel, mit denen der abzulegende Bogen von oben partiell mit Blasluft beaufschlagt wird, um das Luftpolster zwischen Stapeloberkante und Bogen herauszudrücken. Außerdem sind in den Seitenbereichen der Stapelhinterkante Saugelemente angeordnet, die die sich zwischen Auslegerstapel und Bogen befindliche Luft absaugen.
  • Durch die Saugelemente soll die Ilinterkante des abzulegenden Bogens schnell aus der Bogenbahn bewegt werden, da diese durch die Blasluft von oben nur in ungenügendem Maße beeinflußt wird.
  • Nachteilig an dieser Einrichtung ist, daß der infolge der Relativbewegung beider Bogen entstehende Unterdruck nur im ungenügendem Maße abgebaut wird. Außerdem ist die Einrichtung sehr materialaufwendig.
  • Durch die DT-PS 1 148 241 ist bekannt, entgegen der Rogenförderrichtung zwischen Stapel und vom Greifer geführten Bogen einen parallelen Luftstrom zu blasen. Die Blasrohre sind im Bereich der Stapelvorderkante über dem Stapel angeordnet.
  • Nachteilig hierbei ist, daß die Hinterkante nur ungenügend beeinflußt wird. Außerdem wird auch an diesem Bogenausleger die Wirkung des Luft stromes auf den abzulegenden Bogen durch den nachfolgenden Bogen eingeschränkt, Ziel der Erfindung Es ist Ziel der Erfindung, eine Blaseinrichtung in Bogenauslegern zu schaffen, die mit geringem Aufwand betrieben werden kann und die die ordnungsgemäße Ablage des Bogens insbesondere der hinteren Bogenecken unterstützt.
  • Aufgabe der Erfindung Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Blaseinrichtung in Bogenauslegern zu schaffen, deren Wirkung auf den abzulegenden Bogen nicht durch den nachfolgenden Bogen gemindert wird.
  • Wesen der Erfindung Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Blasrohre beidseitig in Stapelniveauhöhe im hinteren Bereich neben dem Auslegerstapel angeordnet sind.
  • Der aus den Blasrohren austretende Blasluftstrahl unterstützt wirkungsvoll die Bogenablage. Die Blaseinrichtung ist in ihrer Wirkung unabhängig von der Bogenförderung. Sie ist mit einfachen Mitteln betreibbar und kann mit geringem Aufwand hergestellt werden.
  • Ausführungsbeispie 1 An einem Ausführungsbeispiel soll nachstehend die Erfindung näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigen: Figur 1: Draufsicht auf den Bogenausleger (schematischer .tusschnitt) Figur 2: Seitenansicht des Bogenauslegers (schematischer Ausschnitt) Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Teil des Bogenauslegers 1. Dargestellt sind der Anlegerstapel 2, die Saugwalze 3 und die vorderen Bogenanschläge 4. Neben dem Auslegerstapel 2 sind die erfindungsgemäBen Blasrohre 5 beidseitig angeordnet. Die Blasrohre 5, deren Öffnung auf die Saugwalze 3 zeigt, verlaufen parallel zum Auslegerstapel 2. Die Blasrohre 5 sind im hinteren Bereich des Auslegerstapels 2 positioniert.
  • Die Blasrohre 5 sind in Höhe der oberen Kante des Auslegersta pels 2 angeordnet. Die Blasrohre 5, die mit ihrer Öffnung vor der hinteren Stapelkante 6 enden, sind an eine nicht dargestellte Luftversorgungseinrichtung angeschlossen.
  • Figur 2 zeigt außerdem den Kettenkreis 7 mit dem ersten und zweiten Greiferwagen 8, 8.1.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Vom Greiferwagen 8 wird der Bogen 9 über den Auslegerstapel 2 gefördert und kurz vor dem Bogenanschlag 4 freigegeben, so daß der Bogen 9 mit seiner Vorderkante gegen den Bogenanschlag 4 bewegt wird und sich nach dieser ausrichten kann.
  • Gleichzeitig wird der Bogen 9 durch die Saugwalze 3 gestrafft.
  • Das Bogenende des fallenden, vom Greiferwagen 8 freigelassenen Bogens 9 wird dabei durch die Saugwalze 3 sehr nahe an der Bahn des Folgebogens 9.1 gehalten. Ohne die erfindungsgemäße Lösung würde der infolge der Relativbewegung von Bogen 9 und Folgebogen 9.1 zwischen diesen entstehende Unterdruck, das Luftpolster zwischen Bogen 9 und Auslegerstapel 2 und die elektrostatische Aufladung des Bogens 9 bewirken, daß die Hinterkante des Bogens 9 vom Folgebogen 9.1 durch Sogwirkung angezogen, mitgerissen und an den Ecken oder über die gesamte Bogenbreite umgeschlagen wird.
  • Diese Unzulänglichkeit wird durch den aus den Blasrohre 5 geblasenen Blasluftstrahl 10, der der Bogenförderrichtung entgegenwirkt, beseitigt.
  • Der Blasluftstrahl 10 ist ungesteuert, er weist einen geringen Druck und eine geringe Luftmenge auf. Der Blasluftstrahl 10 baut das zwischen Bogen 9 und Auslegerstapel 2 vorhandene Luftpolster ab, verhindert das Entstehen eines Unterdruckes zwischen Bogen 9 und Folgebogen 9.1 und streicht außerdem die Bogenecken des Bogens 9 aus, Bezugszeichenaufstellung 1 Bogenausleger 2 Auslegerstapel 3 Saugwalze 4 Bogenanschlag 5 Blasrohr 6 hintere Stapelkante 7 Kettenkreis 8 erster Greiferwagen 8.1 zweiter Greiferwagen 9 Bogen 9.1 Folgebogen 10 Blasluftstrahl Leerseite

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch Blaseinrichtung in Bogenauslegern von Druckmaschinen zur exakten Ablage des Bogens auf dem Auslegerstapel, bestehend aus Blasrohren mit einem entgegen der Bogenförderrichtung gerichteten parallelen Blasluftstrahl, gekennzeichnet dadurch, daß die Blasrohre (5) beidseitig in Stapelniveauhohe im hinteren Bereich neben dem Auslegerstapel (2) angeordnet sind.
DE19823221598 1981-06-30 1982-06-08 Blaseinrichtung in bogenauslegern von druckmaschinen Granted DE3221598A1 (de)

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DD23130081A DD160053A1 (de) 1981-06-30 1981-06-30 Blaseinrichtung in bogenauslegern von druckmaschinen

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Publication Number Publication Date
DE3221598A1 true DE3221598A1 (de) 1983-01-27
DE3221598C2 DE3221598C2 (de) 1989-12-14

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ID=5531984

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DE19823221598 Granted DE3221598A1 (de) 1981-06-30 1982-06-08 Blaseinrichtung in bogenauslegern von druckmaschinen

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DD (1) DD160053A1 (de)
DE (1) DE3221598A1 (de)

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Publication number Publication date
DE3221598C2 (de) 1989-12-14
DD160053A1 (de) 1983-04-27

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