DE3209376C2 - Schützenlose Webmaschine - Google Patents

Schützenlose Webmaschine

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DE3209376C2
DE3209376C2 DE19823209376 DE3209376A DE3209376C2 DE 3209376 C2 DE3209376 C2 DE 3209376C2 DE 19823209376 DE19823209376 DE 19823209376 DE 3209376 A DE3209376 A DE 3209376A DE 3209376 C2 DE3209376 C2 DE 3209376C2
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DE3209376A1 (de
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Dmitrievič Leonard Čeboksary Dubinin
Grigorij Jakovlevič Čeboksary Jakovlev
Igor Sergeevič Jakovlev
Boris Grigorievič Prjadčenko
Nikolaj Sergeevič Sedov
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/38Weft pattern mechanisms

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Abstract

Die Gewebebildungsvorrichtung, die bei schützenlosen Webmaschinen verwendet wird, hat eine Schaftmaschine (1) mit eine Hydraulikantrieb (2), eine Farbwechselvorrichtung (3) und eine Programmeinrichtung (4), die mit dem Hydraulikantrieb (2) der Schaftmaschine (1) und der Farbwechselvorrichtung (3) wirkungsmäßig verbunden ist. Diese Verbindung besteht aus wenigstens zwei einfachwirkenden Hydraulikzylindern (7 und 8), von dene jeder zwei Kolben hat, sowie aus elektromagnetischen Schiebern, die die Hydraulikzylinder steuern. Dadurch wird die Steuerung der Farbwechselvorrichtung (3) beträchtlich vereinfacht, so daß das Sortiment der erzeugten Gewebe erweitert werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine schützenlose Webmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Es sind bereits schützenlose Webmaschinen bekannt, die eine Schaftmaschine, eine Farbwechselvorrichtung und eine Prograiiimeinrichtung aufweisen, die mit dem Antrieb der Schaftmaschire und .'sr Farbwechselvorrichtung wirkungsmäßig verNinden ist. Sowohl die Antriebe der Schaftmaschinen wie auct· Jie wirkungsmäßige Verbindung dieses Antriebs und der Farbwechselvorrichtung mit der Programmvorrichtung sind bei den Webmaschinen in verschiedener Weise ausgeführt. Die Steuerung der Webschäfte kann mit Kurvenscheibenpaaren erfolgen, von denen jedes mit dem jeweiligen Schaft über ein System von horizontalen und vertikalen Zugstangen verbunden ist. Die Steuerung der Verschiebung der Schaftrahmen erfolgt durch Änderung der Drehgeschwindigkeit der Kurvenpaare und durch ihr Profil.
Die Farbwechselvorrichtung dieser Webmaschinen hat eine Trommel für den Schußfadenrückführer und einen Sektor mit Hebel. Die Steuerung der Farbwechselvorrichtung erfolgt von einer eigenen Nockenkette, die auf den Schalthebel der Farbwechselvorrichtung einwirkt. Jedoch begrenzt eine solche konstruktive Ausführung das Sortiment der erzeugbaren Gewebe.
Bekannt ist weiterhin eine Webmaschine, die eine Schaftmaschine mit einem gesteuerten Antrieb für die Kurvenscheibenpaare und mit einer Steuerung für die Farbwechselvorrichtung in Form zusätzlicher Kurvenscheibenpaare sowie eine Summiereinrichtung aufweist (CH-PS 3 82 681).
Ein Nachteil dieser Webmaschine sind die komplizierten Verbindungen der einzelnen Mechanismen und die großen Massen der Schalteinrichtungen. Da die Umschaltzeit sehr kurz ist — sie liegt in der Größenordnung von Hundertsteln Sekunden —, entstehen hohe dynamische Belastungen, die einen schnellen Verschleiß der Einzelteile Hervorrufen und die Geschwindigkeit der Webmaschine einschränken. Die Summiereinrichtung der Farbwechselvorrichtung hat mechanische Hebel mit einer Vielzahl von Verbindungselementen und einen Energiespeicher, beispielsweise einen mechanischen oder hydraulischen, der bei der Bewegung der Schaftmaschine bzw. von einer selbständigen Einrichtung geladen wird. Außerdem hat die Webmaschine eine große Zahl von Gelenken im Gestänge, so daß das Gesamtspiel im Endglied auch bei hoher Herstellungsgenauigkeit groß ist und eine einwandfreie Arbeit der Farbwechselvorrichtung nicht gewährleistet ist. Infolge des natürlichen Verschleißes ihrer Mechanismer ist ein
ίο zuverlässiger Betrieb der Webmaschine bei hohen Geschwindigkeiten schwer zu erreichen, weshalb die Geschwindigkeiten der Webmaschinen im Betrieb verringert werden. Der Energiespeicher ist unabhängig von seiner Ausführungsform mit dem summierenden Hebelgetriebe unmittelbar verbunden und zur Übertragung der aufgespeicherten Energie auf die jeweiligen Hebel erforderlich, während er die Funktionen der Umschaltung der Farbwechselvorrichtung selbständig nicht erfüllen kann.
Bekannt ist außerdem eine Webmaschine mit einer hydraulischen Schaftmaschine (US-PS 38 63 681), die einen Kolben, der von einem Kurbelgetriebe betätigt wird, eine Schiebereinrichtung, Ventile und einen Kraftzylinder aufweist, der mit den Zugstangen der Schaftmaschine verbunden ist. Das Umschalten der Bewegungsrichtung der Schäfte erfolgt in dieser Einrichtung durch unmittelbare Finwirkung des Programmstreifens bzw. der Nockenkette auf die Schieber mit einer beträchtlichen Kraft
Jedoch ist es wegen der in der Webmaschine vorhandenen großen Zahl von Schäften und wegen des geringen Abstandes zwischen ihnen sehr schwierig, einen Antrieb für die Schäfte herzustellen, der einen zuverlässigen Betrieb der Webmaschine gewährleisten würde, weil die Antriebsstäbe von einem Kurbelgetriebe betätigt werden müssen und zur Steuerung der Schieber beträchtliche Kräfte zu erzeugen sind, weshalb der Programmträger sehr fest und steif sein muß, nämlich wie die Karten der üblichen Webmaschinen, die den Schußrapport begrenzen und eine Erzeugung von Schaftgewebe mit großen Rapport nicht erlauben.
Bekannt ist ferner (US-PS 31 39 909) ein Antrieb der Schaftmaschine mit zwei Stützwellen, die unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind und an denen Schaftrahmen mit Hilfe von Kniehebeln und Zugstangen befestigt sind, und mit doppeltwirkenden Hydraulikzylindern, deren Kolben von einer Steuereinrichtung betätigt werden, welche eine Kurvenscheibe einschließt, an der sich »ine Rolle abwälzt, die ihre Bewegung von der Kurbelwelle der Webmaschine erhält. Zur Steuerung der hin- und hergehenden Bewegung der Kolben in den Zylindern sind regelbare Ventile vorgesehen.
Bei dieser Webmaschine ist eine strikte Kontrolle der Bewegung der Schaftrahmen nicht gewährleistet.
Bei einer diesbezüglich verbesserten bekannten hydraulischen Schaftmaschine (US-PS 31 44 883) ist die Steuereinrichtung über eine bewegbare Zugstange mit einer elektrischen Einheit verbunden, die ein Signal für eine Verteilereinrichtung auslöst, die aus einem von Elektromagneten gesteuerten Schieber besteht, Die Anwendung von Exzentern als Steuereinrichtung ergibt jedoch beträchtliche Schwierigkeiten wegen ihrer komplizierten Herstellung und ihres schnellen Verschleißes, was zum häufigen Umrichten der Webmaschine führt und die Erzeugungsmöglichkeiten von Geweben mit großem Bindungsrapport begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schützen-
lose Webmaschinen der eingangs genannten Art mit einer solchen Verbindung der Programmeinrichtung mit der Farbwechselvorrichtung zu schaffen, die äußerst einfach in der Ausführung ist wobei gleichzeitig das Sortiment der erzeugten Gewebe erweitert und die Betriebszuverlässigkeit der Webmaschine erhöht werden soll.
Diese Aufgabe wird bei der Webmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die wirkungsmäßige Verbindung der Programmeinrichtung mit der Farbwechselvorrichtung über ein hydraulisches System erfolgt, das zumindest zwei einfachwirkende Hydraulikzylinder mit zwei Kolben, von denen jeweils der eine mit seiner Kolbenstange mit dem drehbaren Gehäuse der Farbwechselvorrichtung und der andere mit dem Gestell der Webmaschine gelenkig verbunden ist, sowie elektromagnetische Schieber aufweist, die die Hydraulikzylinder steuern, deren Elektromagneten mit der Programmeinrichtung elektrisch gekoppelt sind.
Eine solche Verbindung der Programmeinrichtung mit der Farbwechselvorrichtung vermeidet eine Reihe von Hebeln. Zugstangen und Exzentern mit Rollen, was die Konstruktion der Webmaschine erheblich vereinfacht, die Schnellwirkung und Funktionssicherheit dieser Vorrichtung erhöht und hierdurch die Arbeitsleistung der Webmaschine steigert. Außerdem erlaubt es diese Verbindung, den Schußrapport zu erweitern, weil die elektromagnetischen Schieber in diesem FaI! durch elektrische Signale von der elektronisch arbeitenden Programmsteuereinrichtung gesteuert werden, deren Musterkarten-Rapport praktisch unbegrenzt ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Gewebebildungsvorrichtung und
F i g. 2 schematisch die hydraulische Verbindung der Farbwechselvorrichtung mit der Programmeinrichtung.
Die schützenlose Webmaschine hat eine Schaftmaschine 1 (Fig. 1) mit einem Hydraulikantrieb 2, eine Farbwechselvorrichtung 3 und eine Programmeinrichtung 4, die nit dem Hydraulikantrieb 2 der Schaftmaschine 1 und der Farbwechselvorrichtung 3 wirkungsmäßig verbunden ist.
Die wirkungsmäßige Verbindung der Programmeinrichtung 4 mit dem Hydraulikantrieb 2 der Schaftmaschine 1 erfolgt elektrisch über Elektromagnete 5 und 6. Die wirkungsmäßige Verbindung der Programmeinrichtung 4 mit der Farbwechselvorrichtung 3 geschieht mittels eines hydraulischen Systems, das zumindest zwei einfachwirkende Hydraulikzylinder 7 und 8 mit einem, zwei oder drei Kolben sowie elektromagnetische Schieber aufweist, die Elektromagnete 9 und 10, die mit der Programmeinrichtung 4 elektrisch gekoppelt sind, sowie Schieber 11 (Fig. 2) und 12 enthalten, die mit den Hydraulikzylindern 7 und 8 hydraulisch verbunden sind.
Der Hydraulikantrieb 2 (F ig. 1) der Schaftmaschine 1 enthält einen hydraulischen Wagen 13, eine Pumpe 24, die mit einem Behälter 15 über eine Rohrleitung 16 und mit dem hydraulischen Wagen 13 über eine Rohleitung 17 in Verbindung steht, sowie einen Elektromotor 18, der mit der Pumpe 14 über eine Kupplung 19 verbunden ist. Der Elektromotor 18 setzt über das eine Wellenende durch nicht gezeigte Keilriemen die Webmaschine und über das andere Wellenende über eine Kupplung 19 die hydraulische Pumpe 14 in Tätigkeit.
Der hydraulische Wagen 13 hat eine Einheit von Schiebern 20. Elektromagnete 5 und 6 und Hydraulikzylinder 21 und 22, deren Kolbenstangen 23 und 24 mit Zugstangen 25 verbunden sind. Jede Zugstange 25 ist über Zugstangen 26, 27, 28 und einen Hebel 29 mit einem Schaftrahmen 30 verbunden.
Als Programmeinrichtung 4 wird eine bekannte Prcgrammeinrichtung verwendet, beispielsweise eine elektronisch arbeitende Einrichtung, die aus einer Lampe 31, einem Lochstreifen 32, deren Löcher nach dem vorgegebenen Programm für das Gewebemuster gestanzt sind, und einem Ablesekopf 33 besteht, der zur Erzeugung und Zuführung des elektrischen Signals zu den Elektromagneten 5,6 und 9,10 dient.
Die Elektromagnete 9 (F i g. 2) und i0 steuern die Schieber 11 und 12, die ihrerseits die Arbeit der Hydraulikzylinder 7 und 8 steuern, deren Kolbenstangen 34 und 35 mit dem drehbaren Gehäuse 36 der Farbwechseleinrichtung gelenkig verbunden sind, während die Kolbenstangen 37 und 38 mit dem Gestell 39 der Webmaschine gelenkig verbunden sind.
Die Zuführung der Druckflüssigkeit zu den Hydraulikzylindern 7 und 8 erfolgt über eine Rohrleitung 40 (F i g. 1) und Schläuche 41. Der Abfluß der Druckflüssigkeit in den Behälter 15 erfolgt über er," Rohrleitung42.
Die Zahl der Schaftrahmen 30 und lemgemäß die Zahl der Hydraulikzylinder 21 und 22 in dieser Webmaschine wird vom vorgegebenen Gewebeartikel bestimmt und kann zweiundzwanzig erreichen.
Bei d .τ Erzeugung von zweifarbigen Geweben arbeitet je ein Kolben in jedem Hydraulikzylinder 7 und 8, bei der Erzeugung von vierfarbigen Geweben müssen je zwei Kolben in jedem Hydraulikzylinder arbeiten. Bei der Erzeugung von sechsfarbigen Geweben müssen je drei Kolben in jedem Hydraulikzylinder arbeiten usw., was beispielsweise zwei, vier und sechs Arbeitsstellung des drehbaren Gehäuses 36 der Farbwechselvorrichtung 3 entspricht, in dem Fadenhalter 43 (F i g. 2) angeordnet sind.
Praktisch kann man eine unbegrenzte Anzahl von Hydraulikzylindern bzw. Kolben in jedem Hydraulikzylinder zur Erzeugung der jeweiligen Farbenzahl im Gewebe einbauen. In der Webmaschine wira bei vcr Erzeugung eines zweifarbigen Gewebes die Farbwechselvorrichtung 3 von den Hydraulikzylindern 7 und 8 gesteuert, in denen je ein Kolben 44 bzw. 45 läuft. Bei Ankunft des Signals an einem der Elektromagneten, beispielsweise am Elektromagneten 9, versteh? sein Kern den Schieber 11, so daß dem Innenraum des Hydraulikzylinders 7 Druckflüssigkeit zuströmt, wodurch sich der Kolben 44 mit der Kolbenstange 34 bewegt und das Gehäuse 36 der Farbwechselvorrichtung 3 dreht. Da das Gehäuse 36 mit der Kolbenstange 35 des Hydraulikzylinders 8 gelenkig verbunden ist, bewegt sich die Kolbenstange 35 des Hydraulikzylinders 8 bei Drehung des Gehäuses 36, und die Druckflüssigkeit fließt unter der Wirkung des sich bewegenden Kolbens 45 aus dem Inrinr^um dieses Hydraulikzylinders über die Rohrleitung 42 in den Behälter 15 ab.
Bei Farbwechsei müssen die Fadenhalter 43 des Gehäuses 36 in die Ausgangsstellung zurückkehren, was bei der Abgabe des Signals aus der Steuereinrichtung 4 an den Elektromagneten 10 erfolgt. Bei der Signalzuführung wird der Schieber 12 verstellt. Die Druckflüssigkeit gelangt in den Hydraulikzylinder 8, dessen Kolbenstange 35 das Gehäuse 36 in die Ausgangsstellung dreht, wobei die Druckflüssigkeit aus dem Hydraulikzylinder 7 über die Rohrleitung 42 in den Behälter 15 abfließt.
Bei der Erzeugung von vierfarbigen Geweben arbeiten jeweils je zwei Kolben 44, 46 und 45, 47 in den Hydraulikzylindern 7 und 8.
Das Volumen der Zylinderräume der Hydraulikzylinder 7, 8 unter den Kolben 46, 47 entspricht einem Verschiebungsschritt des Fadenhalters 43, das Volumen der Zylinderräume unter den Kolben 44, 45 aber dem doppelten Schritt des Fadenhalters 43. Daher besitzt jeder Hydraulikzylinder 7,8 mit zwei Kolben vier Arbeitsstellungen. In der ersten Lage des Hydraulikzylinders 8 ist keine Druckflüssigkeit im Zylinderraum unter den Kolben 47,45 vorhanden. Die zweite Lage ergibt sich, wenn der eine der Kolben, beispielsweise der Kolben 47, in seine linke Endstellung wandert, wobei die Druckflüssigkeit aus dem Zylinderraum unter dem Kolben 46 abfließt. Die dritte Lage ergibt sich, wenn der andere Kolben, beispielsweise der Kolben 45, in seine rechte Endstellung wandert, während der Kolben 47 die Ausgangsstellung einnimmt, so daß die Druckflüssigkeit, die sich im Zylinderraum unter dem Kolben 44 befindet, verdrängt wird und abfließt. Die vierte Lage ergibt sich, wenn die beiden Kolben 47, 45 im Hydraulikzylinder 8 jeweils in die iinke bzw. rech ie Endlage vetsenuuefi sind. Δι wobei die Flüssigkeit aus den Zylinderräumen unter den Kolben verdrängt wird und abfließt und die Kolben 46, 44 ihrerseits zusammenlaufen.
Gemäß der Lage des Lochstreifens 32 (Fig. 1) der Programmeinrichtung 4 wird das verstärkte elektrische Signal den Elektromagneten 9, 10 der Schieber 11, 12 (Fig. 2) der Farbwechselvorrichtung 3 zugeführt. Bei der Verstellung der Schieber 11, 12 gelangt die Druckflüssigkeit in die Hydraulikzylinder 7,8 gemäß dem «orgegebenen Programm. Aus der vorstehend beschriebenen Funktionsweise der Farbwechselvorrichtung 3 ist offensichtlich, daß sich die Bewegungen der Kolbenstangen 34,37 und 35,38 der Hydraulikzylinder 7 und 8 summieren.
Die in den hydraulischen Wagen 13 kommende Druckflüssigkeit wird über die Schieber von den Elektromagneten 5 und 6 in die Hydraulikzylinder 21, 22 wgi*toijt j« deRsn sich die KoIbCnStSn0Cn 23 24 bewegen, indem sie die Zugstange 25 verschieben.
Die Bewegung der Zugstange 25 wird über das Systern von Zugstangen und Hebeln 26, 27, 28, 29 auf die Schaftrahmen 30 übertragen, die das Webfach erzeugen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Gemäß dem Bindungsrapport des zu erzeugenden Gewebes und dem Zyklus der Webmaschine trifft das Steuersignal für die Farbwechselvorrichtung 3 und den hydraulischen Wagen 13 aus der Programmeinrichtung ein. Das Licht von der Lampe 31 geht durch die Löcher im Lochstreifen 32 hindurch und gelangt in die Fotozellen des Ablesekopi es 33, wo es in ein elektrisches Signal umgeformt wird. Das verstärkte elektrische Signal gelangt in die Wicklung der Elektromagneten 5, 6, 9 und 10, wobei der Kern eines jeden beim Hineinziehen in die Spule einen ihm zugeordneten Schieber betätigt. Der Schieber leitet bei seiner Verschiebung die Druckflüssigkeit in den Hydraulikzylinder 7,8,21,22 gemäß dem im Lochstreifen 32 festgehaltenen Programm. In dieser Stellung, in die der Schaftrahmen 30 bzw. der Fadenhaiter 43 unter der Einwirkung des elektrischen Steuersignals auf die Wicklung der Elektromagneten 9,10 bzw. 5, 6 verschoben worden sind, behalten diese so lange ihre Position bei,, bis aus der Programmeinrichtung ein Signal für ihre Rückbewegung bei einer Verschiebung des Lochstreifens gemäß dem Bindungsrapport bzw. der Farbe des zu erzeugenden Gewebes eingetroffen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schützenlose Webmaschine mit einer Schaftmaschine (1), die einen Hydraulikantrieb (2) aufweist, mit einer Farbwechselvorrichtung (3), deren Fadenhalter (43) in einem drehbaren Gehäuse (36) angeordnet sind und mit einer Programmvorrichtung (4), die mit dem Hydraulikantrieb (2) der Schaftmaschine (i) und der Farbwechselvorrichtung (3) wirkungsmäßig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wirkungsmäßige Verbindung der Programmvorrichtung (4) mit der Farbwechselvorrichtung (3) ein hydraulisches System mit wenigstens zwei einfachwirkenden Hydraulikzylindern (J, 8), von denen jeder zwei Kolben hat, wobei die Kolbenstange des einen Kolbens mit dem drehbaren Gehäuse (36) der Farbwechselvorrichtung (3) und die des anderen Kolbens mit dem Gestell (39) der Webmaschine gelenkig verbunden ist, und elektromagnetische Schieber aufweist, die die Hydraulikzylinder (7, 8) steuern, deren Eiektromagnete (9, 10) mit der Programmvorrichtung (4) elektrisch gekoppelt sind.
DE19823209376 1982-03-15 1982-03-15 Schützenlose Webmaschine Expired DE3209376C2 (de)

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