DE2832515C2 - Jacquardmaschine - Google Patents

Jacquardmaschine

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DE2832515C2
DE2832515C2 DE2832515A DE2832515A DE2832515C2 DE 2832515 C2 DE2832515 C2 DE 2832515C2 DE 2832515 A DE2832515 A DE 2832515A DE 2832515 A DE2832515 A DE 2832515A DE 2832515 C2 DE2832515 C2 DE 2832515C2
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cylinders
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Achille Tupin-et-Semons Bossut
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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/20Electrically-operated jacquards
    • D03C3/205Independently actuated lifting cords
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
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    • D03C13/00Shedding mechanisms not otherwise provided for
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

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Description

Die Erfindung betrifft eine Jacquardmaschine zum individuellen Heben und Senken der Kettfäden einer Webmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Jacquardmaschinen sind mit einer Anzahl von Platinen ausgerüstet, deren Anzahl wesentlich geringer ist als die Anzahl der Fäden, die die Kette eines z. B. figurierten Seidengewebes bilden. Demzufolge betätigt bei einer hohen Dichte der Kettfäden jede Platine notwendigerweise mehrere Kettfäden und teilt ihnen identische Bewegungen mit, dies bringt jedoch offenbare Nachteile mit sich.
Die Herstellung eines gemusterten Seidengewebes erfordert eine spezielle Einrichtung der Webmaschine, nämlich eine präzise Wahl und exakte Ausrüstung mit Litzenaugen, Harnischschnüre, Gegengewichten usw., alle diese Operationen können nur von gutgeschulten Spezialkräften durchgeführt werden, diese werden jedoch zunehmend seltener. Dabei ist eine derartige Einrichtung speziell abgestimmt, insbesondere auf eine bestimmte Dichte der Kettfaden, eine bestimmte Warenbreite, auf eine gegebene Zahl von Wiederholungen des Musters in dem gemusterten Gewebe (also die Anzahl der Muster über die Breite). Hieraus wird verständlich, daß derartige Anordnungen, die in jedem auftretenden speziellen Fall wieder neu angepaßt werden müssen, zeitaufwendig zu realisieren und kostspielig sind. Obendrein ist dieses Arbeitsverfahren geradezu entgegengerichtet dem Bedürfnis nach neuen Produkten, das im wesentlichen durch die Modestrcmun^en diktiert ist die die Herstellung einer großen kommerziellen Verbreitung zugänglich sein sollen.
Es sind zahlreiche Steuerungen für das individuelle Heben und Senken von Kettfäden an einem Webstuhl bekannt.
In der US-PS 32 24 465 ist die Fachbildung einer Wellenfach-Webmaschine beschrieben, wobei einzeln und
3 4
unabhängig voneinander jeder Kettfaden gehoben und gepackten, Zylindern der Stellvorrichtung auf, die von gesenkt wird mittels eines Kolbens, der in einem ortsfe- einem steifen Träger gehalten sind, der im wesentlichen sten Zylinder verschiebbar ist und mit einer Programm- die Form eines Parallelepipeds hat und dessen Posiriosteuerung verbunden ist, die die Bewegung jedes KoI- nierung und Halterung auf jeder Etage mittels zwei Trabens bestimmt. Eine derartige Fachbildevorrichtung 5 versen erreicht wird, die gegenüberliegend angeordnet eignet sich für die Herstellung von einfarbigen Gewe- sind und auf denen die Baueinheiten verschiebbar sind,
ben, ermöglicht es aber weder, figurierte Gewebe her- Weiterhin kann zumindest eine dieser Traversen quer zustellen, noch eine hohe Dichte der Kettfaden zu ver- gegenüber der anderen verschiebbar sein, um die Winwenden, noch diese Dichte der Kettfäden einfach zu kelstellung der Baueinheiten gegenüber der Richtung verändern. io der Kettfaden in Abhängigkeit von der gewünschten
Aus der ÖE-PS 93 460 und den US-PSen 38 53 150, Dichte dieser Fäden des Gewebes zu ermöglichen.
25 58 284 sind Fachbildevorrichtungen bekannt, die ein Erfindungsgemäß kann für die Betätigung der Stellähnliches Heben und Senken der Kettfaden bewirken, vorrichtungen, deren Kolben einzeln und unabhängig aber die hierfür vorgesehenen Koiben-Zylinderanord- die Kettfaden anheben und senken, jedes geeignete Mknungen ermöglichen es ebenfalls nicht, in einfacher Wei- 15 tel verwendet werden, beispielsweise eine mechanische, se mit einer großen Kettfadendichte zu arbeiten, noch hydraulische, fluidische, elektromagnetische, piezoelekdiese Dichte bequem zu ändern. trische Betätigung, ebenso wie ein pneumatischer oder
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Jacquardmaschine elektropneumatischer Antrieb, oder eine beliebige
zum individuellen Heben und Senken der Kettfaden ei- Kombination der erwähnten Antriebsmöglichkeiten,
ner Webmaschine zu schaffen, die die Nachteile der 20 Die Stellvorrichtung selber wird auf jeden Fall durch
bekannten Fachbildevorrichtungen vermeidet und die eine Programmeinheit gesteuert, also beispielsweise
ein kostengünstiges Arbeiten und rasches Ein- und Um- durch Lochkarten, durch einen Prozeßrechner oder eine
stellen auf neue Produkte gestattet andere Einrichtung.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Jacquardma- So kann man die Verschiebung der Kolben in den
schine nach den Merkmalen des Anspruchs 1. 25 Stellvorrichtungen steuern, indem der Kopf jedes Zylin-
Mit dem Begriff »Baueinheit« oder auch »Modul« ders mit zwei Medien verschiedenen Drucks über ein wird eine Gruppe von Stellvorrichtungen, d. h. von Zy- Umschaltventil jeweils beaufschlagt wird, wobei die lindern mit zugehörigen Kolben, bezeichnet, die ober- Verbindung mit der einen oder der anderen Druckquelhalb oder unterhalb einer anderen entsprechend ausge- Ie von der Programmeinheit gesteuert wird, die beibildeten Baueinheit angeordnet werden kann. 30 spielsweise von einem einfachen Lochstreifenband aus
Durch die Jacquardmaschine nach der Erfindung ent- Papier gebildet wird, der dann die Funktion des Umfallen für den Webharnisch die bisher bestehenden Ein- schaltvorgangs für die Zu- oder Abschaltung der beiden schränkungen und Nachteile, und man kann viel einfa- Druckquellen übernimmt
eher und viel schneller die Arbeitsbedingungen den ver- Das Umschaltventil kann auch elektromagnetisch be-
schiedenen zu berücksichtigenden Faktoren, z. B. Ge- 35 tätigt werden, wobei die Elektromagnete selber durch
webeart, Breite des Gewebes, Dichte der Kettfäden, Programmbefehle der oben erwähnten Programmein-
Anzahl der Wiederholungen des Musters usw. anpassen. heit gesteuert werden.
Dadurch wird die Häufigkeit und auch die Dauer der Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
erforderlichen Montagen auf ein Minimum reduziert, werden im folgenden beschrieben und mit Hilfe der
was Vorteile in jeder Hinsicht bietet 40 Zeichnung erläutert In dieser zeigt
Vorzugsweise sind in jeder Etage in derselben Bau- F i g. 1 eine schematische, perspektivische Darsteleinheit die Zylinder der Stellvorrichtungen untereinan- lung eines Teils der erfindungsgemäßen Jacquardmader identisch, sie berühren sich und sind dichtest ge- schine, die für die Herstellung eines gemusterten Seipackt angeordnet Vorteilhafterweise haben sie seitliche dengewebes geeignet ist,
Abflachungen entlang ihrer Mantelflächen im Bereich 45 F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf die Stellvorder Berührungslinien. richtungen der Jacquardmaschine in F i g. 1,
Außerdem wird in vorteilhafter Weiterbildung vorge- F i g. 3 eine schematische, perspektivische Teilansicht schlagen, daß die Zylinder dergestalt angeordnet sind, einer Etage einer Jacquardmaschine, bei der die Stelldaß die Zylinderachse jeder Stellvorrichtung einer Eta- vorrichtungen als nebeneinandersetzbare Baueinheit ge zugleich in einer anderen Etage die Mittelachse eines 50 zusammengefaßt sind, die jeweils zwei Reihen versetzt geraden Prismas ist, das begrenzt wird von drei aneinan- angeordneter Zylinder aufweist,
dergrenzenden Außenmantelteilen jeweils dreier Zylin- F i g. 4 und 5 einen Teil einer Draufsicht auf eine ander, von denen einer jeweils die beiden anderen berührt, dere Ausführungsform der Jacquardmaschine, mit der so daß die Grundfläche des Prismas ein dreieckiger die Dichte der Kettfäden im Gewebe einfach variiert Zwickel ist, dessen Ecken durch Kreisbögen verbunden 55 werden kann und mit der die Kettfäden zueinander im sind. Mit einer derartigen Steuereinheit können sehr wesentlichen parallel angeordnet werden können,
hohe Kettfadendichten, bis zu einhundertfünfzig Fäden F i g. 6 und 7 in schematischer, perspektivischer Darpro Zentimeter, erreicht werden. Die Kettfäden können stellung ein Ausführungsbeispiel der Jacquardmaschine, einzeln und unabhängig voneinander gehoben und ge- bei der die Programmeinheit im wesentlichen durch eisenkt werden. Dies ermöglicht es, Muster ohne Wieder- 60 nen Papierlochstreifen gebildet ist, und
holungen über die gesamte Breite des Gewebes zu ferti- F i g. S eine sehe—.atischc, perspektivische Ansicht, gen, was bisher industriell nicht möglich war. Zudem aus der die Anordnung ersichtlich ist, in welcher eine kann, je nach Zahl und Positionierung der zusammen- Vielzahl von Steuerorganen für die Fachbildung zusambaubaren Module oder Baueinheiten die Dichte der mengefaßt werden kann.
Kettfäden einfach variiert werden. 65 In F i g. 1 sind Stellvorrichtungen 1 zur Steuerung von
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist Litzenaugen 2 und Kettfäden 6 vorteilhafterweise in
jede der zusammensetzbaren Baueinheiten in jeder Eta- zwei Etagen angeordnet, in einer unteren Etage A und
ge zwei Reihen von versetzt angeordneten, also dichtest in einer oberen Etage B. Diese Stellvorrichtungen 1
5 6
werden im wesentlichen gebildet von Zylindern 3, die unter allen Bedingungen vollständig vertikal zu halten,
vorzugsweise seitliche Abflachungen haben, die sich Der obere Bereich jedes Zylinders 3 der Stellvorrichgleichmäßig über die Mantelfläche im Berührungsbe- tungen 1 ist über einen Schlauch 10 mit einem Umreich erstrecken. In jedem derartigen Zylinder 3 ist ein schaltventil 11 verbunden, beispielsweise einem Drei-Kolben 4 geführt, der pneumatisch verschiebbar ist 5 wegeventil, das elektrisch (oder elektromagnetisch oder
Die Stellvorrichtungen 1 mit ihren Zylindern 3 und elektronisch) ferngesteuert wird, beispielsweise durch ihren Kolben 4 sind gruppenweise zu Baueinheiten oder einen Prozeßrechner 12. Das Umschaltventil 11 ist über Modulen 107 zusammengefaßt, diese sind auswechsel- Schlauchverbindungen 13 und 14 einerseits mit einer bar und können nebeneinander angeordnet werden, wo- Vakuumpumpe 15 und andererseits mit einer Druckluftbei ihre Zahl und ihre Anordnung von der gewünschten io quelle 16, beispielsweise mit einem Druck von 1,3 bar, Dichte der Kettfäden abhängt In F i g. 1 ist zur Verein- verbunden. Wenn ein Kettfaden 6 gehoben werden soll, fachung lediglich eine Baueinheit 107 pro Etage einge- bewirkt der programmierte Prozeßrechner 12 im Umzeichnet, weiterhin sind die Halter und Ausrichtvorrich- schaltventil eine Unterbrechung der Verbindung mit tungen nicht dargestellt der Druckquelle 16 (falls das Umschaltventil 11 nicht
Jeder der Kolben 4 ist mit einer Litze 5 verbunden. 15 schon in dieser Stellung ist) und stellt eine Verbindung
Durch deren Litzenauge 2 läuft ein Kettfaden 6. Jede mit der Vakuumpumpe 15 her (falls das Umschaltventil
Litze 5 weist an ihrem unteren Ende ein Gegengewicht 11 nicht schon in dieser Stellung steht).
7 auf. Im oberen Bereich des Zylinders 3 der betrachteten
Die Stellvorrichtungen 1 sind vertikal und so ange- Stellvorrichtung 1 herrscht damit Unterdruck, dieser
ordnet, daß sie einander berühren, ihre zueinander par- 20 führt zu einem Anheben des zugehörigen Kolbens 4
allel verlaufenden Reihen stehen jeweils auf Lücke und dieses Zylinders 3, und damit zum Heben der Litze 5, die
sind damit dichtest gepackt (siehe F i g. 2). Die Achse mit diesem Kolben 4 verbunden ist Das Litzenauge 2,
einer jeden Stellvorrichtung \B (in durchgezogenen das sich in angehobener Stellung in Position 2' befindet,
Strichen) der oberen Etage B fällt zusammen mit der hebt den Kettfaden 6 in die Position 6'. Auf diese Weise
Mittelachse eines vertikalen Zwischenraumes, der die 25 erfolgt die Fachbildung.
Form eines geraden Prismas mit einer Querschnittsflä- Danach schlägt das Webblatt den eingetragenen ehe in Form eines Zwickels 7"(dick ausgezogene Linien) Schußfaden gegen die bereits zuvor eingetragenen hat, dessen drei Ecken durch Kreisbögen verbunden Schußfäden an. In der Zwischenzeit unterbricht das sind. Dieses Geradprisma wird im Bereich seiner einan- Umschaltventil 11, das weiterhin durch den Prozeßrechder gegenüberliegenden Flächen durch die äußeren Zy- 30 ner 12 gesteuert wird, die Leitungsverbindung mit der lindermäntel der Stellvorrichtungen \A (in gestrichelten Vakuumpumpe 15 und stellt eine Verbindung mit der Linien) in der unteren Etage A gebildet wobei jeder das Druckluftquelle 16 her. Dadurch wird der Kolben 4 in gerade Prisma begrenzende Zylinder mit den Zylindern seine Ausgangsposition zurückgeführt Diese Beweder beiden zugehörigen Stellvorrichtungen \A in Be- gung wird durch die Gegengewichte 7 unterstützt, so rührung steht Diese Position wird erreicht indem die 35 daß das Litzenauge 2 schließlich ebenfalls in seine Ausvertikalen Ebenen der benachbarten Reihen /4A, I3A gangslage zurückgeht und den Kettfaden 6' in die Aususw. und /4B, 13S usw. der Stellvorrichtungen 1 der bei- gangslage zurückbringt
den Etagen A und B, die oberhalb der Bahn der Kettfä- Wenn man ein anderes Gewebe herstellen möchte, den angeordnet sind, in geeigneter Weise in Längs- und besteht keine Notwendigkeit, die Einrichtung zu de-Querrichtung gegeneinander versetzt werden. Gegebe- 40 montieren und in langwierigen, delikaten, kostenintensinenfalls befinden sich die Grenzlinien der Zwickel T ven und eine speziell geschulte Hand notwendigmateilweise in der Ebene der Abflachungen, die an den chenden Schritten umzuändern. Es genügt, dem Prozeß-Zylindern ausgebildet sind rechner ein neues Programm zu geben, und dabei die
Die versetzte Anordnung der Zylinderreihen, wie sie zugehörigen neuen Parameter zu beachten (Breite des aus F i g. 2 ersichtlich ist, hat den Vorteil, daß sie die 45 Gewebes, Wiederholung der Muster, Dichte der Kettfädichteste Packung der Stellvorrichtungen 1 ist, so daß den) und anschließend, nach einfachen und bekannten der Platzbedarf ein Minimum wird. Dabei bleibt eine Vorbereitungen (Fadenbeschickung, Aufwinden, ggf. Passage für die Litzen 5 frei. Falls man drei anstelle von Schußspulen) kann man danach direkt mit der Herstelzwei Etagen verwendet ist die Anordnung dieselbe, je- lung des neuen Gewebes beginnen,
doch mit an diesen Fall angepaßten Versetzung der Rei- 50 Die F i g. 3 und 5 zeigen detaillierter die Weise, in der hen. Die Passagen sind dabei ein Geradprisma mit ei- die Stellvorrichtungen 1 gruppenweise zusammengenem sechseckigen Querschnitt dessen Ecken durch faßt sind zu austauschbaren Baueinheiten 107, mit deren Kreisbögen verbunden sind. Hilfe einfach die Dichte der Kettfäden verändert wer-
Vorteilhafterweise werden zylindrische Stellvorrich- den kann.
tungen verwendet deren äußerer Durchmesser 6 mm 55 Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind die Zylinder
beträgt dabei ist die Wandstärke 0,5 mm. Es ist vorteil- 3 der Stellvorrichtungen 1 in der Form von zusammen-
haft in die Passagen Rohre 8 mit einem Außendurch- setzbaren Baueinheiten oder Modulen 107 zusammen-
messer von 0,7 mm und einer Wandstärke von 0,1 mm gefaßt die jeweils zwei Reihen 110,111 der Zylinder 3
einzusetzen. Die Zylinder 3 der Stellvorrichtungen 1 aufweisen, die versetzt angeordnet sind
haben eine Höhe von 10 cm und ermöglichen damit ei- 60 Die Positionierung und Halterung dieser Baueinhei-
nen Hub von 8 cm für ihre Kolben 4, hierdurch wird die ten 107 wird in einfacher Weise erreicht wie dies in
für ein normales Fach der Kettfaden erforderliche off- F i g. 3 gezeigt ist mittels eines starren Trägers 108 und
nung erreicht über zwei Traversen 113,114, die einander gegenüber-
Schließlich kann, wie in F i g. 1 gezeigt ist zwischen liegend angeordnet sind. Der Querschnitt dieser Traverden Litzenaugen 2 und den Gegengewichten 7 eine 65 sen ist U-förmig, in ihnen können die Träger 108 und Querführung 9 vorgesehen werden, die eine Vielzahl damit die Baueinheiten 107 verschoben und festgelegt von Löchern aufweist durch die die Rohre 8 hindurch- werden, beispielsweise mittels (nicht dargestellter) Festlaufen, und deren Aufgabe darin besteht diese Rohre 8 steilschrauben.
Falls man ein Gewebe herstellen möchte, das eine wesentlich geringere Kettfadendichte hat, als das zuvor hergestellte, so genügt es, eine gewisse Anzahl der austauschbaren Baueinheiten 107 an jedem der Endbereiche der Traversen 113, 114 zu entfernen und anschließend, über die gesamte Breite der Webmaschine, die verbliebenen Baueinheiten 107 zueinander auszurichten, wobei gegebenenfalls Trennkeile zwischen benachbarten Baueinheiten 107 verwendet werden.
Andererseits ist es auch möglich, Artikel mit einer geringeren Breite herzustellen, die jedoch dieselbe Kettfadendichte haben wie die in der vorangegangenen Produktion hergestellten. In diesem Fall behält man nur die Zahl der Baueinheiten 107 bei, die für die gewünschte Breite der Bahn notwendig ist
Vorteilhafterweise werden in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Baueinheiten 107 so befestigt, wie dies schematisch in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist In diesem Fall sind die Baueinheiten 107 mittels zweier schienenförmiger Traversen 121,122 gehalten, von denen mindestens eine, beispielsweise die Traverse 122, transversal gegenüber der anderen in Abhängigkeit von der zu erzielenden Dichte der Kettfäden verschoben werden kann. Die Baueinheiten 107 sind auf den Traversen 121, 122 beispielsweise mit Schrauben 123 festgelegt Diese Baueinheiten 107 können einerseits auf den Traversen 121, 122 verschoben werden, andererseits unterschiedlich bezüglich der Richtung der Kettfäden orientiert werden, und zwar in Abhängigkeit von dem Abstand dieser Traversen 121,122.
Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, leicht die Dichte der Kettfäden zu ändern, und, falls diese Dichte gering ist, die Divergenz der Fäden zueinander so einzustellen, daß gegenseitige Reibung nicht eintritt, dies ist ein Vorteil, der unabhängig von der Beschaffenheit des Gewebes wertvoll ist
Will man schließlich, wie in F i g. 4 gezeigt, ein Gewebe mit einer sehr hohen Dichte von Kettfaden weben, so werden die Baueinheiten 107 über die Breite der zu webenden Bahn praktisch dicht gegeneinandergesetzt Dabei werden sie parallel zur Richtung der Kettfäden ausgerichtet.
Will man umgekehrt, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist, einen Artikel weben, die eine ausgesprochen geringe Kettfadendichte hat, so wird eine geeignete Zahl von Baueinheiten 107 an den Endbereichen der Traversen entnommen. Die verbleibenden Baueinheiten 107 werden gleichmäßig verteilt, durch Querverschiebung der verschiebbaren Traversen 122 werden die Baueinheiten schräg zur Kettfadenrichtung gestellt In dieser Weise erstrecken sich die Baueinheiten 107 über die gesamte Breite des herzustellenden Gewebes, und es wird die Divergenz der Fäden vermindert und gegenseitige Reibung zwischen diesen verhindert
In dem in F i g. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Programmeinheit durch ein Lochstreifenband gebildet. Die dargestellte Vorrichtung weist eine Anzahl von Kolben 4 auf, die sich im Inneren von Zylindern 3 bewegen und individuell die Kettfäden heben und senken. Jede Stellvorrichtung 1 ist für sich mittels eines Schlauchs 210 an einem Verteiler 90 angeschlossen, der es ermöglicht die Gesamtheit der Schläuche 210 entweder mit einer Vakuumpumpe oder mit einer Druckquelle zu verbinden, und dies im Rhythmus, der durch die Programmeinheit in Form des Lochstreifens gesteuert wird.
Im vorliegenden Fall ist der Verteiler 90 von zwei Platten 211,212 gebildet, die parallel zueinander ausgerichtet sind. Die freien Enden der Schläuche 210 sind an der Platte 212 angeschlossen. Diese Platte 212 kann in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt werden, die mit dem Takt der Webmaschine synchronisiert ist und bewirkt, daß die Platte 212 entweder in Kontakt mit der feststehenden Platte 211 gebracht wird oder von dieser wegbewegt wird.
Die Platte 211 hat Zuleitungen 213, die in einem Sammelrohr 214 enden. Dieses wird alternierend einem
ίο Überdruck oder einem Unterdruck ausgesetzt, die durch eine Pumpe 215, die im Takt der Webmaschine arbeitet, erzeugt werden. Die Programmsteuerung wird dabei mittels eines Papierlochstreifens 216 oder eines Streifens aus ähnlichem Material (Film, Band oder dergleichen) erreicht, dieser hat Löcher 217, die in Abhängigkeit von der gewünschten Bewegung der Kettfäden vorgesehen sind. Die beiden Platten 211, 212 befinden sich im Abstand voneinander, wenn der Lochstreifen 216 synchron mit jedem Schußanschlag weitertransportiert wird. Mit einer derartigen Anordnung ist es also möglich, den Druck im Inneren des oberen Bereichs der Zylinder 3 zu variieren und auf diese Weise die Bewegung der Kolben 4 zu steuern. Wenn eine Zuleitung 213 und das korrespondierende Ende des in der Platte 211 befestigten Schlauches 210 einander offen gegenüberliegen, d. h, wenn ein Loch 217 im Lochstreifen 216 die Verbindung zwischen ihnen ermöglicht, entsteht ein Unterdruck im oberen Bereich des Zylinders 3 und infolgedessen wird der Zylinder 4 angehoben und nimmt bei seiner Verschiebung den ihm zugeordneten Kettfaden 6 mit Diese Verschiebungen sind mit dem Arbeitszyklus der Webmaschine synchronisiert Während ein Teil der Kettfäden angehoben ist, wird der Schuß in das so gebildete Fach eingetragen.
In dem in Fig.7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der mit dem oberen Bereich des Zylinders 3 verbundene Schlauch 210 ebenfalls, beispielsweise mittels einer Fassung, an der beweglichen Platte 212 montiert Das Ende des Schlauchs 210 hat dabei einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt und kann gegenüber einer Einrichtung angeordnet werden, die einen Unterdruck oder einen Überdruck im Inneren des oberen Bereichs des Zylinders 3 hervorruft Im gezeigten Fall wird die Saugoder Druckwirkung mittels zweier nebeneinander in der Platte 211 angeordneter Rohre 218, 219 aufgebracht, von denen das eine Rohr 219 an einer Druckquelle und das andere Rohr 218 an einer Vakuumpumpe angeschlossen ist
Auch hier wird die Programmeinheit von einem Lochstreifen 216 gebildet, wobei in Abhängigkeit von der gewünschten Steuerung die eine oder die andere öffnung der beiden Rohre 218, 219 verschlossen wird. Ist beispielsweise die Saugöffnung durch den Lochstreifen 216 verschlossen, so kann die Drucköffnung das Druckmedium passieren lassen, wodurch der Kolben nach unten bewegt wird und umgekehrt Wie im vorangehenden Fall, sind diese Bewegungen mit dem Arbeitszyklus der Webmaschine synchronisiert
Die Verbindung der oberen Bereiche der Zylinder 3 der Stellvorrichtungen 1 mit der einen oder anderen Quelle eines Mediums mit unterschiedlichem Druck kann mit jedem beliebigen Umschaltventil 11 erfolgen. Vorteilhafterweise können für diesen Zweck elektromagnetisch betätigte Ventile bekannter Bauweise eingesetzt werden, die zwei Einlaßöffnungen aufweisen, von denen die eine mit der Druckquelle, die andere mit der Unterdruckquelle in Verbindung steht und einem Schieber mit einer Bohrung, die mit dem oberen Bereich des
Zylinders 3 verbunden ist. Wenn dieser Schieber sich bewegt, so verschiebt sich auch seine Durchgangsbohrung und fluchtet entweder mit der einen oder mit der anderen Einlaßöffnung. Mittels seitlich von dem Schieber angeordneter, ausreichend bemessener Elektromagneten kann, je nach der Stromrichtung des Erregungsstroms dieser Magneten, der Schieber elektromagnetisch angezogen werden, derart, daß sich die Durchgangsbohrung in der einen oder der anderen Richtung verschiebt und durch die eine oder die andere Quelle mit dem oberen Bereich des Zylinders 3 der Stellvorrichtung t verbindet Hierdurch wird wiederum der Kolben 4 angehoben oder gesenkt und mit diesem der mit ihm verbundene Kettfaden 6, wie dies bereits mehrere Male im Vorangegangenen erläutert wurde.
Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft und ermöglicht es, eine kompakte Verteilereinheit zu erreichen, wie sie in Fig.8 gezeichnet ist. Die elektrisch gesteuerten Ventile 220 und ihre Elektromagneten 229 sind auf Tafeln angeordnet, die verschiedene Funktionsebenen aufweisen und deren Dicke etwa 2 cm beträgt
Im allgemeinen trägt eine dieser Ebenen gedruckte Schaltungen 230, über die die Ansteuerung der Elektromagneten erfolgt Die Anschlußdrähte befinden sich an der Seite der Tafel, diese Ebene hat etwa eine Dicke von 3 mm.
In einer anderen Funktionsebene befinden sich die Schlauchleitungen 210 für das Arbeitsmedium, die jedes Ventil mit einem zugehörigen Kolben 4 verbinden. Die Dicke an dieser Stelle beträgt etwa 6 mm.
Die Sammelleitungen für das Absaugen und den Druck sind schließlich in einer letzten Funktionsebene untergebracht, deren Dicke ebenfalls 6 mm beträgt
Dabei kann die Anordnung der verschiedenen Funktionsebenen auch von dem in F i g. 8 gezeigteil Ausführungsbeispiel abweichen. So können beispielsweise die Anschlußrohre, an die die Schläuche 210 angeschlossen werden, über verschiedene Arbeitsebenen verteilt werden und die Verteilungsleitungen des Arbeitsmediums können in einem einzigen Niveau angeordnet sein. Dabei bleibt lediglich festzuhalten, daß vorzugsweise die Einheit mehrere Arbeitsebenen aufweist von denen jedes Niveau einer bestimmten Funktion zugeordnet ist
Sind die elektrisch betätigten Ventile 220 auf Tafeln, wie den beschriebenen, angeordnet so werden diese vorteilhafterweise auf ihrer Breite mittels zweier U-Profile gehalten, die voneinander weggespreizt werden können, um die Einheiten herauszuziehen oder um diese an ihrem Platz zu verriegeln. Dabei dienen die Profile ebenfalls für verschiedene elektrische oder pneumatisehe Verbindungen.
Die Jacquardmaschine nach der Erfindung mit ihren zugehörigen Einheiten ist einfach, wirtschaftlich und leicht jedem beliebigen Webmaschinentyp anzupassen, so daß ein individuelles Heben und Senken der Kettfäden erreicht werden kann, um ein Jacquardgewebe herzustellen. Weiterhin eignet sich die Jacquardmaschine dazu, in einfacher Weise unterschiedliche Gewebe herzustellen, bei denen die Dichte der Kettfäden innerhalb eines großen Bereichs variiert
Bezugszeichenliste
1 Stellvorrichtung
2 Litzenauge (Maillon)
3 Zylinder
4 Kolben
5 Halter
6 Kettfaden
7 Gegengewicht
8 Rohr
9 Querführung
10 Schlauch
11 Umschaltventile
12 Prozeßrechner
13,14 Schlauchverbindung
15 Vakuumpumpe
16 Druckluftquelle
90 Verteiler
107 Baueinheit
108 Träger
110,111 Reihe der Stellvorrichtungen
113,114 Traverse (U-Profil)
121,122 Traverse (Schiene)
123 Blockiereinrichtungen
210 Schlauch
211,212 Platte
213 Zuleitung
214 Sammelrohr
215 Pumpe
216 Lochstreifen
217 Loch
218,219 Rohr
220 Ventil
229 Elektromagnet
230 gedruckte Schaltung
A Ebene
B Ebene
T Zwickel
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Jacquardmaschine zum individuellen Heben und Senken der Kettfäden einer Webmaschine, bei der durch Steuerbefehle in einem Zylinder einer Stellvorrichtung die Verschiebung eines Kolbens bewirkt wird, dessen Bewegung einen mit dem Kolben verbundenen Kettfaden mitnimmt, wobei die Steuervorrichtung genauso viele Stellvorrichtungen wie Kettfaden aufweist und die Gesamtheit, der Stellvorrichtungen über die Breite der Webmaschine und quer über die ganze Breite der Kettf adeubahn angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stellvorrichtungen (1), bestehend aus Zylindern (3) und Kolben (4), zu auswechselbaren und in Abhängigkeit von der gewünschten Dichte cjer Kettfäden (6) in beliebiger Zahl und Lage nebeneinandersetzbaren Baueinheiten (107) zusammengefaßt sind, die übereinander in mindestens zwei Etagen (A, B) über der Kettfadenbahn (6) angeordnet sind.
2. Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Etage (A, B) die Stellvorrichtungen (1) in jeder Baueinheit (107) identisch sind, ihre Zylinder (3) sich berühren und in den benachbarten Reihen (110, 111) versetzt angeordnet sind.
3. Jacquardmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderachse jeder Stellvorrichtung (iB) einer Etage (B) auch Mittelachse eines geraden Prismas in einer anderen Etage (A) ist, dessen Querschnitt ein polygonaler Zwickel (T) ist, dessen Seiten Kreisbögen sind und gebildet werden von drei aneinanderstoßenden Außenmantelbereichen jeweils dreier Zylinder (3) dieser Etage (A).
4. Jacquardmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baueinheit (107) in einem Träger (108) gehalten ist, dessen Positionierung und Befestigung über zwei Traversen (113,114) erfolgt, die einander gegenüberliegen und auf denen die Baueinheiten (107) verschiebbar sind.
5. Jacquardmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Winkelstellung der Baueinheiten (107) gegenüber der Laufrichtung der Kettfaden (6), insbesondere in Abhängigkeit von der gewünschten Kettfadendichte in dem herzustellenden Gewebe mindestens eine Traverse (122) quer zur zugehörigen anderen Traverse (121) verschiebbar ist
6. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Verschiebung des Kolbens (4) elektrische Einrichtungen vorgesehen sind.
7. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Verschiebung des Kolbens (4) pneumatische, insbesondere elektropneumatische Vorrichtungen vorgesehen sind, und daß der obere Bereich der Zylinder (3) mit einem veränderbaren Druck beaufschlagbar ist, dessen Maß über eine an sich bekannte Programmeinheit (Prozeßrechner 12) steuerbar ist.
8. Jacquardmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Zylinders (3) wahlweise über ein Umschaltventil (11), das seine Steuerbefehle von einer Programmeinheit (Prozeßrechner 12) erhält, mit einem von zwei Drucksystemen (Vakuumpumpe 15, Druckquelle 16) verbindbar ist.
9. Jacquardmaschine nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Verbindung zwischen einer pneumatischen Vorrichtung und dem oberen Bereich eines jeden Zylinders mittels eines Schlauches erfolgt, dessen eines Ende am oberen Bereich des Zylinders angeschlossen ist und dessen anderes Ende wahlweise mit einem von zwei Drucksystemen in einem, von der Programmeinheit vorgegebenen Takt verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmeinheit im wesentlichen von einem Lochstreifen (216) gebildet ist, daß die pneumatische Vorrichtung zwei Drucksysteme unterschiedlichen Drucks (Vakuumpumpe 15, Druckquelle 16) aufweist, die wechselweise mit den oberen Bereichen der Zylinder (3) verbindbar sind, je nachdem, ob die Schläuche (210) jeweils durch den Lochstreifen (216) freigegeben oder verschlossen sind.
10. Jacquardmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltventile (220) elektromagnetisch betätigbar und auf einer Tafel geringerer Dicke mit mehreren Funktionsebenen angeordnet sind, von denen eine mindestens eine gedruckte Schaltung (230) für die Steuerung der Elektromagneten (229) dieser Umschaltventile (220), eine andere die Anschlußschläuche (210) für die oberen Bereiche der Zylinder (3) und eine weitere die Verbindung zu den beiden Drucksystemen enthält.
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