DE1473794B2 - - Google Patents
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- DE1473794B2 DE1473794B2 DE19651473794 DE1473794A DE1473794B2 DE 1473794 B2 DE1473794 B2 DE 1473794B2 DE 19651473794 DE19651473794 DE 19651473794 DE 1473794 A DE1473794 A DE 1473794A DE 1473794 B2 DE1473794 B2 DE 1473794B2
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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- G01B5/24—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
- G01B5/255—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Messung der zu diesem und gemeinsam mit diesem mittels eines
Ausrichtung eines Kraftfahrzeugrades mit einem eine an sie angreifenden Skalenbedienungsknopfes verLängsachse
aufweisenden Gehäuse, das an dem drehbar ist und eine Nachlauf-Vorlauf-Skala mit
Kraftfahrzeugrad derart zu befestigen ist, daß seine einer Nullmarke längs ihrer Peripherie trägt.
Längsachse rechtwinklig zur Ebene des Kraftfahr- 5 Ein auf diese Weise ausgebildetes Gerät ist für zeugrades verläuft, und mit einer an der Oberseite alle Arten von Kraftfahrzeugtypen, Personenwagen des Gehäuses befindlichen, sich parallel zur Längs- wie Lastkraftwagen, geeignet und ermöglicht trotz achse des Gehäuses erstreckenden, um eine parallel dieser vielfältigen Verwendungsweise eine wesentlich zur Radebene verlaufende Achse am Gehäuse einfachere Messung als bei den bekannten Geräten, schwenkbar gelagerten Libelle und mit der Libelle 10 die selbst von nicht geschultem Fachpersonal leicht zugeordneten Skalen. auszuführen ist.
Längsachse rechtwinklig zur Ebene des Kraftfahr- 5 Ein auf diese Weise ausgebildetes Gerät ist für zeugrades verläuft, und mit einer an der Oberseite alle Arten von Kraftfahrzeugtypen, Personenwagen des Gehäuses befindlichen, sich parallel zur Längs- wie Lastkraftwagen, geeignet und ermöglicht trotz achse des Gehäuses erstreckenden, um eine parallel dieser vielfältigen Verwendungsweise eine wesentlich zur Radebene verlaufende Achse am Gehäuse einfachere Messung als bei den bekannten Geräten, schwenkbar gelagerten Libelle und mit der Libelle 10 die selbst von nicht geschultem Fachpersonal leicht zugeordneten Skalen. auszuführen ist.
Es sind verschiedene Geräte zur Messung der Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Gerätes, insbe-Ausrichtung
eines Kraftfahrzeugrades bekannt, die sondere was die vereinfachte Handhabung und Bedrei
in einem flachen Gehäuse angeordnete Libellen dienung sowie die Genauigkeit der Messung betrifft,
aufweisen, deren Luftblasenstellung gegenüber am 15 sind in den Unteransprüchen sowie in der nachfol-Gehäuse
feststehend angebrachten Skalen ablesbar genden Figurenbeschreibung wiedergegeben,
ist. Das Gehäuse dieser Geräte kann mittels eines Beispielsweise Ausführungsformen nach der Ermagnetischen Fortsatzes so am Radzapfen befestigt findung werden im folgenden an Hand der Zeichwerden, daß es rechtwinklig zur Ebene des Kraft- nungen näher erläutert. Es zeigt
fahrzeugrades angeordnet ist. Eine der parallel zur 20 F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfin-Radachse auf der Oberseite des Gehäuses angeord- dungsgemäß ausgebildeten Gerätes, das nur für ein neten Libellen ist hierbei mittels einer Rändel- Fahrzeugrad vollständig dargestellt ist, *
schraube um eine parallel zur Radebene verlau- F i g. 2 eine Draufsicht auf den Skalenträger des fende Achse verschwenkbar (USA.-Patentschriften Gerätes nach Fig. 1,
ist. Das Gehäuse dieser Geräte kann mittels eines Beispielsweise Ausführungsformen nach der Ermagnetischen Fortsatzes so am Radzapfen befestigt findung werden im folgenden an Hand der Zeichwerden, daß es rechtwinklig zur Ebene des Kraft- nungen näher erläutert. Es zeigt
fahrzeugrades angeordnet ist. Eine der parallel zur 20 F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfin-Radachse auf der Oberseite des Gehäuses angeord- dungsgemäß ausgebildeten Gerätes, das nur für ein neten Libellen ist hierbei mittels einer Rändel- Fahrzeugrad vollständig dargestellt ist, *
schraube um eine parallel zur Radebene verlau- F i g. 2 eine Draufsicht auf den Skalenträger des fende Achse verschwenkbar (USA.-Patentschriften Gerätes nach Fig. 1,
3 071863, 2 729 896 und 2 645 860). Bei diesen.25 F i g. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie3-3
Geräten muß für jeden Kraftfahrzeugtyp eine be- der F i g. 2,
sondere Gebrauchsanweisung berücksichtigt werden. F i g. 4 deutlicher eine Einzelheit der Darstellung
sondere Gebrauchsanweisung berücksichtigt werden. F i g. 4 deutlicher eine Einzelheit der Darstellung
Aus der britischen Patentschrift 969 985 ist ein nach F i g. 3,
Gerät mit zwei senkrecht zueinander in einem Ge- F i g. 5 eine Stirnansicht des Gehäuses nach F i g. 2
häuse angeordneten Libellen bekannt, denen dreh- 30 in Richtung der Pfeile 5-5 dieser F i g. 2,
bare Scheiben mit einer Skala auf ihrem Umfang Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 3, jeweils senkrecht zur Längsachse der Libelle züge- F i g. 7 einen senkrechten Schnitt, der einen Teil ordnet sind, wobei beide Libellen jeweils um eine des Skalenträgers in Meßstellung an einem Kraftsenkrecht zu ihrer Längsachse liegenden Achse durch fahrzeugrad zeigt,
bare Scheiben mit einer Skala auf ihrem Umfang Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 3, jeweils senkrecht zur Längsachse der Libelle züge- F i g. 7 einen senkrechten Schnitt, der einen Teil ordnet sind, wobei beide Libellen jeweils um eine des Skalenträgers in Meßstellung an einem Kraftsenkrecht zu ihrer Längsachse liegenden Achse durch fahrzeugrad zeigt,
diese verschwenkbar sind. Dieses Gerät ist mittels 35 F i g. 8 eine perspektivische Ansicht einer anderen
einer relativ aufwendigen Befestigungsvorrichtung an Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes,
einer Radfelge anzubringen und gestattet im Hinblick F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 10-10 der
auf die Vielfalt der Fahrzeugtypen keine sehr ein- F i g. 8,
fache Bedienung und Ablesung der einzelnen Meß- Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 11-11 der
werte. Ein im Aufbau ähnliches Gerät mit einer 40 Fig. 9,
einzigen zur Radachse etwa parallelliegenden Libelle Fig. 11, 12 und 13 schematische Draufsichten auf
ist aus der USA.-Patentschrift 2 608 000 bekannt, das den Skalenträger mit typischen Einstellungen für
an der Radnabe befestigbar ist. Die Libelle ist hierbei Sturz- und Nachlauf/Vorlauf-Messungen,
mit einem Halter auf einen durch die Skalenscheibe Fig. 14, 15 und 16 schematisch in der Draufsicht
mit einem Halter auf einen durch die Skalenscheibe Fig. 14, 15 und 16 schematisch in der Draufsicht
gehenden Zapfen aufschiebbar, was für die Hand- 45 typische Einstellungen bei Verwendung von Schablo
habung des Gerätes in einer Reparaturwerkstatt nen für Sturz- und Nachlauf/Vorlauf-Messungen.
ungünstig ist. .' Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist mit If
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun'de, ein ein Skalenträger bezeichnet, der magnetisch am Ende
Gerät zur Messung der Ausrichtung eines Kraftfahr- einer Radnabe festgeklemmt ist und einen Befesti-
zeugrades so auszubilden, daß es einfach und hand- 50 gungsarm 12 aufweist, an dem das eine Ende eine:
lieh aufgebaut, im Betrieb zuverlässig und für alle Haltestange 14 abnehmbar ist. Am anderen Ende de;
Kraftfahrzeugtypen geeignet ist sowie einfach an Haltestange ist eine Anzeigetafel 16 für Vor- bzw
einem Rad befestigt werden kann. Vor allem soll Nachspur und ein Projektor 17 angeordnet. Um die
es eine schnellere, einfachere und trotzdem genaue Vor- bzw. Nachspur von Fahrzeugrädern zu messen
Messung gestatten, als es bei den bekannten Geräten 55 muß auf beiden Seiten des Fahrzeuges ein Meßgerä
der Fall ist, wobei eine Falscheinstellung auf Grund mit Skalenträger 10, Haltestange 14, Anzeigetafel unc
unvollkommener Radfelgen kompensiert werden soll. Projektor angeordnet werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit einem Jeder Skalenträger 10 hat ein im wesentliche!
Gerät der eingangs beschriebenen Art gelöst durch zylindrisches Aluminiumgehäuse 20 (F i g. 2 und 3)
ein an der Oberseite des Gehäuses gelagertes, an der 60 das einen genau zylindrischen Teil 21, einen etw;
Libelle angreifendes Skalcnrad zur Verschwenkung zylindrischen Teil 22 mit einem abgeflachten Ab
der Libelle, durch eine am Gehäuse nächst dem schnitt 23 und einen teilweise zylindrischen Teil 2-
Umfang des Skalenrades angeordnete Indexmarke, mit einer schräg verlaufenden Wand 25 aufweist
durch eine am Umfang des Skalenrades angebrachte, Eine kurze Stirnwand 26 schließt das eine Ende de
auf die Indexmarke einzustellende Bezugsmarke und 65 Gehäuses ab. In der Wand 25 sind ein Längsschiit
durch eine auf dem Skalenrad konzentrisch auge- 28 (F i g. 2) und eine praktisch kreisrunde Ausncli
ordnete austauschbare Skalenselicibc oder Schablone, muiig 29 (F i g. 3) vorgesehen, auf deren einer Seil
die um die Achse des Skalenradcs wahlweise relativ aus der Wand 25 ein bogenförmiger Vorsprung 3
3 4
nach oben ragt. Dieser bogenförmige Vorsprung 30 verschwenken will und das gegabelte Ende an den
(F i g. 2) hat an seiner Oberseite drei Bezugsfiächen Ringflansch 47 andrückt.
auf unterschiedlichen Höhen. Die Bezugsfläche 31 Eine zweite Libelle 90 ist unter dem abgeflachten
ist die unterste Fläche, die Bezugsfläche 32 die Abschnitt 23 des Gehäuses befestigt. Ihre Luftblase
oberste und die Bezugsfläche 33, in der eine Index- 5 ist durch eine Öffnung 91 im Abschnitt 23 sichtbar,
marke 34 in Form einer Nut ausgebildet ist, liegt Diese Libelle 90 ist rechtwinklig zur Längsachse des
bezüglich der Höhe genau in der Mitte zwischen Gehäuses und etwa parallel zur Oberseite des abder
untersten und obersten Fläche 31 und 32, d. h., geflachten Abschnittes 23 angeordnet,
der Abstand zwischen der untersten Fläche 31 In dem offenen Ende des Gehäuses 20 ist ein ring- und der mittleren Fläche 33 ist der gleiche wie zwi- io förmiger Dauermagnet 92 gehaltert. Die ebenen sehen dieser Fläche 33 und der oberen Fläche 32. äußeren Enden der Magnetpole bilden eine Kontakt-Im Inneren des Gehäuses 20 ist eine Nabe 40 aus- fläche, die senkrecht zur Längsachse des Gehäuses gebildet, in der eine Bohrung 41 mit Innengewinde liegt. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, legt sich, sobald der vorgesehen ist. Der Vorsprung 30 verläuft längs eines Skalenträger 10 in seine Arbeitsstellung an der Rad-Kreisbogens, dessen Mittelpunkt auf der Verlange- 15 nabe angelegt wird, die Kontaktfläche des Magneten rung der Achse der Gewindebohrung 41 liegt. gegen die plane Abschlußfläche der Radnabe. Da
der Abstand zwischen der untersten Fläche 31 In dem offenen Ende des Gehäuses 20 ist ein ring- und der mittleren Fläche 33 ist der gleiche wie zwi- io förmiger Dauermagnet 92 gehaltert. Die ebenen sehen dieser Fläche 33 und der oberen Fläche 32. äußeren Enden der Magnetpole bilden eine Kontakt-Im Inneren des Gehäuses 20 ist eine Nabe 40 aus- fläche, die senkrecht zur Längsachse des Gehäuses gebildet, in der eine Bohrung 41 mit Innengewinde liegt. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, legt sich, sobald der vorgesehen ist. Der Vorsprung 30 verläuft längs eines Skalenträger 10 in seine Arbeitsstellung an der Rad-Kreisbogens, dessen Mittelpunkt auf der Verlange- 15 nabe angelegt wird, die Kontaktfläche des Magneten rung der Achse der Gewindebohrung 41 liegt. gegen die plane Abschlußfläche der Radnabe. Da
Diese nimmt den Gewindeschaft 45 einer Einstell- diese Abschlußfiäche senkrecht zur Rotationsachse
schraube 46 auf, die einen verbreiterten Ringflansch des Fahrzeugrades steht, ist damit eine definierte
47 und einen oberen Schaftabschnitt 49 mit kleinerem Bezugsebene gegeben.
Durchmesser aufweist. Hierauf ist ein Skalenrad 53 20 Der Skalenträger 10 wird relativ zur Nabe des
mit einer zentralen Bohrung in seiner Nabe 54 auf- Fahrzeugrades dadurch zentriert, daß das kegel-
geschoben und durch eine Madenschraube 55 arre- stumpfförmige Ende 95 (F i g. 3) eines Zentrierrohres
tiert. Für die Zugänglichkeit der Madenschraube 55 96 in eine Ausnehmung 97 (F i g. 7) eingeschoben
ist eine Bohrung 56 im Flansch des Skalenrades vor- wird, welche im Ende der Radachse 98 angeordnet
gesehen. Auf dessen Oberseite ist eine Skala 58 für 25 ist. Damit der Magnet nach dem Zentrieren des
den Sturz angeordnet, beispielsweise aufgemalt. Die Skalenträgers an die Radnabe angelegt werden kann,
Skala zeigt den positiven und negativen Sturz in ist das Zentrierrohr 96 in einer Halterung 99 (F i g. 3
Skalenteilen von V8 0 an. und 5) verschiebbar gelagert, die auf der Gehäuse-
Eine austauschbare Skalenscheibe 60 für den Nach- innenseite unmittelbar hinter dem Magneten 92 anlauf/Vorlauf
ist drehbar und konzentrisch an dem 30 geordnet ist. Eine Feder 100 (F i g. 6) liegt zwischen
Skalenrand53 mittels einer Kopfschraube61 (Fig. 4) der rückwärtigen Wand eines Bügels 101 und einem
gehaltert, die in einen Skalenbedienungsknopf 62 ein- ringförmigen Absatz 102 im Inneren des Zentriergeschraubt
ist. Die Kopfschraube 61 drückt gegen rohres 96. Der Bügel 101 ist an der Halterung 99 des
eine Messingbuchse 63, die ihrerseits die Skalen- Gehäuses in zweckmäßiger Weise befestigt. Beispielsscheibe 60 für den Nachlauf/Vorlauf gegen den 35 weise kann er aus einem starren Material sein und
Skalenbedienungsknopf 62 preßt. Die Buchse 63 ist seine beiden Enden 101a und 101 b können an der
in einer Bohrung 64 in der Mitte des Skalenrades 53 Rückseite der Halterung umgelegt sein,
drehbar angeordnet. An dem einen Ende erweitert Die Bohrung des Zentrierrohres 96 bildet eine sich die Buchse zu einem ringförmigen Flansch, der Kammer, die auch noch ein Ende 102 α des Tachosich an die Unterseite der oberen Skalenwand legt. 40 meterkabels aufnehmen kann, und zwar bei allen In einer ringförmigen Einsenkung an der Oberseite Kraftfahrzeugen, die den Antrieb des Tachometerdes Skalenrades liegt ein Filzring 66, der etwas höher kabeis von der Radkappe an einem der Räder abist als die Tiefe der Einsenkung, so daß die Skalen- nehmen.
drehbar angeordnet. An dem einen Ende erweitert Die Bohrung des Zentrierrohres 96 bildet eine sich die Buchse zu einem ringförmigen Flansch, der Kammer, die auch noch ein Ende 102 α des Tachosich an die Unterseite der oberen Skalenwand legt. 40 meterkabels aufnehmen kann, und zwar bei allen In einer ringförmigen Einsenkung an der Oberseite Kraftfahrzeugen, die den Antrieb des Tachometerdes Skalenrades liegt ein Filzring 66, der etwas höher kabeis von der Radkappe an einem der Räder abist als die Tiefe der Einsenkung, so daß die Skalen- nehmen.
scheibe 60 in einem geringen Abstand oberhalb des Die Haltestange 14 für den Projektor hat ein
Skalenrades 53 gehalten wird. Die Buchse 63 und der 45 rundes oder rechteckiges Profil und ist an dem
Filzring 66 haltern also die Skalenscheibe 60 für den Skalenträger 10 mittels einer Stiftschraube 103 und
Nachlauf/Vorlauf derart, daß diese sich gegenüber . einer Mutter 104 (F i g. 3) abnehmbar befestigt. Die
dem Skalenrad 53 frei drehen kann. Anzeigetafel 16 ist mit dem anderen Ende der Halte-
Parallel zur Längsachse des Gehäuses 20 ist eine stange 14 verschraubt. Eine eingesetzte Platte 107
Libelle 75 (F i g. 2 und 3) angeordnet, die mit Kitt 50 hat eine weiße Oberfläche, auf der eine schwarze
in einer Kammer 76 am Ende eines Hebels 77 be- vertikale Bezugslinie 108 markiert ist. Die weiße
bestigt ist. Fläche wirkt als Schirm, auf den vom gegenüber-
Der Hebel 77 ist an einem Zapfen 81 drehbar liegenden Projektor 17 eine Skala 109 für Vorspur
gelagert (F i g. 3), der zu der Längsachse des Ge- und Nachspur aufprojiziert wird,
häuses senkrecht steht und in fluchtenden Bohrungen 55 In F i g. 8 ist eine andere Ausführungsform des zweier Vorsprünge 82 liegt, die an der Innenwand erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt, wobei an der des Gehäuses angegossen sind. Auf beiden Seiten Radfelge eine Klemmvorrichtung 140 angesetzt ist. des Gehäuses ist eine Öffnung 83 (F i g. 1) vorge- Diese kann von der in der USA.-Patentschrift sehen, um den Zapfen 81 in die Vorsprünge 82 ein- 2 475 502 beschriebenen Art sein und hat einen führen zu können. Der Hebel 77 ist an einem Ende 60 starren T-förmigen Rahmen mit zwei Stangen 141 84 gegabelt (F i g. 3). Die beiden Äste der Gabel, und 142 und einer Querstrebe 143, an deren Enden von denen nur einer gezeigt ist, liegen an beiden je ein die Felge erfassender Greifer 145 befestigt ist. Seiten der Einstellschraube 46. Jeder Ast hat oben Ein gleicher Greifer 147 ist an einer auf den beiden einen runden Wulst, mit dem er sich an die Unter- Stangen verschiebbaren Arretiereinheit 148 angcordseitc des Ringflansches 47 der Einstellschraube an- 65 net, in der ein Bolzen 153 mit einem Griff 150 drehlegt. Zwischen dem Gehäuse und dem genabelten bar gehaltert ist.
häuses senkrecht steht und in fluchtenden Bohrungen 55 In F i g. 8 ist eine andere Ausführungsform des zweier Vorsprünge 82 liegt, die an der Innenwand erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt, wobei an der des Gehäuses angegossen sind. Auf beiden Seiten Radfelge eine Klemmvorrichtung 140 angesetzt ist. des Gehäuses ist eine Öffnung 83 (F i g. 1) vorge- Diese kann von der in der USA.-Patentschrift sehen, um den Zapfen 81 in die Vorsprünge 82 ein- 2 475 502 beschriebenen Art sein und hat einen führen zu können. Der Hebel 77 ist an einem Ende 60 starren T-förmigen Rahmen mit zwei Stangen 141 84 gegabelt (F i g. 3). Die beiden Äste der Gabel, und 142 und einer Querstrebe 143, an deren Enden von denen nur einer gezeigt ist, liegen an beiden je ein die Felge erfassender Greifer 145 befestigt ist. Seiten der Einstellschraube 46. Jeder Ast hat oben Ein gleicher Greifer 147 ist an einer auf den beiden einen runden Wulst, mit dem er sich an die Unter- Stangen verschiebbaren Arretiereinheit 148 angcordseitc des Ringflansches 47 der Einstellschraube an- 65 net, in der ein Bolzen 153 mit einem Griff 150 drehlegt. Zwischen dem Gehäuse und dem genabelten bar gehaltert ist.
Ende 84 des Hebels 77 ist eine Schraubenfeder 86 Ein als Halterung für den Skalenträcer dienender
angeordnet, die den Hebel im Uhrzeigersinn (F i g. 3) Schlitten 160 gleitet auf den Stangen 141 und 142
5 6
und wird auf diesen mittels Kopfschrauben 161 und Sturzmessung
Klemmplatten 162 in einer solchen Stellung arretiert, Sturzmessungen werden in gleicher Weise vorgedaß
eine Führungsbohrung 163 α in der Mitte einer nommen, ob nun der Skalenträger 10 direkt am Fahram
Schlitten 160 befestigten runden Metallplatte 163 zeugrad oder mit Hilfe der Klemmvorrichtung 140
mit der Radachse fluchtet. Die runde Platte 163 ist 5 befestigt wird. Die Fahrzeugräder werden erst auf
an dem Schlitten 160 mittels zwei fluchtender Maden- Geradeausfahrt eingestellt und dann wird der Skalenschrauben
164 (F i g. 10) mit Muttern 165 drehbar träger um seine Längsachse gedreht, bis die quergehaltert,
die in einem Flansch 166 angeordnet sind liegende Libelle 90 zentriert ist. Darauf wird das
und mit ihren konischen Enden in einer Einsenkung Skalenrad 53 gedreht, bis die längsliegende Libelle 75
167 an einem Einsatz liegen, welcher in gegenüber- 10 ebenfalls zentriert ist. Jetzt kann der Sturz direkt
liegenden Flanschen 168 am Schlitten starr befestigt an der Sturzskala 58 abgelesen werden. In Fig. 11
ist. Die durch die Madenschrauben 164 festgelegte ist eine Ablesung von 3/4° positivem Sturz dar-Schwenkachse
verläuft außerhalb der Ebene der gestellt. Danach müßte eine Tabelle für die Radrunden Platte 163 parallel zu einer Mittelachse der anstellwerte zu Rate gezogen werden, um festzu-Platte.
i5 stellen, ob der abgelesene Sturz für das geprüfte Rad
Diese runde Platte wird von einer Feder 169 im richtig ist. Erfindungsgemäß wird jedoch, wie später
Uhrzeigersinn (F i g. 9) vorgespannt. Die Feder 169 erläutert, eine Schablone verwendet,
liegt in ringförmigen Einsenkungen 170 und 171 in Der Sturz Null wird dann angezeigt, wenn die
der runden Platte bzw. im Schlitten. An einer der Oberfläche des Skalenrades 53 mit der mittleren Be-Einsenkung
171 diametral gegenüberliegenden Stelle 20 zugsfläche 33 des Vorsprunges 30 (F i g. 2) fluchtet
ist eine Stellschraube 172 in den Schlitten einge- und der Nullwert der Skala 58 sich mit der Indexschraubt,
die von einer Mutter 173 gesichert wird. marke 34 deckt. Eine volle Umdrehung des Skalen-Auf
der Stellschraube ist eine gerändelte Mutter 174 rades im Uhrzeigersinn bringt die Oberfläche des
angeordnet, von deren Stellung die Verschwenkung Skalenrades 53 mit der unteren Bezugsfläche 31 des
der runden Platte 163 und damit die Planlage der 25 Vorsprunges auf eine Ebene, und die Sturzablesung
Planfläche 175 der Platte 163 abhängt. . beträgt 4° positiv. Eine volle Umdrehung des Ska-
Wenn der Skalenträger 10 direkt an das Ende der lenrades entgegen dem Uhrzeigersinn vom Sturz
Radnabe angesetzt wird, wird eine vertikale Bezugs- Null aus bringt die Oberfläche des Skalenrades mit
ebene errichtet. Auf Grund der Tatsache, daß manche der oberen Bezugsfläche in eine Ebene, und die Sturz-Radfelgen
nicht sehr genau geformt sind, kann eine 30 ablesung ergibt 4° negativ. Radfelge keine zuverlässige Bezugsebene bilden. Die XT ,, .,Λ7 , „,,
Halterung für die runde Platte 163 bietet dagegen die Nachlauf/Vorlauf-Messung Möglichkeit zur Errichtung einer solchen Bezugs- Das Vorderrad des Fahrzeuges wird um 15° von
ebene. Um diese Ebene festzulegen, wird die Klemm- seiner Geradeausrichtung nach außen geschwenkt,
vorrichtung 140 an der Radfelge befestigt, wenn das 35 Die querliegende Libelle 90 wird durch Drehen des
Rad auf dem drehbaren Teil 178 eines Drehtellers Gehäuses bzw. des Skalenträgers zentriert und die
179 ruht. Das drehbare Teil ist mit einer Skala 179 a längsliegende Libelle 75 durch Drehen des Skalenversehen,
die in Graden eingeteilt ist. Der Dreh- rades. Dann wird der sechseckige Skalenbedienungsteller
hat einen feststehenden Zeiger 179 b. Die knopf 62 gefaßt und, während das Skalenrad am
Klemmvorrichtung wird auf der Felge so eingestellt, 40 Drehen gehindert wird, die Skalenscheibe 60 so lange
daß die Stangen 141 und 142 horizontal liegen; dann gedreht, bis der Nullpunkt der Skala sich mit der
wird der Skalenträger 10 an die Planfläche 175 der Indexmarke 34 deckt, wie dies in F i g. 12 dargestellt
Platte 163 angelegt, wo er sich magnetisch festklam- ist. Darauf wird das Fahrzeugrad von der Gerademert.
Das Rad wird dann aufgebockt, so daß es ausstellung um 15° nach innen geschwenkt. Die
vom Drehteller abgehoben wird. · 45 querliegende Libelle 90 wird durch Drehen des Ska- ■
Die querliegende Libelle 90 (F i g. 8) des Skalen- lenträgers zentriert und die längsliegende Libelle 75
trägers wird zentriert, indem das Gehäuse 20 gegen- durch Drehen des Skalenrades 53. Wenn die Libelle
über der Platte 163 verdreht wird. Die längsliegende 75 gemittet ist, kann der Nachlauf bzw. Vorlauf
Libelle 75 wird zentriert, indem das Skalenrad 53 direkt an der Skalenscheibe 60 abgelesen werden. In
gedreht wird; danach wird die Skalenscheibe 60 50 Fig. 13 ist eine Ablesung von 5/s° + (= Nachlauf)
relativ zum Skalenrad 53 gedreht, bis der Nullpunkt angezeigt. Hierauf müßte ohne Verwendung von
dieser Skala mit der Indexmarke 34 auf dem bogen- Schablonen wieder eine Tabelle der Radanstellwerte
förmigen Vorsprung 30 (Fig. 1 und 2) zur Deckung benutzt werden, um festzustellen, ob die Ablesung
gebracht ist. Das Fahrzeugrad wird dann um 180° für den Vor- bzw. Nachlauf innerhalb des gültigen
gedreht, während der Skalenträger 10 mit seiner 55 Bereiches für das spezielle geprüfte Fahrzeugrad
Meßseite nach oben festgehalten wird, d. h., der liegt.
Skalenträger dreht sich nicht mit dem Rad mit. Dann Diese Schablonen sind derart geeicht, daß sie autowird
sowohl die querliegende als auch die längs- matisch anzeigen, ob der Sturz- oder Nachlaufwinkel
liegende Libelle 90 bzw. 75 erneut zentriert. Hierauf in dem gewünschten Bereich liegt. F i g . 14 zeigt in
wird die Skalenscheibe 60 abgelesen, damit man 60 der Draufsicht eine solche Schablone 180, die als
einen Anfangswert erhält. Dann wird die Skala auf runde Scheibe aus festem Material ausgebildet ist. Sie
den halben Anfangswert eingestellt, wodurch sich die hat eine Dicke von etwa 1,3 mm und einen Durch-Libellenblase
aus dem Zentrum entfernt. Danach messer von 70 mm, der dem des Skalenrades 53 wird die Skala durch Drehen der Rändelmutter 174 entspricht. Auf jeder Schablone ist eine Skala auferneut
nivelliert und das Rad auf den Drehteller 65 gezeichnet, die etwa auf dem halben Umfang in
herabgelassen. Diese Arbeitsweise stellt eine vertikale Graden für den Sturz mit Unterteilung in Vi° ge-Bezugsebene
sicher, die etwaige Abweichungen auf eicht ist und auf dem größten Teil der unteren UmGrund
unvollkommener Radfelgen kompensiert. fangshälfte die Eichung für den Nachlauf bzw. Vor-
7 8
lauf in Stufen von V20 trägt. Jede Schablone hat in Die Schablone 180 ist mit einem Pfeil versehen,
der Mitte eine Ausnehmung 182 von sechseckiger längs dem auf der einen Seite die Aufschrift »Außer-Form,
die über den sechseckigen Skalenbedienungs- halb 15° Einstellung« angebracht ist. In einem Abknopf
62 der Skalenscheibe paßt. Außerdem hat die stand von diesem Pfeil trägt die Schablone an der
Schablone noch nahe ihrem äußeren Rand ein 5 Peripherie eine Farbzone 190. Der Pfeil wird im
rautenförmiges Fenster 183. folgenden als Einstellpfeil bezeichnet. Die Zone wird
Wie schon erwähnt, zeigt die Fig. 11 eine Sturz- von Markierungsstrichen 190 und 192 begrenzt und
ablesung von 3U0 positiv, wie sie für die Prüfung enthält einen Pfeil mit der Benennung »IN 15°
eines bestimmten Fahrzeugrades erzielt sein mag. Es REAL«, der im folgenden als Ablesepfeil bezeichnet
ist ersichtlich, daß die 3/i°-Marke auf der Sturz- 10 werden soll. Um eine Schablone für den Nachlauf/
skala 22 um V2 Bogengrad entgegen dem Uhrzeiger- Vorlauf eines bestimmten Fahrzeugvorderrades hersinn
von der Nullmarke entfernt liegt. Angenommen, zustellen, wird die Farbzone 190 auf der Schablone
ein Sturz von + s/i°' sei für dieses bestimmte Fahr- an einer Stelle angebracht, die einen bestimmten
zeugrad der richtige Wert, dann ist auf der Schablone Winkelabstand an der Peripherie der Schablone von
180 für dieses bestimmte Rad eine Zone 185 mit 15 dem Einstellpfeil hat. Wird nun der Nachlauf/Vorkontrastierender
Farbe markiert, deren Mittelpunkt lauf eines Fahrzeugrades überprüft, an dem der Skaauf
der Peripherie der Schablone 22 V2 Bogengrad in lenträger 10 angesetzt ist, so wird das Rad von seiner
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Geradeausstellung 15° ausgelenkt, und die beiden
Fenster 185 entfernt ist und deren seitliche Ränder Libellen 90 und 75 werden zentriert. Dann wird,
durch die Grenzlinien 186 und 187 gekennzeichnet 20 während das Skalenrad festgehalten wird, der Skalensind.
bedienungsknopf 62 gedreht, bis der Einstellpfeil sich r, . „ , ,, mit der Indexmarke 34 deckt, wie in F i g. 15 gezeigt.
Sturzmessung mit Schablone Danach wird das Fahrzeugrad aus der Geradeaus-
Hierbei wird die Schablone über die Nachlauf- richtung 15° nach innen geschwenkt, und die querskala
gelegt, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Der 25 liegende Libelle 90 wird wieder zentriert. Hierauf
Skalenbedienungsknopf 62 liegt dabei in der zentralen wird das Skalenrad 53 gedreht, bis die längsliegende
Ausnehmung 182, so daß eine Bewegung übertragen Libelle 75 gemittet ist. Die Schablone 180 dreht sich
wird. Das Skalenrad 53 wird festgehalten, während natürlich mit dem Skalenrad 53 mit. Wenn der Nachder
Skalenbedienungsknopf 62 gedreht wird, bis der lauf des Fahrzeugrades ideal ist, fluchtet die Index-Nullpunkt
der Sturzskala 58 in dem Fenster 183 30 marke 34 mit dem Ablesepfeil. Wenn der Nachlauf
erscheint. Die querliegende Libelle 90 wird durch des Rades nicht ideal ist, aber in annehmbaren ToIe-Drehen
des Skalenträgers zentriert, die längsliegende ranzen liegt, steht die Indexmarke einem Teil der
Libelle 75 durch Drehen des Skalenrades 53 gemein- Farbzone 190 gegenüber. Wenn die Indexmarke mit
sam mit der Schablone 180. Wenn der Sturz des einem Teil des Schablonenumfanges fluchtet, der die
Fahrzeugrades die genau richtige Einstellung hat, 35 Markierung »DEC« trägt, muß der Nachlauf des
fluchtet die Mitte der farbigen Zone 185 mit der Fahrzeugrades verringert werden, bis die Indexmarke
Indexmarke 34 auf dem Vorsprung. Wenn die Ein- mit einem Teil der Zone 190 zur Deckung kommt,
stellung nicht optimal ist, aber innerhalb erlaubter Wenn nach der Messung die Indexmarke einem Teil
Grenzen liegt, liegt der Indexmarke ein Abschnitt des Schablonenumfanges mit der Bezeichnung »INC«
der farbigen Zone gegenüber. An den beiden Seiten 40 gegenübersteht, muß der Nachlauf vergrößert werden,
der Zone 185 ist die Schablone mit den Aufschriften
»INC« und »DEC« versehen. Wenn bei der Prüfung Vorspurmessung
des Sturzes die Indexmarke 34 dem Bereich rechts Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird das äußere Ende
von der Zone 185 gegenübersteht, muß der Sturz des der Haltestange 14, die zur Achse des Skalenträgers
Fahrzeugrades so weit vergrößert werden, daß bei 45 und zur Achse des Projektors senkrecht läuft, von
der nachfolgenden Kontrollmessung die Indexmarke einem senkrechten Pfosten 200 abgestützt, der an der
der Farbzone gegenüberliegt. Entsprechend muß der Haltestange befestigt ist und an seinem unteren Ende
Radsturz verringert werden, wenn die Indexmarke ' eine drehbare Rolle 201 trägt. Mit Hilfe dieser Rolle
nach der vorgenommenen Prüfung dem Bereich mit kann der Pfosten 200 sowohl die Stange stützen als
c'er Aufschrift »DEC« gegenüberliegt. 50 auch leicht hin- und herbewegt werden, wenn das
χι ui !„, , t XT Fahrzeugrad während des Prüfvorganges geschwenkt
Nachlauf/Vorlauf-Messung -d °
mit Schablone Da dJe Achse des projektors unmittelbar oberhalb
Zur Messung des Nachlaufs bzw. Vorlaufs unter der Bezugslinie 108 des zugehörigen Schirmes 107
Verwendung der Sturzskala 58 und der Skalenscheibe 55 liegt und parallel zur Längsachse des zugeordneten
SO wurde deren Nullpunkt mit der Indexmarke 34 Skalenträgers 10 verläuft, wird, wenn sich die Räder
zu'.r Deckung gebracht, nachdem eine Sturzablesung in Geradeausstellung befinden, die Nullinie jeder
vorgenommen worden war, wenn das Fahrzeugrad projizierten Skala 109 auf die vertikale Bezugslinie
um'15° nach außen geschwenkt war (s. Fig. 12 108 des Schirmes 107 gemittet sein, auf die sie proji-
und 13). Dann wurde das Rad um 15° nach innen 60 ziert wird. Wenn die Räder eine gewisse Vorspur
geschwenkt und danach das Skalenrad 53 gemeinsam haben, werden die Bilder verschoben; beispielsweise
mit der Skalenscheibe 60 gedreht, bis die längslie- kann das in Fig. 1 gezeigte Bild so weit nach rechts
gende Libelle 75 zentriert war. Jetzt konnte der verschoben sein, daß die mit 109 bezeichnete ver-Machlauf
bzw. Vorlauf direkt an der Skalenscheibe tikale Linie mit der Bezugslinie 108 des Schirmes
SO abgelesen werden. Der Nachlauf bzw. Vorlauf 65 fluchtet. Dies würde eine Vorspur von 3,2 mm anwd
also in Form einer Winkelverschiebung des zeigen. Für die Vorspurmessung der Fahrzeugräder
Mullwertes der Nachlauf/Vorlauf-Skala gegenüber werden die Räder leicht geschwenkt, bis die Nulller
Indexmarke 34 abgelesen. Bezugslinie der von dem einen Rad projizierten
Skala auf die Bezugslinie 108 auf dem gegenüberliegenden
Schirm am anderen Rad fällt. Zur Einstellung der Spur und zur Zentrierung des Steuerrades
des Fahrzeuges wird das Steuerrad auf Mitte gestellt und die Enden des Lenkgestänges werden so eingestellt,
daß sich die bestimmte Vorspur auf die beiden Räder verteilt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung ein vorteilhaftes Prüfgerät für die
An3tellwerte von Fahrzeugrädern liefert. Der Skalenträger in seiner gedrängten Bauart eignet sich zur
Messung von Sturz und Nachlauf/Vorlauf unter Verwendung der erfindungsgemäßen Schablonen. Die
Befestigung der Vorspuranzeigetafel und des Projektors an dem Skalenträger in der Weise, daß sich diese
Teile gemeinsam bewegen, ermöglicht eine rasche und vorteilhafte Messung von Vorspur und Nachspur,
wobei der Skalenträger dazu dient, eine bestimmte Lagebezeichnung zwischen der Ebene des
Fahrzeugrades und der projezierten Skala herzu- ao stellen.
Claims (16)
1. Gerät zur Messung der Ausrichtung eines Kraftfahrzeugrades, mit einem eine Längsachse
aufweisenden Gehäuse, das an dem Kraftfahrzeugrad derart zu befestigen ist, daß seine Längsachse
rechtwinklig zur Ebene des Kraftfahrzeugrades verläuft, und mit einer an der Oberseite des
Gehäuses befindlichen, sich parallel zur Längsachse des Gehäuses erstreckenden, um eine parallel
zur Radebene verlaufende Achse am Gehäuse schwenkbar gelagerten Libelle und mit der Libelle
zugeordneten Skalen, gekennzeichnet durch ein an der Oberseite des Gehäuses (20)
gelagertes, an der Libelle (75) angreifendes Skalenrad (53) zur Verschwenkung der Libelle
(75), durch eine am Gehäuse (20) nächst dem Umfang des Skalenrades (53) angeordnete Indexmarke
(34), durch eine am Umfang des Skalenrades (53) angebrachte, auf die Indexmarke (34)
einzustellende Bezugsmarke (O-Sturz) und durch eine auf dem Skalenrad (53) konzentrisch angeordnete
austauschbare Skalenscheibe (60) oder Schablone (180), die um die Achse des Skalenrades
(53) wahlweise relativ zu diesem und gemeinsam mit diesem mittels eines an sie angreifenden
Skalenbedienungsknopfes (62) verdrehbar ist und eine Nachlauf/Vorlauf-Skala mit einer
Nullmarke (O-Nachlauf) längs ihrer Peripherie trägt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Skalenrad (53) außer der
Nachlauf/Vorlauf-Skala auch eine Sturz-Skala (58) angeordnet ist, die mit dem Skalenrad fest
verbunden ist und vorzugsweise längs des von der Skalcnscheibe (60) der Nachlauf/Vorlauf-Skala
freigelassenen äußeren Randstreifens der Skalenrad-Oberseite
markiert ist und deren Nullpunkt die Bezugsmarke (O-Sturz) darstellt.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bcwcgungskopplung
des Skalcnrades (53) mit der Libelle (75) ein am Gehäuse (20) um eine Querachse schwenkbar
gelagerter Hebel (77) angeordnet ist, an dessen einem Ende die Libelle (75) sitzt und dessen
anderes Ende (84) von einer Feder (86) an ein bei Drehung des Skalenrades sich hebendes bzw.
senkendes Antriebsglied angekoppelt ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied eine Einstellschraube
(46) ist, an deren Schaft (45) ein Ringflansch (47) ausgebildet ist, gegen dessen Unterseite
das Hebelende (84) gedrückt wird, und die an ihrem einen Ende in einer Gewindebohrung
(41) einer mit dem Gehäuse (20) starr verbundenen Nabe (40) aufgenommen ist und an ihrem
anderen Ende das Skalenrad trägt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in einer zentralen Bohrung
(64) des Skalenrades (53) angeordnete Buchse (63), an der die Skalenscheibe (60) für
eine Drehung relativ zum Skalenrad gehaltert ist, wobei sie durch ein Abstandsglied (66) etwas von
der Oberseite des Skalenrades abgehoben ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20)
eine plane Kontaktfläche aufweist, die senkrecht zu seiner Längsachse liegt und mit der es an die
Nabe eines Fahrzeugrades oder an eine Planfläche einer eigenen Halterung ansetzbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche von den Enden
der Magnetpole eines Dauermagneten (92) gebildet wird, der das Gehäuse (20) an der Fahrzeugradnabe
bzw. der Halterung magnetisch festklammert.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung
(140) als Halterung des Gehäuses (20) am Fahrzeugrad, die mit mehreren auf einem Kreisumfang
beabstandeten Greifern (145, 147) ausgestattet ist, die an die Radfelge ansetzbar sind, und an der
eine Befestigungsplatte (163) in Längsrichtung der Klemmvorrichtung verschieblich und um eine
aus der Ebene der Klemmvorrichtung versetzte Achse schwenkbar gehaltert ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Befestigungsplatte
(163) mittels einer gegen eine Feder (169) wirksamen Einstellschraube (172, 174) ein-.
stellbar ist.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (163)
eine plane Anlagefläche (175) für das Gehäuse (20) sowie in der Mitte eine Führungsbohrung
(163 a) aufweist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein im Gehäuse (20) des
Skalenträgers in Achsrichtung angeordnetes Zentrierrohr (96), das längs verschieblich gelagert ist
und von einer Feder (100) derart nach außen gedrückt wird, daß sein zugespitztes Ende (95) aus
dem Gehäuse vorsteht und zur Zentrierung des Skalenträgers in eine Ausnehmung der Radachse
bzw. in die Führungsbohrung (163 a) der Klemmvorrichtung (140) einführbar ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierrohr (96) eine zentrale
Kammer aufweist, die ein aus der Radnabe vorstehendes Tachometerkabel (102 a) aufnehmen
kann.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine zweite Libelle (90), die
senkrecht zur Längsachse des Gehäuses (20) starr an diesem befestigt ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine scheibenförmige
Schablone (180) auf das Skalenrad (53) derart aufsteckbar ist, daß sie die Oberseite des
Skabnrades abdeckt und wahlweise gemeinsam mit dem Skalenrad oder relativ zu diesem drehbar
ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone längs ihres Randes
eine der Sturzmessung zugeordnete markierte Zone (185) und/oder eine der Nachlauf/Vorlauf-Messung
zugeordnete markierte Zone (190) aufweist und für jede dieser Zonen mit je einer
Einstellmarke (183 bzw. Pfeil) versehen ist, die mit ihnen zugeordneten Marken (O-Sturz bzw^
Indexmarke 34) zur Deckung bringbar ist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen (180) dadurch für
die Sollwerte von Sturz und Nachlauf/Vorlauf bestimmter Fahrzeugtypen einrichtbar sind, daß
der Winkelabstand zwischen der Mitte der Zone und ihrer Einstellmarke gleich dem Betrag der
Drehung des Skalenrades ist, welcher zur Ausmittung der Libelle notwendig ist, wenn das Fahrzeugrad
den Sollwert des Sturz- bzw. Nachlaufwinkels hat, und daß die Länge der Zone den
Toleranzwerten für den Sturz bzw. Nachlauf des bestimmten Fahrzeugtyps entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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