DE3213727A1 - Trainings-ballkanone - Google Patents
Trainings-ballkanoneInfo
- Publication number
- DE3213727A1 DE3213727A1 DE19823213727 DE3213727A DE3213727A1 DE 3213727 A1 DE3213727 A1 DE 3213727A1 DE 19823213727 DE19823213727 DE 19823213727 DE 3213727 A DE3213727 A DE 3213727A DE 3213727 A1 DE3213727 A1 DE 3213727A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball
- plunger
- throwing
- chamber
- cannon
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/40—Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies
- A63B69/409—Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies with pneumatic ball- or body-propelling means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/002—Training appliances or apparatus for special sports for football
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
- Toys (AREA)
Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
PAT E N TAN WALTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · DIPL-ING. W. EITLE . DR.RER. NAT. K. HOFFMANN · Dl PL.-IN G. W. LEH N
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 M 0 NC H E N 81 . TELEFON (089) 911087 · TE LEX 05-29-519 (PATHE)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ballkanone enthaltend:
a) ein Wurfrohr,
b) einen Ladestutzen zum Zubringen der Bälle in das Wurfrohr,
c) einen mit diesem Wurfrohr verbundenen Druckgasbehälter,
d) ein Ventil mit einer Stelleinheit zur impulsartigen Gaszufuhr aus dem Druckgasbehälter in das Wurfrohr
zum Zeitpunkt des Ballwurfes, sowie
e) eine Abdichtvorrichtung zur Abdichtung des Wurfrohres zum Zeitpunkt des Ballwurfes,
insbesondere druckluftbetriebene Wurfkanonen für Tennis-,
Fuß- und andere Bälle. Mit großem Nutzeffekt kann die Ballkanone beispielsweise beim Training von Tennisspielern
zur Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit verwendet werden.
Ein Problem, auf welches Fachleute bei Entwicklung von Trainings-Wurfkanonen für beispielsweise Tennisbälle stoßen,
ist die Schaffung einer zuverlässigen, kompakten und baulich einfachen Einrichtung mit hoher Ballwurfgeschwindigkeit
und -frequenz, in welcher die Anzahl der beweglichen Baugruppen auf ein Minimum gebracht ist.
Die Erhöhung der Ballwurfgeschwindigkeit und -frequenz kann .25 im Prinzip folgendermaßen erzielt werden:
erstens, durch Druckgaseinwirkung auf den Ball, wobei die Verluste der Gasimpulsleistung auf der Gasbewegungsstrecke
durch eine zuverlässige Abdichtung sämtlicher
* m ·. 0. λ m *
4 · * Φ a«
Bauelemente der Ballkanone beim Wurf ausgeschaltet werden;
zweitens, durch Gewährleistung der Unabhängigkeit der
Anfangsgeschwindigkeit des ausgeworfenen Balls von seiner
Elastizität.
Ungeachtet zahlreicher unternommener Versuche konnte das vorstehend dargelegte Problem bis zur heutigen Zeit
befriedigend nicht gelöst werden. Bekannt ist beispielsweise eine Trainings-Ballkanone, enthaltend ein Wurfrohr
mit einem auf ihm mittels eines· Tragarmes mit Spiel montierten Ladestutzen zum Zubringen der Bälle in das Wurfrohr
/ eine in Gesalt einer beweglichen, auf das Wurfrohr
mit Spiel bewegbar aufgesetzten Muffe, eine elastische, insbesondere aus Gummi gefertigte Membrane, welche in
ihrem Mittelteil eine öffnung aufweist und an der Austrittsöffnung
des Wurfrohres angeordnet ist, sowie einen Druckluftbehälter mit einem in diesem angeordneten Stempel
zur Verschiebung der erwähnten Muffe sowie zum Andrücken des Balls an die elastische Membrane vor dem
Wurf (siehe Erfindungsbeschreibung zur US-PS 4 091 791).
Im Verlaufe des Betriebs dieser Trainings-Ballkanone gelangt der Ball über den Ladestutzen in den hinteren Abschnitt
des Wurfrohres und wird von den darauffolgenden Bällen durch die bewegliche Muffe abgetrennt, welche
die Zubringeröffnung des erwähnten Stutzens schließt. Die Muffe wird durch den Stempel betätigt, auf den im
Druckluftbehälter Druckluft einwirkt. Die Stempelstange verlagert dabei den Ball im Wurfrohr, drückt ihn an die
elastische Membran und bewirkt somit eine Abdichtung des Wurfrohrs in der Austrittszone. Danach wird in das
Wurfrohr aus dem Druckluftbehälter Druckluft eingeleitet,
so daß ein auf den Ball einwirkender Druck entsteht. Dieser Druck wird allmählich aufgebaut und, sobald er zur ausreichenden
Deformation der elastischen Membrane genügt, wird der Ball durch ihre sich erweiternde öffnung durchgedrückt
und, mit der Membrane abgefedert, aus dem Wurfrohr ausgestoßen.
Die Ballwurfgeschwindigkeit der beschriebenen Ballkanone ist ungleichmäßig und begrenzt, da sie von der Elastizität
sowohl des Balls als auch der elastischen Membrane abhängt. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen,
daß die in die Ballkanone geladenen Bälle herkömmlicherweise unterschiedliche Durchmesser und Maße haben, woraus
auch die Unterschiede in ihrer Wurfgeschwindigkeit resultieren. Eine mehrmalige starke Deformation der Membrane
bei Ballwürfen hat ihre beschleunigte Abnutzung und folglich die Änderung ihrer Elastizität zur Folge. Die
Membranelastizitä-t verändert sich auch wegen Alterung
im Verlauf der Zeit sowie bei Schwankungen der Umgebungstemperatur.
Ferner muß betont werden, daß das Wurfrohr zwecks seiner
Abdichtung vor dem Ballwurf in der Ballzubringerzone mit Dichtungsringen versehen ist, welche bei Verschiebungen
der Muffe schnell verschlossen werden, was nicht selten eine Verkeilung der Muffe zur Folge hat. Somit wird
die erforderliche Abdichtung der Trainings-Ballkanone nicht gewährleistet und ihre Betriebssicherheit herabgesetzt.
Es muß auch auf ihre bauliche Kompliziertheit hingewiesen werden, welche insbesondere durch eine komplizierte
Verbindung der Muffe mit der Stempelstange zwecks ihrer gemeinsamen Verschiebung in bezug auf das Wurfrohr
bedingt ist.
Über eine höhere Wirksamkeit verfügt eine andere Trainings-Ballkanone,
welche einen Ladestutzen zum Ballzubringen in das Wurfrohr, einen mit dem Wurfrohr verbundenen
Druckgas-, insbesondere Druckluftbehälter, ein Ventil mit einer Stelleinheit zur impulsartigen Gaszuführung
aus dem Druckgasbehälter in das Wurfrohr zum Zeitpunkt des Ballwurfes sowie eine Abdichtvorrichtung zum Ahdichten
des Wurfrohres zum Zeitpunkt des Ballwurfes enthält (vgl. DE-OS 21 34 616, Int. Kl. 2 B63B 69/40). Die Abdichtvorrichtung
in dieser Trainings-Ballkanone ist in Gestalt eines im Wurfrohr angeordneten beweglichen Rohres
ausgeführt.
Bei Verschiebung dieses Rohres in eine seiner Endstellungen wird der Ladestutzen geöffnet und der nächste Ball
gelangt in das Wurfrohr. Bei seiner Verschiebung in die andere Endstellung verschließt es den Ladestutzen, das
0 Ventil öffnet und aus dem Druckluftbehälter strömt impulsartig
Druckluft in das T"Jurfrohr, worauf der Ball aus
dem Wurfrohr ausgestoßen wird.
Zu den Vorteilen dieser Ballkanone zählt die Tatsache, daß in ihr eine impulsartige Einwirkung der Druckluft
auf den Ball gewährleistet wird, was es gestattet, unabhängig von dem Durchmesser und der Masse der Bälle ihnen
eine mehr oder weniger beständige Auswurfgeschwindigkeit
zu verleihen.
30
30
Bei Gebrauch der beschriebenen Trainings-Ballkanone stößt man jedoch auf eine Reihe nicht leicht zu behebender
Schwierigkeiten. Vor allem ist hervorzuheben, daß we-
Q _
gen der Notwendigkeit, das Wurfrohr in der Anordnungszone des Ladestutzens abzudichten, das Abdichtrohr an seiner
Seitenfläche mit irgendwelchen Dichtungen versehen oder im Wurfrohr mit gleitender Passung angeordnet werden muß.
Dadurch wird aber die Fertigung der Ballkanone kompliziert und u. U. die Verkeilung des Abdichtrohres bei Verschiebungen
verursacht. Darüber hinaus vergrößert sich das Spiel zwischen dem Abdicht- und dem Wurfrohr beim
Verschleiß von derartigen Dichtungen, was zu Druckluft-Verlusten und folglich zur Senkung der Ballwurfgeschwindigkeit
sowie zur Instabilität der letzteren führt.
Ferner muß darauf hingewiesen werden, daß in dieser Ballkanone ein Sonderantrieb zur Verschiebung des Abdichtrohres
im Wurfrohrinneren sowie ein entsprechendes Getriebe zur kinematischen Verbindung dieses Antriebs mit
dem Abdichtrohr erforderlich sind. Darüber hinaus ist eine Vorrichtung zur Synchronisation der Bewegungen des Abdichtrohres
mit der impulsartigen Druckluftzufuhr vonnöten.
Dadurch wird die bauliche Gestaltung der Ballkanone wesentlich kompliziert und ihre Betriebszuverlässigkeit wegen
der Vergrößerung der Anzahl von beweglichen Baugruppen herabgesetzt.
Ferner ist hervorzuheben, daß im Verlaufe des Betriebs · der Ballkanone eine ungleichmäßige Abnutzung der Oberfläche
des Wurf- und des Abdichtrohres wegen einer einseitig gerichteten Krafteinwirkung auf das letztere
zutage tritt, was in dessen Andrücken an den Ladestutzen zum Zeitpunkt des Ballwurfes seinen Ausdruck findet,
wodurch die Gefahr der Verkeilung des Abdichtrohres noch mehr gesteigert wird.
Auch ist man gezwungen, zur Vermeidung eines intensiven
Verschleißes der miteinander in Berührung tretenden Oberflächen des Wurf- und des Abdichtrohres, bei Verwendung
der beschriebenen Trainings-Ballkanone die Frequenz der Hin- und Herverstellung des Abdichtrohres und somit die
Ballwurffrequenz zu begrenzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ die vorstehend erwähnten Nachteile zu beseitigen und eine
Trainungs-Ballkanone der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Bälle mit gleicher Geschwindigkeit aus dem
Wurfrohr ausstößt. Ferner soll eine Trainings-Ballkanone geschaffen werden, in welcher durch Veränderung der Abdichtweise
des Wurfrohres vor dem Ballwurf ihre Betriebszuverlässigkeit erhöht und die Druckluftverluste herabgesetzt
werden, so daß dadurch eine verbesserte Gleichmäßigkeit der Ballwurfgeschwindigkeit erreicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Trainings-Ballkanone der im Oberbegriff von Anspruch 1 beschriebenen Art mit den
im Kennzeichen von Anspruch 1 genannten Mitteln gelöst.
Bei einer derartigen baulichen Ausführung der Trainings-Ballkanone
wird der Ball vor dem Wurf aus der Beladezone an eine andere Stelle des Wurfrohres (zur Startposition)
verschoben; dadurch entfällt die Notwendigkeit, das Wurfrohr im Bereich des Ladestutzens abzudichten, was bei
den bisher bekannten Trainings-Ballkanonen durch Verwendung eines derart unzuverlässigen Bauelementes, wie bewegbares
Abdichtrohr, erzielt wurde, welches dazu noch mit Präzisionspassung bei seinem Einbau in das Wurfrohr eingebaut
werden mußte. Die Abdichtung des Wurfrohres erfolgt in.
der erfindungsgemäßen Ballkanone nicht auf der zylindrischen Innenfläche des Wurfrohres, wie es in der bisher
bekannten Einrichtung der Fall ist, sondern an den Stirnseiten des Stößels und der zylindrischen Kammer. Ein evtl.
Verschleiß der Dichtflächen dieser Stirnseiten beeinträchtigt die Dichtigkeit des Wurfrohres daher nicht. Dieser
Verschleiß wird vielmehr durch eine bestimmte Vergrößerung des Axialhubes des Stößels automatisch ausgeglichen.
Bei einer derartigen stirnseitigen Abdichtung wird die Gefahr einer Verkeilung der Bauelemente der
Abdichtvorrichtung ausgeschlossen, wodurch die Betriebssicherheit der Ballkanone wesentlich gesteigert wird. Dar-
**' über hinaus bereitet die stirnseitige Abdichtung keine
Schwierigkeiten bei der Gaszufuhr in das Wurfrohr beim Ballwurf, weil dieses Gas zwischen dem Stößel und dem Ball
über einen zwischen der zylindrischen Kammer und dem Wurfrohr gebildeten Kanal zugeführt wird.
Sinngemäß kann die erfindungsgemäße Trainings-Ballkanone
auch so modifiziert werden, daß sie zusätzlich eine ringförmige Kammer aufweist, welche das Wurfrohr mit der zylindrischen
Kammer umfaßt und miteinander verbindet, wobei diese ringförmige Kammer mit dem Kanal zur Gaszufuhr
in die Zone zwischen dem Stößel und dem Ball verbunden ist und eine seitlich gelegene Bohrung zur Verbindung mit dem
Druckgasbehälter enthält, die durch das Ventil verschließbar ist. Die ringförmige Kammer trägt zu einer gleichmäßigen
Gasdruckverteilung auf den auszuwerfenden Ball bei, ■ wodurch die Anfangsgeschwindigkeit des Balls erhöht und
seine Abnutzung bei der Bewegung entlang des Wurfrohres verringert werden.
Dabei ist es wünschenswert, daß die ringförmige Kammer, das Ventil und die zylindrische Kammer innerhalb des
- 11 -
Druckgasbehälters angeordnet sind. Somit werden die Außenmaße der Ballkanone vermindert und die letztere
handlicher gemacht.
Zweckmäßig ist eine solche Modifikation der Trainings-Ballkanone,
bei welcher das Dichtelement des Stößels als eine auf dem Stößel angeordnete und an der Innenfläche
der zylindrischen Kammer anliegende ringförmige Manschette gestaltet ist. Ein solches Dichtelement sichert
bei seiner Einfachheit eine zuverlässige Abdichtung des Stößels in der zylindrischen Kammer. Diese Modifikation
der Ballkanone kann besonders vorteilhaft auf wenig verunreinigten Sportplätzen verwendet werden.
Beim Einsatz der Ballkanone auf verunreinigten Sportplätzen,
wo die Wahrscheinlichkeit des Eintritts von relativ großen Schmutzteilchen in die zylindrische Kammer
bein Laden der Bälle groß ist, ist es bequemer, das Dichtelement des Stößels als mit Spiel angeordneten FaI-tenbalg
auszuführen.
Ziemlich wirksam ist auch eine solche Modifikation der Trainings-Ballkanone, bei welcher diese mit einem Druckgasenergiespeicher
versehen ist, ausgeführt als eine mit dem Druckgasbehälter verbundene elastische Hülle, welche
zur Verlängerung der Gaseinwirkdauer auf den Ball in der Zone zwischen diesem und dem Stößel dient. Ein solcher
Speicher gestattet, indem er die Gaseinwirkdauer auf den auszuwerfenden Ball verlängert, die notwendige Anfangsgeschwindigkeit
des Balls bei einem wesentlich geringeren (um das Zwei- bis Dreifache) Druck zu erreichen, wodurch
die Geräuschentwicklung beim Ballwurf verringert und die Möglichkeit geboten wird, sogar Niederdruck-Gasverdich-
tungsanlagen, beispielsweise das Gebläse eines Heim-Staubsaugers, zu verwenden.
Im weiteren wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Trainings-Ballkanone im Anfangsstadium ihres Betriebs,
wenn der Gasüberdruck im Druckgasbehälter fehlt, in der Ausführung, bei welcher das
Dichtelement des Stößels als eine ringförmige Manschette ausgeführt ist;
Fig. 2 die Trainings-Ballkanone nach Fig. 1 im Längsschnitt, zu dem Zeitpunkt, wenn im Druckgasbehälter
der vorgegebene Druck aufgebaut und der Ball in die Startposition gebracht ist (durch Pfeile
sind in dieser und den nachfolgenden Figuren die Gasströmungsrichtungen angegeben);
Fig. 3 die Ausführung der erfindungsgemäßen Trainings-Ballkanone,
bei welcher diese eine ringförmige Kammer hat, die im Inneren des Druckgasbehälters
untergebracht ist;
25
25
Fig. 4 einen Teil der Trainings-Ballkanone in der Ausführung, bei welcher das Dichtelement des Stößels als
Faltenbalg ausgeführt ist;
Fig. 5 die erfindungsgemäße Trainings-Ballkanone in der Modifikation, bei welcher das Dichtelement als
stülpbarer Balg ausgeführt ist, und
- 13 -
Fig. 6 eine solche Ausführung der Trainings-Ballkanone, bei welcher sie einen Druckgasspeicher enthält.
Die erfindungsgemäße Trainings-Ballkanone enthält ein
Wurfrohr 1 (siehe Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen), einen Ladestutzen 2 zum Zubringen der Bälle in das Wurfrohr
1, eine unbewegliche zylindrische Kammer 4, einen hohlen Stößel 5, einen Druckgasbehälter 6, insbesondere
Druckluftbehälter, mit starren Wänden sowie ein Ventil 7 mit einer Stelleinheit 8 zur impulsartigen Gaszufuhr
aus dem Druckgasbehälter 6 in das Wurfrohr 1.
Die zylindrische Kammer 4 und der Stößel 5 bilden die Abdichtvorrichtung der Ballkanone, welche das Wurfrohr
zum Zeitpunkt des Auswurfes des Balls 3 abdichtet. Dabei weist die zylindrische Kammer 4 eine Eintrittsöffnung 4a
zum Durchgang des Balls aus dem Ladestutzen 2 in diese Kammer (aus der Stellung 3a in die Stellung 3b), eine
Austrittsöffnung 4b zum Austritt des Balls aus der Kammer
4 in das Wurfrohr 1 in die Startposition (Stellung 3c) sowie einen Kanal 4c zur Luftzuführung aus dem Druckluftbehälter
6 in die Kammer 4 auf. Im gegebenen Fall stellt der Kanal 4c eine Umgehungsleitung dar, wie aus Fig. 1
ersichtlich ist. An der hinteren Stirnwand ist die zylindrische Kammer 4 mit einem Deckel 9 abgeschlossen.
Der Stößel 5 ist in der zylindrischen Kammer 4 längsverschiebbar angeordnet und an den Deckel 9 durch eine Zugfeder
10 angedrückt, deren eines Ende am Stößel 5 und das andere Ende am Deckel 9 befestigt sind. An seinem
hinteren Ende ist der Stößel 5 mit einem Dichtelement versehen, welches hier als eine am Stößel 5 mittels Mutter
12 befestigte ringförmige Manschette 11 ausgeführt ist.
Im Stößel ist ferner eine Nut 5a ausgebildet, welche zu einer gleichmäßigen Verteilung der in der Druckluft enthaltenen
Druckenergie im Hohlraum des Stößels 5 sowie in der zylindrischen Kammer 4 vor der ringförmigen Manschette
11 beiträgt.
An der Stirnseite des Stößels 5 sowie an der Innenseite der zylinderförmigen Kammer 4 sind Dichtflächen 13, 14,
vorgesehen. Diese Dichtflächen 13, 14 können auf eine
beliebige Weise, beispielsweise durch Einschleifen der Stirnseiten der Kammer 4 und des Stößels 5 ausgeführt,
bzw. an den besagten Stirnflächen mit Hilfe von geeigneten Dichtmaterialien gebildet werden. Die Flächen 13 und
14 kommen bei Verschiebung des Stößels 5 in die rechte
in Fig. 2 dargestellte Endstellung miteinander in Berührung. Die zylindrische Kammer 4 (Fig. 1) ist am Wurfrohr
derart angebracht, daß im Bereich ihrer Verbindungsstelle mindestens ein Kanal 15 zur Gaszufuhr zwischen dem
Stößel 5 und dem in der Startposition 3c befindlichen Ball vorhanden ist. Im gegebenen Fall ist dieser
Kanal 15 durch einen am Wurfrohr 1 ausgeführten und durch das Ventil 7 verschießbaren Seitenstutzen gebildet.
Das Ventil 7 ist in einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse 16'untergebracht, dessen Hohlraum mit dem Druckgasbehälter
6 mittels der Leitung 17 verbunden ist. Im Druckgasbehälter 6 ist ferner ein Einlaßstutzen 6a zur Druckluftzufuhr
enthalten. Die Steuerung des Ventils 7 von der Stelleinheit 8 ist durch die punktierte Linie angedeutet.
Das Ventil 7 kann von einer beliebigen Bauart sein
(z. B. ein Tellerventil, wie es in Fig. 1 dargestellt ist) und einen elektromagnetischen, pneumatischen oder anderen
Antrieb haben. Die Stelleinheit 8 bewirkt das öffnen des
Ventils nach dem vorgegebenen Programm und stellt insbesondere einen an sich bekannten Druckluftimpulsgenerator
dar. Als Stelleinheit 8 kann auch eine andere, beispielsweise elektronische bzw. mechanische Programmeinrichtung
verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Trainings-Ballkanone kann bei Notwendigkeit
mit einem Orientierungsaufsatz 18 von einer beliebigen bekannten Bauart versehen werden, welcher eine
Effetierung oder Streuung der ausgeworfenen Bälle mit
einer vorgegebenen Frequenz und in vorgegebenen Flug- und Drallrichtungen bewirkt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Trainings-Ballkanone
ist wie folgt: Die Bälle 3 (Fig. 1) gelangen ununterbrochen oder periodisch in den Ladestutzen 2 aus einem Behälter
von bekannter Bauart oder mit Hilfe eines bekannten automatischen Systems zum Sammeln und Rückholen der Bälle
(Behälter und System in der Zeichnung nicht gezeigt). 0 Dabei befindet sich der Stößel 5 in seiner linken
Endstellung, und der Ball gelangt aus dem Ladestutzen 2 in die zylindrische Kammer 4 vor den Stößel 5 (er
verschiebt sich aus der Stellung 3a in die Stellunq 3b). Derweilen ist das Ventil 7 geschlossen und somit der Luftzutritt
in den Kanal 15 gesperrt.
Bei Einstellen einer ununterbrochenen Druckluftzufuhr über den Stutzen 6a in den Druckluftbehälter 6 wird in
dem letzteren der Druck aufgebaut, welcher sich über den Kanal 4c in die zylindrische Kammer 4 ausbreitet, auf
den Stößel 5 einwirkt und diesen in seine rechte Endstellung bis zum Anschlag der Dichtflächen 13 und 14 aneinander
verschiebt, wobei er die Kraft der Feder 10 überwindet
und diese ausdehnt. Dabei verschiebt sich der Ball aus der Stellung 3b (Fig. 1) zur Startposition 3c (Fig. 2).
Auf einen Befehl von der Stelleinheit 8 kommt das Ventil
7 in die Öffnungsstellung (mit punktierter Linie angedeutet) und die Luft strömt aus dem Druckluftbehälter 6 über
die Leitung 17, das Gehäuse 16 und den Kanal 15 in den Raum
zwischen dem Stößel 5 und dem Ball 3c, so daß der Ball aus dem Wurfrohr 1 ausgeworfen wird. Die Ballauswurfgeschwindigkeit
wird durch den im Druckluftbehälter 6 erzeugten Druck bedingt, dessen Größe auf an sich bekannte
Weisen eingestellt werden kann, z. B. mit Hilfe eines vor dem Eintrittsstutzen 6a des Druckluftbehälters 6
anzuordnenden Druckminderventils (nicht gezeigt). Am Austritt aus dem Wurfrohr 1 wird dem Ball durch den Orientierungsauf
satz 18 die erforderliche Drehgeschwindigkeit und Effetrichtung verliehen.
Nach dem Ballwurf bleibt das Ventil 7 noch einige Zeit geöffnet und, da das Wurfrohr 1 zu dieser Zeit freiliegt
und der Querschnitt des Kanals 15 und der Leitung 17 diesen des Eintrittsstutzens 6a des Druckluftbehälters
6 überschreitet, stellt sich im letzteren und in der mit ihm in Verbindung stehenden zylindrischen Kammer 4 vor
der Manschette 11 Normaldruck ein. Dabei wird der Stößel
5 unter Wirkung der Feder 10 rückgestellt (Fig. 1) und der nächste in der Stellung 3a befindliche Ball sinkt
unter Wirkung der Schwerkraft in die Stellung 3b. Dann schließt das Ventil 7, der Druck im Druckluftbehälter
steigt an und der beschriebene Zyklus wiederholt sich.
Es muß hervorgehoben werden, daß die in der gegebenen Trainings-Ballkanone gewährleistete stirnseitige Ab-
ft λ η α * Il 4
• M «A«
β μ a * a
- 17 -
dichtung des Wurfrohres 1 an den Flächen 13 urid 14 von
hoher Sicherheit ist, da bei einem bestimmten Verschleiß der Dichtflächen 13, 14 dieser Verschleiß durch eine
entsprechende Vergrößerung des Hubes des Stößels 5 ausgeglichen wird. Ferner kann wegen der Druckluftzufuhr
zwischen den Ball und den in seiner rechten Endstellung (Fig. 2) befindlichen Stößel 5 auf zusätzliche Dichtelemente
an anderen Baugruppen der Ballkanone verzichtet werden.
In Fig. 3 ist eine der möglichen Ausführungen der erfindungsgemäßen
Trainings-BaIlkandne dargestellt, bei welcher
diese eine ringförmige Kammer 19 enthält, die das Wurfrohr 1 und die zylindrische Kammer 4 umfaßt und miteinander
verbindet. Dabei ist das Wurfrohr 1 in bezug auf die zylindrische Kammer 4 mit einem Spiel angeordnet,
so daß zwischen ihnen ein Kanal 15 gebildet wird, der mit
dem Inneren der ringförmigen Kammer 19 verbunden ist
und zu demselben Zweck, wie der Kanal 15 in Fig. 1 und 2,
dient. Die ringförmige Kammer 19 weist eine seitlich gelegene,
durch das Ventil 7 verschließbare Bohrung 20 auf. Die ringförmige Kammer 19 bewirkt eine gleichmäßigere
Verteilung der Drucklufteinwirkung auf den Ball, infolgedessen die Abnutzung des Balls verringert und seine
Anfangsgeschwindigkeit erhöht werden. Bei dieser Ausführung der Trainings-Ballkanone sind die zylindrische
Kammer 4, ringförmige Kammer 19 und das Ventil 7 zwecks
größerer Kompaktheit der Ballkanone im Inneren des Druckluftbehälters 6 untergebracht, wobei das Gehäuse 16 des
Ventils 7 auf dem letzteren montiert ist.
Die Wirkungsweise dieser Ausführung der Ballkanone ist im wesentlichen der vorstehend beschriebenen gleich. Zum
Zeitpunkt des Ballwurfes, wenn sich der Stößel 5 in seiner rechten Endstellung befindet, wird die Luft aus dem Druckluftbehälter
6 bei offenem Ventil 7 über die Bohrung 20 in die ringförmige Kammer 19 zugeführt, verteilt sich
gleichmäßig über deren Volumen und gelangt gleichzeitig von allen Seiten in den Kanal 15, worauf der Ball aus
dem Wurfrohr 1 ausgeworfen wird.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung der Trainings-Ballkanone
gezeigt, bei welcher als Dichtelement des Stößels ein in der zylindrischen Kammer 4 mit Spiel angeordneter
und mit ihr und dem Stößel 5 verbundener Faltenbalg 21 verwendet wird. Dabei ist der die Innenräume des Druckluftbehälters
6 und des Faltenbalges 21 verbindende Kanal 4c auf die in Fig. 1 dargestellte Weise durch eine Umgehungsleitung
gebildet.
Bei Druckanstieg im Druckluftbehälter 6 wird der Druck im Hohlraum des Faltenbalges 21 ebenfalls aufgebaut;
0 dadurch wird der Stößel 5 nach rechts verschoben, wobei er den Faltenbalg 21 und die Feder 10 ausdehnt und den
Ball in die Startposition bringt. Dabei kommen die stirnseitigen Dichtflächen 13 und 14, welche hier kegelstumpfförmig
ausgeführt sind, miteinander in Berührung, wonach eine impulsartige Luftzufuhr in die ringförmige Kammer
19 stattfindet und der Ball auf die vorstehend beschriebene
Weise ausgeworfen wird.
Noch eine mögliche Ausführungsvariante des Dichtelementes des Stößels 5 ist in Fig. 5 gezeigt. Als dieses Element
wird im gegebenen Fall ein im Inneren der zylindrischen Kammer 4 angeordneter stülpbarer Balg 2 2 aus elastischem
Material verwendet, dessen eines Ende an dieser Kammer und dem Deckel 9, und dessen anderes Ende
am hinteren Ende des Stößels 5 befestigt sind.
- 19 -
Bei Verschiebung des Stößels 5 nach rechts unter Wirung der Druckluft, wie oben beschrieben, verformt sich
der Balg 22 derart, daß sich seine Biegelinie entlang der Achse des Stößels 5 verlagert. Dabei wird eine
vollständige Abdichtung des Stößels 5 gewährleistet.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungen der Trainings-Ballkanone
können dann erfolgreich verwendet werden, wenn Schmutzteilchen in diese gelangen sollten, was beim Spielen
auf Spielplätzen im Freien, besonders bei windigem Wetter, durchaus möglich ist. Da bei Verwendung eines Faltenbalges
21 oder eines stülpbaren Balges 22 der Stößel 5 in der zylindrischen Kammer 4 mit einem relativ größeren
Spiel angeordnet werden kann, ohne daß dabei die Dichtigkeit beeinträchtigt wird, führen selbst verhältnismäßig
große Schmutzteilchen nicht zu einem Verklemmen des Stößels 5.
Zwecks Senkung der Geräuschentwicklung beim Ballwurf, was bei hohen Ballwurfgeschwindigkeiten (von über 30 m/s) besonders
wichtig ist, wird zweckmäßig die in Fig. 6 dargestellte Ausführung verwendet. Im gegebenen Fall enthält
die Trainings-Bailkanone zusätzlich einen Druckluftenergiespeicher
in Gestalt einer elastischen, insbesondere aus Gummi gefertigten, Hülle 23. Die Hülle 23 bildet eine
Kammer von veränderlichem Volumen, welche mit dem Druckluftbehälter 6 über den an diesem ausgeführten Stutzen 5a,
wie es in Fig. 6 gezeigt ist, in Verbindung steht.
Bei dieser Trainings-Ballkanone ist auch ein Begrenzungsmantel 2 4 von insbesondere sphärischer Form vorgesehen,
welcher zur Begrenzung der Ausweitung der Hülle 23 bei der Druckluftzufuhr in diese aus dem Druckluftbehäl-
«■ w iU
- 20
ter 6 dient. Zur Vermeidung des Gegendruckes auf die Außenfläche der Hülle 23 bei deren Ausweitung ist
der Mantel 24 mit öffnungen 24a ausgeführt und kann insbesondere aus Metallnetz bestehen. In diesem Fall
wird durch die sich ausweitende Hülle 23 die zwischen ihr und dem Mantel 2 4 befindliche Luft nicht zusammengedrückt.
Diese Luft tritt über die öffnungen 24a frei aus, so daß kein Gegendruck auf die Hülle 23 entsteht.
Die in Fig. 6 gezeigte Trainings-Ballkanone arbeitet
wie folgt:
Bei Gasdruckanstieg im Druckgasbehälter 6 wird gleichzeitig der Druck im Inneren der Gummihülle 23 aufgebaut.
Die Hülle 23 weitet sich auf, ihr Innenvolumen vergrößert sich, so daß eine zusätzliche Druckgasspeicherung
infolge der elastischen Verformung dieser Hülle 23 zustandekommt. Der Druck im Inneren der sphärischen
elastischen Hülle 23 bleibt bei ihrer Ausweitung und Vergrößerung des Innenvolumens unabhängig vom Volumen
des die Hülle 23 füllenden Gases praktisch gleich. Eine solche Gesetzmäßigkeit liegt, wie es die durchgeführten
Untersuchungen erwiesen, in einem breiten Bereich der Änderung des Innenvolumens der Gummihülle 23 vor.
Diese Eigenschaft der Hülle 23 führt dazu, daß bei ofenem Ventil 7 zum Zeitpunkt des Ballwurfes der auf
den Ball einwirkende Druck praktisch während der ganzen Zeit der Ballbewegung im Wurfrohr 1 im wesentlichen beständig
und gleich dem in der Hülle 23 herrschenden Druck bleibt, welche sich währenddessen unter der Wirkung von
elastischen Kräften zusammenzieht. Während der ganzen Zeit, welche der Ball im Wurfrohr 1 verbleibt,
wirkt auf ihn der sich praktisch nicht verringernde Gasdruck, was zur Verlängerung der Zeit der Gaseinwirkung
auf den Ball führt, so daß dem letzteren somit eine größere kinetische Energie verliehen wird/ als es bei den
vorstehend beschriebenen Ausführungen der erfindungsgemäßen Ballkanone der Fall ist. Somit wird es möglich/
die Ballauswurfgeschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die beim Ballwurf entstehende Geräuschentwicklung
zu verringern.
·
Das maximale Fassungsvermögen der Hülle 23 wird so berechnet, bei der Druck in der Hülle 23 beim
Herannähern des Balls an die Austrittsöffnung des Wurfrohres 1 dem Normaldruck nahe kommt.
Der Betrieb dieser Ballkanone läuft genau so ab, wie es für die in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungen erläutert
wurde.
Es ist hervorzuheben, daß es zwecks Gewährleistung eines wirksamen Betriebs der Ballkanone erwünscht ist, das
Verhältnis des Durchmessers des Wurfrohres 1 und somit der Austrittsöffnung 4b der zylindrischen Kammer 4 zum Innendurchmesser
dieser Kammer in einen Bereich von 0,35 bis 0,95 zu wählen. Bei einem solchen Verhältnis wird die
bestmögliche Abdichtung der Ballkanone an die stirnsei tigen Dichtflächen 13 und 14 erzielt. Dabei soll das
erwähnte Verhältnis für die in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele möglichst näher an 0,95 liegen, für
die in Fig. 4 bis 6 gebrachten Ausführungen von 0,35 bis . 0,7 und für die in Fig. 5 dargestellte Ausführung von
0,7 bis 0,9 betragen.
Die Trainings-Ballkanone kann sowohl aus Metall als auch
aus nichtmetallischen Stoffen gefertigt werden. Sie kann sowohl in einfachen, leicht transportablen Anlagen als
auch in komplizierten automatisierten Trainingssystemen, insbesondere in Tennisrobotern, Verwendung finden. Im
letztgenannten Fall kann sie mit an sich bekannten Mitteln zu ihrer räumlichen Orientierung ausgestattet sein,
welches es ermöglichen, die Ballkanone im Raum über dem Tennisplatz ohne Schwierigkeiten zu verlagern und BaIlwürfe
mit einstellbarer Geschwindigkeit, Wurffrequenz, Effetgrad und -richtung praktisch in jeden beliebigen
Punkt auf der gegenüberliegenden Seite des Spielplatzes vorzunehmen. Dank dessen bietet sich die Möglichkeit,
komplizierte Kombinationen von Spielsituationen zu imitieren,
wodurch die Wirksamkeit des Trainings wesentlich erhöht wird.
Vorstehend sind nur einige konkrete Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gebracht. Es ist aber selbstverständlich,
daß die Erfindung auf die beschriebenen Beispiele nicht beschränkt ist und verschiedene Änderungen
und Ergänzungen zuläßt, welche für den Fachmann auf diesem Gebiet der Technik offenkundig sind, wobei
aber der Erfindungsinhalt und -umfang im Rahmen der beigelegten Patentansprüche erhalten bleiben.
Claims (7)
- HOFFMANN · JSITIJE & PARTNER ° L ' ° ' z 'PATENTANWÄLTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · Dl PL.-I NG. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. H OFFMAN N · Dl PL.-1N G. W. LEHNDIPL.-ING. K. FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 M D NCH EN 81 · TELEFON (08?) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)36 758Sumsky filial Kharkovskogo politekhnicheskogo institutaimeni V.l. Lenina, Sumy / UdSSRTrainings-BallkanonePatentansprücheTrainings-Ballkanone, enthaltend:a) ein Wurfrohr,b) einen Ladestutzen zum Zubringen der Bälle in das Wurfrohr/c) einen mit diesem Wurfrohr verbundenen Druckgasbehälter ,d) ein Ventil mit einer Stelleinheit zur impulsartigen Gaszufuhr aus dem Druckgasbehälter-in das Wurfrohr zum Zeitpunkt des Ballwurfes, sowie :1O e) eine Abdichtvorrichtung zur Abdichtung des Wurfrohres zum Zeitpunkt des Ballwurfes,dadurch gekennzeichnet , daßf) die Abdichtvorrichtung als eine unbewegliche zylindrische Kammer (4), welche mit dem Wurfrohr (1) in Verbindung steht und eine Eintrittsöffnung (4a) zum Durchgang des Balls aus dem Ladestutzen (2) in diese Kammer (4), eine Austrittsöffnung (4b) zum Austritt des Balls aus der Kammer (4) in das Wurfrohr (1) sowie einen Kanal (4c) zur Gaszufuhr aus dem Druckgasbehälter (6) in diese Kammer (4) aufweist, sowie einen in der Kammer (4) längsverschiebbar angeordneten abgefederten Stößel (5) zum Zubringen des Balls in das Wurfrohr (1) zur Startposition (3c) enthält, der an seinem hinteren Ende ein Dichtelement trägt,g) an den vorderen Stirnseiten des Stößels (5) und der zylindrischen Kammer (4) Dichtflächen (13 und 14) ausgeführt sind, welche bei der überführung des Balls in seine Startposition (3c) miteinander in Berührung treten, undh) die zylindrische Kammer (4) in bezug auf das Wurfrohr (1) derart angeordnet ist, daß im Bereich ihrer Verbindungsstelle zwischen dem Stößel (5) und dem in dar Startposition befindlichen Ball mindestens ein durch das Ventil (7) verschließbarer ' Gaszufuhrkanal (15) vorhanden ist.
- 2. Trainings-Ballkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie zusätzlich eine ringförmige Kammer (19) aufweist, welche das Wurfrohr (1) und die zylindrische Kammer (4) umfaßt und miteinander verbindet, wobei diese ringförmige Kammer (19) mit dem Gaszufuhrkanal (15) in die Zone zwischen dem Stößel (5) und dem Ball verbunden ist und eine seitlich gelegene Bohrung (2 0) zur Verbindung mit dem Druckgasbehälter (6) enthält, die durch dasft * * *Ventil (7) verschließbar ist.
- 3. Trainings-Ballkanone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die ringförmige Kammer (19), das Ventil (7) und die zylindrische Kammer (4) innerhalb des Druckgasbehälters (6) angeordnet sind.
- 4. Trainings-Ballkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Dichtelement des Stößels (5) als eine auf dem Stößel (5) angeordnete und an der Innenfläche der zylindrischen Kammer (4) anliegende ringförmige Manschette (11) gestaltet ist.
- 5. Trainings-Ballkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Dichtelement des Stößels (5) als ein in der erwähnten zylindrischen Kammer (4) mit Spiel angeordneter und mit ihr sowie mit dem Stößel (5) verbundener Faltenbalg (21) ausgeführt ist.
- 6. Trainings-Ballkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Dichtelement des Stößels (5) als ein in der zylindrisehen Kammer (4) angeordneter und mit dieser sowie mit dem Stößel (5) verbundener stülpbarer Balg (22) ausgeführt ist.
- 7. Trainings-Ballkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie zusätzlich einen Druckgasspeicher enthält, ausgeführt als eine mit dem Druckgasbehälter (6) verbundene elastische Hülle (23), welche zur Verlängerung der Gaseinwirkdauer auf den Ball in der Zone zwischen diesem und dem Stößel (5) dient.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8206191A FR2524811A1 (fr) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Simulateur lanceur de balles par exemple de tennis |
DE19823213727 DE3213727A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-14 | Trainings-ballkanone |
GB08211165A GB2118443B (en) | 1982-04-08 | 1982-04-16 | Ball throwing machine |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8206191A FR2524811A1 (fr) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Simulateur lanceur de balles par exemple de tennis |
DE19823213727 DE3213727A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-14 | Trainings-ballkanone |
GB08211165A GB2118443B (en) | 1982-04-08 | 1982-04-16 | Ball throwing machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213727A1 true DE3213727A1 (de) | 1983-10-27 |
DE3213727C2 DE3213727C2 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=27190035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213727 Granted DE3213727A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-14 | Trainings-ballkanone |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3213727A1 (de) |
FR (1) | FR2524811A1 (de) |
GB (1) | GB2118443B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3590486T1 (de) * | 1984-09-28 | 1986-08-28 | Sumskij filial Char'kovskogo politechničeskogo instituta imeni V.I. Lenina, Sumy | Tenniskanone |
DE3490781T1 (de) * | 1984-10-24 | 1986-10-09 | Sumskij filial Char'kovskogo politechničeskogo instituta imeni V.I. Lenina, Sumy | Einrichtung zum Auswerfen von Bällen |
DE20111491U1 (de) | 2001-07-11 | 2002-01-24 | Machein, Günter, 84072 Au | Badminton-Trainingsvorrichtung |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
HUT40584A (en) * | 1984-10-24 | 1987-01-28 | Sumsk Kh Polt I | Ball throwing apparatus |
US5337726A (en) * | 1992-10-08 | 1994-08-16 | Wood Michael J | Hand held pneumatic powered ball thrower |
EP1020207A1 (de) * | 1999-01-14 | 2000-07-19 | Karl Hugo | Ballschiessvorrichtung |
GB2391487A (en) * | 2002-08-09 | 2004-02-11 | Colin George Rees | Ball shooting apparatus |
WO2004024246A1 (en) * | 2002-09-11 | 2004-03-25 | Kelly, Sandra | Ball propelling machine |
JP4331166B2 (ja) | 2003-12-30 | 2009-09-16 | ベネッティ、アルフレド | スポーツ練習のためにボールを投球するための装置 |
CN105170583B (zh) * | 2015-09-24 | 2017-03-29 | 宁波科尼管洁净科技有限公司 | 管清洗发球装置及其进行管清洗的方法 |
CN105194860B (zh) * | 2015-11-09 | 2017-08-25 | 枣庄学院 | 便捷枪式乒乓球发球器 |
CN109126092A (zh) * | 2018-09-18 | 2019-01-04 | 盐城项果科技有限公司 | 一种守门员专用训练机构 |
CN115177935B (zh) * | 2022-07-12 | 2023-03-07 | 牧童集团(广东)实业有限公司 | 吸球机防堵装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2134616A1 (de) * | 1971-07-10 | 1973-01-25 | Stoll Kurt | Vorzugsweise zu trainingszwecken verwendbare wurfvorrichtung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2574408A (en) * | 1946-12-23 | 1951-11-06 | Andrew S Moe | Automatic ball pitching machine |
US2935980A (en) * | 1958-04-25 | 1960-05-10 | John P Garver | Tennis ball server |
FR1377593A (fr) * | 1963-09-27 | 1964-11-06 | R Senard Et Fils Ets | Dispositif pneumatique destiné à lancer des objets divers, notamment des balles detennis |
US4215867A (en) * | 1979-05-04 | 1980-08-05 | Ramtek Corporation | Targets and gated firing guns for propelling balls thereto |
-
1982
- 1982-04-08 FR FR8206191A patent/FR2524811A1/fr active Granted
- 1982-04-14 DE DE19823213727 patent/DE3213727A1/de active Granted
- 1982-04-16 GB GB08211165A patent/GB2118443B/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2134616A1 (de) * | 1971-07-10 | 1973-01-25 | Stoll Kurt | Vorzugsweise zu trainingszwecken verwendbare wurfvorrichtung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3590486T1 (de) * | 1984-09-28 | 1986-08-28 | Sumskij filial Char'kovskogo politechničeskogo instituta imeni V.I. Lenina, Sumy | Tenniskanone |
DE3490781T1 (de) * | 1984-10-24 | 1986-10-09 | Sumskij filial Char'kovskogo politechničeskogo instituta imeni V.I. Lenina, Sumy | Einrichtung zum Auswerfen von Bällen |
DE20111491U1 (de) | 2001-07-11 | 2002-01-24 | Machein, Günter, 84072 Au | Badminton-Trainingsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2118443B (en) | 1985-11-20 |
DE3213727C2 (de) | 1987-07-16 |
FR2524811A1 (fr) | 1983-10-14 |
FR2524811B1 (de) | 1984-08-17 |
GB2118443A (en) | 1983-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69909144T2 (de) | Luftdruckwaffe mit einem Geschosszuführmechanismus | |
DE60310341T2 (de) | Spielzeugwaffe | |
DE69402025T2 (de) | Spielzeugwaffe mit automatischem Kugelzuführsystem | |
DE3213727A1 (de) | Trainings-ballkanone | |
DE69819665T2 (de) | Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus | |
DE2815087A1 (de) | Lenkvorrichtung fuer ein geschoss | |
DE602004006925T2 (de) | Gasdruckspielzeugwaffe | |
DE2265070A1 (de) | Vorrichtung zum mischen und austragen von mindestens zwei miteinander reagierenden fluessigen kunststoff-komponenten | |
DE1158875B (de) | Schusswaffe mit einem zweiteiligen Zylinderverschluss | |
CH617748A5 (en) | Reversible percussive compressed-air device for forming boreholes in the ground by compaction of the same | |
DE202006018601U1 (de) | Schusswaffe und Magazin für eine Schusswaffe | |
DE69820953T2 (de) | Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszufuhrmechanismus. | |
DE2716361A1 (de) | Pneumatische spielzeugschusswaffe oder -schleuder | |
DE2521494C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen der Abgase einer Brennkraftmaschine | |
DE3402619C2 (de) | ||
CH623927A5 (de) | ||
DE1424839A1 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung von Stroemungsdruck in mechanische Bewegung | |
DE3490666C2 (de) | ||
DE102017106297A1 (de) | Elektromagnetische Prallventilanordnung | |
DE602004002932T2 (de) | Einrichtung zur injektion eines gepulsten überschallgasstroms | |
DE10239257A1 (de) | Puffermechanismus | |
DE3247577C2 (de) | Pneumatische Signiereinheit | |
DE3708597A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen eines akustischen impulses in einem medium | |
CH657535A5 (en) | Training ball-firing machine | |
CH657790A5 (de) | Vorrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |