DE3214540A1 - Brillengestell - Google Patents
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- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
-
- G—PHYSICS
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Brillengestell für an ihrem Außenumfang eine Nut aufweisende Gläser, die
mittels eines Drahts gegen einen Rand gehalten werden. Die Erfindung schafft somit ein randloses Brillengestell.
Bei einem bekannten Brillengestell wird ein Ende eines Drahtes fester Länge an dem Rand des Gestells festgemacht,
und jedes Glas wird lediglich durch geringfügiges Strecken des Drahtes gehalten. Bei einer solchen
Konstruktion ist es unmöglich, den Umfang eines Glasrahmens
auf den eines Glases einzustellen, und demgemäß muß das Glas an den Umfang des Rahmens angepaßt
werden. Krfolgt cllo Kartierung des Glasas nicht mit der
entsprechenden Genauigkeit, so erfolgt kein ordentliches Ineinandergreifen der Teile, weshalb das Glas
dann locker sitzt. Ist das Glas zu klein oder zu groß, so ist seine Befestigung am Gestell nicht möglich.
.Die Fertigstellung des Glases erfolgt in zwei Schritten:
zunächst erfolgt das Verglasen oder Anpassen des Glases, dann wird in der Außenkante des Glases eine Nut vorgesehen.
Bei der Einpassung des Glases,, wobei der Umfang des Glases an denjenigen des Rahmens angepaßt wird,
muß der Optiker große Sorgfalt aufwenden. Das oben geschilderte Verfahren zum Einpassen eines Glases in ein
llj.\l.llcjiujoi-il oll \.iit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und ein Brillengestell zu schaffen,
in das jedes Glas einfach eingepaßt werden kann und das außerdem einen guten Sitz des Glases gewähr-
leistet, ohne daß bei der Einpassung des Glases übermäßige Sorgfalt auf die Einstellung des Glasumfangs
aufgewendet werden müßte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Draht superelastisch ist und ein Glas jeweils dadurch gehalten wird, daß der Draht mit dem Rand in Eingriff
kommt.
Bei der Fertigung des erfindungsgemäßen Brillengestells
hat der Designer sehr viel Bewegungsfreiheit, da der untere Teil des durch den Draht gehaltenen Glases in
seiner Form keinerlei Beschränkungen unterworfen ist, so daß das Glas ganz den Erfordernissen des Brillenträgers
angepaßt werden kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Brille,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie A-A in
Fig. 1/
25
25
Fig. 3-10 Ausführungsbeispiele von Brillen bzw. Brillengestellen mit einem an seinem Ende
ein Eingriffsteil aufweisenden Draht und einem Rand mit mehreren Eingriffsabschnitten,
30
Fig. 11 und 12 ein Ausführungsbeispiel eines Brillengestells
mit einem ein Eingriffsteil aufweisenden Draht, dessen Länge einstellbar ist,
und einem Rand mit Eingriffsabschnitt, 35
4/20/21
Fig. 13-16 Ausführungsbeispiele des Abschnitts C
gemäß Fig. 1, und
Fig. 17-21 Ausführungsbeispiele eines Brillengestells mit einem Draht aus superelastischem Material,
der einer geringen Last ausgesetzt wird.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau des Hauptteils einer Brille. Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang
der Linie A-A in Fig. 1.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist der dort gezeigte Teil einer Brille einen Rand 1, einen Draht 2, ein Glas 3,
einen konvexen Teil 4 des Randes 1 und eine in der Außenkante des Glases 3 ausgebildete Nut 5 auf. Das
Glas 3 wird folgendermaßen gehalten: die in der oberen Hälfte des Glases vorgesehene Nut 5 paßt auf den konvexen
Teil 4, während in die in der unteren Glashälfte ausgebildete Nut der Draht 2 eingreift, der im Abschnitt
B bzw. C festgemacht ist.
Im folgenden soll der in Fig. 1 mit B bezeichnete Abschnitt des Brillengestells beschrieben werden.
Fig. 3 zeigt bei (a) den etwa in der Glasebene liegenden
Querschnitt des Abschnitts B, während bei (b) eine Seitenansicht gezeigt ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 3 (a), (b) sind an der Innenfläche des Randes 1 eine Nut 6 und Eingriffs- oder Einhaklöcher 7, 8 ausgebildet.
Am Ende des Drahtes 2 ist ein Eingriffs- oder Einhakteil 9 vorgesehen.
Der Draht 2 wird an dem Rand 1 dadurch festgemacht, daß das Einhakteil 9 am Ende des Drahtes entweder in dem
Einhakloch 7 oder dem Einhakloch 8 am Umfang des Glases
21/4
befestigt wird. Bei dieser Ausführungsform ist der
Draht mittels einer Sperre 10 sicher befestigt.
Am Boden des Einhaklochs 7 ist ein die Oberfläche des Randes durchsetzendes Loch 11 ausgebildet. Dieses Loch
11 wird als Führungsloch verwendet, wenn der Draht in dem Rand eingehakt wird. Das Loch 11 wird außerdem
verwendet, wenn der Draht mittels einer Stanzvorrichtung durchgeleitet wird. Der Draht wird in das Loch 8 dadurch
eingehakt, daß er zunächst eingedrückt und danach
mit einem Dichtungs- oder Befestigungskleber festgemacht wird.
In der folgenden Beschreibung sollen folgende Abkürzungen gelten:
dg Durchmesser des Drahtes
di Durchmesser des Einhakteils am Ende des Drahtes
D Durchmesser des Einhaklochs 7, 8 im Rand.1
w Breite der im Rand 1 ausgebildeten Nut 6.
Die Bemessung des Eingriffs- oder Einhakabschnitts zwischen
dem Rand 1 und dem Draht 2 wird ausgedrückt durch dQ <
w <d1 a* D.
Die Anzahl solcher Einhaklöcher 7, 8 in dem Rand 7 ist
nicht auf zwei beschränkt, sondern es können noch mehr Löcher vorgesehen sein. Ferner ist es vernünftig, ein
Loch wie das Loch 11 nicht nur für das Loch 7 vorzusehen,
sondern für sämtliche Einhaklöcher.
Bei einer anderen Ausführungsform, die in den Fig. 4 (a), 4 (b) in Seitenansicht dargestellt ist, wird ein Be-Costiyungsgliod
12 zur Aufnahme dos ßinhakLo.i.lr. 9 am
Ende des Drahtes verwendet. Das Ende des Drahtes besitzt
ein vergrößertes Endstück 14, das etwas größer ist als ein Loch 13 des Befestigungsglieds 12, damit der Draht
2 nicht aus dem Befestigungsglied 12 herausgezogen wird.
Wie oben beschrieben wurde, schafft die Erfindung eine Konstruktion, bei der ein Eingriffsteil am Ende des
Drahtes in Eingriff gebracht werden kann mit irgendeinem von mehreren in dem Rand vorgesehenen Einhaklöchern,
so daß folgende Vorteile erzielt werden:
Da der Draht mit dem Rand praktisch an einer beliebigen Stelle in Eingriff gebracht werden kann, ist es zunächst
möglich, den Umfang eines Rahmens an den eines Glases anzupassen, und jedes Glas kann auf einfache Weise in
ein Gestell eingepaßt werden. Außerdem ist ein guter Halt des Glases gewährleistet, ohne daß bei der Einstellung
des Umfangs des Glases bei dessen Einpassung mit hoher Genauigkeit gearbeitet werden muß.
Da der Umfang des Rahmens an den des Glases angepaßt werden kann, wird weiterhin das Glas in seiner Form
lediglich durch ein Rahmenteil entsprechend dem Käuferwunsch festgelegt, und die Brille kann in ihrer Form
frei gewählt werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform. Fig. 5 (a) ist eine Vorder-Schnittansicht, Fig. 5 (b) eine Seitenansicht.
Bei dieser Ausführungsform ist in der Innenseite des Randes 1 eine Nut 6 gebildet, und in einem
Winkel oi. bezüglich der Innenfläche des Randes sind Einhaklöcher
15, 16 ausgebildet. Am Ende des Drahtes 2 ist wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und
ein Einhakteil 9 ausgebildet.
5/6
Der Draht 2 wird an den Umfang eines Glases angepaßt, und dann wird der Einhakteil 9 am Ende des Drahtes 2
von der Innenseite des Randes aus entweder in das Loch 15 oder das Loch 16 eingehakt. Hierbei kommt der
Draht 2 mit dem Rand 1 in Eingriff. Beträgt der Durchmesser des Einhakteils 9 d- und der Durchmesser der Einhaklöcher
15, 16 des Randes D, so drückt sich das Verhältnis von d1 und D aus durch D>d... Die anderen Verhältnisse
entsprechen den Verhältnissen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Die zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiele haben dieselben bedeutenden Vorteile wie das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3. Da hier noch die Beziehung D y d..
gilt, kann der Draht 2 zunächst in den Löchern 15, 16
des Randes 1 befestigt und in einfacher Weise dann aus den Löchern 15, 16 gelöst werden. Da die Einhaklöcher
15, 16 weiterhin einen WinkelcCaufweisen, wird diejenige
Kraftkomponente der auf den Draht einwirkenden Zugkraft F nicht zu der Kraft F', deren Richtung so
verläuft, daß sie den Einhakteil 9 aus den Einhaklöchern 15, 16 löst. Demgemäß ist es nicht nötig, den Draht
mittels eines Dichtungs- oder Befestigungsklebers zu sichern, so daß sich der Zusammenbau der Brille sehr
einfach gestaltet.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 7 (a) eine Vorder-Schnittansicht und Fig. 7 (b) eine Seitenansicht darstellt. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 7 sind in der Innenseite des Randes 1 die Nut 6 und Einhaklöcher 17 und 18 vorgesehen, die L-förmig
ausgebildet sind. Das Einhakteil 9 am Ende des Drahtes 2 entspricht dem Teil bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4.
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10
Zum Festmachen des Drahtes 2 an dem Rand 1 wird zunächst das Einhakteil 9 am Ende des Randes von der
Innenseite des Randes her entlang des Umfangs eines Glases in das L-förmige Loch 17 oder 18 gedrückt, anschließend
wird der Draht 2 in Richtung des Teils gezogen. Hierdurch rastet das Einhakteil 9 des Drahtes
2 in dem L-förmigen Loch 17 oder 18 ein.
Das Einhakteil 9 wird von einer Wand 19 des Randes 1 abgestützt, so daß das Einhakteil 9 nicht zur Innenseite
des Randes hin aus dem Loch herausfällt. Demgemäß weist diese Konstruktion eine hohe Zuverlässigkeit
auf.
Es mögen folgende Abkürzungen gelten:
d1 Durchmesser des Einhakteils 9 am Ende des Drahtes
h Dicke des Einhakteils 9
D Durchmesser der L-förmigen Einhaklöcher 17, 18
H Tiefe eines Einhaklochs.
Die Abmessung des Einhak- oder Eingriffsabschnitts zwischen
dem Rand 1 und dem Draht 2 wird ausgedrückt durch D> d1 , H>h. Die anderen Abmessungen entsprechen dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel bietet dieselben großen Vorteile wie das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 5.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 8 (a) eine Vorder-Schnittansicht und Fig. 8 (b)
eine Seitenansicht darstellt. Bei dieser Ausführungsform sind in der Innenseite des Randes 1 eine Nut 6 und
Löcher 20', 21' als Befestigungsvorrichtung vorgesehen.
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11
Die Befestigungseinrichtung 20, 21 besitzt ein Loch 22, in dem das Einhakteil 9 des Drahtes 2 gehalten wird,
ein Loch 23, dessen Durchmesser geringfügig größer ist als derjenige des Drahtes 2, und eine Schlitznut 24,
deren Breite dem Durchmesser des Lochs 23 entspricht.
Die Befestigungsmittel 20, 21 sind in den Löchern 20',
21' festgemacht.
Es sollen folgende Abkürzungen gelten:
dQ Durchmesser des Drahtes
d1 Durchmesser des Eingriffsteils 9
d~ Durchmesser des Lochs 22
d3 Durchmesser des Lochs 23 und Breite der Schlitznut
w Breite der Nut 6.
Die Abmessungsverhältnisse des Randes 1, der Befestigungsmittel
20, 21 und des Drahtes 2 werden ausgedrückt durch dQ <
d3 < d.
< w < d„.
Der Draht 2 wird an dem Rand folgendermaßen befestigt: zunächst wird der Draht 2 an den Umfang des Glases angepaßt,
und dann wird entweder die Befestigungseinrichtung 20 oder die Befestigungseinrichtung 21 ausgewählt. Dann
wird das Eingriffsteil 9 in die Nut 6 des Randes gedrückt,
Weiterhin wird bei Auswahl der Befestigungseinrichtung 20 der Draht 2 in Richtung des Pfeils gezogen, und dann
wird das Eingriffsteil 9 in dem Loch 22 aufgenommen. Da
das Verhältnis zwischen dem Durchmesser d.. des Eingriff
steils 9 und der Breite d des Lochs 23 d<d1
beträgt, fällt der Draht 2 nicht zur Innenseite des Randes heraus. Somit zeichnet sich dieses Brillengestell
durch hohe Zuverlässigkeit aus.
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Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform ähnlich wie Fig. 8. Gemäß Fig. 9 besitzt eine Befestigungseinrichtung 25
einen Bund oder Kragen 26, der Rand 1 besitzt eine Ausnehmung 27/ in der der Kragen 26 liegt, so daß die
Befestigungseinrichtung 20 nicht zur Innenseite des Randes aus diesem herausfällt. Unter diesen Umständen
ergibt sich eine Zugkraft F des Drahtes 2 gemäß Darstellung in Fig. 9, es gibt jedoch keine Kraftkomponente,
welche die Befestigungseinrichtung 25 zur Innenseite des Randes hin aus diesem herausziehen könnte.
Man benötigt daher keinen Dichtungs- oder Befestigungskleber.
Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 8 und 9 bieten
dieselben großen Vorteile wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei Fig.
10 (a) eine Vorder-Querschnittansicht und Fig. 10 Cb)
eine Seitenansicht darstellt. Bei der Ausführungsform
nach Fig. .10 ist auf der Innenseite des Randes 1 die Nut 6 ausgebildet, und es sind Stifte oder Zapfen 31
und 32 zum Anhängen des Drahtes in jeweils einem Loch vorgesehen, wobei der Mittelpunkt jedes Stifts auf derselben
Achse liegt wie der Mittelpunkt der Einhaklöcher 29 bzw. 30 in dem Rand.
Der Draht 2 besitzt an seinem Ende eine Ringöse 28. Der Draht 2 wird an den Umfang eines Glases angepaßt,
und dann wird die Ringöse 28 am Ende des Drahtes entweder auf den Stift 31 oder den Stift 32 aufgesetzt.
Die Ringöse sitzt dann in einer auf dem Stift 31 bzw. 32 ausgebildeten Kerbe 33, so daß die Öse 28 nicht in
Richtung der Innenseite des Randes herausfallen"kann.
Dieses Ausführungsbeispiel weist dieselben großen
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Vorteile auf wie das Ausführungsbeispiel nach Fig.
Oben wurden anhand der Fig. 3 bis 10 Ausführungsbeispiele
erläutert, wonach ein Brillengestell besteht aus einem Draht mit einem Eingriffs- oder Einhakteil
an seinem Ende, während der Rand des Gestells mehrere Einhak- oder Eingriffslöcher aufweist. Bai diesem
Gestell kann jedes Glas in einfacher Weise eingepaßt werden, und man erhält einen guten Halt des Glases,
ohne daß es erforderlich ist, den Umfang des Glases bei dessen Einpassen mit hoher Genauigkeit einzustellen,
weil der verwendete Draht aus einem superelastischen Material besteht und ein Einhakabschnitt am
Rand auf einfache Weise verstellt werden kann, um eine Anpassung an ein fertiggestelltes Glas zu schaffen. Da
weiterhin der Umfang eines Rahmens an ein fertiggestelltes Glas angepaßt werden kann, ist es nicht erforderlich,
den Umfang des Glases bei dessen Fertigung mit hoher Genauigkeit einzustellen, so daß sich die
Fertigung des Glases gegenüber den herkömmlichen Brillengestellen erleichtert.
Da der Umfang des Rahmens eingestellt werden kann, unterliegt die Form der unteren Hälfte des Glases nicht
der Beschränkung auf eine spezielle Form, so daß der Brillenträger die Form weitestgehend selbst bestimmen
kann. Somit werden die Gestaltungsmöglichkeiten bei dem erfindungsgemäßen Brillengestell stark vergrößert.
Als nächstes sollen Ausführungsbeispiele beschrieben werden, bei denen das Gestell Mittel· aufweist zum
Einstellen der Länge des Drahtes an dem Eingriffsabschnitt von Rand und Draht. Die Fig. 11 und 12 zeigen
solche Ausführungsbeispiele. Fig. 11 (a) ist eine Seitenansicht, Fig.11 (b) eine Vorder-Schnittansicht
10/11
In der Innenseite des Randes 1 ist eine Nut 6 ausgebildet, auf der Außenseite des Randes ist ein konkaver
Abschnitt 36 vorgesehen. In einem Teil des konkaven Abschnitts 36 durchsetzt ein Loch 37 den Rand 1 von der
Außenseite·zur Innenseite.
Wenn man in Fig. 11 auf den konkaven Abschnitt 36 auf
der Außenseite schaut, erkennt man einen Abschnitt entsprechend dem Loch 37 und der Nut 6, und jede Seite der
der Nut 6 entsprechenden öffnung besitzt eine Wand 38.
Der Draht 2 weist ein Röhrchen 34 mit einer Schlitznut 35 auf.
Es sollen folgende Abkürzungen gelten: 15
dQ Durchmesser des Drahts 2
d1 Durchmesser des Eingriffsteils 9
d. Innendurchmesser des Röhrchens 34
d,- Außendurchmesser des Röhrchens 34
k Breite der Schlitznut 35
D Durchmesser des Lochs 37
w Breite der Nut 6.
Die Abmessungsverhältnisse ergeben sich mit den obigen
Abkürzungen zu Jc <d„ <
d. < W < d5 <
d,. <D.
Zunächst wird die Schlitznut 35 aufgeweitet, dann wird das Röhrchen 34 mit dem Grundteil des Einhakteils 9 am
Ende des Drahtes 2 in Eingriff gebracht. Wie oben beschrieben wurde, gilt für die Durchmesser dQ und d. die
Beziehung d_ ^d., so daß nach dem In-Eingriff-kommen
des Röhrchens 34 mit dem Draht 2 die Breite K der Schlitznut 35 aufgrund der Federwirkung in den ursprünglichen
Zustand zurückkehrt. Da die Beziehung zwischen der Breite k und dem Durchmesser des Drahtes 2 k<.dQ
11/12
' : *··'»-· 32H540
gilt, kann das Röhrchen 34 mit dem Draht 2 in Eingriff kommen. Das Abstreifen des Röhrchens 34 kann umgekehrt
unter Ausnutzung der Federwirkung erfolgen.
Als nächstes wird der mit dem Röhrchen 34 bestückte Draht 2 wie folgt mit dem Rand 1 in Eingriff gebracht:
zunächst wird der Draht 2 von der Innenseite des Randes aus in diesen eingesetzt, wie es in Fig. 11 durch gestrichelte
Linien angedeutet ist. Dann wird er in den konkaven Abschnitt 36 eingebracht, wie es in Fig. 11
skizziert ist. Der in den konkaven Abschnitt 36 eingebrachte Draht kann sich aufgrund der Wandoberfläche
38 nicht aus dem Rand lösen.
Das Herausnehmen des Drahts 2 aus dem Rand 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Das oben beschriebene
Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Einstellung des Durchmessers eines Rahmens, indem die Länge des
Röhrchens 34 geändert wird oder das Röhrchen 34 nach Maßgabe des Glasumfangs entfernt wird. Diese Ausführungsform
hat dieselben Vorteile wie die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 10, und darüber hinaus
kann der Rand 1, da er lediglich einen Eingriffsabschnitt
benötigt, einfach hergestellt werden, wobei seine Stärke und Festigkeit hervorragend sind.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele bezogen sich sämtlich auf den in Fig. 1 gezeigten Abschnitt
B, jedoch kann die Konstruktion des in Fig. 1 dargestellten Abschnitts C auch bei den Ausführungsformen
gemäß den Fig. 3 bis 12 entsprechend sein.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele für den Abschnitt C in Fig. 1 im Detail beschrieben werden. Fig.
13 zeigt eines dieser Ausführungsformen, wobei (a)
12/13
eine Vorder-Schnittansicht und (b) eine Ansicht von unten zeigt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13
ist an dem Ende des Randes 1 ein Träger 39 mit einem Innengewinde 43 vorgesehen.
5
5
An dem Ende des Drahts 2 ist das Eingriffsteil 9 ausgebildet, und ferner ist das Röhrchen 34 mit der
Schlitznut wie bei der Ausführungsform nach Fig. 12 vorgesehen. Ein Loch 41 dient zum Halten des Einhak-;
teils 9 am Ende des Drahtes, und in dem Fixierglied ist ein weiteres Loch 42 vorgesehen, durch das der
Draht 2 läuft. Das Fixierglied 40 ist mittels einer Schraube 44 an dem Träger 39 festgemacht.
Das Festmachen bzw. Lösen des Drahtes 2 an bzw. von dem Röhrchen 34 erfolgt genauso wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 11 und 12.
Wie oben beschrieben wurde, bezieht sich diese Ausführungsform auf die Einstellung des Durchmessers eines
Rahmens durch Ändern der Länge des Röhrchens 34 oder durch Abstreifen des Röhrchens 34 nach Maßgabe des Glasdurchmessers,
um dadurch einen guten Sitz des Glases zu erzielen. Demgemäß weisen diese Ausführungsbeispiele
dieselben Vorteile auf wie die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 3 bis 12. Darüber hinaus ist das Röhrchen
34 für die Einstellung des Durchmessers des Rahmens in dem in dem Fixierglied 40 ausgebildeten Loch 41 gehalten,
so daß das Röhrchen 34 von außen nicht sichtbar ist. Hierdurch verbessert sich das äußere Erscheinungsbild
des Brillengestells.
Fig. 14 zeigt in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsform des Abschnitts
c in Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine
13/14
« *··*·"· 32H540
Anpassung an den Umfang eines Glases nicht mittels des
Röhrchens 34, sondern durch Austauschen des Befestigungsglieds
selbst.
Gemäß Fig. 14 wird der ein Innengewinde 43 aufweisende Träger 39 an dem Ende des Randes 1 befestigt. Das Einhakteil
9 ist am Ende des Drahtes 2 ausgebildet. Ein einen konkaven Abschnitt 46 aufweisendes Fixierglied
45 ist an dem Träger 39 mittels der Schraube 44 befestigt/
wobei in dem konkaven Abschnitt 46 das Einhakteil 9 am Ende des Drahtes befestigt ist und eine
Lücke 47 vorgesehen ist, durch die der Draht 2 hindurchläuft. Da der Durchmesser des Einhakteils 9 größer ist
als die Breite der Lücke 47, kann der Draht 2 nicht aus dem Befestigungsglied 45 herausrutschen.
Eine Anpassung an den Umfang eines Glases erfolgt dadurch,
daß einige Träger mit unterschiedlichen Längen "1" innerhalb des Trägers 45 vorab gefertigt werden und
der Träger nach Maßgabe des Glasumfangs ausgetauscht wird, um dadurch auf einfache Weise einen guten Sitz
des Glases zu gewährleisten.
Der Draht 2 wird dadurch mit dem Träger 45 in Eingriff gebracht, daß der Draht nach dem Einsetzen in die
Lücke 47 in Richtung des Pfeils gezogen und das Eingriffsteil 9 des Drahtes in dem konkaven Abschnitt
46 fixiert wird.
Der Draht selbst kann gemäß Fig. 15 in «einer Länge
eingestellt werden, die übrigen Teile entsprechen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14.
Bei der Anordnung nach Fig. 15 ist ein Einhakteil 48 vorgesehen, in welches der Draht 2 eindringt. Das
14/15
* : ·*··-»- 32ΊΑ540
Einhakteil wird an einer geeigneten Stelle am Ende des Drahtes fixiert.
Bei dieser Konstruktion erfolgt die Anpassung an den Umfang eines Glases folgendermaßen: der vorab vorbereitete
Draht 2 wird nach dem Anpassen an den Umfang eines
Glases abgeschnitten, und das Einhakteil 48 wird auf dem Draht fixiert, um dadurch die Länge des Drahtes in
geeigneter Weise zu justieren. In diesem Fall brauchen selbstverständlich keine Träger mit unterschiedlichen
Längen "1" gemäß Fig. 14 vorbereitet zu werden, sondern es wird lediglich eine Art von Träger benötigt.
Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform zum Erzielen
eines guten Sitzes des Glases in dem Gestell. Nach dieser Ausführungsform wird die Länge des Drahtes selbst
geändert. Fig. 16 (a) zeigt eine Vorder-Schnittansicht, Fig. 16 (b) zeigt eine Ansicht von unten. Bei dieser
Ausführungsform wird der ein Innengewinde 43 aufweisende Träger 39 am Ende des Randes 1 befestigt. Das
Befestigungsglied 39 wird von einem Loch 50 durchdrungen. Der Draht 2 läuft durch das Loch 50, und ferner
wird ein Teil 51 in das Loch gedrückt, um dadurch den Draht 2 mit dem Träger 49 in festen Eingriff zu bringen.
Das Befestigungsglied 49, mit dem der Draht 2 durch den Keil 51 in Eingriff gelangt, wird mittels der Schraube
44 an dem Träger 39 befestigt.
Der Umfang eines Rahmens wird dadurch justiert, daß ein vorab vorbereiteter Draht nach dem Anpassen eines einen
bestimmten Umfang aufweisenden Glases von Länge geschnitten wird. Das Loch 50 in dem Befestigungsglied 49
erfüllt seinen Zweck selbst dann, wenn es sich um ein durchgehend gerade gebohrtes, kreisförmiges Loch handelt;
in einem konischen kreisförmigen Loch wird der Draht 2
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' * ···'■·· 32U540
jedoch bei Anpassung des Lochs an den Keil 51 noch
fester gehalten.
Da bei dieser Ausführungsform ein Keil zum Einsatz gelangt, kann der Draht sehr stabil befestigt werden.
Da der Draht unter Verwendung eines Keils mechanisch fixiert wird, kann der Draht bei Auftreten irgendwelcher
Schwierigkeiten leicht dadurch entfernt werden, daß der Keil herausgezogen wird. Gemäß obiger Beschreibung
handelt es sich bei dieser Ausführungsform um eine
sehr wartungs- und repar.aturfreundliche Anordnung, .und da das Befestigungsglied und der Keil wiederverwendbar
sind, liegen die Reparaturkosten sehr niedrig.
Die obige Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig.
bis 16 bezieht sich auf die Konstruktion des Abschnitts C in Fig. 1.
Im folgenden sollen unter Bezugnahme auf die Fig. bis 21 Ausführungsbeispiele beschrieben werden, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß der Umfang eines Rahmens an den eines gefertigten Glases nicht durch eine
mechanische Konstruktion eines Drahtes angepaßt wird, sondern durch Verwendung eines Drahtes mit einem bestimmten
Anpassungsvermögen.
Fig. 17 zeigt den wichtigen Teil einer Brille nach diesem Ausführungsbeispiel, und Fig. 18 zeigt eine
Querschnittansicht entlang der Linie D-D1 in Fig. Der aus einem superelastischen Material bestehende
Draht 2 kommt mit beiden Enden des Randes 1 in Eingriff, d.h. mit dem Abschnitt E und mit dem Abschnitt
F. Die obere Hälfte der Nut 5 an der Außenkante"des Glases 2 kommt in Eingriff mit dem konvexen Abschnitt
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·' : ···*·"· 32U540
des Randes 1, während die untere Hälfte in Eingriff
kommt mit dem Draht 2, der seinerseits mit dem Abschnitt E und dem Abschnitt F in Eingriff steht, wodurch
das Glas 2 gehalten wird.
5
5
Als nächstes soll die Konstruktion des Abschnitts E und P in Fig. 17 erläutert werden, wo der Draht 2
mit dem Rand in Eingriff kommt. Hierzu wird Bezug genommen auf die Fig. 19 und 20.
Fig. 19 ist eine Ansicht der Abschnitte E und F. Die
beiden Teile sind in derselben Ansicht dargestellt, wenn man. die Anordnung in Richtung des Pfeils Y oder des
Pfeils Z betrachtet. Fig. 20 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XX-XX in Fig. 19.
Die Nut 6 und das Einhakloch 7 sind auf der Innenseite des Randes 1 ausgebildet. Das Einhakteil 9 am Ende des
Drahtes 2 steht in derselben Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 mit dem Befestigungsglied
12 in Eingriff.
Der Draht 2 wird an dem Rand 1 wie folgt befestigt: die Befestigungsvorrichtung 12, die am Ende des Drahts befestigt
ist, wird von der Innenseite des Randes her in das Einhakloch 7 gedrückt. Um die Befestigung des
Drahts zu verbessern, ist gemäß Fig. 20 die Sperre oder der Dichtungsabschnitt 10 vorgesehen. Weiterhin ist
konzentrisch mit dem Einhakloch 7 das den Rand durchsütv/ondc
Loch 11 vorgoKohon. Das Loch 11 wird als Führungsloch
verwendet, wenn der Draht mit dem Rand in Eingriff gebracht wird, und das Loch 11 dient außerdem
als Ausnehmung beim Herausziehen des Drahts. Ein Verbinden des Randes 1 mit dem Draht 2 erfolgt nach ein-
fachen Befestigungsmethoden, beispielsweise durch Löten.
17
Bei dem in diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Draht
handelt es sich um eine Verbindung der Metalle Ni und Ti. Diese Ni-Ti-Legierung enthält 51 Atom-% Nickel. Der
Draht hat einen Durchmesser von 0,2 mm und eine Länge von etwa 80 mm. Durch Wärmebehandlung bei 700 bis 9000C
in Vakuum weist der Draht eine stabile Superelastizität auf. ■
Fig. 21 veranschaulicht die Zugeigenschaften des Drahts
2. In Fig. 21 ist auf der Ordinate eine Zuglast G (N) aufgetragen, während auf der Abszisse eine Verlängerung
N (%) aufgetragen ist. Im Punkt I, wo die Verlängerung 5% beträgt, beträgt die Zugkraft 2ON . Beginnend im
Punkt E erfolgt eine durch Beanspruchung hervorgerufene martensitische Umwandlung. Vom Punkt I bis zum Punkt J,
wo eine Verlängerung von 10% vorliegt und die Umwandlung gestoppt wird, wird der Draht 2 mit einer Zuglast
von 2ON gestreckt. In dem Bereich oberhalb des Punktes J erfolgt eine plastische Verlängerung. In einem willkürlichen
Punkt K zwischen den Punkten I und J wird die Last bei einer Lastverringerung im Punkt L 10N
von wo ab eine durch Beanspruchung hervorgerufene martensitische
Umwandlung erfolgt, und es wird eine konstate Last von 10N bis zum Punkt M aufrechterhalten, wo die
martensitische Umwandlung durch Beanspruchung gestoppt wird, und wenn die Last weiter abnimmt, geht die Verlängerung
bis zum Ursprung O zurück.
Das Glas 3 wird an dem Rahmen wie folgt befestigt: zunächst wird die in der oberen Hälfte des Glases 3 vorgesehene
Nut 5 mit dem konvexen Abschnitt 4 des Randes 1 in Eingriff gebracht. Danach wird nach dem Durchschieben
eines dünnen Bandes 42 durch den Draht 2 letzterer in Richtung des Pfeils, nämlich zur Außenkante
des Glases 2 hin gestreckt, anschließend wird der
18 ■ ■ . . ι
♦ *r *
Draht 2 mit der in dem unteren Teil des Glases 3 vorhandenen Nut 5 in Eingriff gebracht.
Die Länge des Drahtes 2 muß geringer sein als der Umfang des Glases 3. ._.
In dem zwischen dem Ursprung O und dem Punkt J in Fig.
21 dargestellten Bereich weist der Draht 2 superelastische Eigenschaft auf, und wenn somit die Last abnimmt,
geht die Verlängerung stets bis zum Ursprung O zurück. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Draht
2 80 mm lang, und er kann maximal um 8 mm gestreckt werden.
Demgemäß sollte der Umfang des Rahmens gegenüber demjenigen des Glases in dem Bereich von 8 mm kürzer sein.
Die Kraft zum Ziehen des Drahtes 2 mit dem dünnen Band 52 beträgt nur 2ON , und ferner wird die Kraft konstant
gehalten, bis sich der Draht um 8 mm streckt. Somit kann der Draht ohne mechanische Mittel, wie z.B. Schrauben,
von Hand gezogen werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann gemäß der Erfindung ein Draht aus superelastischem Material
unter Aufbringung einer geringen Kraft zum Festmachen an einem Rand verwendet werden, und das Glas kann an
das Gestell angepaßt werden, indem der Draht gezogen wird. Hierbei sind folgende Erscheinungen zu beobachten:
30
Da der Draht zunächst auf einfache Weise mit geringer Kraft um 10% gestreckt werden kann, kann das Glas gemäß
dem ersten Ziel der vorliegenden Erfindung gefertigt werden, ohne daß bei der Einstellung des Glasumfangs
eine große Genauigkeit erforderlich wäre, und die
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~··:· 32U540
Einpassung des Glases kann auf einfache Weise erfolgen. Dies wirkt sich auf die Herstellung des Brillengestells
insoweit vorteilhaft aus, als keine hohen Anforderungen
an die Fertigungsgenauigkeit des Gestells bestehen. Demgemäß wird die Wirtschaftlichkeit der Brillengestellherstellung
verbessert.
Weiterhin kann der Umfang eines Rahmens für ein Brillenglas in großem Umfang geändert werden, indem die Eigenschaft
des Drahtes ausgenutzt wird, um 10% gestreckt werden zu können. Wie oben bereits erwähnt wurde, hat
man bei der Konstruktion des Gestells große Gestaltungsfreiheit, weil die Form des unteren Teils des von dem
Draht gehaltenen Glases nicht auf einen bestimmten Formtyp beschränkt ist und die Form des Glases dem
Wunsch des Brillenträgers entsprechen kann.
Drittens ist festzustellen, daß selbst dann, wenn sich ein Brillenglas durch Temperaturschwankungen ausdehnt
oder zusammenzieht, sich auch der Draht entsprechend dem Umfang des Glases ausdehnt bzw. zusammenzieht,
so daß das Glas mit konstanter Kraft gehalten wird.
Als vierter Punkt ist festzustellen, daß gemäß der Erfindung beim Festmachen eines Drahtes an dem Rahmen
keine Teile wie ein Befestigungsglied, ein Träger, eine Schraube und dgl. benötigt werden. Demgemäß ist das
Brillengestell billig und weist ein nur geringes Gewicht auf, wobei der Spielraum hinsichtlich der Gestaltung
des Brillengestells groß ist.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung ein Brillengestell schafft, bei dem der Umfang
der die Gläser haltenden Rahmen an die gefertigten Gläser angepaßt werden kann, wobei die Gläser in geeig-
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• : -»:.:« 32H540
neter Weise festgehalten werden. In der Praxis ergibt sich eine äußerst einfache Handhabung bei der Herstellung
der Brille.
--IS-Leerseite
Claims (8)
1. Brillengestell für an ihrem Außenumfang eine Nut aufweisende
Gläser, die mittels eines Drahts gegen einen Rand gehalten werden, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Draht (2) superelastisch ist und ein Glas (3) jeweils dadurch gehalten wird, daß der Draht (2) mit dem
Rand (1) in Eingriff kommt.
2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Eingriffsabschnitt
von Rand (1) und Draht (2) vorgesehen ist und daß der Draht (2) an seinem Ende wenigstens ein Eingriffsteil (9) aufweist,
das mit einem von mehreren Eingriffsabschnitten (7,
8) dort, wo an der Innenfläche eine Nut (6) gebildet ist, in Eingriff kommt.
3. Brillengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Eingriffsabschnitt (7,
8) von Rand (1) und Draht (2) vorgesehen ist, und daß der Draht (2) von dem Rand entfernbar ist.
München: R. Kramer Dipl.-!ng. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof.Dr. JUr-DIpL-InQ-JPaL-AsS^PaL-AnW.bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-!ng. Dipl.-W.-lng.
4. Brillengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
ein Eingriffsabschnitt von Rand und Draht vorgesehen ist, und daß der Umfang des Rahmens für ein Glas einstellbar
ist.
5. Brillengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , daß
wenigstens ein Eingriffsabschnitt von Rand und Draht
vorgesehen ist, daß der Eingriffsabschnitt aus einem
an seinem Ende ein Eingriffsteil aufweisenden Draht,
einer Vorrichtung zum Einstellen der Drahtlänge, einem Rand mit einer Nut auf der Innenseite und einem konkaven
Abschnitt auf der Außenseite und einem Loch besteht, welches in einem Teil des konkaven Abschnitts ausgebildet
ist und durch die Innenfläche führt, und daß der Draht (2) und das Eingriffsteil mit dem konkaven Abschnitt
von der Innenfläche des Randes her durch das Loch (7, 8) in Eingriff stehen,
6. Brillengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß der Draht (2) an seinem Ende ein Eingriffsteil (9) sowie
eine Einrichtung zum Einstellen der Drahtlänge aufweist, und daß diese Teile in Eingriff stehen mit
einem Fixierglied (40) , in dem ein ausgekehltes Loch (41, 42) vorgesehen ist, wobei das Fixierglied (40) mit
einer am Ende des Randes ausgebildeten Tragvorrichtung in Eingriff steht.
7. Brillengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
mit einer an einem Ende des Randes (1) ausgebildeten Trageinrichtung ein Fixierglied (40) in Eingriff steht,
in dem ein Loch (41, 42) zum Halten des Drahts (2) und eines Keils zum Fixieren des Drahts ausgebildet sind.
1/2
2K540
8. Brillengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
der Draht (2) so ausgebildet ist, daß dann, wenn er mit geringer Kraft (10 - 30N) zugbelastet wird, eine martensitische
Umwandlung durch die Zugbeanspruchung einsetzt, und daß der Draht superelastisch ist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |