DE2818846A1

DE2818846A1 - Verschlussvorrichtung an einem arm- oder halsband

Info

Publication number: DE2818846A1
Application number: DE19782818846
Authority: DE
Inventors: Hans Ruedi Wagner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-27
Filing date: 1978-04-28
Publication date: 1979-06-28
Also published as: US4315352A; CH622415A5

Description

DIPLOMINGENIEUR

HELMUT LAMPRECHT

PATENTANWALT 2818846

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D-8OOO MÜNCHEN 5 · CORNELIUSSTRASSE 42 ■ TELEFON O89/24O775

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Hans-Ruedi Wagner Rte. de Plagne 82 CH-2537 Vauffelin / BE Schweiz

Verschlußvorrichtung an einem Arm- oder Halsband

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung an einem Arm- oder Halsband, dessen beide Enden je mit einem Kettenglied versehen sind.

Der meist bekannte Kettenverschluß weist einen mit einem Ende der Kette verbundenen hohlen Ring mit einer Unterbrechung und eine am anderen Ende der Kette befestigte Öse auf. Diese Öse ist zum Einführen in den Ring bestimmt. Um zu verhindern, daß die Öse ungewollt den Ring mit der Unterbrechung wieder ver-

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POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 9SO 43 -806 CBLZ 700 1 OO 80}

DEUTSCHE BANK MÜNCHEN. PRO M ENADEPLAT Z. KO NTO-N R. 19 f2O SO« (S LZ 700 700 1 0) TELEGRAMMS/CABLES LAWCLAIMS MUENCHEN

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läßt, ist innerhalb des hohlen Rings ein bogenförmiger Riegel vorgesehen, der durch ein Federelement vorgespannt die Unterbrechung des Rings überbrückt. Zum Öffnen des Verschlußes kann das bogenförmige Stück ganz in den hohlen Ring hineingeschoben werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der Herstellung einfacher, leicht zu bedienen und mit relativ großer Kraft auf · Zug beanspruchbar ist.

Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei um eine Achse schwenkbar verbundene Platten vorhanden sind, daß beide Platten je ein Loch besitzen, durch welche Löcher sich die Schwenkachse und das eine der Kettenglieder erstrecken, daß ein Teil der ersten Platte zur Aufnahme des anderen Kettengliedes hakenförmig ausgebildet ist, und daß im entsprechenden Teil der zweiten Platte ein zur Schwenkachse konzentrischer Schlitz vorgesehen ist, durch den an dem von der Schwenkachse abgewandte Ende der zweiten Platte ein im. wesentlichen konzentrisch zur Schwenkachse verlaufendes Bogenstück abgegrenzt wird, das im geschlossen Zustand das im genannten hakenförmigen Teil eingehängte zweite Kettenglied durchsetzt.

Vorteilhafte Ausgestalungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.

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Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Verschlußvorrichtung nach der Erfindung in der Offenstellung,

Fig. 2 dasselbe Ausführungsbeispiel in der geschlossenen Stellung

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung in der Offenstellung und

Fig. 5 das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 in geschlossener Stellung.

In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung in der offenen und in der" geschlossenen Stellung sowie im Schnitt dargestellt. Die Verschlußvorrichtung dient zum lösbaren Verbinden der beiden Enden eines Arm- oder Halsbandes 1 von dem nur die Endteile in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Das Arm- bzw. Halsband kann ein beliebiges Schmuckstück sein, Voraussetzung ist lediglich, daß an den Enden desselben je ein Kettenglied 2 bzw. 3 vorhanden ist.

Die Verschlußvorrichtung umfaßt im wesentlichen eine erste Platte 4 und eine zweite Platte 5, die je ein Loch 6 besitzen, durch die sich eine Hohlniete 7 erstreckt, so daß die Platten um eine senkrecht zu ihnen stehende Achse relativ zueinander schwenkbar sind.

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Das der Hohlniete 7 abgewandte Ende der ersten Platte 4 ist hakenförmig ausgebildet. Durch einen Führungsschiltζ 8 kann das Kettenglied 2 eingeführt bzw. ausgehängt werden. Wenigstens ein Teil des FührungsSchlitzes 8 verläuft radial zur genannten Schwenkachse. Der den Haken bildende Teil 9 der ersten Platte 4 ist nirgends breiter als die größte Innenabmessung des Kettengliedes 2, damit das Ein- und Aushängen desselben ohne Schwierigkeiten zu verursachen erfolgen kann. Die zweite Platte 5 besitzt an dem der Hohlniete 7 gegenüberliegenden Ende einen etwa konzentrisch zur genannten Schwenkachse verlaufenden Schlitz 10, wobei das äußere Ende der zweiten Platte 5 ein Bogenstück 11 aufweist. Das Bogenstück 11 wird beim Schließen der Verschlußvorrichtung in das in den hakenförmigen Teil der ersten Platte 4 eingehängte Kettenglied 2 hineingeschoben, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Die Kettenglieder 2 und 3 sind vorzugsweise längliche Kettenglieder, deren lichte Breite größer als die Summe der Dicken der beiden Platten 4 und 5 ist. Der Führungsschlitz 8 in der ersten Platte 4 und der Schlitz 10 in der zweiten Platte 5 sind so angeordnet, daß deren geschlossene Endabschnitte sich im geschlossenen Zustand der Platten, siehe Fig. 2, überlappen, wobei der freibleibende Durchtrittsquerschnitt durch einen Teil des Kettengliedes 2 durchsetzt ist.

Wenn der Führungsschlitz 8 und der Schlitz 10 richtig angeordnet sind, so wird die auf die Verschlußvorrichtung ausgeübte Zugkraft gleichmäßig auf beide Platten verteilt. Daraus ergibt sich eine relativ hohe Belastbarkeit der Verschlußvorrichtung. Vorzugsweise wird die zweite Platte 5 mit einer

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gegen die erste Platte 4 gerichteten Erhebung 12 versehen, welche so angeordnet ist, daß diese Erhebung im geschlossenen Zustand in den radial verlaufenden Teil des Führungsschlitzes 8 in der ersten Platte 4 hinein ragt, wie dies aus der Fig. ersichtlich ist.

Der Schlitz 10 kann an seinem geschlossenen Ende bezogen auf die Fig. 2 nach rechts abgewinkelt sein, wenn der Führungsschlitz 8 ebenfalls etwas länger ist. Auf diese Weise ergibt sich dann eine kraftschlüssige Verbindung, die sich nicht von selbst löst, so lange die Verschlußvorrichtung auf Zug beansprucht ist.

In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung dargestellt, welches Beispiel zeigt, daß die Form der Platten an modische Bedürfnisse angepaßt werden kann. Diese Verschlußvorrichtung umfaßt eine erste im wesentlichen herzförmige Platte 13 und eine ebenfalls im wesentlichen herzförmige zweite Platte 14. Die beiden Platten 13 und 14 sind über eine Hohlniete 15 relativ zueinander schwenkbar miteinander verbunden. Das eine Kettenglied 3 erstreckt sich durch die Hohlniete 15 und das andere Kettenglied 2 wird in einen hakenförmigen Teil 16 der ersten Platte 13 eingehängt. Der hakenförmige Teil 16 ist durch das Einarbeiten eines radial zur Hohlniete 15 verlaufenden Führungschlitzes in die erste Platte 13 entstanden.

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Die zweite Platte 14 besitzt einen etxva konzentrisch zur Hohlniete 15 verlaufenden Schlitz 18. Etwa parallel dazu erstreckt sich ein Bogenstück 19 der zxveiten Platte 14. Das geschlossene Ende des Schlitzes 18 ist zur weiteren Verzierung herzförmig ausgebildet.

Anstelle der Hohlnieten 7 bzw. 15 kann beispielsweise in der zweiten Platte 5 bzw. 14 ein Loch mit einem dieses auf der der zweiten Platte 4 bzw. 13 benachbarten Seite vorstehenden Rand gestanzt sein, welcher Rand das Loch 6 in der ersten Platte 4 bzw. 13 durchsetzt und auf der Rückseite der ersten Platte nach außen umgebördelt ist.

Die oben beschriebene Verschlußvorrichtung eignet sich insbesondere für Schmuckstücke wie Arm- und Halsketten, wobei die Vorrichtung sich ohne weiteres aus Metall, z.B. Silber, Gold oder Legierungen davon, herstellen läßt.

Die oben beschriebene Verschlußvorrichtung kann auch zum Verschließen von Gürteln verwendet werden, oder überall dort, wo mit Ösen versehene, miteinander zu verbindende Enden bandförmiger Element vorhanden sind, dabei kann die Verschlußvorrichtung auch aus Kunststoff angefertigt sein.

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Leerseite

Claims

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Patentansprüche

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1/ Verschlußvorrichtung an einem Arm- oder Halsband, dessen beide Enden je mit einem Kettenglied versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um eine Achse schwenkbar ver-' bundene Platten (4, 5; 13, 14) vorhanden sind, daß beide Platten je ein Loch (6) besitzen, durch welche Löcher sich die Schwenkachse und das eine (3) der Kettenglieder erstrecken, daß ein Teil (9; 16) der ersten Platte (4;13) zur Aufnahme des anderen Kettengliedes (2) hakenförmig ausgebildet ist, und daß im entsprechenden Teil der zweiten Platte (5; 14) ein zur Schwenkachse konzentrischer Schlitz (10; 18) vorgesehen ist, durch den an dem von der Schwenkachse abgewandte Ende der zweiten Platte ein im wesentlichen konzentrisch zur Schwenkachse verlaufendes Bogenstück (11; 9) abgegrenzt wird, das im geschlossenen Zustand das im genannten hakenförmige Teil (9; 16) eingehängte zweite Kettenglied durchsetzt.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil (9; 16) vom Rest der ersten Platte durch einen Führungsschlitz (8; 17) abgegrenzt wird, der einen zur Schwenkachse etwa radial verlaufenden Abschnitt der zweiten Platte (5; 14) kreuzt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (4, 5; 13, 14) im wesentlichen deckungsgleich ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhalten einer Rastwirkung die zweite Platte (5) auf der der ersten Platte (4) benachbarten Seite eine Erhebung (12) aufweist, die im geschlossenen Zustand in den etwa radial verlaufenden Teil des Führungsschlitzes (8) · eingeschnappt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung der beiden Platten (4, 5; 13, 14) durch eine Hohlniete (7; 15) gebildet ist.

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