DE3210318A1 - Winkel- und spurmessvorrichtung fuer kfz-achsen bzw. -raeder - Google Patents

Winkel- und spurmessvorrichtung fuer kfz-achsen bzw. -raeder

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DE3210318A1 DE19823210318 DE3210318A DE3210318A1 DE 3210318 A1 DE3210318 A1 DE 3210318A1 DE 19823210318 DE19823210318 DE 19823210318 DE 3210318 A DE3210318 A DE 3210318A DE 3210318 A1 DE3210318 A1 DE 3210318A1
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Description

  • Winkel- und Spurmeßvorrichtung für KFZ-Achsen bzw. -Räder
  • Patentansprüche; Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Winkel- und Spurmeßvorrichtung für KFZ-Achsen bzw. -Räder.
  • In der Autoreparatur nimmt die Vermessung der Achsgeometrie einen sehr wichtigen Platz ein, denn die Rad- bzw. Achsgeometrie ist für das Fahrverhalten, Straßenlage usw. von sehr großer Bedeutung; die Fahrsicherheit hängt in erheblichem Maße davon ab, ob die vom Hersteller vorgeschriebenen Sollwerte eingehalten sind.
  • Bei Unfällen sind Beanspruchungen des Fahrzeugschassis bzw.
  • -Fahrgestells oder der selbsttragenden Karosserie möglich, welche zu einer Veränderung der Rad- bzw. Achsgeometrie führen können und häufig auch führen. Deshalb ist nach Unfällen, die derartige Veränderungen der Rad- bzw. Achsgeometrie verursachen können, die Rad- bzw. Achsvermessung ebenso unerläßlich wie nach der Reparatur des Unfallschadens.
  • Die bisher für derartige Arbeiten im Einsatz befindlichen Meßgeräte, die als Winkelmeß- und auch als Peilgeräte ausgebildet sind, sind zum Teil sehr kompliziert gestaltet und aufwendig, daher auch vergleichsweise teuer in der Anschaffung, und sie sind sehr umständlich zu bedienen.
  • Der Erfindung liegt ausgehend davon die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach aufgebaut und einfach bedienbar ist und darüber hinaus ohne Anderung der Grundkonzeption an beliebig vorhandene Einrichtungen des Kraftfahrzeugbaues ein- bzw. anbaubar oder auch als transportables selbständiges Gerät verwirklichbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß je Rad eine Aggregatenplatte vorgesehen ist, welche als Radauflagefläche einen in Vorzugsstellungen arretierbaren Drehteller mit Winkel skala sowie eine rechtwinklig zur Aggregatenplatte lotrecht verlaufende Säule aufweist, die einen Meßkopf höhenverschieblich aufnimmt, der einen horizontal längs zu sich selbst verschiebbaren vorzugsweise skalierten Meßstab aufweist, dessen fahrzeugseitiges Ende mit einer Anzeige- und Ableseeinrichtung versehen ist, und daß je Rad ein mittels Spannklauen lösbar befestigbar er und zur Radachse zentrierbarer Skalenträger vorgesehen ist, welcher eine achsnormale und in Raddrehrichtung um welLigstens 900 je urehrichtung schwenk- und arretierbare Meßplatte aufweist, die frontseitig mit einer je nach Schwenklage der Meßplatte waagerecht oder senkrecht und radzentriert verlaufenden Bogenskala mit Mittelnullpunkt versehen ist, und daß der Radstand und die jeweiligen Winkel ablesbar sind, sobald der Meßstab mit der zugehörigen Bogenskala in Berührung geschoben ist.
  • Das Grundprinzip der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung besteht darin, daß je Rad eine Aggregatenplatt form und ein Stahlträger vorgesehen sind, wobei der Aggregatenträger mit Säule, Meßkopf und Meßstab zunächst die Anpassung an den Radstand sowie durch Höhenverschiebung des Meßkopfes an der Säule die Anpassung an die Raddurchmesser bzw. Achsabstände von der Fahrbahn ermöglichen und die Schwenkbarkeit des Drehtellers die Voraussetzung dafür schafft, daß auch der Winkeleinschlag der lenkbaren Räder überprüft werden kann. Die Aggregatenplatte ist universell gestaltet und kann beliebig montiert werden, um diversen Einsatzzweckengerecht zu werden. Der bewegliche Teil, nämlich der zum Rad zentrierbare Skalenträger, weist als wesentlichen Bestandteil eine Meßplatte mit einer Bogenskala auf. Bei einwandfreier Zentrierung steht der Nullpunkt der Bogenskala konzentrisch zur Achse. Je nach Sturz, Nachlauf, Vorspur o. dgl. weicht die Neigungslage des Rades um einen bestimmten Winkel von der Achsmitte ab. Durch Heranfahren des Meßstabes von der Säule bis in Kontakt mit der Bogenskala läßt sich die gewünschte Winkellage - bei lotrecht verlaufender Bogenskala der Sturz, bei waagerecht verlaufender Bogenskala Vorlauf oder zachlauf - mit hoher Präzision ablesen. Die Bogenskala hat hierzu eine entsprechend feine Skalierung, die Ablesegenauigkeiten bis zu einer Feinheit von 5 Bogenminuten erlaubt. Hierzu ist es möglich, am Meßstabende einen sog.
  • Nonius als Anzeigeeinrichtung und eine ableselupe zur präzisen Ablesung am Meßstab anzubringen.
  • Wenn der Meßstab in seiner Längsrichtung skaliert ist, die Säule evtl. eine Höhenskala trägt, so kann, da die Bogenskala und der zentrierbare Skalenträger feste definierte Abmessungen haben, der Radstand durch die Ausfahrlänge des Meßstabes die Achshöhe durch die Höheneinstellung an der Säule abgelesen werden. Die Winkelverhaltensweisen beim Lenken lassen sich kontrollieren und messen, da die Drehteller, auf denen das zu vermessende Rad jeweils ruht, bis zu einem Winkel von jeweils 20 nach links und rechts verschwenkbar sind. So kann das Gleichmaß der Lenkung überwacht und kontrolliert werden.
  • Erfindungsgemäß ist sinnvoll, wenn der zentrierbare Skalenträger mechanische Zentrier- und Befestigungsmittel aufweist, welche sich auf derFelge abstützen und im Idealfall einen zentralen Befestigungsantrieb, bspw. in Form von miteinander verbundenen Schraubentrieben, besitzt, ähnlich wie er bei Spannfuttern oder -köpfen verwendet wird, weil darein ein sehr geringer Arbeitsaufwand zum Zentrieren des Skalenträgers erforderlich ist. Die Verhältnisse der vier Räder zueinander lassen sich auf einfache Weise durch die definierten Positionen der einzelnen Aggregatenplatten einstellen bzw. ablesen, wobei die Aggreyatenplatten in entsprechenden Führungen in Bezug aufeinander verstellbar sein müssen, um unterschiedliche Fahrzeuggrößen vermessen zu können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist jede Aggregatenplatte eine Libelle sowie eine Einrichtung zur lNiveau-Nachjustierung auf.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Meßplatte quadratisch ausgebildet ist und wenigstens an der bei lotrecht verlaufender Bogenskala oben stehenden Kante eine Libelle aufweist.
  • Es ist sinnvoll, die Aggregatenplatte und die Meßplatte mit Justiermitteln zu versehen, um unter allen Umständen eine exakte Horizontal lage bestimmter Bezugs flächen (Drehteller bei der Aggregatenplatte und Loslage der Säule -Horizontallage der Oberkante der Meßplatte bzw. exakte Lotlage der Bogenskala beim Skalenträger) zu gewährleisten.
  • Nachjustiermittel können übliche Dreipunktschraubenanordnungen o. dgl. geeignete Hilfsmittel sein.
  • In vorteilhafter Weise ist die Ableseeinrichtung des Meßstabes mit einem Winkelnonius und einer Ableselupe ausgerüstet.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Aggregatenplatte traversenförmig gestaltet und an bekannten bzw. vorhandenen Fahrzeug-Richtbänken, insbesondere deren geschlitzten Längsträgern, lösbar befestigt. Dies ist von Vorteil, weil sich die Möglichkeit bietet, die Aggregatenplatten an vorhandenen Gerätschaften zu befestigen.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Aggregatenplatten beiderseits einer Inspektions- und/oder ArbeSsgrube im Bodens in abdeckbaren Vertiefungen, eingelassen sind und abnehmbare Säulen aufweisen, und daß wenigstens die Aggregaten platten auf einer Grubenseite quer zur Grubenlänge verstellt bar sind. Es versteht sich, daß in diesen Gruben Führungseinrichtungen für die Anpassung an die Fahrzeuggrößen vorgesehen sein müssen. Bei Nichtgebrauch werden die Säulen entfernt, neben den Aggregatenplatten in die Grube gelegt und die Abdeckungen über die Öffnungen der Vertiefungen gelegt. So stehen diese Ausgestaltungen ortsfester Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Bedarf jederzeit ohne großen Aufwand zur Verfügung und stören bei lmichtgebrauch nicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Vorrichtung sind die Aggregatenplatten durch arretierbare Teleskopholme miteinander zu einer ortsbeweglichen Vorrichtung verbunden. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß die Teleskopholme die einzelnen Aggregatenplatten bei den Telex skopbewegungen parallel bzw. rechtwinklig zueinander führen, daß entsprechende Teleskopein- und-ausfährlängen vorgesehen sid und eine sichere Arretierung in Gebrauchsstellung möglich ist. Eine solche Vorrichtung läßt sich dann für den imichtgebrauch in Kleinformat zusammenschieben und zur Seite stellen und ist bei Gebrauch schnell auf Gebrauchsgröße ausgefahren und betriebsbereit.
  • In vorteilhafter Weise sind die Drehteller getrennt von den Aggregatenplatten auf dem verstellbaren Auffahrrahmen einer Viersäulen-Hebebühne angeordnet und die Aggregaten platten neben der Hebebühne ortsfest, jedoch in Arbeits-und Ruhestellung bewegbar, angeordnet. Diese Ausführungsform ist speziell für Viersäulen-Hebebühnen gedacht. Auch bei dieser Ausbildung ist die einfache Ausgestaltung und die einfache Benutzbarkeit gewährleistet. Die Verwendung der Hebebühne wird nicht beeinträchtigt und die Vorrichtung zur Vermessung ist mit wenigen Handgriffen einsatzbereit.
  • Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 - die Seitenansicht einer Aggregatenplatte der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung mit aufgenommenem KFZ-Rad und am Rad zentriertem Skalenträger, Fig. 2 - die Seitenansicht der Aggregatenplatte gem.
  • Fig. 1, Fig. 3 - eine vereinfachte Ansicht zweier Aggregatenplatten, die an einem Richtrahmen befestigt sind, Fig. 4 - eine Frontansicht des am Rad befestigbaren Skalenträgers, Fig. 5 - den Skalenträger in Seitenansicht, Fig. 6 - die Anordnung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung bei einer Reparatur- und iiispektionsgrube, Fig. 7 - die Anordnung gemäß Fig. 6 in Schnitt-bzw. Seitenansicht, Fig. 8 und 9 - Seiten- bzw. Draufsichten auf eine transportabel ausgebildete erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 10 - eine Draufsicht auf die Anordnung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung bei einer Viersäulen-Hebebühne.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung je Fahrzeugrad 1 eine Aggregatenplatte 2 auf, welche als Radauflagefläche mit einem Drehteller 3 ausgerüstet ist. Dieser Drehteller 3 wirkt mit einer auf der Aggregatenplatte 2 oder am Drehteller 3 selbst angebrachten Gradeinteilung zusammen und ist in ausgewählten Winkelstellungen, vorzugsweise 0° und 20° links bzw. rechts geschwenkt arretierbar. Die Aggregatenplatte ist, wie zu erkennen, traversenartig ausgebildet und ist am verjüngten Ende mit einer Säule 4 versehen, die einen in Richtung des Pfeiles 5 höhenverstellbaren Meßkopf 6 trägt. Der Meßkopf 6 führt einen Meßstab 7 exakt waagerecht, welcher in Richtung der Pfeile 8 verschiebbar ist.
  • Am KFZ-Rad 1 ist als zweiter Wesensbestandteil der erfindurigsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ein Skalenträger 9 zeiitriert befestigt. Der Skalenträger weist eine Meßplatte 10 auf, die ihrerseits eine Bogenskala 11 mit Mittelnullpunkt 12 trägt. Der Meßstab 7 weist radseitig eine vorzugsweise als lmonius ausgebildete und mit einer Ableselupe bestückte Ableseeinrichtung 13 auf.
  • Zur Radvermessung wird zunächst der Meßkopf 6 durch Verschiebung in Richtung des Pfeiles 5 längs der Säule auf Achshöhe eingestellt, wenn das Rad auf dem Drehteller in die gewünschte Winkellage gebracht wurde. Alsdann wird der Skalenträger 9 am Rad 1 zentriert. Der Skalenträger weist eine parallel zur Radebene um jeweils 900 nach rechts oder links schwenkbare Meßplatte 10 auf, die in der in Fig. 1 gezeigten Stellung zur Sturzvermessung eingestellt ist, ud die Bogenskala 11 in Lotrichtung hält. Wenn die Zuordnung gemäß Fig. 1 erreicht ist, wird der Meßstab 7 so weit in Richtung Rad 1 verschoben, bis seine Ableseeinrichtung 13 mit der Bogenskala 11 in Berührung tritt. Die abweichung der Berührungsstelle vom Nullpunkt 12 gibt den gewünschten Sturz in Winkelwerten an, wobei je nach Feinheit der Skalierung der Bogenskala 11 und bspw. Ausgestaltung des Nonius an der Ableseeinrichtung 13 und der Qualität der Lupe zumindest die Ablesegenauigkeiten von fünf Bogenminuten erzielbar sind.
  • In den Fig. 4 und 5 ist deutlich zu erkennen, daß bei einer einfachen Ausgestaltung des Skalenträgers 9 Spannklauen 14 verwendet werden, deren zwei parallele Stäbe 15 verschiebbar befestigt sind und mittels Klemmschrauben 16 arretiert werden können. In der Mitte tragen die Stäbe 15 die schon erwähnte Meßplatte 10 mit der Bogenskala 11. Die Meßplatte 10 ist je nach Lage ihrer Bogenskala 11 für veschiedene Zwecke verwendbar und trägt hierfür entsprechende Beschriftung.
  • In Fig. 3 ist zu erkennen, wie zwei Aggregatenplatten 2 an den geschlitzten Längsträgern 17 einer Karosserie-Richtbank 18 lös- und einstellbar befestigt sind. Die Längsträger 17 der Richtbank 18 weisen Längsschlitze 19 auf (siehe insbes. auch Fig. 1), in welche passende Befestigungs- und Spannschrauben 20 einführbar sind.
  • Fig. 6 zeigt eine Inspektions- und Arbeitsgrube 21, an der beiderseits Vertiefungen 22 vorgesehen sind. I11 den Vertiefungen 22 sind die Aggregatenplatten 2 jeweils auf der zugehörigen Seite angeordnet, wobei wenigstens eine auf einer Seite quer zur Grube einstellbar sein muß, um unterschiedliche Fahrzeugbreiten vermessen zu können.
  • Die Säulen 4 können bei dieser Ausgestaltung von den Aggregatenplatten 2 abgeschraubt und mit ihren Meßköpfen 6 bei Nichtgebrauch in die Vertiefungen 22 verstaut werden.
  • Die Vertiefungen können dann durch entsprechende Abdekzungen verschlossen werden. Diese Ausgestaltung eignet sich in besonderem Maße für die Vermessung sehr schwerer Fahrzeuge.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen Aggregatenplatten, die zumindest paarweise miteinander durch Teleskopholme 23, vorzugsweise durch rechtwinklig dazu verlaufende weitere Teleskopholme 24 achsparallel und winkelnormal in Bezug aufeinander verschiebbar sind. Geeignete Arretierungsschrauben 25 erlauben es, die Aggregatenplatten 2 in jeweils gewünschten Arbeitsabständen voneinander zu justieren. Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Vorrichtung ist bei geeigneter Ausgestaltung der Teleskopstangen 23, 24 auf Kleinmaß zusammenschiebbar und damit leicht verstaubar, wenn sie nicht gebraucht wird, während sie für den Gebrauch schnell auf die gewünschte Größe, insbesondere Gebrauchsgröße, ausgefahren werden kann. Sie ist insbesondere transportabel, kann also für Werkstätten, die nur gelegentlich Vermessungsarbeiten durchführen, auch zentral verliehen werden.
  • In Fig. 10 ist angedeutet, wie vier Säulen 26 einer Viersäulen-Hebebühne den üblichen Aufnahmerahmen 27 tragen, welcher in bekannter Weise zueinander verschiebbare fahrschienenartige Träger oder Holme aufweist. Bei dieser Ausgestaltung der Meßvorrichtung sind die Drehteller 3 auf diesem Auffahrrahmen 27 befestigt, während die Aggregatenplatten mit Meßstab 7 und Säulen 4 bspw. ortsfest in Wandnischen 28 fest eingelassen sind, jedoch in Richtung des Pfeiles 29 in Fig. 10 in eine Arbeitsstellung, welche dargestellt ist, und in eine Ruhestellung verschwenkt werden können. In der Ruhestellung sind die Aggregatenhalter 2 innerhalb der Vertiefung 28 untergebracht und stören bei den übrigen Arbeiten an der Hebebühne nicht.
  • Die beschriebenen Einzelheiten stellen nur einige der weiteren möglichen Einbau- bzw. Nontagebeispiele dar, für die die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung geeignet ist. Es ist abweichend von dem Beschriebenen für einfache Aufgaben möglich, die Vorrichtung mit nur zwei einander gegenüberstehenden Aggregatenplatten auszurusten, wenn es nur um Achsstand, Sturz usw. geht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Winkel Winkel und Spurmeßvorrichtung für KFZ-Achsen bzw.
    -Räder, dadurch gekennzeichnet, daß je Rad (1) eine Aggregatenplatte (2) vorgesehen ist, welche als Radauflagefläche einen in Vorzugsstellungen arretierbaren Drehteller (3) mit Winkelskala sowie eine rechtwinklig zur Aggregatenplatte lotrecht verlaufende Säule (4) aufweist, die einen Meßkopf (6) höhenverschieblich aufnimmt, der einen horizontal längs zu sich selbst verschiebbaren vorzugsweise skalierten Meßstab (7) aufweist, dessen fahrzeugseitiges Ende mit einer Anzeige-und Ableseeinrichtung (13) versehen ist, und daß je Rad (1) ein mittels Spannklauen (14) lösbar befestigbarer und zur Radachse zentrierbarer Skalenträger (9) vorgesehen ist, welcher eine achsnormale und in Raddrehrichtung um wenigstens 900 je Drehrichtuiig schwenk-und arretierbare Meßplatte (10) aufweist, die frontseitig mit einer je nach Schwenklage der Meßplatte (10) waagerecht oder senkrecht und radzentriert verlaufenden Bogenskala (11) mit Mittelnullpunkt (12) versehen ist, und daß der Radstand und die jeweiligen Winkel ablesbar sind, sobald der Meßstab (7) mit der zugehörigen Bogenskala (ii) in Berührung geschoben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aggregatenplatte (2) eine Libelle (29) sowie eine Einrichtung zur Niveau-Nachjustierung aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßplatte (10) quadratisch ausgebildet ist und wenigstens an der bei lotrecht verlaufender Bogenskala (11) obenstehenden Kante eine Libelle (30) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableseeinrichtung (13) des Meßstabes mit einem Winkelnonius und einer Ableselupe ausgerüstet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregatenplat ten (2) traversenförmig gestaltet und an bekannten bzw.
    vorhandenen Fahrzeug-Richtbänken (18), insbesondere deren geschlitzten Längsträgern (17) lösbar befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregatenplatten (2) beiderseits einer Inspektions- und/oder Arbeitsgrube (21) im Boden in abdeckbaren Vertiefungen (22) eingelassen sind und abnehmbare Säulen (4) aufweisen, und daß wenigstens die Aggregatenplatten (2) auf einer Grubenseite quer zur Grubenlänge verstellbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregatenplat ten (2) durch arretierbare Teleskopholme (23, 24) miteinander zu einer ortsbeweglichen Vorrichtung verbunden sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehteller (3) getrennt von den Aggregatenplatten (2) auf dem verstellbaren Auffahrrahmen (27) einer Viersäulen-Hebebühne angeordnet sind und daß die Aggregatenplatten (2) neben der Hebebühne (26) ortsfest, jedoch in Arbeits- und Ruhestellung bewegbar angeordnet sind.
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